MetallNetzwerk NRW Dortmund, 27. März 2014



Ähnliche Dokumente
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR

Test zur Bereitschaft für die Cloud

INTRALOGISTIQ Vom Spezialisten für Systemintegration.

Intelligente Produktions- und Logistiknetzwerke

Intelligente Kunststoffpaletten. Moderne Palettenlogistik auf RFID-Basis

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Großunternehmen vs. Kleinunternehmen

Abteilung Unternehmensplanung Geschäftsprozessgestaltung und Planung logistischer Gewerke

Die SAP-Spezialisten. für Ihre Logistik. Das volle Leistungsspektrum. aus Lizenzen, Beratung, Implementierung, Support und Schulungen. prismat.

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

Erfolgsfaktoren der Handelslogistik. Ergebnisse der BVL-Studie Logistik im Handel Strukturen, Erfolgsfaktoren, Trends

Intralogistik-Netzwerk in Baden-Württemberg e.v.

Business Solutions for Services

Unsere LEistungen auf einen Blick

THE KNOWLEDGE PEOPLE. CompanyFlyer.indd :48:05

Die neuen Dienstleistungszentren

Grundlagenschulung. Zweck und Ziel der Marktforschung. grundsätzliche Abgrenzung zum Direktvertrieb. Schulungsprototyp

DOCH. KARRIERECHANCE WISSENSCHAFT FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR FÜR DIE WISSENSCHAFT LEBEN UND GLEICHZEITIG DIE WIRTSCHAFT ANKURBELN GEHT NICHT.

ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1

Innovative WMS-Features

Olivier Le Moal - Fotolia.com. KBU Logistik GmbH. Software für effektive Lagerlogistik

»d!conomy«die nächste Stufe der Digitalisierung

E-Commerce in der CBLog-Region

Produktions- Optimierungs- Workshop Lean - Praxis - Methoden- Training vom Praktiker für die Führungskräfte

Leistungen. Service. Dienstleistungen rund um den Anlagenbetrieb

Einladung. Mittwoch, 18. März 2015, Uhr Competence Center RHEINTAL Millennium Park 4, Lustenau. Industrie 4.0

Industrielle Kabeltechnik der EFB-Elektronik

Vernetzte Produktion. Die Firma Pilz produziert Geräte für die Automatisierung unter Industrie 4.0

Engineering Kompetenz ist ein Versprechen.

Zellulare Transportsysteme neue Wege für die Intralogistik. Forum Junge Spitzenforscher und Mittelstand 9. November, Petersberg bei Bonn

implexis GmbH: Kompetente Lösungen für smarte Anforderungen

BestaNDsVerWaltUNG, PfleGe & kontrolle mit system

Zertifizierter GmbH-Geschäftsführer (S&P)

Wir stellen uns vor: Die Fortschritt Leistung Service = FLS Fresh Logistics System GmbH. Straelen-Herongen, 18. November 2014

Weidmüller und Häusermann vereinbaren Kompetenz-Partnerschaft

PHIMEA MITARBEITERZUFRIEDENHEIT. Erkennen. Verstehen. Handeln. Mitarbeiter sind das Kapital in Ihrem Unternehmen

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

Innovative WMS-Features

Höchstleistung. Zuverlässig, kundennah, flexibel.

BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC

Beratung in der Gesundheitswirtschaft Management- und Organisationsberatung, die umsetzt, was sie verspricht

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas

Industrie 4.0 Die vierte industrielle Revolution. Die Präsentation enthält Links zu den vorgestellten Förderprogrammen.

Die Personalprofis. für Call- und Service-Center

Innovation Forum Digitalisierung. Industrie Smart City Internet of Things Safety&&Security» Internet of Things. » Industrie

integral logistics Anforderungen an die Gestaltung von Logistikimmobilien Automatisierung vs. Flexibilität Wolfgang Seifert Geschäftsführer

SUPPLY CHAIN MANAGEMENT WERTSCHÖPFUNGSNETZWERKE EFFIZIENT GESTALTEN

Industrie 4.0 Neues Verhältnis von Mensch und Maschine. Impulsreferat

Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen

ABB Full Service Eine Partnerschaft mit klaren Zielen: Steigerung von Produktivität und Effizienz

Selbsttest Prozessmanagement

Der -Online- Ausbilderkurs

Lean Management: der Weg zur Exzellenz in der Intralogistik

Energieeffizienz. Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 B2B-Finanzentscheidern

Persönliche Einladung. Zur IT Managers Lounge am 4. November 2009 in Köln, Hotel im Wasserturm.

