Die Münchner Brauereien und ihre Biere



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Transkript:

Die Münchner Brauereien und ihre Biere Augustiner Bräu Die Geschichte von Augustiner-Bräu, mit über 670 Jahre Tradition die älteste Brauerei Münchens, beginnt wohl im Jahre 1294, als der Grundstein des Augustiner-Klosters auf dem Haberfeld an der Neuhauser Gasse gelegt wurde. Urkundlich anerkannt ist, dass bereits 1328 im Kloster-Gebäude ein Brauhaus bestand und dort auch vorzügliches Bier gebraut wurde. Dies änderte sich auch nicht durch einen Großbrand eben in diesem Jahre, bei dem das Bauwerk verschont blieb. 1328 gilt also als Gründungsjahr der Augustiner-Brauerei, die damit die älteste aller bestehenden Münchner Brauereien ist. Vom aller ersten Tag an bis zur Säkularisierung im Jahre 1803, als auch etliche weitere Klöster in Bayern durch Reformen verstaatlicht wurden, wurde im Brauhaus fortwährend das sehr bekannte Bier gebraut. Dieses wurde dann in der hauseigenen Schenke, sehr beliebt wegen der freundlichen Stimmung, verkauft, da das Kloster sowohl Brauals auch Ausschankrechte besaß. Des weiteren war die Brauerei von sämtlichen Steuern befreit, sozusagen als Bonus vom Fürsten für die außerordentliche Qualität des produzierten Bieres. Nach der Übernahme des Klosters durch den Staat und den Auszug der Ordensbrüder wurde das Brauhaus privatisiert und 1817 in die Neuhauser Straße 275, mittlerweile Nr. 27 und in der Fußgängerzone gelegen, verlegt. Die Brauräume wurden bis 1885 im zweiten Stammhaus beherbergt und später fand dort die beliebte Gaststätte, die wohlgemerkt heute noch existiert, ihren Platz, obwohl zur Wende ins 19. Jahrhundert durch den bekannten Architekten Emanuel von Seidl komplett neu gestaltet. Die nächsten Räume der Brauerei wurden das Kellerareal an der Landsberger Straße, heutzutage Nr. 31-35 und auch Standort des Bräustüberl, und sind es bis heute geblieben. Dieser letzter und inzwischen bewährter Umzug ist der Familie Wagner, namentlich Herr Anton und Frau Therese, zu verdanken, die 1829 den Betrieb kauften und daraufhin diesen als Privatbrauerei führten, so wie alle ihre Nachfolger bis in die heutige Zeit. Im Laufe seiner Geschichte hat Augustiner-Bräu einige Kriege, eine Privatisierung und viele Erweiterungen überstanden, ohne jemals seine Philosophie zu vergessen, geschweige denn die Qualität seines Bieres aufs Spiel zu setzen. Diese Tatsache hat Augustiner-Bräu zu einem Stück Münchner Kultur und die Stadtteilwirtschaften und Biergärten - hauptsächlich den Augustiner-Keller und den Hirschgarten - zu Stätten Altmünchner Geselligkeit und Gemütlichkeit gemacht. Edelstoff Ein helles Exportbier, weich, spritzig und frisch zugleich, aus edelsten Rohstoffen gebraut. Das Spitzenerzeugnis altbayerischer Braukunst. Ein Hochgenuss für jeden Bierkenner. - Stammwürze 12,7%; Alkohol 5,6% Lagerbier Hell Ein besonders mildes, spritziges, lang gelagertes Bier, erfrischend und bekömmlich zugleich. Einmalig in seinem Geschmack, ein Genuss für jeden Bierkenner. - Stammwürze 11,5%; Alkohol 5,2%

Oktoberfestbier Diese einzigartige Spezialität der Augustiner-Brauerei kommt ausschließlich während des Münchner Oktoberfestes zum Ausschank. Pils Das schaumgekrönte, spritzige Bier mit der feinen Hopfennote nach der ursprünglichen Pilsener Brauart, nur mit feinstem Malz und edelsten Aromahopfen hergestellt. - Stammwürze 12,4% Maximator Der süffige, dunkle Doppelbock klösterlichen Ursprungs, für festliche Anlässe in der kühleren Jahreszeit. - Stammwürze >18% Augustiner Dunkel Das Altmünchner Bier mit dem malzaromatischen, würzigen Geschmack. Für den Liebhaber dunkler Biere ein herzhafter Genuß. - Stammwürze 12,4% Heller Bock Ein edelgehopftes, vollmundiges, helles Starkbier. - Stammwürze >16% Augustiner Weißbier Das bernsteinfarbene Hefeweißbier, nach altbewährten Verfahren aus sorgfältigst ausgewählten Rohstoffen gebraut. In Flaschengärung, bis zur vollen Spitzenreife in den Brauereigewölbekellern gelagert und sorgsam gepflegt, erhält dieses Bier seine Bekömmlichkeit und den feinwürzigen Geschmack. Stammwürze 12,4% Hacker-Pschorr Das Münchner Brauhaus Ecke Sendlinger-/ Hackenstraße wird 1417 als erste Hacker Braustätte erwähnt. Heute steht an der Stelle des früheren Brauhauses das Alte Hackerhaus - immer noch ein beliebter Treffpunkt für alle Hacker-Pschorr Freunde. 