Inhalt. Verzeichnis der Tabellenund Schaubilder imtextteilund im Anhang... 17. Verzeichnis der Abkürzungenund Symbole... 25



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Transkript:

Inhalt Inhalt... 7 Geleitwort... 13 Vorwort... 15 Verzeichnis der Tabellenund Schaubilder imtextteilund im Anhang... 17 Verzeichnis der Abkürzungenund Symbole... 25 1. Einleitung... 29 1.1.Problemstellung und Gang deranalyse... 29 1.2.Forschungsstand... 38 1.3. Quellenlage... 45 2. DieRolle derkreditgenossenschaften im deutschenbankensystem... 53 2.1. Zum Selbstverständnis des Genossenschaftswesens... 54 2.1.1. Zur Legaldefinition der Genossenschaftnachdem Genossenschaftsgesetz von 1867/68... 54 2.1.2. ZumBegriff der Genossenschaft und ihrer Wesensmerkmale in derneueren Genossenschaftslehre... 56 2.1.3. Facettender Diskussion desbegriffs dergenossenschaftin der Zwischenkriegszeit... 67 2.2. Unterschiede zwischen ländlichem und gewerblichem Genossenschaftsweseninihrer Einstellung zurstaatshilfe... 73 2.3. Verhältnis des offiziellen Genossenschaftswesens zumnationalsozialismusvor der Machtergreifung... 76 2.4. WirtschaftlicheBedeutungder Kreditgenossenschaften um 1930... 80 2.4.1. Kreditgenossenschaften als Banken desmittelstandes... 83 2.4.1.1. Mittelstand und Mittelstandskredit... 83 2.4.1.2. Genossenschaftlicher Mittelstandskredit und Kreditversorgungdes Mittelstandes... 87 2.4.2. Das besonderewettbewerbsverhältnis derkreditgenossenschaften zu densparkassen in der Zwischenkriegszeit... 92 2.4.2.1. Wettbewerbsauseinandersetzungen... 92 2.4.2.2. Wettbewerbsregelnde Absprachen der Spitzenverbände vor der Machtergreifung... 100 2.5. Zusammenfassung zu Kapitel2... 106

8 INHALT 3. Kreditgenossenschaftlich relevante wirtschaftliche/wirtschaftspolitische Maßnahmendes NS-Staates... 108 3.1. Die Arbeitsbeschaffungspolitik des Dritten Reiches und deren Finanzierung... 108 3.1.1. AusgangspunktWeltwirtschaftskrise... 108 3.1.2. Öffentliche Aufträge und produktive Kreditschöpfung... 115 3.1.3. Auswirkungen der besonderen Form der Finanzierungder Arbeitsbeschaffungspolitik auf die Kreditnachfrage... 119 3.2. Neuordnung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft... 133 3.2.1. Zur Mittelstandspolitik der Nationalsozialisten im Bereich von Handwerkund Handel... 133 3.2.2. Das Gesetzzur Vorbereitung des organischen Aufbaus der deutschen Wirtschaft... 137 3.2.3. Einbindung der Kreditgenossenschaften in die Organisation der gewerblichen Wirtschaft... 141 3.3. Die Neuordnung des Bankenmarktes: Die Bank-Enquete 1933/34 und das Reichsgesetz über das Kreditwesen (KWG) vom 05. Dezember 1934... 143 3.3.1. Ausgangspunkt Bankenkrise und politisch-ökonomische Zielsetzungder Bank-Enquete... 143 3.3.2. Die Kreditgenossenschafteninder Bankenkrise... 148 3.3.3. Die Kreditgenossenschafteninder Bank-Enquete 1933/34 und die Stellung der Kreditgenossenschafteninder Diskussion um die Reform des Bankwesens... 156 3.3.4. Das Reichsgesetz über das Kreditwesen (KWG) vom 05. Dezember 1934... 162 3.3.5. Die Bedeutung des KWG fürdas genossenschaftliche Bankwesen... 166 3.4. Die Neuordnung des Agrarmarktes... 172 3.4.1. Reichsnährstandund Marktordnung... 172 3.4.2. Das Reichserbhofgesetz (REG)... 