Bachelorarbeit. Leitfaden für Bachelorarbeiten. am Institut für Service Marketing und Tourismus. Institut für Service Marketing und Tourismus



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Transkript:

Bachelorarbeit am Institut für Service Marketing und Tourismus Leitfaden für Bachelorarbeiten Institut für Service Marketing und Tourismus Wien, 12. November 2012

Leitfaden für Bachelorarbeiten I Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... I 1 Generelles zu Bachelorarbeiten am Institut für Service Marketing und Tourismus1 1.1 Wer kann am Institut für Service Marketing und Tourismus schreiben?... 1 1.2 Themenfindung und Erstkontakt... 2 1.3 Die Rolle des Betreuers / der Betreuerin... 3 1.4 Plagiat... 3 2 Der zeitliche Ablauf einer Bachelorarbeit... 3 2.1 Proposal, Betreuungszusage und Anmeldung der Bachelorarbeit... 4 2.2 Bearbeitungszeit und Umfang einer Bachelorarbeit... 5 2.3 Bearbeitung durch mehrere Studierende... 5 2.4 Abgabe und Beurteilung... 5 3 Formale Anforderungen... 6 3.1 Aufbau und Gliederung einer Bachelorarbeit... 6 3.2 Nummerierung der Kapitel... 6 3.3 Schriftart, Schriftgröße und Formatierung des Textkörpers... 7 3.4 Zitieren... 7 3.4.1 Direktes Zitieren Wörtliches Zitat... 8 3.4.2 Indirektes Zitieren Sinngemäße Wiedergabe... 9 3.4.3 Mehrere Autoren und Institutionen als Autoren... 9 3.4.4 Zahlenangaben, Abbildungen und Tabellen... 10 3.4.5 Formeln... 11 3.4.6 Zitieren aus Büchern und Sammelwerken... 11 3.4.7 Zitieren von Online-Quellen... 12 3.4.8 Mehrere Publikationen desselben Autors im gleichen Jahr... 12 3.5 Das Literaturverzeichnis... 12 4 Abgabe, Beurteilung und weitere Informationen... 14 Literaturverzeichnis... A

Leitfaden für Bachelorarbeiten 1 1 Generelles zu Bachelorarbeiten am Institut für Service Marketing und Tourismus Dieser Leitfaden soll Ihnen einen Überblick über den gesamten Arbeitsprozess liefern, welcher mit der Erstellung einer Bachelorarbeit am Institut für Service Marketing und Tourismus einhergeht. Neben grundsätzlichen Informationen zu Abschlussarbeiten an der WU, finden Sie auch konkrete Informationen zu den spezifischen Anforderungen an unserem Institut. Bitte lesen Sie den Leitfaden sorgfältig, wenn Sie eine von uns betreute Arbeit in Betracht ziehen. Das spart uns Zeit und hilft Ihnen dabei eine Betreuungszusage zu erhalten. Die Erstellung einer Bachelorarbeit bildet den Abschluss Ihres Bachelorstudiums und wird Sie in der Regel vor viele neue Herausforderungen stellen. Ziel der Bachelorarbeit ist das selbstständige Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit. Im Zuge ihrer Bachelorarbeit an unserem Institut müssen Sie eine Forschungslücke identifizieren, einschlägige und relevante Fachliteratur auffinden, sowie die Forschungsfrage mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden bearbeiten. 1.1 Wer kann am Institut für Service Marketing und Tourismus schreiben? Grundsätzlich sind alle Studierenden der SBWL Service Marketing (ehemals Tourismusanalyse und Freizeitmarketing), sowie des Wahlblocks International Tourism im Cross-Functional Management Programm eingeladen, eine Bachelorarbeit am Institut für Service Marketing und Tourismus zu schreiben. Nach Maßgabe der verfügbaren Betreuungskapazitäten werden jedoch jene Studierenden priorisiert, welche die folgenden Kriterien erfüllen: Abschluss von Grundkurs 1 der SBWL Service Marketing und Tourismus mit einem Sehr Gut oder Gut. Erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (GWA) am Insitut für Service Marketing und Tourismus. Sie können bereits parallel zur Lehrveranstaltung GWA mit der Bachelorarbeit beginnen. Der Kurs GWA wird jedes Semester vom Institut angeboten und behandelt das für die eigenständige Verfassung einer Bachelorarbeit erforderliche Handwerkszeug. Unter anderem werden unterschiedliche Typen wissenschaftlichen Arbeitens (z.b. empirische Arbeit versus Literaturarbeit) diskutiert, der Umgang mit Quellen (richtiges Zitieren)

