Geschäftsbericht 2010 HEK Hanseatische Krankenkasse
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- Hertha Stein
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1 Geschäftsbericht 2010 HEK Hanseatische Krankenkasse Die HEK ist eine Krankenkasse mit gesunden Finanzen. Wir arbeiten daran, dass das so bleibt. Denn überdurchschnittliche Leistungen und einen umfassenden Service kann eine Krankenkasse ihren Versicherten nur dann bieten, wenn sie auch finanziell vorgesorgt hat und für die Zukunft gerüstet ist. Trotz weiter steigender Ausgaben für unsere Versicherten werden wir auch 2011 einen Überschuss erwirtschaften. Deshalb kann ich garantieren, dass die HEK bis mindestens Ende 2012 weiterhin keinen Zusatzbeitrag erheben wird. Jens Luther, Vorstand der Hanseatischen Krankenkasse Überschuss trotz gestiegener Leistungen Die HEK handelt getreu den Prinzipien hanseatischer Kaufleute. Das zahlt sich aus. Eine vorausschauende Planung, ihre ebenso schlanke wie effiziente Verwaltung und stabile Finanzen haben auch 2010 für die HEK zu einem besonders erfolgreichen Jahr gemacht. Trotz weiter gestiegener Leistungsausgaben für ihre Versicherten erzielte die Business-K(l)asse einen Überschuss von 12,03 Millionen Euro. Die HEK ist wirtschaftlich stark und ihre Finanzen sind stabil heute wie in Zukunft. Auch für 2011 erwartet sie bei steigenden Leistungsausgaben erneut ein Plus und kann bis mindestens Ende 2012 garantieren, keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen. Geprüft nach HGB-Vorschriften Die HEK ist eine der wenigen Krankenkassen, die ihren Jahresabschluss freiwillig durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer nach den strengen Vorschriften des HGB prüfen lässt. Dabei wurde auch dem Jahresabschluss 2010 ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk testiert. Anders als viele andere Krankenkassen hat die HEK Rückstellungen für Altersvorsorgezusagen (Pensionen, Altersteilzeit) bereits nach HGB-Vorschriften in voller Höhe gebildet. Ihre Betriebsmittel und Rücklagen sind vier Mal so hoch wie gesetzlich vorgeschrieben. Das ist ein sicheres Polster auch für stürmische Zeiten. Seite 1 von 5 Seiten
2 Finanzstabilität exzellent Die Finanzstabilität und Transparenz der HEK erreichen daher in zahlreichen Ratings und Tests regelmäßig Bestnoten. Das Magazin Focus Money (24/2011) gibt ihr die Note sehr gut. Und als erste Krankenkasse überhaupt hat die HEK im Rating der deutschen Krankenversicherer von der unabhängigen Rating- Agentur Assekurata die bestmögliche Bewertung exzellent erhalten. Auf Wachstumskurs Überdurchschnittliche Leistungen, ein umfassender Service und stabile Finanzen überzeugen ist der Mitgliederbestand der HEK um 4,7 Prozent gewachsen. Am 31. Dezember 2010 hatte sie Mitglieder und Versicherte. Das Geschäftsjahr 2010 in Zahlen Leistungsausgaben Leistungsausgaben 2010 insgesamt Tsd. Euro je Versicherten Euro Veränderung je Versicherten gegenüber 2009 v. H. Ärztliche Behandlung ,77-3,33 Zahnärztliche Behandlung ,33 2,72 Zahnersatz ,95 2,80 Arznei-, Verband- und Hilfsmittel aus Apotheken ,29-0,05 Heil- und Hilfsmittel durch andere Stellen/ Behandlung ,59 10,51 Heil- und Hilfsmittel durch sonstige Heilpersonen ,77 2,76 Krankenhausbehandlung ,98 3,25 Krankengeld und Beiträge auf Krankengeld ,26 9,67 Aufwendungen für Leistungen im Ausland ,03 10,53 Fahrkosten ,77-3,02 Kuren/stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen ,82-12,96 Soziale Dienste, Prävention und Selbsthilfe ,00-47,19 Früherkennungsmaßnahmen und Modellvorhaben ,66-12,23 Empfängnisverhütung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch ,86 3,85 Ergänzende Leistungen zur Rehabilitation ,65-0,94 Seite 2 von 5 Seiten
