Profi l mit Zukunft. Bremerhaven bietet anerkanntes Lifesciences-Profi l mit Zukunft. Denn ob Umweltschutz, Klimaschutz oder Ressourcengewinnung



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Lifesciences-Profi l mit Zukunft 3 Bremerhaven bietet anerkanntes Lifesciences-Profi l mit Zukunft Von Erfolg gekrönte Kooperationen zwischen wissenschaftlichen Instituten und internationalen Unternehmen, Ausgründungen aus Hochschulen, nachhaltige Standortpolitik, neue innovative Produkte und Lösungen von großem wirtschaftlichen Nutzen und stets neue Erkenntnisse aus der Forschung die Lifesciences-Szene in und um Bremerhaven kann eine ordentliche Bilanz aufweisen. Die wissenschaftlichen Einrichtungen in Bremerhaven, Bremen, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die hier ansässigen Unternehmen haben ein weltweit anerkanntes Profi l aufgebaut. Mit den Instituten, Universitäten, Hochschulen und Technologiezentren verfügt die Region über eine untereinander stark vernetzte Fachkompetenz, die weit über die Landesgrenzen hinaus ihresgleichen sucht. Dabei zeichnet sich die hiesige Industrie und Forschung durch Hightech, Innovation und hohe Qualität aus. Denn ob Umweltschutz, Klimaschutz oder Ressourcengewinnung aus dem Meer ohne technische Spitzenleistungen gäbe es für die Lifesciences-Branche keine Zukunfts- bzw. Beschäftigungschancen. Profi l mit Zukunft

Die Seestadt Bremerhaven nimmt hier eine ganz besondere Rolle ein. Denn die Stärke Bremerhavens liegt voll und ganz auf dem Gebiet der Analytik. Sie dient zum einen der Messung von relevanten Daten zur Situationserfassung und Überwachung der Meere. Ein ideales Beispiel hierfür ist das gerade vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft entwickelte LOKI (Lightframe On-sight Keyspecies Investigation). Dieses Gerät zur optischen Erfassung von Kleinstlebewesen im Meer kann bis zu 0,2 Millimeter kleine Planktonorganismen im Wasser erkennen und zählen. Die Verteilung auf kleinstem Raum wird durch GPS-Koordinaten und die Tiefe des Vorfi ndens dokumentiert. Die Daten sind die Grundlage für ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Fischbeständen und dem Zooplankton. Zum anderen bietet Bremerhaven als internationaler Lebensmittelstandort und mit der direkten Nähe zum Wasser zudem ein ideales Umfeld für die Biotechnologiebranche. Mit der Errichtung des Biotechnologiezentrums BioNord hat die Seestadt binnen kürzester Zeit Erfolgsgeschichte geschrieben. Die hier ansässigen Unternehmen beschäftigen sich als Dienstleister für die Industrie neben Fragen der Analytik mit der Lebensmittel-Qualitätssicherung, Sensorik-Entwicklungen, neuen Produkten, Zutaten und Verfahren sowie mit Zukunftsthemen wie Functional Food oder medizinische Diagnostik. Dem bundesweiten akuten Fachkräftemangel begegnet die Region mit dem Ausbau der Ausbildungskapazitäten an den Hochschulen und Universitäten. So hat die Hochschule Bremerhaven gerade den Masterstudiengang Biotechnologie mit den Schwerpunkten Bio-Analytik/ Marine Bio-Ressourcen zukunftsweisend umstrukturiert. Und durch die enge Vernetzung mit dem Institut für biologische Informationssysteme (BIBIS) fl ießen dazu noch aktuelle Fragestellungen aus der Forschung in die Lehre ein: Das Institut beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung neuer Diagnose-Systeme in der Lebensmittelüberwachung und im Gesundheitswesen. Die gesamte Entwicklung der Bremerhavener Lifesciences-Branche zeichnet sich vor allem durch ihre richtungsweisende Strategie aus. Ihr Fokus liegt eindeutig auf dem klaren Blick Richtung Zukunft.