Leitfaden für Bachelorarbeiten 2 und die Bedeutung von Literaturrecherchen erörtert sowie deren technische Durchführung geübt. Weiters tranieren Sie die Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher Arbeiten. Wir empfehlen den Besuch des GWA-Kurses am Institut, da wir voraussetzen, dass Sie die Inhalte des Kurses kennen und anwenden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, unmittelbares Feedback auf den aktuellen Stand der Bachelorarbeit zu bekommen. Darüber hinaus müssen Sie uns überzeugen, dass Ihre geplante Arbeit thematisch und qualitativ den Maßstäben des Instituts entsprechen wird. Grundlage für die Entscheidung über eine allfällige Betreuung ist ein Proposal und eine vorläufige Gliederung der Arbeit. 1.2 Themenfindung und Erstkontakt Wenn Sie sich für eine Bachelorarbeit am Institut interessieren und die formalen Voraussetzungen erfüllen, kontaktieren Sie eine/n wissenschaftliche Mitarbeiter/in des Instituts. Überlegen Sie sich jedenfalls vor dem Erstkontakt, für welche Themen Sie sich persönlich interessieren und woran Sie gerne intensiv arbeiten möchten. Mögliche Themen für eine Bachelorarbeit orientieren sich grundsätzlich an den Forschungsschwerpunkten des Instituts. Bei der Themenauswahl stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen: Auf unserer Website (www.wu.ac.at/sm) werden von uns regelmäßig Themenvorschläge offen ausgeschrieben, für welche Sie sich bei der jeweiligen Betreuerin oder beim jeweiligen Betreuer bewerben können. Diese Themen stehen meist in engem Bezug zu den persönlichen Forschungsinteressen der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut oder ergeben sich aus Praxiskooperationen. Es steht Ihnen natürlich auch frei mit eigenen Themenvorschlägen an uns heran zu treten. Da wir die Betreuung sehr ernst nehmen, ist ein Bezug zu unseren Forschungsschwerpunkten und Lehrinhalten wichtig. Informieren Sie sich vorab über die Forschungsinteressen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und reichen Sie Ihr Proposal bei der Betreuerin oder dem Betreuer mit dem passenden Schwerpunkt ein. Diese/r entscheidet nach Maßgabe zur Verfügung stehender Kapazitäten über eine Betreuungszusage.

Leitfaden für Bachelorarbeiten 3 1.3 Die Rolle des Betreuers / der Betreuerin Ein Hauptkriterium bei der Beurteilung einer Bachelorarbeit ist das selbstständige Verfassen durch die/den Studierende/n. Die Rolle Ihrer/Ihres Betreuerin/Betreuers ist es also nicht Ihnen die Arbeit abzunehmen. Vielmehr sollten Sie Ihre/n Betreuer/in als einen Berater/in sehen, der/die Ihnen dabei hilft im Arbeitsprozess die richtigen Entscheidungen zu treffen und den Fokus nicht zu verlieren. Ein Beispiel: Ihr Betreuer wird Ihnen zwar helfen Ihre Forschungsfrage sinnvoll zu schärfen, das Proposal müssen Sie allerdings selbst verfassen. 1.4 Plagiat Ein Plagiat liegt vor, wenn Sie in Ihrer Arbeit fremdes geistiges Eigentum nicht als solches erkenntlich machen. Die Spielregeln für korrektes Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten finden sie in diesem Leitfaden in Kapitel 3.4 Zitieren. Plagiate werden an der WU sehr ernst genommen und stellen kein Kavaliersdelikt dar. Darüber hinaus sind Plagiate heutzutage sehr leicht nachweisbar, da sämtliche Abschlussarbeiten mittels Software mehrfach übergeprüft werden. Sollte tatsächlich ein Plagiat vorliegen, wird Ihre Arbeit mit Nicht Genügend benotet. Darüber hinaus müssen Sie eine gänzlich neue Bachelorarbeit verfassen und das ausnahmslos bei einem anderen Institut. 2 Der zeitliche Ablauf einer Bachelorarbeit Der Arbeitsaufwand einer Bachelorarbeit umfasst 225 Arbeitsstunden (9 ECTS). Bei acht Stunden täglich, entspricht der Arbeitsaufwand also 28 Arbeitstagen. Da es vielen Studierenden schwer fällt den Arbeitsaufwand im Vorhinein abzuschätzen, haben wir am Institut einige Vorgaben, die Ihnen helfen werden den Entstehungsprozess zu strukturieren. Abbildung 1: Der zeitliche Ablauf einer Bachelorarbeit (Reutterer 2012). Die Bearbeitungszeit einer Bachelorarbeit an unserem Institut beträgt höchstens sechs Monate, bitte berücksichtigen Sie daher den erhöhten Arbeitsaufwand in dieser Zeit bei der Planung anderer Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Studierenden der SBWL Service Marketing und Tourismus wird empfohlen, mit der Bachelorarbeit erst

