Bildungscontrolling Ideenwerkstatt
Ablauf des Workshops Überblick über das Projekt / Projektziele Skizzierung Bildungscontrolling Phasenmodell Bildungscontrolling für KMU Gruppenarbeit / Ideenwerkstatt evtl. Best-Practice-Beispiel
Überblick über das Projekt Bildungscontrolling
Bildungscontrolling Effizientes Qualifizierungsmanagement für KMU in Baden-Württemberg wird vom Wirtschaftsministerium Baden Württemberg gefört 24 Monate (bis Ende 2012) Ziel: Entwicklung, Erprobung und Implementierung von Instrumenten und Methoden zum systematischen Planung und Steuerung von Weiterbildung in KMU Projektpartner: Unternehmen und Bildungsträger
Projektpartner Weitere 40 Unternehmen sollen von den Ergebnissen profitieren
Rolle Projektpartner Unternehmen (KMU) profitieren durch handhabbare und praktikable Methoden zur systematischen Planung und Steuerung internen Weiterbildung. Firmen erlauben den Bildungsanbietern Einblick in Ihre Bildungspraxis. Aus diesen Erfahrungen werden passende Instrumente entwickelt und zur Verfügung gestellt. Bildungsträger fungieren als Profiteure und Impulsgeber beim Thema Personalentwicklung: -Bei Beratung weiterbildungsinteressierter Unternehmen -Bildungscontrolling als Produkt / Dienstleistung Die Weiterbildungsbereitschaft Unternehmen soll so erhöht werden
Projektablauf Unternehmensbefragungen Entwicklung von Instrumenten und Methoden Erprobung und ggf. Implementierung Workshops Konferenzen Begleitgremium Verbreitung und Zurverfügungstellung Ergebnisse an weitere Unternehmen und Bildungsanbieter
Skizzierung Bildungscontrolling
Bildungscontrolling -Hintergrund: Controllingfindet in vielen Unternehmensbereichen statt nur oft nicht innerhalb Bildungsarbeit. Zurückhaltung beim Thema Weiterbildung resultiert häufig aus fehlen Transparenz dazugehörigen betriebswirtschaftlichen Faktoren(Kosten-Nutzen-Relation) Besons KMUhaben i.d.r. keine ausreichende personelle Kapazitätund ausreichendes know-how, um Bildungsarbeit systematisch planen und auswerten zu können.
Bildungscontrolling ist ein planungsorientiertes Instrumentzurziel- und ergebnisorientierten Gestaltung und Steuerung betrieblicher Weiterbildung. Zielt auf Nutzenoptimierungund strebt als ein ganzheitliches Konzept eine Rückkoppelung zwischen Planung, Analyse und Kontrolle an. Erfasst, bewertet und überprüft Bildungsarbeit nicht nur mittels pädagogischer, sonn auch mittels ökonomischer Kriterien: Effizienz, Effektivität, Kosten, Wertschöpfungsbeitrag. Quelle: Dr. Elisabeth M. Krekel
Phasenmodell Bildungscontrolling
1. Bedarfsanalyse 2. Planung / Umsetzung 3. Abschlussfeedback 4. Nutzen / Kosten 5. Transfer
1. Bedarfsanalyse Ist Zustand Soll Zustand Mitarbeiterprofil Fähigkeiten Kompetenzen Weiterbildungskoffer Anforungsprofil Unternehmensziele Operative Ziele Abgleich / Festlegung Bildungsbedarf
2. Planung / Umsetzung Lernzielkontrolle Durchführung Seminarorganisation/ Vertretungsregelung Anbieterrecherche/ Angebote einholen Abgleich Budget Kosten/Zeit Lernmethode ermitteln Weiterbildungsthemen/ - inhalte festlegen Budgetierung
3. Abschlussfeedback Teilnehmer - Feedback Transfervereinbarung Transfervereinbarung Anbieter - Feedback PE / Führungskraft
4. Nutzen Kosten Analyse Kosten Weiterbildungskosten + Opportunitätskosten - Nutzen Quantitativer Nutzen Nettonutzen quantitativ + Qualitativer Nutzen
5. Transfererfolg Bedarfsanalyse Planung/ Umsetzung Feedback Transfermanagement vor Beginn währenddessen direkt nach Ende nach 1 Monat nach 6 Monat nach 1 Jahr
Ideenwerkstatt Arbeitsaufträge
Best-Practice-Beispiel
Beispiel für ein ausgereiftes Transferkonzept: Führungskräfteentwicklung Flughafen Stuttgart GmbH Implementierung eines modularaufgebautem Bildungsprogramm für ca. 200 Führungskräfte. Modul 1: Führung und Kommunikation Modul 2: Praxistraining Mitarbeitergespräche Abstand von mehreren Wochen Modul 3: Führen und Konflikte Dreitages- Seminarblock Zweitages- Seminarblock
Einflussfaktoren Transfersicherung Beteiligte Personen Strukturierter Bildungsprozess Transfersicherung Führungskräfte Workshops Bildungsprozess- Begleitbogen
Beteiligte Personen Beteiligte Personen Strukturierter Bildungsprozess Transfersicherung Teilnehmer Kollegen Direkte Vorgesetzte Trainer Personalentwicklung Unternehmensleitung Führungskräfte Workshops Bildungsprozess- Begleitbogen
Strukturierter Bildungsprozess Beteiligte Personen Strukturierter Bildungsprozess Transfersicherung Führungskräfte Workshops Bildungsprozess- Begleitbogen Monate vor Direkt vor Während Direkt nach Monate nach
Monate vor Monate vor Direkt vor Während Direkt nach Monate nach Mitarbeiterjahresgespräch Führungskraft Mitarbeiter Bildungsprozess-Begleitbogen Festlegung Bildungsbedarf Inhalte Kosten Personalentwicklung U-Controlling
Direkt vor Monate vor Direkt vor Während Direkt nach Monate nach Aushändigung von Literatur Mitarbeitergespräch Bildungsprozess-Begleitbogen - Zielbestimmung - Überprüfung Bildungsbedarf - Ankündigung Kurzpräsentation Abwesenheitsorganisation
Während Monate vor Direkt vor Während Direkt nach Monate nach Transfersicherung durch Praxisnähe Lerntagebücher Zielfestlegung nach jeweiligen Seminarblöcken, Abgleich mit Bildungsprozess-Begleitbogen Festlegung vierteljähriger Workshops
Direkt nach Monate vor Direkt vor Während Direkt nach Monate nach Austesten Seminarinhalte nach den jeweiligen Blöcken Erfahrungsaustausch Lesen von Briefe an sich selbst Erhalt von Handout und Fotodokumentation Kurzpräsentation am Arbeitsplatz durch Involvierung Kollegen Mitarbeitergespräch mit BPBB unterstützt, Festlegung von Meilensteinen Unterstützung bei Umsetzung durch Führungskraft
Monate nach Monate vor Direkt vor Während Direkt nach Monate nach Reflexionsgespräch mit Führungskraft mit Unterstützung des Bildungsprozess-Begleitbogens Transferkontrolle Beteiligte Personen Strukturierter Bildungsprozess Transfersicherung Führungskräfte Workshops Bildungsprozess- Begleitbogen
Bildungsprozess-Begleitbogen Beteiligte Personen Strukturierter Bildungsprozess Transfersicherung Führungskräfte Workshops Bildungsprozess- Begleitbogen