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Transkript:

Inhalt Analog Video Composite Video Component Video Seperate Video DVI DisplayPort MiniDisplayPort HDMI Digital Video Abbildungen Digital Video Video-Praxis Legacy Ports Konvertierung Videoauflösungen Impressum

Analog Video Composite Video Seit dem Existieren von Home-Video Ende der 70er Jahre bestimmt Composite Video in der Anschlussform Cinch (auch RCA-Connector), BNC oder SCART (siehe Seite 6) den Umgang mit Wiedergabe- und Aufzeichnungssystemen. Die Auflösung beträgt bei PAL 576 Zeilen, bei dem Standardformat 4:3 ergibt sich also eine Breite von 768 (Bildpunkte). Diese Auflösung dient als Hinweis auf die Videoqualität der analogen Wiedergabe-Ära, dazu zählen viele übliche Geräte, wie alle DVD-Player und DV-Kameras der ersten und zweiten Generation. Component Video Component Video ist eine neuere analoge Variante und besitzt die grundlegende Eigenschaft, das Videosignal im YPbPr-Farbmodell transportieren zu können. Damit lässt sich eine höhere Bildqualität erzielen. Ursprünglich wurde dieser Standard für das analoge High-Definition-TV (HDTV) spezifiziert, mit ihm 2

lassen sich Auflösungen bis 1080p ( p für progressiv; Vollbild mit 1920x1080 Bildpunkten, siehe Seite 11) realisieren. Das Videosignal wird dazu 3-teilig übertragen: einmal das Helligkeitssignal (Luminanz: Y), einmal die Abweichung von Grau auf einer Blau/Gelb-Skala (Farbabweichung Blau: Pb) und einmal von der Abweichung von Grau auf einer Rot/Türkis-Skala (Farbabweichung Rot: Pr). Die Anschlussform ist Cinch. An Geräten werden diese Anschlüsse meist farblich grün (Y), blau (Pb) und rot (Pr) gekennzeichnet (siehe Abbildungen). Seperate Video (S-Video) S-Video benutzt das YUV-Farbmodell, dieses ist ähnlich dem YPrPr-Modell und entstand aus der Notwendigkeit, die Farbfernseh-Informationen abwärtskombatibel zu Schwarz/Weiß-Geräten zu machen. Wie der Name schon sagt, wird auch bei Seperate Video (siehe Component Video) Luminanz und Chrominanz getrennt voneinander übertragen. Qualitativ ist S-Video/ YUV zwischen Composite Video und Component Video anzusiedeln. 3

Digital Video DVI Der DVI-Port (siehe Seite 7) bildet technisch und zeitlich den Übergang von analogen zu digitalen Videosignalströmen ab. Er erschien 1999 und ist jetzt noch präsent, wird aber zunehmend von den rein digitalen Varianten abgelöst. DVI steht zwar für Digital Visual Interface, diese Anschlussnorm überträgt aber auch analoge Signale. Deshalb gibt es 5 Varianten, die sich durch die Steckerbelegung unterscheiden. Auch äußerlich gibt es Hinweise darauf: so lassen sich rein digitale Ausgangssignale (DVI-D) nicht durch analoge Kabel transportieren und an analoge Eingänge (DVI-A) weiterleiten. Die gängige Zwischenlösung ist DVI-I (integrated) und kann beides transportieren. DVI-D und DVI-I sind aufwärtskompatibel zu HDMI (das Signal lässt sich umsetzen), HDMI ist aber nicht 100%ig abwärtskompatibel zu DVI-D, vor allem nicht im Bereich des digitalen Kopierschutzes. 4

DisplayPort Bis 2015 soll der DisplayPort (siehe Seite 7) die analogen Anschlussformen VGA und DVI-I/DVI-A komplett ersetzen. Dieser Anschluss wird also vorwiegend in der Computer/Monitor-Technik zu finden sein. Er ist allerdings grösser als der HDMI-Anschluss und besitzt auch an der Oberseite zwei Widerhaken, die immer eine Entriegelungsprozedur beim Lösen der Verbindung notwendig machen. MiniDisplayPort Schon wesentlich verbreiteter als der normalgrosse DisplayPort ist die Mini-Variante des DisplayPorts, dieser wird seit 2008 in Apple-Laptops verbaut und ist in der gesamten Apple-Produktpalette verankert. Neben der Ausgabe des Videosignals wurde der Nutzen dieses Anschlusses um die Datenübertragung erweitert, dann ist von Thunderbolt die Rede, also von der Kombination von Video und Daten über einen Anschluss. Dieser wird seit 2011 in Laptops verwendet und ist gekennzeichnet mit einem Blitz-Symbol. Neben Displays lassen sich an diesem auch Festplatten anschliessen, sogar in Reihe (Daisy-Chain-Mode). 5

