Comeback der Rotlicht-Lampe: Eine Allzweckwaffe, die sogar schlank macht



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Transkript:

Comeback der Rotlicht-Lampe: Eine Allzweckwaffe, die sogar schlank macht Hamburg (ots) - Infrarot ist eine Allzweckwaffe, die uns der Himmel schickt. Wie die Gesundheitszeitschrift HEALTHY LIVING berichtet, kann Rotlicht-Bestrahlung nicht nur schwere Medikamente wie Cortison und Antibiotika überflüssig machen. Forscher haben auch entdeckt, dass Infrarot-Strahlung Körperfett tief in unserem Unterhautgewebe wie Butter in der Sonne schmelzen lässt. An einigen Orten gibt es bereits Lampen fürs Fitness-Studio. Dermatologen verschreiben Infrarot immer öfter statt Cortison, Säurepräparaten oder Antibiotika. Denn Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Acne vulgaris können mit Rotlicht gezielt behandelt werden. Schon zwei bis drei Anwendungen pro Woche reichen, um das Hautbild deutlich zu verbessern. Spezielle, wassergefilterte Infrarot-A-Strahler, die die unerwünschten besonders langwelligen Strahlen herausfiltern, gibt es für zu Hause auch auf Leihbasis. Auch die Firma Samsung setzt auf Rotlicht - für eine neue Alternative zur Anti- Baby-Pille: Der Handy-Hersteller entwickelt zurzeit ein Mobiltelefon, mit dem Frauen verhüten können. Die Idee dahinter: Bei jedem Telefonat misst ein Infrarot-Sensor die Temperatur in der Ohrmuschel. Weil sich die Körpertemperatur der Frau während des Eisprungs um 0,3 bis 0,6 Grad Celsius erhöht, kann das Handy seiner Besitzerin dann mit einem speziellen Klingelton mitteilen: aufgepasst, fruchtbare Tage! Nach wie vor wird die Rotlicht-Lampe auch traditionell eingesetzt: So lässt sie beispielsweise Schnupfen, Nasennebenhöhlen-Entzündungen oder Ohrenschmerzen abklingen. http://www.presseportal.de/pm/59544/1070847/gruner_jahr_healthy_living

Infrarot-Therapie Die Infrarottherapie (auch Ultrarottherapie genannt) ist ein Teilbereich der Thermotherapie, also der Wärmebehandlung. Die Infrarotstrahlung ist kurzwellig und dringt deshalb tief in das bestrahlte Gewebe ein. Die infrarote Strahlung ist eine Form der natürlichen Sonnenenergie, die nur zu einem geringen Anteil die Umgebungsluft erwärmt. Etwa 80% Lichtenergie wird also erst in Wärme umgewandelt, wenn sie auf feste Körper trifft. Die bei Körperbehandlung entstehenden 45 Grad werden als angenehm und wohltuend empfunden. Sie schliessen deshalb eine hohe körperliche Belastung, wie z.b. in der Sauna, weitgehend aus. Eine künstliche infrarote Bestrahlung ist der natürlichen Strahlungsquelle, der Sonne, nachempfunden. Die kurzwellige Infrarotstrahlung ist für unseren Organismus besonders schonend wirksam, da der grösste Teil der Strahlung die oberen Hautschichten und die Keimschicht durchdringt, ohne dabei absorbiert zu werden. Die Tiefenwärme dringt weit in die unteren Hautregionen ein. Die Haut und die Muskeln werden durch die Wärme stimuliert. Starkes Schwitzen ist die Folge. Die innere Körperkerntemperatur kann sich erhöhen. Der Körper schwitzt nicht nur Wasser aus, ein Teil des abgesonderte Schweisses besteht aus toxischen Stoffen, wie z.b. Cadmium, Nickel, Chlor. Diese Stoffe sind in den Nieren und unter der Haut abgelagert und belasten unseren Organismus z.b. in Form von Cellulite. Hierzu ein Auszug aus neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen der Niedersächsischen Akademie für Photomedizin und Gesundheitsbildung e.v. in Wennigsen bei Hannover: Die Untersuchung ergab, dass Infrarotbestrahlung Abnehmen stark begünstigt. Die Einwirkung von Infrarotlicht kann das Körperfett enorm reduzieren. Die Strahlen durchdringen, ohne sie zu erwärmen, die oberste Hautschicht und treffen in dem darunterliegenden Fettgewebe auf Blutgefässe. Diese erwärmen und weiten sich, die Folge: eine bessere Durchblutung des Fettgewebes und ein vereinfachter Abtransport der Fettsäuren. Durch die verstärkte Durchblutung erhöht sich der Kalorienverbrauch. Die Testreihe der Akademie ergab bei etwa 50% der Personen eine mögliche Gewichtsabnahme zwischen sechs und zehn Kilogramm innerhalb von vier Wochen. Zwei bis vier Behandlungen wöchentlich waren dazu nötig. Diese, selbst für die Wissenschaftler überraschenden Ergebnisse, veranlasste eine weiterführende Studie an der Berliner Charité Klinik. Da bei der Bestrahlung von Fettsäuren verklumpte Blutkörperchen freigesetzt werden, stehen dann mehr Körperchen zum Transport von Sauerstoff zur Verfügung. Der zusätzliche Sauerstoff bewirkt ein besseres Arbeiten der Körperorgane wie z.b. der Nieren oder der Leber. Die bessere Durchblutung bewirkt ausserdem eine Entkrampfung von schmerzhaften Muskelverspannungen, sowie die verstärkte Bildung von Abwehrstoffen.

http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/alternativmedizin/abc/infrarot_therapie. php

Linderung bei Rheumatischen Beschwerden Rheumatische Beschwerden Rheuma ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen unterschiedlicher Ursache, die oft auch unterschiedlich behandelt werden müssen. Allen rheumatischen Erkrankungen ist eines gemeinsam: Sie betreffen das Binde- und Stützgewebe des Bewegungsapparates und häufig auch innere Organe (z.b. Herz, Gefäße, Lunge, Leber, Darm). Man unterscheidet entzündliche oder durch ständige Abnutzung (degenerativ) bedingte Rheumaarten. Bei einigen Rheumaformen steckt eine sog. Autoimmunreaktion des Körpers dahinter. Man versteht darunter, dass der Körper selbst Abwehrstoffe gegen körpereigenes Eiweiß bildet. Bestimmte Antikörper, die im Blut nachgewiesen werden können, heißen Rheumafaktoren. Man unterscheidet folgende Erkrankungstypen: 1. Weichteilrheumatismus: Muskeln, Bänder, Sehnen und Schleimbeutel sind schmerzhaft verändert. 2. Degenerativ-rheumatische Erkrankungen z.b. Arthrose. Durch Abnutzung kommt es zu Verschleißerscheinungen an den Gelenken, diese schwellen an und schmerzen und werden im weiteren Verlauf in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. 3. Entzündliche Rheumaformen: rheumatisches Fieber oder chronische Arthritis. Beide Erkrankungen sind Autoimmunerkrankungen, es kommt zu Entzündungen der Gelenke mit Schmerzen, Schwellungen und Steifheit. Bei beiden Erkrankungen können auch innere Organe betroffen werden. Nur der Weichteilrheumatismus - und auch nur bei leichten Verlaufsformen - ist für eine Selbstbehandlung geeignet. Deshalb sollen hier ausschließlich Erkrankungen dieses Bereiches angesprochen werden. Beim Weichteilrheumatismus besteht meistens Dauerschmerz von wechselnder Stärke, der meist morgens ausgeprägt ist, dann schwächer wird, bei körperlicher Ermüdung aber sofort wieder auftritt. Weichteilrheumatismus tritt am häufigsten in der Schulter- Nacken-Arm-Region und, von der Hüfte ausgehend, an der Außenseite der Schenkel auf. Weitere Erkrankungen, die zum Weichteilrheumatismus zählen, sind das Schulter- Arm-Syndrom und der Tennisarm sowie die Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündung. Diese Erkrankungen werden unter dem Stichwort Sehnenscheidenentzündung beschrieben. Häufige Ursachen für Weichteilrheumatismus Abnutzung. Kälte. Falsche Haltung. Überbeanspruchung. Einseitige Beanspruchung. Verspannung durch seelische Probleme oder Stress. Was Sie tun können 1. Wärmeanwendung: Heiße Rheumabäder nehmen (Temperatur mindestens 35 C).