Next Generation Case Picking OPM. Order Picking Machinery. Vollautomatische Kommissionierung von Handelseinheiten

[Customer Service by KCS.net] KEEPING CUSTOMERS SUCCESSFUL

BUSINESS-COACHING. für PROFESSIONALS FÜHRUNGS- UND FACHKRÄFTE, UNTERNEHMER, SELBSTSTÄNDIGE UND EXECUTIVES. Dr. Doris Ohnesorge & Ingo Kaderli

Die Analyse-Software für mehr Durchblick beim Telefonverhalten in Ihrem Unternehmen

BUSINESS-COACHING. für PROFESSIONALS FÜHRUNGS- UND FACHKRÄFTE, UNTERNEHMER, SELBSTSTÄNDIGE UND EXECUTIVES. Kaderli Coaching & Training

Intelligente und vernetzte Produkte

Industrie 4.0. Potenziale am Standort Hamburg. Prof. Dr. Henning Vöpel. Handelskammer Hamburg, 4. November 2015

conuno - WIR GESTALTEN FÜR SIE Development Services

03 Philosophie 05 Mission 07 Unternehmen 09 Organisation 11 Forschung & Entwicklung 13 Qualität 15 Problemlösung 17 Nachhaltigkeit

Industrie 4.0! Intralogistik 4.0? Wie ändern sich die Anforderungen an die Intralogistik unter der Vision Industrie 4.0?

Falls Sie Rückfragen zu der Studie haben sollten, so stehen wir Ihnen jederzeit via unter zur Verfügung.

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Höchstleistung. Zuverlässig, kundennah, flexibel.

Zukunftsbild Industrie 4.0 im Mittelstand

Die Aktive Projektakte. Archiv- und Digitalisierungslösungen für den Anlagenbau

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

präzision und kreativität feinmechanik & systemtechnik gmbh

KTS KOMMUNIKATIONSTECHNIK & SYSTEME

KRISE. Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus

Welchen Beitrag können Pick-by-Voice, Mobile Computing und RFID leisten?

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Prozessorientiertes Asset Management und Mobile Workforce (unter Android)

Offen für Neues. Glas im Innenbereich.

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

» Industrie 4.0 als. Grundlage für das smart hospital. Berlin, den 19. April 2016

klimafit Energie- & Kosteneffizienz in Unternehmen Nutzerverhalten, Organisation und Mitarbeitermotivation Ein Projekt der klima offensive Augsburg

House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch

für ihren Erfolg R S

Fachhochschulausbildung in Innovationsmanagement jetzt direkt vor Ort in Schaffhausen

Bewegung industriell

Logistikmanagement aus Kundensicht, ein unterschätztes Potenzial

Rundum-G. Die Anforderungen durch ständig steigende

kurzinfo Messen Sie die Innovationsdynamik Ihres Unternehmens. Finden Sie Ansätze und Methoden zur gezielten Weiterentwicklung.

Lean Production - Kennzahlen für die effiziente Produktion

Newsletter SLA April 2015

LEAN bei CEVA Logistics. LEAN by CEVA Logistics

Gemeinsames Agieren für noch mehr Erfolg im Markt. Neue Entwicklungen bei Fahrerlosen Transportsystemen (FTS)

Automatisierte Mobilität für die Stadt von morgen Frank Hunsicker InnoZ GmbH. Hauptstadtkonferenz Elektromobilität

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

ChangeManagement. Vom IT-Spezialisten zum Führungsexperten

Trends und Strategien in der Intralogistik

Transkript:

Zukunft in Materialfluss und Lager Anforderungen der demografischen Entwicklung und neue technische Möglichkeiten MetallNetzwerk NRW Dortmund, 27. März 2014 Dipl.-Ing. Detlef Spee

Die Fraunhofer-Gesellschaft Daten und Fakten mehr als 80 Forschungseinrichtungen, davon 60 Fraunhofer-Institute 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung 1,8 Milliarden Euro Forschungsvolumen jährlich, davon 1,5 Mrd im Leistungsbereich Vertragsforschung. 2/3 dieses Leistungsbereichs werden mit Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten erwirtschaftet. 1/3 wird von Bund und Ländern als Grundfinanzierung beigesteuert. Internationale Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen Folie 2

