Digitale Medien 17.04.2012. Inhalt. (mögliche) Themen der Vorlesung. Motivation. Organisatorisches. Infos zum Wiki



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Transkript:

Digitale Medien 1 1. EINFÜHRUNG, GRUNDLAGEN MARCEL GÖTZE Vorstellung Organisatorisches Themen der Vorlesung Literatur Grundbegriffe: Multimedia Medium Information Kommunikation Digital/Analog Daten und Information Inhalt 2 Marcel Götze Organisatorisches Wissenschaftlicher Mitarbeiter, IT Management, Dekanat FGSE marcel.goetze@ovgu.de Gebäude 40, Raum 004 Tel. 67 56491 Scheinbedingungen: Regelmäßige Teilnahme MC Test am Ende des Sommersemesters Anzahl Credits: 2CP 3 Infos zum Wiki Alle Vorlesungsfolien online unter: http://www.unimagdeburg.de/fgse/dekanat/lehre/wiki/doku.php/lehre/sose2012/digitale_medien/h ome Wiki ist zum Mitmachen gedacht Kommunikationsplattform über die Lehre Austausch über Themen, Literatur, Diskussion Terminankündigungen, absprachen, etc. Erarbeiten und Klären von Fragen Wikis machen Spaß! 4 (mögliche) Themen der Vorlesung 1. Grundlagen 2. Zeichen, Texte 3. Textbe /verarbeitung, digitale Typographie 4. Semantik: HTML, XML, Layout: CSS 5. Grundlagen der Computergraphik 6. Audio: Grundlagen Digitales Audio, Digitalisierung, Formate 7. Video: Grundlagen Digitalvideo, Digitalfernsehn 8. Multimedia 9. Interaktive Medien im Web 10. Medienkompetenz 5 Motivation Medienkompetenz Schlüsselqualifika onen Methodenkompetenz 6 Medienkompetenz nach Baake, http://de.wikipedia.org/wiki/medienkompetenz 1

Literatur Links im Netz begleitend zur Vorlesung: http://www.unimagdeburg.de/fgse/dekanat/lehre/wiki/doku.php/start Bücher: Peter A. Henning: Taschenbuch Multimedia, 3. Auflage, Fachbuchverlag Leipzig, 2003 Nigel Chapman, Jenny Chapman: Digital Multimedia, Wiley& SonsLtd., Chichester England, 2000 Ralf Steinmetz: Multimedia Technologie : Grundlagen, Komponenten und Systeme, 3. Auflage, Springer Verlag, Berlin, 2000 Joachim Böhringer et al.: Kompendium der Mediengestaltung: Produktion und Technik für Digital und Printmedien, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, 2008 Joachim Böhringer et al.: Kompendium der Mediengestaltung: Konzeption und Gestaltung für Digital und Printmedien, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, 2008 7 Motivation Warum Vorlesung Digitale Medien? Digitale Medien sind allgegenwärtig Netze und Medien konvergieren In demselben Datennetz übertragen: Töne, Bilder, Video, Sprache 8 Ähnliche Vorlesungen: http://www.medien.ifi.lmu.de/lehre/ws0708/dm/ Bildquelle: http://www.skype.com/intl/de/ Motivation Warum Vorlesung Digitale Medien? Mediennutzung allgegenwärtig: Studium: Erstellen von Präsentationen, Videos, Nutzung von Podcasts Privat: Streaming Video, Audio, WLAN, Handy, Internet Beruf: Vereinfachung, Veränderung von Arbeitsabläufen 9 Grundbegriffe: Medium Assoziationen, Was bringt Google Bildersuche? 10 Medium lat.: das in der Mitte Befindliche allgemein Mittel, vermittelndes Element, insbesondere (in der Mehrzahl) Mittel zur Weitergabe oder Verbreitung von Informationen durch Sprache, Gestik, Mimik, Schrift und Bild ( ) [Steinmetz, 1993] Grundbegriffe: Medium Definitionen 13 Im Zentrum von Multimedia stehen Menschen und ihre Wege, mit anderen Menschen und ihrer Umwelt zu kommunizieren [Henning, 2003] Diese Kommunikation wird über verschiedene Kanäle abgewickelt: Textueller Kanal, d.h. Wort und Schrift Über den visuellen Kanal Über den auditiven Kanal Durch die Wahrnehmung von Bewegung und Beschleunigung Durch das Fühlen von Kräften, Texturen und Temperaturen Durch Riechen und Schmecken Andere Bezeichnung für Kanäle: Modi, Modalitäten, Moden 2