Fango- oder Moorpackungen (Temperatur mindestens 42 C). Rotlicht, je heißer, desto besser. 2. Massagen: Muskel- oder Bindegewebsmassage beim Krankengymnasten. Massage mit elektrischen Impulsen, entsprechende Geräte sind in der Apotheke erhältlich. 3. Äußerliche Medikamente: Wärmewirksame Rheumasalben, z.b. mit Rosmarin, Bienengift, spanischem Pfeffer oder ätherischen Ölen. Die Wirkung beruht auf besserer Durchblutung durch Erwärmung. Schmerzstillende, entzündungshemmende Rheumasalben, z.b. mit Arnika, Belladonna, Salicylsäure, Ibuprofen. Durchblutungsfördernde Heparinsalben für empfindliche Patienten, die die wärmewirksamen Rheumasalben als unangenehm empfinden. 4. Innerliche Medikamente: Leichte Schmerzmittel, die gleichzeitig entzündungshemmend wirken (z.b. Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen) einnehmen. Schmerzmittel dürfen nur kurzfristig eingenommen werden, keinesfalls als Daueranwendung. Ein Abklingen der Schmerzen kann bereits wesentlich dazu beitragen, dass sich Verspannungen und Verkrampfungen lösen. Zusätzliche innere Therapien können entzündungshemmend, schmerzlindernd und vorbeugend die anderen Maßnahmen unterstützen: z.b. Enzympräparate (Enzymtherapie), Vitamin B- oder Vitamin E-Präparate, pflanzliche Kombinationen und homöopathische Arzneimittel. Wann Sie zum Arzt müssen Wenn die Beschwerden nicht abklingen oder immer wieder auftreten. Was Ihr Arzt tun kann Sichern der Diagnose, Abgrenzen von anderen rheumatischen Erkrankungen. Ausschluss von Hexenschuss, Ischias, Bandscheibenvorfall usw. Der Arzt kann ein für Sie geeignetes Behandlungsprogramm mit verschiedenen Therapieformen (z.b. Krankengymnastik + Reizstrom + entzündungshemmende Medikamente) entwickeln. Gegen die Schmerzen kann er Ihnen ein entzündungshemmendes Schmerzmittel (z.b. mit Diclofenac oder mit Coxiben) verordnen, das Ihnen helfen soll, die schmerzhaften Gelenke zu bewegen damit nicht noch zusätzliche Verspannungen auftreten. Vorbeugung Kälte und Zug an rheumaempfindlichen Stellen meiden. Bei Stress möglichst nicht verspannen. Eventuell vorbeugend ein Entspannungs- oder Rheumabad nehmen oder Lockerungsübungen machen.

Einseitige Belastung und Überbeanspruchung der rheumaempfindlichen Stellen vermeiden. Übergewicht reduzieren, um die Muskeln und Gelenke nicht zusätzlich zu strapazieren. Quelle: Christiane von der Eltz, Apothekerin, Dr. Regina Schick, Ärztin

Bessere Heilung, weniger Schmerzen Infrarot-Bestrahlung nach Magen-Darmoperation verkürzt Klinikaufenthalt / Doppeltblind-Studie der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg im "British Journal of Surgery" veröffentlicht. Wunden, die nach einer Magen-Darm-Operation mit speziellem Infrarot-Licht bestrahlt werden, heilen besser und bereiten weniger Schmerzen. Die schonende und wenig aufwendige Behandlung kann zudem den Klinikaufenthalt verkürzen und damit Kosten senken. Dies hat jetzt eine Studie mit 111 operierten Patienten an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg nachgewiesen. Ursachen für diesen günstigen Verlauf sind vermutlich die bessere Durchblutung und Versorgung des Wundgewebes mit Sauerstoff. Bei der Untersuchung handelt es sich um eine so genannte doppeltblinde Studie mit hoher wissenschaftlicher Aussagekraft: Weder die Patienten noch die Ärzte wussten, ob die Wunden nach der OP mit einer normalen Lampe mit sichtbarem "Placebo- Licht" oder zusätzlich mit gefiltertem Infrarot-Licht bestrahlt wurden. Die Bestrahlung wurde zweimal am Tag für 20 Minuten vom 2. bis 10. Tag nach der Operation vorgenommen. Die Studie an der Heidelberger Chirurgischen Klinik (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Dr. h.c. mult Markus W. Büchler) ist jetzt gemeinsam mit dem Frankfurter Sportmediziner Professor Dr. Gerd Hoffmann im "British Journal of Surgery" (2006; 93 (8):952-60) veröffentlicht worden. Wärme und hoher Sauerstoffgehalt begünstigen die Wundheilung Die Wundheilung nach einer Bauchoperation kann langwierig und schmerzhaft sein. Je nach Schwergrad des Eingriffs dauert sie ein bis zwei Wochen. Dazu können je nach Alter und zusätzlichen Erkrankungen bei bis zu 15 Prozent der Patienten Infektionen kommen, die eine Heilung erschweren. Deshalb suchen die Chirurgen nach schonenden Maßnahmen zur besseren Wundheilung. "Von Wärme und hohem Sauerstoffgehalt ist bekannt, dass sie die Heilung begünstigen können", erklärt Privatdozent Dr. Mark Hartel, Erstautor der Studie und Arzt an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Diese günstigen Bedingungen werden durch Bestrahlung mit wassergefiltertem Infrarot-Licht (Wellenlänge: 780-1400 nm) erzeugt, das dem natürlichen Sonnenlicht ähnlich ist. "Die Wärme dringt tief in das Gewebe ein, aber sie erhitzt oder irritiert die Hautoberfläche nicht", so Dr. Hartel. Bei der verwendeten Infrarot-Lampe "Hydrosun" absorbiert ein spezieller Filter auf Wasserbasis schädliche Strahlen. Die Ergebnisse waren eindeutig: Alle 46 Patienten der Infrarot-Gruppe klagten über weniger Schmerzen und benötigten weniger Schmerzmittel. Ihre Wunden heilten schneller und besser; Wundheilungsstörungen kamen bei 7 Prozent im Vergleich zu 15 Prozent in der Kontrollgruppe vor, die kosmetischen Ergebnisse waren zufrieden stellender. Die Patienten mit Infrarot-Bestrahlung waren im Durchschnitt neun gegenüber elf Tage in der Klinik. Die Ärzte erklären den positiven Effekt der Bestrahlung durch ihre lokale Auswirkung

auf das Wundgewebe: Wärme verbessert die Durchblutung, Schmerz erzeugende Substanzen werden durch den vermehrten Blutfluss weggespült, und der hohe Sauerstoffdruck regt die Produktion von Proteinen und Zellen an, die den Wunddefekt verschließen. http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht- 68832.html