Leitfaden für Bachelorarbeiten 4 nach Absolvierung der Kurse 1 und 2 zu starten. Studierende des Cross-Functional Management Programms sollten bereits beide Kurse "International Tourism" absolviert haben. 2.1 Proposal, Betreuungszusage und Anmeldung der Bachelorarbeit Nach dem Erstkontakt erarbeiten Sie im Falle freier Kapazitäten in Absprache mit dem/der potentiellen Betreuer/in ein Proposal für Ihre Bachelorarbeit. Das Proposal umfasst in etwa 3-4 Seiten Text (exklusive Literaturverzeichnis und allfälligem Anhang mit Tabellen, Graphiken, etc.), soll bereits die wichtigsten Eckpunkte der Arbeit skizzieren und sowohl Ihnen als Verfasser/in als auch dem/der Betreuer/in als Leitfaden dienen. Dadurch wird auch sichergestellt, dass Sie auf dem richtigen Weg sind und das Thema in der beabsichtigten Zeit auch zu bewältigen ist. Das Proposal sollte Insbesondere die folgenden Punkte behandeln: Arbeitstitel der vorgeschlagenen Arbeit Motivation, theoretisch-konzeptioneller Hintergrund und praktische Relevanz der Arbeit (Worum geht es bei der Arbeit? Welche Thematiken sind verfolgenswert? Was wissen wir nicht? Aus welchem Grund will ich das Thema bearbeiten? Welchen praktischen Nutzen hat das Thema?) Problemstellung und Identifikation einer Forschungslücke Grober Überblick über einschlägige relevante Fachliteratur und bereits vorhandene Forschungsergebnisse, an denen die gewählte Forschungsfrage anknüpft Ein Vorschlag zum Untersuchungsdesign bzw. zur Methode, um die Forschungsfrage zu beantworten (Wie richte ich meine Arbeit konsequent auf die Beantwortung der Forschungsfrage aus? Welche Methode verwende ich zur Beantwortung meiner Frage?) Kurzvorstellung allfälliger Projektpartner (Benötige ich einen Praxispartner zur Bearbeitung des Themas? Budget?) Einen groben Zeitplan (Bis wann werde ich welche Schritte erledigt haben?) sowie ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis der geplanten Arbeit Des Weiteren muss im Proposal ein vorläufiges Literaturverzeichnis von ungefähr 15 Quellen enthalten sein. Bitte beachten Sie auch, dass bereits für das Proposal die gleichen formalen Anforderungen gelten, wie für die endgültige Bachelorarbeit.

Leitfaden für Bachelorarbeiten 5 Im Idealfall stellen Sie die Eckpunkte Ihres Proposals im GWA-Kurs des jeweils laufenden Semesters vor, um Feedback zu bekommen. 2.2 Bearbeitungszeit und Umfang einer Bachelorarbeit Sobald das Proposal ausgereift genug ist, reichen Sie dieses im Einvernehmen mit dem/der Betreuer/in im Sekretariat des Instituts ein und Ihre Bachelorarbeit wird offiziell angemeldet. Sie erhalten dann eine verbindliche Betreuungszusage. Diese gilt für einen Zeitraum von längstens sechs Monaten ab dem Zeitpunkt der Anmeldung, d.h. Sie müssen in diesem Zeitraum Ihre Arbeit fertigstellen. Anderenfalls können wir eine Beurteilung nicht mehr garantieren. Während der Bearbeitung des Themas bleiben Sie in Kontakt mit Ihrer Betreuer/in und vereinbaren Coaching-Termine. Ein intensiverer Kontakt wird insbesondere in jenen kritischen Phasen der Arbeit erforderlich sein, in denen es beispielsweise um die Fixierung eines empirischen Erhebungsdesigns (Fragebogenerstellung), die Vereinbarung einer Datenauswertungsstrategie, und ähnliches geht. Der Umfang Ihrer Bachelorarbeit sollte in etwa 40 Seiten (A4) betragen. Diese 40 Seiten beziehen sich lediglich auf Ihre netto-arbeit und inkludieren nicht das Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Anhang usw. 2.3 Bearbeitung durch mehrere Studierende Grundsätzlich ist die Bearbeitung einer Problemstellung durch mehrere Studierende möglich. Dies wird vor allem dann sinnvoll bzw. notwendig sein, wenn die Arbeit eine (größere) empirische Erhebung inkludiert. Beachten Sie allerdings, dass die einzelnen Teilleistungen eindeutig identifizierbar und getrennt voneinander beurteilbar sind. Praktisch bedeutet dies, dass jede/r Student/in eine eigene Arbeit mit einer eigenen Forschungsfrage einreicht, wobei die Arbeiten aber dasselbe Rahmenthema behandeln oder auch denselben Datensatz als Ausgangspunkt haben können. Die einzelnen Arbeiten werden dann in Absprache mit dem/der Betreuer/in koordiniert. 2.4 Abgabe und Beurteilung Die Entscheidung darüber, wann die Arbeit abgeschlossen ist, liegt grundsätzlich bei Ihnen. Sie werden sich aber auch diesbezüglich mit Ihrer/m Betreuer/in abstimmen. Die Abgabe Ihrer fertigen Bachelorarbeit erfolgt per Upload auf learn@wu (Plagiats- Check), sowie per E-Mail an die jeweilige Betreuerin/den jeweiligen Betreuer. Ab