DAS FRAUNHOFER IML

Das Profil des Fraunhofer IML Dienstleistungen von der Planung bis zur Realisierung Unternehmensspezifische, individuelle Lösungen Innovationsfähigkeit, Kreativität und wissenschaftliche Kompetenz Langjährige Erfahrung in Beratung, Projektierung und Realisierung Ein Partner für alle Aufgaben rund um Materialfluss und Logistik Zukunftssichere Investitionen nach dem neuesten Stand der Technik Folie 4

Das Fraunhofer IML Daten und Fakten Gegründet 1981 200 Wissenschaftler/-innen 250 Doktoranden und studentische Mitarbeiter/-innen 23,5 Mio. Umsatz, davon 40% aus der Wirtschaft (2011) Außenstellen und Projektzentren in Frankfurt am Main, Hamburg, Prien / Chiemsee Kooperationen mit HSG St. Gallen (Schweiz), Georgia Tech (USA), Lissabon (Portugal), Shanghai (China), Rio de Janeiro (Brasilien) Folie 5

Die Fachbereiche des Fraunhofer IML BEREICH MATERIALFLUSSSYSTEME Qualitätsmanagement und Organisationssysteme, Intralogistik- und -IT Planung, Autonome Transportsysteme, Maschinen und Anlagen, Verpackungs- und Handelslogistik, AutoID- + RFID-Systeme Software Engineering BEREICH UNTERNEHMENSLOGISTIK Unternehmensplanung, Supply Chain Engineering, Produktionslogistik, Instandhaltungslogistik, Unternehmensentwicklung International BEREICH LOGISTIK VERKEHR + UMWELT Umwelt und Ressourcenlogistik, Verkehrslogistik, Health Care Logistics, Projektzentr. Luftverkehrslogistik, Projektzentrum Verkehr, Mobilität und Umwelt, Center für Maritime Logistik Und Dienstleistungen Folie 6

Abteilung Intralogistik und -IT Planung Kurzvorstellung Daten und Fakten Forschung und Beratung für die Intralogistik» Unterstützung bei der Projektierung und Reorganisation von Materialflusssystemen - von der Konzeptplanung, Feinplanung und Ausschreibung bis zur Realisierungsbegleitung und Endabnahme «Konzept- und Feinplanung von Intralogistiksystemen Realisierungs- und Inbetriebnahmebegleitung Warehouse-Management- Systeme/Lagerverwaltungssysteme (IT-Planung) Lean-Warehousing und Schulung Strategieplanung Logistikkonzeption Merger & Akquisitions Folie 7

Vom der Logistik heute in die Zukunft Lager und Materialfluss heute Trends und Entwicklungen Anforderungen Forschungsaktivitäten Möglichkeiten Lager und Materialfluss in der Zukunft

Techniktrends und ihre Treiber Demografischer Wandel Retouren mehr Service Techniktrends Atomisierung der Sendungen IT

Die Zukunft Verringerung des Anteil der Einwohner im erwerbsfähigem Alter bei gleichzeitiger Verringerung der Einwohnerzahl Rückgang um 15% Was heißt das für ihre Altersstruktur? Quelle: Statistisches Bundesamt Bereich: Demografische Analysen und Methoden, Vorausberechnungen Folie 13 Kostenpotentiale WMS

Die Zukunft Schlüsselmaßnahmen für die Logistik 2025 2012 (45,4 Mio) 2012 (49,7 Mio) Nutzung von Standards und Automatisierungspotenzialen zur Optimierung des Mitarbeitereinsatzes Stärkere Beachtung von ergonomischen Aspekten Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsmodelle Investition in die Aus- und Weiterbildung der Belegschaft Erhöhung der Planungsqualität durch Nutzung von Szenarien Zwang zu ergonomischeren Arbeitsplätzen und zur Automatisierung! Wie begegnen Sie dieser Herausforderung? Quelle: GS1: Future Value Chain 2025 Folie 14 Kostenpotentiale WMS

Demografischer Wandel Veränderung des Personals Welche Arbeiten können ältere Mitarbeiter ausführen? Ergonomie Produktivität Qualität Kosten Belastungen Fehler Kommissioniersystem

Beispiel in einer Branche. 16

Beispiel in einer Branche Ergonomische Belastungsanalyse Ergebnis Eine hohe Belastung mit körperlicher Überbeanspruchung ist wahrscheinlich Ergonomische Gestaltungsmaßnahmen sind zwingend erforderlich 17

Trends Vom Lager Heute in die Zukunft Trends Agilität Schnelle Veränderungen der Anforderungen Reagieren auf dynamische Änderungen Transparenz Techniktrends und ihre Treiber Atomisierung der Sendungen Demografischer Wandel Mehr Service Lager IT Retouren Markus Walter / PIXELIO

