LO - Logistik Allgemein. SAP ERP Central Component



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LO - Logistik Allgemein SAP ERP Central Component Release 5.0 Release-Informationen

Copyright 2004 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können Software-Komponenten auch anderer Software-Hersteller enthalten. Microsoft, WINDOWS, NT, EXCEL, Word, PowerPoint und SQL Server sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, OS/2, DB2/6000, Parallel Sysplex, MVS/ESA, RS/6000, AIX, S/390, AS/400, OS/390 und OS/400 sind eingetragene Marken der IBM Corporation. ORACLE ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. INFORMIX -OnLine for SAP und Informix Dynamic Server TM sind eingetragene Marken der Informix Software Incorporated. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, das Citrix-Logo, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame, MultiWin und andere hier erwähnte Namen von Citrix-Produkten sind Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. JAVA ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JAVASCRIPT ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mysap.com Logo und mysap.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. Design: SAP Communications Media

Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG 11 LO Logistik Allgemein 1 11.1 LO-MD Grunddaten Logistik 1 11.1.1 LO-MD-MM Materialstamm 1 11.1.1.1 Datenarchivierung (erweitert) 1 11.1.1.2 Interaktive Formulare für das Anlegen und Produkten (neu) 3 11.2 LO-BM Chargenverwaltung 4 11.2.1 Dokumentationschargen (neu) 4 11.2.2 Strukturänderung in der Chargenverwaltung 6 11.2.3 LO-BM-WUL Chargenverwendungsnachweis 6 11.2.3.1 Pick-Up-Liste: Anzeige des Chargenverwendu der MB56 6 11.2.4 LO-BM-BIC Batch Information Cockpit 7 11.2.4.1 Navigation zu Chargeninformationen in der (neu) 7 11.2.5 LO-BM-MD Chargenstamm 7 11.2.5.1 Navigation zu Chargeninformationen in der (neu) 7 11.3 LO-VC Variantenkonfiguration 8 11.3.1 Produktmodellierungsumgebung für Varianten (neu) 8 11.4 LO-SRS SAP Retail Store 9 11.4.1 Artikelbearbeitung in SAP Retail Store (neu) 9 11.4.2 Logistik-Eingangsrechnung in SAP Retail Store (neu) 10 11.4.3 Lokale Lieferanten in SAP Retail Store (neu) 10 11.4.4 Wareneingang mit Bezug zu Bedarfen in SAP Retail Store (neu) 11 11.5 LO-AB Agenturgeschäft (Global Trade) 11 11.5.1 CPD-Kunden im Agenturgeschäft 11 11.5.2 Neue Logische Datenbank im Agenturgeschäft 11 11.5.3 Prozesssperre im Agenturgeschäft 12 11.5.4 Teilkorrekturen bei Regulierungslisten und -einzelbelegen 12 11.5.5 Vorerfasste Belege im Agenturgeschäft 13 11.6 LO-GT Global Trade 13 11.6.1 Analyse der Prozesse des Global Trade Management in SAP BW 13 11.7 LO-WTY Garantieantragsabwicklung 14 11.7.1 Garantieantragsabwicklung (erweitert) 14 SAP AG iii

