Banksteuerung im Fokus der Revision



Ähnliche Dokumente
A. Einführung ins Thema und Grundlagen 1

Analyse der Geschäftsmodelle

Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements

Praktikerhandbuch Stresstesting

Studie zum Management und Controlling von Reputationsrisiken. Kurzzusammenfassung

Stephanie Caspar Lisa Eggerstorff Alexander Wagner Robert Hagedorn

Vorwort des betreuenden Herausgebers (Berndt) A. Strategieprozess und aufsichtsrechtliche Anforderungen (Bastek-Margon)... 7

Risikogrundsätze Version 2, Stand 10/2011

Anwenderschulung S-RTF und S-KARISMA

Lean Leadership - KPI, KATA & Co.

Anwenderschulung S-RTF und S-KARISMA

Risiko- und Kapitalsteuerung in Banken. MN-Seminar Martina Böhmer

IDV Assessment- und Migration Factory für Banken und Versicherungen

Bankstrategie, Banksteuerung und Risikomanagement

Hinweise zur Umsetzung und den Obliegenheiten im Rahmen von Outsourcing in Kreditinstituten.

Risikomanagement Gesetzlicher Rahmen SAQ Sektion Zürich: Risikomanagement ein Erfolgsfaktor. Risikomanagement

Prüfprogramm Risikodokumentation nach Art. 196 AVO resp. Art. 204 AVO

Aufbau eines Compliance Management Systems in der Praxis. Stefanie Held Symposium für Compliance und Unternehmenssicherheit Frankfurt,

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung


Liquiditätsmanagement

Regulierung ohne Ende

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

Zum Veranstaltungsinhalt

Inhalte Kurs Finanz- und Risikosteuerung

S12 Risikomanagement in

UNTERNEHMER SEMINAR. Das Unternehmens- Cockpit. Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling. In Kooperation mit

Leitlinien. über die bei Sanierungsplänen zugrunde zu legende Bandbreite an Szenarien EBA/GL/2014/ Juli 2014

Neu als stellvertretendes Vorstandsmitglied/Verhinderungsvertreter

S08 Risikomanagement in

Amtsblatt für die Stadt Büren

Mitteilungen der Juristischen Zentrale

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. (BilMoG) im Klartext. 19. und 20. November 2009 Bonn

Interne Unternehmenskommunikation Rollen, Strukturen, Prozesse, Strategien

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung

Fachveranstaltung IHK: Kennen Sie Ihr Rating? Katrin Hummel Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung HMS

Strategien entwickeln mit Szenarien

Einladung Fachtag Rechnungslegung

Solvency II Komplexität bewältigen


Praxisseminar. am 05. März 2015 in der Coface Arena in Mainz. Das Praxisseminar zur Steigerung der Entwicklungsproduktivität. mit Praxisvorträgen von:

BASEL. Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz.

Pensionskasse des Bundes Caisse fédérale de pensions Holzikofenweg 36 Cassa pensioni della Confederazione

ISS-SEMINARANGEBOT. in Kooperation mit RMC Risk-Management-Consulting. Innovate. Solve. Succeed.

CVW-Privatbank AG. Offenlegungsbericht zum zur Vergütungspolitik entsprechend Artikel 450 der Verordnung (EU) Nr.

Logistik-Kennzahlenberichte erstellen und interpretieren

IT-Controlling in der Sparkasse Hildesheim

International Tax Highlights for German Subsidiaries. Umsatzsteuer mit IT. 21. November 2013

Checkliste für Umsetzung der Auslagerungsregelungen der MaRisk

Das Unternehmens- Cockpit Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling

TXS Collateral Allocation Management

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB)

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen

Solvency II. Komplexität bewältigen

Adhoc-Schulung. EN-Überwachung / Festauswertung. Seminarart Praxisseminar. Voraussetzungen: Abfallrechtliches Grundwissen, Grundwissen im ZEDAL Portal

F a x a n t w o r t (030)

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg

Personenzertifizierung zum KFE-Techniker für E-Technik MODUL 1

SCHULUNGSANGEBOT KAVIA

6.4.5 Compliance-Management-System (CMS)

Interne und externe Projektteams lösungsfokussiert führen

Intensiv-Seminare für Gründer in Designberufen.

Fachkurs. Corporate Risk Management. Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ.

DW42: DWH-Strategie, Design und Technik

Testatsexemplar. Bertrandt Ehningen GmbH (vormals: Bertrandt Fahrerprobung Nord, Hamburg) Ehningen

INTERNE KONTROLLE IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG

Intensiv-Seminare für Gründer in Designberufen.

13. KTQ -Refresher-Seminar

BASEL II IMPLEMENTIERUNG DES NEUEN BASELER EIGENKAPITALAKKORDS

Mitteilungen der Juristischen Zentrale

nexum strategy ag Stampfenbachstrasse 117 CH-8006 Zürich SMC

Gute Aussichten: Erfolg im Neugeschäft für inhabergeführte Agenturen

Quantitatives Risikomanagement

Das IPML Weiterbildungsprogramm Überblick über betriebswirtschaftliche IT-Systeme

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember und

Techniken des klinischen Monitorings souverän beherrschen lernen

INTENSIV- WORKSHOP Kundenorientierung und Maßnahmen der Kundenbindung

Seminar. Zeit- und Selbstmanagement. Die Erfolgsstrategie für effizientes Arbeiten: systargo ActionManagement

Lean Production - Kennzahlen für die effiziente Produktion

Hotelmanagement- und Hotelpachtvertrag Chancen und Risiken

Liquiditätssteuerung: im Fokus MaRisk 2016

7. Revisorenfrühstück Versicherungen

Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten - Basisseminar

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

Kommunale Wirtschaft im Brennpunkt

Asset Management. Rundschreiben 5/2010 (WA) vom zu den Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Investmentgesellschaften InvMaRisk

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert?

Marktszenarien - Innovative Produkte im Kontext der Gesamtbanksteuerung (Stresstests und Risikotragfähigkeit)

Personal-Vorsorgestiftung der Aluminium-Laufen AG Liesberg Liesberg. Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2014

Prüfung und Zertifi zierung von Compliance-Systemen. Risiken erfolgreich managen Haftung vermeiden

Seminarreihe : Der kommunale Jahresabschluss: Das Ziel im Blick

Steuern fest im Griff!

