2. Tutorium zu Softwaretechnik I



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2. Tutorium zu Softwaretechnik I Lastenheft, Durchführbarkeitsuntersuchung und Klassendiagramme Michael Hoff 06.05.2014 INSTITUT FÜR PROGRAMMSTRUKTUREN UND DATENORGANISATION KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Übersicht 1 Lastenheft und Durchführbarkeitsuntersuchung 2 Klassendiagramme 3 Abschluss

Letztes Übungsblatt

Lastenheft und Durchführbarkeitsuntersuchung

Lastenheft: Gliederung 1 Zielbestimmung 2 Produkteinsatz 3 Funktionale Anforderungen 4 Produktdaten 5 Nichtfunktionale Anforderungen 6 Systemmodelle 1 Szenarien 2 Anwendungsfälle 7 Glossar Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 5/20

Durchführbarkeitsuntersuchung: Gliederung 1 Fachliche Durchführbarkeit 2 Alternative Lösungsvorschläge 3 Personelle Durchführbarkeit 4 Risiken 5 Ökonomische Durchführbarkeit 6 Rechtliche Gesichtspunkte Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 6/20

Klassendiagramme

Sinn und Zweck Strukturdiagramm Stellt Komponenten dar Modelliert (abstrakte) Klassen, Interfaces Methoden, Attribute und deren Sichtbarkeiten Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 8/20

Sinn und Zweck Strukturdiagramm Stellt Komponenten dar Modelliert (abstrakte) Klassen, Interfaces Methoden, Attribute und deren Sichtbarkeiten Visualisiert Beziehungen Interface-Implementierung (Realisierung) Vererbung (Generalisierung / Spezialisierung) Assoziationen (Aggregation vs. Komposition) Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 8/20

Klassen und Interfaces Notation einer Klasse in UML KlassenName attribut1: TypX; attribut2: TypY; attribut3: TypZ = Initialwert; methodea() : TypY; methodeb(paramn: TypX); methodec(); Optionaler Block: hier kommen die Attribute rein Optionaler Block: hier kommen die Methoden rein KlassenName methodea() : TypY; methodeb(paramn: TypX); methodec(); keine Attribute keine Methoden KlassenName attribut1: TypX; attribut2: TypY; attribut3: TypZ; Lastenheft 22 und Durchführbarkeitsuntersuchung Kapitel 2.1 - Vertiefung der Konzepte der Objektorientierung und UML Klassendiagramme Klassendiagramme Abschluss Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 9/20

urch eine Assoziation charakterisierte Relatio Assoziationen und deren Attribute uer beschrieben werden: Name Lesrichtung Multiplizität: 0 bis beliebig viele Firma 0..1 Arbeitgeber beschäftigt Restriktion: Eine bestimmte Person darf nur ein mal bei einer bestimmten Firma angestellt sein 0..* Angestellter {unique} Person Rolle: Aus Sicht der Firma ist die Person ein Angestellter, Leserichtung und Rolle sind nur Etikette, d retation dienen. Sie haben aber keine genaue ierte Semantik. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 10/20

Aggregation vs. Komposition Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 11/20

Aufgabe (SS 2011 Hauptklausur) Ein Güterzug ist ein Zug, dessen Waggons ausschließlich Güterwagen sind. Die Waggons eines Personenzugs sind mindestens ein Reisezugwagen und höchstens ein Speisewagen. Jeder Zug hat eine oder zwei Lokomotiven. Reisezugwagen setzen sich aus bis zu einem Großraum sowie einem oder mehreren Abteilen zusammen. Jeder Reisezugwagen hat eine Klimaanlage, die ein- und ausgeschaltet werden kann. Jede Klimaanlage darf nur bis zu einer bestimmten maximalen Außentemperatur betrieben werden. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 12/20

Musterlösung Klassen 11x 0,5 P Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 13/20

Aufgabe Ein arithmetischer Ausdruck ist entweder eine Konstante oder eine binäre Operation. Eine binäre Operation enthält jeweils zwei arithmetische Ausdrücke als Operanden. Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division sind binäre Operationen. Eine binäre Operation kann ihre beiden Operanden und eine Konstante ihren Wert zurückgeben. Ein arithmetischer Ausdruck kann zu einer Zahl ausgewertet werden. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 14/20

Lösung Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 15/20

Prüfungsfragen

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Das Lastenheft ist eine Verfeinerung des Pflichtenheftes. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Das Lastenheft ist eine Verfeinerung des Pflichtenheftes. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Das Lastenheft ist eine Verfeinerung des Pflichtenheftes. UML-Anwendungsfalldiagramme werden während der Planungsphase verwendet, um das von außen sichtbare Verhalten des Systems darzustellen. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Das Lastenheft ist eine Verfeinerung des Pflichtenheftes. UML-Anwendungsfalldiagramme werden während der Planungsphase verwendet, um das von außen sichtbare Verhalten des Systems darzustellen. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Das Lastenheft ist eine Verfeinerung des Pflichtenheftes. UML-Anwendungsfalldiagramme werden während der Planungsphase verwendet, um das von außen sichtbare Verhalten des Systems darzustellen. Im Wasserfallmodell ist das Pflichtenheft ein Ergebnisartefakt der Planungsphase. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

Prüfungsfragen Software ist schwerer auszuliefern als ein physisches Produkt vergleichbarer Komplexität. Eine Komposition ist eine Aggregation, bei der die Teile keine Daseinsberechtigung ohne das Ganze haben. Die Entwicklungskosten eines Software-Systems bestehen zum größten Teil aus Personalkosten. Das Lastenheft ist eine Verfeinerung des Pflichtenheftes. UML-Anwendungsfalldiagramme werden während der Planungsphase verwendet, um das von außen sichtbare Verhalten des Systems darzustellen. Im Wasserfallmodell ist das Pflichtenheft ein Ergebnisartefakt der Planungsphase. Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 17/20

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Ende Michael Hoff 2. Tutorium 06.05.2014 20/20