Dr. med. Doris Egli Gallo Fachärztin für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten Ayurveda Spezialistin
Ausbildung und berufliche Tätigkeit: 2005 Eidgenössisches Ärztediplom 2006-2007 Chirurgie Spital Zollikerberg 2007-2008 HNO-Klinik Universitätsspital Zürich 2008-2009 HNO-Klinik Kantonsspital Chur 2010-2013 HNO-Klinik Universitätsspital Zürich 2013 Eidgenössische HNO-Fachärztin Seit 2013 HNO-Fachärztin in Praxis in Dübendorf Zusatzausbildung: 2012-2013 Medizinische Ayurveda-Spezialistin 2013-2014 in Ausbildung für Master of Science in Ayurveda-Medizin
Privat: Verheiratet, Mutter von 2 Kindern (3 und 5 Jahre alt)
Wissenschaft des Lebens Ältester überlieferter Wissensschatz über die Natur des Menschen Empirisches Heilwissen ist über 2000 Jahre alt, über viele Generationen weitergegeben und verbessert Erfahrungsmedizin Individuelle und ganzheitliche Medizin
Individuelle und ganzheitliche Medizin Kombination von rationalen und psychomentalen Therapieansätzen Keine Standardisierung in Diagnose und Therapie Ursachenbekämpfung nicht Symptombehandlung Nebenwirkungsarm und natürlich Sinnvolle Kombination mit moderner Medizin
Der Ayurveda versteht sich als ein Gesundheitssystem, welches dem Menschen helfen will, gar nicht erst krank zu werden Gesundheit ist eine Situation, in der der Mensch sich mit sich selbst im Einklang weiss Dazu gehören eine Kenntnis der eigenen Konstitution mit ihren Stärken und Schwächen und die Bejahung dieses individuellen Soseins
Vata Kreativ Pitta Karrieretyp Kapha Genussmensch
schlank, drahtig denken und sprechen schnell begeisterungsfähig Schöpferdrang neigen zu Nervosität, Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden, Konzentrationsschwäche, trockener Haut, innerem Stress Prinzip der Bewegung - dynamisch
kraftvoll, energisch leidenschaftlich, entscheidungsfreudig intelligent, willensstark erfolgreich im Beruf oder Leistungssport, übernehmen gerne Verantwortung neigen zu Wutausbrüchen, zynischer Kritiksucht, Refluxbeschwerden, Entzündungen Prinzip der Transformation und des Stoffwechsels wärmend, feurig
sehr beständig fürsorglich, liebevoll sicherheitsbewusst langsam neigt zu Übergewicht, Diabetes, Unflexibilität, Trägheit, schleimassoziierte Infekte der Atemwege Prinzip der Stabilität und Substanz verlangsamend, stabilisierend
Vermeiden der Ursache Massagen Wärmebehandlungen Reinigungsverfahren Pancakarma Rationale Therapien Ernährung und Verhalten Chirurgie Medikamente Psychosomatische Therapien Spirituelle Therapien Yoga Atemübungen Mediation Rituale Edelsteine Mantren
Individueller Ernährungsplan (nach Konstitution und Krankheitsbild, Tages- und Jahreszeit) Gut verträglich, vielfältig, frisch, wohlschmeckend Undogmatisch und phantasievoll Bewusst Essen in angenehmer Umgebung Regelmässige Mahlzeiten Richtige Menge (Wohlgefühl nach Nahrungsaufnahme)
Wichtig ist das rechte Mass Regelmässige körperliche Aktivität: fördert Ausdauer, Körperkraft, Verdauungskraft Yoga mit Atem- und Körperübungen Mediation: fördert Eigenmotivation und Körperbewusstsein führt zu Entspannung, Gelassenheit und innerer Stabilität aktiviert Regenerationsmechanismen
Entstehung von Krankheit: Ablagerung von Stoffwechselzwischenprodukten, die nicht vollständig verarbeitet oder ausgeschieden worden sind Milieuverschiebung im gesamten Körper oder lokalisiert ( günstige Lebensbedingungen für Erreger wie Viren und Bakterien) Pancakarma-Kuren: 1) Schlackenstoffe werden gelöst 2) Ausleitung über Verdauungstrakt (Pancakarma-Behandlungen) 3) Regeneration der Körperkräfte und -funktionen (Ernährung, Verhalten, Phytotherapeutika)
komplexes Krankheitsbild, viele Organsysteme betroffen genetisch bedingt nicht heilbar Therapieziele: Verbesserung der Lebensqualität Reinigung von toxischen Stoffwechselzwischenprodukten Verbesserung des Körpermilieus Verbesserung der Verdauung und Stoffwechselfunktionen Geweberegeneration Verbesserung des Immunsystems Psychische Stabilisierung und mentale Ausdauer fördern