Wissenschaft im Nordwesten Spitzenforschung in unmittelbarer Nachbarschaft Wissenschaft im Nordwesten Lifesciences - Stärke in und um Bremerhaven Die Lifesciences-Branche hat in der jüngsten Vergangenheit eine rasante Entwicklung durchlaufen. Ihre Tätigkeitsfelder sind vielfältig. Die nordwestdeutsche Metropol-Region Bremerhaven-Bremen-Wilhelmshaven-Oldenburg verfügt über eine große Anzahl an kompetenten Wissenschaftlern und Unternehmen, die in Forschungseinrichtungen, Technologiezentren, Verbänden und Institutionen den Lifesciences-Bereich prägen. Ein Profil mit den fachlichen Schwerpunkten Meeres-, Klima- und Polarforschung zeichnet die Spitzenforschung an den hier ansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen besonders aus. Die fachliche Lifesciences-Kompetenz und inhaltliche Breite im Land Bremen, Wilhelmshaven und Oldenburg ist bundesweit einzigartig und nimmt in Europa eine Spitzenposition ein. Eine Vernetzung der namhaften Einrichtungen findet vor allem über die in der Regel institutsübergreifende Projektarbeit statt. Alfred-Weg er-insti tu für Polar- en und Meeresfotrschung Das Alfred-Wegener-Ins titut für Polar- und Meeresforschung (AWI) erforscht die Arktis und Antarktis und füh rt wissenschaftliche Projekte in den mittle ren und hohen Breite n durch. Es koordinie deutsche Polarforschu rt die ng und bietet das nöt ige Equipment sowie wesentliche Infrastru die ktur für Polarexpedit ionen. Am AWI unters Wissenschaftler versch uchen iedener Disziplinen und Nationen mit modernster Technik gem einsam und übergreif end die Klima-, BioGeosysteme der Erde. und Wesentlich sind Kooper ationen mit zahlreich nationalen und intern en ationalen Instituten, über die das AWI in weltweites Forschung ein snetzwerk eingebettet ist. Ziel der Forschungsarbeiten am AWI ist, die Entschlüs selung der Veränderu der globalen Umwelt ngen und des Erdsystems, die teils natürlich teils durch den Mensch und en hervorgerufen sin d. www.awi.de 5

Universität Bremen Interdisziplinäre Forschungszusammenhänge und Wissenschaftsschwerpunkte zeichnen die Universität Bremen aus. Hier werden vor allem unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit von Fächern - auch mit Instituten an und außerhalb der Universität - gefördert, um ein weltweites Kooperationsnetz auszulegen. Das Forschungsprofil der Universität Bremen wird besonders durch die meeresbezogenen Schwerpunkte in Lehre und Forschung geprägt. 1986 wurde der marin-geowissenschaftlich ausgerichtete Fachbereich 5 Geowissenschaften gegründet. An der Bremer Universität sind fünf Sonderforschungsbereiche, das DFG-Forschungszentrum Ozeanränder, ein Exzellenzcluster sowie zwei DFG-Graduiertenkollegs und zwei Graduiertenschulen angesiedelt. Die große Anzahl solch qualitativ hochwertiger Forschungseinrichtungen bestätigt das hohe Leistungsvermögen der Einrichtung. www.uni-bremen.de Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen Am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie arbeiten Mikrobiologen, Molekularbiologen und Biogeochemiker zusammen, um das mikrobielle Leben im Meer zu verstehen. Der Fokus ist dabei die sauerstofffreie Welt unterhalb der Sedimentoberfläche, weil hier interessante und noch wenig bekannte Lebensformen vorkommen, die eine entscheidende Rolle für die Kopplung der Stoffkreisläufe spielen und dadurch für die Chemie der Ozeane. Die Forscher am Institut decken eine große Palette an Fachrichtungen und Expertisen ab: von Mikrosensoren bis Mikrobiologie, von Geochemie bis Genomanalyse und von Molekularökologie bis zur mathematischen Modellierung. www.mpi-bremen.de