Offenlegung Vergütungssystem. gemäß 7 InstitutsVergV

Risikomanagement: Akzeptanz des RM- Systems als Voraussetzung für die Identifikation von Risiken

ERP / IT Strategieleitfaden Vorgehensmodell zur Entwicklung einer ERP / IT-Strategie

Dr. Heiko Lorson. Talent Management und Risiko Eine Befragung von PwC. *connectedthinking

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit

Definition von Maßnahmen, Methoden, Prozessen und Regeln

Kompakt-Seminar-Datenschutz: Die Novellierung des BDSG 2009/2010

Governance, Risk & Compliance für den Mittelstand

Transkript:

Weitreichende Auswirkungen der EBA-Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungsund Überwachungsprozess (SREP!) Gesamtbanksteuerung im Spannungsfeld zwischen EBA-Standards und MaRisk Banksteuerung im Fokus der Revision Gesamtbanksteuerung aus Sicht der Aufsicht Anpassungsbedarf in Risikomanagement und Banksteuerung durch (neue) EBA- Vorgaben Auswirkungen verschärfter Anforderungen an Datenqualität und Reporting Beurteilung der neuen institutsindividuellen Angemessenheit des Risikomanagements i.s.d. KWG ( 6b KWG-E, 25c-d KWG) Dirk Lötters Andreas Seuthe Wolfgang Otte BDO AG WPG, Frankfurt/M. Maximilian Dinse Dr. Karsten Geiersbach Kasseler Sparkasse Jürgen Büschelberger 9. März 2015 Prüfung von Liquiditätsund bislang wenig beachteten Risiken Liquiditätsrisiko im Kontext neuer Kennzahlen, Umsetzungsfristen und Meldevorgaben gemäß CRR und EBA-Standards Prüfung der Liquiditätsrisiko-Ausprägungen in RTF-Konzept und Risikomanagement-Prozessen Würdigung des bisher wenig beachteten (strategischen) Ertrags- und Geschäftsrisikos Prüfung und Beurteilung der Risikotragfähigkeit- Prozesse Beurteilung der integrierten Risiko- und Ertragssteuerung im Rahmen der Gesamtbanksteuerung Prüfung der Angemessenheit der Risikolimitierung zur Ableitung geeigneter RTF-Steuerungsansätze Kapitalplanung im Fokus des Beurteilungsprozesses der Aufsicht Risikoartenübergreifende Stresstesting- Prozesse zur Plausibilisierung von Risikoquantifizierungsverfahren 10. März 2015 12. März 2015 11. März 2015 Thomas Rassat Thorsten Pegelow Hamburger Sparkasse Veronika Geiger Südwestbank AG Stefan Duckheim Europäische Zentralbank Christoph Claßen Kasseler Sparkasse Zinsrisikomanagement in der anhaltenden Niedrigzinsphase Wegfall künftiger Zinserträge aus der Fristentransformation als aufsichtlich relevanter Risikotreiber Zinsrisiko-Stresstest/-Szenarien unter Berücksichtigung des aufsichtsrechtlichen Zinsschocks Prüfung der Richtigkeit von Plan-, Ertragsund Risikodaten zur Beurteilung des Zinsrisikoreporting Würdigung der Bewertung langlaufender Zinsderivate außerhalb des verlustfreien Zinsbuchs FCH KreditCert FCH RevisionCert FCH ImmobilienCert FCH BankrechtCert FCH SaniInsOCert FCH ControllingCert FCH VertriebCert FCH WertpapierCert FCH ComplianceCert FCH BankPersonalerCert FCH Orga/IT-Cert Fortbildungsnachweis für 4 Seminartage Erwerben Sie das FCH RevisionsCert 9.-12. März 2015 in Düsseldorf (Tage getrennt buchbar) Sonderkondition bei Kombi-Buchung (Infos siehe Rückseite)