Leitfaden für Bachelorarbeiten 6 diesem Zeitpunkt beurteilen wir Ihre Arbeit innerhalb von max. 4 Wochen. Im Normalfall dauert die Beurteilung an unserem Institut jedoch kürzer. Bitte beachten Sie auch, dass die Prüfungsabteilung nach der Beurteilung Ihrer Arbeit meist noch einige Wochen für die Ausstellung Ihres Zeugnisses benötigt. Wir informieren Sie über die Note. In der Regel werden Sie einen Feedback-Termin mit Ihrem/r Betreuer/in vereinbaren, sofern dieser nicht bereits parallel zur Abgabe stattgefunden hat. 3 Formale Anforderungen Im folgenden Abschnitt finden Sie einige grundlegende Informationen zu Aufbau und Gliederung einer Bachelorarbeit, formale Anforderungen, sowie Richtlinien zu Quellenangaben in wissenschaftlichen Arbeiten. 3.1 Aufbau und Gliederung einer Bachelorarbeit Wie für jede wissenschaftliche Arbeit gilt auch für Ihre Bachelorarbeit die Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Diskussion. Die optimale Einleitung sollte möglichst präzise Ihre Forschungsfrage ansteuern. Sie sollten in der Einleitung den Stand der Forschung prägnant wiedergeben und anschließend eine wissenschaftlich relevante Forschungsfrage aufzeigen. Der Hauptteil stellt den Kern Ihrer Bachelorarbeit dar: Was wurde untersucht? Welche Methode wurde angewandt? Wie sehen Ihre Ergebnisse aus? Der Hauptteil sollte alle Informationen enthalten, welche für die Beantwortung Ihrer Forschungsfrage relevant sind. In der Diskussion sollten Sie die Ergebnisse Ihrer Bachelorarbeit in den wissenschaftlichen Kontext stellen und Implikationen für die Praxis ziehen: Was sind Ihre wichtigsten Ergebnisse ( Key Findings ), und wie ordnen sich diese Ergebnisse in die bestehende Literatur ein? Der konkrete Aufbau Ihrer Arbeit kann natürlich von Fall zu Fall variieren, schließlich ist auch jede Forschungsfrage unterschiedlich. Die Aufteilung in Einleitung, Hauptteil und Diskussion können Sie jedoch als Faustregel verinnerlichen. 3.2 Nummerierung der Kapitel Um Ihre Bachelorarbeit möglichst übersichtlich zu strukturieren, nutzen Sie bitte die Dezimalgliederung. Hierbei werden die Kapitel Ihrer Arbeit fortlaufend nummeriert ( 1 Einleitung, 2 Stand der Forschung, 3 Methoden usw.), was Ihnen innerhalb dieser Kapitel eine weitere Gliederung in Unterkapitel ermöglicht ( 1.1 Stand der Forschung, 1.2 Problemstellung und Forschungslücke usw.).

Leitfaden für Bachelorarbeiten 7 Beispiel: 1 Einleitung und Problemstellung 1.1 Hintergrund 1.2 Problemstellung und Forschungslücke 2 Stand der Forschung 2.1 Tourismusnation Österreich 3 usw. 2.1.1 Österreich Zahlen und Fakten 2.1.2 Österreich im internationalen Vergleich In der Regel sollten Sie hierbei nicht mehr als drei Gliederungsebenen verwenden. Ihre Arbeit würde ansonsten an Übersichtlichkeit verlieren. Sollten Sie nicht ohne eine vierte Gliederungsebene auskommen, empfiehlt es sich die Struktur der Arbeit noch einmal zu überdenken: Könnten Sie statt einem eigenen Unterkapitel auch einfach einen Absatz verwenden? Welche Punkte sind wirklich wichtig genug für das Inhaltsverzeichnis? 3.3 Schriftart, Schriftgröße und Formatierung des Textkörpers Im Lauftext nutzen Sie bitte die Schriftart Verdana, Schriftgröße 10,5 und einen Zeilenabstand von 1,5. Bitte halten Sie den gesamten Text in Blocksatz und nummerieren Sie alle Seiten Ihrer Arbeit. Darüber hinaus empfiehlt es sich den Text schon während seiner Entstehung laufend mit Hilfe der dafür vorgesehenen Formatvorlagen ( Titel, Überschrift 1, Überschrift 2 usw.) zu formatieren. Dieses Vorgehen wird Ihnen am Ende viel Zeit und viel zusätzliche Arbeit ersparen, wenn Sie beispielsweise ein Inhaltsverzeichnis automatisiert erstellen wollen. Um Ihnen das Formatieren Ihrer Bachelorarbeit zu erleichtern, haben wir eine Formatvorlage für Bachelorarbeiten an unserem Institut erstellt, in der die formalen Anforderungen des Instituts bereits voreingestellt sind. Die Formatvorlage kann jederzeit über unsere Website (www.wu.ac.at/sm) abgerufen werden. 3.4 Zitieren In wissenschaftlichen Arbeiten können Sie keine Fakten aus dem Ärmel zaubern. Sie müssen auf bereits vorhandener Literatur aufbauen! Korrektes Zitieren ermöglicht den Lesern Ihrer Arbeit nachzuvollziehen, woher die Gedankengänge in Ihrer Arbeit