Licht mit wohliger Wärme Infrarotes Licht vermittelt Wärme ohne direkten Kontakt mit dem Körper. Ihre Wirkung entfalten sie über die Erwärmung des Gewebes. Infrarotstrahler eignen sich daher zur Bekämpfung umschriebener chronischer Entzündungsprozesse, wie z. B. chronischer Nebenhöhlen-Entzündungen. Auf akute Entzündungsprozesse wirkt Wärme dagegen fördernd. Dieser Effekt lässt sich nutzen, um einen oberflächlichen Abszess zum Reifen zu bringen. Rotlicht wirkt beruhigend, schmerzlindernd und muskelentspannend. Es wird daher auch zur Vorbereitung einer Massage eingesetzt. Für die Dosierung ist das Wärmeempfinden des Patienten maßgebend. Eine Behandlung dauert für gewöhnlich 10 bis 20 Minuten. Nicht angebracht ist Rotlicht bei allen Erkrankungen oder Zuständen, bei denen Wärme nicht angewendet werden darf. http://www.almeda.de/home/fokus/0,2850,cmpdarticle3041_cat269_3_0,00.html

Hitzemelanosen Erythema ab Igne (EAI) Mit Erythema ab Igne, (dt. Hitzemelanose), wird eine durch chronisch erhöhte Hauttemperatur hervorgerufene Hautveränderung bezeichnet. Diese Veränderung erscheint als rot-bräunliche, netzartige Pigmentveränderung s. Abb. 3. Es gibt leider noch keine quantitativen Untersuchungen zur Entstehung von EAI und es gibt daher auch noch keine Grenzwerte. Vorstudien deuten aber darauf hin, dass die Entstehung von EAI durch regelmäßige Verwendung von IR-Wärmekabinen, besonders bei Hot-Spots, nicht ausgeschlossen werden kann. Der Grenzwert für Hautverbrennungen innerhalb von 10 s ist dafür nicht anwendbar, d.h. auch bei Bestrahlungswerten unterhalb dieses Grenzwertes kann EAI entstehen. Das EAI entwickelt sich eher selten, und wenn dann nur nach regelmäßiger Verwendung von Wärmeflaschen oder Heizkissen mit relativ hoher Temperatur und bei direkter Berührung mit der Haut. EAI an sich ist keine ernsthafte Schädigung der Haut, sie ist eher eine kosmetische Veränderung, die dennoch verhindert werden sollte. Im Extremfall einer starken Hitzemelanose kann die Haut anfälliger für die Entstehung von Hautkrebs sein, welcher z.b. durch die UV Strahlung der Sonne oder durch chemische Wirkstoffe ausgelöst wird. Wenn Sitzpositionen eingenommen werden, die zu einer starken lokalen Erhitzung der Haut führen, empfiehlt sich eine Beobachtung der Haut. Eine gewisse Hautrötung bei Anwendung einer Wärmekabine ist als normal zu bezeichnen, sie sollte aber innerhalb einer halben Stunde bis maximal einer Stunde nach Beendigung der Bestrahlung vergehen. Eine Hautrötung, besonders eine netzartige, welche nach der Bestrahlung für länger als eine Stunde besteht, ist ein erstes Anzeichen für das Potential einer EAI-Entwicklung. In diesem Fall sollte man die Kabine solange nicht nutzen, bis sich die Rötung zurückgebildet hat. Bei weiterem Bestehen der Rötung sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wird die Bestrahlung trotz Ausbildung von netzartigen Hautrötungen regelmäßig weiter betrieben, kann sich die Hautstruktur im Sinne der Ausbildung einer Hitzemelanose permanent verändern. Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer Hitzemelanose kann nach Meinung der Autoren bei normaler und vernünftiger Verwendung der Wärmekabine als relativ gering eingestuft werden. Es ist bisher noch kein Fall bekannt, bei dem EAI durch Benutzung einer IR-Wärmekabine entstanden ist. Quelle: ARC Seibersdorf research GesmbH, Fachbereich Laser und Optische Strahlung: Informationsblatt zu Infrarot-Wärmekabinen, 2006.

Burnout-Syndrom - 2. Teil von Ludwig Jacob Dr. Martin Mittwede Dr. Karl Otto Jacob Sich ausgebrannt fühlen ist ein Empfinden, das viele Menschen ab und zu haben. 1. BK Tiefenwärme entzündet das Lebensfeuer Burnout oder Ausgebranntsein, d. h. das Erlöschen des Lebensfeuers, lässt sich sehr gut durch Tiefenwärme behandeln. Auf molekularer Ebene entsteht Wärme durch intensive Bewegung, Kälte durch das Ersterben der Molekularbewegung. Wärme ist ein essenzieller Weg aus der Erstarrung der körperlichen Regelsysteme. Bei der Wärme kommt es auf die richtige Dosierung an, wenn sie stärkend wirken soll. Kurzwellige Infrarot-A-Strahlung erweist sich dabei als vorteilhaft; denn sie dringt 40 bis 50 Mal so tief in die Haut ein wie die langwellige Infrarot-C-Strahlung (Ferninfrarot) und erreicht direkt die stark durchblutete Subkutis unter Schonung der schmerz- und temperaturempfindlichen Epidermis. Die Körperkerntemperatur erhöht sich. Starkes Schwitzen ist die Folge. Bei einer effektiven Licht- und Wärme-Anwendung kommt es darauf an, dass die Infrarot-A-Lichtstrahlung auf den Körper einwirkt, der in einem Wärmezelt aus Spezial-Reflektorfolien ruht. Diese verhindern, dass der Körper die Wärmestrahlung wieder an die Umgebung abgibt. Die bei der Anwendung entstehenden 40-60 C werden als angenehm und wohltuend empfunden. Sie schließen deshalb eine hohe körperliche Belastung, wie z. B. in der Sauna, weitgehend aus. Durch die gleichermaßen intensive wie sanfte Wirkung lässt sich die Anwendung auf 15 30 Minuten pro Sitzung begrenzen. Infrarot-A-Tiefenwärme und Licht generell sind ein hochwirkungsvoller Weg aus der Regulationsstarre. Sie bewirken: Förderung des Stoffwechsels verbesserte Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff Ausscheidung von Stoffwechselschlacken, Säuren und Umweltgiften Unterstützung des Körperfett-Abbaus Konditionierung des Herz-Kreislauf-Apparates mit Steigerung der Durchblutung Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, Verschwinden von Geldrollen Steigerung der Abwehr- und Selbstheilungskräfte des Organismus Linderung bei Schnupfen, Ohrenschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung, Hexenschuss, Blutergüssen und Muskelverspannungen Infrarot-Wärme stimuliert die Blutzirkulation und erweitert durch Fernreflexe die Gefäße auch in nicht bestrahlten Körperbereichen. Der Blutdruck sinkt. Das Herz-Kreislaufsystem wird trainiert. Die Hirndurchblutung und Gedächtnisleistung werden verbessert. Durch die verbesserte Durchblutung werden Stoffwechselschlacken und Säuren abtransportiert und Sauerstoff herbeitransportiert, die Muskeln werden wieder weich, erwachen aus ihrem Sauerstoffmangel-Koma und entspannen sich, Verspannungsschmerzen lindern sich. Die Strahlungsenergie der Infrarot-A-Wärmestrahlung ist durch ihre Tiefenwirkung im