1781: Peter Paul Hacker übernimmt das Unternehmen von seinem Vater Simon Hacker, der die Brauerei seit 1738 führte. 1793: Der 23 jährige Brauknecht Joseph Pschorr heiratet Therese Hacker, die Tochter des Brauherrn Peter Paul Hacker und erwirbt Haus und Braustätte des Schwiegervaters. In den folgenden 15 Jahren führt er in mühsamer Arbeit und mit viel kaufmännischem Talent die kleine Hausbrauerei Hacker an die Spitze der etwa 50 Münchner Brauereien. 1813: Zehn Jahre wird es dauern, bis die Hacker Bierfestung, Deutschlands größter Lagerkeller in der Landsbergerstraße, fertig gebaut ist. Der riesige Brau- und Lagerkeller umfaßt eine Grundfläche von 4000 qm und eine Lagerkapazität von über 35000 Hektoliter. Seine unterirdischen Kellerräume liegen 12m tief unter der Erdoberfläche. 1820: Joseph Pschorr erwirbt trotz der hohen Investitionen für den Bau seiner Bierfestung die Brauerei zum Bauernhansl sowie weitere Häuser in der Neuhauserstraße, um dort die Brauerei zum Pschorr zu errichten. 1824: In der Beliebtheitsskala der Münchner Brauereien klettert die Hacker- Brauerei auf Platz eins, die Brauerei zum Pschorr belegt den ruhmreichen zweiten Platz. 1841: Am 3. Juni verstirbt Joseph Pschorr, der König der Münchner Brauherren. Seine Marmorbüste findet in der Ruhmeshalle der Bavaria auf der Theresienhöhe den gebührenden Ehrenplatz. Das Erbe Joseph Pschorrs fällt zu gleichen Teilen auf seine Söhne. Georg Pschorr erhält die Brauerei zum Pschorr und Matthias Pschorr die Hacker-Brauerei. Die nach wie vor getrennt geführten Brauereien werden in die Bayerstraße verlegt und weiter ausgebaut. 1848: Bei der Münchner Bierrevolution kommt es zu

zahlreichen Krawallen. Grund: Der Bierpreis wurde von 6 auf 6 1/2 Kreuzer erhöht. Über 2000 aufgebrachte Münchner stürmen das Pschorr Bräuhaus und zerstören das Mobiliar. Zum Vergleich: Für einen Kreuzer erhielt man 1848 ca. ein Pfund Roggenbrot. 1864: Franz Strauss und Josephine Pschorr werden Eltern des berühmten Münchner Komponisten Richard Strauss. Sein Patenonkel Georg Pschorr unterstützt den talentierten Sprössling auch finanziell während seines weiteren Lebens. Zum Dank widmet Richard Strauss seinen Rosenkavalier offiziell den lieben Verwandten, der Familie Pschorr in München. 1873: Inspiriert durch die Erfindung der Dampfmaschine, baut Carl von Linde die erste künstliche Eismaschine. Joseph Pschorr hatte schon 1823 mit seiner Natureis gekühlten Bierfestung für gleichbleibende Bierqualität gesorgt. Mit Erfindung der Kühlmaschine entfällt der lästige Natureis-Transport. Im 20. Jahrhundert: Trotz vieler verantwortungsvoller und engagierter Persönlichkeiten muß sowohl die Hacker-, als auch die Pschorr-Brauerei eine Reihe Schicksalsschläge einstecken (Erster Weltkrieg, Inflation, NS-Herrschaft, Zweiter Weltkrieg). Durch die starken Bombenschäden werden die verbleibenden Braustätten teilweise gemeinsam genutzt. 1972: Hacker und Pschorr verschmelzen zur Hacker-Pschorr Bräu AG. Schon 1916 hatten die beiden benachbarten Brauereien eine Betriebsmittelgesellschaft zur gemeinsamen Nutzung der Energieversorgung gegründet. 1979: Der Münchner Unternehmer Josef Schörghuber übernimmt die Kapitalmehrheit der Hacker-Pschorr AG. Sternweiße Seit April 2003 halten Handel und Gastronomie erstmalig das bernsteinfarbene und fruchtige Weißbier für Sie bereit. Mit größter Sorgfalt und handwerklichem Können nach guter alter Rezeptur gebraut. Naturtrüb und mit leicht malzaromatischem Geschmack wird es braufrisch in der Bügelverschlussflasche abgefüllt und bietet Ihnen so alt bewährte Tradition und sichere Braukompetenz. Name und Ausstattung lehnen sich an die ehemalige Pschorr Weißbiersorte Sternweiße an, welche den Slogan hatte: Ich trinke für mein Leben gern - die Weiße mit dem Pschorrbräu-Stern. - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,5%; Kalorien 46,7 kcal/100 ml Anno 1417 Die alten Lagerkeller gaben ihm seinen Namen, die einzigartige Rezeptur und der vollmundig-würzige Geschmack machen so richtig Lust, sich für diese Bierspezialität Zeit zu nehmen: Hacker-Pschorr Anno 1417 Naturtrübes Kellerbier - die Spezialität für