11 LO Logistik Allgemein 11.1 LO-MD Grunddaten Logistik 11.1.1 LO-MD-MM Materialstamm 11.1.1.1 Datenarchivierung (erweitert) Die am häufigsten eingesetzten Archivierungsobjekte wurden überarbeitet und entsprechen nun einem einheitlichen Standard. Vorteile der Überarbeitung sind eine einheitliche der Archivierungsobjekte in Archivierungsprojekten sowie ein verbesserter Zugriff auf archivierte Daten über die Grenzen der verschiedenen Anwendungen hinweg. Die Änderungen betreffen folgende Bereiche: 1. Selektionsbild Im Selektionsbild des Schreibprogramms können Sie im Rahmen Ablaufsteuerung festlegen, ob das Programm im Test- oder Produktivmodus ausgeführt werden soll. Über das Ankreuzfeld Detailprotokoll kann auf Wunsch in jedem Schreibprogramm ein einheitliches Detailprotokoll der verarbeiteten Objekte ausgegeben werden. Bei einigen Archivierungsobjekten ist das auch in anderen Programmen möglich, z.b. im Lösch- oder Vorlaufprogramm. Weitere Informationen hierzu enthält die F1-Hilfe. 2. Fortschrittsmeldungen Für im Hintergrund ausgeführte Programme erscheint alle 30 Minuten im Job-Log eine Fortschrittsmeldung. Bei Programmen, die im Dialogmodus ausgeführt werden, erscheint die Fortschrittsmeldung in der Statuszeile alle 10 Sekunden. 3. Protokoll Bei jedem Archivierungslauf werden folgende Informationen ins Protokoll (Spool-Liste) geschrieben: - Anzahl der Tabelleneinträge, verarbeitete Archivierungsobjekte, Archivdateien, etc. - Verarbeitete Business-Objekte (z.b. Auftrag, Faktura, etc.) Wie oben beschrieben, können Sie im Selektionsbild des Schreibprogramms wählen, ob statt des üblichen Kompaktprotokolls ein Detailprotokoll ausgegeben wird, das die verarbeiteten Business-Objekte einzeln auflistet. 4. Unterbrechung des Archivierungslaufs Um besser auf ein vorgegebenes Zeitfenster oder knapp bemessenen Plattenplatz während der Archivierung reagieren zu können, kann die Schreibphase eines Archivierungslaufs unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Diese Funktion ist Teil der Archivadministration (Transaktion SARA). 5. Archivierungsobjektspezifisches Customizing Die technischen Einstellungen im archivierungsobjektspezifischen Customizing wurden für die überarbeiteten Archivierungsobjekte überprüft und gegebenenfalls geändert. Sie können die SAP AG 1

neuen Parameter durch Aktivieren des entsprechenden BC-Sets (Transaktion SCPR20) auf Wunsch übernehmen. Der Name der BC-Sets lautet ARCH_<Archivierungsobjekt>, also z.b. ARCH_SD_VBAK für das Archivierungsobjekt SD_VBAK. Wir empfehlen, die neuen Parameter zu übernehmen. 6. Netzwerkgrafik Die Netzwerkgrafik für die einzelnen Archivierungsobjekte wurde überprüft und gegebenenfalls angepasst. 7. Erweitung der Archivzugriffe Die Archivzugriffe über das Archivinformationssystem (AS) und den Document Relationship Browser (DRB) wurden erweitert oder verbessert. Bei einigen Archivierungsobjekten ist der Lesezugriff auf archivierte Daten jetzt auch aus bestimmten Anwendungstransaktionen möglich. Übersicht der überarbeiteten Archivierungsobjekte inklusive Besonderheiten - CO_CCTR_PL Wurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt. - CO_ITEM - CO_TOTAL - CO_CCTR_EP Wurde durch CO_ITEM ersetzt. - CO_CCTR_ID Wurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt. - CO_COSTCTR Wurde durch CO_CCMAST, CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt. - FI_DOCUMNT - FI_MONTHLY - FI_SL_DATA - EC_PCA_ITM, EC_PCA_SUM - MM_ACCTIT - MM_MATBEL - MM_MATNR - MM_EKKO - MM_SPSTOCK - RV_LIKP - SD_VBAK - SD_VBRK - SD_VTTK - RL_TA, RL_TB SAP AG 2