Wissenschaft im Nordwesten 7 Jacobs University Bremen Die Jacobs University Bremen ist eine private, unabhängige Hochschule mit höchsten Ansprüchen in Forschung und Lehre. Im Fokus von Lehre und Forschung stehen folgende thematische Schwerpunkte: Energie, Wasser, Ernährung, Gesundheit, Information, Kommunikation, Bildung sowie Friedens- und Konfliktmanagement. Die universitäre Forschung umfasst ein breites Spektrum der Ingenieur-, Natur-, Verhaltens-, Geistes- und Sozialwissenschaften mit individuellen Forschungsprojekten von Wissenschaftlern und ihren Arbeitsgruppen sowie transdisziplinären Projekten in gruppenübergreifender Zusammenarbeit. Dabei gliedern sich Forschung und Lehre in drei Bereiche: Die School of Engineering and Science (SES), die School of Humanities and Social Sciences (SHSS) und das Jacobs Center on Lifelong Learning and Institutional Development (JCLL). www.jacobs-university.de Zentrum für Marine Tropenökologie in Bremen Die Zahl der Menschen, die am und vom Meer leben, wird laut Prognosen in den kommenden Jahrzehnten auf mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung ansteigen. Wachsender Bevölkerungsdruck, intensive Nutzung mariner Ressourcen und auch der Klimawandel haben deutliche Auswirkungen insbesondere auf die tropischen Küstenökosysteme. Das Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) hat zum Ziel, eine wissenschaftliche Grundlage für die nachhaltige Nutzung tropischer Küstenökosysteme zu schaffen. Forschung und Lehre am ZMT widmen sich Fragen zu ihrer Struktur und Funktion, ihren Ressourcen und ihrer Verletzbarkeit durch menschliche Eingriffe und natürliche Veränderungen. Das ZMT führt seine Forschungsprojekte in enger Kooperation mit Partnern in den Tropen durch, wo es den Aufbau von Expertise und Infrastruktur auf dem Gebiet des Küstenzonenmanagements unterstützt. www.zmt-bremen.de Zentrum für Marine Umweltwissenschaften Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) in Bremen entschlüsselt mit modernsten Methoden und eingebunden in internationale Projekte die Rolle des Ozeans im System Erde insbesondere in Hinblick auf den globalen Wandel. Es erfasst die Wechselwirkungen zwischen geologischen und biologischen Prozessen im Meer und liefert Beiträge für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane. Die Forschung am MARUM konzentriert sich auf die sechs Forschungsfelder Ozean und Klima, Biogeochemische Prozesse, Sedimentationsprozesse, Küstendynamik und Nutzungsfolgenforschung, Gas- und Fluidaustritte sowie Hydrothermale Quellen. Das MARUM umfasst das DFG-Forschungszentrum und Exzellenzcluster Der Ozean im System Erde. www.marum.de Senckenberg am Meer Das Forschungsinstitut Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven betreibt interdisziplinäre Meeres- und Biodiversitätsforschung in den deutschen und europäischen Küstenmeeren. Mit der Gründung des Instituts als Ableger des Frankfurter Museums und Forschungsinstituts Senckenberg im Jahre 1928 wurde die erste deutsche meeresgeologische Forschungseinrichtung eingerichtet. Sie befasst sich mit der Erforschung der Dynamik meeresgeologischer und meeresbiologischer Prozesse und Phänomene im Gezeiten- und Schelfbereich der Nordseeküste. Vom Grundsatz her beruhen die Forschungen auf den Prinzipien der Aktuopaläontologie und Aktuogeologie, d.h. dem Studium heute in der Natur ablaufender Prozesse, die zum Verständnis vergleichbarer Phänomene in der erdgeschichtlichen Vergangenheit führen. www.senckenberg.de