Grundbegriffe: Medium Definitionen Als Medien bezeichne ich alle Materialitäten, die systematisch zu einer geregelten und gesellschaftlich relevanten semiotischen (bzw. symbolischen) Kopplung von lebenden Systemen genutzt werden können. [Schmidt] http://www.medien.ifi.lmu.de/lehre/ws0708/dm/dm1.pdf Medium als Übermittler von Informationen: stoffliche Qualität tritt in den Hintergrund, Medium = Kommunikationsmittel zwischen Sender und Empfänger http://de.wikipedia.org/wiki/medium 14 Sender-Empfänger-Modell nach Shannon-Weaver Kommunikation hat sechs Elemente: 1. Sender 2. Empfänger 3. Nachricht 4. Kanal 5. Verschlüsselung 6. Entschlüsselung 15 Sender-Empfänger-Modell nach Shannon-Weaver Kommunikationsablauf Sender will kommunizieren Sender kodiert Information sendet Information los Übertragung durch Kanal Empfänger dekodiert und interpretiert Information Problem: verwendete Codes müssen beiden bekannt sein Kommunikation zwischen Menschen analoge Signale 16 Analoge Signale Ein Signal ist die deterministische Änderung einer physikalischen Größe. [Henning, 2003] Kon nuierliche Veränderung des phys. Signals analog Menschliche Sinnesorgane können als analoge Sensoren aufgefasst werden Medium und Möglichkeit sind Synonym kontinuierliche Veränderungen der Außenwelt werden kontinuierlich weiter gegeben 17 Beispiele analoger Signale Änderung der Farbe einer Lichtquelle Änderung der Helligkeit einer Lichtquelle Änderung der Elektrische Spannung/Stromstärke Frequenzänderungen innerhalb eines Musikstücks Luftdruckschwankungen 18 Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung eines Objektes im Raum Digitale Signale Digital (lat. Digitus, Finger) mit dem Finger zählen Beschreibung einer Information in diskreten Zahlenwerten Unterscheidbare Werte, abzählbar: 19 Digitale Daten werden durch analoge Signale dargestellt http://de.wikipedia.org/wiki/analogsignal http://www.medien.ifi.lmu.de/lehre/ws0708/dm/dm2c.pdf 3

Analog Analog vs. Digital 20 Digital Grundbegriffe: Digitale Medien 21 digitalen Medien elektronische Medien, die mit digitalen Codes arbeiten http://de.wikipedia.org/wiki/digitales_medium Kommunikationsmedien, die digital arbeiten, bspw.: Internet Die dazu notwendigen Geräte zur Speicherung, Verarbeitung, Verteilung, Darstellung, Berechnung und Aufzeichnung Digitale Codes: Bitfolgen Art der Codierung bestimmt über den Medientyp [Schmitz, 2007] wie die ursprünglichen Informationen in Bitform darzustellen sind [Schmitz, 2007] Meist eher technische Sicht, E Book Digitalradio/ fernsehen Internet Gesellschaftliche vs. Technische Medien Prof. Hußmann (Universität München) unterscheidet zwischen: Gesellschaftliche Medien Sichtweise der Kommunikationswissenschaft, Soziologie etc. Ganzheitliche Betrachtung komplexer Kommunikationsformen z.b. Medium Zeitung oder Medium Rundfunk Analog Medium Internet oder Medium WWW Technische Medien Sichtweise der Informatik und der Nachrichtentechnik Betrachtung von (integrierbaren) Einzelmedien z.b. Medium Text oder Medium Ton Spezieller: Medium MPEG Strom oder Medium JPEG Bild Arten von technischen Medien Perzeptionsmedien Repräsentationsmedien Präsentationsmedien Speichermedien Übertragungsmedien Informationsaustauschmedien 23 Digitale Medien verwenden technische Medien, um neue gesellschaftliche Medien zu schaffen Quelle: Hußmann, Vorlesung Digitale Medien, 2007/2008, http://www.medien.ifi.lmu.de/lehre/ws0708/dm/dm1.pdf Arten von Medien: Perzeptionsmedien Abgeleitet von den menschlichen Sinnen Wie nimmt der Mensch die Information auf? Primäre Unterscheidung zwischen Hören und Sehen Weitere Unterscheidung: Bewegtbild, Animation, Text 24 Arten von Medien: Repräsentationsmedien Charakterisierung durch rechnerinterne Darstellung Wie wird die Information im Rechner kodiert? Beispiele: Einzelner Buchstabe, ASCII, UNICODE Graphik, Dateiformate, auch mit Text Datenstrom eines Mediums, beispielsweise Audio Einzelbild Video nach unterschiedlichen Fernsehnormen 25 77 65 82 67 69 76 4