- PM_ORDER - PR_ORDER (Prozessauftrag) und PP_ORDER (Fertigungsauftrag) Für Prozess- und Fertigungsaufträge gelten folgende Besonderheiten: - Diese Archivierungsobjekte wurden - mit Ausnahmen der Unterbrechung des Archivierungslaufs - nicht bereits zu SAP R/3 Enterprise 4.70 geändert. (Siehe SAP-Hinweis 713545) - Es werden keine Fortschrittsmeldungen angezeigt. - Das archivierungsobjektspezifische Customizing wurde nicht geändert. - Beim Upgrade sind prinzipiell keine weiteren Schritte erforderlich; insbesondere müssen Sie keine neuen Varianten für Schreib- und Löschprogramme anlegen. Weitere Informationen zu den vorgenommenen Änderungen finden Sie im SAP-Hinweis 577847. Besonderheiten beim Upgrade von SAP R/3 Enterprise 4.70 Die betroffenen Archivierungsobjekte wurden tatsächlich bereits im Rahmen von SAP R/3 Enterprise 4.70 überarbeitet (siehe SAP-Hinweis 577847). Damit die implementierten Änderungen wirksam werden, mussten diese allerdings explizit aktiviert werden. Falls Sie dies zu Release 4.70 bereits getan haben, sind für diesen Upgrade keine weiteren Schritte erforderlich. Auswirkungen auf die Systemverwaltung Siehe auch Da den Archivierungsobjekten neue Schreib- und Löschprogramme zugeordnet wurden, ist es in der Regel erforderlich, die Varianten für die Einplanung der Schreib- und Löschprogramme zu überprüfen und ggf. anzupassen. Insbesondere ist es notwendig, die neuen Varianten der Löschprogramme im archivierungsobjektspezifischen Customizing einzutragen. Wir empfehlen, die Varianten SAP&TEST und SAP&PROD zu verwenden. Zum Eintragen dieser Varianten können Sie auch die BC-Sets ARCH_<Archivierungsobjekt> verwenden. BC-Sets werden über die Transaktion SCPR20 aktiviert. Beachten Sie, dass diese Aktionen nicht notwendig sind für Archivierungsobjekte, die bereits im Rahmen des Hinweises 577847 auf den neuesten Stand gebracht wurden. Weitere Informationen zu den relevanten Archivierungsobjekten finden Sie in der SAP-Bibliothek der SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten unter Szenarios in den Anwendungen -> Datenarchivierung. 11.1.1.2 Interaktive Formulare für das Anlegen und Ändern von Produkten (neu) Ab SAP ECC 5.00, PLM Extension (EA-PLM 500), können Sie Produkte mit folgenden interaktiven Formularen anlegen und ändern: - Antragsformular Neues Produkt SAP AG 3

- Antragsformular Änderungsantrag für Produkt Mit Hilfe dieser Formulare können Sie die notwendigen Produkt- bzw. Materialdaten offline zusammenstellen und erst mit der Genehmigung durch den Manager in das ERP-System übertragen. Das Design der Formulare sowie die Bearbeitungsprozesse wurden mit den Funktionen der Komponente Guided Procedures (CAF-GP) modelliert. Sie können die ausgelieferten Prozesse übernehmen oder als Design-Vorlage für Ihre unternehmensspezifischen Prozesse verwenden. Inhalt Siehe auch Die elektronischen Formulare beinhalten Daten zum Antragsteller und die Begründung für den Antrag. Im Antragsformular Neues Produkt kann ein Experte wichtige Produkt- bzw. Materialdaten ergänzen. Die Daten werden nach den Aufgabenbereichen der Mitarbeiter in einer übersichtlichen Form präsentiert und durch Hinweise für die Bearbeitung ergänzt. Bearbeitungsprozess Die Formulare werden in standardisierten Prozessen bearbeitet. - Die zeitliche und logische Reihenfolge der Bearbeitungsschritte (Workflow) ist an die Auswertung von Bedingungen geknüpft. Beispielsweise müssen die zu einem Schritt notwendigen Daten komplett und korrekt erfasst sein, bevor der nachfolgende Schritt gestartet wird. - Zuständige Mitarbeiter werden automatisch in die einzelnen Prozessschritte integriert, wie Antragsteller, Experte und Manager. - Obwohl die Formularbearbeitung offline erfolgt, stehen dem Bearbeiter Informationen aus dem ERP-System zur Verfügung. Beispielsweise kann er für viele Systemdaten die Feldhilfe nutzen und seine Eingaben werden auf Gültigkeit geprüft. - Über das Control Center oder dem Dashboard der Komponente Guided Procedures wird der Manager über die zu prüfenden Antragsformulare informiert. Hier entscheidet er, ob die beantragten Daten in das ERP-System übertragen werden oder initiiert bei einer Ablehnung eine Information an den Antragsteller. Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek in der Komponente Interaktive Formulare unter Interaktive Formulare in PLM. 11.2 LO-BM Chargenverwaltung 11.2.1 Dokumentationschargen (neu) Ab SAP ECC 5.00 können Sie Dokumentationschargen nutzen. Mit Dokumentationschargen kann SAP AG 4