Automatisierung als Lösung? Beispiel: Automatische Kommissionierung mit Pick to Box Idee: 1998!! Beladen der Tablare Beladen der Paletten / Rollbehälter WE Tablar automatische Kommissionierung WA Folie 19

Pick to Box - Logik verfeinertes Funktionsschema Beladen der Behälter artikelreine Bereitstellung automatische Kommissionierung auftragsreine Bereitstellung Beladen der Rollbehälter Automatisierung in Stufe 2 Palette Palette Behälter Colli Rollbehälter Behälter Colli Rollbehälter Automatisierung in Stufe 3 manuell automatisch manuell Folie 20

WITRON-Case Order Machine COM / Schäfer Case Picking System SCP SCP Palettenlager COM Depalettierung Lager Lage auf Tray Tray-Beladung Colli auf Tray Tray Lager Colli vereinzeln Filialgerechte sequenzierung CSP / COM Umwickeln Folie 21

Vanderlande Automated Case Picking - ACP Palettenlager Depalettierung Lager Einlagerung der Collis ohne LHM filialgerechte sequenzierung aut. Palettierung Umwickeln Folie 22

Grenzebach PRO Grenzebach - COM FTS zur Beschleunigung der Kommissionierung im Lager G-Com wurde speziell für europäische Kunden entwickelt Sinnvoll einsetzbar schon ab 900 versendeten Paketen pro Tag Laut Hersteller sind bis zu 500 Picks pro Stunde möglich Das System besteht aus: mobilem Lagersystem Fahrerlosem Transportsystem (FTS) mit roten Transportfahrzeugen variabel konfigurierbaren Pickstationen Quelle: Grenzebach 2013 Folie 23 Kostenpotentiale WMS

Trends bei Kleinmengenlagern Funktionsübergreifende Technik Autonome Systeme Skalierbarkeit vieler redundanter Einheiten Bsp.: Shuttleläger

Treiber- Beispiel Multi-Shuttle Move Kostengünstige Fahrzeuge für den Behältertransport Flexibler Einsatz im Lager und auf Transportstrecken Leistung durch Hinzunahme von Fahrzeugen jederzeit skalierbar Hohe Systemverfügbarkeit durch redundanten Systemaufbau Flexible Lastdisposition über die Shuttleflotte Geringer Energieverbrauch durch minimales Shuttlegewicht Volle Zugänglichkeit der Regalfächer Integration in schwierige Hallenbereiche

Fördertechnik: LOCATIVE Kostengünstiges Fahrerloses Transportfahrzeug zur Aufnahme eines innovativen Lastaufnahme-Mittel (KammLAM) Nutzung von eingebetteten Systemen Zielpreis: Unter 1.000 Ergebnis: LOCATIVE (Low Cost Automated Guided Vehicle)

LOCATIVE Realisierung Differentialantrieb mit BLDC-Motoren und Rückspeisung 8 kg Eigengewicht und max. 12 kg Lastgewicht 26 V Lithium-Eisen-Phosphat Akkumulator mit 15 Ah Kapazität Steuerung mittels eines eingebetteten Systems (leistungsfähiger 32-Bit Mikrocontroller) IR-Abstandssensoren Frei programmierbare Eingangs- und Ausgangsbaugruppen (analog und digital) Günstige, optische Spurführung (Eigenentwicklung) Erweiterungsmöglichkeiten

Mehr Service Zusätzliches Labeln Spezielle Verpackungen Beitrag zur Wertschöpfung schaffen VAS (Value Added Services) Markus Walter / PIXELIO

Trends - Agilität Effizienzsteigerung Änderung der Supply Chains dynamisch während der Executive kurz- und mittelfristig strukturelle Änderung Eventhandling integrierte Supply Chain Planung Hofschlaeger / PIXELIO Markus Walter / PIXELIO

Trends - Schnellere Veränderung der Anforderungen Anforderungsbeispiele Multichannel Beziehungen Steigende Artikelvielzahl Hohe Bestellfrequenz Schnelle Veränderungen der Lageranforderungen erfordern Robustheit Änderungen mit Hilfe von Strukturen tolerieren Technik- und Organisationseffizienz Veränderbare Strukturen Bsp.: Hub2Move 1. Zustandsüberwachung durch ständig verfügbare KPIs 2. Schnelle Analyse 3. Schnelle Umplanung Automatisierte Planung Bsp.: AutoPILS

