Stiftung der Deutschen Wirtschaft: Wir fördern den Nachwuchs!



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an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

Transkript:

Stiftung der Deutschen Wirtschaft: Wir fördern den Nachwuchs! Studienförderwerk Klaus Murmann StudienKolleg Studienkompass Schülerakademie SCHULEWIRTSCHAFT Förderung von leistungsstarken und engagierten Studierenden und Promovierenden Förderung von leistungsstarken und engagierten Lehramtsstudierenden Förderung von Schülern und Studierenden zur Studien- und Berufsorientierung Förderung von talentierten Schülern aus verschiedenen Zielgruppen Projekte mit zukunftsorientierten Schulen 1

Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw): Wir fördern den Nachwuchs! Gegründet 1994 auf Initiative der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Finanzierung: Erträge aus einem Kapitalstock, aufgebaut durch: Dr. Dr. h.c. Klaus Murmann Unternehmensverbände (Metall- und Elektroindustrie, Textilund Versicherungsbranche) Mitgliedsbeiträge der Unternehmen des Fördervereins Öffentliche Mittel (v.a. Bundesministerium für Bildung und Forschung) Spenden oder Kostenübernahmen von Unternehmen Projektmittel von Unternehmen, Stiftungen und Verbänden Breites Bildungsportfolio für Schüler, Studierende und junge Berufstätige 2

Studienförderwerk Klaus Murmann (seit 1995) 1995: Aufbau des Studienförderwerks Klaus Murmann als eines der elf Begabtenförderungswerke in Deutschland. Unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). in 2008 rund 1.250 Stipendiaten Jährlich rund 300 Neuaufnahmen 48 Stipendiatengruppen, davon 3 im Ausland, betreut von 96 Vertrauensdozenten und Vertrauensmanagern Programm mit jährlich über 100 Veranstaltungen, mit Projekten und regionalen Aktivitäten Alumni-Verein mit über 1.000 Mitgliedern (mit stark steigender Tendenz) 3

Studienkompass (seit 2007) Seit 2007 fördert der STUDIENKOMPASS Schülerinnen und Schüler aus nichtakademischen Familien bei der Studienorientierung und bei einem erfolgreichen Studienbeginn insgesamt für drei Jahre. 2007: Aufnahme des ersten Jahrgangs: 175 Schülerinnen und Schüler in den Standorten Erfurt, Frankfurt am Main, Frankfurt (Oder), Hamburg, Köln. 2008: Aufnahme von weiteren 200 Schülern an den genannten Standorten zuzüglich Berlin und Mannheim. 2009: Aufnahme von weiteren rund 275 Schülern an den genannten Standorten zuzüglich Cloppenburg, Delmenhorst, Paderborn, Papenburg und Regensburg. Initiativpartner des Studienkompass sind die Accenture-Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung und die sdw. Partner des Studienkompass sind: Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung, EWE AG, Heinz Nixdorf Stiftung, Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Roche Diagnostics GmbH, Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.v. Die wissenschaftliche Begleitung wird finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 4

Schülerakademie (seit 2008) seit 2008 richtet sich die Schülerakademie an verschiedene Zielgruppen junger Menschen, die auf ihrem Weg von der Schule in das Studium bzw. in eine Berufsausbildung unterstützt werden. Projekt ZEIG, WAS DU KANNST! Das Projekt hat das Anliegen, die Ausbildungsfähigkeit von motivierten und leistungsorientierten Jugendlichen des Hauptschulzweiges zu verbessern. Ziel ist es, die Schüler so zu fördern, dass sie die besten Startvoraussetzung zu Beginn einer Ausbildung erlangen. MINToring - Studierende begleiten Schülerinnen und Schüler: MINToring hat das Anliegen, Schüler der Sek II für die MINT-Fächer zu begeistern, ihr Interesse daran zu festigen und zur Aufnahme eines MINT- Studiums zu motivieren. Zentraler Baustein des dreijährigen Förderprogramms ist die kontinuierliche Zusammenarbeit der Jugendlichen mit Studierenden der MINT-Fächer. 5

SCHULE WIRTSCHAFT (seit 1998) Unternehmen:Jugend Begleitprojekt der sdw zur Unterstützung der Kompetenzagenturenan zehn Standorten mit dem Ziel, systematische Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen unter Einbeziehung der Träger der Jugendsozialhilfe aufzubauen. Benachteiligte Jugendliche sollen durch den Wechsel von schulischen und betrieblichen Maßnahmen für einen erfolgreichen Schulabschluss motiviert werden. PROFIS Programm Führungskompetenz in Schulen Eine Stärkung der Handlungskompetenz der Schulleiter in Management und Führung und eine Vernetzung von Schule und Wirtschaft und der Schulen untereinander ist Ziel dieses Projektes. 32 Berliner Schulleiter erhalten derzeit ein intensives Coaching und eine Fortbildung durch unterschiedliche, sich gegenseitig ergänzende Elemente. Schulen auf Erfolgskurs Hauptschulen verändern sich Ziel ist die Verbesserung des Qualitäts- und Projektmanagements an 13 Berliner Hauptschulen im Bereich Berufsorientierung durch Etablierung eines Qualitätsverbesserungsprozesses sowie eine Weiterentwicklung des praxisorientierten Unterrichts durch unterstützende Maßnahmen (Workshops, Multiplikatorenschulungen, Future Camps und individuelle Schulberatungen). 6