Genießer! - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,5%; Kalorien 46,7 kcal/100 ml Oktoberfest Märzen Nur zur Wies n Zeit gibt es das typische Hacker-Pschorr Oktoberfest Märzen. Nach ursprünglichem Rezept gebraut, ist diese untergärige Bierspezialität malzaromatisch im Geschmack und mit einer milden erfrischenden Bittere. - Stammwürze 13,7%; Alkohol 5,8%; Kalorien 50,7 kcal/100 ml Hubertusbock So schmeckt Tradition! Unser heller Hacker-Pschorr Hubertus Bock wird - heute wie früher - mit höchster Sorgfalt und nur mit den besten, reinen Rohstoffen zubereitet. Sein würziger, feinherber Geschmack zeigt schon beim ersten Schluck, wer das stärkste unter unseren Bieren ist. Am besten passt der Hacker-Pschorr Hubertus Bock zu einem feinen Wildbraten, frischen Schwammerln oder herbstlichem Gemüse. - Stammwürze 16,3%; Alkohol 6,8%; Kalorien 61,5 kcal/100 ml Animator Der stärkste Münchner ist ein Dunkler Doppelbock. Über einige Jahre hinweg nicht mehr im Sortiment, ist der Animator in der neuen Flasche mit Bügelverschluß reanimiert worden. Malzig, fruchtig, Stammwürze 18,9%, Alkohol 7,9%; Kalorien? Münchner Radler Die Mischung zur Erfrischung: süffiges Hacker-Pschorr Münchner Hell, verfeinert mit bester Zitronenlimonade. Mit seinem spritzig erfrischenden Geschmack ist das Hacker-Pschorr Münchner Radler der ideale Durstlöscher im Sommer oder beim Sport. Eben die helle Erfrischung bei jeder

Gelegenheit. Und nicht vom Namen täuschen lassen! Besonders bei Autofahrern ist unser Hacker- Pschorr Münchner Radler ein Renner. - Stammwürze 9,5%; Alkohol 2,5%; Kalorien 21,2 kcal/100 ml Edelhell Ein Glanzstück Münchner Lebensart. Nur unser Hacker-Pschorr Edelhell hat einen so herrlich feingehopften, vollmundigen Geschmack. Wegen der stärkeren Stammwürze ist unser Hacker-Pschorr Edelhell bei Bierkennern besonders beliebt. Und für alle, denen ein Tragerl echtes München nicht genug ist: Hacker-Pschorr Edelhell im 20 Liter Partyfass. Da wird jede Feier zum Fest. - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,5%; Kalorien 46,7 kcal/100 ml Münchner Hell Dürfen wir vorstellen: eine echte Münchner Berühmtheit. Das feingehopfte, untergärig gebraute Hacker-Pschorr Münchner Hell gehört zu Bayern, wie die Brez'n und der weißblaue Himmel. Vielleicht ist seine urbayrische Herkunft der Grund dafür, dass unsere beliebteste Sorte auch im Ausland so großen Erfolg hat. Goldgelb in der Farbe, süffig, frisch und leicht malzig im Geschmack - eben typisch Hacker-Pschorr. - Stammwürze 11,5%; Alkohol 4,9%; Kalorien 42,4 kcal/100 ml Braumeister Pils Warum das Hacker-Pschorr Pils Braumeister Pils heißt? Weil nur unser Braumeister ein so edelherb spritziges Hacker-Pschorr Pils brauen kann. Der dezent süffige Geschmack und die feine Hopfenbittere machen diese Bier- spezialität zu einem Genuss für jede Gelegenheit. - Stammwürze 11,5%; Alkohol 5,0%; Kalorien 42,5 kcal/100 ml Hefe Weißes Naturtrüb Fruchtig, feinperlig und einzigartig erfrischend. Durch den typisch fein-hefigen Geschmack ist unsere unfiltrierte Hacker-Pschorr Weiße der optimale Begleiter zur deftigen Brotzeit oder zum zünftigen Weißwurstfrühstück. Allerdings kann man einer gepflegten Hacker-Pschorr Weißen auch zwischendurch nur schwer widerstehen. - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,5%; Kalorien 46,8 kcal/100 ml Kristall Weiße Da kann jeder Durst einpacken! Die Hacker-Pschorr Kristall Weiße ist eine obergärig gebraute, altbayerische Bierspezialität von besonderer Frische und Spritzigkeit. Erst durch ein spezielles Filterverfahren, das dem Weißbier schonend die Hefebestandteile entzieht, erhält die Hacker-Pschorr Kristall Weiße ihre reine Klarheit. - Stammwürze 12,4%; Alkohol 5,5%; Kalorien 45,7 kcal/100 ml Dunkle Weiße Ob zur zünftigen Brotzeit, im Biergarten, beim Wandern oder abends daheim - bei Durst auf etwas Herzhaftes gibt's nur eine Wahl: die Hacker-Pschorr Dunkle Weiße. Unsere obergärig gebraute Bierspezialität wird aus feinstem dunklen Weizen- und Gerstenmalz hergestellt. Daher die edle, kastanienbraune Farbe und der milde, leicht malzaromatische Geschmack. - Stammwürze 12,4%; Alkohol 5,3%; Kalorien 46,8 kcal/100 ml Leichte Weiße Genießen leicht gemacht! Mit 40 % weniger Alkohol und Kalorien ist die Hacker-Pschorr Leichte Weiße besonders bei Sportlern und Autofahrern beliebt. Was den Geschmack angeht: 100 % Hacker- Pschorr. Urtypisch, vollmundig und besonders spritzig. - Stammwürze 7,7%; Alkohol 3,2%; Kalorien 27,7 kcal/100 ml Nährbier Untergäriges Bier aus dunklem Spezialmalz und Caramelmalz, sehr niedrig vergoren, malzig, würzig. Stammwürze 12,3%; Alkohol 1,2%