Pankreas-Enzymmangel Verdauungs- und Resorptionsstörung Malnutrition Mangel an Kohlenhydraten, Proteinen, Mineralien, fettlöslichen Vitaminen
Hauptquelle des Lebens verantwortlich für Verdauung, Absorption, Verwertung und Umwandlung der Nahrung und Empfindungen zu Energie regelt Zellaufbau, Regeneration von Zellen ebenso wie Abbau alter Zellen nicht nur im Verdauungstrakt aktiv, sonder in allen Stoffwechselorganen und auf Gewebeebene
gute Ernährung und optimale Verstoffwechselung durch gesundes Agni gute Gesundheit und starkes Immunsystem schwaches Agni Geweberegeneration Immunsystem geschwächt Stoffwechselzwischenprodukte Verdauungstrakt als Ausgangspunkt einer Vielzahl weiterer Störungen, die sich auf den gesamten Körper auswirken
keine einheitlichen Therapiemassnahmen zentrales Funktionsprinzip im Verdauungssystem ist Agni Agni-anregende Mittel fördern Appetit und Verdauungsleistung Stoffwechselzwischenprodukte (auch systemische) können mit intensiveren Mitteln gelöst und ausgeleitet werden Phytotherapeutika mit entkrampfender, entblähender, laxativer oder antidiarrhoischer Wirkung
Abnorm visköser Schleim Schleimretention Zilienschlag behindert Schleimretention Bronchialobstruktion und Bronchiektasen Selbstreinigung der Lunge Infektionsgefahr steigt Infektionsgefahr steigt Chronische Infektionen
Symptome der Atemwege werden unterteilt nach Dosa-Ausprägung Therapiemöglichkeiten: Ausleitungsverfahren nasale Reinigung
Ayurvedische Morgenroutine: Nasenspülung mit Neti-Kännchen und Salzwasser 2 Tropfen Sesamöl pro Nasenloch Präventiv: 2xtgl Reinigung der Nase mit Salzwasserdursche 2 Tropfen Sesamöl pro Nasenloch Therapeutisch: Mit medizinierten Ölen oder Pflanzenfrischsäften Reinigung der Nasenhaupt- und Nebenhölen, Ausleitung von Kapha (Schleim) aus Kopfbereich
Symptome der Atemwege werden unterteilt nach Dosa-Ausprägung Therapiemöglichkeiten: Ausleitungsverfahren nasale Reinigung thorakale Sesamölmassagen mit Steinsalz thorakale Wärme Inhalationen mit Ajwain
Agni-anregend entblähend, entkrampfend antiseptisch schleimlösend und auswurffördernd Inhalation mit Ajwainsamen
Symptome der Atemwege werden unterteilt nach Dosa-Ausprägung Therapiemöglichkeiten: Ausleitungsverfahren nasale Reinigung thorakale Sesamölmassagen mit Steinsalz thorakale Wärme Inhalationen mit Ajwain Ernährung und Verhalten, insb. Atemübungen (pranayama) Phytotherapeutika
Haridra (Kurkuma) Bhumyamalaki Tulsi (breitkrautiges Amalaki Basilikum) Asvagandha (Winterkirsche) Vaca (Kalmus) Cyavanaprash Vasa (indisches Lungenkraut) Sallaki (indischer Weihrauch) Pippali (langer Pfeffer)
entzündungshemmend antiseptisch schmerzlindernd entgiftend blutreinigend
antiseptisch analgetisch stimuliert Immunsystem Stress reduzierend mentale Ausdauer stärkend emotional ausgleichend
auskratzend bronchodilatativ schmerzlindernd beruhigend
auswurffördernd bronchodilatativ blutreinigend antiallergisch
auswurffördernd analgetisch entzündungshemmend erhöht die lokale Abwehr im Atemtrakt
Agni-anregend, entgiftend reguliert Immunsystem antiallergisch leberstoffwechselanregend
antiviral leberprotektiv und leberregenerierend kräftigend Agni-anregend blutreinigend
allgemein kräftigend, nähernd (Rasayana) entzündungshemmend Agni-stärkend abwehrsteigernd emotional ausgleichend
Agni-anregend geweberegenerierend (Rasayana) reduziert Pitta und Brennen, z.b. Reflux, Gastritis gut für Psyche und Nerven, intelligenz- und gedächtnisfördernd
Mus aus Früchten, Gewürzen, Pflanzen, Ghi und Honig allgemeines Tonikum und Stärkungsmittel (Rasayana) chron. Lungenerkrankungen Abwehrschwäche Abmagerung, Unterernährung Autoimmunerkrankungen Lebererkrankungen