Ausstattung von Heißräumen in der Nuklearmedizin Komplette Lösungen aus einer Hand Das Handling mit Radiopharmaka oder mit offenen radioaktiven Stoffen in nuklearmedizinischen Einrichtungen muss in einem speziell ausgelegten Heißlabor erfolgen. Die Grundlagen für die Auslegung eines Heißlabors sind u. a. in DIN 6844 definiert. Die MED Nuklear-Medizintechnik Dresden GmbH hat sich neben der nuklearmedizinischen Messtechnik auch auf die Planung und Einrichtung kleiner und mittlerer Heißlabors für die Nuklearmedizin und für die PET-CT-Anwendung spezialisiert. Wir planen das Heißlabor nach Ihren spezifischen räumlichen und anwendungsspezifischen Vorgaben, d.h. wir bauen die Strahlenschutzausrüstung genau auf Maß, aus Edelstahl und aus Blei als Abschirmmaterial. Die erforderliche Messtechnik wie Aktivimeter, Kontaminationsmonitore und Dosimeter ergänzen unser Angebot. Die komplette Lösung aus einer Hand!
Arbeitstischanlagen Wir fertigen genau die Arbeitstischanlage, die Sie benötigen: - Edelstahlkonstruktion als Schwerlastausführung > 800 kg/m zur Aufnahme der Bleiburg und z.b. der Tc-Generatoren - Integration von Abfallsammeleinheiten - Integration des abgeschirmten Aktivimeters unter die Arbeitstischplatte - Berücksichtigung des Strahlenschutzes, z.b. durch großflächige Bleiabschirmungen unterhalb der Arbeitstischplatte - Einbeziehung von Untertischschränken in die Gesamteinheit Arbeitstischanlage mit Bleiburg Arbeitstisch für Tc-Generator (mit untergeschobenem Abfallbehälter) Arbeitstisch während der Montage (Abschirmungen unterhalb der Arbeitsplatte) Schwerlasttisch für 2 abgeschirmte Tc-Generatoren (ca. 500kg). Der Arbeitstisch für die Tc-Generatoren ist in der Höhe auf 600 650 mm ausgelegt. Damit erhält man inkl. Generator eine ergonomisch günstige Arbeitshöhe von ca. 1.300 mm. Durch die Trennung des Tc-Generators auf einen separaten Arbeitstisch reduziert sich die Strahlenexposition im normalen Arbeitsbereich (Arbeitstischanlage). Der Bereich unterhalb der Tc-Generatoren kann als Lagerbereich für radioaktive Abfälle genutzt werden. Behälter für radioaktive Abfälle Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen (Radiopharmaka) fallen radioaktiv kontaminierte Abfälle und Reststoffe an. Je nach Größe der nuklearmedizinischen Praxis oder Abteilung werden unterschiedlich große Behälter zur Sammlung und zur Lagerung radioaktiver Abfälle benötigt. Das Konzept der Sammlung, Lagerung und Entsorgung radioaktiver Stoffe ist entsprechend StrlSchV 29 detailliert zu planen und die Entsorgung bedarf einer Genehmigung. abgeschirmter Tretabfalleimer Abfallsammel- und Abklingbehälter In Arbeitstischanlagen integrierte Abfallbehälter
Strahlenschutzdurchreiche Durchreiche zwischen Heißlabor und Applikationsraum Zur Reduzierung der Strahlenbelastung ist es sinnvoll, jeden unnötig langen Umgang mit Radioisotopen zu vermeiden. Im Heißlabor vorbereitete Spritzen mit Radiopharmaka können über die abgeschirmte Strahlenschutzdurchreiche schnell und sicher abgeschirmt zum Arzt / Patienten im Applikationsraum weitergegeben werden. Unnötige Wege mit radioaktivem Material entfallen. Unsere Strahlenschutzdurchreiche ist eine komplette Edelstahlkonstruktion mit integriertem Blei. Die erforderliche Bleiabschirmung wird in der Strahlenschutzberechnung definiert. Die Türkonstruktion umfasst zusätzlich feuerfestes Material. Abmessungen der Durchreiche (freies