Unterhautfettgewebe in der Lage, den nötigen Temperaturbereich ohne übermäßige Beanspruchung des Kreislaufes zu erreichen. Dabei verflüssigt sich allmählich das Fett, und eine wesentlich höhere Konzentration der ausgeschiedenen toxischen Stoffe kann erreicht werden. Die regelmäßige Nutzung eines Infrarot-A-Wärmesystems ist deshalb ein optimaler Weg, den Körper zu entgiften und Schlacken, überschüssige Säuren, fettlösliche Umweltgifte und Schwermetalle über die Haut auszuscheiden. Die Hauptbestandteile des Schweißes bei Nutzung eines Infrarot-Wärmesystems sind neben dem Wasser auch Fett und Cholesterin mit erheblichen Anteilen von Schwermetallen. Der Schweiß von Menschen, die ein Infrarot-System benutzen, wurde analysiert. Vergleicht man die klassische Heißluftsauna und das Infrarot-System hinsichtlich der Schweißmenge und des Entgiftungspotenzials, ist erkennbar, dass das Infrarot-System bei einer bis zu doppelt so hohen Schweißmenge und einem dreifach so hohen Nichtwasser-Anteil ein Entgiftungspotenzial mit einem mehr als 6-fach so hohen Wirkungsgrad erreichen kann. 2. BK Rhythmische Bewegung aktiviert die Mikrozirkulation und Meridiane Die Stoffwechselaktivierung über die Wärmeanwendung sollte durch eine Bewegungsaktivierung verstärkt werden, um eine gründliche Reinigung und Entgiftung zu erreichen. Wir empfehlen daher, die Mikrozirkulation mit einem professionellen Chi-Gerät anzuregen. So wie Goldfische mit wellenartigen, seitlichen Bewegungen schwimmen, werden beim Chi-Training die Beine und der ganze Körper sanft hin und her gewiegt, und zwar mit einer harmonisierenden Frequenz von 140 Schwingungen pro Minute. Es ist ein optimales Hilfsmittel, um sich rasch vom Alltagsstress zu lösen und zu regenerieren. Denn nach der Chi-Massage entsteht eine wunderbare Tiefenentspannung, ein Gefühl des schwerelosen Schwebens, verbunden mit einem Energie- und Sauerstoffschub. Stellen Sie sich vor, Sie schütten Mehl in ein Sieb. Das Mehl bleibt hängen. Ähnlich sieht es mit Nährstoffen und Schlacken aus, die das Molekular-Sieb des Bindegewebes und der Basalmembran nicht überwinden können, wenn der Körper verschlackt ist und nicht bewegt wird. Schütteln Sie das Sieb, fällt das Mehl hindurch. So schüttelt auch das Chi-Gerät Nährstoffe zur Zelle hin und Schlackenstoffe aus dem Bindegewebe heraus. Durch die Verbesserung der Mikrozirkulation von Blut und Lymphe steigert das Chi-Training das lymphatische Entgiftungssystem sowie die Sauerstoffversorgung. Der Energiefluss wird über die Meridiane aktiviert. Durch Anspannung entstehen messbare Energiestaus in den Meridianen. Das Chi-Gerät hilft, solche Blockaden zu lösen und die Energien wieder frei fließen zu lassen. Bei der Stoffwechsel-Stimulierung durch Tiefenwärme in Kombination mit dem Chi-Training werden alte Säureablagerungen aus dem Bindegewebe mobilisiert und entstehen vermehrt im Verbrennungsstoffwechsel, der zum Abbau von Fett und Schlacken führt. Auch treten im angekurbelten mitochondrialen Stoffwechsel vermehrt Oxidationsprozesse auf. Daher sind folgende Begleitmaßnahmen notwendig und stark Therapie fördernd: reichlich Flüssigkeit, z. B. hochohmiges Osmosewasser mit Entschlackungseffekt oder entschlackende Kräutertees vor, während und nach der Anwendung Die Einnahme von basischen Citraten vor und nach der Anwendung ist ein Muss Einsatz von bioaktivem Vitamin C, OPC, Vitamin E, und ggf. anderen Antioxidanzien

Auf Wunsch Durchführung eines Basenbades im Anschluss an die Wärmeanwendung Bei einer starken mikrobiellen Belastung ist die Kombination mit Frequenztherapie nach Clark und Rife sowie Silberkolloiden oft sehr sinnvoll und erfolgreich. Bei älteren Menschen mit reduzierter Sauerstoffaufnahme empfiehlt sich die Kombination mit einer inhalativen Sauerstofftherapie. 3. BK Aufbau eines neuen Gleichgewichts Die Anti-Burnout-Kur für zu Hause braucht nur drei Mal eine halbe Stunde Zeit in der Woche. Erfahrungsgemäß lassen sich bereits nach kurzer Zeit die Effekte deutlich spüren. Gleichzeitig kann man die Weichen für ein neues Gleichgewicht im Stoffwechsel stellen, indem die Lebensführung in Richtung Gesundheit und mehr Wohlbefinden umgestellt wird. Der ganzheitliche Weg zu einem Leben mit mehr Gleichgewicht: vorwiegend basische Ernährung mit viel frischem Gemüse, Vollkorn und Obst regelmäßige Spaziergänge zum Sauerstoff-Tanken und tiefe Atmung Entwicklung eines Gleichgewichts zwischen Aktivität ( Bin ich wirklich unentbehrlich? ) und Entspannung, ausreichender Nachtschlaf Genussgifte reduzieren ( Der Genuss liegt nicht in der Menge! ) Aufbau einer gesunden Darmflora Bei schweren Fällen von Burnout: Kombination der beschriebenen Maßnahmen mit Sauerstoff-Inhalationstherapie Wenn Tiefenwärme in Kombination mit Chi-Training, reichlich Wasser, basischen Citraten und Antioxidantien angewendet wird, lassen sich im Mikroskop exzellente Verbesserungen des Blutes und seiner Fließeigenschaften beobachten. Starke Eiweiß- und Fibrinablagerungen im Plasma sowie Geldrollenbildung verschwinden meist nach der Anwendung. Denn das Blut und der Organismus kommen wieder richtig in Fluss. Die Erythrozyten können wieder frei schwimmen und damit auch in die feinen Kapillaren gelangen, um die Gewebe mit Sauerstoff zu versorgen. Der zusätzliche Sauerstoff bewirkt ein besseres Arbeiten der Körperorgane und liefert ein Plus an Energie. Die Gerinnungsfreudigkeit des Blutes ein wichtiger begünstigender Faktor für Herzinfarkt und Hirnschlag nimmt deutlich ab. Die Dauermüdigkeit verschwindet. Natürlich ist der Erfolg nach schon einer einmaligen Anwendung nicht von Dauer. Eine dauerhafte Besserung erfordert eine kurmäßige Anwendung und Ernährungsumstellung. In Von der Starre der Krankheit in den Fluss des Lebens" (ISBN 3-932977-08-4) wird dieser Prozess systematisch beschrieben und wirkungsvolle Wege aus der Stoffwechselstarre und Gewebeverschlackung bei burnout und den gängigen Zivilisationskrankheiten aufgezeigt. Unser Körper wird teilweise schlechter behandelt als unser Auto. Es lohnt sich, die Regenerationsfähigkeit, die der Körper von Natur aus besitzt, zu nutzen und zu aktivieren; denn wie Paracelsus bereits sagte: Der Patient ist Arzt, der Arzt sein Gehilfe. Abb. 3: Vor und nach Behandlung mit Clark-Rife-Zapper. a) Von Mikroben befallenes Blut

bei chron. Magen-Darm-Leiden, erhöhten Leberenzymen und Müdigkeitssyndrom. b) Gleiche Person nach Behandlung mit Rife-Clark Zapper und Silberkolloiden. Mikroben im Blut nicht mehr nachweisbar. Quelle: A. Überdick Literatur: Von der Starre der Krankheit in den Fluss des Lebens 384 S. Dr. Jacob, L. Jacob, Dr. Mittwede, ISBN 3-932977-08-4, Verlag für Medizin und Gesundheit Lehrbuch der biologischen Medizin, H. Heine, Hippokrates Verlag Stuttgart Ludwig Jacob Entwicklung und Untersuchung neuer Therapieverfahren und -geräte sowie synergetischer orthomolekularer und pflanzlicher Nährstoffsupplemente. Vorsitzender des Naturheilvereins "Hilfe zur Selbsthilfe" e.v. Priv.-Doz. Dr. Martin Mittwede Ausbilder für Ärzte und andere Berufsgruppen des Gesundheitswesens in den Bereichen Ernährungsberatung und Gesundheitsförderung. Dr. med. Karl Otto Jacob Seit 40 Jahren Internist und Arzt für Naturheilverfahren, vor der Niederlassung leitender Arzt eines Kneippsanatoriums. Kontakt zu den Autoren über: Verband Ganzheitlicher Gesundheitsberater/innen Rudolf-Dietz-Str. 13 65232 Taunusstein Tel.: 06128 / 48365 Fax: 06128 / 487724 Quelle: http://www.comedweb.de/de/page.php?pageid=184