Gesamtbanksteuerung aus Sicht der Aufsicht Montag (9. März 2015) 9.00-11.15 Uhr Dirk Lötters Bankgeschäftliche Prüfungen Erfahrungen/Schwerpunkte aus MaRisk-Prüfungen zur Risikound Gesamtbanksteuerung Auffälliges bankaufsichtliches Risikoprofil eines Instituts als Auslöser für MaRisk-(Sonder-)Prüfungen Strategische Ausrichtung als Ansatzpunkt der Risikobeurteilung - Beurteilung der Geschäftsentwicklung z.b. mittels des Zielerreichungsgrads aus dem Strategieplanungs-Prozess - Bewertung von Strategie und Geschäftsmodell - Würdigung dokumentierter Einzel(Risiko-)Strategien mit Blick auf deren Konsistenz zur Geschäftsstrategie Ganzheitliche Risikoinventur wenig beachteter Risiken - Identifizierung wesentlicher und sonstiger Risiken mit Einfluss auf die Ertrags-, Vermögens- und Liquiditätslage - Wesentlichkeitseinstufung in Abhängigkeit des Risikoprofils - Abgleich der Risikoinventur mit der Risikostrategie Werden Risikokonzentrationen ausreichend abgebildet? - Prüfung der Nachvollziehbarkeit des im Risikohandbuch dokumentierten Inventurprozesses anhand von Stichproben Beurteilung des Zusammenhangs zwischen Risikodeckungspotenzial (RDP) und Kapitalplanung(-Prozess) - Wie regelmäßig werden Geschäftsleitung und Aufsichtsorgan über Risikoprofil und Kapitalbedarf unterrichtet? - Werden alle wesentlichen Risiken vollständig abgedeckt? - Inwieweit besteht ein realistischer Going-Concern-Ansatz - Inwieweit existieren Vergleichsrechnungen zwischen bilanzorientierter und wertorientierter RDP-Ableitung? Plausibilitätsprüfung der Analyse von Risikoquantifizierungsverfahren in Abhängigkeit der Risikoart - Wie intensiv setzen sich Entscheidungsträger mit Annahmen, Daten und Ergebnissen der Risikomodelle auseinander? - Geeignete Methoden zur Plausibilisierung der Risikomodelle und Analyse der zugrunde liegenden Annahmen - Beurteilung der Prognosegüte (Validierung) des Risikomessverfahrens mittels Backtesting Ansätze zur Beurteilung risikoartenübergreifender Stresstesting- Prozesse auf Gesamtbankebene - Inwieweit werden Risikotreiber auf Basis der Geschäfts-, Risikostrategie und Portfolioanalyse identifiziert? - Begründung für die Wahl historischer und hypothetischer Stresstests sowie Sensitivitätsanalysen (Plausibilisierung!) - Existiert eine Überwachung mithilfe einer szenario-individuellen Ampelsystematik und Frühwarnindikatoren? Werden Stresstest-Ergebnisse ausreichend ausgewertet, berichtet und mit Handlungsempfehlungen unterlegt? Dokumentation wesentlicher Handlungen als Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Öffnungsklauseln Ausblick: Anpassungsbedarf durch EBA-Technical Standards 11.30-15.00 Uhr Andreas Seuthe Laufende Aufsicht Erkenntnisse zu Risikomanagement und Banksteuerung aus Aufsichtsgesprächen 2014/2015 Gestiegene Komplexität des Regulierungsumfeldes: Spagat der Bankenaufsicht zwischen erhöhten (quantitativen) Reportinganforderungen und effizientem (qualitativem) Risikomonitoring unter Einbeziehen aller relevanten Risikofaktoren zur Ermittlung und Bewertung des institutsindividuellen Risikoprofils Frühwarnindikatoren für Aufsichtsgespräche - Welche (neuen) Risikodaten werden wie einbezogen? Einführung des neuen Risikotragfähigkeit-Meldewesens Aufsichtsgespräche in der Bankpraxis: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung - Welche Ziele verfolgt die Bankenaufsicht mit Aufsichtsgesprächen - Auslöser für Aufsichtsgespräche - Aktuelle Einstufung im Ampelrating der Bundesbank, Erkenntnisquellen u.ä. - Welche Vorbereitungen - in Abhängigkeit von Art und Zielsetzung des Aufsichtsgesprächs - erwartet die Aufsicht im Vorfeld? - Gesprächs-Agenda in Abhängigkeit von Erkenntnisquellen (z.b. Prüfungsbericht) und Gesprächszielen - Welche Aspekte beinhalten mit der BaFin abgestimmte, substanzielle Feedback-Schreiben an die Kreditinstitute? Diskussionen außerhalb des Protokolls über anstehende Veränderungen im Vorstand als wichtiger Erfolgsfaktor Wesentliche Inhalte von Aufsichtsgesprächen: - Risikotragfähigkeit - welche Faktoren wirken sich auf Kapitalausstattung/Kapitalplanungsprozess aus? - Aus der Geschäftsentwicklung resultierende Risiken - Behandlung des (strateg.) Geschäftsrisikos in der Gesamtbanksteuerung, Entwicklung der Marktpositionierung, Geschäftsmodellanalyse, u.a. - (Risiko-)Strategien & Strategieprozess - Passen die Institutsziele zur Gesamtstrategie hinsichtlich Positionierung und Ausrichtung der Bank? Konsistenz der Risikostrategie unter Berücksichtigung der Bedeutung von Ertragskonzentrationen - Risikolage der Bank - Entwicklung wesentlicher Risikopositionen und bankenaufsichtliches Risikoprofil des Instituts Banksteuerungskompetenz - Beurteilung von Leitungs- und Schlüsselfunktionen in Aufsichtsgesprächen Erwartungen der Aufsicht an Umsetzung und künftige Einhaltung der CRR-/EBA-Vorgaben - Einfluss (des Entwurfs) der neuen Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) 15.15-17.00 Uhr Wolfgang Otte Wirtschaftsprüfer BDO AG WPG Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung im Fokus risikobasierter (Jahresabschluss-)Prüfungen Auswirkungen der Übertragung der Bankenaufsicht an die EZB - Ausrichtung auf präventive Aufsichtstätigkeit durch Stärkung des Überprüfungs- und Evaluierungsprozesses in 6b KWG-E - Verstärkter Einfluss aufsichtlicher Neu-Regelungen (z.b. EBA- Richtlinien) - Auswirkungen (des Entwurfs) der neuen Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess ( SREP) - Wechsel von qualitativer zur quantitativer Aufsicht - Folgen! Weitere Dynamisierung und Risikoorientierung bei der Durchführung der Jahresabschluss(JA)-Prüfung Beurteilung der Einhaltung erweiterter Vorgaben für Internal Governance durch die neuen 25c-d KWG Unterjährige Finanz- und Risikodaten des neuen Basismeldewesen - Informationsquelle für Institute, Aufsicht und Prüfer Risikotragfähigkeit (RTF) als wesentlicher Bestandteil einer integrierten Ertrags- und Risikosteuerung Feststellungen aus aktuellen Jahresabschluss-/ 44er-Prüfungen - Inwieweit ist die RTF als Steuerungsansatz in der Geschäftsund Risikostrategie verankert? - Wie wird die RTF in wesentliche Entscheidungs- sowie Risikosteuerungs- und -controllingprozesse integriert? - Werden alle Risikosteuerungsprozesse adäquat mit dem Risiko- Reporting und internen Limitsystem verknüpft? - Vollständige Risikoabbildung und Konsistenz der Verfahren - Beurteilung einer angemessenen Erfassung möglicher Risikokonzentrationen und Diversifikationseffekte - Wie wird RTF-Konzeption/-Prozess/-Methode dokumentiert? Gewährleistung der Datenqualität, IT-Infrastruktur, Datenaggregation und Risikoberichterstattung Inwieweit werden bei der Änderung von Prozessen die Vorgaben der Geschäfts- und Risikostrategie eingehalten? Berichterstattung über Prozessprüfung zum Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung gemäß PrüfbV Aussagekräftige Beurteilung des Risikomanagements im Rahmen der Abschlussprüfung - Unterstützung der Arbeit der Revision durch die Novellierung des IDW Prüfungsstandard 525? 17.00 Uhr Ende des Seminars (ca. 12.45-14.00 Uhr Mittagessen, Kaffeepause am Vor- und Nachmittag) Für jeden Teilnehmer im Preis enthalten, wird vor Ort verteilt: Gesamtbanksteuerung in der Praxis (2013) Andreas Seuthe Bundesbankdirektor und Referatsleiter Laufende Aufsicht, Deutsche Bundesbank HV Nordrhein-Westfalen Dirk Lötters Bundesbankdirektor und Leiter Bankgeschäftliche Prüfungen, Deutsche Bundesbank HV in Hannover Wolfgang Otte RA, WP, Partner, Leitung Fachbereich Banken und Finanzdienstleistungen, BDO AG WPG, Frankfurt/M.