179 3.4.2.1. Ideologie und Struktur des REG... 179 3.4.2.2. Auswirkungen des REG auf den Erbhofkredit... 184 3.4.3. Maßnahmen zur Entschuldung der Landwirtschaft... 197 3.5. Einbindung der Kreditinstitute in die Aufrüstungs- und Kriegswirtschaft: Wandlungen in der Aufgabenstellung der Banken... 209 3.6. ZusammenfassungzuKapitel 3... 219 4. Führerprinzip und Gleichschaltung im genossenschaftlichen Ober- und Mittelbau und in den Primär-Kreditgenossenschaften nach der Machtergreifung... 221 4.1. Zum ideologischenhintergrund von Führerprinzip und Gleichschaltung... 221 4.2. Führerprinzip und Gleichschaltung versus genossenschaftliche Selbstverwaltung... 230

INHALT 9 4.3. Führerprinzip und Gleichschaltungauf genossenschaftlicher ReichsundRegionalebene... 234 4.3.1. Ländliches Genossenschaftswesen... 234 4.3.2. Gewerbliches Genossenschaftswesen... 242 4.4. Gleichschaltung auf der Ebene der Primär-Kreditgenossenschaften... 255 4.4.1. LändlicheKreditgenossenschaften... 259 4.4.1.1. Gleichschaltung bei ländlichen Kreditgenossenschaften im Lichte bankexterner Quellen... 259 4.4.1.2. Gleichschaltung bei ländlichen Kreditgenossenschaften im Lichte von Protokollnotizen in Protokollbüchern ausgewählter Ortsbanken... 264 4.4.2. Gewerbliche Kreditgenossenschaften... 278 4.4.2.1. Gleichschaltung bei gewerblichen Kreditgenossenschaften im Lichte bankexterner Quellen... 278 4.4.2.2. Gleichschaltung bei gewerblichen KreditgenossenschaftenimLichte von Protokollnotizen in Protokollbüchernausgewählter Ortsbanken... 285 4.5. Reformdiskussion zum Führerprinzip in Primärgenossenschaften... 294 4.5.1. Zur Rolle von Generalversammlung und Aufsichtsrat (Führerprinzipi.e.S.)... 294 4.5.2. Führerprinzip als Führungsform(Führerprinzip i.w.s.)... 301 4.5.3. Führerprinzip in Primärgenossenschaften in den Diskussionen an der Akademie fürdeutsches Recht... 306 4.6. Einer füralle, Alle füreinen oder Gemeinnutz geht vor Eigennutz?... 315 4.7. ZusammenfassungzuKapitel 4... 326 5. Die Kreditgenossenschaftenals Bankengruppe des Mittelstandesinder gelenktenwirtschaft des Dritten Reiches... 328 5.1. Die wichtigsten Änderungen im Genossenschaftsrecht in der Zeit des Dritten Reichs... 328 5.2. Zur Entwicklung der Wettbewerbssituation der Kreditgenossenschaften nach der Machtergreifung... 329 5.2.1. Marktanteile von Kreditgenossenschaften, Sparkassenund Berliner Großbanken... 329 5.2.2. Kreditgenossenschaften und Sparkassen... 331 5.2.3. Die Wettbewerbsabkommen... 338 5.2.4. Wettbewerbsverhältnissenach Abschluss der Wettbewerbsabkommen... 340 5.3. Die ländlichen Kreditgenossenschaften in der Wirtschaft des Dritten Reiches... 342 5.3.1. Die ländlichen Kreditgenossenschaften im Reichsnährstand... 342 5.3.2. Grundliniender Entwicklung des Geldgeschäftes der ländlichen Kreditgenossenschaften... 346