die Rückverfolgbarkeit eines Materials gewährleistet werden, ohne dass der Bestand des Materials in Chargen geführt werden muss. Dadurch können Sie die von Chargen einfacher rückverfolgen. Wesentliche Vorteile sind: - geringere Komplexität - geringerer Aufwand für Erfassung, Inventur und Rückmeldung - geringere Kosten für die Bestandsführung Im Falle von Rückrufaktionen können Sie für betroffene Dokumentationschargen den existierenden Chargenverwendungsnachweis (Transaktion MB56) nutzen. Funktionsumfang: - Sie können die generelle von Dokumentationschargen im Customizing aktivieren. - Dokumentationschargen können Sie nur in bestimmten Funktionen (z.b. Wareneingang, Transaktion MIGO) erfassen. Sie können im Customizing einstellen, ob Dokumentationschargen in diesen Funktionen erfasst werden müssen. Sie können Dokumentationschargen in folgenden Funktionen eingeben: - Wareneingang zur Fremdbeschaffung mit der Transaktion MIGO (MB*-Transaktionen werden nicht unterstützt) - Wareneingang und -ausgang zur Lohnbearbeitung mit der Transaktion MIGO (MB*-Transaktionen werden nicht unterstützt) - Wareneingang aus Produktion und Warenausgang an Produktion - Rückmeldung zum Produktionsauftrag (nicht bei der Pflege von Produktionsaufträgen) - Kommissionierung der Auslieferung - Transportauftrag (Warehouse Management LE-WM) - Das Erfassen von Dokumentationschargen können Sie für bestimmte Materialarten definieren. - Die Chargennummer müssen Sie manuell eingeben. Alternativ können Sie die Chargennummer mit dem Business Add-In (BAdI) Dokumentationscharge (VBDOCUBATCH) vom System vorschlagen lassen. - Sie können chargenpflichtige Materialien, Dokumentationschargen und nicht chargenpflichtige Materialien in einem Beleg buchen. - Sie können pro Belegposition mehrere Dokumentationschargen erfassen. - Wenn Sie mehrere Dokumentationschargen zu einer Belegposition erfassen, findet keine automatische Mengenverteilung statt. Allerdings können Sie im Customizing die Prüfung der Mengenverteilung einstellen. - Sie können für Dokumentationschargen den Chargenverwendungsnachweis nutzen (Transaktion MB56). Die von Dokumentationschargen unterliegt folgenden Einschränkungen: SAP AG 5

- Funktionen, die auf Radio-Frequency-Identification-Technologie (RFID) basieren, werden nicht unterstützt. - Für dokumentationschargenpflichtige Materialien müssen die Chargen durch Strichcodes oder Aufkleber unterscheidbar sein. - Es werden keine Serialnummern und keine Handling Units unterstützt. Auswirkungen auf das Customizing Siehe auch Erforderliche Einstellungen nehmen Sie im Einführungsleitfaden (IMG) der Logistik Allgemein (LO) unter Chargenverwaltung vor: - Aktivieren Sie die von Dokumentationschargen im Arbeitsschritt Dokumentationscharge aktivieren. - Definieren Sie die von Dokumentationschargen pro Materialart im Arbeitsschritt Erfassung pro Materialart einstellen. - Definieren Sie die von Dokumentationschargen in ausgewählten Prozessen im Arbeitsschritt Erfassung für manuelle Prozessschritte einstellen. - Implementieren Sie ggf. das Business Add-In Dokumentationscharge im Arbeitsschritt BAdI: Dokumentationscharge. Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek in der Komponente Chargenverwaltung (LO-BM) unter Dokumentationscharge. 11.2.2 Strukturänderung in der Chargenverwaltung Ab SAP ECC 5.00 finden Sie unter Chargenverwaltung auch die Einstellungen für Dokumentationschargen. Folgende Aktivitäten sind neu hinzugekommen: - Dokumentationscharge aktivieren - Erfassung pro Materialart einstellen - Erfassung für manuelle Prozessschritte einstellen - BAdI: Dokumentationscharge 11.2.3 LO-BM-WUL Chargenverwendungsnachweis 11.2.3.1 Pick-Up-Liste: Anzeige des Chargenverwendungsnachweises in der MB56 (geändert) SAP AG 6

