Perinatale (?) Programmierung



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Transkript:

The Power of Programming Prävention durch perinatale (?) Programmierung 6-8 May 21 Berthold Koletzko, Brigitte Brands, Veit Grote, Franca Kirchberg, Christian Hellmuth, Martina Weber, Peter Rzehak, Olaf Uhl EarlyNutrition-Project, META-GROWTH-Project, Early Nutrition Academy Ludwig-Maximilians-Universität, Dr. von Haunersches Kinderspital d. Univ. München Sprecher des Wiss. Beirats, Netzwerk Junge Familie & Vorsitzender Ernährungskommission, DGKJ Perinatale (?) Programmierung Perinatal: von griechisch: peri - um, herum und lateinisch: nasci - entstehen, geboren werden. Synonym: peripartal Perinatalperiode: "um die Geburt herum" oder "im Rahmen einer Geburt". Die Perinatalperiode reicht von der 28. Schwangerschaftswoche bis zum 7. Lebenstag 1

Programmierung d. lebenslangen Gesundheit in den ersten 1 Tagen des Lebens 27 Tage Schwangerschaft, 2x365 Tage der ersten 2 Lebensjahre Entwicklungsbiologische Plastizität: andauernde Effekte früher Ernährung auf Physiologie, Funktionen, Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Krankheitsrisiken Rasches Wachstum/Entwicklung in den ersten 1 Tagen: Qualität der Nährstoffzufuhr wichtig Weight (kg) 3 15 8 6 4 2,4 g Uterine attachment Placenta 3 8 11 Days gestation Fetus Birth 147 / Early childhood 1 g In 1 Tagen 25millionenfache Gewichtszunahme 15 5 73 Days after birth Embryonic Placental Fetal Postnatal 2

Ernährung postnatal wichtiger als in jedem anderen Lebensalter Rasches Wachstum/Differenzierung Nährstoffbedarf/kg, Reserven Entwicklungsbiologische Plastizität Starke Auswirkungen auf Körperfunktionen, spätere Gesundheit und Leistungsfähigkeit Welche Evidenzqualität? Nur Assoziation? Oder Kausalität? 3

Globales Forschungskonsortium: Frühe Programmierung der Adipositas www.project-earlynutrition.eu Budget >11 Mio Ko-Förderung durch NHMRC & Partner Koordination: Dr. von Haunersches Kinderspital, LMU München 36 Forschungseinrichtungen in 16 Ländern, 3 Kontinenten Übergewicht: Verlust gesunder Lebensjahr bei Menschen im Alter von 2-39 Jahren BMI: 25-<3 3-<35 >35 BMI: 25-<3 3-<35 >35-5 -1 2,7 (1,6-3,8) 5,9 (4,5-7,4) Männer 5,9 (4,4-7,4) 11,8 (9,9-13,7) 8,4 (7,-9,8) -5-1 -15 2,6 (1,6-3,8) 6,3 (4,7-7,9) Frauen 5,6 (4,1-7,1) 14,6 (12,-17,2) 6,1 (4,6-7,6) -15 Life yrs -2 19,1 (16,7-21,7) -2 Healthy life yrs 18,8 (16,8-2,8) -25 Grover SA et al, Lancet Diabetes Endocrinol. 215;3:114-22. doi: 1.116/S2213-8587(14)7229-3. 4

META-Growth Metabolic and epigenetic regulators of growth and body composition and their effects on long-term health ERC Advanced Grant, 213-218 n 32265 Interventionen und Mechanismen Metabolische Modulatoren Sensitive Zeitfenster prä- & postnataler Entwicklung Organogenese Zytogenese Genexpression <<<<<<<<<<< Metabolische & endokrine Regulation Frühe Programmierung lebenslanger Gesundheit Koletzko B et al. The Power of Programming, Ann Nutr Metab 214;64:141-5. Stillen weniger Übergewicht & Adipositas bei >9 Kindern bei Schuleintritt (Bayern) Adj. OR 1,8.79 (.68-.93).75 (.57-.98),6,4,2 Nie gestillt Je gestillt Nie gestillt Je gestillt Übergewicht Adipositas von Kries et al. Brit Med J 1999,319:147-5. Koletzko et al. Ann Nutr Metab 214;65:99 17 5

