Voraussetzungen: Windows 95/98/NT/2000/XP, PC ab 486/66, 64 MB oder mehr Speicher (je nach Bildgröße), Graphik: mind. 1024x768/ true/high color



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Programm FITSMAG V. 3.01 Otmar Nickel, Mainz, Jan. 2009 Kurzbeschreibung... 1 Installation... 1 Programmfunktionen... 2 Benutzung als Fits-Viewer:... 2 Vorbereitung der Daten für die Photometrie:... 2 Photometrie-Arbeitsschritte... 2 Weitere Hilfsmittel:... 3 Beschreibung der Ergebnisdateien... 5 Beispieldaten... 5 Kurzbeschreibung Das Programm FITSMAG kann CCD-Bilddateien im Fits-Format (16/32-Bit Integer/Float) einlesen und darstellen, sowie Photometrie von Sternen und Asteroiden durchführen. Ausserdem kann eine Serienphotometrie (zur Erstellung von Lichtkurven) mit einer beliebigen Anzahl Dateien ausgeführt werden. Die Ergebnis-Daten werden als Textdatei gespeichert und können mit einem Tabellenkalkulationsprogramm weiterverarbeitet werden. Die Lichtkurven werden jetzt auch sofort dargestellt. Es können sowohl differentielle als auch absolute Magnituden berechnet werden. Der Verlauf einer Kurve kann live dargestellt werden, während eine Aufnahmeserie läuft. Neu in Version 3.0: - Alle wesentlichen Daten (Dateiliste, ROI-Markierungen, Kurvendaten) werden in einer Projekt-Datei mit Endung.fmp abgelegt. - Die Lichtkurve wird jetzt auch als Graphik angezeigt und kann gespeichert bzw. gedruckt werden. - Es können absolute oder differentielle Magnituden dargestellt werden - Der Verlauf der Lichtkurve kann live während der Bildaufnahme dargestellt werden. Version 2.7: Auch Bilder mit 32bit Fließkomma-Format können jetzt eingelesen werden. Die Verarbeitung erfolgt intern mit 32bit Integer. Einige Fehler beim Einlesen wurden behoben. Die Menütexte sind jetzt in deutscher Sprache. Der Fits-Header kann angezeigt werden. Version 2.1: Stern/ Hintergrund-Markierungen (ROIs) können gespeichert und wieder abgerufen werden. 32-Bit Integer Dateien können gelesen werden. Hintergrund-Markierungen können wahlweise als Umrandung des Objekt-Messfelds oder als separates Messfeld gesetzt werden. Falls mehrere Hintergrund-Markierungen gesetzt sind, kann eine Untergrund-Subtraktion mit örtlich variablem Hintergrund durchgeführt werden, das Bild kann als Fits-Datei gespeichert werden. Version 2.2: Helligkeit des Himmelshintergrunds wird angezeigt in Mag/arcsec 2. Version 2.4: Fits-Dateien mit negativen Pixelwerten können verarbeitet werden. Großformatige Bilder können mit Schiebereglern im Bildfenster verschoben werden. Bilder können invertiert dargestellt werden. Neue Icons für ROI-Markierung, -Verschiebung; Markierungsfunktion ( New Marker ) bleibt aktiv und muss nicht für jede neue ROI angewählt werden, ebenso bei Verschiebungsfunktion. Installation Voraussetzungen: Windows 95/98/NT/2000/XP, PC ab 486/66, 64 MB oder mehr Speicher (je nach Bildgröße), Graphik: mind. 1024x768/ true/high color Installation: Neuen Ordner erstellen (z.b. c:\programme\fitsmag), Dateien aus Zip-File (fitsmag30.zip) in diesen Ordner extrahieren; Verknüpfung auf Datei fitsmag3.exe auf dem Desktop 1