Bisher wurden Ihnen in der Funktion Pick-Up-Liste für Chargenverwendungsnachweis (Transaktion MB5C) die Top-Down- und Bottom-Up-Analysen nur in Form einer einfachen Ausgabeliste dargestellt. Ab SAP ECC 5.00 verzweigt die Funktion Pick-Up-Liste für Chargenverwendungsnachweis in den eigentlichen Chargenverwendungsnachweis (Transaktion MB56). Zusätzlich können Sie auf dem Einstiegsbild die Darstellung der Daten im Chargenverwendungsnachweis festlegen. Sie können alle Einstellungen nutzen, die Ihnen auch im Chargenverwendungsnachweis zur Verfügung stehen, z.b. Umbuchungen auflösen oder Lieferantencharge anzeigen. Die Einschränkung auf zulässige Werke ist im Einstiegsbild der Pick-Up-Liste allerdings nicht möglich. 11.2.4 LO-BM-BIC Batch Information Cockpit 11.2.4.1 Navigation zu Chargeninformationen in der Bedarfsplanung (neu) Ab SAP ECC 5.00 können Sie in der Bedarfs-/Bestandsliste oder Dispoliste in folgende Chargeninformationen verzweigen: - Anzeige des Chargenstamms Sie können aus den Details zum Dispoelement in den Chargenstamm verzweigen. Wählen Sie in der Detailanzeige das Chargensymbol (@EJ@). - Batch Information Cockpit Wählen Sie z.b. in der Aktuellen Bedarfs-/Bestandsliste oder in der Dispoliste im Menü Springen -> Bestandsstatistik. Wählen Sie auf dem folgenden Dialogfenster der Bestandsstatistik Batch Information Cockpit. 11.2.5 LO-BM-MD Chargenstamm 11.2.5.1 Navigation zu Chargeninformationen in der Bedarfsplanung (neu) Ab SAP ECC 5.00 können Sie in der Bedarfs-/Bestandsliste oder Dispoliste in folgende Chargeninformationen verzweigen: - Anzeige des Chargenstamms Sie können aus den Details zum Dispoelement in den Chargenstamm verzweigen. Wählen Sie in der Detailanzeige das Chargensymbol (@EJ@). SAP AG 7

- Batch Information Cockpit Wählen Sie z.b. in der Aktuellen Bedarfs-/Bestandsliste oder in der Dispoliste im Menü Springen -> Bestandsstatistik. Wählen Sie auf dem folgenden Dialogfenster der Bestandsstatistik Batch Information Cockpit. 11.3 LO-VC Variantenkonfiguration 11.3.1 Produktmodellierungsumgebung für Variantenkonfiguration (neu) Ab SAP ECC 5.00 können Sie in der Variantenkonfiguration für die Bearbeitung von Produktmodellen die Produktmodellierungsumgebung nutzen. Die Produktmodellierungsumgebung für die Variantenkonfiguration betrachtet alle für die interaktive Konfiguration eines konfigurierbaren Produktes benötigten Datenobjekte im Zusammenhang. Auf diese Weise unterstützt sie den Begriff des Produktmodells. Damit ermöglicht die Produktmodellierungsumgebung die integrierte Bearbeitung des gesamten Beziehungswissens, das in die interaktive Konfiguration einbezogen wird. Für die Bearbeitung derselben Produktmodelle können Sie die Produktmodellierungsumgebung alternativ oder parallel zu den aus früheren Versionen der Variantenkonfiguration bekannten Bearbeitungstransaktionen einsetzen. Die Produktmodellierungsumgebung für die Variantenkonfiguration enthält folgende Kernelemente: - Anzeige des Produktmodells durch eine graphische Darstellung aller Modelldaten in einem Baum, über den Sie zu allen verknüpften Datenobjekten navigieren. - Bereitstellung eines Kontextes, in den Sie relevante Daten aus dem Umfeld, wie z. B. häufig genutzte Merkmale, Klassen oder Beziehungen vom Modellierer einbeziehen können. - Arbeitsbereich, in dem Detailbilder zur Anzeige und Bearbeitung einzelner Objekte (z. B. Beziehungen) sowie die Liste der in Bearbeitung befindlichen Objekte dargestellt werden. - Beziehungswissen-Editor mit kontextsensitiver Hilfe, der Ihnen die Erstellung von Konfigurationsregeln erleichtert. - Beziehungswissen-Assistent, der die Erstellung einfacher Konfigurationsregeln auch ohne Kenntnis der Beziehungswissen-Syntax ermöglicht. - Drag&Drop-Funktionen der Bearbeitungsumgebung, die z. B. eine kontextsensitive Einbeziehung von Merkmalen und Merkmalswerten in eine Konfigurationsregel ermöglicht. Die neue Transaktion finden Sie unter Logistik -> Zentrale Funktionen -> Variantenkonfiguration -> Modellierungsumgebung für Variantenkonfiguration. Einschränkungen Die Produktmodellierungsumgebung unterstützt nur die Bearbeitung für das Beziehungswissen. Eine genaue Auflistung der unterstützen Funktionen und die dabei geltenden Einschränkungen können Sie der SAP-Bibliothek entnehmen. SAP AG 8