Prüfung und Beurteilung der Risikotragfähigkeit-Prozesse Dienstag (10. März 2015) 9.00-11.00 Uhr Thomas Rassat Aufsichtliche Beurteilung interner Prozesse zur Sicherstellung der Risikotragfähigkeit (ICAAP) Kapitalausstattung und Risikotragfähigkeit (RTF) im Fokus des Beurteilungsprozesses der Aufsicht - Inwieweit gewährleisten neue Regeln, Strategien und Prozesse eine solidere Risikoabdeckung? (vgl. 6b KWG-E) - Einfluss der CRD IV/CRR-Vorgaben auf Eigenkapital-Ausstattung und Risikodeckungspotenzial (RDP) - Konsequenzen aus der Anwendung der neuen EBA-Vorgaben Methodenfreiheit bei RTF-Bestimmung bzgl. Liquidations- und Going Concern-Sicht in Bezug auf RDP-Ableitung - Häufige Missverständnisse im Liquidationsansatz - Inwieweit bestehen Sanierungspläne als Vorbereitung für die Bewältigung von Krisensituationen gemäß den Mindestanforderungen an die Ausgestaltung von Sanierungsplänen (MaSan) und sind entsprechende Frühwarnindikatoren implementiert? - Aufsichtliche Bedenken zum Going-Concern-Ansatz - angemessenes Konfidenzniveau? Doppelunterlegung von Säule 1- Risiken? Reaktionsmöglichkeiten bei Ad-hoc-Maßnahmen? - Going-Concern- vs. Liquidationsansatz - Definition des maximal zur Risikoabdeckung eingesetzten RDP - Berücksichtigung erforderlicher Grundannahmen und Nebengrößen Ergänzung von MaRisk und RTF-Leitfaden um Kernbotschaften in Bundesbank-Monatsberichten - Periodische und wertorientierte RDP-Ableitung - Setzen sich Banken kritisch mit Annahmen, Datenqualität und Ergebnissen der Risikomessverfahren auseinander? - Sind vom Verband gestellte Korrelationsparameter für das Kreditportfoliomodell eines Regionalinstituts sinnvoll? - Reicht Zinsschock und Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve zur angemessenen Zinsrisikosteuerung aus? - Einbeziehung von Plangewinnen als RDP vs. substanzbasierte RTF-Betrachtung - Lösungsansätze - Inwiefern erfolgt Planung des regulatorischen/internen Kapitals? Erörterung häufiger Fragestellungen in MaRisk-Prüfungen ICAAP-Reporting: Anforderungen an den Bericht RTF in Bezug auf Inhalte und Aufbereitung Einfluss der neuen Baseler Grundsätze (BCBS 239) zur Data Governance, IT-Infrastruktur, Aggregation von Risikodaten und Risikoberichterstattung Neues Kontrollsystem der Aufsicht zur Aufspürung ungewöhnlicher Entwicklungen (nicht-)finanzieller Schlüssel-Indikatoren für alle Banken gemäß (dem Entwurf) der neuen Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) 11.00-14.45 Uhr Thorsten Pegelow Hamburger Sparkasse (dazw. 12.45-14.00 Uhr Mittagessen) RTF-Prozessprüfung (I): Risikoinventur, Gesamtbanksteuerung und Kapitalmanagement Erweiterung der Revisionslandkarte um regulatorische Vorgaben - Auswirkung auf die Prüfungsplanung Würdigung des Strategie-, Budget- und Planungsprozesses Prüfung und Beurteilung der Ganzheitlichkeit der Risikoinventur zur Ermittlung des Risikoprofils - Inwiefern werden das aktuelle Portfolio, geplante Aktivitäten, strategische Anpassungen der Geschäftsausrichtung und ggf. Beteiligungen einbezogen (Vollständigkeit)? Reaktionsmöglichkeit/ -zeit bei Ad-hoc-Risiken? - Ertragsanalyse zur Identifikation unberücksichtigter Risiken - Verknüpfung der Inventur-Ergebnisse mit dem Strategieprozess und NPP zur Beurteilung der Abschätzung noch nicht (ausreichend) berücksichtigter Risiken - Bedeutung Sonstiger Risiken - Vorkehrungen zur Steuerung nicht quantifizierbarer Risiken? - Plausible Darstellung bei Nichtberücksichtigung von Risiken Beurteilung der Gesamtbanksteuerung als integrierte Risikound Ertragssteuerung - Ist der Regelkreis des Steuerungskonzeptes nachvollziehbar und finden sich die Ansätze zur Messung, Überprüfung, Kommunikation und Umsetzung regelmäßig wieder? - Aggregierte Betrachtung von Risikozahlen bei Geschäftssteuerung auf Ertragsbasis bzgl. der Risiken für Einzelentscheidungen - Führt die Erfüllung von operativen Zielen tatsächlich zum Erreichen der strategischen Ziele der Risikosteuerung? Würdigung der Steuerungsprozesse zur Ableitung des Risikodeckungspotenzials (RDP) - Wird das RDP ökonomisch plausibel und konsistent mit dem gewählten Steuerungsansatz bestimmt? - Bilanzangaben als Ausgangsgrößen zur Annäherung an eine wertorientiertere Sicht im Liquidationsansatz - Zu- und Abschläge bei bilanzorientierter RDP-Ableitung - Welche Zusatzinformationen liegen über die nicht im RDP erfassten regulatorischen Abzugsposten vor? - Überprüfung der Übereinstimmung des zugrunde gelegten RDP anhand von Daten aus anderen Betriebsbereichen Beurteilung des Kapitalplanungsprozesses - Prognose von Kapitalentwicklung und Kapitalbedarfsanalyse - Prüfung der Annahmen zum auslaufenden Geschäft für die Sicherstellung der Konsistenz zwischen Plan-Portfolien und längerfristiger Strategie - Werden Erkenntnisse aus anderen Prozessen (z.b. aus Risikoinventur, Stresstests) angemessen berücksichtigt? - Werden die getroffenen Annahmen nachvollziehbar dokumentiert? Ansätze für besondere Geschäftsmodellanalyse und spezielle Angemessenheitsprüfung der Kapitalbewertung durch die Bank gemäß (dem Entwurf) der neuen Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) 15.00-17.00 Uhr Veronika Geiger Südwestbank RTF-Prozessprüfung (II): Risikoquantifizierung, Stresstesting, Risikosteuerung/-limitierung Plausibilitätsprüfung der Analyse von Risikoquantifizierungsverfahren in Abhängigkeit der Risikoart - Prüfungsplanung in Abhängigkeit der Wesentlichkeit, Komplexität und Fehleranfälligkeit der Messverfahren - Würdigung der Repräsentativität, Zeitspanne und Aufbereitung der zur Modellentwicklung verwendeten Daten - Entwicklung der Risikomodelle mit geeigneten Methoden und Analyse der zugrunde liegenden Annahmen - Basiert die Berechnung der Risikomaße auf qualitätsgesicherten Daten und angemessenem Kontrollumfeld? Beurteilung der Datenqualität/-konsistenz vor Hintergrund der Baseler Grundsätze (BCBS 239) Prüfungsansätze zur Beurteilung risikoartenübergreifender Stresstesting-Prozesse auf Gesamtbankebene - Inwieweit werden Risikotreiber auf Basis der Geschäfts-, Risikostrategie und Portfolioanalyse identifiziert? - Begründung für die Wahl historischer und hypothetischer Stresstests sowie Sensitivitätsanalysen (Plausibilisierung!) - Welche identifizierten Risikoparameter sind zu überprüfen? - Existiert eine Überwachung durch Frühwarn-/Ampelsystematik? - Eignung der Prozesse zur Szenario-Generierung für Identifizierung wesentlicher Anfälligkeiten des Portfolios - Werden die Stresstest-Ergebnisse ausreichend analysiert, berichtet und mit Handlungsempfehlungen unterlegt? Überprüfung der Angemessenheit der Risikolimitierung - Nachvollziehbarkeit verursachungsgerechter Verteilung von Risikodeckungsmasse und Kapitalbedarf - Sind Strukturvorgaben konsistent zum allokierten Kapital und Steuerungsinstrumente danach ausgerichtet? - Prüfung der quantitativen und qualitativen Instrumente - Beurteilung der Geeignetheit von Frühwarnindikatoren - Prüfung der dokumentierten Eskalationsprozesse - Welche Überwachungsinstrumente (Monitoring-Prozesse)/Gegensteuerungsmaßnahmen existieren bei Limitüberschreitungen? ca. 17.00 Uhr Ende des Seminars (Kaffeepause am Vor- und Nachmittag) Für jeden Teilnehmer im Preis enthalten, wird vor Ort verteilt: Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Risikotragfähigkeit im Fokus der Bankenaufsicht (3. Auflage 2014) Thomas Rassat Referatsleiter Bankgeschäftliche Prüfungen,, HV Bayern, München Thorsten Pegelow Bereichsleiter Interne Revision, Hamburger Sparkasse Veronika Geiger Prüfungsleiterin Interne Revision, Südwestbank AG, Stuttgart