Buchsenseite Videosignal (Anschlussform) Component Video (Cinch) Composite Video (Cinch) Composite Video (BNC) Seperate Video (Mini-DIN) Composite Video (SCART); mit weiteren Kontakten für Video In, Video Out, Ton R In, Ton L In, Ton R Out, Ton L Out; optional auch mit S-Video 6

Buchsenseite Videosignal (Anschlussform) Component Video RGB, analog (VGA) Component Video RGB, analog und digital (DVI) Digital Video (DisplayPort) Digital Video (MiniDisplayPort) Digital Video (HDMI) Digital Video (mini HDMI) alle Abbildungen der Anschlüsse im Maßstab 1:1 7

Digital Video HDMI Diese Anschlussform ist für die stationäre Heimelektronik konzipiert worden, sie ist der Quasi-Standard für die Übertragung von High-Definition-Videodaten. Auch Computerhersteller verwenden diese Form zunehmend in Laptops oder für Grafikkarten, hier ist die Frage, ob sich der DisplayPort angesichts seiner Größe und besonderen Bedienung (siehe Seite 5) überhaupt auf breiter Basis durchsetzt. Für den Einsatz in Laptops ist diese Anschlussform günstig, weil man ohne spezielle Adapter oder Kabel auskommt, um sie an die gängige Monitor- und Projektortechnik anschliessen zu können. Für kompaktere und mobilere Geräte wie Tablet PCs, Smartphones und Dashboard/Action-Kameras sind die Anschlüsse mini HDMI (siehe Seite 7) und micro HDMI vorgesehen. 8

Video-Praxis Legacy Ports (Altlasten) Mini-VGA/Mini-DVI: diverse Apple-Computer (ibook/powerbook/imac/emac) aus den Jahren 2002 bis 2009 verwenden Mini-VGA- und Mini-DVI-Anschlüsse, um eine kompakte Bauform der Logicboards bzw. der Rechner konzipieren zu können. Die Präsenz dieser Rechner (und die der dazugehörigen Adapter) verschwindet langsam. VGA: der VGA-Port wird von Intel nur noch bis 2015 unterstützt. Video über USB Video über den USB-Anschluss eines Computers auszugeben ist mehr eine Angelegenheit von Missverständnissen als eine effektive und qualitativ akzeptable Möglichkeit, ein Bild auf einen Bildschirm oder einen Projektor wiederzugeben. Technisch ist es möglich, z. B. über externe Videokonverter von DisplayLink. Problematisch ist die 9

zu geringe Bandbreite des USB-Standards, die die maximale Auflösung begrenzt (bis 1600x1200) und die Signalstärke vermindert, sprich: die Bildqualität ist unterdurchschnittlich (auch an einem Full-HD- Fernseher). Alles in allem ist diese Variante nicht zu empfehlen, weder zuhause noch im professionellen Umfeld. Digital-zu-Analog-Konvertierung HDMI/Composite Video: über Konverter ist es möglich, ein höherwertiges Signal in ein niederwertiges Signal zu wandeln (D/A-Wandler). Sinnvoll kann das sein, wenn ältere (teure) Röhren- oder Plasma- Displays mit Digital Video angesteuert werden sollen. Eine Schwierigkeit in dem Zusammenhang besteht bei der korrekten Wiedergabe des Seitenverhältnisses: ein HD-Signal ist immer auch ein Breitbild-Signal im Verhältnis 16:9, Röhrenmonitore besitzen meist das klassische 4:3-Seitenverhältnis. In dem Fall kommt es zu einer Stauchung des Bildes in der Horizontalen um genau ein Drittel. Eine exakte Darstellung des Bildes ist dann (eventuell) nur noch über die Bildeinstellungen des Wiedergabegerätes möglich. 10

HDMI/VGA: über passive Adapter (also ohne Stromversorgung) ist es möglich, das Signal ohne Einschränkungen zu wandeln. MiniDisplayPort/VGA: über passive Adapter oder Kabel (also ohne Stromversorgung) ist es möglich, das Signal ohne Einschränkungen zu wandeln. Digital-zu-Digital-Adapter (Mini)DisplayPort/HDMI: über passive Adapter oder Kabel (also ohne Stromversorgung) ist es möglich, das Signal ohne Einschränkungen zu wandeln. DVI-I/HDMI: über passive Adapter oder Kabel (also ohne Stromversorgung) ist es möglich, das Signal ohne Einschränkungen zu wandeln. Relevante Video-Auflösugen: SD-Video: PAL-Video: HD-ready: Full-HD: 640x480 (SD im itunes-store 853x350) 720x576 (DV-Cam) 1280x720 (HD-Minimalgrösse) 1920x1080 11

Swen Hellmich VIDEO ICH SEHE aus der Reihe Schnell+Klar Web://skynet.di.hs-wismar.de Mai 2014