Arten von Medien: Präsentationsmedien Bezieht sich auf die Hilfsmittel und Geräte für E/A Über welches, bzw. mit Hilfe welches Mediums wird eine Information über einen Rechner ausgegeben oder in einen Rechner eingelesen? Ausgabemedien: Papier, Bildschirm und Lautsprecher Eingabemedien: Tastatur, Kamera, Mikrofon 26 Arten von Medien: Speichermedien Unterscheidung der verschiedenen Datenträger Wo, bzw. worauf wird die Information gespeichert? Beispiele: Mikrofilm, Papier, Festplatte, CD ROM 27 Arten von Medien: Übertragungsmedien Charakterisiert die Datenträger für kontinuierliche Übertragung Worüber wird die Information übertragen? Kabel, Glasfaser, Vakuum Incl. Technischer Details wie Bandbreite, Kodierung Protokolle 28 Arten von Medien: Informationsaustauschmedien Alle Datenträger, die zur Übertragung von Informationen zu verwenden sind Welcher Informationsträger wird für den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Orten verwendet? Zwischenspeicherung ist erlaubt Mikrofilm, Papier, CD, USB Stick Kabel, Glasfaser, Luft 29 Klassifizierung von technischen Medien nach Prof. Hußmann Benutzerbezogen: Perzeptionsmedium Repräsentationsmedium Präsentationsmedium Verarbeitungsbezogen Speichermedium Informationsaustauschmedium Übertragungsmedium 30 Multimedia Folie 7: Im Zentrum von Multimedia stehen Menschen und ihre Wege, mit anderen Menschen und ihrer Umwelt zu kommunizieren [Henning, 2003] (interaktive) Dokumente, die aus verschiedenen, meist digitalen Medien, wie Text, Bild, Video, Audio, bestehen (eigene Definition, Ähnlichkeiten mit anderen Autoren nicht ausgeschlossen bspw. http://de.wikipedia.org/wiki/multimedia) Interaktivität nicht zwingend L. J. Issing, P. Klimsa: Information und Lernen mit Multimedia und Internet. S. 3f: http://www.medien.ifi.lmu.de/lehre/ws0708/dm/dm1.pdf 5