Hofbräu 1589: Wilhelm V., Herzog von Bayern (1579 1597), hat einen durstigen und anspruchsvollen Hofstaat. Dem ist das in München gebraute Bier nicht gut genug, so daß aus der niedersächsischen Stadt Einbeck ständig Bier nach München importiert werden muss. Wilhelm befiehlt seinem Hofstaat nachzudenken, wie sich Kosten und Vergnügen in ein Gleichgewicht bringen ließen. Am 27. September 1589 unterbreiten ihm die Kammermeister und Räte Ch. Strabl, A. Amasmeyr, S. Prew und G. Griesmair eine Idee: Warum nicht ein Brauhaus bauen. Wilhelm nimmt diesen Plan hocherfreut an und rekrutiert noch am selben Tag den Braumeister des Klosters Geisenfeld, Heimeran Pongraz, als Planer, Bauherren und ersten Braumeister des Hofbräuhauses. 1602: Wilhelms Sohn und Nachfolger, Maximilian I. hat einen etwas anderen Biergeschmack als sein Vater und Vorgänger: Er steht weniger auf das schwere Braunbier, der zu seiner Zeit beliebteste Gerstensaft. Er ist nicht nur ein Feinschmecker, sondern auch ein kleines Cleverle, was Finanzen und Marketing angeht. Kurzerhand verbietet er allen anderen privaten Sudstätten, Weißbier zu brauen und sichert sich und damit seinem Herzoglichen Hofbräuhaus das Weißbiermonopol. Das bedeutet für den herzoglichen Hof nicht nur eine stattliche Einnahmequelle, sondern für Hofbräu München über 400 Jahre Erfahrung im Weißbierbrauen. 1607: Wer Erfolg hat, hat's nicht leicht. Maximilian merkt es daran, daß sein Weißbier einen dermaßen reißenden Absatz findet, so dass die Brauerei am Alten Hof mit dem Biersieden gar nicht nachkommt. Immerhin braut das Herzogliche Hofbräuhaus im Jahr 1605 satte 1.444 Hektoliter Bier für die damalige Zeit ein riesiger Biersee! Maximilian beschließt, die Weissbier-Brauerei auszulagern und läßt am Platzl eine neue Sudstätte errichten. An diesem Ort steht das Hofbräuhaus noch heute. 1610: So ein Neubau muß natürlich bezahlt werden. Maximilian, das Finanzgenie, erkennt, welches Potential im Weißbier steckt und macht den Durst seines Volkes zu barem Geld: Im Jahr 1610 erlaubt er offiziell, was vorher schon unter der Hand Gang und Gäbe war: Per Edikt gestattet er den Gastwirten Münchens, Bier aus dem Herzoglichen Hofbräuhaus zu beziehen und dieses nicht nur an die höfischen Bediensteten, sondern auch an das gemeine Volk auszuschenken. Das war der Startschuß für den Siegeszug der Biere von Hofbräu München. 1614: Der Nachfolger von Heimeran Pongraz, Elias Pichler, steht unter Zugzwang. Neubau und Einrichtung der Brauerei am Platzl sind abgeschlossen, die Sude funktionieren, aber der Hofstaat mault: Früher gab's doch immer das gute, starke Bier aus Einbeck, aber jetzt... nur das selbstgebraute Braun- und Weißbier... ein stärkerer Stoff muß her! Pichler experimentiert und bringt Anfang 1614 das erste in München gebraute Bier nach Ainpockhischer Art heraus. Schon bald wird der Maibock zum Retter der Stadt München: Als 1632 im Zuge des Dreißigjährigen Krieges die Schweden die Stadt besetzen, sehen sie von Plünderung und Brandschatzung nur ab, wenn sie als Tribut 344 Eimer Maibock aus dem Hofbräuhaus erhalten. 1810: Der bayerische König Maximilian I. Joseph läßt sich nicht lumpen, als sein Sohn Ludwig seine Angebetete Therese von Sachsen-Hildburghausen ehelicht und spendiert am 17. Oktober 1810 für 40.000 Besucher ein Riesen-Fest. Der Höhepunkt ist ein Pferderennen über elf Kilometer Länge, das auf einer großen Wiese vor der Stadt ausgetragen wird. Maximilian I. Joseph gewährt gerne die Bitte, diese Wiese zu Ehren der Braut Theresienwiese zu nennen und das Fest jedes Jahr zu wiederholen. Da zu einem anständigen Volksfest eine deftige Verköstigung gehört, werden Gastronomiebetriebe und Ausschankstätten zugelassen, darunter eine des Königlichen Hofbräuhauses. Die königlichen Biersieder wollen Ihrer Majestät einen ganz besonderen Trunk kredenzen und beginnen zwei Jahre später, für dieses Fest ein Bier mit tiefgoldener Farbe, stärkerer Stammwürze und höherem Alkoholgehalt zu brauen: Das weltberühmte Oktoberfestbier von Hofbräu München. 