10 INHALT 5.3.3. Die Rolle der ländlichen Kreditgenossenschaften bei der Entschuldung der Landwirtschaft... 358 5.3.4. Der kurz- und mittelfristige Erbhofkredit der ländlichen Kreditgenossenschaften... 366 5.3.5. Analyse regionaler Strukturunterschiede auf Basis der aggregierten Bilanz- und GuV-Zahlen 1932/38 nach Verbandsgebieten 381 5.4. Die gewerblichenkreditgenossenschafteninder Wirtschaft des Dritten Reiches... 401 5.4.1. Grundliniender Entwicklung des Geldgeschäftesder gewerblichen Kreditgenossenschaften... 401 5.4.2. Entwicklung des Kreditgeschäftesmit dem gewerblichen Mittelstand vor dem Hintergrund der Auswirkungender Arbeitsbeschaffungspolitik... 405 5.4.3. Gewerbliches Kreditgenossenschaftswesenund die Landeslieferungsgenossenschaften... 419 5.4.4. Analyse regionaler Strukturunterschiede auf Basis der aggregierten Bilanz- und GuV-Zahlen 1932/1938 nach Verbandsgebieten... 424 5.5. Einbindung in die Aufrüstungs- und Kriegsfinanzierung: Kreditgenossenschaften als Kapitalsammel- und Kapitalweiterleitungsstellen. 441 5.5.1. Die Stellung der Kreditgenossenschaften bei der Kriegsfinanzierung innerhalb des deutschen Bankensystems... 441 5.5.2. Kriegsfinanzierungdurch Primär-Kreditgenossenschaften im Lichte bankinterner Aufzeichnungen in Protokollbüchern... 450 5.5.3. Förderung des Spargeschäfts in der genossenschaftlichen Bankengruppe... 455 5.5.4. Auswirkungen der Einbindungindie Kriegsfinanzierung auf Bilanzstruktur,Liquidität und Rentabilität... 460 5.5.5. Zur Frage der öffentlichen Kommunikationdes Verwendungszwecksder Kundengelder... 467 5.6. ZusammenfassungzuKapitel5... 471 6. Zur Frage der Verstrickung der Kreditgenossenschaften in den Prozess der Verdrängungder Juden aus dem Wirtschaftsleben Deutschlands... 474 6.1. Arisierung und Entjudung und die Rolle der Banken... 474 6.2. Genossenschaftswesen und Antisemitismus vor 1933... 482 6.3. Jüdische Mitglieder und Kunden in Primär-Kreditgenossenschaften.. 486 6.3.1. Zur quantitativenbedeutung jüdischermitglieder/ Kundenim deutschen Kreditgenossenschaftswesen... 487 6.3.2. Jüdische Mitglieder/ KundeninKreditgenossenschaften: allgemeiner gesetzlicher Rahmen... 490 6.3.3. Jüdische Mitglieder/ Kunden in ländlichen Kreditgenossenschaften... 492

INHALT 11 6.3.3.1. Verhalten der ländlichen Kreditgenossenschaften gegenüber jüdischen Mitgliedern/Kunden im Lichte bankexternerquellen... 492 6.3.3.2. Verhaltender ländlichen Kreditgenossenschaften gegenüberjüdischen Mitgliedern/ Kunden im Lichte bankinterner Quellen... 500 6.3.4. Jüdische Mitglieder/ KundeningewerblichenKreditgenossenschaften... 503 6.3.4.1. Verhalten der gewerblichenkreditgenossenschaften gegenüberjüdischen Mitgliedern/ Kunden im Lichte bankexterner Quellen... 503 6.3.4.2. Verhalten der gewerblichenkreditgenossenschaften gegenüberjüdischen Mitgliedern/ Kunden im Lichte bankinterner Quellen... 506 6.4. Zusammenfassung zu Kapitel 6... 511 7. Zusammenfassung... 513 Anhang... 523 Tabellen... 524 Anmerkungenzuden Tabellendes Anhangs... 546 Abgestimmte und autorisierteprotokollnotiz zum Informationsgespräch mit der Claims Conference Nachfolgeorganisation... 554 Quellen- und Literaturverzeichnis... 556 1. Archivalische Quellen... 556 1.1. Protokollbücher von Primär-Kreditgenossenschaften... 556 1.2. Sonstige archivalische Quellen... 560 2. Gesetze und Verordnungen (in chronologischer Reihenfolge)... 563 3. Zeitgenössische Zeitschriften und Zeitungen... 569 4. Literatur... 572 Personen- und Firmenregister... 605