Öffnungsmaß, Wandstärke) können entsprechend den Vorgaben angepasst werden. Die Strahlenschutzdurchreiche kann alternativ auch nur mit einer Strahlenschutztür ausgeführt werden. geschlossene Strahlenschutzdurchreiche geöffnete Strahlenschutzdurchreiche Strahlenschutztresore Zur Aufbewahrung von Radiopharmaka oder von Prüfquellen benötigt man einen Strahlenschutztresor. Wir bieten ein komplettes Programm an Schranktresoren oder Schiebetresoren mit bzw. aus Blei. Je nach der Aufgabenstellung liefern wir Tresore in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher Bleiabschirmung (von 5 bis 50 mm Blei). In Abhängigkeit von der räumlichen Situation kann zusätzlicher Brand- und Diebstahlschutz gefordert werden. Abschirmwände Zum Schutz des Personals / der Ärzte ist es z. B. auf einer Radiojodtherapiestation notwendig und sinnvoll mit mobilen Abschirmwänden die strahlenden Patienten abzuschirmen. In Abhängigkeit vom gewünschten Schutzziel können die mobilen oder stationären Abschirmwände zwischen 2 und 30 mm Blei beinhalten. Größe und Ausstattung werden vom Kunden vorgegeben. Wir bauen die Abschirmwand so wie sie der praktische Strahlenschutz benötigt. mobile Abschirmwand
Bleiburgen Im direkten Arbeits- und Vorbereitungsbereich der Radiopharmaka (Aufziehen der Radiopharmaka, Messen...) ist es erforderlich das Personal mit einer Arbeitsplatzabschirmung zu schützen. Unser Programm umfasst U-förmige oder geschlossene Bleiburgen verschiedener Größen aus Bleibausteinen (gemäß DIN 25407) oder aus Edelstahl-verkleideten Bleiplatten. Die Edelstahl-verkleideten Platten haben den Vorteil, dass keine bzw. deutlich weniger Fugen vorhanden sind. Damit wird das Kontaminationsrisiko reduziert, die Dekontfähigkeit durch glatte Oberflächen deutlich verbessert. mobile, abgeschirmte Transportbehälter In großen klinischen Einrichtungen kann es vorkommen, dass zwischen dem Produktionsort, z.b. für PET-Nuklide (Radiochemisches Labor/Zyklotron) und der medizinischen Anwendung / Applikation im Klinikum oder im Forschungsbereich größere Distanzen liegen. Für den innerbetrieblichen Transport zwischen zwei getrennten Kontrollbereichen ist zu beachten, dass für den Transport: - eine Genehmigung vorliegt - dass die genutzte Transporteinrichtung strahlenschutztechnisch so ausgelegt ist, dass die Strahlenexposition sehr gering bleibt - dass radioaktives Material gesichert ist (abschließbare Transportvorrichtung) Die Abmessung oder die Ausstattung des Transportwagens, sowie die erforderliche Materialstärke der integrierten Abschirmung kann entsprechend der kundenspezifischen Vorgaben modifiziert werden. große Bleiburg ( 60 x 120 cm) mit integrierten Abfallbehältern und Aktivimeter -Messkammer kleine Bleiburg (40 x 60 cm) Transportwagen für F-18-Aktivitäten (70mm Bleiabschirmung)
Spritzenabschirmungen, Tragebehälter und weiteres Zubehör Spritzenaufzieheinrichtung Das System besteht aus dem mit 30 mm Blei allseitig abgeschirmten Lager- und Aufziehbehälter in den das Glasvial mit dem flüssigen Radiopharmaka eingesetzt wird. Durch die Öffnung (herausnehmbarer Stopfen) kann die Einwegspritze mit Kanüle geführt werden und so weitgehend abgeschirmt das radioaktive Arzneimittel aufgezogen werden. Seitlich befinden sich 2 Parkpositionen für Spritzenabschirmungen. Damit kann die aufgezogene, strahlende Spritze schnell und sicher abgeschirmt werden. Die Spritzenaufzieheinrichtung