1828: Als sich die Münchner Privatbrauer und Wirte beschweren, dass sich außer den öffentlichen Bediensteten auch viele Normalbürger am königlichen Hofbräu-Bier ergötzen, erweist sich Ludwig I. als radikaler Menschenfreund: Per Dekret verfügt er den öffentlichen Ausschank und die Bewirtung im Hofbräuhaus die Geburtsstunde des heutigen Hofbräuhaus-Betriebs am Platzl. 16 Jahre später, am 1. Oktober 1844, stellt Ludwig seine Menschenfreundlichkeit erneut unter Beweis: Anstatt 6½ Kreuzer kostet die Maß Hofbräu-Bier nur noch 5 Kreuzer, um, so Ludwig, der arbeitenden Klasse und dem

Militär die Möglichkeit zu geben, sich einen gesunden und wohlfeilen Trunk zu leisten. 1879: Den Tatbestand des Plagiats nennt man in der Werbung Inspiration. Und von dem ganz eigenen Signet des Münchner Hofbräuhauses, lassen sich diverse andere Brauhäuser der deutschen Höfe inspirieren. Um diesen Umstand zu unterbinden, läßt Brauereidirektor Johann Nepomuk Staubwasser dieses weltberühmte Markenzeichen erst beim Landgericht München und kurze Zeit später beim kaiserlichen Patentamt in Berlin allein für die Firma Königl. Hofbräuhaus in München anmelden. Die Waren für welche das Zeichen bestimmt ist, so die Patenturkunde, sind selbstgebraute Biere in Gebinde und Flaschen. 1896: Im Hofbräuhaus am Platzl wird es eng. Brauerei und Gaststätte unter einem Dach kann auf Dauer nicht gut gehen. Prinzregent Luitpold beschließt, die Brauerei aus dem Hofbräuhaus herauszunehmen und über den Lagerkellern an der Inneren Wiener Straße eine neue Sudstätte zu errichten. Am 22. Mai 1896 wird am Platzl der letzte Biersud angesetzt und am 2. Juni in den neuen Gärkeller gefahren. Die unbrauchbaren Einrichtungsteile werden verschrottet, neue angeschafft und alles Brauchbare innerhalb von 70 Tagen in die neue Brauerei gefahren, so dass am 10. August 1896 der erste Sud in der neuen Braustätte angesetzt werden konnte. 1897: Der immer stärker aufkommende Tourismus schwemmt immer mehr Leute in die Stadt, auf deren Programm ein Besuch im Hofbräuhaus steht. Der in Chemnitz geborene Architekt Max Littmann erhält von der königlichen Baubehörde den Auftrag, das Anwesen am Platzl in einen modernen Gastronomiebetrieb umzubauen. Am 2. September 1896 beginnt die Firma von Littmanns Schwiegervater Jakob Heilmann mit dem Abbruch des alten Sudhauses und an dieser Stelle mit der Errichtung der heutigen Schwemme, die schon am 9. Februar 1897 eröffnet werden kann. An diesem Tag beginnen die Abrißarbeiten am Verwaltungsgebäude, aus dem der individuelle Gaststättenbereich wird. Genau am 22. September wird das neue Hofbräuhaus eröffnet. 1935: Wer kennt es nicht, das weltbekannte Lied In München steht ein Hofbräuhaus oans, zwoa, g'suffa!? Diese musikalische Liebeserklärung an das berühmteste Wirtshaus der Welt stammt aus der Feder eines Berliners. Zum Text seines Freundes Klaus Siegfried Richter aus Hindelang schrieb der Komponist Wiga Gabriel die Musik in einem Berliner Café. Sein Freund Wilhelm Gebauer aus Leipzig nahm es in seinen Verlag auf und stellte die Noten der bayrischen Blasmusik zur Verfügung, die 1936 auf dem Dürkheimer Wurstmarkt in der Pfalz für Stimmung sorgten und mit diesem Lied einen durchschlagenden Erfolg hatten. Im folgenden Karneval entwickelte sich die Nummer zum Faschingsschlager und trat ihren Siegeszug bis nach München ins Hofbräuhaus an. 1944: Auch der berühmteste Bierausschank der Welt wird von der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges nicht verschont: In der Nacht zum 25. April 1944 treffen die ersten Fliegerbomben das Hofbräuhaus, bei drei weiteren Luftangriffen wird das Haus immer mehr zerstört. Als am 8. Mai 1945 die Waffen in Deutschland endgültig schweigen, ist im Hofbräuhaus nur noch ein kleiner Teil der Schwemme funktionsfähig, alle anderen Räume sind zerbombt. Im Herbst 1945 übernimmt Valentin Emmert als erster Wirt nach dem Krieg die Hofbräuhaus-Ruine. Notdürftig flickt er die zerstörten Räume wieder zusammen, so dass der Gastronomie-Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Auch in der Brauerei in der Inneren Wiener Straße wird gebaut: Die Sudstätten sind zu 60% zerstört, aber die Nachfrage nach Hofbräu-Bier bleibt ungebrochen. Im Jahre 1958, zur 800-Jahr-Feier der Stadt München, wird der Festsaal neu eröffnet und die Renovierungsarbeiten damit abgeschlossen. 