Geleitwort Mit dieser Monographie hat Hermann-Josef ten Haaf Neuland betreten. Die bankhistorische Forschung, die sich mit der NS-Zeit beschäftigte, hat sich bislang vor allem auf Großunternehmen beschränkt, während kleinere und mittlere Kreditinstitute kaum Gegenstand von Untersuchungen waren. Dabei besaßen die ländlichen und gewerblichen Kreditgenossenschaften zusammen mit den Sparkassen zu Beginn des Dritten Reiches einen Anteil von über 30 Prozent am Bilanzvolumen aller deutschen Banken. Zu Recht wählte der Autor den methodischen Ansatz, die Kreditgenossenschaften im Nationalsozialismus von der unteren Organisationsebene her zu erforschen, da viele geschäftspolitische Entscheidungen von den in hoher Zahl flächendeckend vorhandenen Kreditgenossenschaften individuell getroffen wurden. Es ist ein zusätzliches Verdienst des Autors, mit der Arbeit auch einen bisher nicht bekannten Überblick über die kreditgenossenschaftliche Quellenüberlieferung in Deutschland vorzulegen, womit die von Seiten der Forschung bisher vertretene Ansicht, dass zur Geschichte der Genossenschaftsbanken für die NS-Zeit keine Quellen überliefert seien, widerlegt wurde. Der Verfasser konnte somit neben leicht zugänglichen Quellen aufgrund seines intensiven Bemühens aus 22 Archiven heutiger Genossenschaftsbanken Materialien zu 80 historischen Primär-Kreditgenossenschaften für seine Arbeit auswerten, wobei auch wichtiges Quellenmaterial aus Südwestdeutschland in seine Untersuchung mit einfloss. Das Buch verfolgt drei Themenschwerpunkte: Die Integration der ländlichen und gewerblichen Kreditgenossenschaften in das System des NS-Staates, die Geschäftspolitik und die Geschäftsentwicklung der Genossenschaftsbanken, auch im Kontext zu den Sparkassen und Berliner Großbanken, sowie die Verstrickung in die antisemitische Politik des NS-Regimes. Die Analyse zeigt, dass das genossenschaftliche Selbstverständnis an der Basis beibehalten werden konnte und es den ländlichen und gewerblichen Primär-Kreditgenossenschaften gelang, die Implementierung des Führerprinzips in die genossenschaftliche Primärebene zu verhindern und am traditionell angewandten Demokratieprinzip festzuhalten. Eines der zentralen Anliegen der Arbeit ist die wirtschaftliche Entwicklung der Kreditgenossenschaften als Bankengruppe des Mittelstandes in der NS-Wirtschaft. Hier legt der Autor bemerkenswerte Ergebnisse vor, behandelt zentrale Fragestellungen wie den Wettbewerb zwischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die regionale Struktur der Kreditgenossenschaften sowie deren Stellung bei der Kriegsfinanzierung als Kapitalsammel- und Kapitalweiterleitungsstellen. Wichtigstes Ergebnis ist dabei, dass aufgrund der neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die gewerblichen Kreditgenossenschaften zwischen 1932 und 1940 im Vergleich zu den Sparkas-

14 GELEITWORT sen und insbesondere zu den Berliner Großbanken ihre Marktanteile sowohl imkurzfristigen Aktiv- als auch im Passivgeschäft signifikant erhöhen und die größten Zuwächse der Bilanzsumme erreichen konnten. Ebenso gelang den ländlichen Kreditgenossenschaften eine Stärkung ihrer Marktposition, vor allem im Einlagengeschäft. Auch sie hatten Wettbewerbsvorteile aufgrund ihrer organisatorischen Einbindung in den Reichsnährstand und der unmittelbaren Nähe zu den Landwirten, was sie bei der