erstellen. Falls bereits eine ältere Version benutzt wurde, können die Dateien auch in den vorhandenen Fitsmag-Ordner kopiert werden. Programmfunktionen Benutzung als Fits-Viewer: Laden von Bildern mit Datei/ Bildserie laden oder durch Anklicken des Dateiordner-Symbols. Es können beliebig viele Dateien eines Verzeichnisses markiert werden. Kontrasteinstellung mit den Schiebereglern ("Contrast levels") der oberen Leiste. Das Bild kann durch Anklicken der Checkbox "Flip" bei Bedarf gespiegelt werden. Mit dem Schieberegler ("Image slider") rechts oben kann man ein Bild nach dem anderen darstellen, durch die ganze Serie hindurch. Wird die Checkbox "Blink" aktiviert, wird die Serie automatisch durchgefahren. Vorbereitung der Daten für die Photometrie: Eine Serie von Bilddaten, die analysiert werden soll, muss in einem einzigen Dateiverzeichnis gespeichert sein. Die Bilder sollten Flatfield- und Darkfield-korrigiert sein. Die Bildgröße muss für alle Bilder gleich sein, die Sternpositionen müssen innerhalb einiger Pixel konstant bleiben (kleinere Nachführungsfehler spielen keine Rolle). Die Dateien müssen im Fits-Format (16Bit oder 32Bit Integer oder 32bit Fließkomma) gespeichert sein, Aufnahme-Datum und Uhrzeit (möglichst UT) sollte im Fits-Header vorhanden sein. Als Dateinamen werden beliebige Namen mit einer aufsteigenden Nummer erwartet, z.b. xyz001.fits, xyz002.fits, usw. (die Nummern müssen nicht fortlaufend sein). Die Extension (.fits,.fit oder sonstige) spielt keine Rolle. Die zur Messung benötigten Helligkeiten von Referenzsternen in der Umgebung des zu messenden Objekts müssen mit einem zusätzlichen Programm (z.b. "Guide" ) aus einem geeigneten Sternkatalog (z.b. GSC oder USNO A2.0) ermittelt werden. Aufnahmeparameter der Kamera: Im Hauptmenü Setup / Setup anwählen. Der Wert für Electrons/ADU ist erforderlich für die korrekte Anzeige des Signal/Rausch-Verhältnisses, die Angabe der Pixelgröße ( Arcseconds/Pixel ) ist erforderlich zur korrekten Anzeige der Himmels-Hintergrund- Helligkeit. Photometrie-Arbeitsschritte 1. Die Dateien der Serie laden mit Datei/ Bildserie laden (oder durch Anklicken des Dateiordner-Symbols). Es können beliebig viele Dateien aus einem Verzeichnis markiert werden (Markierung mit Strg oder Shift / linke Maustaste). Das erste Bild der Serie wird angezeigt. Dateiname, Datum und Uhrzeit werden in der Titelleiste des Bildfensters angezeigt. Um auch schwächere Sterne sehen zu können, muss der Schieberegler Upper unter Contrast levels entsprechend eingestellt werden.. 2. Messfeld für Referenzstern markieren mit Photometrie/ Neue ROI (oder Icon mit schwarzem Quadrat) : Es erscheint ein Fenster mit Einstellmöglichkeiten und einer Tabelle für die Messergebnisse. Die Größe des quadratischen Messfeldes in Pixeln kann mit einem Schieberegler angepasst werden. "Autozentrieren" kann aus- bzw. eingeschaltet werden, d.h. die automatische Anpassung des Messfeld-Zentrums an das jeweilige Maximum eines Sterns oder Asteroiden. Die Markierungsfunktion bleibt eingeschaltet, bis das Markierungs-Icon erneut angeklickt wird. 3. In der unteren Statusleiste des Programm-Hauptfensters wird eine Anleitung zur Markierung gegeben. Zuerst wird ein Stern mit dem Mauszeiger und der linken Maustaste markiert; für den Himmels-Hintergrund kann anschließend ein in der Nähe liegendes Gebiet ohne Sterne markiert werden. Ein Doppelklick auf den Stern erzeugt ein Hintergrund-Messfeld als Umrandung des Stern-Messfelds. Im Tabellenfenster ROI information (ROI=Region of interest oder Messfeld) im Bereich "Reference stars" kann die Sternhelligkeit (z.b. aus dem GSC-Katalog) angegeben werden, indem zuerst die Stern-Nr. angewählt wird (z.b. 1), dann die Größenklasse im Fenster Mag eingetragen und schliesslich der Button "Set mag" angeklickt wird. Statt der tatsächlichen Helligkeit kann auch R oder 0.00 eingetragen werden; in diesem Fall werden differentielle Helligkeiten berechnet. Optional kann der Stern 2

