MBA. MASTER OF BUSINESS ADMINISTRATION Ex e cu t iv e Program INFO-PARTNER. OEKREAL Fouiìd,iii~ìi1



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Transkript:

MBA MASTER OF BUSINESS ADMINISTRATION Ex e cu t iv e Program INFO-PARTNER OEKREAL Fouiìd,iii~ìi1

Vorwort Professor DI: Emit Küng Priisident der Studiengruppe zur Koordination von Wirtschaft und Wissenschaft Die guten alten Zeiten sind endgültig vorbei. Was bedeutet das'? Es bedeutet zum Beispiel, dass es ungleich schwerer falt als früher. gleichsam von der Pike auf an die Spitze einer Unternehmung zu gelangen, das heisst. als Lehrling einzutreten und als Generaldirektor seine Laufbahn zu beenden. Warum das? Weil der Umfang und die Vieralt an Wissen und Können, die auf den unteren Stufen der Hierarchie heutzutage notwendig sind, ungeheuer angewachsen sind. Das ist so sehr der Fall, dass es beinahe übermenschlicher Anstrengungen dürfte, sie sich auf autodidaktischem Wege anzueignen. Infolgedessen ist man sehr viel starker als früher aufeine formelle Ausbildung angewiesen. Das ist denn auch der Grund, weshalb in den grösseren Organisationen die Akademiker immer mehr überhandnehrnen. Die alten Zeiten sind aber auch insofern vorüber. als man nicht mehr mit einigermassen stabilen U~ni~eltbeningurzgen rechnen kann und darf. Im Gegenteil, die Verhältnisse, in die wir hineingestellt sind, wechseln entschieden rascher als früher - und erfordern eine fleyible Anpassung auf unserer Seite. Gleichzeitig sind wir aber vom Wandel dieser iiussereii Umst,inde weit empfindlicher abhängiggeworden. als es in der goldenen Epoche unserer Grossvater noch zutraf - gleichgültig, ob es sich um die Weltpolitik oder dietechnik, die Gesetzgebung oder den Erdölpreis, die Wechselkurse oder die Konjunkturkurven handelt. Wollen wir daher richtige Entscheide treffen, so kommen wir schlechterdings nicht darum herum, diese Aussenwelt gründlich zii \tudiere, und zu kennen. Es ist ja bei weitem nicht bloss das eigene Können, dem wir unsere Erfolge verdanken. sondern auch die erfolgreiche Anpassung an externe Faktoren und ihre Nutzung. Schliesslich ist zu beachten, dass der Grad der Ungewissheri enorm zugenommen hat, in der wir leben. Man spricht davon, wir seien in ein Zeitalter der Diskontinuitaten eingetreten. Wenn das zutrifft, erhebt sich die Frage, wie eine Unternehmung überleben, geschweige denn prosperieren kann. Offenkundig müssen ihre Verantwortungstriiger alle jene Mittel beherrschen, die zur Bewältigung der Unsicherheit zu Gebote stehen. Sie brauchen Frühwarnsvsstenie. Sie sind genötigt, die verfugbaren fremden und eigenen Zahlen richtig zu interpretieren und des Rechnungswesen auch als Führungsinstrument zu benützen. Sie sollen imstande sein, die Schwachstellen zu erkennen und auszuschalten, die eigenen Starken zu erfassen und fruchtbar zu machen. Sie bedürfen eines erhöhten Masses i111 Flexibilitiit. Dag ailes erwirbt man nicht von heute auf morgen. Wie soll ein Chemiker oder ein Ingenieur. der bisher in seiner Abteilung Detailprobleme bearbeitete. in der Lage sein. diesen Anforderungen zu genugen. wenn er für den Aufstieg vorgesehen ist'? Wie kann ein Jurist oder ein Biologe sich die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen. die unerlässlich sind. wenn er auf einer höheren Stufe Fragen beantworten soll. die fur ihn viillig fachfremd sind? In dieser Situation bleibt nichts anderes ubrig als eine umfassende Weiterbildung. Ihre Zentralaufgabe besteht dann, aus Spezialisten Gtvier-alisteti zu niachen. Ihr wichtigstes Ziel ist die Horizontenveiterung. Sie hat

3 dafür zu sorgen, dass ((allround men)) entstehen, die fur die Lösung beliebiger Probleme einsetzbar sind. Zunächst geht es einmal darum, Zusammenhange der Umwelt kennenzulernen, mit denen man bisher nichts zu tun hatte. Entscheidender als diese Vergrösserung des Wissensbestandes istjedoch, die Inielligenzzu entwickeln, das Anpassungsvermögen zu fördern, die Beherrschung der Instrumente zu lernen, mgewohnte Situationen zu meistern, neue Ideen zu gebären, ihrungen auszutauschen und auszuwerten, mit Kollegen ilus ganz anderen Branchen und Abteilungen zu kommunizieren, Entscheidungen unter Ungewissheit zu treffen und die Urteilsfahigkeit auszubilden. Diese Fähigkeiten - im Gegensatz zum blossen Wissen, das sehr rasch veraltet - im Rahmen des Lernbaren hochzuzüchten, gelingt wohl ani ehesten durch die Anwendung ganz bestimmter Verfahren, namlich der Fallrnerhode. War bis heute die klassische Fallmethode mit Schwerpunkt Entscheidungsfindung durchaus genügend, braucht es künftig neue niethodische Ansatze in