Beispiel: Hub2Move Veränderte Anforderungen Einfache Anpassung Funktionserfüllung Leichtes Umsetzen an einen anderen Standort Wandelbare Logistikknoten Produkte: z.b. Still, cubexx, 6 Geräte in einem

Beispiel: Automatische Planung von IntraLogistikSystemen (AutoPILS) Plattform für atomische Planungsservices (Apps) Betriebssystem und App-Store für Planungs- Apps There s an App for that! Für jede (Teil-) Aufgabe eine App Standardisierte Kommunikation: Entsprechend des Planungsfalls werden Apps (automatisch) ausgewählt und Daten zwischen Apps ausgetauscht Automatisierung und Atomisierung der Planung Planungszeiten von Wochen auf Tage oder Stunden reduzieren

Trends Reagieren auf dynamische Änderungen Events Business Opportunities Störungen Schnelle und einfache Verarbeitung mit kostenoptimalem Logistik Service Transparenz als Entscheidungsfähigkeit von Menschen Leitstand für Supply Chain Management

Beispiel- Visual Logistics Management (ViLoMa) Schnelles Drill Through zur Gewinnung von Einsicht in die zugrunde liegenden Prozesse Intelligente Informationsverdichtung & logistische Visualisierungsmethoden

Lager IT Cloud Computing Lagerverwaltung aus der Cloud Anwendungen und Daten eines Unternehmens befinden sich nicht auf einem bestimmten Rechner sondern im Internet WMS wird über das Internet betrieben

Transparenz: Big Data ist in der Informationslogistik längst angekommen! Grafik: Otto, Boris; basierend auf: *Der Pizza-Code. In: Zeit Online Wirtschaft; zeit.de/2013/31/(july 25th, 2013), Photo: Joe Gough Fotolia.com

Die Quintessenz laut «Transparenz und Rückverfolgbarkeit sind möglich, dank moderner Informationstechnik bis in den letzten Winkel der Erde. Wer sagt, er wisse etwas nicht, der lügt, ist schlecht organisiert oder kriminell.» [Die Zeit*] *Der Pizza-Code. In: Zeit Online Wirtschaft; zeit.de/2013/31/(july 25th, 2013),

Industrie 4.0 Die 4. Industrielle Revolution und konkret die Soft- und Hardware- Entwicklungen sowie die korrespondierende Algorithmik und deren Anwendung in der Logistik müssen vorangetrieben werden. BVL Positionspapier 2014, Logistik und IT ten Hompel, Rehof, Heistermann, AK IT der BVL

Mensch und IT in Zeiten der 4. Industriellen Revolution Quelle: UserExperiencesWorks 2012 www.youtube.com/watch?v=axv-yafmqnk#t=26 A newspaper is an ipad that does not work.mp4 auf Youtube.de

Mensch und IT in Zeiten der 4. Industriellen Revolution Die Logistik in Europa beschäftigt über 10 Millionen Menschen. Sie ist auch in Zeiten einer Industrie 4.0 auf menschliche Flexibilität, Kreativität und Schaffenskraft angewiesen. Steuerung und Management zukünftiger Produktion und Logistik wird sich in Richtung eines «Social Network» von Menschen und Maschinen entwickeln. «It is our main task and goal to develop technologies in the direction of Social Manufacturing and Logistics in Europe.» BVL Fraunhofer Positionspapier IML 2014, Logistik und IT ten Hompel, Rehof, Heistermann, AK IT der BVL

Fokus Mitarbeiterpotenzial Lean Logistics: Logistikprozesse mit den Mitarbeitern effizient gestalten

Lean Logistics @ Fraunhofer IML Systematische Ausweitung der Gestaltungsprinzipien der Lean Production auf die vor- und nachgelagerten Prozesse der Auftragsabwicklung und der Lagerwirtschaft Fokussierung auf sämtliche an der Wertschöpfung beteiligten Bereiche eines Unternehmen hinsichtlich eines effizienten und kundenorientietrem Handeln Analyse, Optimierung und Neugestaltung Ihrer logistischen Prozesse, Strukturen und Technologien entsprechend dem Lean-Gedanken Das Fraunhofer IML unterstützt Sie dabei vom Wareneingang über alle Wertschöpfungsschritte bis zum Warenausgang, von der Kundenbestellung bis zur Rechnungsstellung und von der Absatz- bis zur Versandplanung Folie 42 Diese Informationen richten sich ausschließlich an die Ford-Werke GmbH