Hanse Wissenschaftskolleg Das Hanse Wissenschaftskolleg (HWK) ist eine Stiftung der Länder Bremen und Niedersachsen sowie der Stadt Delmenhorst. Seine Hauptaufgabe besteht in der Stärkung des Forschungspotenzials der umliegenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen, insbesondere der Universitäten Bremen und Oldenburg. Es fördert die disziplinäre und interdisziplinäre Kooperation international anerkannter Wissenschaftler und vor allem Nachwuchswissenschaftler, indem es Gäste aus aller Welt einlädt, die im Kolleggebäude wohnen und in den genannten Institutionen arbeiten. Daneben führt das Kolleg pro Jahr etwa 20 internationale wissenschaftliche Tagungen durch. Inhaltlich ist das HWK vor allem auf den drei Gebieten Meeresund Klimaforschung, Neuro- und Kognitionswissenschaften sowie Sozialwissenschaften aktiv. www.h-w-k.de Institut für Chemie und Biologie des Meeres Das wissenschaftliche Konzept des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)in Oldenburg basiert auf der Erkenntnis, dass die Erforschung der Meere, einem der vielfältigsten globalen Systeme, nur mit disziplinübergreifenden Methoden Erfolg verspricht. Eine umfassende Erforschung der marinen Lebensräume als Schaltstellen für die Entwicklung des Bioplaneten Erde setzt vielschichtige interdisziplinäre Wissenschaftsarbeit voraus. Die Forschungsausrichtung des Instituts lässt sich grob in folgende Bereiche gliedern: mathematisch naturwissenschaftliche Grundlagenforschung und globale Ökologie, angewandte Umweltforschung in marinen Öko- und Klimasystemen, Entwicklung von Biotechnologien. www.icbm.de Hochschule Bremerhaven Die Studiengänge an der Hochschule Bremerhaven sind auf Technik und Wirtschaft ausgerichtet. So entwickelte die Hochschule beispielsweise den Studiengang Biotechnologie zusammen mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft und richtet diesen systematisch auf den Arbeitsmarkt aus. Im Schwerpunkt Bio-Analytik steht in Verbindung mit dem ttz Bremerhaven die Entwicklung neuer Technologien im Vordergrund, wie z.b. Mini- und Mikro- Labor-Techniken (Nano-Biotechnologie) u.a. für den Einsatz in der medizinischen Diagnostik. Um eine ganzheitliche Qualifikation auf dem weiten Feld der Ernährungswirtschaft sicherzustellen, setzt der Bachelorstudiengang Lebensmitteltechnologie/Lebensmittelwirtschaft ganz bewusst auf die Kombination einer naturwissenschaftlichen Ausbildung mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Die Absolventen des Studiengangs Maritime Technologien hingegen sind vor allem auf anspruchsvolle Aufgabenstellungen in der Maritimen Wirtschaft, der Offshore-Windenergie, der Meeresforschungstechnik, dem Biotechnologieund Lebensmittelsektor sowie der Aquakultur vorbereitet. Die Einsatzfelder liegen in allen Bereichen, in denen es um die technologische Nutzung des Meeres und seiner Ressourcen geht. www.hs-bremerhaven.dettz Bremerhaven Das ttz Bremerhaven betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Unter dem Dach des ttz Bremerhaven arbeitet ein internationales Team ausgewiesener Experten in den Bereichen Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik, Analytik sowie Wasser-, Energie- und Landschaftsmanagement, Gesundheitssysteme sowie Verwaltung und Software. So konzentriert sich das ttz-institut für biologische Informationssysteme (BIBIS) unter anderem auf die Entwicklung neuer Diagnose-Systeme in der Lebensmittelüberwachung und im Gesundheitswesen. Ein Schwerpunkt des BIBIS ist der Einsatz moderner molekulargenetischer Verfahren zur schnellen Detektion und Qualifizierung von Nukleinsäuren (DNA/RNA). Mit Hilfe des genetischen Fingerabdrucks identifiziert das Team sämtliche Tierarten und Mikroorganismen. Ebenso sorgt das BIBIS für den Nachweis mikrobieller Kontaminationen sowie gentechnisch veränderter Organismen. www.ttz-bremerhaven.de

