Rauchmelder Rauchmelderpflicht in Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz (2003/2007) -in Neu-, Um-als auch in Bestandsbauten -für Schlaf-und Kinderzimmer - für Flure, die als Rettungsweg dienen -Nachrüstpflicht in vorhandenen Wohnungen bis Juli 2012! 10 RM-Pflicht: Besitzer oder Eigentümer Auszug Landesbauordnung (LBauO) Rheinland-Pfalz Landesbauordnung Rheinland-Pfalz 44 (8): In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Bestehende Wohnungen sind in einem Zeitraum von fünf Jahren nach Inkrafttreten dieses Gesetzes entsprechend auszustatten. (Ende der Übergangsfrist: 31.07.2012) 11
Warum Rauchwarnmelderpflicht? Fazit: Durch eine flächendeckende Ausstattung mit Rauchwarnmeldern lassen sich die Anzahl der Brandopfer und die Schäden durch Wohnungsbrände auch in Deutschland spürbar reduzieren.! Alternativen: - Freiwillige Ausstattung, - Gesetzliche Rauchmelderpflicht. 12 Anforderungen an die Überwachung Grundanforderungen Durch die verminderte Wahrnehmung von Brandrauch im Schlaf sind insbesondere Kinderzimmer, Schlafbereiche und Flure durch Rauchwarnmelder zu überwachen. Flure und Gänge mit punktuellen Brandlasten sind aufgrund des besonderen Risikos mit Rauchwarnmeldern zu überwachen. Bei offenen Verbindungen mit mehreren Geschossen ist auf der obersten Ebene mindestens ein Rauchwarnmelder zu installieren. Empfehlenswert ist jedoch die Installation eines Rauchwarnmelders auf jeder Ebene.
Wartungskosten Betriebskosten Mit dem Einbau der Rauchmelder, die zum Bestandteil der vermietenden Wohnung werden, trifft den Vermieter, gem. 535 Absatz 1 Satz 2 BGB die Verpflichtung, die Raumelder im gebrauchsfähigen Zustand zu erhalten und die von der DIN 14676 vorgeschriebene jährliche Überprüfung und Wartung durchzuführen. Entsprechend 1 Absatz 1 der BetrKVist der Betriebskostenbegriff erfüllt. Voraussetzung für die Umlage ist allerdings, dass unter der Betriebskostenposition Nr. 17 Sonstige Betriebskosten eine konkrete namentliche Vereinbarung im Mietvertrag getroffen wird. 14 Funktionsweise des Rauchmelders Fotoelement Linse Leucht- Diode Linse Linse Fotoelement Leucht- Diode Linse Meßstrahl Gitter Labyrinthgänge Meßkammer Meßstrahl Gitter Labyrinthgänge Meßkammer Heimrauchmelder arbeiten nach dem Tyndall-Streulichtprinzip.
DIN 14676 Planung und Einbau Grundsätzlich: - Ausschließlich Geräte nach DIN EN 14604 - Neues Zertifkat Q-Label bekommen nur Rauchmelder mit erhöhten Anforderungen an den Langzeiteinsatz - In der Regel 1 Melder pro Raum (bis 60 m²), je nach Raumgröße, Raumgeometrie oder Umgebungsbedingungen auch mehrere - In Küchen und Bädern werden keine Rauchsondern Wärmemelder installiert - Rauchwarnmelder sind dort anzubringen, wo Brandrauch ungehindert eindringen kann! 18
Mindest- und Vollschutz Grundanforderungen (Mindestschutz): Flure und Gänge mit punktuellen Brandlasten Kinderzimmer Schlafzimmer Empfohlene Anforderungen (Optimaler Schutz): jeder Raum und auf jeder Ebene bzw. Etage Einschränkungen hinsichtlich Täuschungsalarme Temperatur- oder Gasmelder alternativ einsetzen DIN 14676 Planung und Einbau Installation: Die Installation erfolgt: - unter der Decke möglichst in der Raummitte; - in einem Abstand von mind. 50 cm von der Wand, einem Unterzug oder von Einrichtungsgegenständen. 50 cm - in waagerechter Position (auch bei Dachschrägen) Bitte beachten Sie: Nur eine fachgerechte Installation sichert einen zuverlässigen Melde betrieb! 20
DIN 14676 Planung und Einbau Vernetzte Rauchmelder: Soll eine Alarmierung zusätzlich zum alarmgebenden Rauchwarnmelder auch an einem anderen Ort erfolgen, ist ein vernetzungsfähiger Melder einzusetzen. Dieser ist mit dem alarmierenden Melder zu verbinden. Schlafzimmer Kinderzimmer Funkvernetzung 21 DIN 14676 Planung und Einbau Ungeeignete Montageorte: - In Küchen und Nassräumen sowie in Räumen mit hoher Staubbelastung, da hier Fehlalarme entstehen können. - In stark zuggefährdeter Umgebung (z.b. in der Nähe von Klima- und Belüftungseinlässen). - In zwangsbelüfteten Räumen müssen perforierte Decken, die der Belüftung dienen, im Radius von 0,5 m um den Melder geschlossen werden. 22