Leitfaden für Bachelorarbeiten 8 stammen. Ihrer Bachelorarbeit wird dadurch die nötige Glaubwürdigkeit verliehen und im Falle von Unklarheiten sind die Leser in der Lage, in der Originalquelle etwas ausführlicher nachzuforschen. Nicht zuletzt ist korrektes Zitieren der beste Schutz vor Plagiatsvorwürfen! Grundsätzlich wird in Bachelorarbeiten an unserem Institut nach dem Harvard- System zitiert: Die Quellenangabe (Nachname des Autors und Erscheinungsjahr der Quelle) wird in Klammer angeführt und befindet sich im Lauftext. Je nach der Art des Zitats gelten etwas unterschiedliche formale Vorgaben für Ihre Quellenangaben. In den folgenden Absätzen finden Sie Richtlinien für das Zitieren in Bachelorarbeiten am Institut für Service Marketing und Tourismus. 3.4.1 Direktes Zitieren Wörtliches Zitat Wenn Sie eine fremde Textpassage eins zu eins übernehmen, setzen Sie die betreffende Textpassage in Anführungszeichen, und stellen Sie sie kursiv dar: Rather, we define services as the application of specialized competences (knowledge and skills) through deeds, processes, and performances for the benefit of another entity or the entity itself (Vargo und Lusch 2004). Wenn ein vollständiges Zitat zu lang wäre (oder einzelne Teile nicht relevant für Ihre Arbeit sind) und Sie innerhalb der zitierten Textpassage bestimmte Teile auslassen wollen, so kennzeichnen Sie den fehlenden Textteil mit drei Punkten in Klammer: Rather, we define services as the application of specialized competences [ ] for the benefit of another entity or the entity itself (Vargo und Lusch 2004). Wenn Sie Teile des Textes am Satzanfang oder Satzende auslassen, müssen Sie dies nicht extra kennzeichnen. In diesem Fall beginnen Sie mit dem Zitat nach dem ersten Anführungszeichen: Vargo und Lusch (2004) definieren Services als the application of specialized competences [ ] for the benefit of another entity or the entity itself. Natürlich geht bei beiden Varianten Information verloren. Sie sollten sich also gut überlegen welche Teile für Sie relevant sind und ob durch das Weglassen bestimmter Inhalte der Sinn einer Aussage nicht verzerrt wird. Bitte beachten Sie auch, dass wörtliche Zitate nur sehr sparsam eingesetzt werden sollten (beispielsweise wenn der zitierte Autor einen bestimmten Sachverhalt ganz besonders treffend umschrieben

Leitfaden für Bachelorarbeiten 9 hat). Im Normalfall sollten Quellen nicht wörtlich, sondern sinngemäß in Ihre Argumentation einfließen. 3.4.2 Indirektes Zitieren Sinngemäße Wiedergabe Wenn Sie Sachverhalte aus der Literatur nicht wörtlich übernehmen, sondern mit Ihren eigenen Worten wiedergeben, spricht man von sinngemäßer Wiedergabe. Auf diese Weise können Sie die Aussagen anderer Autoren an Ihre Argumentation anpassen und in einen konsistenten Text verarbeiten. Bei der sinngemäßen Wiedergabe stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Einerseits können Sie im Lauftext auf die zitierten Autoren verweisen, wobei die Jahresangabe zu der konkreten Publikation in Klammer nach dem jeweiligen Autor angeführt wird: Vargo und Lush (2004) definieren Services als Anwendung spezialisierter Kompetenzen zu Gunsten einer Person, Organisation oder einer sonstigen Entität. Ein solches Vorgehen macht besonders dann Sinn, wenn viele Autoren unterschiedliche Lösungsansätze für ein Phänomen anbieten. Eine andere Variante der sinngemäßen Wiedergabe ist, die gesamte Quellenangabe am Ende des Satzes in Klammer anzuführen: Service-Dominant Logic definiert Services nicht über die bloße Abgrenzung von materiellen Gütern, sondern integriert materielle und immaterielle Güter in ein konsistentes Gesamtmodell (Vargo und Lush 2004). Bitte beachten Sie, dass sich die Quellenangabe in letzterem Fall innerhalb des betreffenden Satzes (vor dem Punkt) befindet. Des Weiteren werden im Lauftext nur die Nachnamen der Autoren genannt genaue Angaben zu den jeweiligen Quellen (z.b. Titel des Artikels bzw. des Journals) folgen erst im Literaturverzeichnis. 3.4.3 Mehrere Autoren und Institutionen als Autoren Grundsätzlich beinhalten die Quellenangabe im Lauftext die Nachnamen der Autoren sowie das Erscheinungsdatum der Quelle. Je nach Anzahl der Autoren (ein Autor, zwei Autoren, drei oder mehr Autoren) sind die Quellenangaben jedoch leicht unterschiedlich: Bei einem Einzelautor besteht die Quellenangabe aus dem Nachnamen des Autors und dem Erscheinungsjahr:

Leitfaden für Bachelorarbeiten 10 (Levitt 1981). Bei zwei Autoren werden die Nachnamen von einem und getrennt: (Reutterer und Teller 2009). Bei drei oder mehr Autoren wird nur der Nachname des erstgenannten Autors im Lauftext angeführt. Die restlichen Autoren werden nur im Literaturverzeichnis angeführt und im Lauftext durch et al. ersetzt: (Reutterer et al. 2006). Quellen die von Institutionen (z.b. STATISTIK AUSTRIA oder GfK) veröffentlicht werden, ist der Autor oft namentlich unbekannt. In solchen Fällen besteht die Quellenangabe aus dem Namen der veröffentlichenden Institution und dem Erscheinungsjahr: (STATISTIK AUSTRIA 2010). Wenn Sie für eine Aussage in Ihrer Bachelorarbeit mehrere Quellen anführen wollen, trennen Sie die einzelnen Quellenangaben jeweils durch ein Semikolon: (Levitt 1981; Reutterer und Teller 2009; Reutterer et al. 2006) 3.4.4 Zahlenangaben, Abbildungen und Tabellen Auch sämtliche Zahlenangaben (z.b. statistische Angaben zur Bevölkerung) und Abbildungen in Ihrer Bachelorarbeit müssen für den Leser nachvollziehbar sein. Quellenangaben müssen daher bei Zahlenangaben oder Abbildungen genauso vorhanden sein, wie bei direkten und indirekten Zitaten. Abbildungen und Tabellen sind dann sinnvoll, wenn sie Ihre Argumentation unterstützen und dem Leser das Verständnis erleichtern. Sie sollten daher immer im Lauftext erklärt- und entsprechend beschriftet werden. Darüber hinaus werden die Abbildungen in Ihrer Bachelorarbeit fortlaufend nummeriert und in einem eigenen Abbildungsverzeichnis erfasst. Die jeweiligen Bezeichnungen sowie Quellenangaben stehen bei Abbildungen oder Tabellen in Schriftgröße 9,5 und zentriert unter dem jeweiligen Objekt.

Leitfaden für Bachelorarbeiten 11 Beispiel: Abbildung 2: Aufbau der SBWL Service Marketing (Reutterer 2012). Wenn Sie eine fremde Abbildung direkt übernehmen oder für Ihre Forschungsfrage adaptieren, verhält sich die Quellenangabe gleich wie bei direkten und sinngemäßen Zitaten: (Autor und Erscheinungsjahr). Wenn es sich um Ihre eigene Darstellung handelt lautet die Quellenangabe (Eigene Darstellung). 3.4.5 Formeln Formeln in Ihrer Bachelorarbeit sollten zentriert angeführt und entsprechend beschriftet werden. Nummerieren Sie bitte sämtliche Formeln fortlaufend und führen Sie die jeweilige Quelle an: r t = r t-1 + μmax(0,p t-1 r t-1 ) + ŋmin(0,p t-1 ) Formel 1: Asymmetrisches Referenzpreismodell (Mild et al. 2006). Des Weiteren müssen Formeln (wie auch Abbildungen und Tabellen) im Lauftext erklärt- und in einem eigenen Formelverzeichnis angeführt werden. 3.4.6 Zitieren aus Büchern und Sammelwerken Aus Büchern wird grundsätzlich auf die gleiche Art zitiert wie aus wissenschaftlichen Artikeln. Der wesentliche Unterschied besteht allerdings darin, dass Sie beim Zitieren aus Büchern neben dem Autor und der Jahreszahl einer Publikation auch die konkrete Seitenzahl der Quelle angeben müssen. Die Angabe der Seitenzahl erfolgt nach dem Erscheinungsjahr und wird von diesem durch einen Beistrich getrennt:

Leitfaden für Bachelorarbeiten 12 Die Befriedigung von Kundenbedürfnissen und die Erfüllung von Erwartungen wirken sich in unterschiedlicher Weise auf die Kundenzufriedenheit aus (Oliver 2010, S.158). Beim Zitieren aus Sammelwerken geben Sie im Lauftext stets den Originalautor der jeweiligen Publikation an (nicht den Editor). Die Besonderheit von Beiträgen aus Sammelwerken besteht einzig darin, wie sie im Literaturverzeichnis angeführt werden. 3.4.7 Zitieren von Online-Quellen Online-Quellen werden nur im Literaturverzeichnis etwas unterschiedlich (samt Zugriffsdatum) angeführt, und verhalten sich im Lauftext in gleicher Weise wie normale Quellen. Wenn der Autor bekannt ist: (Autor und Erscheinungsjahr). Bei unbekanntem Autor (z.b. bei Online Artikeln): (Institution und Erscheinungsjahr). 3.4.8 Mehrere Publikationen desselben Autors im gleichen Jahr Wenn ein Autor (oder eine Institution) mehrere Artikel im gleichen Jahr publiziert, werden Kleinbuchstaben ( a, b, c, usw.) verwendet um die Quellen zu unterscheiden. (Rust 2010a; Rust 2010b). 3.5 Das Literaturverzeichnis Sinn des Literaturverzeichnisses ist es, den Lesern ein möglichst unkompliziertes Nachschlagen Ihrer Quellen zu ermöglichen. Es sollte daher möglichst sauber, geordnet und vor allem übersichtlich sein. Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch nach den Autoren zu ordnen. Bitte lassen Sie zwischen den einzelnen Quellenangaben eine Zeile Abstand, und verwenden Sie einen einfachen Absatzeinzug (hängend), um die Autoren links herausschauen zu lassen.

Leitfaden für Bachelorarbeiten 13 Beispiel: Levitt, Theodore (1981). Marketing Intangible Products and Product Intangibles. Harvard business review, 59(3), 94. Oliver, Richard L. (2010). Satisfaction. 2 nd edition. New York: M.E. Sharpe. Rust, Roland T., Moorman, Christine und Bhalla, Gaurav (2010). Rethinking Marketing. Harvard business review, 88(1), 101. Vargo, Stephen L. und Lusch, Robert F. (2004). Evolving to a New Dominant Logic for Marketing. In: Lusch und Vargo. THE SERVICE-DOMINANT LOGIC OF MARKETING. New York: M.E. Sharpe. Sollten Sie Endnote oder ein ähnliches Tool zur Quellenverwaltung nutzen, empfiehlt es sich natürlich das Inhaltverzeichnis automatisiert zu erstellen. Verwenden Sie in diesem Fall das Format APA 6th. Sollten Sie das Quellenverzeichnis von Hand erstellen, halten Sie sich bitte an die folgenden Vorgaben. Um das Literaturverzeichnis möglichst übersichtlich zu halten, werden diverse Arten von Quellen auch unterschiedlich im Verzeichnis angeführt. Wissenschaftliche Artikel: [Nachname], [Vorname], ([Jahreszahl der Publikation]). [Titel des Artikels]. [kursiv: Titel des Journals], [Ausgabe], [Seitenangabe]. Levitt, Theodore (1981). Marketing Intangible Products and Product Intangibles. Harvard business review, 59(3), 94. Bücher: [Nachname], [Vorname] ([Jahreszahl der Publikation]). [kursiv: Titel des Buches]. [Auflage]. [Ort der Veröffentlichung]:[Verlag]. Oliver, Richard L. (2010). Satisfaction. 2 nd edition. New York: M.E. Sharpe. Aufsätze aus Sammelwerken: [Nachname], [Vorname], [Jahreszahl der Publikation]. [Titel des Artikels]. In: [Nachname Editor]. [kursiv: Titel des Sammelwerkes]. [Ort der Veröffentlichung]:[Verlag]. Vargo, Stephen L. und Lusch, Robert F. (2004). Evolving to a New Dominant Logic for Marketing. In: Lusch und Vargo. THE SERVICE-DOMINANT LOGIC OF MARKETING. New York: M.E. Sharpe.