Wissenschaft im Nordwesten 9 Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Forschung und Lehre zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben die Universität Oldenburg seit ihrer Gründung begleitet. Am küstennahen Standort haben sich schon früh mit der Meeresforschung (insbesondere der Flachmeer- und Küstenforschung) sowie der Forschung zu regenerativen Energien zwei Forschungsschwerpunkte herausgebildet. Neben diesen naturwissenschaftlichen Kernen entstand eine profilierte ökologische Forschung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in der Informatik, der Bildungsforschung sowie in weiteren Wissenschaftsfeldern. Das im Jahre 2005 gegründete Forschungszentrum COAST bündelt die Aktivitäten dieser Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Oldenburg. www.uni-oldenburg.de Training and Education Centre Hydrography at AWI Im TECHAWI Training and Education Centre Hydrography at AWI werden maßgeschneiderte hydrographische Weiterbildungen und Kurse für unterschiedliche Zielgruppen angeboten. Das Spektrum umspannt die eintägige Einführung in die Hydrographie bis zu hochspezialisierten Schulungen in mehrwöchigen Kursen. Inhalt, Umfang und praxisorientiertes Training werden dabei den spezifischen Kundenwünschen und Anforderungen der Teilnehmer angepasst. TECHAWI wird als Kompetenzzentrum Hydrographie am Alfred-Wegener-Institut für Polarund Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven in weiterer Kooperation mit dem German Hydrographic Consultancy Pool (GHyCoP) und der Hochschule Bremerhaven gefördert. www.techawi.org Transferaktivitäten aus den regionalen wissenschaftlichen Einrichtungen sind von großer ökonomischer Bedeutung für Bremerhaven. Um Ausgründungen erfolgreich in die Tat umzusetzen und aus innovativen Projekten zukunftsfähige Unternehmen zu machen, unterstützt die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh künftige Gründer mit den verschiedensten Förderinstrumenten. Diese reichen von der Gründungsberatung über die Unterstützung durch Fördergelder bis zur Bereitstellung von infrastrukturellen Maßnahmen. Zu letzteren zählen insbesondere die Technologiezentren, die ideal auf die Bedürfnisse von Existenzgründern zugeschnitten sind.

Infrastruktur 11 Infrastruktur Nachfrage erfordert Ausbau von BioNord Noch mehr Möglichkeiten für Unternehmer Dass sich die Bremerhavener Lifesciences-Branche stark im Aufwind befi ndet, zeigt vor allem auch die Entwicklung des Biotechnologiezentrums BioNord. Mit seiner Fertigstellung in 2003 konnte die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh für das Biotechnologiezentrum schon eine nahezu hundertprozentige Auslastung verbuchen. Die große Nachfrage nach Labor- und Bürofl ächen in unmittelbarer Nähe zur Genuss- und Lebensmittelindustrie hat von Anfang an das Konzept der Betreiberin BIS bestätigt. Die einzige Möglichkeit, dem Bedarf der bereits ansässigen aber auch dem der ansiedlungsinteressierten Unternehmen zu entsprechen, war die Erweiterung von BioNord.