auch mit einem Namen im Feld "Name" bezeichnet werden (z.b. mit der GSC-Nummer). Sobald mindestens 1 Stern als Referenzstern markiert ist, wird ein Kalibrierungsfaktor bestimmt, mit dem die Helligkeit berechnet wird. Sind mehrere Referenzsterne vorhanden, wird ein mittlerer Kalibrierungsfaktor bestimmt; die Genauigkeit der Helligkeitsmessung kann dadurch verbessert werden, sofern das S/N aller Referenzsterne gut (>50) ist. 4. Im Tabellenfeld werden die Pixelsummen des Sterns (Counts A) und des Hintergrunds (Counts B) angezeigt sowie die Helligkeit Mag. Falls für den Stern eine Referenz-Helligkeit eingegeben wurde, ist die Helligkeit mit einem Sternchen (*) versehen, in der Spalte dmag wird die Abweichung der berechneten von der Kataloghelligkeit angegeben. In der Spalte "A- B" ist die Differenz der Pixelsummen des Sterns minus Untergrund angegeben, in der Spalte "Max(A)" der maximale Pixelwert des Sterns. In der Spalte S/N wird das Signal/Rausch- Verhältnis angegeben, dazu muss allerdings die Kamera-Verstärkung in Elektrons/Count korrekt angegeben werden (im Hauptmenü unter Setup ). 5. Weitere Referenzsterne können markiert werden (solange das Markierungs-Icon aktiviert ist), der zu messende Stern oder Asteroid in gleicher Weise. Die Reihenfolge ist beliebig. Die ersten 16 ROIs sind farbig markiert, alle weiteren werden grau dargestellt. 6. Wenn alle Messfelder markiert sind, kann die Serienmessung durchgeführt werden mit: "Photometrie/ Lichtkurve messen ". Es erscheint ein Fenster zur Speicherung der Projektdatei (*.fmp), in dem das Dateiverzeichnis und der Dateiname der zu speichernden Projektdaten (Dateiliste, Sternmarkierungen und Kurvendaten) angegeben wird. Anschließend wird automatisch ein Bild nach dem anderen gemessen. Falls die Messung an einem einzelnen Bild ausgelassen werden soll, muss der Dateiname dieses Bildes in der Dateiliste gelöscht werden (mit der Funktion Datei/ Dateiliste anzeigen/bearbeiten), die Serienmessung kann dann wiederholt werden. 7. Die Lichtkurven (maximal 5) werden in einem eigenen Fenster Kurven angezeigt. Die Messpunkte können mit dem Button Linien mit Linien verbunden werden. Mit dem Zahlenwert bei Glättung kann eine geglättete Kurve dargestellt werden (0= keine Glättung, 1=schwächste, 5=stärkste Glättung) Mit Druck kann die Kurvengraphik gedruckt werden, mit BMP als BMP-Datei gespeichert werden. In dem Feld in der Mitte kann der Graphik-Titel eingegeben werden, der über der Graphik erscheinen soll. 8. Wird der Live -Button angeklickt, wird die Messung in bestimmten Zeitabständen automatisch mit allen im angewählten Ordner befindlichen Bilddateien wiederholt. Sofern gerade Bilder in diesem Ordner von der Kamera gespeichert werden, ist somit eine Darstellung der Lichtkurve in Echtzeit möglich. Diese Funktion kann auch im Hauptmenü über Photometrie/ Lichtkurve automatisch aktualisieren aktiviert werden. Die Wiederholrate in Sekunden lässt sich über die Hauptmenü-Funktion Setup in der Karteikarte Light curve setup als Zahlenwert Automatic refresh einstellen. 9. In der Ergebnisdatei Dateiname.prn sind alle Messdaten gespeichert und können mit einem Tabellenkalkulationsprogramm (z.b. MS Excel) weiterverarbeitet werden. 