Sehr geehrter Herr Cassdorff, sehr geehrter Herr Maroldt, liebe Gräfin von Hardenberg, sehr geehrte Damen und Herren,



Ähnliche Dokumente
ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Deutschland-Check Nr. 35

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Diversity als Chance-

Crowdfunding Umfrage Bekanntheit & Beteiligung

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Was ist das Budget für Arbeit?

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Mobile Intranet in Unternehmen

Diversity als Chance- Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

Die perfekte Bewerbung richtig schreiben online & klassisch

Einstellungen der Deutschen gegenüber dem Beruf der Putzfrau

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Es gibt nur eine Bilanz die zählt: Ihre Zufriedenheit.

Flexibilität und Erreichbarkeit

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Arbeiten mit Zielen. Vortrag vom 10. Juni 2010 Hochschule für Technik Zürich. Einführung Theorie. Zieldefinition - Zielkoordination

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Diversity Management bei der Deutschen Bank

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Schnellstart - Checkliste

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

Statuten in leichter Sprache

Menschen und Natur verbinden

Studienkolleg der TU- Berlin

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Konzept der integrativen Spielgruppe im Kinderhaus St. Anna. Kinderhauses St. Anna Pro Soki

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Sächsischer Baustammtisch

expopharm 30. September 2015

Weiterbildungen 2014/15

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Kulturelle Evolution 12

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster

Papa - was ist American Dream?

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Studie Autorisierungsverfahren Online-Banking n = 433, Befragungszeitraum: Februar bis März 2014

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

Betriebsratswahlen Mitbestimmungsrecht in der. Kriese nutzen Demokratie verwirklichen. Herr / Frau Präsident/in, meine D + H

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

1. Was ihr in dieser Anleitung

Grußwort. - Es gilt das gesprochene Wort. für die Einladung zu der heutigen TALENTUM danke ich Ihnen und freue mich, Sie hier ebenfalls zu begrüßen!

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Am Ball bleiben: Inklusion gewinnt!

Kreativ visualisieren

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Erst Lesen dann Kaufen

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

Informationen für Unternehmen. Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU

Erfolg beginnt im Kopf

Employer Branding: Ist es wirklich Liebe?

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Pressekonferenz am 12. März, um 11:45 Uhr mit BM Nahles zum Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden

Springer bringt Scoop-Titel auf den Weg

Reizdarmsyndrom lindern

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

Mittendrin und dazwischen -

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

sondern alle Werte gleich behandelt. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Ergebnisse, je länger sie in der Vergangenheit

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

Elternzeit Was ist das?

ASQF-Umfrage 2014 Branchenreport für die deutschsprachige IT-Branche. Qualitätstrends in der Software-Entwicklung

Seminare und Angebote Ihr Partner für s kommunalpolitische Ehrenamt

P R E S S E M I T T E I L U N G

Resultate GfS-Umfrage November Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung?

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

Darum geht es in diesem Heft

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Transkript:

Diversity Konferenz am 8.11.2012 Keynote (20 Min) und Gespräch Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer Sehr geehrter Herr Cassdorff, sehr geehrter Herr Maroldt, liebe Gräfin von Hardenberg, sehr geehrte Damen und Herren, I. Einstieg (1) Vielen Dank für die Einladung zur diesjährigen Diversity Konferenz. Ich freue mich sehr, dass Sie nun zwei Tage Gelegenheit haben, das Thema Diversität und Vielfalt mit seinen unterschiedlichen Aspekten zu behandeln. Wie steht es um Diversity Management in Deutschland? Begreifen Arbeitgeber Vielfalt als Herausforderung oder als Chance? Wie kann Vielfalt unsere Zukunft sichern? Ist Vielfalt ein Standortfaktor? Sind wir für die Herausforderungen des demographischen Wandels gewappnet? Diese und andere Fragen werden Sie in Panels und Workshops diskutieren.

2 (2) Ich möchte Ihnen zuvor eine Erfolgsgeschichte erzählen - die Geschichte der Charta der Vielfalt. Vor sechs Jahren, im Jahr 2006, kamen vier Unternehmen - Daimler, die Deutsche BP, die Deutsche Bank und die Deutsche Telekom auf mich zu, um die Charta der Vielfalt in Deutschland ins Leben zurufen. Immer mehr Unternehmen, aber auch öffentliche Einrichtungen traten der Charta bei. (3) Heute ist die Charta der Vielfalt eines der größten sozialen Unternehmensnetzwerke in Deutschland: über 1300 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit 6 Millionen Beschäftigten haben die Charta unterzeichnet. Der Verein Charta der Vielfalt e.v. wurde vor zwei Jahre gegründet. 18 große Unternehmen tragen mittlerweile diesen Verein. Wer die Charta unterzeichnet, verpflichtet sich, die Vielfalt im Unternehmen oder der öffentlichen Einrichtung zu fördern.

