Das selbst organisierte und selbst motivierte Team Wunschvorstellung oder Realität? Ein Praxisbericht von Philipp Jahn Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 1
Agenda Referent Philipp Jahn Projekt Manager Themen dieses Impulsvortrages Warum überhaupt ein selbstorganisiertes und selbstmotiviertes Team aufbauen? Praxisbeispiel aus dem Projektalltag Resümee Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 2
Warum ein selbstmotiviertes und selbstorganisiertes Team? Aufgabe von Verantwortung Autorität volle Kontrolle eigenen Vorstellungen Gewinn Freiräume für eigentliche PM Tätigkeit Qualität Spaß Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 3
Projektalltag: Projektleiter ist einziger Ansprechpartner für den Kunden ist zentraler Kommunikationsknoten im Projekt delegiert und überwacht alle Tasks konzipiert Tasks Motivator fürs Team ist häufig völlig überlastet! Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 4
Kommunikationsstruktur zu beginn: Kunde Intern Projektleiter Mitarbeiter Entwickler Experten (Extern) email Telefon Issue Tracker Tools Service Team (1st Level) Projektleiter Entwicklungsteam Zentraler Knoten Organisiert alles Delegiert alles Kontrolliert alles Kommuniziert alles Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 5
Maßnahmen zur besseren Selbstorganisation Mehr Eigenverantwortung der Entwickler direkte Kommunikation mit dem Kunden eigene Entscheidung wie etwas umgesetzt wird Reduzierung der Taskverteilung durch PL Entwickler sucht selbst Tasks aus Entwickler koordinieren Tasks untereinander Reduzierung von Inselwissen gemeinsames Schätzen gemeinsames Entwickeln Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 6
Neue Kommunikationsstruktur: Kunde Intern Projektleiter email Telefon Service Team (1st Level) Mitarbeiter Entwickler Experten (Extern) Scrum Board Daily Scrum Issue Tracker Projektleiter Entwicklungsteam Zielgerichtete Kommunikation Tools Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 7
Nebeneffekt Selbstmotivation Eigenverantwortung der Entwickler stärkerer Bezug zum Projekt Identifizierung mit dem Projekt Reduzierung der Taskverteilung durch PL Auswahl nach Interesse Abstimmung untereinander (Last, Know How, etc.) Reduzierung von Inselwissen Stärkung wir Gefühl Stärkerer Bezug zum gesamt Projekt Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 8
Scrum als Vorgehensmodell Gemeinsames Schätzen Planning Poker Schätzklausur Schätzklausur mit Expertenschätzung Reduzierung der Taskverteilung durch PL Scrum Board eigenes Auswählen von Aufgaben Synchronisierung durch Daily Scrum Reduzierung von Inselwissen durch Daily Scrum durch freie eigene Auswahl statt Delegation an Experten Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 9
Scrum board Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 10
Eigenverantwortung ist großer Selbstmotivations-Faktor Eigenverantwortung Direkte Kommunikation - PL ist nicht länger Durchlauferhitzer - direktes Feedback vom Kunden! Achtung: Keine neuen Features ohne PL Überlassen des wie es getan wird an die Entwicklung - Stärkere Identifikation! Achtung: PL muss sich von eigenen Lösungen trennen können Reduzierung der Taskverteilung durch PL Tasks selbst ausgewählte und comitted Verteilung der Tasks untereinander (z.b. Zeit, Know How) Reduzierung von Inselwissen Gemeinsames Schätzen und Entwickeln - Vermeidet Überlastung Einzelner - Stärkt Identifikation Aller mit dem Gesamtprojekt Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 11
Resümee Es ist möglich jedoch kein einfacher Weg Größte Herausforderungen PL muss loslassen können PL muss Vertrauen vorinvestieren Mehraufwand für PL um zum Ziel zu gelangen Höherer Moderationsaufwand für PL am Anfang Verantwortung zu übernehmen muss gelernt werden direkte Kommunikation muss gelernt werden Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 12
Fragen??? Fachgruppe IT Projektmanagement, Januar 2009 - Folie 13