Einschub: Crossmedia... bedeutet "Multimedia" zahlreiche Hardware und Softwaretechnologien für Integration von digitalen Medien, wie beispielsweise Text, Pixelbilder, Grafik, Video oder Ton. Neben diesem Medienaspekt Multimedialität spielen aber auch Interaktivität, Multitasking (gleichzeitige Ausführung mehrerer Prozesse)und Parallelität (bezogen auf die parallele Medienpräsentation) eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang können wir vom Integrations und Präsentationsaspekt des Multimediabegriffs sprechen. Diese Aspekte der technischen Dimensionen des Multimediaverständnissen müssen um weitere Aspekte ergänzt werden: die der Dimension der Anwendung. Erst die Anwendung der multimedialen Technik konkretisiert den Begriff. So kann nicht jede beliebige Kombination von Medien als "Multimedia" bezeichnet werden. Ein Personalcomputer mit Tonausgabe und einem eingebauten CD Rom Laufwerk ist genauso wenig ein Multimediasystem wie ein CBT Programm (...), das neben Text auch Bilder und Grafiken darstellt. Sicherlich sind aber neben der Multimediatechnik auch der Nutzungskontext und die Funktionalität von Multimedia stets in die Debatte mit einzubeziehen. Crossmedia bezeichnet die Kommunikation über mehrere inhaltlich, gestalterisch und redaktionell verknüpfte Kanäle, die den Nutzer zielgerichtet über die verschiedenen Medien führt und auf einen Rückkanal verweist. [Jakubetz, 2008], [Wikipedia] Medienkonvergenz im Internet Kein einfaches Kopieren > Schaffung von Mehrwert [Jakubetz, 2008] Rückkanal: Interaktivität Ermöglicht zielgerichtete Führung über Medien oder auch Browsen im Informationsraum Multimedia und Zeit Multimedia und Modalität Multimedia Geschichte, Abriss Henning, 2003 & Haußmann, 2007 Multimedia Geschichte, Abriss Henning, 2003 & Haußmann, 2007 1945 Vannevar Bush: Memex Artikel: As we may think (The Atlantic Monthly) Zukünftiges System Memex (Memory Extender) Analoges Computersystem zur Speicherung, Ansicht und Verknüpfung von Dokumenten 1955 Umfrage: 37% aller Haushalte in Deutschland besitzen kein Buch 1965 Ted Nelson entwickelt System Xanadu und verwendet erstmals den Begriff Hypertext 1967 Gründung Architecture Machine Group am MIT 1976 Vorschlag an DARPA für Multiple Media System 1985 Gründung MIT Media Lab 1983 erstes elektronisches Buch (Backer) 1989 Erfindung World Wide Web 1990 Gründung Apple Multimedia Lab 1993 Entwicklung des ersten Webbrowsers Mosaic 1994 Jim Clark, Mark Andreesen gründen Netscape 1995 Entwicklung von Java Ab ca. 2000 die meisten neu verkauften PC haben Multimedia Ausstattung Ab ca. 2003 tragbare Multimediageräte bilden einen Massenmarkt 6

Grundbegriffe: Information 41 Information (lat ): informare bilden, eine Form geben Information: Gehalt einer Nachricht, die aus Zeichen eines Kodes zusammengesetzt ist. [Duden Fremdwörterbuch] Information: Information ist ein Unterschied, der einen Unterschied macht. Gregory Bateson Daten werden zu Informationen durch Interpretation durch den Menschen Daten können (entsprechend aufbereitet) maschinell verarbeitet werden digitale Daten Datenverarbeitung beinhaltet: Umformen (Rechnen, Zählen, Übersetzen,...) Transportieren Speichern Ein /Ausgabe Grundbegriffe: Daten 42 Informationstechnologie hat zentral zu tun mit systematischer Verarbeitung von Informationen Um Informationen verarbeiten zu können, müssen sie geeignet repräsentiert werden: Daten. Daten sind also eine Repräsentation von Informationen. Semantische Komponente, trägt bestimmte Bedeutung Informationen Repräsentation Abstraktion Syntaktische Komponente, per se bedeutungslos Daten Verarbeitung Zusammenfassung Medium als Kommunikationsmittel, Mittler zwischen Sender und Empfänger Zur Kommunikation werden Informationen vom Sender verschlüsselt (kodiert), vom Empfänger entschlüsselt (dekodiert) Auch technisch: Audio Byte Audio Digitale Medien: elektronische Medien, die mit digitalen Codes arbeiten Verwendung unterschiedlicher Arten von Medien Übertragung von Informationen, Gehalt von Nachrichten 43 7