Meta-Analysen: Stillen schützt vor Adipositas Adipositasreduktion um 22% Arenz S et al. Int J Obes Relat Metab Disord 24; 28:1247 56. 15% Weng S et al. Arch Dis Child 212;97:119 126. 12-24% Horta BL, Victora CG. WHO Syst Rev. 213. 22% Yan J et al. BMC Public Health 214, 14:1267. Auguste Renoir: Stillende Frau (1886 nach d. Geburt seines ersten Sohnes Pierre) Gewicht (SDS) bei gestillten und flaschenernährten Säuglingen Darling Studie, USA: 87 gestillte oder flaschenernährte Säuglinge SDS Gewicht f. Länge.8.6.4.2 -.2 -.4 -.6 P<.5 Flasche Brust -.8 3 6 9 12 15 18 21 24 Alter (Mon.) Dewey et al, AJCN 1993. 6

Stettler 22b Shapiro 1984 Eid 197 Stettler 22a Mellbin 1976 Gunnarsdottir 23 Kinra 25 Reilly 25 Cameron 23 Toschke 24 Ekelund 26 Monteiro 23 Stettler 25a Stettler 25a Euser 25 Stettler 23 Total (adjusted) Total (unadjusted) Kinder Adoleszenten Erwachsene Zu hohe Gewichtszunahme im 1. & 2. Lebensjahr: erhöhte spätere Adipositas Brands B, Koletzko B. Frühe Ernährung und langfristiges Adipositasrisiko. Monatsschr Kinderheilkd 212;16:196 112. 1 2 3 4 5 Odds Ratio Frühe Proteinzufuhr: ein Problem? Eiweiß mit konvention. Flasche =1,5-1,8fache Zufuhr als mit Stillen Protein 3 2 g prot. /kg&d Brust 5. Perz. 14 g/t. 18 g/t. 9 g/t. 1 g/t. Flasche 5. Perz. Gewicht insulinogene Aminosäuren Insulin/IGF-1 Adipogenität 1 3 Mon. 6 Mon. Alexy et al, Ann Nutr Metab 1999;43:14-22. spätere Adipositas Koletzko et al, Am J Clin Nutr 29;89:1836-45. 7

Childhood Obesity Project (CHOP) - Studie Einschluss von 1678 gesunden reifgeb. Säuglingen, 5 EU Länder Gestillt Konvent. Flasche Protein Gewicht/Länge mit 6 J.: 1,-1,2 g/dl Brust b. 61.4% IF 2.5 g/dl, FOF 3.3 g/dl Doppelblind randomisiert Intervention Protein IF 1.25 g/dl, FOF 1.6 g/dl Flasche b. 6.4% Intervention 1 J. Keine Intervention, Nachuntersuchungen 2 J. 6 J. Koletzko et al, Am J Clin Nutr 29;89:1836-45. Proteinzufuhr BMI bis 6 Jahre BMI mit 6 J..51 kg/m² P=.9, hohes vs. niedriges Protein Intervention Weber M et al. Am J Clin Nutr 214;99:141-51. doi: 1.3945/ajcn.113.6471.. 8

Protein an Säuglinge: Adipositas im Schulalter RCT, Childhood Obesity Project (CHOP) Study, 1678 reifgeborene Säuglinge, 5 EU-Länder Adipositashäufigkeit mit 6 J. % 1 9 8 7 6 5 4 3 Doppelblind randomisiert, P=.16 Adj. relatives Risiko 2.87 95%CI: 1.22, 6.75, P=.16 2 1 Konventionell Niedrig. Protein Gestillt Weber M et al. Am J Clin Nutr 214;99:141-51. doi: 1.3945/ajcn.113.6471.. Beikosteinführung, 1366 Säuglinge Cumulative % of infants receiving solids Empfohlene Zeitspanne d. Einführung Flasche: 37.2% <4 Mon Flasche Gestillt Gestillt: 17.2% <4Mon EU Childhood Obesity Project; DE, BE, IT, PL, ES Alter (Mon) Schiess S et al, J Pediatr Gastro Nutr. 21;5:92-8. 9