Zinsrisikomanagement in der anhaltenden Niedrigzinsphase Mittwoch (11. März 2015) 9.00-12.30 Uhr Stefan Duckheim Europäische Zentralbank Aufsichtliche Beurteilung des Zinsrisikomanagements im Kontext anhaltender Niedrigzinsphase Wegfall künftiger Erträge aus Fristentransformation durch das Niedrigzinsniveau - Zinsänderungsrisiko als aufsichtlich relevanter Risikotreiber Würdigung der Gesamtverantwortung der Geschäftsleitung für ordnungsgemäße Geschäftsorganisation - Inwiefern decken sich Aussagen aus der Gesamtbankstrategie mit denen der (Zins-)Risikostrategie (Konsistenz)? - Beurteilung der verfolgten Risikostrategie im Allgemeinen sowie der Zinsrisikostrategie im Besonderen - Würdigung bereichsinteraktiver Steuerungsimpulse zur Vornahme von Anpassungen in der Zinsrisikostrategie Beurteilung der Vollständigkeit und Angemessenheit der Risikoinventur in Bezug auf Zinsänderungsrisiken Bewertung der Annahmen, Parameter und Risikomessverfahren im Hinblick auf die Abbildung des Zinsrisikos - Plausibilisierung von zentral bereitgestellten (Risiko-)Kennziffern, Umgang mit Modellschwächen, etc. Auswirkungen von Zinsrisiko-Szenarien/-Stresstests auf die RTF unter Beachtung des Zinsschocks aus BaFin-RS 11/2011 - Würdigung verschiedener Zinsänderungsszenarien für den aufsichtlichen Zinsschock - Anforderungen an stringente und ausreichend schwere interne Zinsrisiko-Stresstests - Zur Einbeziehung zinstragender bilanzieller und zinssensitiver außerbilanzieller Positionen sowie wesentlicher impliziter Optionen in die Berechnung des Zinsrisikokoeffizienten - Der Zinsrisikokoeffizient als erster Indikator zur Vornahme weiterer Risiko-Analysen - Prüfungsmethoden zur Beurteilung notwendiger Eigenmittelunterlegung bei erhöhtem Zinsrisiko - Dynamische Größen (Barwertänderung) im Verhältnis zu statischen Bezugsgrößen (regulatorische Eigenmittel) - Worauf ist bei einer Meldung des Zinsrisikokoeffizienten im Basismeldewesen gemäß FinaV zu achten? - Behandlung bzw. Überwachung von Kreditinstituten mit erhöhtem Zinsrisiko (vormals Ausreißer-Institute ) - Nutzbarkeit der aufsichtlichen Zinsrisikokennzahl in der internen Steuerung - Mögliche Fehlsteuerungsimpulse Zur Integration der Zinsrisikoberechnung in die RTF-Konzeption im Rahmen der Gesamtbanksteuerung Prüfung der Datenqualität vor dem Hintergrund der Baseler Grundsätze (BCBS 239) zur Data Governance, IT-Infrastruktur, Aggregation von Risikodaten und Risikoberichterstattung Schwerpunkte im Rahmen von MaRisk-Prüfungen - Erkenntnisse aus aufsichtlicher Überwachung (Risikomonitoring) von Instituten mit erhöhtem Zinsrisiko - Hinterfragen interner Methoden zur Aufgliederung des Zinsergebnisses in Konditionen- und Strukturbeitrag - Wie werden implizite Optionen und Positionen mit unbestimmter Kapitalbindungsdauer in die Berechnung des Zinsrisikos einbezogen? - Welche Bedeutung haben interne Zinsrisiko-Stresstests und -Szenarien über den Baseler Zinsschock hinaus? - Inwieweit wird die Überleitung der ( gestressten ) Zinsrisikoberechnung in das RTF-Konzept auch gelebt? - Existiert eine Überprüfung der Zuverlässigkeit der Datenqualität zur Plausibilisierung des Zinsrisiko-Reportings? - Voraussetzungen für eine mögliche Inanspruchnahme von Ma- Risk-Öffnungsklauseln? Eigenständige Bewertung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch durch die Aufsicht gemäß (dem Entwurf) der neuen Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) 12.30-14.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen Prüffeld Risikoinventur in Bezug auf Zinsrisiken als Teil des Gesamtrisikoprofils - Werden alle Zinsänderungsrisiken des aktuellen Portfolios durch die Risikoinventur erfasst (Vollständigkeit)? - Inwieweit werden Ergebnisse und Erkenntnisse der Risikoinventur sorgfältig aggregiert und die identifizierten Konzentrationen im RTF-Konzept angemessen gewürdigt? Prüffeld Zinsrisikomessverfahren: Bewertung der Annahmen, Parameter und Datengrundlagen zur Analyse und (Früh-)Erkennung von Modellschwächen - Werden Spezial- und Publikumsfonds unter Beachtung von Durchschaupflichten in das Risikomodell integriert? - Ausgestaltung des quantitativen Backtestings und Vorgehensweise bei zu vielen Ausnahmen? - In welchem Umfang werden Mischungsverhältnisse und Ablauffiktionen in die Validierung einbezogen - Festlegung der Mischungsverhältnisse über historische und zukunftsorientierte Analyse? - Kritische Würdigung der Methode gleitender Durchschnitte unter Bezugnahme auf geeignete Benchmarks - Prüfung der Konsistenz zwischen Konditionierung und Duplizierung Prüffeld Zinsbuch-Stresstests vor dem Hintergrund des aufsichtlichen Zinsschocks - Prüfung historischer Simulationen und Expertenschätzungen zur Würdigung gestresster Zinsstrukturkurven - Beurteilung des Zinsspannenrisikos durch Überprüfung der Neugeschäftsmargen als wesentliche Parameter - Würdigung von Stresstests in Bezug auf variable Produkte und Ausübungsquoten für implizite Optionen - Analyse von Geschäfts- und Bilanzstruktur-Szenarien als Bestandteil periodischer Zinsbuchsteuerung - Bewertung makroökonomischer (Rezessions-)Szenarien zur Simulation volkswirtschaftlicher Entwicklungen Prüffeld Steuerung des Zinsrisikos - Ableitung der Risikolimite aus dem RTF-Konzept - Inwiefern sind Ermittlungsmethoden für Risikodeckungspotenzial (RDP) und (Zins-)Risiken widersprüchlich? - Inwieweit werden bei barwertiger RDP-Ermittlung auch Folgen für Bilanz und GuV berücksichtigt? - Werden Abhängigkeiten, Korrelationen und Zinsrisiko- Konzentrationen im RTF-Konzept vollständig erfasst? - Wie erfolgen der Budgetierung-Prozess und die Limitvergabe für Normal- und Stress-Szenarien? Prüffeld Zinsrisiko-Reporting auf Basis vollständiger und korrekter Plan-, Ertrags- und Risikodaten - Prüfung selbst erstellter Tabellenkalkulationen ( Excel-Files ) als Grundlage für die Risikoberichterstattung - Beurteilung des Reportings der Ergebnisse aus (Stress-) Szenarien über die in der RTF berücksichtigten Risiken - Prüfung der Datenqualität im Zinsrisikomanagement vor dem Hintergrund der Baseler Grundsätze (BCBS 239) - Sicherstellung angemessener Aufbereitung und Meldung valider Daten(-sätze) an die Aufsicht gemäß FinaV Prüffeld Bewertung langlaufender Zinsderivate außerhalb des verlustfreien Zinsbuchs Auswirkungen (des Entwurfs) der neuen Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) auf die Prüfung des Zinsrisikomanagements als Teilprüfung der Banksteuerung ca. 17.00 Uhr Ende des Fachseminars (15 min. Kaffeepause am Vor- und Nachmittag) Für jeden Teilnehmer im Preis enthalten, wird vor Ort verteilt: Zinsrisikomanagement (2. Auflage 2012) 14.00-17.00 Uhr Christoph Claßen Kasseler Sparkasse Prüfung des Zinsrisikomanagement als Teilprüfung von Banksteuerung und Risikomanagement Erweiterung der Revisionslandkarte um regulatorische Mindestanforderungen an Zinsänderungsrisiken Prüffeld Geschäfts- und (Zins-)Risikostrategie: Passt die Geschäftsund Risikostrategie im Kontext des Niedrigzinsniveaus noch zum Institut? Werden (Zins-)Risikostrategie und Strategieabweichungen verständlich für das Aufsichtsorgan erörtert? Stefan Duckheim Bankgeschäftliche Prüfungen und Umsetzung internationaler Standards, Europäische Zentralbank, Frankfurt/M. Derzeit Mitarbeit beim Aufbau der zentralen europäischen Bankenaufsicht (SSM). Autor von Fachpublikationen. Christoph Claßen Interne Revision, Kasseler Sparkasse Spezialisiert auf Prüfung und Beurteilung der Gesamtbanksteuerung, Risikotragfähigkeit, Zinsrisikomanagement, etc.