Vergabe von mittel- bis langfristigen Personalkrediten sowie Realkrediten begünstigte. Ebenso wuchs auch die Beteiligung der Kreditgenossenschaften an der geräuschlosen Kriegsfinanzierung, die jedoch weniger bei den ländlichen und gewerblichen Primär-Kreditgenossenschaften, sondern vor allem von den genossenschaftlichen Zentralkassen getragen wurde, bei denen die Primär-Kreditgenossenschaften einen Großteil ihrer nicht im Aktivgeschäft untergebrachten Gelder anlegten. Interessant ist darüber hinaus auch die Entwicklung der regionalen Strukturunterschiede im Aktiv- und Passivgeschäfts der Kreditgenossenschaften. Während vor allem in Süddeutschland die Einlagen zunahmen, stiegen die Kreditvergaben vor allem in Nordund Mitteldeutschland, waszuräumlichunterschiedlicher Rentabilität führte. Bei der Frage nach der Verstrickung der Kreditgenossenschaften in den Prozess der Verdrängung der Juden aus dem Wirtschaftsleben Deutschlands sind aufgrund mangelnder Quellen teilweise keine eindeutigen Aussagen möglich. Immerhin lässt sich feststellen, dass sich vor 1933 keine Belege für eine antisemitische Geschäftspolitik finden und dass bis 1938 kein durchgehend antijüdisches Verhalten festzustellen ist. Der Autor beschäftigt sich dabei mit dem Ermessensspielraum, der Entjudung und der Beteiligungander Arisierung"durch die Kreditgenossenschaften. Die vorliegende Monographie bietet zwei wesentliche Erkenntnisgewinne: Zum einen gibt sie mit ihrer Vielfalt von Fragen zum einschlägigen Thema zum ersten Mal einen umfassenden Einblick in die Geschichte der ländlichen und gewerblichen Kreditgenossenschaften in der NS-Zeit. Zum anderen wird allen bankhistorisch Interessierten ein Quellenstatus vorgestellt, der bislang völlig unbekannt war. So ist zu wünschen, dass sich aus den gebotenen Anregungen weiterestudien entwickeln. Hohenheim, im Juni 2011 Gert Kollmer-von Oheimb-Loup

Vorwort Bei der vorliegenden Studie handelt es sich umdie überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Februar 2011 von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftender Universität Hohenheim angenommenwurde. So sehr eigene Initiative, Interesse und beharrliche Forschungsarbeit die unabdingbaren Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss einer Dissertation sein mögen, so sehr hängt das Gelingen eines solchen Vorhabens doch auch von der Unterstützung anderer ab. Und deswegen sei an dieser Stelle all jenen gedankt, die mir diese Hilfe, in welcher Form auchimmer, haben zuteil werden lassen. Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Jochen Streb. Dieser Dank bezieht sich zunächst einmal auf seine Bereitschaft, mich als seinerzeit bereits 58-Jährigen als externen (Senior)Doktorand am Lehrstuhl für Wirtschaftsund Sozialgeschichte mit Agrargeschichte anzunehmen. Ohne seine zahlreichen Hinweise, Anregungen, Korrekturen, aber vor allem seine konstruktive psychologische Unterstützung, sowohl im Doktorandenseminar als auch in vielen bilateralen Gesprächen, wäre diesearbeit nie zustande gekommen. Zu großem Dank verpflichtet bin ich auch Herrn Prof. Dr. Gert Kollmer-von Oheimb-Loup, der sich schon in einer ganz frühen Phase des Projekts bereit erklärt hatte, die Zweitbegutachtung