der Management-Andragogik. Dies erhöht die Anforderungen sowohl an die Dozenten als auch an die Studienteilnehmer. Hauptziel der Ausbildung zum Master ofbusiness Administration (M B A) ist es, (<Unternehmer» zu schaffen, die den Herausforderungen der Zukunft in jeder Hinsicht gewachsen sind. Zu diesen Herausforderungen zählt insbesondere auch die verschärfte Innoi?ationslionkurrenz, die Tatsache also, dass die Fortfiuhrung bisheriger bewahrter Produktionsmethoden und die Erzeugung angestammter Produkte nicht mehr genügt. Unumgänglich ist es daher, stets eine Nasenlänge Vorsprung zu bewahren, dauernd qualitativ überlegen zu sein, fortwährend erfolgreich Neuerungen auf den Markt zu bringen und die Kosten unter Kontrolle zu halten. Prof. Dr. E. Küng

4 Graduate School of Business Administration Zurich OEKREAL Foundation Prisident Advisory Board: H. C. Schweizer Präsident des Verwaltungsrates Unilever (Schweiz) AG Die Graduate School of Business Administration Zurich ist eine nicht gewinnstrebige Stiftung. Aus der Einsicht, dass zu wahrem Führen nicht nur die Kompetenz im eigenen Fachbereich. sondern ein darüber hinausgreifendes Wissen um die vielfaltigen Erscheinungsformen unternehmerischen und gesellschaftlichen Wirkens gehört, resultiert der Lehrauftrag der GSBA Zurich: Engagierten Führungskräften im deutschsprachigen Raum soll ein berufsbegleitendes, interdisziplinäres Nachdiplom-Studium angebo werden, das sie befähigt, realistische, gesamtheitliche Problemlösungen fur ihren Verantwortungsbereich zu erarbeiten. Die enge Anlehnung an die Wirtschaft einerseits, die Zusammenarbeit mit Wissenschaftern amerikanischer und schweizerischer Hochschulen anderseits gewährleistet die Koordination zwischen Wissenschaft und Praxis als Basis des M B A - Studienprogrammes. Diese Grundsätze, nach denen an der GSBA Zurich gelehrt wird, unterliegen der ständigen Uberwachung durch die Gremien des Advisory Board als Vertreter der Wirtschaft sowie der Academic Affairs Commission als Vertreterin der Wissenschaft. Eine permanente Beurteilung und Kritik ergibt sich zudem aus den höchsten Qualitätsansprüchen der Studienteilnehmer. Pris ide n t Academic Affairs Commission Prof: DK DI: W Fleming

~~~ 5 Master of Business Administration (M B A) Executive Master Program Im Unterschied zu den Junior-M B A-Programmen vieler amerikanischer Schulen, die in der Regel eine Verlängerung der vorangegangenen Hochschulausbildung darstellen, wendet sich das Executive-M B A an die bereits in der Unternehmenspraxis stehenden Manager mit mehrjiihriger Führungserfahrung. Dem Wesen des Executive-M B A entsprechend fuhrt die ESBA ihre Programme als berufsbegleitendes Studium, was r den Kandidaten zu bestimmten Zeiten miir eine sehr hohe Arbeitsbelastung bedeutet, dafur aber auch einen permanenten interaktiven Praxisbezug des Unterrichts ermöglicht. Ein wichtiges Gepäck, über das jeder iingehende oder bereits erfahrene Manager zu Beginn seiner Aus- und/oder Weiterbildung verfugt, ist der mehr oder weniger reiche Erf'ahrungs- Schatz, den er in die Kurse und Seminare einbringt. Jeder Erwachsene, der eine Primärausbildung (Schule. Studium, Berufsausbildung) hinter sich und einige Erhhrung in der Praxis gesammelt hat, wird unwillkürlich alles. was er in weiterfuhrenden Management-Kursen lernt, an der von ihm erfahrenen Wirklichkeit messen und es mit dieser vergleichen. Der Lernvorgang bei Erwachsenen setzt voraus, dass sie alle bis dato zur Verfugung stehenden Informationen bewusst niiteinander verknüpfen und in Beziehung setzen können. Der Lernprozess geht so von der Pädagogik (Wissenschaft der Erziehung von Kindern und Jugendlichen) zur Erwachsenenbildung, der Andragogik, über. 4 Management-Andragogik im speziellen bezeichnet den methodischen Ansatz, der im Executive Development zum Tragen kommt; sie betasst sich mit der Ausbildung von Führungskräften in Unternehmen. Wichtigster Ausgangspunkt der Management-Andragogik ist der unmittelbare Praxisbezug zur Führungstätikeit des Studienteilnehmers: Alle Lernziele, -inhalte und -formen müssen optimal aufdie tägliche Wirklichkeit des Lernenden, seine professionellen und menschlichen Erfahrungen abgestimmt sein, damit sie überhaupt «greifen>). Hinzukomnien müssen auch wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem psychologischen und sozialen Bereich, die in bezug zu derjeweiligen Lebensphase derstudienteilnehmer stehen. Die Absolventen betinden sich normalerweise in der vierten Lebensdekade, die bei Personen mit genügend Fachlichem G rundwissen, Führungserfahrung und Verantwortungsbewusstsein von einer