Umfangreiche Projekterfahrung im Umgang mit der neuen Produktmodellierungsumgebung liegt noch nicht vor. Eine produktive Nutzung ist daher nur nach Rücksprache mit der SAP-Entwicklungsorganisation möglich. Auswirkungen auf den Datenbestand Siehe auch Existierende Produktmodelle können prinzipiell mit der neuen Produktmodellierungsumgebung bearbeitet werden. Unter Umständen kann es bei einzelnen Datenobjekten zu einer Darstellungseinschränkung kommen. In diesen Fällen müssen Sie auf die aus früheren Versionen der Variantenkonfiguration bekannten Bearbeitungstransaktionen zurückgreifen. Weitere Informationen über die Variantenkonfiguration finden Sie unter der Komponente Logistik Allgemein (LO) -> Variantenkonfiguration (LO-VC). 11.4 LO-SRS SAP Retail Store 11.4.1 Artikelbearbeitung in SAP Retail Store (neu) Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) haben Sie mit SAP Retail Store in jeder Filiale folgende neue Möglichkeiten bei der Artikelbearbeitung: - Artikel anzeigen - Artikel ändern Sie können folgende Änderungen vornehmen: - Grunddaten (neue EAN) - werksspezifische Logistikdaten (z.b. Meldebestand, Mindestbestand) - werksspezifische Einkaufsdaten - Artikel vorerfassen Sie können Artikel zur Anlage vorerfassen. Dabei geben Sie folgende Daten an: - Grunddaten (EAN, Maße) - Einkaufsdaten (z.b. Preis, Lieferantenartikelnummer) - Verkaufsdaten - Weitere Angaben (Freitext) SAP Retail Store legt diese Daten in Preiskatalog-Tabellen (PRICAT) ab. Die Übernahme der Artikeldaten aus dem Preiskatalog erfolgt durch einen Mitarbeiter in der Zentrale mit Hilfe der PRICAT-Eingangsverarbeitung. Das System übernimmt dabei die in der Filiale eingegebenen Daten, legt die Artikel im System an und listet sie über einen lokalen Sortimentsbaustein in der anfordernden Filiale. Bei der Artikelanlage kann die Zentrale die Daten aus der Filiale verändern und ergänzen. SAP AG 9

Siehe auch Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek -> Logistik -> SAP Retail) unter Verteilte Datenverarbeitung -> SAP Retail Store. 11.4.2 Logistik-Eingangsrechnung in SAP Retail Store (neu) Siehe auch Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) können Sie mit SAP Retail Store Lieferantenrechnungen und Gutschriften in Ihren Filialen erfassen. Solche Rechnungen und Gutschriften können folgenden Bezug haben: - Referenz zu einem Wareneingang - Referenz zu einer Bestellung - Keine Referenz Sie können Rechnungen und Gutschriften zu Bestellungen mit und ohne Retourenpositionen (auch gemischt) erfassen. Außer warenbezogenen Positionen können Sie auch reine Sachkontenpositionen erfassen. In einem Beleg ohne Referenz können Sie jedoch nur Sachkontenpositionen erfassen. SAP Retail Store kann jetzt eine Rechnungsprüfung durchführen. Es gilt die Toleranz- und Sperrlogik der Standard-Rechnungsprüfung. Sie können nach Rechnungen und Gutschriften für Ihre Filale suchen sowie Rechnungen und Gutschriften stornieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek -> Logistik -> SAP Retail) unter Verteilte Datenverarbeitung -> SAP Retail Store. 11.4.3 Lokale Lieferanten in SAP Retail Store (neu) Siehe auch Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) können Sie mit SAP Retail Store in jeder Filiale lokale Lieferanten anlegen. Sie können Lieferanten in der Filiale mit SAP Retail Store vorerfassen. Das System legt einen vereinfachten Lieferantenstamm in einer gesonderten Kontengruppe an. Für den neuen Lieferanten ist zunächst eine Einkaufssperre gesetzt. Ein Mitarbeiter in der Zentrale kann den Lieferanten durch eine Kontengruppenumsetzung für die Filiale frei geben. Die Filiale behält aber weiterhin die Änderungsberechtigung für diesen Lieferanten. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek -> SAP AG 10

