WOHNBAUFORSCHUNG NIEDERÖSTERREICH; WOHNBAUFORSCHUNGSERFASSUNG 2010 - PROJEKTBESCHREIBUNG



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Transkript:

WOHNBAUFORSCHUNG NIEDERÖSTERREICH; WOHNBAUFORSCHUNGSERFASSUNG 2010 - PROJEKTBESCHREIBUNG ERFASSUNGSNUMMER: 822162 SIGNATUR: WBF2010 822162 KATALOG: A, INDEX ST. PÖLTEN STATUS: 22 2 BESTART: LIEFERANT: ERWAR: E WOHNBAUFORSCHUNG DOKUMENTATION 2010, WBF2010, WBFNOE B EXEMPLAR: 1 EINDAT: 2010-05-07GS PROJEKTTITEL: Entwicklung von anpassungsfähigen Formen für Wohnen und Arbeiten außerhalb von Ballungszentren in modularer Bauform gemäß ökologischen Baukriterien am Beispiel Neupölla/ Waldviertel TYP: 1 PROJEKTLEITER: PROJEKTMITARBEITER: Mag. Roland Gruber, MBA, nonconform architektur vor ort Univ. Prof. DI Dr. Erich Raith, Bgm. Ing. Johann Müllner NEBEN SACHTITEL: ZUSÄTZE: F 2162 BEARBEITERADRESSE: Architektengemeinschaft nonconform & Erich Raith, 1080 Wien, Laudongasse 18/17, Tel: 01/9294058, Fax:

01/9294059, Mobil: 0699/19294060, e- mail: gruber@nonconform.at E-Jahr: Projektdauer: 2008-2010 FUSSNOTEN HAUPTGRUPPEN ABGEKÜRZT: PLAGL, TEGL SACHGEBIET(E)/ EINTEILUNG BMWA: Bauplanung, Baubiologie, Demobau, Sonderwohnformen, Wohnbedürfnisse ARBEITSBEREICH (EINTEILUNG NACH F-971, BMWA): Planung SW SACHLICHE (ERGÄNZUNG) Bauplanung, Baustoff, Holzbau, Verdichtete Bauweise, Freiraum, Wohnform PERMUTATIONEN: S1 / S2 BEDEUTUNG FÜR NIEDERÖSTERREICH - BESCHREIBUNG DES PROJEKTES: Ziel des Projektes ist es, die Basis für ein zukunftsweisendes Pilotprojekt in Holzbauweise auf dem Sektor des adaptiven Bauens für Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Die Vorteile des verdichteten Flachbaues sollen einem größeren Kreis zugänglich gemacht werden und andererseits der Abwanderung vom Land entgegengewirkt werden. Damit sollen neue Impulse in Orte abseits von Ballungszentren gebracht werden. Projektergebnisse sind ein standortunabhängiges Bebauungsregelwerk für ein Modulsystem, das die Nutzmitbestimmung ohne gegenseitige Beeinträchtigung ermöglicht, Grundrisse im Modulsystem, welche die nötige Adaptivität gewährleisten, Planung von acht Beispieleinheiten für den konkreten Standort Neupölla und die Dokumentation und Publikation der Ergebnisse. Besonderes Merkmal des Projektes ist die Verbindung von Wohnen und Arbeiten. Die Auswertung der Ergebnisse soll in der Realisierung des Beispielprojektes in Neupölla münden. Präsentation: Am 2. Juni 2009 fand eine Vorpräsentation unter Anwesenheit von LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka in den Räumen von nonconform statt:

Eine Fülle von Veröffentlichungen, insbesondere in TREND, DIE PRESSE, Architekturzeitschriften usw. ergänzten die Öffentlichkeitsarbeit. Umfangreiche Veröffentlichung siehe architektur aktuell the art of building / Heft 360 / März 2010 / Seiten 100 ff.

