Qualitätskriterien für Trennwände im massiven Trockenbau



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Qualitätskriterien für Trennwände im massiven Trockenbau Nichttragende innere Trennwände aus massiven Gips-Wandbauplatten kombinieren die Vorteile des Mauerwerks- mit denen des Trockenbaus. Die robusten, aber leichten Wände werden zunehmend für die Raumaufteilung in Büros, Krankenhäusern und Schulen, vor allem aber auch im Wohnungsbau eingesetzt. Worauf müssen Gutachter und Sachverständige bei der Beurteilung der fachgerechten Ausführung achten? Der Autor Dipl.-Ing. Fred Fischer, Darmstadt Gips-Wandbauplatten dienen zur Errichtung leichter nichttragender Trennwände, die im modernen Bauen für die rationelle und flexible Grundrissaufteilung von Geschossbauten immer häufiger verwendet Die Platten sind 60, 80 oder 100 mm dick und im Standardformat 666 x 500 mm groß. Sie werden ohne Unterkonstruktion, allein mit Gipskleber in den Fugen zu massiven, aber leichten Wänden zusammengesetzt. Eine umlaufende Nutund Federausbildung an den Stirnseiten der Platten gewährleistet dabei stabile sowie lot- und fluchtrechte Wände. Abb. 1: Gips-Wandbauplatte in Standardausführung, Rohdichte ca. 850 kg/m 3 Die Oberflächen von Gips-Wandbauplatten benötigen keinen Putz, sondern werden lediglich im Fugenbereich oder vollflächig verspachtelt. Dies spart einen kompletten Arbeitsgang, reduziert die Wanddicke und vermeidet Wartezeiten bis zum Austrocknen des Putzes respektive des Mauermörtels. Es handelt sich um eine weitgehend wasserfreie, also trockene Bauweise, bei der aber anders als im herkömmlichen Trockenbau besonders robuste und stabile Massivwände entstehen. Zur eindeutigen Unterscheidung wird deshalb bei Gips-Wandbauplatten von massivem Trockenbau gesprochen. Geregelte Bauweise Massive Gips-Wandbauplatten werden in Deutschland unter der Produktbezeich- 2 nung MultiGips Wandbauplatten hergestellt. Der Hersteller stellt in seinen anwendungstechnischen Unterlagen sowie auf seiner Homepage www.multigips.de alle Fachinformationen und aktuellen Verarbeitungsregeln für die Fläche und die Anschlussdetails sowie die jeweils relevanten Prüfzeugnisse zur Verfügung. Weitere Arbeitsgrundlagen des Sachverständigen sind die europäisch harmonisierten und auch von der Schweiz übernommenen Produktnormen DIN EN 12859 (Gips-Wandbauplatten) und DIN EN 12860 (Gipskleber). Die Anwendung von Gips-Wandbauplatten für nichttragende Innenwände ist national in DIN 4103 Teil 2 Nichttragende innere Trennwände Trennwände aus Gips-Wandbauplatten geregelt. Auch DIN 4102 Teil 4 Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile sowie Beiblatt 1 zu DIN 4109 Schallschutz im Hochbau gehen ausdrücklich auf Gips- Wandbauplatten ein. Da es sich bei Trennwänden aus Gips-Wandbauplatten um eine geregelte Bauweise handelt, werden keine allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen benötigt. Zertifizierte Qualität Leichte nichttragende Trennwände aus Gips-Wandbauplatten können im Grundsatz von jedem allgemein qualifizierten Bauunternehmen errichtet Weil Qualität und Ausführungssicherheit immer mehr an Bedeutung gewinnen und einen großen Einfluss auf Folgekosten haben können, sollten Auftraggeber auch auf das Know-how und die Kompetenz der Qualitätsgemeinschaft Massiver Trockenbau setzen, die erfahrene Fachbetriebe mit einer Spezialisierung auf Gips- Wandbauplatten vereint. Die Verarbeiter innerhalb der Qualitätsgemeinschaft unterziehen sich einer freiwilligen Zertifizierung und werden hinsichtlich ihres Qualitätsmanagements