Inhalt. Vorwort... 5. 3. Themen und Aufgaben... 109. 4. Rezeptionsgeschichte... 112. 5. Materialien... 116. Literatur... 120



Ähnliche Dokumente
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Wolf, Christa - Medea. Stimmen

medea. stimmen königs erläuterungen Christa Wolf Textanalyse und Interpretation zu Volker Krischel

Mich interessiert das Subjekt, das hinter dem Geschriebenen steht.

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur... 92

Königs Erläuterungen und Materialien Band 372. Erläuterungen zu. Christa Wolf. Kassandra. von Bernd Matzkowski

1. Anne Frank: Leben und Werk Biografie Zeitgeschichtlicher Hintergrund Erläuterungen zum Werk... 35

Der geteilte Himmel. Von Christa Wolf

Vorankündigung Die Verlagsleitung und der Erfolgsautor der Blauen Business-Reihe ist auf der Frankfurter Buchmesse 2007 vertreten.

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur

Umzug der Familie nach Bern, wo Dürrenmatt für zweieinhalb Jahre das Freie Gymnasium und dann das Humboldtianum besucht.

Medieninformation B I O G R A F I E N. Stadt Leipzig Der Oberbürgermeister

Drei Fragen zum Datenschutz im. Nico Reiners

Berühmte deutsche Autoren

AuditChallenge Konzept

Königs Erläuterungen und Materialien Band 426. Erläuterungen zu. Christa Wolf. Der geteilte Himmel. von Rüdiger Bernhardt

Die Bundesrepublik Deutschland

Entwicklung der Abiturdurchschnittsnoten an den öffentlichen und privaten Gymnasien in Baden-Württemberg seit Allgemeinbildende Gymnasien

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Akademiebibliothek. Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek

Bericht des 1. Vorsitzenden zur Jahreshauptversammlung am in der Finkenhofstrasse 17

11 Vgl. Elvers, Theorethisch praktische Erörterungen aus der Lehre von der testamentarischen

Stadt Weingarten. Finanzielle Richtlinien für partnerschaftliche Begegnungen. 1 Grundsatz

Satzung BHGL-Förderverein Fortbildung e.v.

SÄCHSISCHE LANDESBIBLIOTHEK STAATS- UND UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK DRESDEN

28 Jahre getrennt. Das Grenzregime und seine Folgen für die Brandenburger.

Psychologie-Geschichte in der Lehre Würzburg, 08. September 2011 (Gallschütz)

HAMBURGISCHES GESETZ- UND VERORDNUNGSBLATT TEIL I

Workshop. Gotthold Ephraim Lessing im kulturellen Gedächtnis. vom Dezember Zur Lessing-Rezeption im Kulturraum Schule ( )

Ästhetischer Widerstand gegen Zerstörung und Selbstzerstörung

AUS DEM ARCHIV. Vor 50 Jahren Jahrestagung der DGG Gerwalt Schied und Michael Börngen, Leipzig

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 07. Januar PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

Gesetz über die Verleihung der Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts an Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen

Satzung des Vereins Förderverein Freie Schule LernZeitRäume

Mittteilung des Senats vom 25. November 2008

1. Die Stiftung führt den Namen Wilhelm Wagenfeld Stiftung.

Jahr der Geisteswissenschaften Wissenschaftsjahr Newsletter für Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien

Gleich lautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder

SURFACES. ADOLF FLEISCHMANN GRENZGÄNGER ZWISCHEN KUNST UND MEDIZIN

Geschichte des Central-Vereins Deutscher Zahnärzte

Unistädte im Mietpreis-Check: Studenten sparen in der WG bis zu ein Drittel der Miete

HANNS MARTIN SCHLEYER-STIFTUNG OTTO-WOLFF-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSORDNUNG. Konferenz Berlin, 9. Februar 2009

Das GLEMA INTENSIV-PROGRAMM 2010

Welche Themen sind interessant für japanische Lerner im Fremdsprachenunterricht?

AM 96/2013. Amtliche Mitteilungen 96/2013

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Pablo Picasso gilt als einer der größten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Einführung von D im Land Bremen

Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur

Drucken in den Pools

Ihr Familienstammbaum

Ergänzungsvereinbarung zum Gesamtvertrag. zur Einräumung und Vergütung von Ansprüchen nach 53 UrhG vom ( Gesamtvertrag )

1. Einleitung 009. Fachvcreiriigungcn Entwicklung des zahnärztlichen Standes in Amerika 010

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Ein Buch entsteht. Ein langer Weg

13. Internationales Symposium der Informationswissenschaft vom März 2013 an der Fachhochschule Potsdam

Torben Weber. Datensammlung nach den Boarderline Engineering Essentials by systemtrading24 Fachverlag

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Die besten Highflyer landen in. Dubai. KPMG s ICC Fallstudienwettbewerb. Kollegen. Persönlichkeiten. Menschen. Gewinner.