Das Lichtspektrum Licht im unsichtbaren Bereich (UV- oder Infrarot- Strahlung) besteht aus sogenannten elektromagnetischen Wellen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Diese elektromagnetischen Wellen, besitzen unterschiedliche Wellenlängen bzw. Frequenzen. Der für die Therapie angewandte Bereich reicht von ca. 280 nm (UV-B- Strahlung) bis ca. 4000 nm (Infrarot- Strahlung) Die UV Strahlung wird zur Phototherapie, das sichtbare Licht zur Farblichttherapie und die Infrarot- Strahlung zur Thermotherapie eingesetzt. Im Farblichtbereich sind die Übergänge zwischen den einzelnen Farbtönen fließend. Das Infrarotlicht Der sichtbare Spektralbereich endet bei etwa 780 Nanometer (nm). Das sich anschließende Infrarotgebiet wird in IR A, B und C aufgeteilt. Für die Wärmetherapie sind vor allem Infrarot A (780 bis 1400nm) und B (1400 bis 4000) von Interesse. Sie geben die Wärmeenergie bis ins Unterhautgewebe ab und haben sich besonders bei Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Ohrenschmerzen, Hexenschuss, Blutergüssen und Muskelverspannungen als übliches Haus- und Therapiemittel bewährt. http://www.fitness-service.de/infrarottherapie.htm

Infrarotlicht schützt gegen UV-Schäden Das ergab eine Studie, die zum Teil vom seriösen Wissenschaftsinstitut CE.R.I.E.S. (Centre de Recherche et d Investigations Epiderniques et Sensorielles) finanziert wurde: Die im Sonnenlicht enthaltenen Infrarotstrahlen können die Zellen vor UV- Schäden schützen. In Versuchen mit in Kulturen gezüchteten normalen Fibroblasten (Bildungszellen des faserigen Bindegewebes) fanden die Forscher heraus, dass eine 30minütige Infrarotbestrahlung die Zellen vor durch UV-A und UV-B- Strahlen hervorgerufenen Schäden schützt. UV-A- Bestrahlung allein reduziere bereits die Zahl der lebensfähigen Zellen um 45%. Eine Vorbestrahlung mit Infrarotlicht verringere den Anteil der Zerstörung auf 15%. Die Wissenschaftler hoffen nun, die Mechanismen bald enträtseln zu können, sehen sie darin doch neue Ansätze zum Schutz vor UV- bedingter Hautalterung und Hautkrebs. Quelle: Fachzeitschrift Sonne aktuell

Phototherapie - Therapeutische Möglichkeiten von Infrarotstrahlung und sichtbarem Licht Zur optischen Strahlung zählt neben dem für das menschliche Auge sichtbaren Licht (VIS) auch das unsichtbare infrarote Licht" (IR) bzw. das ultraviolette Licht" (UV). Eher weniger bekannt dabei ist, dass sichtbares Licht und infrarote Strahlung breite therapeutische Anwendungsmöglichkeiten bei geringem Gefahrenpotenzial besitzen. Der folgende Artikel gibt daher über diese beiden Teilbereiche der optischen Strahlung einen Überblick. Der Einsatz von UV-Strahlen ist - im Gegensatz zur Anwendung von infraroten Licht - in dermatologischen Praxen weit verbreitet. jedoch mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Diese reichen über eine frühe Hautalterung bis hin zur unerwünschten Pigmentierung und Carcinogenese. Die Nachteile der energiereichen UV-Strahlen veranlasste die Forschung sich zunehmend auf die weniger energiereichen und damit harmloseren Teilbereiche (Tab. 1) der optischen Strahlung zu konzentrieren. Das Infrarotspektrum genauer betrachtet Gegenwärtig ist die Bestrahlung mit Infrarot ein wichtiges Thema, das weit über die einschlägige Fachpresse hinausgeht. Durch die in großer Anzahl angebotenen Infrarot-Saunen. aber auch durch Weiterentwicklungen der Infrarotlampen für die lokale Bestrahlung, wird das Für und Wider vielerorts erörtert. Die Wirkung der Infrarot-Strahlung ist nicht über den gesamten Spektralbereich gleichförmig [12]. Eine differenzierte Betrachtung ist hier also notwendig. Infrarot ist die Wärmestrahlung der Sonne. Im Gegensatz zu das Infrarot nicht sichtbar. Physikalisch betrachtet ist es dem sichtbaren Licht dennoch in seinem Verhalten gegenüber optischen Instrumenten ähnlich. Viele Lichtquellen wie auch die Sonne strahlen gleichzeitig Infrarot ab Je nach Wellenlänge hat Infrarot unterschiedliche Wirkungen. Das gesamte Infrarotspektrum wird hostorisch in Infrarot-A -B und C aufgeteil Infrarot-A Infrarot-B Infrarot-C 760 1400 nm 1400 300 nm 3000 1mm Natürliche Sonnenwärme - wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung (wira) Die Infrarot-A-Strahlung (IR-A) hat die größte Tiefenwirkung. da sie zum überwiegenden Teil die Haut durchdringen kann. Für einen großen Anteil von Infrarot-B und -C (IR-B bzw. -C) stellt die Haut dagegen eine undurchdringliche Barriere dar (Abb. 1). Zumindest für die lokale Anwendung ist daher reines IR-A wünschenswert, um eine hohe Bestrahlungsintensität und eine therapeutische Tiefenwirkung zu erreichen.

Die Infrarot-B und -C-Strahlung findet man häufig in Infrarotsaunen. Bei dieser Anwendung dürfen keine hohen Strahlungsintensitäten verabreicht werden, da IR-B und -C schnell zu einer Erhitzung der Haut fuhren. Trotzdem kommt es zu dem erwünschten Schwitzen mit seiner relativ reinigenden Wirkung. Eine eigentliche Tiefenwirkung besitzt diese Strahlung jedoch nicht. Die oft erwähnte Entspannung der Muskulatur kann hier nur auf reflektorischem Wege geschehen. Die Infrarotstrahlung ist als Wärmestrahlung der Sonne eine der natürlichsten Wärmequellen unter deren Wirkung sich der Organismus entwickelt hat. Das Infrarotspektrum der Sonne wird auf dem Weg zur Erde durch die Feuchtigkeit der Atmosphäre gefiltert. Diese Filterung stellt einen Schutz vor der austrocknenden Wirkung von zu viel Infrarot-B und -C-Strahlung für die Erdoberfläche dar (Abb. 2). In der Luftfeuchtigkeit wird bereits durch den Wasserdampf ein Großteil von Infrarot-B und -C absorbiert. Auch im Infrarot-A Bereich werden bestimmte Absorptionsbanden (940, 1180, 1380 und ab 1870 nm) heraus-gefiltert. Findet diese atmosphärische Filterung nicht statt, so absorbieren erst die Wassermoleküle der oberen Hautschichten des Menschen die Energie dieser Frequenzbereiche. Überhitzung und rasche Austrocknung des Gewebes sind die Folge. Der hohe Feuchtigkeitsgehalt der menschlichen Haut erforderte daher für therapeutische Zwecke die Weiterentwicklung der Infrarotanwendung zum wassergefilterten Infrarot-A [13]. Der Infrarotlichtquelle wurde deshalb eine Wasserküvette als Filter vorgeschaltet (Abb. 3). In der therapeutischen Anwendung bedeutet dies eine maximale Hautschonung bei gleichzeitiger optimaler Tiefenwirkung. Das ungefilterte Infrarotspektrum führt hingegen sehschnell zu starker Erhitzung und schmerzhafter Rötung der Haut (Abb. 4, siehe auch Abb. 1). Die wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung (wira) hat sich deshalb für die Therapie sowohl im lokalen als auch im Ganzkörperbereich als das Optimum erwiesen [12]. Die erzeugte Gewebehyperthermie bewirkt z.b. eine Mehrdurchblutung, einen verbesserten Stoffwechsel, eine Entspannung der Muskulatur. eine Entzündungshemmung. eine Schmerzlinderung und eine Regenerationssteigening. Gleichzeitig wird die Haut dabei geschont, da diese Strahlung weder zur Überhitzung noch zur Austrocknung führt. Anwendungsgebiete von wirastrahlung reichen von der Physikalischen Therapie über Neonatologie bzw. Dermatologie bis zur Orthopädie/Sportmedizin und in Spezialgebiete wie der Onkologie in Form von lokaler und Ganzkörperhyperthermie [3, 11,12]. Die Forschung deutet auf die Wirkungssteigerung der Photodynamischen Therapie (PDT) durch gleichzeitige Hyperthermie hin 151. Die neuere Grundlagenforschung zeigt, dass die Infrarotstrahlung (zumindest wira) offensichtlich Wirkungsprozesse anregt, die nicht auf die Wärmeentstehung zurückzuführen sind, sondern auf die Wirkung der