grundlegenden Karriereorientierung gekennzeichnet ist. Diese Menschen haben sich zum Ziel gesetzt, unmittelbar nach Abschluss des berufbegleitenden Studiums ihre Fähigkeiten auf der Ebene des Top-Managements zu beweisen. Sie verfugen über einen Fundus an akademischem Grundwissen und mehrjährige Führungserfihrung aufder Ebene des operationellen oder auch schon des Bereichs-Management und können sich nun interdisziplinär den1 Studium der strategischen Führ u ng ;i 1 le r U n t e rn e hmens b e re i c he wid ni en. Strategische Unternehmenstiihrung setzt prospektiv denkende Generalisten voraus, die trotzdem über ein spezielles Wissen und daniit auch Verstandnis im Fachbereich ihrer Primiirausbildung verfugen. Schliesslich werden aufdieser Ebene alle langfristig relevanten Entscheidungen getroffen. mit denen das Unternehmen seine Zukunft Zuni eigenen und dem Wohl seiner engeren (Mitarbeiter) und weiteren Umwelt aktiv plant und gestaltet. Dies verlangt ebenso fachliche, organisatorische und sozialpsychologische Kenntnisse sowie um weltbewusstes Wissen und die Fähigkeit, die gesamte Erkenntnis umzusetzen und zu implementieren. Wissenstransfer in der Managenit-Andragogik ~~ ~~ W i s\e n s Clio Erkenntnisse I--- ''I Studiuni 1- Vertikalei- Trons- /.. fe r Ubery,' nahme in eigene ///' Werturte ile Ln te raler Trons- Prii x i s nahnie in eigene Führungspnixis /' 7

6 Der gemeinsame Lehrauftrag Das breite Bedürfnis europäischer Manager, einen M B A - Studienabschluss von internationalem Wert zu erwerben, war bis vor kurzem meist mit aufwendigen USA-Aufenthalten, Arbeitsausfall und erheblichen Saläreinbussen während der Studienzeit verbunden. Die deutlichen strukturellen Unterschiede in Wirtschaft und Politik zwischen den USA und der Schweiz (z. B. Grösse der Märkte, Rolle der Sozialpartner. geographische Gegebenheiten. Rassenprobieme) machen es zudem oft schwierig. Strategie-Modelle nach typisch anglo-amerikanischem Zuschnitt in europäische und schweizerische Verhältnisse umzusetzen. In Zusammenarbeit mit der Boston University, Mass./USA, sowie Professoren schweizerischer Hochschulen und der Graduate School of Business Administration Zurich wurde ein berufbegleitendes M B A-Studienprogramm entwickelt. das einerseits den Erfordernissen des europäischen Managements Rechnung trägt und sich dank Block-Organisation in zeitlich verantwortbarem Rahmen absolvieren lässt. Hochefizientes amerikanisches Management-Know-how, vermittelt anhand der&enetisch Wachsenden Fallstudien: Ausgehend von einer europäischen Unternehmung werden unter Einbezug der politischen. Volks- und weltwirtschaftlichen Umweltfaktoren sowie der ethischen und soziologischen Evolution durch Simulation hartester Leistungsanforderungen im Team Problemlösung~ erarbeitet. Das interdisziplinär angelegte Studium ermöglicht dem berufserfahrenen Spezialisten eine Erweiterung seines Wissensund Fähigkeitsspektrums und schult seine ganzheitliche Denkweise. Die Boston University ist eine 1839gegtiindete. private Universität mit mehr ais 28 000 Studierenden. Sie führt ein voiles Lehrprogramm in allen Fakultäten; die School of Management der Boston University ist von der American Assembly of Collegiate Schools of Business (A A CSB) akkreditiert.

-... A. Stähli lic. oec. publ., Rektor Gmduute School of Business Administration Zurich ((Akkumulieren von reinem Wissen geniigt heute nicht mehr: es muss auch problembezogen angewandt und in Lösungen utngesetit werden können. Zudem müssen wir lernen, die Kommunikationstechniken zu beherrschen und mit Methoden der Entscheidung und Planung zu albeiten. 4 des Executive Development 1st deshalb, das.schöpferische denken und die Entscheidungskraji zu,fördern. Voraussetzungen dajìir sind Lernfähigkeit und interdisziplinäres Denken: dazu gehören auch Anstösse zur Entwicklung der eigenen Persönlic,hkeit.)) Dr. John R. Silber President Boston University ((We at Boston Universi@ are pleased by the association of our School of Maringetnerit with the highly-regarded e-x-ecutive M B A prograni of'the Graduate School ojbusrness Administrotion. Zurich. We believe it is essential that managernenf education in the United States pa)' increased atrention to the issue7 of'interntiriona1 trade, internationnl markets and international c*otnpetitiveness. The assoí,iation with GSBA Zurich will provide our,fàc.uliy n*ith excellent opportunities to enhnnce their untìer.ytanding of these issues, while at [he same time giving European students the opportuni[r? to stu& American tnanagement techniques with highb qual!fied members qfour,fàcirlty.» _.I..._._.