10. Laden der Messdaten mit Excel: Datei/ Öffnen, Dateityp=Textdateien, mit Fitsmag erstellte Datei anwählen; Dateityp=getrennt; Trennzeichen=Semicolon; Fertigstellen. Wichtige Hinweise: Folgende Messwerte sind nicht korrekt, wenn die Bilder vorher bearbeitet wurden: Signal/Rausch-Verhältnis (S/N) und Mean Sky Background: Ist nur korrekt, wenn noch kein Himmels-Hintergrund abgezogen wurde (nur ein Dunkelbild darf subtrahiert worden sein). Die Helligkeit des Himmels-Hintergrunds (Mean Sky Background) ist nur korrekt, wenn die Bildauflösung in Bogensekunden/pixel und die absolute Helligkeit der Referenzsterne korrekt eingetragen ist. Weitere Hilfsmittel: Um die Bewegung eines Asteroiden zu sehen, kann die Blink-Funktion benutzt werden. Zum Markieren von Sternen sollte die Blink-Funktion allerdings ausgeschaltet sein. Bild-Informationen 3

Datei/ Fitsheader anzeigen: Der FITS-Header des aktuell dargestellten Bildes wird in einem Fenster angezeigt Photometrie-Funktionen: Datei/ Fitsmag Projekt laden: ein bereits gespeichertes Projekt (Dateiliste, ROI-Markierungen, Kurven) kann geladen werden Photometrie/ ROI verschieben: ein Messfeld kann durch Ziehen mit der linken Maustaste verschoben werden. Photometrie/ ROIs zurücksetzen die Position aller Messfelder wird auf den Anfangszustand zurückversetzt (ist z.b. erforderlich, wenn eine Serienanalyse wiederholt werden soll). Photometrie/ ROI Datei speichern: alle Messfelder werden in einer Datei gespeichert (Dateiname.roi) Photometrie/ ROI Datei laden: in einer Datei gespeicherte Messfelder werden geladen Photometrie/ ROIs löschen: alle Messfelder werden gelöscht Photometrie/ Projekt speichern: Alle Daten (Dateiliste, ROI-Daten, Kurvendaten) werden gespeichert Photometrie/ ROI Tabelle speichern: Die aktuell dargestellte Tabelle kann als Textdatei gespeichert werden Bildverarbeitungs-Funktionen: Anmerkung: die mit folgenden Funktionen bearbeiteten Bilder sind nicht zur Photometrie geeignet. Bearbeitung/ Background Subtraktion: Falls mehrere Hintergrund-Markierungen gesetzt sind, kann eine Untergrund-Subtraktion mit örtlich variablem Hintergrund durchgeführt werden, das Bild kann als Fits-Datei gespeichert werden (mit Datei/ Bild speichern). Bearbeitung/ Zeilenartefakte eliminieren: Funktion zur Elimination von horizontalen Streifen- Artefakten (experimentell) 4

Beschreibung der Ergebnisdateien Projektname.fmp: Textdatei, enthält eine Liste der Bilddateien (Abschnitt [files]), Informationen über die Sternmarkierungen, z.b. Stern-Bezeichnungen (Abschnitt [ROIfile]), Informationen über die Kurvendaten (Abschnitt [Curvefile]) und die Bildkontrast-Einstellungen (Abschnitt [levels]). Projektname.roi: Binär-Datei, enthält die Positionen und Größen der Stern-Markierungen ( ROIs ), sowie die dazugehörigen Informationen zu Referenz-Magnituden. Projektname.prn: Textdatei, enthält die Messdaten. Das Format ist: Dateiname; JD-2450000; Stern 1 mag; Stern 2 mag; Stern 3 mag; Trennzeichen: Semikolon, Dezimalzeichen: Punkt Beispieldaten Die Zip-Datei DM_Cyg.zip, die von der FITSMAG-Webseite geladen werden kann, in einen eigenen Ordner extrahieren. Dieser Ordner enthält eine Photometrieserie des RR-Lyrae-Sterns DM Cyg, aus der ein Helligkeitsmaximum bestimmt werden kann. Aufnahmedaten der Serie: Teleskop: 25cm, F5 Newton Kamera: ST7E, V-Filter, 2xBinning, Aufnahmezeit je 50s (mit Programm MaximDL) Korrekturen: Flatfield, Darkfield Fehlermeldungen und Verbesserungs- bzw. Erweiterungsvorschläge bitte an: Otmar.Nickel@web.de 5