1972: Auf dem Oktoberfest wird das neue Hofbräuhaus-Festzelt vorgestellt, die größte Festhalle auf der Wiesn. Bei einer Länge von 82 und einer Breite von 62 Metern überdacht sie eine Fläche von 5.084 Quadratmetern, zu denen noch etwas mehr als 2.000 Quadratmeter Biergarten kommen. So bietet das neue Festzelt knapp 10.000 Oktoberfest-Besuchern Platz. Und die bringen gewaltig Durst und Hunger mit: So werden während des 16- tägigen Oktoberfestes im HB-Zelt rund 5.500 Hektoliter Bier ausgeschenkt und rund 70.000 Portionen Hendl, 5.500 Portionen Schweinshax'n, 8.500 Portionen Schweinswürstel und 2.800 Portionen Spareribs verzehrt. 1980 macht der Freistaat Bayern Pläne, die Brauerei an den Stadtrand zu verlagern, im September 1986 erfolgt der erste Spatenstich am neuen Standort München- Riem, am 23. November 1988 die feierliche Einweihung des 76 Millionen Mark teuren Neubaus. Ein eigener Tiefbrunnen zur Brauwassergewinnung, optimale Verkehrsanbindung an Schiene und Straße sowie eine maschinelle Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik machen aus der auf eine

Jahreskapazität von 250.000 Hektolitern ausgelegten Hofbräuhaus-Sudstätte eine der modernsten Brauereien Europas. Um die steigende Nachfrage im In- und Ausland befriedigen zu können, muss die Brauerei bereits sieben Jahre nach ihrer Erbauung erweitert werden: Zu den 51 bereits bestehenden Lagertanks kommen im August 1995 vier neue mit einer Gesamtkapazität von 6.720 Hektolitern dazu. Damit hat Hofbräu München sein gesamtes Tankvolumen auf einen Schlag um 15,7% gesteigert. 2003: Hofbräu München wagt den Schritt über den großen Teich, denn Erfolg kennt keine Grenzen. Im Frühjahr 2003 eröffnet, auf Grund der hohen Popularität in den USA, Hofbräu München in Newport eine original Gasthausbrauerei. Auf Grund der starken Nachfrage entsteht 2004 auch im Herzen der Unterhaltungs-Metropole der USA, Las Vegas, ein weiteres Aushängeschild bayerischer Gemütlichkeit. Das Platzl aus München wird fast originalgetreu gleich neben dem legendären Hard Rock Café aufgebaut. Hofbräu Original: Das Hofbräuhaus am Platzl ist Sinnbild für Münchner Gastlichkeit und bayerische Gemütlichkeit. Dort genießen Bierliebhaber aus aller Welt die berühmten Biere von Hofbräu München. Hofbräu Original verkörpert wie kein anderes Bier die besondere Atmosphäre der Biermetropole München und trägt sie in alle Welt. Sein erfrischendes und feinherbes Aroma mit einem Alkoholgehalt von ca. 5,1% Vol. haben es weltberühmt gemacht. Ein Münchner Bier mit Charakter! Typ: Untergärig, helles Münchner Bier Hofbräu Dunkel: Dunkles Bier gab es in Bayern lange vor dem hellen. Und so war es auch Dunkles, das als erstes Bier im Hofbräu bei seiner Gründung gebraut wurde. Wenn sich heute Liebhaber auf der ganzen Welt über dunkle Biere unterhalten, dann meinen sie meistens Biere nach Münchner Art. Das Hofbräu Dunkel der Urtyp des bayerischen Bieres hat bis heute nichts von seiner Beliebtheit verloren. Mit einem Alkoholgehalt von ca. 5,5% Vol. und feinwürzigem Geschmack ist es ein erfrischendes Bier für viele Gelegenheiten. Ein Bier mit Münchner Tradition! Typ: Untergärig, dunkles Münchner Bier Münchner Kindl Weißbier: Einst war es herzogliches Privileg, Weißbier zu brauen. Und für fast 200 Jahre hatte Hofbräu München dieses Exklusivrecht und somit in Bayern das Weißbiermonopol. Aber auch ohne Monopol ist das Münchner Kindl Weißbier etwas ganz Besonderes. Denn was gibt es Schöneres, als den Durst mit einem feinhefigen Weißbier zu löschen und dabei prickelnde Spritzigkeit zu erleben. Bei einem Alkoholgehalt von ca. 5,1% Vol. ein erfrischendes Vergnügen! Typ: Obergärig, helles Weißbier / Weizenbier Hofbräu Kristall Weiße: Das ideale Bier für Liebhaber, die besonders die kristallklare Erfrischung schätzen. Unsere Hofbräu Kristall Weiße ist ein gefiltertes, kristallklares Weizenbier mit dem vollen, typischen Weißbiergeschmack und einem Alkoholgehalt von ca. 5,4% Vol., Typ: Obergärig, helles Weißbier / Weizenbier Münchner Kindl Weißbier light: Manche mögen's light. Hofbräu München hat gute Nachrichten für alle Bierliebhaber, die bewußt leben und dabei nicht auf erfrischenden Genuss verzichten wollen. Münchner Kindl Weißbier light ist mit nur 3,2% Alkohol das ideale Bier für leichten Genuss bei vollem, typischen Weißbiergeschmack. Das Bier zum Fitness- und Wellness-Trend! Typ: Obergärig, helles Weißbier / Weizenbier mit reduziertem Alkoholgehalt Hofbräu Schwarze Weiße: Hell oder dunkel? Das ist beim Weißbier eine Geschmacksfrage! Wenn man beim Weißbier den sanften, aromatischen Geschmack bevorzugt, dann ist Hofbräu Schwarze Weiße genau die richtige Wahl. Denn die dunkle Variante der Hofbräu Weissbiere ist die sanfte Form der Erfrischung - feinhefig, malzaromatisch und mit einem Alkoholgehalt von ca. 5,1% Vol. Typ: Obergärig, dunkles Weißbier / Weizenbier

Hofbräu Maibock: Rechtzeitig zum Wonnemonat Mai wird in der letzten Aprilwoche im Hofbräuhaus am Platzl traditionell der Maibock angezapft. Bereits 1614 begann die erfolgreiche Geschichte des ältesten Münchner Bockbieres. Der Hofbräu Maibock zählt mit seinem aromatischen, kräftigen Geschmack und einem Alkoholgehalt von ca. 7,2% Vol. zu den Höhepunkten des Bierjahres! Typ: Untergärig, helles Bockbier Hofbräu Oktoberfestbier: Das Oktoberfest ist ein Fest der Superlative - wie es als größtes Volksfest der Welt nur in der Biermetropole München stattfinden kann. Millionen Gäste aus der ganzen Welt genießen jedes Jahr die einzigartige Atmosphäre. Zu diesem Anlass braut Hofbräu München ein ganz besonders vollmundiges Bier, das bestens zur bayerischen Traditionsküche schmeckt. Mit einem Alkoholgehalt von über 6% Vol. und feinherbem Geschmack ist das Hofbräu Oktoberfestbier so einzigartig wie das Oktoberfest. Typ: Untergärig, helles Festbier Hofbräu Festbier: Schon immer war es bayerische Lebensart, Feste besonders zu feiern zusammen mit der Familie oder Freunden bei einem guten Essen in gemütlicher Atmosphäre. Dazu gibt es ein elegantes Bier mit wahrem Festcharakter das Hofbräu Festbier. Sein edler, aromatischer Geschmack machen es bei einem Alkoholgehalt von ca. 6,0% Vol. zum vollkommenen Begleiter für besondere Anlässe. Typ: Untergärig, helles Festbier Den Hofbräu Delicator gibt es seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr. Löwenbräu 1383: Nach - wenn auch umstrittenen - Quellen lässt sich die Geschichte der Löwenbrauerei bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen. 1524: Mit Jörg Schnaitter, pierprew wird erstmals ein Bierbrauer auf dem Anwesen in der Löwengrube 17 in München erwähnt. 1746/47: Der Name Löwenbräu taucht zum ersten Mal im Biersudverzeichnis der Stadt München auf. 1818: Der aus bäuerlichen Verhältnissen stammende Brauer Georg Brey kauft die Löwenbrauerei. Mit ihm beginnt der wirtschaftliche Aufstieg. Unter seiner Leitung wird Löwenbräu zur größten Brauerei Münchens. 1827: Die steigende Nachfrage und eine daraus resultierende positive wirtschaftliche Entwicklung bei Löwenbräu machen eine Erweiterung des Braubetriebs notwendig. Der Braubetrieb beginnt auf dem 1826 erworbenen Unterwiesenfeld-Gelände an der Nymphenburger Straße. 1848: Georg Brey erhält nach langen Verhandlungen die Erlaubnis, das Löwenbräu Bockbier zu brauen und ist damit Vorreiter auf dem Starkbiersektor, denn viele andere Brauereien ziehen mit eigenen Marken nach. 1851: Unter Ludwig Brey, dem Sohn von Georg wird die Verlegung des gesamten Brauereibetriebs auf das Gelände an der Nymphenburger Straße abgeschlossen. 1863/64: Mit einem Viertel des gesamten Münchner Bierausstoßes ist Löwenbräu erstmals die größte Brauerei Münchens. 1872: Löwenbräu wird aus dem Besitz der Familie Brey verkauft und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mit der neuen Gesellschaftsform beginnt eine grundlegende Modernisierung des Braubetriebs. 1883: Am Stiglmaierplatz, in unmittelbarer Nähe zur Brauerei wird der Löwenbräukeller eröffnet. Er ist bis heute das Aushängeschild für Löwenbräu und trägt entscheidend dazu bei, dass Löwenbräu um die Jahrhundertwende wieder die größte Brauerei Münchens ist. 1886: Löwenbräu läßt den Löwen als Markenzeichen registrieren. 1900: Auf der Pariser Weltausstellung erhält Löwenbräu den Grand Prix für sein Bier. 1912: Löwenbräu braut annähernd eine Million Hektoliter Bier im Jahr. 1914-1918: Die Wirren des 1. Weltkriegs bleiben auch für Löwenbräu nicht ohne Folgen. Die Kontingentierung der Rohstoffe und die Vorschriften zum Stammwürzegehalt des Bieres führen schließlich zur Produktion von Kriegs- und Dünnbieren. Am Ende des Kriegs