8 Teilnehmer Das M B A Executive Program richtet sich an Akademiker wie Ingenieure, Juristen. Chemiker, Ökonomen in Führungsfunktionen sowie ausgewiesene Praktiker auf Managementsebene im deutschsprachigen Raum, die mit - marktgerechter Management-Philosophie - strategisch richtigem Vorgehen - taktischem Einsatz der Mittel den Unternehmungserfolg langfristig sicherstellen wollen. Typische Teilnehmer sind beispielsweise knrrierebewusste Vertreter des mittleren Kaders - hiutìg ausgesprochene Spezinlisten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet -, die fur ihr neues Wirkungsfeld in gewisser Hinsicht zum Generalisten erzogen werden müssen, ohne dabei natürlich ihr Spezialwissen zu vernachlässigen. Zunehmend häufiger absolvieren aber auch junge Unternehmer mit vorwiegend technologischem Hintergrund und gleichzeitig mangelnder Ausbildung in Entrepreneurship das M B A-Studium. Die Zulassungskriterien zum Studium sind auf Seite 18 um- \chrieben.

9 S tudienzie 1 Der Executive M B A verfugt über eine Kompetenzbreite, die ihn betähigt. technologische, ökonomische, politische und soziale 1nform:itionen und Entwicklungen fur seine strategische Unternehmungsplanung und -fuhrung aktiv zu nutzen. Er hat sich eine interdiszipliniire Denk- und Arbeitsmethodik erworben und gelernt, als Verantwortungstriiger seine Entscheide zu hinterfragen und die ethische Dimension in seine Problemlösungen zu integrieren. Er fuhrt sein Unternehmen mit gewinnbringenden Strategien, motiviert sein Kader mit Zielen und versteht es, die Know how-ressourcen seiner Mitarbeiter zu mobilisieren. Auslindische Führungskriifte werden mit schweizerisch/amerikanischen Quiilitiitsstandards und Wirtschaftspraktiken vert r;i u t gem~ic h t.

10 Methode Genetisch Wachsende Fallstudie (GW) In1 Gegensatz zu dem, was er von der Hochschulausbildung her gewohnt war, findet der Teilnehmer im M B A-Studium eine betonte Praxisorientierung, ausgerichtet auf den interdisziplinären Dialog zu Erarbeitung umfassender Problemlösungen. Als wichtiger andragogischer Bestandteil werden Fähigkeiten und Einstellungen wie Verantwortungsbereitschaft, Entsche dungsfindung unter Berücksichtigung ethischer Gesichts. punkte und die Einbeziehung des aktuellen zeitgeschichtlichen Rahmens in wirtschaftlicher, politischer und ökologischsozialer Hinsicht trainiert. Dies bedeutet, das Unternehmen als ein System zu betrachten, in dem alle möglichen Faktoren - Menschen, Maschinen, Arbeitsabläufe - eng miteinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Ebenso spielt die Wechselwirkung sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Einflüsse auf das Unternehmen eine wichtige Rolle in der Entscheidungsfindung. Betrachtet und analysiert man alle Einflussfaktoren, wird klar, wo die Lücken sind, mit denen der Absolvent eines traditionellen Studiums nach seinem Examen in der betrieblichen Realität zurechtkommen muss. Der ganzheitlich orientierte Top-Manager verfugt über diese traditionellen Fertigkeiten ebenso wie über neueste Erkenntnisse.auf den Gebieten der Soziologie, Psychologie, der Ethik und Okologie. Diesen Forderungen wird die GWF mit ihrem interdiszipliniiren Ansatz und der Vermittlung eines systemtheoretisch-kybernetischen Führungsinstrumentariums gerecht. Die Orientierung an derjeweils gegenwiirtigen Wirklichkeit findet ihren direkten Ausdruck in der Diplomarbeit (der Masterplan) der M B A-Kandidaten, denn sie stellt einen En. Wurf fur die weiterführende Strategie eines real existierenden Unternehmens dar.

11 Wahrend seiner Studienzeit an der GSBA Zurich nimmt der zukünftige M B A an sechs Unterrichtsblöcken teil, in denen mit einer Vielzahl von Methoden, speziell auch im Teamwork, entsprechende Fälle aus der Praxis bearbeitet und gelöst werden. In jedem Block wird eine besondere Fallstudie durchgearbeitet, die im Gegensatzzu den herkömmlichen Methoden immer eine «life case study)) ist, bei der der Top-Manager des betreffenden Unternehmens zu Beginn des Blocks anwesend ist, um den Fall selberausfuhrlich darzustellen sowie nach Beendigung des Blocks im Prüfungsgremium Einsitz nimmt, um die Lösungsvorschläge der im Block gebildeten Consulting-Gruppen anzuhören und zu bewerten. Erganzend zur Arbeit am Fail finden im Block mehrere Hearings mit Experten aus anderen Sachgebieten statt: Politiker und Praktiker aus dem Wirtschaftsleben und Professoren zu erganzenden Sachgebieten (z. B. Jura, Soziologie, Ethik oder Theologie) referieren zu einem verwandten Thema und können nachher von den Studienteilnehmern eingehend befragt werden. Die aus den Hearings gewonnenen und protokollierten Erkenntnisse fliessen immer in die Lösungsfìndung ein. Hier wird deutlich, wie die Genetisch Wachsende Fallstudie den interdiszipliniiren Ansatz verwirklicht. Die im Unterrichtsblock gewonnenen Erkenntnisse und Einsichten werden dann in der Nachbereitungsphase von jedem Teilnehmer selbstandig ini Transfer auf ein Unternehmen freier Wahl angewendet. So entsteht ((genetisch wachsend)) im Laufe der Studien allmiihlich der Masterplan, eine fertig ausgearbeitete Strategie fur ein real existierendes Unternehmen, die auch in den meisten Fallen zur Anwendung kommt. Die durch die GWF hervorgebrachten Unternehmensstrategien sind direkt der Wirklichkeit entnommen und fliessen auch in diese zurück. Somit kommen alle Faktoren der aktuellen zeitlichen Verhdtnisse, einschlieslich der Umwelt sowie die ethischen Maximen der verantwortungsbewussten Entscheidungsfindung zum Tragen. Unternehmens- Information Zeit t _._ I i Fallbeispiel l I Urnwelt- Information Es wird in den Sprachen Deutsch und Englisch gearbeitet.