sowie ihrer Ausführungsqualität zweimal im Jahr unabhängig und unangemeldet kontrolliert. Die Zertifizierung und Kontrolle wird von der Kiwa Zert GmbH, Hamburg, auf Grundlage der Beurteilungsrichtlinie BRL K-24011 übernommen. Mit diesem Dokument hat der Bausachverständige neben den Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers und den DIN- bzw. EN-Normen ein dritte Bewertungsgrundlage, mit der die Qualitätssicherung, das Baustellenmanagement sowie die Verarbeitungsprozesse in der Ausführung der Trennwände beurteilt werden können. Abb. 2: Wandscheibe aus Gips-Wandbauplatten, erste Plattenreihe hydrophobiert Dichtgestoßen und vollfugig Durch ihren einfachen und homogenen Aufbau ohne Unterkonstruktion sind wenig fehleranfällig und in ihrer fachgerechten Ausführung relativ einfach per Augenschein zu kontrollieren. Das wichtigste Qualitätskriterium ist, dass die Platten dichtgestoßen versetzt werden und alle Stoß- bzw. Lagerfugen weitestgehend vollflächig mit Gipskleber gefüllt sind. Beim Versetzen werden dafür die Stirnseiten und Lagerfugen satt mit Gipskleber bestrichen und die Platten mit Hilfe von Nut und Feder press aneinander gesetzt. Leichte Schläge mit dem Gummihammer sorgen für eine kraftschlüssige Verbin-

Abb. 3: Auftrag Gipskleber auf Gips-Wandbauplatte, die auf akustisch entkoppelnden Randstreifen aufgesetzt wird. dung und eine fluchtrechte Anordnung. Der an den Fugen austretende Gipskleber wird nach leichtem Erhärten abgestrichen. werden mit waagerecht durchlaufenden Fugen errichtet. In der Regel beginnt jede zweite Reihe mit etwa einer halben Platte oder einem Plattenstück, jedoch haben sich Kreuzfugen in der Praxis nicht als beeinträchtigend erwiesen. Die Platten können sowohl quer als auch hochkant eingebaut Alle Zuschnitte sind vor der Verarbeitung von Sägestaub zu befreien. Am Deckenanschluss erleichtern Schrägschnitte an der Oberkante der letzten Plattenreihe das vollständige Füllen der Anschlussfuge. Aber auch waagerechte Schnitte stellen keine Beeinträchtigung dar, sofern die Fugen staubfrei und vollständig mit dem dafür vorgesehenen, besonders haftstarken und aufbrennsicheren Füll- und Zargengips gefüllt sind. Für die bauphysikalischen Eigenschaften, speziell den Schallschutz der Trennwand, ist die richtige Auswahl und die fachgerechte Ausführung ihres Anschlusses an die angrenzenden Bauteile von zentraler Bedeutung. Der Anschluss kann grundsätzlich in drei Bauweisen elastisch, gleitend und starr ausgeführt Elastischer Anschluss mit Randstreifen Die Regelbauweise ist der elastische Anschluss mit umlaufenden Randstreifen. Sie sorgen für die allseitige akustische Entkoppelung der Trennwand gegenüber dem Boden, der Decke und den angrenzenden Wänden. Dadurch wird die Flankenübertragung des Schalls deutlich vermindert, was DIN 4109 Beiblatt 1 mit einem Bonus von 2 db auf den rechnerischen Schallschutz berücksichtigt (Fußnote 3 zu Tabelle 1). Baupraktische Messungen haben gezeigt, dass bei fachgerechter Ausführung des elastischen Anschlusses der tatsächliche Schallschutz sogar oft über dem rechnerisch ermittelten liegt. Nach DIN 4103-2 können die elastischen Randstreifen z. B. aus Bitumenfilz, Presskork oder bei Brandschutzanforderungen aus Mineralwolle bestehen. Diese Norm wird zur Zeit überarbeitet. Der Hersteller hat außerdem ein Prüfzeugnis für einen Randstreifen aus PE- Schwerschaum (Rohdichte 120 kg/m³) erworben, in dem die konstruktive Gleichwertigkeit zu den in der Norm beschriebenen Randstreifen bestätigt wird. Der PE-Schwerschaum bietet einen sehr hohen