Prüfung von Liquiditäts- und bislang wenig beachteten Risiken Donnerstag (12. März 2015) 9.00-11.00 Uhr Maximilian Dinse Verschärfte Liquiditätsvorgaben (CRR, MaRisk, EBA) im Fokus der Aufsicht Baseler (Mindest-)Liquiditätsstandards zur Erfüllung quantitativer und qualitativer Anforderungen an Liquiditätsrisiken sowie CRR- und EBA-Vorgaben unter Beachtung geforderter Liquiditätskennzahlen, Umsetzungsfristen und Meldeinhalte - Auswirkungen aufs Geschäftsmodell durch neue Liquiditätsprofile, Beobachtungskennziffern, etc. Einzuhaltende Vorgaben für die Liquiditätsdeckungsquote (LCR) - Mindestbestand an hochliquiden Aktiva - Liquiditätslücke vs. Liquiditätspuffer - Inwieweit wird die Liquiditätsreserve nach MaRisk als Liquiditätspuffer anerkannt? - Ermittlung erwarteter Zahlungsmittelabflüsse/-zuflüsse - Wodurch kann die Abhängigkeit von kurzfristigen Interbankengeldern reduziert werden? - Welche außerbilanziellen Geschäftsaktivitäten sind bei der LCR-Berechnung zu beachten? - Welche instituts- und marktbezogenen Annahmen und Risikoparameter bestimmen das 30-Tage-Stressszenario? Spezielle Anforderungen an Offenlegungsverpflichtungen für LCR-Quoten gemäß Baseler Papier BCBS 259 EBA-Empfehlungen: Auswirkungen von Anforderungen an die Liquiditätsdeckung - Einheitliche Definitionen für liquide Vermögenswerte von (extrem) hoher Qualität und für operative Anforderungen an Vermögenswerte Anforderungen an die strukturelle Liquiditätsquote (NSFR) - Verfügbare stabile Refinanzierungsmittel vs. erforderliche stabile Refinanzierung - Wann sind Aktiva und sonstige Geschäftsaktivitäten in einer 1-jährigen Stresssituation nicht liquidierbar und daher mit stabilen Mitteln zu refinanzieren? Welches Stressszenario liegt der NSFR zugrunde? - Bereitstellung stabiler Refinanzierungsquellen (Liquiditätsreserve) auch für außerbilanzielle Vermögenswerte? Ausgestaltung/Mitteilung von LCR- und NSFR-Meldungen an die - Meldefrequenzen/-fristen, Meldebögen Verrechnungsmöglichkeiten von Liquidität(risiko-)kosten - Inwieweit ist ein angemessenes Verrechnungssystem in Abhängigkeit von Institutsgröße/Geschäftsaktivität eingerichtet? - Inwiefern sind Nutzunsvoraussetzungen der Öffnungsklausel für Einsatz einfacher Kostenverrechnungssysteme gegeben? Deutlich veränderte Beurteilung von Liquiditätsrisiken der Bank seitens der Aufsicht gemäß (dem Entwurf) der neuen EBA- Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) 11.15-14.45 Uhr Dr. Karsten Geiersbach Kasseler Sparkasse (dazw. 12.45-14.00 Uhr Mittagessen) Prüfung betroffener Risikomanagementprozesse zur Beurteilung der Liquiditätsrisikosteuerung Beurteilung des Managements und des Internen Kontrollsystems (IKS) mit Blick auf das Liquiditätsrisiko - Einschätzung von Prüffeldern mit IKS-Fokus mithilfe einer Prüfungslandkarte zur Liquiditätsrisikoanalyse - Risikoampel zur Bewertung von Prüffeldern/-handlungen - Fokussierung auf Schlüsselkontrollen und MaRisk-Vorgaben Einbeziehung des Liquiditätsrisiko(-Management) in die RTF Einfluss des Liquiditätsrisikos auf das Gesamtrisikoprofil und dessen Relevanz für das RTF-Konzept Inwieweit werden bei der Strategieüberarbeitung Abweichungen von Ertrags- und Risikobegrenzungszielen analysiert? Besteht Konsistenz zwischen (Liquiditäts-)Risiko- und Geschäftsstrategie? Prüfung der Annahmen, Parameter und Datengrundlagen zur Bewertung der Liquiditätsrisikomessung Plausibilisierung von Expertenschätzungen, historischen Liquiditäts-Szenarien sowie Analyse der Stresstest-Ergebnisse Steuerungsimpulse durch die Überprüfung von Kennzahlen im Rahmen des Liquiditätsrisiko-Reportings Prüfung der Wirksamkeit des Notfallkonzepts - Inwieweit wird die Liquiditätsreserve nach Liquiditätsgrad gegliedert? Beurteilung der verursachungsgerechten Verrechnung von Liquiditäts(risiko)kosten und -erlösen Umsetzung der Anforderungen aus (dem Entwurf) der neuen EBA-Leitlinie zum aufsichtlichen Überprüfungs- und Überwachungsprozess (SREP) hinsichtlich der quantitativen Bewertung von Liquiditätsrisiken Beurteilung der Identifizierung, Einstufung und Steuerung bisher vernachlässigter Spreadrisiken Problematische Abgrenzung des Spreadrisikos zu Adressenausfall-, Migrations- und Marktpreisrisiken Beurteilung der Auswirkungen von Spreadänderungen Würdigung der Einbindung des Spreadrisikos im RTF-Konzept? Spreadrisiken unter dem Gesichtspunkt der Limitauslastung Welche Planwerte, VaR-Kennzahlen und Stresstest-Ergebnisse sind bei der Limitierung heranzuziehen? Beachtung von Risikokonzentrationen bei der Beurteilung der Risikoberichterstattung über Spreadrisiken Umgang mit Ertrags- und Geschäftsrisiko als neue Risikoart 15.00-17.00 Uhr Jürgen Büschelberger Ertrags- und Geschäftsrisiken im verschärften Fokus der Bankenaufsicht Abgrenzung des Ertrags- und Geschäftsrisikos zu anderen Risiken - inwieweit bestehen Abhängigkeiten/Wechselwirkungen? Abweichung vom geplanten (Ertrags-)Ergebnis als Ursache für die Entstehung von Ertrags- und Geschäftsrisiken Belastung der Ertragslage aufgrund des weiter anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und höherer Kapitalanforderungen durch Basel III - Zinsüberschuss als Hauptertragsquelle insbesondere bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken stark unter Druck Geschäftsrisiken aus Ertrags- und Risikokonzentrationen? - Notwendigkeit der laufenden Beurteilung von Geschäftsrisiken bzw. strategischen Risiken Angemessene und risikoadäquate Limitierung von Geschäftsrisiken? Auswirkung des hohen Marktdrucks auf operative Ertragskraft Zunehmende Spannungen zwischen Rentabilitätsansprüchen und Liquiditätserfordernissen sowie nachhaltiger Tragfähigkeit des Geschäftsmodells der Banken Bedeutung des Risikos für Geschäftsmodell und RTF unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten Inwieweit ist das bisherige Geschäftsmodell noch nachhaltig erfolgreich und unter Risikoaspekten zukunftsfähig? Inwieweit können die geforderten steigenden Eigenkapitalquoten zur Härtung des Kernkapitals bei gleichzeitig drohendem Substanzverzehr in den nächsten Jahren dargestellt werden? Gefahren aus dem Eingehen zunehmend risikoreicher Geschäfte zur Schließung der Ertragslücke Kapitalplanungsprozess als unverzichtbares Element zur langfristigen Sicherstellung der Risikotragfähigkeit Inwieweit ist ein stringenter Kapitalplanungsprozess mit konkreten Verantwortlichkeiten im Institut implementiert - wurden zugrunde liegende Annahmen nachvollziehbar plausibilisiert? Identifizierung wesentlicher Einflussfaktoren und Beurteilungskriterien für Ertrags- und Geschäftsrisiken - bestehen wesentliche Risiko-Quellen und Risiko-Treiber Ableitung einer mehrjährigen Mittelfristplanung aus der strategischen Planung nach Basel III-Vorgaben Erwartungen der Aufsicht bei der Analyse zur Ist-Situation der Ertrags- und Geschäftsrisiken sowie zur Planung der strategischen Positionierung mit klarer Definition und Quantifizierung aller wesentlichen Geschäftstätigkeiten Plausibilisierung der ermittelten Risikowerte durch Überprüfung der Szenario-Analysen und Stresstests Fokussierung auf die laufende Überwachung der Zielerreichung und den Umgang mit Zielabweichungen Synergieeffekte bei (unterjähriger) Aufbereitung und Meldung der Finanz- und Risikodaten an die Aufsicht nach FinaV ca. 17.00 Uhr Ende des Seminars (15 min. Kaffeepause am Vor- und Nachmittag) Maximilian Dinse Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht,, Zentrale Frankfurt Dr. Karsten Geiersbach Bereichsleiter Interne Revision, Kasseler Sparkasse Langjährige Revisionstätigkeit, vormals Abt.-Ltr. Risikocontrolling sowie Verbandsprüfer. U.a. spezialisiert auf Prüfung und Beurteilung der Gesamtbanksteuerung. Autor zahlreicher Fachpublikationen. Jürgen Büschelberger Referatsleiter Banken und Finanzaufsicht, HV in Bayern Aufsicht über Sparkassen und Wertpapierhandelsbanken, Finanz- und Zahlungsdienstleistungsinstitute