3 II. Herausforderungen (4) Politik und Wirtschaft haben im Rahmen der Charta seit ihrer Gründung erfolgreich miteinander kooperiert. Und ich denke, man kann sagen, dass die Aufbauarbeit geleistet wurde. Mit der Charta der Vielfalt wurde erfolgreich ein Instrument entwickelt, um den Diversity- Gedanken in der deutschen Wirtschaft zu verankern. Die Initiative ist ein Agenda-Setter für Diversity- Themen. Die innovativsten Arbeitgeber und Vorreiter sind gewonnen. Die Unterzeichner der Charta setzen den Diversity-Gedanken um. Es geht ihnen um Weiterentwicklung und Austausch von Best Practise. (5) Nun stehen wir an einem Wendepunkt: Nun gilt es die gesamte Breite der deutschen Wirtschaft zu erreichen, also auch solche Arbeitgeber, bei denen Diversity Management bislang nur eine untergeordnete Rolle spielte.

4 Wie eine aktuelle Studie (HR-Trendstudie der Managementberatung Kienbaum 8/12) zeigt, besitzen mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen keine explizite Diversity-Strategie. Viele Unternehmen wissen um den demographischen Wandel. Doch zu wenige reagieren auf die schrumpfende und alternde Gesellschaft rechtzeitig. Vor allem drei Zielgruppen müssen im Mittelpunkt eines jeden Diversity-Konzeptes stehen: o Frauen, o ältere Arbeitnehmer/innen und o Arbeitnehmer/innen mit Migrationshintergrund. Eine Studie von Roland Berger zum Thema Diversity hat festgestellt, dass der Fokus bei 80 Prozent der Unternehmen auf der Förderung von Frauen liegt. [Studie Diversity & Inclusion. Eine betriebs-wirtschaftliche Investition, Hamburg, Juli 2012.] Keine Frage, ich begrüße die Förderung von Frauen sehr. Doch was ist mit älteren Arbeitnehmer/innen und Arbeitnehmer/innen mit Migrationshintergrund? Auch sie müssen verstärkt in die Diversity- Konzepte der Unternehmen einbezogen werden.

5 Unternehmen stehen heute mehr denn je vor der Aufgabe, sich zu öffnen und Vielfalt kreativ zu gestalten. (6) Diversity ist nicht nur eine Herausforderung für internationale Großunternehmen, sondern auch für die kleinen und mittleren Unternehmen, für den Handwerksbetrieb, für die öffentliche Verwaltung und die Hochschulen. Sie sind es, die wir erreichen müssen! Wir müssen also raus ins Land und die Idee von Vielfalt und Diversity verbreiten! Wir müssen deutlich machen, welchen Wert Vielfalt für die einzelnen Unternehmen und die gesamte Gesellschaft hat! Wir müssen die Botschaft senden: Vielfalt ist eine Chance! Ich möchte hier einen Aufruf starten: Ich möchte gemeinsam mit der Charta-Initiative dazu aufrufen, im kommenden Jahr den ersten Deutschen Diversity-Tag zu begehen.

6 Ich möchte, dass wir hier in Berlin und im ganzen Land, in den Unternehmen und Betrieben, an diesem Tag deutlich zeigen, welche Chancen Viefalt bietet. (7) Der Zeitpunkt für eine Verbreiterung und Etablierung von Diversity Management in Deutschland ist günstig: Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen heute schon Realität und wird sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren wesentlich verschärfen. Vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich, neue Arbeitsmarktpotenziale zu erschließen. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen und ältere Menschen, die zu den Kernzielgruppen des Diversity Ansatzes gehören, sind in der Arbeitswelt vielfach unterrepräsentiert. Eine Kultur der Wertschätzung und Offenheit ist ein wichtiger Faktor, um diese Zielgruppen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen.

7 (8) Tatsache ist: Die Belegschaften werden immer älter. Mittlere und jüngere Altersgruppen bilden in machen Unternehmen schon bald eine Minderheit, während die Zahl der älteren Beschäftigten weiter an Gewicht gewinnt. Was sich für die Belegschaften feststellen lässt, gilt auch gesamtgesellschaftlich: Die Erwerbsbevölkerung in Deutschland schrumpft schneller und stärker als in anderen Ländern. Das Arbeitskräftepotenzial wird in den nächsten 15 Jahren um 6,5 Millionen Menschen abnehmen von 44,6 Mio. in 2010 auf 38,1 Mio. in 2025. Die Unternehmen wissen um diesen demographischen Wandel, aber nur wenige reagieren auf die schrumpfende und alternde Gesellschaft. Nur jedes fünfte Unternehmen hat bisher entsprechende Maßnahmen ergriffen. (Studie des Bera-tungsunternehmen Towers Watson vom Sept. 2011) Flexiblere Arbeitszeiten für ältere Mitarbeiter, neue Laufbahnmodelle und ein besseres Gesundheitsmanagement können dafür sorgen, dass Potenzial aller Mitarbeiter besser zu nutzen. (9)