baupraktischen Schallschutz, insbesondere bei der wichtigen Reduzierung von Körperschallübertragung, sowie außerdem Vorteile in der Verarbeitung und der Optik (weiße Farbe wie der Gips selbst). Der Randstreifen kann wahlweise einseitig selbstklebend/vlieskaschiert oder beidseitig vlieskaschiert für die Verlegung in einem Bett aus Gipskleber verwendet Das Prüfzeugnis gilt jedoch ausdrücklich nur für PE-Schwerschaum hoher Rohdichte. Leichteres Polyethylen mit Rohdichten unter 60 kg/m³ ist laut MPA Braunschweig ungeeignet. Speziell Estrichstreifen mit einer Rohdichte von nur 30 kg/m 3 unterliegen am Wandanschluss zu starken Verformungen. Gemäß Kiwa-Beurteilungsrichtlinie gehören PE-Schaumstreifen unter 60 kg/m 3 Rohdichte ebenso wie Dachpappe ausdrücklich zu den nicht zulässigen Materialien für die Randanschlüsse. Wie ausführliche Prüfungen ergeben haben, kann PE-Schwerschaum durch sein hohes Stoßstellendämm-Maß vor allem die indirekte Schallübertragung über flankierende Bauteile deutlich reduzieren. Die Bauteile regen sich dann untereinander kaum noch akustisch an, was beispielsweise für Haus- oder Wohnungstrennwände zwischen unterschiedlichen Wohneinheiten von Bedeutung ist, an die leichte angrenzen. Schallentkopplungsstreifen aus speziellem Bitumenfilz bewirken hingegen eine besonders hohe Direktschalldämmung und verbessern dadurch unmittelbar das Schalldämm-Maß der Trennwand aus Gips-Wandbauplatten. Randstreifen aus nicht brennbarer Mineralwolle müssen eingesetzt werden, wenn für die Trennwand Anforderungen an den Brandschutz vorliegen. Fachgerecht ohne Schallbrücken Der elastische Anschluss wird allein mit den Randstreifen und ohne Mauerwerksanker, Wandwinkel oder ähnliche starre Verbindungsteile ausgeführt. Für das Erreichen des bestimmungsgemäßen Schallschutzes ist von herausragender Bedeutung, dass die Randstreifen nicht überspachtelt Baupraktisch wird dies durch Randstreifen erreicht, die breiter als die zu errichtende Wand sind. Der Überstand ist nach Ausführung der Spachtelarbeiten wandbündig abzuschneiden, sodass ein saubere und sichtbar bleibende Anschlussfuge ohne schalltechnisch relevante Verbindung zwischen Trennwand und flankierendem Bauteil entsteht. Eventuell auf den angrenzenden Decken und Wänden anschließend aufzubringender Putz wird durch einen Trenn schnitt von der Trennwand aus Gips-Wandbauplatten getrennt. Bei besonderen Anforderungen an den Schallschutz werden statt der naturweißen Standardplatten mit mittlerer Rohdichte (ca. 850 kg/m 3 ) nach DIN EN 12859 rötlich gekennzeichnete Platten mit hoher Rohdichte eingesetzt (ca. 1.200 kg/m 3 ). Einschalige 100 mm dicke Trennwände aus massiven Gips-Wandbauplatten mit hoher Rohdichte erreichen bei einem Flächengewicht von nur 120 kg/m² Schalldämmwerte bis 46 db (RW,P). Eine noch weitergehende Verbesserung mit einem Schallschutz bis 68 db (RW,P) lässt sich mit zweischaligen Trennwänden aus Gips-Wandbauplatten erreichen, die mit Mineralwolle im Zwischenraum ausgeführt Abb. 4: Der elastische Anschluss von Gips-Massiv- Wänden an flankierende Bauteile ist die Regelbauweise gemäß DIN 4103-2. Kriterien für die Anschlusswahl Für den Anschluss am Boden kann als zusätzliche Sicherheit gegen Durchfeuchtung oder als Wärmedämmschicht, z. B. bei nicht unterkellerten Räumen, ein Hy- 5 2009 Der Bausachverständige 3