Leitfaden für Bachelorarbeiten 14 Online-Quellen: [Nachname], [Vorname], [Jahreszahl der Publikation]. [Titel des Artikels]. [kursiv: Name des Informationsanbieters]. Heruntergeladen am [Datum] von [Direkter Link zur Quelle]. Murray, Sarah (2012). Commercial approach can help fill the gap. Financial Times. Heruntergeladen am 12.11.2011 von http://www.ft.com/cms/ s/0/d36c90d2-a434-11e1-84b1-00144feabdc0.html. In manchen Fällen ist es bei Online-Quellen nicht möglich den Titel des Artikels anzugeben (wenn Sie sich z.b. nicht auf ein Magazin, sondern direkt auf Informationen von der Homepage eines relevanten Unternehmens beziehen). Sie können in solchen Fällen den Quelleninhalt selbst kurz beschreiben. Beachten Sie bitte, dass der direkte Link zur Quelle und das Abrufdatum bei Online-Quellen immer angegeben werden müssen. Institutionen als Autoren bzw. Autor namentlich unbekannt: Der einzige Unterschied zu normalen Quellen ist, dass statt dem Namen des Autors der Name der veröffentlichenden Institution angegeben wird. Ansonsten sind solche Quellen in gleicher Weise zu behandeln wie die zuvor Beschriebenen. 4 Abgabe, Beurteilung und weitere Informationen Die Entscheidung darüber, wann die Arbeit abgeschlossen ist, liegt grundsätzlich bei Ihnen. Sie werden sich aber auch diesbezüglich mit Ihrer/m Betreuer/in abstimmen. Die Abgabe Ihrer fertigen Bachelorarbeit erfolgt per Upload auf learn@wu (Plagiats- Check), sowie per E-Mail an die jeweilige Betreuerin/den jeweiligen Betreuer. Ab diesem Zeitpunkt beurteilen wir Ihre Arbeit innerhalb von höchstens 4 Wochen. Im Normalfall dauert die Beurteilung an unserem Institut jedoch kürzer. Bitte beachten Sie auch, dass die Prüfungsabteilung nach der Beurteilung Ihrer Arbeit meist noch einige Wochen für die Ausstellung Ihres Zeugnisses benötigt. Wir informieren Sie über die Note. In der Regel werden Sie einen Feedback-Termin mit Ihrem/r Betreuer/in vereinbaren, sofern dieser nicht bereits parallel zur Abgabe stattgefunden hat. Als Ergänzung zum vorliegenden Leitfaden finden Sie auf unserer Website (www.wu.ac.at/sm) aktuelle Themenausschreibungen und eine Formatvorlage für Bachelorarbeiten. Bitte beachten Sie auch, dass der Leitfaden als ein Überblick zu

Leitfaden für Bachelorarbeiten 15 verstehen ist und somit auch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden kann. Bei Unklarheiten können Sie jedoch jederzeit mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer Rücksprache halten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Leitfaden für Bachelorarbeiten A Literaturverzeichnis Levitt, Theodore (1981). Marketing Intangible Products and Product Intangibles. Harvard business review, 59(3), 94. Vargo, Stephen L. und Lusch, Robert F. (2004). Evolving to a New Dominant Logic for Marketing. In: Lusch und Vargo. THE SERVICE-DOMINANT LOGIC OF MARKETING. New York: M.E. Sharpe. Mild, Andreas, Natter, Martin, Reutterer, Thomas, Taudes, Alfred, & Wöckl, Jürgen. (2006). Retail Revenue Management. In P. Schnedlitz, R. Buber, T. Reutterer, A. Schuh & C. Teller (Hrsg.), Innovationen in Marketing und Handel (S. 124-143). Wien: Linde. Murray, Sarah (2012). Commercial approach can help fill the gap. Financial Times. Heruntergeladen am 12.11.2011 von http://www.ft.com/cms/s/0/d36c90d2- a434-11e1-84b1-00144feabdc0.html. Oliver, Richard L. (2010). Satisfaction. 2nd edition. New York: M.E. Sharpe. Ozimec, Ana-Marija, Natter, Martin und Reutterer, Thomas (2010). Geographical information systems-based marketing decisions: Effects of alternative visualizations on decision quality. Journal of Marketing, 74(6), 94. Reutterer, Thomas, Mild, Aandreas, Natter, Martin, & Taudes, Alfred (2006). A Dynamic Segmentation Approach for Targeting and Customizing Direct Marketing Campaigns. Journal of Interactive Marketing, 20(3), 43. Reutterer, Thomas, & Teller, Christoph (2009). Store format choice and shopping trip types. International Journal of Retail & Distribution Management, 37(8), 695-710. Rust, Roland T. (2007a). Seeking higher roi? base strategy on customer equity. Advertising Age, 78(36), 26. Rust, Roland T. (2007b). Weighing in on net promoter. Advertising Age, 78(36), 26. Rust, Roland T., Moorman, Christine und Bhalla, Gaurav (2010). Rethinking Marketing. Harvard business review, 88(1), 101. Rust, Roland T., Zeithaml, Valarie A. und Lemon, Katherine N. (2004). Customer Centered Brand Management. Harvard business review, 82(9), 110. STATISTIK AUSTRIA (2010). Leistungs- und Strukturstatistik Dienstleistungen 2008. Vienna: STATISTIK AUSTRIA.