Frequenz der Strahlung im photophysikalisch-chemischen Sinne [2, 6]. Zu nennen sind hierbei u.a. die Förderung von Wundheilungsprozessen und die Verbesserung der zellulären UV-Resistenz (Schutz vor oxidativem Stress). Die wassergefilterte Infrarot-A-Anwendung bietet aus diesen Gründen viele Vorteile gegenüber den her- kömmlichen Infrarot-Lampen mit ungefiltertem Infrarotspektrum. aber auch gegenüber der besonders in der Orthopädie eingesetzten Mikrowellen. Sie entspricht durch die konsequente Umsetzung der physikalischen Absorptionsverhältnisse den Anforderungen einer zeitgemäßen Wärmetherapie mit einem breiten Indikationsspektrum. Besonders bei Schmerzsyndromen unterschiedlichster Genese bieten sich für das tief eindringende wira therapeutisch lohnende Einsatzgebiete. Eine gute Verträglichkeit bei hoher Bestrahlungsintensität, eine optimale Hautschonung und eine verstärkte Tiefenwirksamkeit sind hierbei die Grundlagen für den Therapieerfolg bei diesen vielfältigen Indikationen. Quelle: Sonderdruck aus Fachzeitschrift für Naturheilkunde Gesundes Leben 6/2002, Forum Medizin Verlagsgesellschaft, Bahnhofplatz 18, 82110 Germering

Informationsdienst Wissenschaft / Pressemitteilung Wissenschaftler erklären scheinbaren Widerspruch zwischen negativen Effekten von UV-Strahlung und positiven Effekten der Sonnenstrahlung Wolfgang Müller M.A., AWMF Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften 08.03.2005 Am 2. Februar 2005 hatte das Journal of the National Cancer Institute (JNCI) in den USA begleitet von einer Pressemitteilung zwei Originalarbeiten und ein zugehöriges Editorial veröffentlicht. Die überraschende Aussage der beiden Originalarbeiten fand binnen Tagen weltweite Beachtung sowohl in der Fachwelt wie auch in der Tagespresse: Sonnenstrahlung / UV-Strahlung bewirke - im Gegensatz zu bisherigen Vorstellungen über die Risiken von UV-Strahlung - ein vermindertes Krebsrisiko oder günstigere Krankheitsverläufe: Höhere Überlebensrate bei "schwarzem Hautkrebs" und vermindertes Risiko für Non-Hodgkin-Lymphome (Lymphknotenkrebs) bei Personen mit höherer Bestrahlung durch die Sonne oder und künstliches UV-Licht. Zwei Wissenschaftler, Prof. Dr. med. Gerd Hoffmann von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und Prof. Dr. med. Hans Meffert von der Charité Berlin, haben nun in einem "Letter to the Editor", der in der internationalen interdisziplinären Ebene von German Medical Science am 4. März 2005 veröffentlicht wurde, den scheinbaren Widerspruch zwischen den bekannten negativen Effekten von UV-Strahlung auf den Menschen und den neu beschriebenen positiven Effekten von Sonnenstrahlung / UV-Strahlung erklärt: Die drei Veröffentlichungen im Journal of the National Cancer Institute betrachten Sonnenstrahlung nur unter dem Aspekt der UV-Strahlung. Sonnenlicht besteht aber nicht nur aus UV-Strahlung, sondern aus zumindest drei biologisch aktiven Teilen von Strahlung: ultravioletter Strahlung (UV), sichtbarem Licht (VIS) und Infrarot (IR). Insbesondere von Infrarot A (780 bis 1400 nm) mit angemessener Bestrahlungsstärke konnte bereits gezeigt werden, daß es nicht nur unschädlich für die menschliche Haut ist, sondern daß es auch schützende Eigenschaften gegen die durch UV-Strahlung ausgelösten Schäden hat. In gemäßigten Klimazonen wird die Sonnenstrahlung, bevor sie die Erdoberfläche erreicht, durch den Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre gefiltert, wodurch Infrarot C, Infrarot B und die Absorptionsbanden innerhalb des Infrarot A vermindert werden. Es bleibt ein großer Anteil an wassergefiltertem Infrarot A (wira) mit guten Eindringeigenschaften in die Haut und ohne große Wärmebelastung für die Oberfläche der Haut. Infrarot A, insbesondere wassergefiltertes Infrarot A, vermag als Wärmeeffekte die Gewebetemperatur, die Gewebedurchblutung und den Gewebesauerstoffteildruck zu steigern: optimal hohe Ausprägungen dieser drei Größen sind Voraussetzungen für eine hohe Energiebereitstellung im Gewebe und können deshalb energieabhängige Reaktionen des Immunsystems verbessern. Außerdem wurde bereits gezeigt, daß Wellenlängen innerhalb des Infrarot A, insbesondere nahe dem sichtbaren Licht (780