Protokoll der 1. ordentlichen Mitgliederversammlung

Das Reichswirtschaftsministerium. Nationalsozialismus

Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte... 79

2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung

Satzung des Vereins Rahmengeber und Perlentaucher e. V.

FINANZORDNUNG. Thüringer Fechtverband e.v. (TH FV)

K OMPETENT M EHRSPRACHIG

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Personalamt

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abi-Retter-Strategien: Texterörterung. Das komplette Material finden Sie hier:

Bericht. über die Prüfung

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten

Sehr geehrte/r Teilnehmer/in,

Die Oberboihinger Kindertageseinrichtungen

- Archiv - Findmittel online

Junge Leute Repräsentative Onlinebefragung. D-MM-MAB Marktforschung, Januar 2011

Informationen zur Mitgliedschaft

S A T Z U N G. Verein zur Förderung von Forschung und Lehre am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München (VFKW)

Vom 30. Juni (Fundstelle:

Gliederung. "Störfall - Nachrichten eines Tages" von Christa Wolf. 1.) Biographie von Christa Wolf. 2.) Inhaltsangabe. 3.

075029/EU XXV.GP Eingelangt am 28/08/15

Ein Vergleich von Bezügen zu Goethes Werther in Plenzdorfs 'Die neuen Leiden des jungen W.' und Dana Bönisch 'Rocktage'

Muster für Ausbildungsverträge mit Auszubildenden nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) - Besonderer Teil BBiG -

Key Findings der Studie zur Nachfolgeregelung bei Schweizer Grossunternehmen

Eisen-Bahn-Freunde RBS Reglement über die Modulbaugruppe

der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v.

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit

Das Internationale Militärtribunal von Nürnberg 1945/46

Umfrage der Klasse 10 F2 im Politikunterricht

Karsten Hartdegen. Entstehung der Bundesrepublik Deutschland

Grundlage der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland

Satzung des Vereins zur Förderung der Ausbildung in der Immobilienwirtschaft in Niedersachsen-Bremen

70 Prozent gegen Bahnprivatisierung

- 1 - Zwischen Ihnen und uns ist am... der Bilanzgruppenverantwortlichen ( BGV )-Vertrag abgeschlossen worden.

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Fliegend vom Meer zum Wald Musik entdecken

Erfahrungen und Wünsche eines Güterichterhandlungs- Kunden

Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte... 77

Präventive Ansätze der VBG für KMU

Sommerferienbetreuung ein Angebot des Jugendferienwerk Hannover e.v.

Bürgerschaftliches Engagement in Nürnberg Uli Glaser & Alexandra Weber

Begrüßung japanischer Geschäftspartner (Unterweisung Kaufmann / Kauffrau für Marketingkommunikation)

Transkript:

Inhalt Vorwort... 5... 7 1.1 Biografie... 7 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund... 15 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken... 19 2. Textanalyse und -interpretation... 27 2.1 Entstehung und Quellen... 27 2.2 Inhaltsangabe... 31 2.3 Aufbau... 69 2.4 Personenkonstellation und Charakteristiken... 75 2.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen... 96 2.6 Stil und Sprache... 99 2.7 Interpretationsansätze... 101 3. Themen und Aufgaben... 109 4. Rezeptionsgeschichte... 112 5. Materialien... 116 Literatur... 120 3

1.1 Biografie 4 1929 Landsberg Christa Wolf wird als Tochter des a. d. Warthe Kaufmanns Otto Ihlenfeld am (heute: Gorzów 18. März geboren. Wielkopolski/ Polen) 1939 Besuch der Oberschule; 1945 1945 Mecklenburg Flucht und Übersiedlung nach Mecklenburg; 1945 Schwerin/ verschiedene Tätigkeiten, u. a. 1946 Gummelin Schreibkraft beim Bürgermeister von Gummelin; 1946 Schwerin Besuch der Oberschule; 1947 Bad Umzug, Besuch der Oberschule; Frankenhausen 1949 Abitur, Eintritt in die SED; 1949 Jena, Leipzig Germanistikstudium bei Hans 1953 Mayer; 1951 Heirat mit dem Germanisten und Essayisten Gerhard Wolf (geb. 1928), seither Zusammenarbeit u. a. an Anthologien und Filmprojekten; 10 16 16 16 17 17 18 20 20 24 22 4 Vgl. auch Stephan, Alexander: Christa Wolf, Baumer, Franz: Christa Wolf, Beitler, Ulrike E.: Kassandra, Meyer-Gosau, Frauke, Bock, Hans-Michael, Hammerschmidt, Volker, Oettel, Andreas: Christa Wolf, www.dhm.de/lemo/html/biografie/wolfchrista/ 7