Dadurch stehen den Unternehmen nun im Herzen des Fischereihafens auf insgesamt 4.000 Quadratmetern eine bedarfsgerechte technische Ausstattung, Büro- und Laborräume (S1- und S2-Standard) sowie Besprechungsräume zur Verfügung. Das knapp 500 Quadratmeter große Technikum bildet dabei das Herzstück des Biotechnologiezentrums. Der hochmoderne Gerätepool kann jederzeit von den Nutzern des Zentrums gemietet werden. Dieser Service ermöglicht auch gerade Existenz- und Ausgründern einen schnellen Zugriff auf Hightech-Geräte ohne hohen Kapitalaufwand für die Jungunternehmer. Das für die Lifesciences-Unternehmen ideal ausgestattete Technikum macht sogar Pilotproduktionen im Maßstab von 100 bis 5.000 Kg/batch möglich. Zusätzlich profi tieren die Mieter des Bremerhavener Zentrums von einem zentralen Empfang. Besonders repräsentativ fügt sich das architektonisch anspruchsvolle Biotechnologiezentrum in das Gesamtbild des Schaufensters Fischereihafen ein. Das maritime Umfeld und die direkte Nachbarschaft zu den Global Playern in der Fisch- und Lebensmittelwirtschaft Frosta, Frozen Fish International, Deutsche See, Nordsee usw. bilden besondere Standortvorteile für die Nutzer des Biotechnologiezentrums BioNord. Daten und Fakten Biotechnologiezentrum Technische Aktualisierung: Fläche: 4.000 qm Büro: 1.044 qm (ab 20 qm) Labor: 772 qm (ab 50 qm) Lager: 182 qm Technikum: 478 qm, S1-Standard, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Pilotproduktion im Maßstab ca. 100-5.000 kg/batch; apparative Grundausstattung z.b. Großfermenter, Downstreamprocessing/large scale Chromatographie, etc. weitere Einrichtungen: zentraler Eingangsbereich mit Empfang, Besprechungsräume, Kühl- und Tiefkühlräume Mietpreise: Büro 7,67 Euro/qm (netto) zzgl. NK Labor 9,20 Euro/qm (netto) zzgl. NK

www.bio-nord.de Infrastruktur 13

Maritime FuE-Meile

Infrastruktur 15 Technologiezentrum am Forschungspier Maritime Hochtechnologie auf der neuen FuE-Meile Das maritime Profi l Bremerhavens spiegelt sich vor allem in den Bereichen Häfen, Schifffahrt und der fi schverarbeitenden Industrie wider. In enger Verbindung hierzu hat sich in der Seestadt ein ebenfalls maritim geprägtes wissenschaftliches Umfeld entwickelt. Ein ideales Beispiel für ein erfolgreiches Transferprojekt aus Wissenschaft und Wirtschaft ist das zunächst als Kooperationseinrichtung von der Hochschule Bremerhaven und dem Alfred- Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) geführte Institut für Marine Ressourcen (IMARE). Dieses konnte nach einer erfolgreichen Pilotphase in eine GmbH überführt werden. Das Unternehmen ist auf fünf meereswissenschaftlichen Feldern tätig, in denen es darum geht, im AWI und der Hochschule vorhandenes Wissen als Verfahren und Produkte für die Industrie nutzbar zu machen. Diese Themenfelder setzen sich aus den Bausteinen Marine Physik und Sensorik, Marine Aquakultur für nachhaltige Fischerei, Biodiagnostik, Marine Strukturen und Nanomaterialien, Blaue Bioindustrie sowie Naturprodukte und biologische Prozesse zusammen. Um das Profi l des maritimen Kompetenzclusters weiter zu stärken, entsteht im Bremerhavener Handelshafen die FuE-Meile. Dieser wissenschaftliche Technologiepark soll einen weiteren Baustein im Bereich der maritimen Hochtechnologie Bremerhavens darstellen. Das hierfür entwickelte maritime Konzept knüpft an die bekannten Stärken des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes an. Dieses neue Wissenschaftsquartier umfasst den Bereich der FuE-Meile und sämtliche hochkarätigen Wissenschafts einrichtungen der Stadt: AWI, Hochschule Bremerhaven, GHyCoP - German Hydrographic Consultancy Pool, ttz Bremerhaven, fk wind Wind Energy Research and Coordination Unit, Biotechnologiezentrum BioNord, Institut für Fischereiökologie etc.