bis ungefähr 1000 nm), Zellen in günstiger Weise selbst bei sehr geringen Bestrahlungsstärken (unterhalb von Bestrahlungsstärken mit Wärmeeffekten) anregen können. Außerdem beinhaltet Sonnenlicht im sichtbaren Bereich auch hohe wirksame Bestrahlungsstärken für vom Körper gebildetem Protoporphyrin IX, die mit und ohne Sauerstoff in photooxydativen Reaktionen reagieren können und auf diese Weise eine milde Form einer Photodynamischen Therapie (PDT) bewirken, das Immunsystem beeinflussen oder geschädigte Zellen zu einem programmierten Zelltod bringen können. Weiterhin ist bekannt, dass die Modalitäten einer UV-Bestrahlung (z.b. Dosis, Form, Qualität und Häufigkeit der Anwendung) von entscheidender Bedeutung sind, ob erwünschte oder unerwünschte Effekte auftreten. Bereits mit einer geringen Sonnenbestrahlung kann eine ausreichende Vitamin-D-Produktion bei Kleinkindern sichergestellt werden. Im "Letter to the Editor" wird auch kritisch auf biomathematisch-methodische Aspekte der beiden US-Veröffentlichungen und eingegangen: auch wenn die Hauptaussagen wahrscheinlich unverändert blieben, so fehlt in beiden Veröffentlichungen eine Alpha- Fehler-Korrektur, die bei mehrfacher Testung erforderlich ist und die typischerweise zu einer deutlichen Abnahme der Zahl signifikanter Unterschiede oder Effekte führt, wenn eine große Anzahl an Tests durchgeführt wird. Die sinnvolle Konsequenz für das Handeln im Umgang mit Sonnenstrahlung sollte auch weiterhin sein: Bei aller berechtigter Freude über Licht und Wärme der Sonne im Hinblick auf die weiterhin unbestreitbaren unerwünschten Wirkungen vor allem des UV-Anteils der Sonnenstrahlung sollten auch weiterhin alle bisher empfohlener Schutzmaßnahmen getroffen werden, wie z.b. Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenschutzmittel, Meiden der Mittagssonne, Begrenzen der in der Sonne verbrachten Zeit, Anpassen der Haut mit moderater Steigerung der täglichen in der Sonne verbrachten Zeit und Berücksichtigen spezieller Randbedingungen, wie Hochgebirge oder Wüste, reflektierender Wasser- oder Schneeflächen oder das Empfinden überdeckendem Wind. Insofern sollte es aufgrund der Veröffentlichungen im Journal of the National Cancer Institute keine Abkehr von den bewährten hautärztlichen Empfehlungen im Sinne eines moderaten Umgangs mit der Sonnenbestrahlung geben, der das Positive nutzt und das Negative vermeidet. http://idw-online.de/pages/de/news?print=1&id=103473

SONNENSCHUTZ 2000 Bevor die Haut brennt von Gerd Kindl, München Im letzten Jahrzehnt haben sich die Kenntnisse über die Auswirkungen der Sonnenstrahlen auf die Haut ständig erweitert. Man weiß heute mehr über die immunologischen Veränderungen, die Wirkungen der UVA-Strahlen, die Vorgänge beim Ablauf von Zellkernschäden und die Ursachen krankhafter Reaktionen der Haut nach einer Strahleneinwirkung. Neue Bestimmungsmethoden erlauben es, die Wirkung von Sonnenschutzprodukten genauer zu definieren und zu standardisieren. Die Hersteller preisen ihre Produkte mit neuen Schutzfaktoren und Vorteilen an. Doch welche Angaben sind für den Fachmann und den Verbraucher wirklich hilfreich? Neue Anwendungsformen, neue UV-Filtersubstanzen und Radikalfänger sowie eine bessere Charakterisierung der Schutzwirkung: etc. http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2000-21/titel.htm

Optische Strahlung Die optische Strahlung gliedert sich in drei Bereiche: die ultraviolette Strahlung (UV), das für den Menschen sichtbare Licht (VIS) und die Infrarotstrahlung (IR). Nützlich, aber auch gefährlich für den Menschen ist vor allem die UV Strahlung. Sie entsteht durch die Sonne oder künstliche Strahlenquellen. Wer sich im Übermaß dieser Strahlung aussetzt, erhöht die Gefahr, später an Hautkrebs zu erkranken. Deshalb ist Vorsorge in diesem Bereich besonders wichtig. Infrarotstrahlung überträgt in erster Linie Wärme. Sie entsteht z. B. in der Sonne oder bei einem Feuer. Die IR-Strahlung erwärmt vor allem Haut und Augen des Menschen. Dieser Effekt wird zum Beispiel in der Medizin genutzt. Auch hier muss auf ein sinnvolles Maß geachtet werden. Ein Zuviel an IR Strahlung verursacht Schäden.

Grundlagen Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) - auch als Wärmestrahlung bezeichnet - ist Teil der optischen Strahlung und damit Teil des elektromagnetischen Spektrums (siehe Abbildung). Sie schließt sich in Richtung größerer Wellenlängen an das sichtbare Licht an. Ihr Wellenlängenbereich reicht von 780 nm bis 1 mm. Infrarotstrahlung wird unterteilt in die kurzwellige IR-A-Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 780 bis 1400 nm, die IR-B-Strahlung (1400 bis 3000 nm) und den langwelligen Teilbereich, die IR-C-Strahlung, (3000 nm bis 1 mm). Die wichtigste natürliche Quelle für IR-Strahlung ist die Sonne. IR-Strahlung hat einen Anteil von 50% an der den Erdboden erreichenden Sonnenstrahlung. Außerdem gibt die durch die Sonneneinstrahlung erwärmte Erde IR-Strahlung ab. Die Absorption der Strahlung durch die in der Atmosphäre enthaltenen natürlichen und künstlichen Gase wie Wasser, Kohlendioxid, Ozon, Methan und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) führt zu deren Erwärmung. Dieser Prozess ist für den Wärmehaushalt der Erde von entscheidender Bedeutung. Die Entdeckung bzw. der Nachweis der IR-Strahlung gelang dem deutschen Astronomen William Herschel erstmalig im Jahre 1800 durch den Nachweis der Erwärmung einer geschwärzten Fläche, die mit dem IR-Anteil der spektral zerlegten Sonnenstrahlung beschienen wurde. Die Fähigkeit zur Erwärmung von Stoffen dient auch heute noch zum Nachweis der Infrarotstrahlung. Mit Hilfe von sog. Infrarotkameras ist es möglich, Infrarotstrahlung sichtbar zu machen. Infrarotkameras können z.b. zur berührungslosen Temperaturmessung verwendet werden. Bekannter ist aber der Einsatz als sog. Nachtsichtgerät. Jeder "warme" Körper (Körpertemperatur oberhalb des absoluten Nullpunkts von ca. -273 C) gibt Infrarotstrahlung ab. Die abgestrahlte Energiemenge und die Wellenlängenverteilung der Strahlung hängen von der Temperatur des Körpers ab. Je wärmer ein Körper ist, umso mehr Energie in Form von IR-Strahlung gibt er ab und umso kürzer ist die Wellenlänge der Strahlung. Infrarotstrahlung mit relativ niedriger Intensität wird als angenehm empfunden. Bei höheren Intensitäten ist sie jedoch mit gesundheitlichen Gefahren (z.b. Augenschäden und Verbrennungen) verbunden, vor denen man sich schützen muss. In begrenztem Umfang stellen die körpereigenen Thermo- und Schmerzrezeptoren natürliche Schutzmechanismen dar. http://www.bfs.de/de/uv/ir/grundlagen.html

Medizinische Wärmeanwendungen Wärmeanwendungen gehören zu den ältesten medizinischen Interventionen. Bereits in den ägyptischen Hochkulturen wurden heiße Sandbäder angewendet und Thermalbäder wurden bereits im Griechenland und Rom der Antike bei Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt. Obwohl die wissenschaftliche Grundlage in vielen Bereichen der Wärmetherapie nicht fundiert ist, werden derartige Verfahren bis zum heutigen Tage wegen ihrer weitgehenden Nebenwirkungsfreiheit und der einfachen Anwendbarkeit von den Patienten besonders gut angenommen. Wärmeanwendungen bei Rheuma Gerade Rheumatiker sprechen stark auf Wärmebehandlungen an, allerdings nicht immer nur positiv. Warm oder kalt - das ist bei Rheumapatienten eine höchst individuelle Entscheidung. Grob gesagt ist es so, dass Menschen mit chronisch-degenerativem Rheuma von Wärme profitieren. Menschen, die an einer entzündlichen Variante des rheumatischen Formenkreises, wie etwa der Polyarthritis, leiden, vertragen Wärme ganz schlecht und erleben oft eine wesentliche Besserung durch Kälteanwendungen. Aber auch von dieser Regel gibt es individuelle Ausnahmen. Hyperthermie - künstliches Fieber gegen Krebs Die medizinisch eingesetzte Übererwärmung des Körpers findet z.b. in mit Aluminiumfolie abgeschirmten und durch wassergefilterte Rotlichtlampen erwärmten Betten statt. Dabei werden je nach Anwendungsgebiet Körperkerntemperaturen, also Fieberwerte, von 38 bis 41 Grad Celsius erreicht. Ausgangpunkt dieses therapeutischen Ansatzes sind einerseits Berichte von spontanen Krebsheilungen im Zusammenhang mit starken Fieberschüben und andererseits die spezielle Physiologie von Krebszellen. Krebszellen sind generell wärmeempfindlicher als gesunde Zellen. Das Tumorgewebe kann die Wärme nicht so gut abtransportieren wie intaktes Gewebe. Seit den 1970iger Jahren wird die Hyperthermie wissenschaftlich erforscht und in den letzten Jahren in Verbindung mit Strahlen- und Chemotherapie gegen bestimmte Krebsarten eingesetzt. Wärme kann schützen Wärmeanwendungen haben darüber hinaus auch ihren Platz im Bereich der Vorsorgemedizin. So gibt es auch in der Kneipp schen Lehre eine ganze Reihe von Wärmeanwendungen. Kneipp empfiehlt Warmwasseranwendungen bis ca. 40 Grad