12 Struktur und Inhalt des Programmes Das Studienprogramm ist aufgeteilt in 6 Blöcke à 2 Wochen, verteilt auf 2 Jahre. Basis dazu bildet die «Genetisch Wachsende Fallstudie». Der Teilnehmer erlebt die Auswirkungen technologischer. ökonomischer, politischer und sozialer Veränderungen in der Praxis und lernt. die Uniweltfaktoren in das Geschehen im Unternehmen aktiv miteinzubeziehen. Vor jedem Seminarblock hat der Studienteilnehmer ein vorgeschriebenes Pensum Literatur durchzuarbeiten und sein Wig sensniveau in einem Test zu belegen; die Unterrichtszeit ist dem aktiven Lernen in der Gruppe gewidmet. Am Ende jeden Blockes hat der Kandidat eine Blockprüfung in schriftlicher Form abzulegen, die ihn über die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse ausweist. Die einzelnen Test- und Prüfungsergebnisse sind mit«lreditsn dotiert, die zur Erlangung des M B A nötig sind (siehe Promot ionsordn ung ). Genetisch Wachsende Fallstudie (G WF) im Ablauf: Pliase I Lektüre der Skripten 2 Monate vor Seminarbeginn Phase 2 Blockseminar (Dauer 2 Wochen) Ablauf der Genetisch Wachsenden Fallstudie (GWF) Phase 3 Experten bewerten die Arbeit 1:::l e C.e -Ml W -E- Arbeits- 2 Wochen l'' =i gruppen 'E '4-'\\,- t Consulting Groups lösen den Fall und tragen prasisbezogenes Material zusammen

13 Jeder Seminarblock bildet eine in sich geschlossene Einheit und ist so gestaltet, dass die Hauptaspekte - Unternehmungs-Philosophie - Unternehmungs-Strategie - Fülirun_gspersönlichkeit Ii einander ergänzend in den Lernprozess integriert sind. Lern trn nj fer Der Teilnehmer hat jeweils am Ende eines Blockes das Gelernte in Form eines Konzeptes auf eine Unternehmung freier Wahl zu übertragen. Diese Konzepte bilden einen integrierenden Teil des M B A-Studiums. Un teniel? rn ungs- Philosopli ie Un ternetirn urigs-strategie ~ìtirr~rzgspersöizlicti keit v: E C.- Y e o o e 3 c

14 Untern e hin iiiigs- Ph ilosop hie Die Unternehmungs-Philosophie reflektiert die grundsatzlichen Aspekte und stellt das Unternehmen in einen R, 'i h men, innerhalb welchem sich die unternehmerischen Aktivitaten entfalten. Eine langfristig vertretbare und erfolgreich in die Praxis umsetzbare Unternehmungs-Philosophie ist keine gegebene Grösse und kann nicht konfektioniert ubernommen werden. Vielmehr muss für sie jedes Unternehmen individuell anhand eingehender Analysen. unter Einbezug der kybernetischen Aspekte. erarbeitet werden. Unternehmungs-Analyse (Stark-/Schwachstellen-Analyse, Zukunftsbewertung) Umweltanalyse (Stellung im Markt. Konkurrenzanalyse) Umsetzen der Standortbestimmung in die Unternehmungs- Strategie Da? Unternehmungsleitbild U~iternehmiings-Stmtegie (Von der systemorientierten zur operativen Unternehmungsfuhrung) Die Unternehmungs-Strategien haben die Aufgabe, die Wechcelwirkungen und Bezugsfelder. in denen sich die Unternehmung befindet, einerseits fur die die Unternehmungsziele zu nutzen. anderseits jedoch aktiv in das Uinweltgeschehen einzugreifen. um optimale Rahmenbedingungen für die unternehmerischen Akti1:itateii zu cchaffen. Unter Berücksichtigung der makro- und mikroökonomischen Einflussfaktoren und ihren Auswirkungen auf das Unternehmen werden für jeden Unternehmensbereich Management- Konzepte entwickelt und realisiert. Anhand der Genetisch Wachsenden Fallstudie lernt der Teilnehmer die Einfuhruiig und Durchsetzung der Strategien auf den verwhiedenen Llntertiehniuiig\eheniin. Fiihrurigspersönliclzkeit Jegliches Unternehmen lebt durch das Entscheiden und Handeln von Individuen und das Beziehungsnetz. welches durch diese Aktivitaten aufgebaut wird und so das Unternehmen zu einem System werden lasst. In diesem System hat der Manager die Aufgabe eines Koordinators: Die unternehmerischen Zielsetzungen müssen in Einklang gebracht werden mit den mannigfaltigen Eigenschaften. die der einzelne Mitarbeiter e bringt. Um erfolgreich zu fuhren, mussen deshalb die grundsátzlichen psychologischen Mechanismen sowie eigene und mitmenschliche Verhaltensweisen in den