Zeit der Beikosteinführung nicht entscheidend für Adipositasrisiko 19 Flaschenernährte Kinder, 5 EU-Länder. EU Childhood Obesity Trial Gewicht f. Alter, SDS Alter (Mon.) Grote et al, Am J Clin Nutr 211;94:1785S-93S. Beikost: gezuckerte Getränke und tierisches Protein erhöhen Übergewicht mit 8 J. Übergewicht (%) mit 8 J. nach höchster vs. niedrigster Tertile für Zucker aus Getränken und tierischem Protein mit 4-12 Mon. Weijs et al, Nutr J 211;1:95. 1

Adipositasprävention durch Säuglingsernährung Stillen fördern und schützen Flaschennahrung mit weniger Protein; im 1. Jahr keine Kuhmilch als Getränk (sehr eiweißreich) Überfütterung vermeiden Beikost: hohe Zufuhr an Zucker und an tierischem Protein vermeiden Frühe Prävention: Große Chancen Erwachsener Späte Intervention: Mäßiger Nutzen Mutter Säugling Kind Frühe Intervention: Hoher Nutzen, Bessere Kosten /Nutzen-Ratio Ann Nutr Metab 213; DOI: 1.1159/345598 11

EU Aktionsplan zur Bekämpfung von Übergewicht bei Kindern 214-22 Gesunden Start ins Leben fördern Gesündere Umgebung, v.a. in Schule/KiTa Die gesunde Option zur einfacheren Option machen Marketing und Werbung an Kinder einschränken Familien informieren und stärken Körperliche Aktivität fördern Situation und Interventionen messen und evaluieren Forschung ausweiten Präventionsgesetz PrävG Gesetz z. Stärkung d. Gesundheitsförderung u. d. Prävention v. 17.7.15 Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten (u.a. KiTa, Schule, Kinder- und Jugendhilfe) Gesundheitsuntersuchungen für Kinder- u. Jugendliche Erfassung und Bewertung gesundheitlicher Risiken.. sowie darauf abgestimmte präventionsorientierte Beratung Ggf. Präventionsempfehlung für verhaltensbezogene Prävention durch andere Leistungsträger 12

Präventive Beratung bei ärztlichen Vorsorgeuntersuchung Befragung von ca. 5 Ärzten und ca. 1 Eltern zeigt Praktikabilität und Akzeptanz der Beratung mit Verwendung der Botschaften und Materialien des Netzwerks Gesund ins Leben Präventions-Checklisten nur z. T. erreichbar Keine Schlussfolgerungen zu Wirkungen und Nutzen möglich Belastbare Evaluation optimaler Strategien und ihrer Wirkungen dringend erforderlich Schlußfolgerungen Frühe Ernährung programmiert sehr stark die langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit Bislang Evidenz nur zu wenigen wirksamen Interventionen weitere Überprüfung erforderlich Optimales Vorgehen bei ärztl. Vorsorgeuntersuchungen muss weiter entwickelt und belastbar evaluiert werden Vernetzung mit anderen Strategien und Akteuren der Verhaltens- und Verhältnisprävention z.b. Netzwerk Junge Familie, Frühe Hilfen, (Baby-)Lotsen 13

Website: http://munich216.project-earlynutrition.eu/ www.project-earlynutrition.eu 27 www.early-nutrition.org CME akkreditiertes online Lernen, kostenfrei unterstützt durch Europäische Kommission, Univ. München, DAAD, ESPGHAN & Förderer To be launched: Nutrition and epigenetics Dr. von Hauner Children s Hospital Univ. Munich 14

www.early-nutrition.org >5 Teilnehmer, 141 Länder Dr. von Hauner Children s Hospital Univ. Munich 15