drosockel aus Schaumglas eingesetzt Nach Kiwa-Beurteilungsrichtlinie ist dabei aus schalltechnischen Gründen der Einsatz eines weiteren der o.g. Randstreifen notwendig (z. B. aus PE-Schwerschaum). Ein gleitender Anschluss, bei dem die Trennwand aus Gips-Wandbauplatten in U-Profile oder Haltewinkel eingreift, muss vorgesehen werden, wenn aufgrund der bautechnischen Randbedingungen mit verstärkten Bauteilbewegungen zu rechnen ist, etwa bei Gebäuden in Holzbauweise oder bei Decken mit großer Spannweite und daraus resultierenden größeren Durchbiegungen. Der starre Anschluss ohne Randstreifen sollte nur für Wände ohne jede Schallschutzanforderung sowie bei vernachlässigbaren Bauwerksbewegungen eingesetzt Risssicherheit an Türen Öffnungen in Trennwänden aus Gips- Wandbauplatten können beim Errichten der Wände ausgespart oder später aus der fertigen Wand herausgesägt (nicht gestemmt!) Größere Öffnungen, etwa für Türen, sollten bereits beim Aufbau der Wände angelegt Bei kleinen Öffnungen, z. B. Durchreichen oder Sichtfenstern in den Wänden, sind oft das nachträgliche Sägen, Bohren oder Fräsen die wirtschaftlichere Lösung. Auf diese Weise können im Rahmen von Sanierungen auch nach langjähriger Nutzung neue Türen an beliebiger Stelle in eingefügt Öffnungen bis 1 m Breite benötigen keinen Türsturz und keine Bewehrung. Sie werden im fortlaufenden Plattenverband überdeckt. Die beiden Randplatten sollten dabei möglichst 20 bis 30 cm neben der Öffnung aufliegen. Metallzargen können bei der Errichtung der Wand mit 4 Zugzone Zugzone Druckzone Druckzone innerer innerer Hebelarm Hebelarm Abb. 5a: Im Türsturz stellt sich ein Spannungsverlauf mit einer Druckzone (blau) am oberen und einer Zugzone (rot) am unteren Rand ein. Die Wand reißt in einer Ecke des Türsturzes auf. Es bildet sich so ein Gelenk, wodurch die Wand der aufgezwungenen Verformung der Decke folgen kann. Zugzone Zugzone Druckzone Druckzone innerer innerer Hebelarm Hebelarm Flachstahlverstärkung im Türbereich im Türbereich Abb. 5b: Wird dagegen im Schwellenbereich der Tür ein Flachstahl eingelegt, erhält die Wand im Bereich der Türöffnung eine ähnlich große Steifigkeit wie im übrigen Bereich links und rechts neben der Türöffnung. eingebaut werden, Holzzargen sind nachträglich einzufügen. Für Öffnungen über 1 m Breite hat sich verzinkter Schlitzbandstahl (Breite 20 mm, Materialdicke 1,5 mm) als Sturzarmierung bewährt. Der Schlitzbandstahl wird hochkant in gefräste oder geschnittene Schlitze wenige Zentimeter über der Öffnung in die überdeckende Plattenschicht eingelegt. Es sind beide Wandseiten zu armieren und die Schlitze in der Höhe um ca. 5 cm gegeneinander zu versetzen. Die Armierung sollte zu beiden Seiten der Öffnung etwa soweit möglich 50 cm in die Wand einbinden. Sollte es trotz einer fachgerechten Ausbildung des Türsturzes zu Rissen in diesem Bereich gekommen sein, ist neben dem Sturz selbst auch der untere Anschluss an der Türschwelle zu überprüfen. Wie Untersuchungen der MPA Braunschweig ergeben haben, müssen Risse in den Ecken der Türstürze nicht unbedingt ein Zeichen für zu starke Belastung von oben sein. Sie werden in der Regel durch zu große Durchbiegungen der unter den Wänden liegenden Geschossdecken verursacht. Die Folge von starken Durchbiegungen sind Spannungen im Türsturz, die unter Umständen zu Rissen führen können. Wie die MPA-Versuche ebenfalls gezeigt haben, lassen sich diese Risse mit einer Türschwellenarmierung weitestgehend verhindern. Sie übernimmt am Fußpunkt der Tür sämtliche Zugspannungen, sodass oben im Sturz eine reine Druckzone entsteht und damit die Rissursache ausgeschaltet wird. Als zusätzliche Sicherheit gegen Rissbildung im Sturzbereich wird deshalb in besonders kritischen Situationen, z. B. bei großen Deckenspannweiten oder zu erwartenden