7

Ausgangslage (I) Schulen in Deutschland erhalten zukünftig mehr Selbständigkeit und große Eigenverantwortung Schulleitungen sind somit Schlüsselfiguren für ihre Schule mit der klaren Verantwortung für die Schulkultur, die an ihrer Schule herrscht, die Lernkultur, die den Unterricht an ihrer Schule bestimmt, das Qualitätsmanagement, das ihre Schule auszeichnet, die Ressourcensteuerung, durch die sie den Erfolg ihrer Schule beeinflussen. 8

Ausgangslage (II) Schulen in Deutschland brauchen eine neue Schulleitung, denn diese benötigt zuehmend Fähigkeiten in den Bereichen Management und Leadership für die Steuerung von Personalauswahl und -entwicklung Budgetverwaltung Schulprofilbildung Schulprogrammentwicklung Einbettung der Schule in das gesellschaftliche Umfeld 9

Heutige Lehrkräfte- und Schulleitungsausbildung in Deutschland Ausbildungsziel Lehrkraft : vier- bis fünfjähriges, wissenschaftliches, in den regulären Hochschulbetrieb integriertes Fachstudium mit pädagogischen und praktischen Komponenten ein- bis zweijähriges Referendariat Ausbildungsziel Schulleitung : Qualifizierung erfolgt erst kurz vor oder sogar nach der Berufung zur Schulleitung Schulleitung ist nicht Vorgesetzter (disziplinarische Verantwortung liegt bei den Länderministerien) 10

Ziel: Qualitätsverbesserung / Beschleunigung des Wandels in der Schulleitungsausbildung Entwicklungslinien bieten hin zur Persönlichkeitsbildung hin zu Führungskräften, zum Verantwortungsspektrum von Schulleitungen, zu Unternehmern im Unternehmen Schule und dafür am besten noch im Studium ansetzen: Viele junge Leute werden frühzeitig auf die Idee gebracht, Führungsaufgaben zu übernehmen, und mit den dafür erforderlichen Fähigkeiten ausgestattet. Der Umstellungsprozess wird beschleunigt, da junge Lehrkräfte schnell den Veränderungsprozess an ihrer Schule unterstützen können. 11

Maßnahmen (I) intensives Förderprogramm umfasst im Einzelnen: Maßnahmen zur Orientierung auf Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und Selbständigkeit Bausteine zur Persönlichkeitsentwicklung Erfahrungen mit Führungsstrukturen und Managementprozessen, auch außerhalb von Schule Maßnahmen zur Förderung der Fähigkeit zur Personalführung Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung, -sicherung und -evaluation 12

Maßnahmen (II) Begleitung durch einen aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern bestehenden Beirat, der die Arbeit kontinuierlich überprüft und an die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen anpasst. Intensive Kommunikation mit den Kultus-, Wissenschafts, und Schulministerien der Bundesländer, damit sie das Qualifizierungsprogramm in ihre Schulentwicklung integrieren können. 13

Rahmendaten (I) jährliche Förderung von rund 300 Lehramtsstudierenden mit Führungspotential als Stipendiaten jährliche Aufnahme von 100 Lehramtsstudierenden in einem zentralen Auswahlverfahren Mitwirkung in Stipiendiatengruppen des mit je 20 Mitgliedern an knap 50 Hochschulstandorten in Deutschland Teilnahme am bzw. Mitgestaltung des studienbegleitenden extracurricularen Förderprogramm(s), das seitens der Geschäftsstelle vorbereitet und angeboten wird darüber hinaus eigene Aktivitäten der Kollegiatengruppen am Hochschulort 14

Rahmendaten (II) intensive Betreuung jeder Stipendiatengruppe vor Ort durch Vertreter aus Hochschule, Schule und Wirtschaft weitere Betreuung durch einen Mitarbeiter der sdw-geschäftsstelle Kollegiaten erhalten Stipendien gemäß den Richtlinien zur Begabtenförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (max. 585 Euro Stipendium, 80 Euro Büchergeld und Auslandszuschläge) Vernetzung aller Akteure über ein Intranet Aufnahme in die Alumni-Organisation der sdw zur Erfahrungsweitergabe an spätere Stipendiaten 15