Das neue Q-Label Das neue Q ist ein unabhängiges Qualitätszeichen für hochwertige Rauchwarnmelder, die für den Langzeiteinsatz besonders geeignet sind. Erhöhte Qualitätskriterien und technische Weiterentwicklungen bei Rauchwarnmeldern werden jetzt wieder transparent durch ein neues Prüfzeichen am Markt dargestellt. 23 Q-Label Leistungsmerkmale Q-Label Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen Erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse Fest eingebaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer... der Kidde Q1 erhält als einer der ersten das neue begehrte Zertifikat! 24
DIN 14676 Wartung und Instandhaltung Wartung Gem. DIN 14676 ist ein Rauchwarnmelder entsprechend der Bedienungsanleitung des Herstellers, mindestens jedoch einmal jährlich einer Funktionsprüfung zu unterziehen. Diese Wartung sollte fachgerecht ausgeführt werden und umfasst die folgenden Arbeiten: - Sichtprüfung - Alarmprüfung - Batteriewechsel (sofern notwendig). 25 DIN 14676 Wartung und Instandhaltung Sichtprüfung: - Sind die Raucheintrittsöffnungen frei? Wird eine Verschmutzung festgestellt, so sind die Raucheintrittsöffnungen entsprechend der Herstellerangaben zu reinigen. - Ist der Melder beschädigt? Detecor Duster Bei erkennbarer Beschädigung ist der Melder auszutauschen. 26
DIN 14676 Wartung und Instandhaltung Alarmprüfung: Über die Prüftaste ist ein Probealarm auszulösen, um die akustische und ggf. optische Alarmierung des Rauchwarnmelders zu überprüfen. Wird ein Probealarm nicht ausgelöst, ist die Batterie auszutauschen. Wird ein Probealarm auch nach einem Batteriewechsel nicht ausgelöst, ist der Melder auszutauschen. Für eine Prüfung von 230-Volt-Rauchwarnmeldern gelten erweiterte Prüfvorschriften. Bitte beachten Sie: Die zuverlässigste Melderprüfung erfolgt mit einem Prüfaerosol! 27 DIN 14676 Wartung und Instandhaltung Batteriewechsel: Batterien in Rauchwarnmeldern sind 1x jährlich oder nach Herstellerangaben auszutauschen. Dabei haben verschiedene Batterien sehr unterschiedliche Laufzeiten: - Zink-/Kohle-Batterien: ca. 1 Jahr - Alkaline-Batterien: ca. 2-3 Jahre - Lithium-Mangan-Batterien: bis zu 10 Jahre 28
DIN 14676 Wartung und Instandhaltung NEU: Melder ohne Batteriewechsel: Immer mehr Hersteller bieten Geräte mit festverlöteten, nichtentnehmbaren Batterien an. Bei diesen Geräten erstreckt sich die Garantie auf Funktion und Stromversorgung. Optimal: 10 Jahre Herstellergarantie auf Funktion und Stromversorgung! 29 Verschiedene Rauchwarnmelder Der richtige Rauchmelder... Kidde Q1 - Fest eingebaute, nichtentnehmbare 3 Volt- Batterie; - 10 Jahre Garantie auf Melder und Stromversorgung; - Multifunktionsknopf. Kidde 29HD - 9 Volt Batteriebetrieb; - lieferbar auch mit Ultralife-Lithium- Batterie. DS 6200-9 Volt Batteriebetrieb; - lieferbar auch mit Ultralife-Lithium-Batterie; - mit Schnittstelle für Funk- oder Relaismodule; - Verschiedene Design- Varianten lieferbar. 30
Verschiedene Rauchwarnmelder Zum Nachrüsten in Wohnungen Batteriebetrieb Stand-Alone: - in wenigen Minuten installiert, - Arbeiten unabhängig vom Stromkreis, - bis zu 10 Jahre Stromversorgung, 31 Verschiedene Rauchwarnmelder Im Systembetrieb für Treppenhäuser oder in Einfamilienhäusern Vernetzt: - Funk-vernetzt (DS6210): Mit-Alarmierung aller Melder per Funk. - Funk-vernetzt mit Zentrale (DS6230): Mit-Alarmierung aller Melder per Funk und Anzeige des auslösenden Melder auf Alarmzentrale. 1 1 Alarm Störung 32
Verschiedene Rauchwarnmelder Für gehobene Ansprüche Rauchmelder DS62-x auch in edlen Designs! Für Kunden mit gehobenen Ansprüchen sind Rauchwarnmelder auch in unterschiedlichen Farben und in ansprechenden Designs lieferbar. 33 KIDDE mit Langzeit Batterie 10 Jahre KIDDI klein mit 8 Jahr Lithumbatterie Block 34 35
KIDDI klein mit 8 Jahr Lithumbatterie Block 35 36
37 38
39