zu übernehmen. Herr Professor Kollmer-von Oheimb- Loup hat durch zahlreiche wichtige bankwirtschaftliche Anregungen sowie vor allem durch Hinweise zur gezielten Archivrecherche meine Forschungsarbeit entscheidend befördert. Nicht zuletzt bin ich Herrn Prof. Kollmer-von Oheimb-Loup fürdie bereitwillige Aufnahme und redaktionelle Begleitung meiner Studie in die von ihm mit herausgegebene Reihe Stuttgarter historische Studien zur Landes- und Wirtschaftsgeschichte dankbar verbunden. In diesem Zusammenhang ist es mir ein besonderes Anliegen, der Gesellschaft für Wirtschaftsgeschichte Baden-Württemberg e.v. dafür zu danken, dass sie die Veröffentlichung dieser Arbeit mit einem großzügigen Druckkostenzuschussgefördert hat. Danken möchte ich auch den Lehrstuhlkollegen Herrn PD Dr. Mark Spoerer und Herrn Dipl.-Kaufmann Harald Degner für zahlreiche wertvolle fachliche Inputs und insbesondere fürihre emotionale Aufbauhilfe. Zu großem Dank bin ich vor allem meiner Familie verpflichtet. Und zwar in erster Linie meiner Frau Gabriele, die mir in allen, bisweilen schwierigen Phasen des Projekts eine wichtige emotionale, ständig aufs neue motivierende Stütze war, ganz abgesehen von ihrer Unterstützung bei den Recherchen im Bundes-Archiv sowie der fachkritischendurchsicht des Manuskripts.

16 VORWORT Danken möchte ich auch meinen Kindern Sebastian und Julia für ihr Verständnis für mein Projekt, vor allem aber für die zahlreichen gleichermaßen sachlich-kritischen wie aufmunternden Gespräche. Darüber hinaus hat mich meine Tochter bei vielen Archivrecherchen unterstützt. Zu danken habe ich allen Damen und Herren der ausgewählten Genossenschaftsverbände, der Zentralinstitute sowie der Primär-Kreditgenossenschaften, die mich bereitwillig dabei unterstützt haben, ihre verbands- bzw. firmeneigenen Archive auszuwerten. Besonders hervorheben möchte ich die Stiftung GIZ Genossenschaftliches Informationszentrum, Berlin, das GenoArchiv in Hanstedt, das Infocenter (Biblothek) der DZ BANK AG, Frankfurt/M., sowie das Archiv der WGZ BANK AG, Düsseldorf. Für die finanzielle Unterstützung bei der Veröffentlichung der Arbeitdurch die DZ BANK-Stiftung bin ichsehr dankbar. Besonderen Dank schulde ich Herrn Dipl.-Volkswirt Rainer Herzog für viele wichtige Hinweise, vor allem aber für die kritisch-konstruktive Durchsicht des Manuskripts, sowie Herrn Dipl.-Volkswirt Dr. Stephan Weingarz, der mir gerade in der Phase der Themenfindung und der methodischen Ausrichtung der Studie eine wertvolle Hilfe war. Stellvertretend für all diejenigen, die mir bei der Archivarbeit eine wichtige Hilfe waren, gilt mein besonderer Dank Herrn Bankdirektor Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der WGZ BANK AG, Frau Dipl.-Volkswirtin Agnes Meier, WGZ BANK AG, Düsseldorf, Herrn Dr. Peter Gleber, Stiftung GIZ, Berlin, sowie Herrn Gregor Beinrucker, DZ BANK AG, Frankfurt/M. Zu danken habe ich schließlich dem Vorstand der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG, Schloss Montabaur, Herrn Dipl.-Volkswirt Axel Kehl und Herrn Dipl.-Kfm. Arno Marx, sowie meinen früheren Kolleginnen und Kollegen der ADG für die jederzeitbereitwillige Unterstützung. Montabaur, im Juni 2011 Hermann-Josef ten Haaf