TEXT FÜR PRESSEAUSSENDUNG WOHNEN UND ARBEITEN im erweiterbaren Gartenhofhaus Ein zukunftsweisendes Wohnbaumodell für den Raum außerhalb von Ballungszentren Die Waldviertler Gemeinde Pölla setzt neue Maßstäbe in der Ortsentwicklung. Auf aktuellen Forschungsarbeiten aufbauend wurde eine außergewöhnliche Siedlung entwickelt, in der sich möglichst viele Aspekte des Lebens Wohnen, Arbeiten und Freizeit gleichzeitig und am selben Ort abspielen können. In Neupölla entsteht ein zukunftsweisender Fertigteilwohnbau in verdichteter ökologischer Bauweise. raith nonconform architektur vor ort In unmittelbarer, fußläufiger Nähe zum attraktiven historischen Ortskern von Neupölla und eingebettet in die malerische Landschaft des Waldviertels soll eine verdichtete Siedlungsstruktur wachsen, die ihren Bewohnern individuelle Entfaltungsmöglichkeiten bietet und das Entstehen einer lebendigen nachbarschaftlichen Gemeinschaft fördert. Das Bebauungskonzept greift ortstypische Bautraditionen auf, die bis heute nichts an Bedeutung verloren haben: effiziente Nutzung der Flächen präzise Einfügung in die Landschaft ökologische Bauweise intime Innenhöfe mit einem angenehmen Mikroklima hochwertige private Außenräume gestalterische Ensemblebildung etc. Diese traditionellen baukulturellen Qualitäten werden mit den Mitteln zeitgemäßer Architektur interpretiert und darüber hinaus mit zukunftsweisenden funktionellen, ökologischen und gestalterischen Qualitätsansprüchen zusammengeführt. Die Gebäude, in denen individuelle Wohnformen organisiert, verschiedene Lebensstile verwirklicht, sowie unterschiedliche wohnverträgliche Arbeitssituationen eingerichtet werden können, sind durchwegs nach Süden zur Sonne orientiert. Sie bilden die angemessene räumliche Fassung für klimatisch begünstigte, intime Hofräume, die ebenfalls unterschiedlichste Nutzungen und Gestaltungen aufweisen können. Die Beziehung zur Landschaft und zur Natur des Waldviertels ist ein zentrales Thema des Konzeptes. Die privaten Gärten reichen bis zum Ufer eines Teiches.

Viele Menschen, die einen, mehrere oder auch alle Lebensabschnitte in ländlichen Räumen leben wollen, müssen heute viel Zeit, Geld und Energie in Mobilität investieren. Aber was nützt schon ein energetisch optimiertes Wohnhaus, wenn man täglich mit einem benzinfressenden Auto lange Strecken zur Arbeit pendeln muss? Dabei könnten heute viele Menschen, Selbstständige, Freiberufler, Kreativschaffende etc. vor allem dank moderner Kommunikationstechnologien auch im unmittelbaren Umfeld ihrer Wohnung und damit in Nahbeziehung zur Familie beruflich tätig sein. Voraussetzung dafür wären entsprechende räumliche und infrastrukturelle Ressourcen. Genau diese Ressourcen werden durch das Projekt Wohnen & Arbeiten in Neupölla flexibel und den individuellen Ansprüchen weitestgehend anpassbar zur Verfügung gestellt. Das planerische Ziel ist es, nicht nur angenehme Wohnsituationen oder funktionierende Arbeitsmilieus zu schaffen, sondern diese Bereiche gezielt zu verbinden, dabei den Bezug zur Natur und zur Nachbarschaft zu intensivieren und so einen ganzheitlich attraktiven Lebensraum zu generieren. Gleichzeitig kann dieser familiäre Lebensraum als hochwertiger Standort für Unternehmen, als besonderer Creative Cluster und als identitätsstiftende Adresse interpretiert werden. Dieses Konzept der Ganzheitlichkeit stellt sich der Herausforderung, dass ein von den Bewohnern und Nutzern geprägter Lebensraum die Fähigkeit zu kontinuierlicher Weiterentwicklung haben muss, um mit dem Lauf der Zeit Schritt halten und auf veränderte Anforderungen angemessen reagieren zu können. Die konstruktiven und räumlichen Strukturen gewährleisten, dass auch in Zukunft mit geringem Aufwand Anpassungen, Nutzungsänderungen und sinnvolle Neugestaltungen im Rahmen des Gesamtkonzeptes leicht realisierbar sein werden. Diese Qualität ist nicht nur ein wesentlicher Aspekt des nachhaltigen Bauens, sie sichert auch langfristig also auch für kommende Generationen die Vitalität des Lebensraums und damit die Wertbeständigkeit der Immobilie. Download Texte & Bilder in Druckauflösung http://www.wohnenundarbeiten.at/kontakt/presse Weitere Informationen raith nonconform architektur vor ort Hartl Haus Holzindustrie GmbH Gemeinde Pölla Mag.arch. Roland Gruber MBA MAS Bmst Erwin Nechwatal Bgm Johann Müllner gruber@nonconform.at erwin.nechwatal@hartlhaus.at muellner@poella.at Tel.: 01-929 40 58 Tel: 02849-83 32-0 Tel: 0664-352 99 14 Mobil: 0699-19294060