Fiihrungsprozess integriert werden. Persönliches Wertvorstellungsprofil zu den wichtigsten Lebensfragen und Persönlichkeitswerten Lebensplanung - Möglichkeiten und Grenzen Harmonisierung von Berufs- und Privatleben Management-Ethik Kommunikation und Durchsetzungsvermögen - Verbale Kommunikation - Dialektik als Teil der Rhetorik - Uberzeugendes Auftreten bei Konferenzen, Referaten, Verhandlungen Gruppendynamik und Interdependenz der Kommunikationspartner Soziogramm und Transaktionsanalyse Kreative Ideenfindung (Brainstorming, Synektik, Freewheeling) Mobilisierung psychologischer Gesetzmassigkeiteii und Reaktionsmechanismen für Unternehmungsziele Motivation zur Aktivitat in multinationalen Mitarbeite, gruppen Personliche Arbeitstechnik und Effizienz unter verschiedenen Lebensbedingungen

15 Strategisch e Un ternehm iingsfihrung (Block I) Lernzid Der Teilnehmer ist befihigt, die Umwelt und das Unternehmen nach kybernetischer Methode zu analysieren. das Wertvorstellungsprofii zu definieren und die Unternehmungs-Strntegien so operationell zu gestalten, dass die Unternehmung - qgfristigen Fortbestand, qualitatives Wachstum und opti-.,de Rentabilitätsstruktur aufweist. Lern in 11 alte Das Unternehmen als Organisation in der Gesellschaft UnternehmunL@etriebIFirma/Geschäft als Erfalirungsobjekt Führungsmodelle, Führungsstil. Führungspliilosophie, Fuhrungstechnik Systematik der betriebswirtschaftlichen Sachverhalte Das ROI als System der strategischen Fiihrung - Analyse/Kontrolle/Planung Strukturierung der unternehmerischen Ziele durch Leitbild- Formulierung und Ziel-Matnx Corporate Identity/Unternehmungskultur Das Zürcher Führungs-Modell «In Search of Excellence)) Die schweizerische Wirtschaftspolitik und der Lobbyismus Unternehmungs-Analyse/Stárken-Schwächen-Anaiyse~ertvorstellungs-ProfiVPortfolio Management Umsetzung der strategischen UnternehmungsfÜhrungíBewältigung von Konflikten Der Entscheidungsprozess "reis- oder Mengerianpassung als Anwendungsbeispiel.iianzmanagement: Aufgabenstellung und Zielsetzung Strategische Unternehmungsführung als Krisen-Management/ Erarbeitung eines Krisen-Drehhuches/Erarbeitung eines Massnahmen-Kataloges Murketing Management (Block II) Lernziel Der Teilnehmer hat gelernt. mit gesamtheitlicher Haltung das Marketing-Konzept operativ zu gestalten und die Strategien so zu definieren und evaluieren. dass das Unternehmen in seinem Markt erfolgreich operieren kann. Lrrninhaltc Die Bedeutung des Marketing in der Gegenwart Strategie und Marketing Management-Prozess Marketing-Situationsanalyse Marketing-lnformationss~steme Markt, Segmentierung, Zielbstimrnung und Positionierung Marketing-Planung/Marketing-Strategien Konsumentenschutz - Gefahr oder Chance fur das Marketing'? Konsumenten und Kaufverhalten Marketing-Instrumentarium Marketing-Kommunikati~~n Strategie-EntwickluIig Strategie-Durchsetzung und Marketing-Organisation Global Marketing Strategies Culture - Marketing in different Cultures Produkte-Politik/Distribution Personal Managernent (Block III) Liwiziel Der Teilnehmer ist in der Lage. das gegebene Humankapital zu aktivieren und vorteilhaft zu gestalten sowie die Strategien des Personal-Managements so zu formen, dass die Entwicklung des Unternehmens qualitativ und quantitativ sichergestellt ist. Lerninhalte Aufbau der Personalfunktion Verhaltenswissenschaftliche Auffrischung und Stofferganzung Erarbeiten eines Personal-Management-Konzeptes unter Einbezug ieistungs- und finanzwirtschaftlicher sowie sozialer und kultureller Faktoren in Unternehmen und Umwelt Erarbeitung der Personalplanun~lanung des Personal-Abhaus Personal-Organisation/Fragen der Qualität des Arbeitslebens Wertvorstellungen und Management-Philosophie als pragende Faktoren der human relations Personal-Selektion Lei~tungsbeurteilung: Grobplanung eines Beurteilungs-Systems Management Development: Probleme des mittleren Kaders Salärfragen/Sozialleistungen Arbei tgebedarbeitnehmer-beziehungen