etwa bei älteren oder gebrechlichen Menschen, die Kälte weniger gut vertragen als Wärme. Quelle: http://oe1.orf.at/highlights/50348.html

Gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen, und ich heile euch alle Krankheiten (Hippokrates, 460-370 v. Chr.) Solche globale Äußerungen machen kritische Hörer zurecht eher skeptisch. Dieser emphatische Ausruf stammt aber ohne Zweifel von einem beobachtenden Arzt seiner Zeitepoche, der zutiefst verwundert über völlig unerwartete Heilungen im Verlauf unbeeinflussbarer Erkrankungen nach überstehen eines hohen Fiberzustandes war. Die Anwendung von Wärme ist eine der ältesten Heilmethoden, seit dem Altertum sind immer wieder Berichte von überraschenden Heilungen unterschiedlichster Erkrankungen nach Fieberattacken bekannt geworden. Es lag nahe, die beim Fieber offenkundig so segensreich Erwärmung des Körpers durch Wärmeeintrag, d.h. mit physikalischen Methoden zu bewerkstelligen. Heißes Wasser (Überwärmungsbad), heiße Luft (Sauna) und wärmende Sonnenstrahlen (Heliotherapie). Eine der effektivsten Methoden den Körper mit Infrarot-A (Kurzwelle) zu bestrahlen, erwiesen sich als probate Medien. Diese kurzwellige Strahlung wird erst in Höhe der hautnahen Kapillaren in Wärme umgewandelt, die dann mit dem strömenden Blut im Körper verteilt wird. Auf diese Weise kann der Körper schonend und effektiv überwärmt werde. Dabei wird jedoch die Rektaltemperatur von 38 C nicht überschritten. Infolge des raschen Wärmeeintrags vergrößern sich die Gefäßquerschnitte, die Muskelclearence und die Reagibilität der kleinen Gefäße. Bedenkliche Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. Die Infrarot-A Bestrahlung mit Helle-Strahlern ist eine aktuelle Version der klassischen Infrarot-Wärmetherapie. Sie wird in der Heiltherapie eingesetzt und wirkt laut Fachärzten wesentlich effektiver als herkömmliche wie Infrarot-B bzw. Infrarot C- Strahler. Quelle: Buch Martin Heckel Medizinisches Wörterbuch: Heilende Wärme Heilende Wärme, das sind zahlreiche unterschiedliche Wirkungen, die sich die Medizin seit Jahrhunderten nutzbar macht. Wärme steigert die Stoffwechselprozesse im Gewebe. Damit können vor allem Sehnen, Bänder und Bindegewebe besonders beeinflusst werden, denn diese Gewebe haben an sich einen langsamen Stoffwechsel. Auch die Dehnbarkeit der Bänder und somit die Beweglichkeit von betroffenen Gelenken nimmt durch Wärme zu. Ein weiterer Wärme-Effekt ist die Erweiterung der Blutgefäße und damit die Verbesserung der Durchblutung. Allerdings ist die Wirkung abhängig von der Temperatur und der Dauer der Anwendung. Die Durchblutung der Haut wird schon

bei Temperaturen um 38 C gesteigert. Um auch tiefer liegende Muskeln erreichen zu können, sind Temperaturen von 40 C notwendig. Durch diese Durchblutungssteigerung können die Zellen besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Doch nicht nur die Versorgung klappt besser, sondern auch Stoffwechselprodukte werden schneller abtransportiert. Bei schmerzenden Muskelverspannungen kann Wärme die Spannung der Muskulatur verringern. Durch Wärme können Schmerzen gelindert werden. Allerdings ist die Wirkungsweise hierbei noch nicht in allen Einzelheiten geklärt. Wahrscheinlich ist die Kombination verschiedener Wärmeeffekte (die Verbesserung des Stoffwechsels, Muskelentspannung usw.) dafür verantwortlich. Außerdem scheint Wärme schmerzhemmende Nervenfasern im zentralen Nervensystem zu aktivieren. Formen der Wärmetherapie: Wärmetherapien basieren grundsätzlich auf zwei verschiedene Prinzipien: Wärme wird durch einen Wärmeträger (z.b. Packungen bzw. durch Wärmestrahlung) unmittelbar dem Körper zugeführt oder die Wärme wird mittelbar im Körper erzeugt. Auflagen und Wickel: Darunter versteht man ganz allgemein das Einwickeln des Körpers bzw. verschiedener Körperabschnitte mit (bei der Wärmetherapie) warmen Tüchern oder anderen Materialien. Packungen und Bäder: Meist handelt es sich hierbei um Heißpackungen z.b. Fango, Moor, Torf, Lehm, Schlick und Heilerde. Sie kommen als schlamm- oder breiförmigen Auflagen oder als Bäder zur Anwendung. Heusack: Ein mit getrockneten blühenden Gräsern und Wiesenblumen gefülltes Kissen wird über Wasserdampf erhitzt und dann auf die Haut gelegt. Heiße Rolle: Mit kochendem Wasser getränkte trichter- bzw. zylinderförmig gerollte Frotteetücher werden auf die Haut getupft oder gerollt. Das Frotteetuch wird nach innen abgerollt, um langsam ansteigend die Wärmewirkung zu entfalten. Infrarotstrahlung: Durch Infrarotstrahlung wird dem Körper Wärme vermittelt, ohne dass die Strahlungsquelle direkt mit ihm in Kontakt tritt. Für die Wärmetherapie kommt hauptsächlich Infrarotlicht A und B in Frage. Zwar findet bei der Infrarotbehandlung die Wärmebildung vor allem in den oberen Hautschichten statt; von dort aus kann die Wärme aber in tiefere Schichten vordringen. Ultraschall erzeugt Wärme im Körper durch mechanische Schwingungen. Anwendungen: Eines der wichtigsten Anwendungsgebiete der Wärmetherapie ist die Behandlung von chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates. Mit Wärme werden zum Beispiel Schmerzen bei abnutzungsbedingten Gelenk- und Wirbelsäulenveränderungen, chronischen Gelenkentzündungen, überstandenen Prellungen, Gelenk- und Muskelzerrungen oder auch nach Verletzungen und Operationen am Bewegungsapparat gelindert. Dabei wird der Wärmereiz meist direkt, aber örtlich begrenzt angewendet. Bei Durchblutungsstörungen wird die gefäßerweiternde Wirkung der Wärme genutzt. Dieser Effekt ist aber nicht nur auf die Stellen, an denen die Wärme direkt einwirkt,