1952 Geburt der ersten Tochter Annette; 1953 Abschluss des Germanistikstudiums mit einer Diplomarbeit über Probleme des Realismus im Werk Hans Falladas ; 1953 Berlin wissenschaftliche Mitarbeiterin 1959 beim Deutschen Schriftstellerverband, Redakteurin der Zeitschrift Neue Deutsche Literatur, Cheflektorin des Verlages Neues Leben in Berlin, Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes; 1955 erste von mehreren Reisen in die Sowjetunion, Mitglied des Vorstandes des Deutschen Schriftstellerverbandes; 1956 Geburt der zweiten Tochter Katrin; 1959 Halle Umzug, praktische Tätigkeit in ei- 1962 an der Saale ner Waggonfabrik, Mitarbeiterin in Zirkeln schreibender Arbeiter, freie Mitarbeiterin des Mitteldeutschen Verlages in Halle (Lektorin), Herausgeberin verschiedener Anthologien zeitgenössischer DDR- Literatur; 1960 erste von mehreren Reisen in die BRD; 23 24 24 30 26 27 30 33 31 8

1961 Buchveröffentlichung der Erzählung Moskauer Novelle, Kunstpreis der Stadt Halle; 1962 Kleinmachnow Umzug, freie Schriftstellerin; bei Berlin 1963 erster großer Erfolg mit dem Roman Der geteilte Himmel, Heinrich- Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR; 1963 Kandidatin des Zentralkomitees 1967 der SED vom VI. VII. Parteitag der SED; nach einer kritischen Rede scheidet sie aus dem Gremium aus. 1964 DEFA-Verfilmung von Der geteilte Himmel (Regie: Konrad Wolf), Nationalpreis III. Klasse der Akademie der Künste der DDR, Rede auf der Zweiten Bitterfelder Konferenz; 1965 Mitglied des PEN-Zentrums der DDR, Teilnahme am internationalen PEN-Kongress in Bud (Jugoslawien), Beitrag auf dem 11. Plenum der SED, Drehbuch zum Film Fräulein Schmetterling (gemeinsam mit Gerhard Wolf), der Film wurde nach dem Rohschnitt abgebrochen. 1967 Juninachmittag (Erzählung); 32 33 34 34 38 35 36 38 9

1968 Etablierung im Literaturbetrieb 5 mit der Erzählung Nachdenken über Christa T.; 1969 Lesereise durch Schweden; 1971 Lesen und Schreiben. Aufsätze und Betrachtungen, Polenreise; 1972 Paris Till Eulenspiegel. Erzählung für den Film (gemeinsam mit Gerhard Wolf), Ablehnung des Wilhelm- Raabe-Preises der Stadt Braunschweig, Aufenthalt in Paris; 1973 Stockholm Theodor-Fontane-Preis des Bezirks Potsdam, Teilnahme an der Tagung der PEN-Exekutive in Stockholm; 1974 Unter den Linden. Drei unwahrscheinliche Geschichten, Mitglied der Akademie der Künste der DDR, Max-Kade-German-Writerin-Residence am Ostberlin-College, USA; 1975 DEFA-Film Till Eulenspiegel (Regie: Rainer Simon) nach Motiven der Filmerzählung (Mitarbeit am Drehbuch), Lesereise in die Schweiz; 1976 Kindheitsmuster (Roman), Mitinitiatorin des Protestes gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann; 39 40 42 43 44 45 46 47 5 www.dhm.de/lemo/html/biografie/wolfchrista 10

1977 Bremen Ausschluss aus dem Vorstand der Berliner Sektion des Schriftstellerverbandes der DDR, Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen; 1979 Kein Ort. Nirgends (Erzählung), Fortgesetzter Versuch (Aufsätze, Gespräche, Essays), Herausgeberin der Schriften der Karoline von Günderode; 1980 Darmstadt Lesen und Schreiben. Neue Sammlung, Gesammelte Erzählungen, Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Reise nach Griechenland, Geschlechtertausch (Erzählungen, zusammen mit Sarah Kirsch und Irmtraud Morgner); 1981 Berlin Mitgliedschaft in der Akademie der Künste (Westberlin), Teilnahme an der Berliner Begegnung zur Friedensförderung ; 1982 Frankfurt Poetikvorlesung an der Universität Frankfurt, Uraufführung von Till Eulenspiegel am Niedersächsischen Staatstheater Hannover (Regie: Jürgen Schwalbe), Hörspielfassung des WDR von Kein Ort. Nirgends, Teilnahme am Haager Treffen, Lesereise nach Frankreich; 48 50 51 52 53 11