F + E, Produktions- und Operations Management (Block IV) Lernziel Der Teilnehmer wird eingehend über den gegenwärtigen Wandel der Technik und seine Auswirkungen orientiert und instrumentell befahigt, durch angepasste Strategie ein innovatives Klima im Unternehmen zu gestalten und die modernen Methoden des Operations-Managenlents anzuwenden. Lertiinhnlte Makroökonomische Einflussfaktoren auf das Management/ Marktmacht und Marktkontrolle/Die Kunst, Monopolist zu sein Exportprobleme europäischer/schweizerischer Unternehmen Schweizerische Direktinvestitionen im Ausland F+E am Beispiel eines Schweizer Industriekonzerns Wandel der Technik 1980-2000 Inforiiiatisierung von Wirtschaft und Gesellschaft Eigenentwicklung: Pro und Contra Das Technologiemarathon USA-Japan-Europa Su n ri se-tec h no I og i es Energieverbrauch und Umweltbelastung FI oc h t e c h no I og i e und We it e r b i 1 dung Grundprobleme der Materiitlwirtschaft Abs~itzplunung/Programmpllinung/Durcht~lirung einer Mon tage- Program ni- Pln ti ling. Mot e rial plnn u iig/ Mu t e r al beschiifiung ((Make or buyo Fuhrungsprobleme der Konzernleitiing einer niultinutionalen Unternehmung Probleme des Einkaufs Bedeutung der lnventarbestande fur die tìnaiizielle FCihrung der Unternehmung Steuerung und Analyse der Materinlwirtschnft durch Kennzahlen Dynamische ~~uterialdispo~ition Operations-Munugemeilt in den US.4 Ein lii hrung in das KAN B AN-Syste in Finanz- Managern en t ( Block V 1 Lrrrt iirl Der Teilnehmer hat gelernt. die Finanz-Struktur des Unternehmens so zu gestalten und die Finanz-Instrumente so einzusetzen, dass die finanzielle Basis für die unternehmerischen Aktivitiiten langfristig sichergestellt \t. Lertiitihulte Makrookonomische Einflussfaktoren auf die finanzielle Fuhrung der Unternehmung Finanzierung als Bestandteil der strategischen Unternehmungsfuhrung Finanzmanagement : Szenario uber längerfristige Entwicklungen Finanzzielsetzungen und Finanzleitbild Finanzbedarf/Finanzierungsart/Herkunft der Finanzmittel Vermögensintensität und Finanzmittelbindung Cash flow Der mittel- und langfristige Finanzplan Geld- und Kapitalmärkte Finanzierungsmethoden: Stinimrechtsaktien/Parti~ip~itionsscheine/Holding-Prinzip/ Joint Venture/Leasing/Factoring/Forfditierung/Waren- und Dokumenten-Akkretitiv/Export-Finanzierung American Accounting Die öffentliche Hand als Partner der Unternehmung: Risi kogaran tien/bürgschaften/subventionen Fiskalische Aspekte Finanzierungsprobleme der mittelstandischen Unternehmen Controlling-Strategien (Block VI) Lerti,-iel Der Teilnehmer ist in der Lage, ein Fruhwarnsystein so zu entwickeln, dass rechtzeitig Engpässe in den Bereichen Marketing/Finanzen/Personal/Operations-Management und Umwelt erkannt werden und mit gesamtheitlicher Methodik Erfolgspotential aktiviert werden kann. Lerriin halir Der Coiitroller - Uiiternehmungsplaner von heute Controlling als Bestandteil der strategischen Unternehmensfuhrung Exogene und endogene Einflussfaktoren und ihre Auswirkungen auf die Controlling-Konzeptionen «Break even>> als Beispiel Grenzkosten Gewinnplanungsrechnung/Stanclard-Kostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung Controller-Terminologie EnglischDeutsch Entwicklung und Realisierung \on Controlling-Konzepten Aiiwendungstechnik Schweizerische Wirtschaftspolitik - heute und morgen Aufgabe und Beruf des Controllers Zusammenwirken von Manager und Controller im Team Management-Erfolgsrechniing Budget-Konferenz: Controlling und Plaiiung/Controlling und Präsentatioiistechiiik

17 These Der M B A -Kandidat erstellt die These in Form eines «Masterplanew. Grundlage dazu bilden seine sechs Konzepte über die Firma freier Wahl. In derthese präzisiert der Kandidat (in Englisch und Deutsch), wie sich die gewählte Unternehmung zu verhalten hat. um - Fortbestand - qualitatives Wachstum - Rentabilität sicherstellen. Die Erarbeitung geschieht in Kooperation mit Dozenten und Mentoren. Die These ist vor dem Prüfungsgremium mündlich zu verteidigen und gilt als Teil der M B A-Diplomprüfung.