3 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft ,66 1,64 Haushaltshilfe und häusliche Krankenpflege ,68 1,69 Integrierte Versorgung ,80 1,27 Mehrleistungen im Rahmen von DMP 284 0,76 94,87 Sonstige Leistungen ,14-12,70 Summe Leistungsausgaben ,77 0,57 Die Leistungsausgaben der HEK für ihre Versicherten erhöhten sich 2010 um 21,5 Millionen Euro auf 757,4 Millionen Euro. Das entspricht 2.021,77 Euro je Versichertem. Den mit Abstand höchsten Anteil daran hatten die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen (245 Millionen Euro), deren Anstieg mit 3,25 Prozent jedoch niedriger ausfiel als erwartet. Die Ausgaben für Arzneimittel, die 2009 noch um 4,6 Prozent gestiegen waren, gingen 2010 erstmals wieder leicht zurück. Ursache dafür sind die Kostendämpfungsmaßnahmen der Bundesregierung sowie die gute Vertragspolitik der HEK. Aufgrund ihrer schlanken Struktur lag der Verwaltungsaufwand der HEK 2010 bei etwa fünf Prozent der Gesamtausgaben und mit 118,74 Euro je Versichertem um 14,5 Prozent unter dem Durchschnitt aller gesetzlichen Krankenversicherungen. Die HEK wird weiterhin durch einen Alleinvorstand geführt. Das Vorstandsgehalt betrug im Jahr Euro. Erfolgsrechnung (G+V) Einnahmen in Tsd. Euro Beiträge/Zuweisungen Gesundheitsfonds Vermögenserträge Erstattungen Einnahmen aus Ersatzansprüchen Rückerstattung aus dem RSA Sonstige Erträge Überschuss der Ausgaben - - Summe Ausgaben in Tsd. Euro Leistungsausgaben Verwaltungs- und Verfahrenskosten Sonstige Ausgaben Risikostrukturausgleich - - Überschuss der Einnahmen Summe Seite 3 von 5 Seiten
4 Vermögensrechnung (Bilanz) Aktiva in Tsd. Euro Barmittel und Giroguthaben Kurzfristige Geldanlagen Forderungen Andere Geldanlagen Mittel aus Pensionsrückstellungen Verwaltungsvermögen Sonstige Aktiva Sondervermögen nach dem AAG Summe Passiva in Tsd. Euro Kurzfristige Verpflichtungen Pensionsrückstellungen Sonstige Passiva Sondervermögen nach dem AAG Überschuss der Aktiva Summe Krankenkassen sind verpflichtet, den Jahresabschluss nach der Verordnung über das Haushaltswesen in der Sozialversicherung ( 31 SVHV) prüfen zu lassen. Die HEK beauftragt damit einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer. Sie lässt ihren Jahresabschluss freiwillig nach den strengen Vorschriften des HGB prüfen. Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk testiert. Zudem sind zusätzliche Rückstellungen für bereits bekannte finanzielle Risiken gebildet worden. Die Bilanz der HEK entspricht damit den Grundsätzen nach 317 HGB. Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung verzeichnete 2010 Einahmen in Höhe von 100,1 Millionen Euro denen Leistungsausgaben in Höhe von 65,8 Millionen Euro gegenüber standen. Die Verwaltungs- und Verfahrenskosten beliefen sich auf 4,7 Millionen Euro. An den gesetzlichen Ausgleichsfonds zur Finanzierung anderer Pflegekassen sind 31,4 Millionen Euro abgeführt worden. Einnahmen in Tsd. Euro Beiträge Vermögenserträge Einnahmen aus Ersatzansprüchen Sonstige Erträge - - Überschuss der Ausgaben Summe Seite 4 von 5 Seiten
5 Ausgaben in Tsd. Euro Leistungsausgaben Verwaltungs- und Verfahrenskosten Sonstige Ausgaben - 6 Zahlungen an den Ausgleichsfonds Überschuss der Einnahmen - - Summe Aktiva in Tsd. Euro Barmittel und Giroguthaben 6 10 Kurzfristige Geldanlagen Forderungen Summe Passiva in Tsd. Euro Kurzfristige Verpflichtungen Sonstige Passiva Überschuss der Aktiva Summe Seite 5 von 5 Seiten
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