Logistik -> SAP Retail) unter Verteilte Datenverarbeitung -> SAP Retail Store. 11.4.4 Wareneingang mit Bezug zu Bedarfen in SAP Retail Store (neu) Siehe auch Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) können Sie in SAP Retail Store Wareneingänge auch mit Bezug zu Bedarfen anlegen. Die Bedarfe können Bestellanforderungen sein oder aus dem Nachschub kommen. Wenn Sie einen Wareneingang anlegen, legt das System im Hintergrund automatisch eine entsprechende Bestellung an. Sie können beim Wareneingang auch Kontierungen angeben, um beispielweise Verbrauchsmaterialien auf eine Kostenstelle zu vereinnahmen. Die Einstiegsmaske wurde angepasst. Insbesondere können Sie Referenzbelege bereits im Einstieg selektieren, so dass der bisher erforderliche Zwischenschritt über die Belegsuchhilfe entfällt. Im Customizing können Sie festlegen, ob diese neue Einstiegsmaske statt der bisherigen verwendet werden soll. Ab diesem Release unterstützt SAP Retail Store ausschließlich die Funktion WSTE_NEW für den Wareneingang. Sie ersetzt damit die bisherige Funktion WSTE, die nicht mehr gewartet wird. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Hinweis 674944. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek -> Logistik -> SAP Retail) unter Verteilte Datenverarbeitung -> SAP Retail Store. 11.5 LO-AB Agenturgeschäft (Global Trade) 11.5.1 CPD-Kunden im Agenturgeschäft Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) haben Sie im Agenturgeschäft die Möglichkeit, CPD-Kunden im Agenturgeschäft zu erfassen. Bei der Erfassung von CPD-Kunden werden die Adressdaten über ein Popup erfasst und mit dem Agenturbeleg gespeichert. Im BAPI / IDOC können die Adressdaten mitgegeben werden. Folgebelege im Agenturgeschäft und Rechnungswesenbelege werden automatisch mit den benötigten Adressdaten versorgt. 11.5.2 Neue Logische Datenbank im Agenturgeschäft SAP AG 11

Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) haben Sie im Agenturgeschäft die Möglichkeit, Listenbelege über frei definierbare Selektionskriterien zu den Listenpositionsbelegen zu ermitteln. Diese neue Logische Datenbank bietet Ihnen folgende Vorteile: - Ermittlung und Listausgabe von Vergütungs-, Regulierungs- oder Buchungslisten über die darin enthaltenen Einzelbelege - Nachrichtenausgabe von Vergütungs-, Regulierungs- oder Buchungslisten über die darin enthaltenen Einzelbelege Darüber hinaus können Sie die neue logische Datenbank auch in kundeneigenen Programmen verwenden. 11.5.3 Prozesssperre im Agenturgeschäft Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) haben Sie im Agenturgeschäft die Möglichkeit, bei der Erzeugung von Nachfolgebelegen und der Freigabe ins FI zu Agenturbelegen, eine Prozesssperre zu setzen. Diese neue Prozesssperre bietet Ihnen folgende Vorteile: - Minimierung der benötigten Einträge in der Sperrtabelle bei der Massenverarbeitung - Dadurch kein Überlauf der Sperrtabelle und bessere Performance Darüber hinaus können Sie kundenspezifisch die Prozesssperre definieren. Der Aufruf als auch die Verarbeitung der Prozesssperre erfolgt mit Hilfe des BAdIs WLF_PROCESS_ENQUEUE. Somit können Sie bei der Erstellung von Nachfolgebelege die vom System zu vergebenden Sperren besser kontrollieren als auch die Anzahl der Sperren pro Verarbeitungseinheit minimieren. 11.5.4 Teilkorrekturen bei Regulierungslisten und -einzelbelegen Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) haben Sie im Agenturgeschäft die Möglichkeit, Regulierungslisten und -einzelanforderungen nicht nur vollständig zum Lieferant und zum Kunden zu stornieren, sondern nur einen Partner zu stornieren. Bei Regulierungslisten können Sie auch nur einen Teil der Positionen stornieren. Bei der Neuanlage mit Bezug können dann auch nur die stornierten Teile neu angelegt werden. Dieser Partner-/Teilstorno bietet folgende Vorteile: - Storno und Korrektur nur der fehlerhaften Positionen SAP AG 12