Verschärfte Anforderungen an die Revision bei der Prüfung der Banksteuerung Anmelden/Bestellen Ich melde mich an zum Seminar (getrennt buchbar): Banksteuerung im Fokus der Revision: Gesamtbanksteuerung im Fokus der ü Aufsicht und Revision 9. März 2015 in Düsseldorf (15 03 01) 760 * Gesamtbanksteuerung in der Praxis enthalten! Prüfung und Beurteilung der Risikotragfähigkeitsprozesse 10. März 2015 in Düsseldorf (15 03 02) 760 * Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Risikotragfähigkeit im Fokus der Bankenaufsicht (3. Auflage) enthalten! Zinsrisikomanagement im Fokus der Revision 11. März 2015 in Düsseldorf (15 03 03) 760 * Zinsrisikomanagement (2. Auflage) enthalten! Prüfung von Liquiditäts- und neu erfassten Risiken 12. März 2015 in Düsseldorf (15 03 04) 760 * Ich kann nicht am Seminar teilnehmen und bestelle Seminarunterlagen zu oben angekreuzten Seminaren 150,00 * je Tagesdokumentation - versandkostenfrei innerhalb Deutschlands Ich bestelle versandkostenfrei (innerhalb D) das Fachbuch Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Risikotragfähigkeit im Fokus der Bankenaufsicht 3. Auflage 2014, ca. 370 Seiten, 79.- ** Praktikerhandbuch Risikotragfähigkeit 2013, ca. 600 Seiten, 99.- ** 44 KWG-Prüfungen 3. Auflage 2013, ca. 400 Seiten, 99.- ** Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden Management von Modellrisiken 2014, ca. 300 Seiten, 79.- ** MaRisk-konforme Risikomessverfahren 2013, ca. 320 Seiten, 99.- ** CRR-Handbuch zur Solvabilität 3. Auflage 2013, ca. 350 Seiten, 99.- ** Name: Vorname: Position: Abteilung: Firma: Straße: PLZ/Ort: Telefon: Fax: E-Mail: Datum, Unterschrift Rechnung an: Name, Vorname: Abteilung: Bitte einsenden an: Info@FC-Heidelberg.de FAX: +49 6221 99898-99 Finanz Colloquium Heidelberg GmbH, Plöck 32 a 69117 Heidelberg Weitere Infos unter: Tel. +49 6221 99898-0 oder www.fc-heidelberg.de Die Bankenaufsicht wird künftig vermehrt die Eignung von Leitungs- und Schlüsselfunktionen überprüfen, um ggf. frühzeitig Mängel in der Gesamtbanksteuerung aufzudecken. Dies stellt die Interne Revision vor große Herausforderungen. Hilfestellung bietet die (getrennt buchbare) Seminarreihe Banksteuerung im Fokus der Revision. Am ersten Tag berichten u.a. zwei Bundesbanker über ihre Erfahrung aus Aufsichtsgesprächen und Feststellungen aus MaRisk- Prüfungen bzgl. der Umsetzung einer angemessenen Gesamtbanksteuerung. Am Folgetag stehen Steuerungskonzepte und der Prozess zur lfd. Sicherstellung der Risikotragfähigkeit auf dem Prüfstand der Aufsicht (ICAAP) und Internen Revision. Durch MaRisk, EBA-Leitlinien und ergänzende Veröffentlichungen kommen regelmäßig erweiterte/neue Prüffelder hinzu. Die Prüfung des Zinsrisikomanagement als Teilprüfung des Risikomanagements und der Banksteuerung am Folgetag gewinnt aufgrund der weiter anhaltenden Niedrigzinsphase und dem damit verbundenen Wegfall der Fristentransformationserträge zunehmend an Bedeutung. Am Folgetag rücken die steigende Bedeutung der Refinanzierung und die Abhängigkeit vom Geld- und Kapitalmarkt (Liquiditätsrisiko) sowie das Management bisher weniger beachteter (aber oft wesentlicher) Bankrisiken in den Blickpunkt. Neben der Einschätzung der Wesentlichkeitseinstufung bereitet v.a. die Prüfung der Prozesse zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung dieser Risiken Probleme. Montag, 9. März 2015 9.00 bis 17.00 Uhr Dienstag, 10. März 2015 9.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch, 11. März 2015 9.00 bis 17.00 Uhr Donnerstag,12. März 2015 9.00 bis 17.00 Uhr NH Hotel Düsseldorf City Kölner Straße 186-188, 40227 Düsseldorf Tel. 0211 7811-100, Fax 0211 7811-800 Begrenztes Zimmerkontingent im Tagungshotel verfügbar. Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerreservierung unter dem Stichwort Finanz Colloquium Heidelberg beim Tagungshotel vor. Im Teilnahmeentgelt enthalten: Seminardokumentation, Erfrischungen, Mittagessen, 2-jähriger kostenfreier Bezug unseres Newsletters Banken-Times sowie ein Exemplar des vorne beschriebenen Fachbuchs (Aushändigung NUR vor Ort). Bei der Teilnahme an mehreren Tagen dieser Seminarreihe durch einen oder mehrere Mitarbeiter aus demselben Unternehmen erhalten Sie für jeden weiteren Seminartag 50.- * Rabatt. Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmeldebestätigung/Rechnung. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag vor dem Veranstaltungstermin. Bei Stornierung Ihrer Anmeldung bis zu vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin erheben wir ein Bearbeitungsentgelt von 150,- *. Bei Stornos nach diesem Zeitpunkt wird das gesamte Seminarentgelt fällig. Zur Fristwahrung müssen Stornos schriftlich bei uns eingehen. Kostenfreie Vertretung durch Ersatzteilnehmer beim gebuchten Termin ist möglich. Umbuchungen auf ein anderes Seminar sind bis zu vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin kostenfrei, danach fällt ein Bearbeitungsentgelt von 150,- * an. Bei Absage durch den Veranstalter wird das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche, wenn die Absage mindestens zwei Wochen vor dem Seminartermin erfolgt. Änderungen des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor. * zzgl. 19 % MwSt. ** inkl. 7 % MwSt. Fach-/Produktinformationen und Datenschutz Die Finanz Colloquium Heidelberg GmbH und ihre Dienstleister (z. B. Lettershop) verwenden Ihre personenbezogenen Daten für die Durchführung unserer Leistungen und um Ihnen ausgewählte Fach- und Produktinformationen per Post zukommen zu lassen. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit durch eine Mitteilung per Post, E-Mail oder Telefon widersprechen. Senden Sie mir bitte Fach- und Produktinformationen sowie die Banken-Times SPEZIAL für meinen Fachbereich kostenfrei an meine angegebene E-Mail Adresse (Abbestellung jederzeit möglich). Zum Thema Termine/Ort Teilnahmebedingungen