8 Aber es werden nicht nur die Belegschaften älter, auch die Nachwuchskräfte werden knapp. Fachleute prognostizieren eine Lücke von 5,2 Millionen Fachkräften bis zum Jahr 2030. Bereits heute mangelt es an Fachkräften. Ein Drittel der Unternehmen kann offene Stellen nicht besetzen. Schon deshalb müssen wir das eigene Fachkräftepotenzial besser auszuschöpfen und insbesondere Frauen und bereits in Deutschland lebende Zuwanderer besser integrieren. Was das Thema Frauen angeht, sind viele Unternehmen sensibilisiert. Ich wünsche mir aber ein höheres Tempo, was die Umsetzung von Maßnahmen angeht. Wir haben in Deutschland noch erhebliche Defizite, wenn es darum geht, erwerbstätigen Frauen die gleichen Karrierechancen wie ihren männlichen Kollegen zu ermöglichen. So stellen Frauen in Deutschland 51% der Hochschulabsolventen, aber nur 31% der leitenden Funktionen in Unternehmen. Im Top-Management der 500 größten deutschen Konzerne beträgt der Frauenanteil sogar nur 2,4%. ( Third Billion -Studie der internationalen Strategieberatung Booz & Company 10/12)

9 Als Integrationsbeauftragte der Bundesregierung sehe ich aber auch, dass das Potenzial in der zugewanderten Bevölkerung ebenfalls noch nicht ausgeschöpft wird. (10) Menschen mit Zuwanderungshintergrund finden noch immer schwieriger einen Arbeitsplatz als Arbeitnehmer/innen deutscher Herkunft. Dies zeigt sich bereits bei der Berufsausbildung. So hat sich die Ausbildungsbeteiligungsquote ausländischer Jugendlicher (im Jahr 2010 bei 33,5 %) zwar leicht erhöht. Trotzdem lag die Ausbildungsbeteiligungsquote deutscher Jugendlicher doppelt so hoch (65,4 %). Hier liegt ein großes Potential brach. (11) Auch die Situation zugewanderter Fachkräfte müssen wir verbessern. Wir leisten mit dem Anerkennungsgesetz einen wichtigen gesetzgeberischen Schritt, um die mitgebrachten Qualifikationen von Zuwanderern anzuerkennen. Die Anerkennungsverfahren werden beschleunigt. Die qualifizierten Zuwanderer in Deutschland können sich endlich mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten einbringen.

10 (12) Denn der Reichtum Deutschlands ist die Vielfalt seiner Menschen. Dieser gesellschaftliche und wirtschaftliche Schatz muss oft erst noch gehoben werden! Es geht um Frauen und Männer, um Mütter und Väter, um Junge und Ältere, um Behinderte, um Schwule und Lesben und auch um Migrantinnen und Migranten, die zu uns gekommen sind sie alle müssen in ihrer Einzigartigkeit und Unterschiedlichkeit anerkannt werden, will man ihre Potentiale heben. Es ist wichtig, dass wir auf die Vielfalt in unserem Land setzen! Und diese Botschaft ins Land tragen! Lassen Sie uns also im kommenden Jahr, am 11. Juni 2013 einen Aktionstag einführen: den ersten Deutschen Diversity-Tag! Lassen Sie uns an diesem Tag die Vielfalt feiern!

11 Jeder kann mitmachen: o Der Bäckermeister zeigt die Vielfalt seiner Belegschaft und seines Angebotes mit Backwaren aus aller Welt. o Ein Großunternehmen öffnet an diesem Tag seine Tore und stellt sich als Diversity- Arbeitgeber vor. o An der Universität werden Vorträge und Diskussionen gehalten. o Und die Feuerwehr veranstaltet ein buntes Fußballtunier. Der erste Deutsche Diversity-Tag bietet eine Bühne für die Diversity-Aktivitäten von Unternehmen und Behörden! Bundesweit zeigen Unternehmen und Verwaltungen vor Ort, wie Diversity dazu beiträgt, ihre Position zu stärken und Zukunftsaufgaben zu bewältigen. Auf einem zentralen Event hier in Berlin wird die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Diversity demonstriert. Die Medien berichten, wie vielfältig unser Land ist und welchen Wert diese Vielfalt hat. Denn Vielfalt ist Teil einer auch im wahrsten Sinne des Wortes gewinnbringenden Wirtschafts- und Gesellschaftskultur.

12 Lassen Sie uns gemeinsam diese Botschaft senden! Schlagen wir gemeinsam ein neues Kapitel auf! Raus aus der Fachwelt rein ins allgemeine Bewusstsein! Machen Sie mit beim 1. Deutschen Diversity-Day! Am 11. Juni 2013! Ich wette, Sie haben jetzt schon viele begeisternde Ideen dazu! Vielen Dank!