größeren Bauwerksbewegungen, eine Türschwellenarmierung aus Flachstahl empfohlen. Der als Systemzubehör zu den Gips-Wandbauplatten erhältliche Flachstahl nimmt als Türschwellenarmierung die auftretenden Zugspannungen sicher auf und reduziert damit die Gefahr von Rissbildungen an Türöffnungen nachhaltig. Lastenbefestigung und Installationen Aufgrund ihrer homogenen Ausführung und ihres massiven Querschnitts können an Trennwänden aus Gips-Wandbauplatten leichte und schwere Konsollasten ortsvariabel und sicher mit handelsüblichen Dübeln und Schrauben befestigt Rastermaße oder Ständerweiten brauchen nicht berücksichtigt zu werden, ebenso sind keine lastabtragenden Traversen o.ä. erforderlich. Leichte Konsollasten bis 0,4 kn/m (40 kp/m) dürfen ohne weiteren Nachweis angebracht werden (kleine Bücherregale oder Wandschränke). Schwere Konsollasten über 0,4 bis 1,0 kn/m, deren vertikale Wirkungslinie (Hebelarm) höchstens 0,5 m von der Wandoberfläche entfernt ist, können ohne weiteren Nachweis an Wänden aus Gips-Wandbauplatten befestigt werden, sofern die Wanddicke mind. 80 mm beträgt und die Wandhöhe 2/3 der maximal zulässigen Wandhöhe nach DIN 4103-2 nicht überschreitet. Damit ist in der Regel die Befestigung von Waschbecken oder größeren Wandschränken problemlos möglich. Kabel, Rohre oder Elektrodosen können in Gips-Wandbauplatten eingesenkt und damit sozusagen unter Putz verlegt Die Öffnungen sind jedoch keinesfalls auszustemmen, sondern mit dem Rillenzieher für Schlitze bzw. dem Dosensenker für Dosen auszuführen. Anschließend werden die Schlitze mit Gipsmörtel so verschlossen, dass sich eine Überdeckung der Einbauteile von mindestens 1 cm ergibt. Schlitze beeinträchtigen nicht die Standsicherheit der Wand, sofern sie den folgenden geometrischen Randbedingungen entsprechen: Waagerechte Schlitze, die in ihrer Tiefe die halbe Wandstärke erreichen, dürfen nicht länger als 1 m sein. Längere waagerechte Schlitze dürfen nicht tiefer als 1/3 der Wanddicke sein. Parallel verlaufende waagerechte Schlitze im Abstand von weniger als 50 cm sind zu vermeiden. Senkrechte Rohrleitungen sind einzeln in Schlitzen zu verlegen. Der Abstand von zwei Schlitzen auf derselben Wandseite soll mindestens der Wanddicke entsprechen.

Senkrechte Schlitze, deren Tiefe die halbe Wanddicke nicht überschreitet, dürfen beliebig lang sein. Tiefere Schlitze sollten nicht länger als 1 m sein. Alle Einbauteile sind korrosionsgeschützt auszuführen und nach der Installation mit mindestens 1 cm Überdeckung zu verschließen. Bei Schlitzen, die nicht verschlossen werden, darf nur die verbleibende Restdicke als Wandmaß angesetzt Abb. 6: Typische Installationskulisse in Gips-Massiv- Wand in häuslichem Küchenbereich. Schlitze werden mit der Oberfräse hergestellt und werden unter keinen Umständen gestemmt. Brandschutztechnische Beurteilung Durch ihren homogenen Aufbau aus dem mineralischen Brandschutzbaustoff Gips haben die massiven Trennwände gemäß DIN 4102, Teil 4 einen ausgezeichneten Feuerwiderstand. Bereits eine 60 mm dicke einschalige Wand entspricht F30-A; 80 mm Dicke bietet 120 Minuten (F120- A) und 100 mm sogar drei Stunden (F180-A) Feuerwiderstand. Diese Werte gelten auch für Wände mit üblichen Elektroinstallationen. Zu beachten ist lediglich, dass sich elektrische Steck-, Schalteroder Verteilerdosen nicht unmittelbar gegenüberliegen. Einzelne elektrische Leitungen dürfen durch die Wände hindurchgeführt werden, wobei der verbleibende Querschnitt vollständig mit Gipsmörtel zu schließen ist. Für die brandschutzgerechte Durchführung mehrerer