Mit der Etablierung des Biotechnologiezentrums BioNord hat die Betreiberin, die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh, bereits gezeigt, dass eine auf den Bedarf zugeschnittene Infrastruktur die große Nachfrage von Gründern und Unternehmern bedienen kann. Der erforderliche Ausbau des Zentrums kann dieses nur bestätigen. Im Bereich der FuE-Meile sieht die BIS sowohl die Anmietung von Büro- und Labor- als auch von Werkstattfl ächen vor. Die direkte Lage am Pier ermöglicht es, beispielsweise Sensorsysteme für den maritimen FuE-Einsatz zu entwickeln und zu testen. Die ersten Nutzer des Forschungspiers stehen auch schon fest: So wird die IMARE GmbH die Strukturen der FuE-Meile nutzen. Sie stellt mit ihrer Ausrichtung eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der maritimen Technologien dar. Um die Kooperationspotenziale der Arbeitsgruppen des AWI mit interessierten Wirtschaftsunternehmen zu stärken, wird auch das AWI zusätzliche Flächen im Bereich der FuE-Meile anmieten. Und auch die etablierte Privatwirtschaft hat bereits starkes Interesse bei der BIS bekundet. Sie setzt auf die Nähe der zahlreichen benachbarten wissenschaftlichen Einrichtungen und erwartet dadurch Synergieeffekte und Kooperationsansätze. Aber natürlich schätzen die Interessenten auch die zentrumsnahe Lage, die die Kombination aus Leben und Arbeiten noch reizvoller gestaltet. Kontakt Geschäftsbereich I Allgemeine Wirtschaftsförderung/ Technologieförderung/Standortmarketing/Akquisition Nils Schnorrenberger Tel 0471/94646-61 Fax 0471/94646-69 schnorrenberger@bis-bremerhaven.de

Infrastruktur 17

Wirtschaftsförderung 19 BIS stärkt Lifesciences-Profi l Förderung ganz praxisnah: kurze und direkte Wege Das große Potenzial Bremerhavens als Produktions- und Forschungsstandort im Lifesciences-Bereich ist bundesweit einzigartig. Dies liegt einerseits am enormen fachlichen Know-how, aber auch an der Unterstützung und Förderung, die die Branche durch die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh erfährt. Das Beratungsund Betreuungsangebot der BIS unterstützt gezielt die Gründer, Unternehmer und Projektgruppen aus der Lifesciences-Branche. Bremerhaven zeichnet sich durch Spitzentechnologie in den Bereichen Schiffbau, Windkraft und Meerestechnik aus. Als Innovationsstandort für Blaue Biotechnologie, als Zentrum der Polar- und Meeresforschung also als Lifesciences-Kompetenzzentrum an der deutschen Nordseeküste ist es das Ziel der Wirtschaftsförderer, genau dieses Profi l weiterhin zu stärken. Die BIS ist Ansprechpartnerin für alle Fragen der Wirtschaftsförderung und realisiert eine erstklassige Infrastruktur für Existenzgründer, bereits bestehende Unternehmen und Interessenten für eine Ansiedlung in der Seestadt Bremerhaven. Mit der Investitionsförderung, aber auch durch die attraktive Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben greift die BIS bei der Realisierung unternehmerischer Konzepte unter die Arme. Starthilfefonds oder Initialfonds bieten je nach Unternehmensgröße Unterstützung bei der Kapitalausstattung. Besonders interessant ist hierbei die schnelle und individuelle Unterstützung bzw. die gezielte Vergabe von Fördermitteln durch die BIS. Kontakt Geschäftsbereich I Allgemeine Wirtschaftsförderung/ Technologieförderung/Standortmarketing/Akquisition Nils Schnorrenberger Tel 0471/94646-61 Fax 0471/94646-69 schnorrenberger@bis-bremerhaven.de Eine besondere Stärke Bremerhavens ist das innovative Potenzial partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft stellt die zentrale Schnittstelle zwischen Unternehmen, Investoren, wissenschaftlichen Institutionen und Verwaltungsgremien dar: also immer kurze Wege von der Idee zum Erfolg.

Herausgeber: BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh, Am Alten Hafen 118, 27568 Bremerhaven, Tel.: 0471/94646-60, Fax: 0471/94646-69 wirtschaft@bis-bremerhaven.de www.bis-bremerhaven.de Text und Gestaltung: Kelling! Agentur für Marketing und Kommunikation Redaktion: Insa Rabbel, Annette Schimmel Fotos: AWI, BIS, Matthias Breuer, isitec GmbH, Kelling!, Bernd Lammel, IMARE GmbH, www.photocase.de, Wolfhard Scheer, TechAWI, Trios GmbH Druck: müllerditzen Druckerei AG