- Storno und Korrektur nur zu dem Partner, zu dem die Daten fehlerhaft sind Weitere, noch nicht stornierte Teile oder Partner der Regulierungsbelegekönnen Sie zu einem späteren Zeitpunkt stornieren. 11.5.5 Vorerfasste Belege im Agenturgeschäft Ab SAP ECC 5.00, Retail (EA-RET 500) haben Sie im Agenturgeschäft die Möglichkeit, Regulierungsbelege vorzuerfassen, die dann in einem separaten Programmlauf als Arbeitsvorrat zur Erstellung von Regulierungslisten dienen. Diese neue Erfassungsart, die im Customizing der Regulierungsart gepflegt wird, bietet Ihnen folgende Vorteile: - Parallel Erfassung von Belegen - Verdichtung der Belege zu Regulierungslisten zu einem frei wählbaren Zeitpunkt und Splitkriterien - Reduzierung der Anzahl der offenen Posten im Rechnungswesen Die vorerfassten Belege lassen sich im Gegensatz zu den normalen Einzelbelegen nicht ans Rechnungswesen weiterleiten. Jedoch stehen Ihnen alle weitern Funktionen, die Sie aus der Einzelbelegbearbeitung kennen, zur Verfügung. Insbesondere können Sie die vorerfassten Belege stornieren. 11.6 LO-GT Global Trade 11.6.1 Analyse der Prozesse des Global Trade Management in SAP BW Ab SAP ECC 5.00, Global Trade (EA-GLT 500) haben Sie mit SAP Global Trade Management die Möglichkeit, folgende Prozessanalysen im SAP BW auszuführen: - Positionsmanagement - Risikomanagement Sie können im Positionsmanagement folgende Analysen durchführen: - Offene Mengen einkaufsseitig - Auf Materialebene - Positionsebene - Offene Menge verkaufsseitig SAP AG 13

- Auf Materialebene - Positionsebene - Assoziationsreport Im Risikomanagement stehen Ihnen folgende Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung: - Devisenabsicherng - Tradingpositionen zugeordnete Devisentermingeschäfte - Risikoanalyse - Logistikmaterial umgerechnet in börsengehandelte Mengen und Termine Um die Daten ins SAP BW zu übertragen, stehen Ihnen drei neue Extraktoren zur Verfügung: - 2LIS_46_GTM (GTM Prozessdaten) - 2LIS_46_CFM (GTM Absicherung Devisentermingeschäfte) - 2LIS_46_HED (GTM Auswertung Absicherungsdaten) Die Extraktoren können Sie über das Logistic Customizing Cockpit verwalten. 11.7 LO-WTY Garantieantragsabwicklung 11.7.1 Garantieantragsabwicklung (erweitert) Ab SAP ECC 5.00 können Sie in der Garantieantragsabwicklung folgende Erweiterungen nutzen: - Versionsdetail Wenn Sie die Wertehilfe für die Ikone Langtext zur Version anlegen wählen, erscheint eine alphabetisch geordnete Liste in der Sie anhand des Eintrags X in der Spalte Vorhanden erkennen können, für welche Sprachen ein Langtext existiert. - Positionsübersicht Sie können die Anzeigegröße der Positionsübersicht verändern. - Positionsdetail Die neuen Felder Objektart und Externe Obj.Nr. unterstützen Sie bei der Rückverfolgung von Objekten. Sie können eine Garantieprüfung für den Antrag auf Positionsebene anstoßen. - BAdI zur Änderung der Buchungsdaten vor FI BAPI Aufruf (WTY_POSTING_DATA) Mit diesem BAdI können Sie innerhalb der FI Buchungsaktionen vor dem Aufruf des FI BAPI Änderungen vornehmen (siehe: Aktionen). - Aktionen Die neuen Aktionen A101 (Lastschriftsanforderung) und A102 (Gutschriftsanforderung) ermöglichen es Ihnen, eine Lastschrift bzw. Gutschrift aus dem Antrag heraus anzulegen. SAP AG 14

- Partnerfunktionen Sie können im Garantieantrag auf Kopf- und Versionsebene zusätzliche Partnerfunktionen mit Partnernummern erfassen. - Textpositionen Sie können im Garantieantrag Positionen von der Art TEXT erfassen. - Massenverarbeitung In der Jobdefinition für die Massenverarbeitung können Sie spezifizieren, welche zusätzlichen Antragsparameter Sie in den Speicher laden wollen, bevor der Antrag verarbeitet wird. Mit einer neuen Aktion können Sie sich die Protokolle der Antragsänderungen, die durch den Massenverarbeitungsjob verursacht wurden, anzeigen lassen. SAP AG 15