Tab. 1: Zulässige Wandmaße mit Brandschutzanforderungen Leitungen stehen geprüfte Leitungsabschottungen zur Verfügung, ebenso Brandschutztüren, Brandschutz- oder Revisionsklappen oder Brandschutzverglasungen. Der Feuerwiderstand der Trennwände ist für Brandangriffe von beiden Seiten gleich, weshalb sich Gips-Wandbauplatten ausgezeichnet als Schachtwände eignen, bei denen Beplankungsarbeiten im oft schwer zugänglichen Schachtinneren schwierig auszuführen sind. Ein spezieller zweischaliger Aufbau aus MultiGips Wandbauplatten hat zudem die Prüfung als innere Brandwand bestanden und darf deshalb zur Bildung von Brandabschnitten in ausgedehnten Gebäuden herangezogen Abb. 7: Schacht mit kleinteiligen Bauteilabmessungen aus Gips-Wandbauplatten: hoher Brandschutz bis F-180 A von beiden Seiten ohne Sonderkonstruktion und keine verdeckten Bauteile auf den Innenseiten. Oberflächengüte und Wandfinish Bei fachgerechter Verarbeitung entsteht eine sehr ebene Wandoberfläche, die wie schon angedeutet keinen Putz benötigt, sondern lediglich verspachtelt wird. Für die Qualität der Verspachtelung legt das Konstruktionsart Wandhöhe Mindestwanddicke [mm] für die Feuerwiderstandsklassen gemäß [m] F 30 F 60 F 90 F 120 F 180 DIN 4102-4 1) 5,00 60 80 80 80 100 5,53 100 100 100 100 100 Prüfzeugnis 7,00 2) 100 100 100 100-9,00 3) 100 100 100 - - 1) Wandhöhen gemäß DIN 4103-2 dürfen nicht überschritten Bei Wandhöhen > 5,00 m sind Deckenanschlüsse gemäß Prüfzeugnis zu erstellen. 2) Maximal zulässige Wandhöhe nach DIN 4103-2 3) Für Sonderfälle, die über die Angaben von DIN 4103-2 hinausgehen Merkblatt des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.v., Darmstadt, vier Qualitätsstufen von Q1 bis Q4 fest und beschreibt ihre Ausführung. Damit lassen sich Missverständnisse wegen einer unpräzisen Beschreibung der Oberflächenanforderungen vermeiden. Denn allgemeine Begriffe wie oberflächenfertig oder tapezierfähig sind keine ausreichende Definition für die verlangte Oberflächenqualität. Stattdessen ist die Verwendung der genaueren Qualitätsstufen Q1 bis Q4 gemäß Merkblatt dringend zu empfehlen. Sofern vorher keine Angaben zur Güte gemacht wurden, gilt automatisch die Standardqualität Q2 als vereinbart. Die verspachtelten Oberflächen von Gips-Wandbauplatten können gestrichen, tapeziert oder gefliest Zu verfliesende Oberflächen dürfen vorher nicht gespachtelt werden! Eine auf den Untergrund und das spätere Wandfinish abgestimmte Grundierung der verspachtelten Wandbauplatten ist vom Nachfolgegewerk aufzubringen, z. B. vom Maler oder Fliesenleger. Es sind die BFS-Merkblätter Nr. 16 und 17 zu beachten. Hydrophobierte, also wasserabweisend hergestellte Gips-Wandbauplatten müssen vor der Bekleidung mit Fliesen bei Einsatz geeigneter Fliesenkleber (z. B. Ardex) nicht zusätzlich grundiert Trennwände aus Gips-Wandbauplatten können in allen Innenräumen mit normaler Feuchtebeanspruchung eingesetzt werden, ausdrücklich auch in Bädern und Küchen von Wohnungen. Für diese Fälle sind die bläulich eingefärbten hydrophobierten Platten besonders geeignet. Einordnung leichter Trennwände ins Gebäudekonzept Gips-Wandbauplatten bilden grundsätzlich nichttragende innere Trennwände, die allein der Grundriss- und Raumaufteilung dienen. Die Trennwände sind also kein Teil der Konstruktion und Gebäudestatik. Sie dienen nicht als Deckenauflager und nicht der Gebäudeaussteifung. Gerade deshalb lassen sie sich äußerst flexibel einsetzen, denn ihre Positionen sind nicht starr in der Tragwerksplanung vorgegeben. Die genaue Grundrissaufteilung braucht erst in einer späten Planungsphase festgelegt werden, falls es die Umstände erfordern sogar erst während oder nach Fertigstellung des Rohbaus. Bei späteren Umbauten, etwa im Rahmen einer Umnutzung oder eines Mieterwechsels, ist es möglich, leichte Trennwände wieder zu entfernen, wenn 5 2009 Der Bausachverständige 5