ist eine einfache, preiswerte und effiziente Lösung zur Reduzierung der Strahlenexposition, speziell bei der Verwendung im PET-Bereich. Spritzenabschirmungen Entsprechend den Strahlenschutzgrundsätzen ist jede Strahlenexposition so gering wie möglich zu halten, unter Berücksichtigung der technischen und organisatorischen Möglichkeiten. Die regelmäßige Nutzung von Spritzenabschirmungen bei der Applikation von Radiopharmaka reduziert ohne großen Kostenaufwand deutlich die Strahlenexposition, speziell die Teilkörperdosis der Hände. Spritzenabschirmungen bestehen aus Wolfram, einem Schwermetall. Dieses hat im Vergleich zu Blei ein deutlich höheres spezifisches Gewicht und damit ein, um ca. 60 % besseres Abschirmverhalten. Elektronische Personendosimeter Für die Dosisüberwachung stehen heute moderne, leistungsfähige elektronische Dosimeter mit einfach ablesbarem LC-Display und einstellbaren Dosis- und Dosisleistungswarnschwellen zur Verfügung. Das Dosimeter kann auch amtlich geeicht werden. Spritzentragebehälter Für den Transport von vorbereiteten Spritzen mit Radiopharmaka, wahlweise in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Abschirmstärken (3/6/10/20 mm Blei).
Messtechnik für das Heißlabor Aktivimeter PC-gestützte Aktivimeter dienen der schnellen und genauen Bestimmung der Aktivität von Radiopharmaka, die in der Nuklearmedizin für die Diagnostik und Therapie angewendet werden. Die Radiopharmaka sind in Injektionsspritzen, Injektionsflaschen, Kapseln oder Ampullen abgefüllt. Auch die Aktivität von Seeds kann gemessen werden. Das Aktivimeter ist für alle in der Nuklearmedizin genutzten Radionuklide kalibriert, einschließlich der RSO-Nuklide (Y-90, Er-169, Re-186) und der PET-Nuklide (F-18 ). Die Software des Aktivimeters bietet ein komfortables Menü zur Qualitätskontrolle entsprechend DIN 6855-11 und den Vorgaben der Ärztlichen Stelle. Die Richtlinie für den Strahlenschutz in der Medizin fordert, dass grundsätzlich vor der Applikation eines radioaktiven Arzneimittels die Aktivität gemessen wird. Das Aktivimeter ist ein Medizinprodukt. Kontaminationsmonitore Hand-Fuß-Kleider- Kontaminationsmonitor mit Plastikszintillationsdetektoren Überall dort, wo mit offenen radioaktiven Stoffen gearbeitet wird, kann es zu Kontaminationen kommen. Zur Überprüfung des im Kontrollbereich tätigen Personals wird am Ausgang ein stationärer HFK-Kontaminationsmonitor eingesetzt ( 44 StrlSchV). In Anlage III, Tab. 1, Spalte 4 sind nuklidbezogene Grenzwerte der Oberflächenkontamination festgelegt. Bei unseren Kontaminationsmonitoren setzen wir die innovative Detektortechnologie auf Basis von dünnschichtigen Plastikszintillationsdetektoren ein. Mobiler Kontaminationsmonitor CoMo-170 Der Kontaminationsmonitor CoMo-170 kann mobil zur Arbeitsplatz- und Laborüberwachung eingesetzt werden, aber auch stationär zur Kontrolle der Hände in Kombination mit einer Wandstation. Die Wandstation bietet eine zeitgesteuerte Messung, bei Berücksichtigung des aktuellen Nulleffektes. Technische Änderungen vorbehalten 04/10 Die MED Nuklear-Medizintechnik Dresden GmbH lebt ein Qualitätsmanagementsystem und ist zertifiziert durch den TÜV Süd nach: ISO 9001: 2008 ISO 13485: 2003 EG-Direktive 93/42/EWG, Anhang II.3 Sitz der Gesellschaft: Dornblüthstraße 14 A 0351-43300-50 0351-43300518 01277 Dresden www.nuklear-medizintechnik.de info@ nuklear-medizintechnik.de