18 Zulassung zum Studium/ Promotionsordnung Zulassung zum Srudium Kandidaten fur das M B A-Studium haben sich über folgende E i n t r i ttsq ua I i fi kat i onen aus zu w e is en, di e k um ula t i v e rfiu I1 t werden müssen: 1. 5 Jahre Führungspraxis in höherer Funktionsstufe und ein Mindestalter von 30 Jahren. 2. Teilnehmer in der Schweiz müssen befähigt sein. sich mündlich und schriftlich in Deutsch und Englisch auszudnicken. sowie am Unterricht. an Konferenzen und an Prüfungen in diesen Sprachen teilzunehmen. Zulassungsvoraussetzung im sprachlichen Bereich ist das Absolvieren des TOEFL-Testes (GSBA Zurich Code Nr. 0705). 3. Abgeschlossenes Studium an amerikanischen, schweizerischen oder anderen Universitäten oder abgeschlossene Höhere Fachschule mit entsprechender Zusatzausbildung (z. B. HWV plus Bachelor of Business Administration B B A). Zulassungsvoraussetzung im betriebswirtschaftlichen Bereich ist das Absolvieren des GMAT (GSBA Zurich Code Nr. 0705). 4. Für die Zulassung sind mindestens 505 units notwendig, gemäss Berechnungsgnindlagen für die Zulassung zum M B A -Studium. Protnotionsor~tiirtig Die Promotionsordnung regelt die administrativen Aspekte des M B A-Studiums wie Zulassungsverfiihren, Prüfungskriterien, Notengebung. Rekurse usw. Insbesondere gibt sie Aufschluss über die Punkte-Bewertung der Vorbildung eines Kandidaten. ist die nötige Punktzahl noch nicht erfüllt. kann diese in Vorbereitungsseminarien erworben werden.

19 Zulassungsverfahren Zulassungsverfahren Die Beurteilung des Kandidaten wird anhand folgender Kriterien durch den Präsidenten der Prüfungskommission vorgenommen: 1. Der Ergebnisse eines persönlichen Interviews durch das Rektorat; 2. einer vom Bewerber ausgefullten Studienkandidatur und Anmeldung einschliesslich des schriftlichen Nachweises der Eintrittsqualifikationen; 3. Ergebnisse der Eignungs- und Sprachtests. - Zulassungsbesch luss Um einen optimalen Lemerfolg zu sichern, wird der Gruppenzusammenstellung besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Nach der nachgewiesenen intellektuellen und beruflichen Befähigung des Kandidaten werden Motivation und Entwicklungspotential als positive Faktoren bei der Zulassungsent- Scheidung in Betracht gezogen. Der getroffene Zulassungsbeschluss wird dem Kandidaten durch die Prüfungskommission schriftlich mitgeteilt. Von der Anmeldung können der Kandidat und die Institution innerhalb von 7 Tagen nach Unterzeichnung ohne Grundangabe und frei von jeder Verpflichtung zurücktreten, wobei die Rücktrittserklärung mittels eingeschriebenem Brief erfolgen muss. Die Studiengebühren sind deshalb erst einzuzahlen, wenn die Aufnahme des Bewerbers von der Prüfungskommission beschlossen und durch den Zulassungsbeschluss schriftlich bestätigt worden ist. Bei Rückzug der Anmeldung nach erfolgtem Zulassungsbe- Schluss, aber wenigstens 7 Tage vor Seminarbeginn, wird das Studiengeld unter Abzug der Selektions-. Test- und Immatnkulationsgebühren von Fr. 1ooO.- vollumfänglich zurückerstattet. Erfolgt die Abmeldung weniger als 7 Tage vor Seminarbeginn, so gilt sie als unzeitig. Diesfalls wird die Studiengebühr fur den entsprechenden Seminarblock einbehalten. I. -.... -..-.- -.-

20 Leis tungsbeurteilungl Diplom Alle an der GSBA Zurich zugelassenen Studienteilnehmer sind gleichermassen einem intensiven Arbeitsrhythmus unterworfen. Voraussetzung fur den erfolgreichen Abschluss der Studien und den Erwerb des Diplomes «Master of Business Administration» ist die Erfüllung gewisser Leistungsnormen. Es wird erwartet, dass der Studienteilnehmer vor jedem Seminarblock ein vorgeschriebenes Pensum Literatur durcharbeitet: dies ist in einem Test zu belegen. Zudem wird der Wissensstoff nach jedem Studienblock in einer Blockprüfung beurteilt. Am Ende der Ausbildung hat der Kandidat die Diplomprüfung zu absolvieren sowie eine These (15&200 Schreibmaschinenseiten) einzureichen. die er vor dem Prüfungsgremium mündlich zu verteidigen hat. Beurteilungskriterien sind Innovationsgrad/Praxisbezii~~olIstandigkeit/Richtigkeitnogi k des Aufbaus. Dies gibt dem Studierenden die Möglichkeit, sich im Verhältnis zu den Leistungen anderer über seinen eigenen Stand klar zu werden. die Entwicklung der eigenen Situation besser zu kontrollieren und die notwendigen Initiativen folgen zu lassen. Zudem erlaubt es der Institution. ungenügende Leistungen frühzeitig zu erkennen. Die GSBA Zurich behalt sich in diesem Punkt das Recht vor, einenteilnehmer mit schwachen Leistungen zuruckzuversetzen. um den nötigen Kenntnisstand aufzuholen. oder ihn aufzufordern, die Institution zu verlassen. Durch diese Massnahmen wird der Wert des M B A-Diploms bewahrt. A bschlirssprüjìîng Master of Business Administration (M B A) Nach vollständiger Partizipation am Studienprogramni, bestandenen Individualprüfungen und Gruppen-.4bschlussarbeiten sowie Erstellen der These und deren erfolgreicher Verteidigung wird dem Absolventen der Titel ((Master ofbusiness Administration (M B A)» verliehen.