Lean Logistics @ Fraunhofer IML Alles aus einer Hand Lean Production: Effiziente Produktion im Kundentakt Lean Warehousing: Lagerprozesse effizient gestalten Lean Order Processing: Effiziente Strukturen in der Auftragsabwicklung TPM: Verfügbarkeiten sicherstellen Wir begleiten Sie gerne von der Aufnahme Ihrer Unternehmensabläufe über die Erarbeitung von Lösungsalternativen und die Auswahl von Maßnahmen bis hin zur Realisierung Folie 43 Diese Informationen richten sich ausschließlich an die Ford-Werke GmbH

Lean Warehousing Lagerprozesse effizient gestalten Die optimale Gestaltung des Lagers und der dort stattfindenden Prozesse ist für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung Mit Lean Warehousing verbessern Sie die Leistung und die Qualität Ihrer Lagerprozesse bei gleichzeitiger Kostenreduktion Gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern decken wir existierende Ineffizienzen auf und vermitteln Ihren Mitarbeitern dabei das nötige Know-How, um verschiedene Arten von Verschwendung zu erkennen Effektive Mitarbeiter-Befähigung im kontinuierlichen Verbesserungsprozess Folie 44 (c) Fraunhofer IML 2013

Lean Warehousing Hauptunterschiede Produktion vs. Lager Unterschiede in der Zielsetzung Unterschiede in der Erwartungshaltung gegenüber der Ausbringungsmenge Fehlende Standards und harmonisierte Prozesse Unterschiede in der Bestellgröße Unterschiede in der physischen Anordnung Unterschiede in der Führung Führungskultur Führen vor Ort Unterschiede in den Komplexitäten Bewegungsablauf Technische Komplexität, welche die Problemlösung erschwert Folie 45 Quelle: Lean Management in Lägern (Wlcek/ Furmans) (c) Fraunhofer IML 2013

Lean Warehousing Potenziale Verschwendung Wertschöpfung Prozess-Sicherheit Senkung der Prozess- Kosten Verkürzung der Durchlaufzeit Geringere Kapitalbindungskosten Einlagerung Lagerung Auslagerung Wareneingang Kommissionierung Warenausgang Erhöhung der Qualität sowie Verbesserung sonstiger Service-Aspekte Ausschöpfung der Mitarbeiter-Potentiale Steigerung der Mitarbeiter- Zufriedenheit Folie 46 (c) Fraunhofer IML 2013

Lean Warehousing Ziele Lean Warehousing befähigt mit einfachen Mitteln die Shop-Floor Mitarbeiter eigenständig Verschwendungen zu identifizieren und nachhaltig zu optimieren. Lean Warehousing. Einfach machen. Folie 47 (c) Fraunhofer IML 2013

Lean Logistics 2. Auflage Dieses Buch begleitet Sie auf dem Weg in die Praxis mit Lean Warehousing Es gibt einen guten Überblick und praktische Tipps zur Mitarbeiterschulung, Change Management, Methodeneinsatz sowie zur konkreten Umsetzung Außerdem bietet es hilfreiche Erfahrungsberichte von Fachleuten aus Unternehmen, die bereits Lean Warehousing aktiv umsetzen Huss-Verlag, Erhältlich ab Feb. 2015 Folie 48 (c) Fraunhofer IML 2013

Retourenmanagement Dieses Buch informiert über Theorie und Praxis des Retourenmanagements Es gibt einen guten Überblick und praktische Tipps zu, Methodeneinsatz, Einflussfaktoren sowie zur konkreten Umsetzungsbeispiele Es bietet hilfreiche Erfahrungsberichte von Fachleuten aus Unternehmen, die bereits ihr Retourenmanagement erfolgreich umsetzen Spee/Bühner: Retourenmanagement eine logistische Herausforderung Huss-Verlag, 1.Auflage Erscheint zur Lgimat Februar 2015 Folie 49 (c) Fraunhofer IML 2013

Ihr Ansprechpartner Detlef Spee Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik Intralogistik & -IT Planung Joseph-von-Fraunhofer-Straße 2-4 44227 Dortmund Detlef.Spee@iml.fraunhofer.de +49 231 9743-214 www.iml.fraunhofer.de Folie 50 Diese Informationen richten sich ausschließlich an die Ford-Werke GmbH

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Detlef Spee Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik Abteilung Intralogistik und -IT Planung Joseph-von-Fraunhofer-Straße 2-4 D-44227 Dortmund Phone: +49 (0) 231 9743-214 E-Mail: Detlef.Spee@iml.fraunhofer.de Folie 51