Zentrales Förderprogramm (allgemein) Insgesamt neun obligatorische zentrale Maßnahmen Gesellschafts- und bildungspolitische Diskussionsabende mit wechselnden Themen (fakultativ) weitere Veranstaltungen (z.b. aus dem Projektwettbewerb) können fakultativ besucht werden Reihenfolge abhängig von Studiendauer, Praktika und Auslandsaufenthalten 16

Zentrales Förderprogramm (obligatorisch) Akademien: Dimensionen guter Schule Schul- und Qualitätsentwicklung Führungsaufgaben in Schulen Seminare: Auftaktseminar Projektmanagement Heterogenität in der Schule Interkulturelle Kompetenz Kommunikations-, Motivations- und Moderationsmethoden 17

Dezentrales Förderprogramm Eigenständiges Kollegiatengruppenleben am Hochschulort unterstützt durch ein Betreuerteam Durchführung langfristiger Projekte durch, z.b. als Mentoren für Schülerinnen und Schüler, um diese stärker für ein Studium zu interessieren. Ausschreibung von jährlich einem Projektwettbewerb zu Schulthemen, um eigene Veranstaltungen durchzuführen, um sich unterstützt durch Experten intensiv mit gesellschaftlichen Themen eigener Wahl zu befassen. Praktika außerhalb des Schulbereiches, um Strukturen, Arbeitsweisen usw. in anderen Beschäftigungsbereichen kennen lernen zu können. 18

Betreuungskonzept ein Professor/eine Professorin der Hochschule am Ort betreut die Stipendiatengruppe als Vertrauensdozent/-in und genereller Ansprechpartner. Vertreter aus Schulleitungs- wie Wirtschaftsbereich vermitteln den Stipendiaten frühzeitig Einblicke in das Zielfeld (Schule) wie auch in das Umfeld von Schule (Wirtschaft). Mitarbeiter der sdw koordinieren die regionalen Aktivitäten der Stipendiaten (Teilnahme am Förderprogramm, Entwicklung eigener Projekte, Kontakte zu Vertrauensdozenten sowie Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden). Später werden auch Alumni die Arbeit vor Ort unterstützen und den Stipendiaten mit ihren Erfahrungen zur Verfügung stehen. 19

Auswahlprozess (I) Ziel ist die Auswahl des Führungskräftenachwuchses in der Schule (Potentialauswahl) unter den Studienanfängern und Studierenden mit dem Berufziel Lehramt Voraussetzung sind besonders gute Leistungen in Schule bzw. Studium, belegt durch mindestens drei aussagefähige Nachweise. Auswahlkriterien: Gesellschaftliches Engagement und Verantwortungsbereitschaft Soziale Kompetenz Zielstrebigkeit Gutes Allgemeinwissen Fähigkeit zum vernetzten Denken Kommunikative Fähigkeiten 20

Auswahlprozess (II) zweistufiges Auswahlverfahren: Vorauswahl am Hochschulort durch Ansprechpartner bzw. Vertrauensdozent, -schulleiter und -manager Assessment-Center: eine Kommission aus zwei Mitgliedern begutachtet jeweils vier Bewerber in verschiedenen Bausteinen (Aufsatz, Einzelgespräch, Präsentation und Gruppenarbeit) Auswahlkommission besteht aus Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft, Schule (auch Schulaufsicht und Ministerialebene) und anderen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen 21

Auswahlprozess (III) Das zentrale Assessment-Center wird zweimal jährlich in Berlin durchgeführt. Von den jährlich über 400 Bewerbern werden knapp 200 eingeladen, aus denen rund 100 Stipendiaten ausgewählt werden. Am Ende des Assessment-Centers erhält jeder Bewerber ein ausführliches Feedback, unabhängig davon, ob er in das Studienkolleg aufgenommen wird oder nicht. Entscheidend ist der Potentialgedanke (Persönlichkeitsförderung!). 22

Unterstützung durch die Wirtschaft Förderunternehmen erfüllen eine gesellschaftspolitische Aufgabe: Die Förderung von Leistungs- und Verantwortungsträgern von morgen Die sdw bietet verschiedene Kooperationsformen, abgestimmt auf die Interessenlagen und Mitgestaltungswünsche von Unternehmen: Unternehmen bringen sich inhaltlich ein, um die pädagogischen Führungskräfte von morgen mit Wissen und Fähigkeiten aus dem Wirtschaftsleben auszustatten. Unternehmen entsenden Vertreter in die Auswahlkommission und so bei der zentralen Aufgabe der Programmteilnehmer unterstützen. Zugleich leisten Unternehmen durch die finanzielle Unterstützung des Qualifizierungsprogramms einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Schulen der Zukunft. Unternehmen bieten für Kollegiaten Praktika außerhalb des Schulbereiches an, damit sie Strukturen, Arbeitsweisen usw. in anderen Beschäftigungsbereichen kennen lernen. Kooperationsgedanke: Für Impulse und Anregungen ist die sdw jederzeit offen. 23