Tab. 2: Trennwandzuschläge zur Verkehrslast der Decke nach DIN 1055-3:2006-03 Linienlast der Trennwand Zuschlag zur Nutzlast der Decke [Trennwandzuschlag] Randbedingung kn/m kn/m 2 3,0 0,8 allgemein zulässig > 3,0 und < 5,0 1,2 Decke mit ausreichender Querverteilung Tab. 3: Linienlasten von nichtragenden inneren Trennwänden aus Gips-Wandbauplatten bei ausgewählten Wandhöhen Dicke [mm] Rohdichte ca. Flächengewicht ca. 2) Linienlast pro [m] Wandhöhe [kn/m] 2,50 3,00 3,30 kg/m 3 kg/m 2 60 850 53 1,32 1,59 1,75 80 850 70 1,75 2,10 2,31 100 850 87 2,17 2,61 2,87 100 1200 120 3,00 3,60 3,96 160 1) 850 150 3,75 4,50 4,95 1) zweischalige Brandwand gemäß Prüfzeugnis 2) Wandgewicht komplett, inklusive aller Komponenten wie Spachtelung etc. größere Raumzuschnitte benötigt Gips-Wandbauplatten mit elastischem Anschluss lassen sich mit wenig Aufwand und ohne Beeinträchtigung der Bausubstanz wieder zurückbauen. Ebenso können die leichten Wände nachträglich hinzugefügt werden, falls zusätzliche Räume abgeteilt werden sollen. Bei entsprechender Bemessung der Decke mit dem nachfolgend näher beschriebenen Trennwandzuschlag können leichte Trennwände ohne Berücksichtigung von Wandträgern, Deckenverstärkungen o.ä. frei im Raum angeordnet Leichte Wände mit Trennwandzuschlag Mit der Neufassung von DIN 1055-3:2006-03 Einwirkungen auf Tragwerke Teil 3: Eigen- und Nutzlasten für Hochbauten gilt für leichte innere Trennwände hinsichtlich des erforderlichen Trennwandzuschlags eine neue Bewertung. Während bisher nur das Flächengewicht pro Quadratmeter maßgeblich war und die Höhe vernachlässigt wurde, ist nun die tatsächliche Eigenlast der Trennwand anzusetzen. Wie bisher darf ein vereinfachter statischer Nachweis geführt werden, bei dem die leichte Trennwand nicht als Einzellast berücksichtigt wird, sondern mit einem gleichmäßig verteilten Zuschlag zur Verkehrslast der Decke. Als leicht gelten Trennwände bis zu einer Linien-Eigenlast von maximal 5 kn/m. Eine Ausnahme bilden Wände, die parallel zu den Balken von Decken mit nicht ausreichender Querverteilung stehen. Sie dürfen nur eine Höchstlast von 3 kn/m aufweisen. In die Ermittlung der Eigenlast gehen das Flächengewicht des Wandbaumaterials und sofern vorhanden auch des Wandputzes sowie die Wandhöhe ein. Dadurch überschreitet konventionelles Mauerwerk oft die Kriterien einer leichten Ausführung im Sinne der Norm. Die Trennwände müssen dann als Einzellast nachgewiesen und ggf. auf speziellen Wandträgern errichtet Bei Gips-Wandbauplatten ist für den Trennwandzuschlag nur das Flächengewicht der Platten mit Komponenten zu berücksichtigen, das je nach Plattenart und Dicke bei einschaligen Wänden zwischen 53 und 120 kg/m² beträgt. Auch bei den heute üblichen größeren Raumhöhen im hochwertigen Wohnungsbau liegen die Wände damit noch im Bereich der leichten Wände nach DIN 1055-3. Bis etwa 3,60 m Wandhöhe ist in der Regel auch die Errichtung auf schwimmendem Estrich problemlos möglich. Kontakt/Information Dipl.-Ing. Fred Fischer Obmann der IGW Industriegruppe Gips- Wandbauplatten e.v., Darmstadt Geschäftsleitung der VG-Orth GmbH & Co. KG Holeburgweg 24 37627 Stadtoldendorf Tel. 05532/505-220 Fax 05532/505-560 fischer.fred@multigips.de Internet: www.multigips.de 6