beträgt die Bierproduktion fast nur noch die Hälfte der Vorkriegsjahre. 20er Jahre: Löwenbräu erkennt frühzeitig die wirtschaftlichen Möglichkeiten eines internationalen Marktes und verstärkt seine Export-Aktivitäten. 1921: Die Unionsbrauerei Schülein & Cie fusioniert mit Löwenbräu. Herrmann Schülein wird Generaldirektor des Bierimperiums. 1925: War während des 1. Weltkriegs zumeist nur Dünnbier gebraut worden, so gibt es erstmals nach dem Krieg wieder das Löwenbräu Starkbier Triumphator. 1927: Löwenbräu braut erstmals Weißbier. Der Verkauf beginnt noch im selben Jahr. 1928: Als erste Münchener Brauerei produziert Löwenbräu mehr als 1 Million Hektoliter Bier im Jahr. 1937: Löwenbräu versorgt auch die Zeppelin-Luftschiffe mit Bier. 1948: Löwenbräu nimmt erstmals nach dem Krieg seine Export- Aktivitäten wieder auf. Erstes Exportland für Löwenbräu Bier ist die Schweiz. 1950: Der mechanische Löwe brüllt zum ersten Mal auf dem Oktoberfest. 1954: Das seit September 1952 bestehende Brüllverbot für den mechanischen Löwen über dem Löwenbräuzelt auf der Wies n wird wieder aufgehoben. 1970/71: Löwenbräu braut mehr als 1,5 Millionen Hektoliter Bier. 1974: Die ersten Lizenzverträge mit den USA und England werden abgeschlossen. In den folgenden Jahren baut Löwenbräu seine internationale Präsenz weiter aus und ist heute in über 50 Ländern vertreten. 1997: Um auf einem zunehmend globaler werdenden Markt erfolgreich voranzukommen, schließen sich die beiden Münchner Traditionsbrauereien Löwenbräu und Spaten zusammen. Löwenbräu Original München hat viele Originale. Typisch. Doch nur ein typisches Original aus München ist so herrlich erfrischend wie dieses traditionsreiche Löwenbräu, das zu jeder Gelegenheit schmeckt. Beste Rohstoffe und ein feinherber Geschmack machen dieses helle Bier zu einem echt-bayerischen Trinkgenuss. - Brauart: untergärig - Geschmack: Spur malzig, rein frisch, würzig, milde Hopfenbittere - Blume: feinporig, kompakt -Aussehen: hell, kräftig, gold-gelb, blank, glanzfein - Stammwürze: 11,8%; Alkohol: 5,2%; Brennwert je 100 ml: 170 kj, 41 kcal Löwen Weiße Unser Weißbier-Klassiker aus München steht in der langen Tradition bayerischer Weizen-Braukunst, früher das alleinige Privileg der bayerischen Herzöge, heute die bayerische und die typische Münchner Bierspezialität. Das erfrischend prickelnde Weißbier wird nach überlieferten Rezepten mit feinster, selbstgezüchteter Hefe gebraut und überzeugt durch seine frische Spritzigkeit und den vollmundigen Geschmack. - Brauart: obergärig - Geschmack: sanft, malzig, würzig, vollmundig, rund, erfrischend - Blume: ausgeprägt, feinporig, stabil, weiß - Aussehen: kräftig, goldgelb mit natürlicher Hefetrübung - Stammwürze: 11,8%; Alkohol: 5,2%; Brennwert je 100 ml: 170 kj, 41 kcal Löwenbräu Schwarze Weiße Die schwarze Kunst besteht darin zu wissen, wann die Malze am besten sind. Eines der vollaromatischen Geheimnisse, die sich hinter der Würze dieses eigenwilligen Bieres verbergen. Löwenbräu Schwarze Weiße ist dunkler Weißbier-Genuss wie er nur in München entstehen kann. Die prickelnde Kohlensäure verleiht diesem naturtrüben Weißen einen spritzigen Geschmack. - Brauart: obergärig - Geschmack: spritzig, mild, leicht malzaromatisch, vollmundig - Blume: ausgeprägt, teilweise hefeblumig, dezent malzblumig - Aussehen: dunkel, trüb - Stammwürze: 11,8%; Alkoholgehalt: 5,2%, Brennwert je 100 ml: 190 kj, 46 kcal Löwenbräu Kristallweizen Das bayerische Reinheitsgebot garantiert auch bei Löwenbräu Kristallweizen einen spritzig-prickelnden Genuss. Die Kunst, ein Bier von so belebendem Charakter zu brauen, wird in München traditionell als ein Stück bayerische Kultur gepflegt. Nicht umsonst heißt es unter Kennern: Ein gutes Weizen muss

aus Bayern kommen. - Brauart: obergärig - Geschmack: rezent, sehr spritzig, champagnerartig - Blume: ausgeprägt, leicht hefeblumig - Aussehen: hell, blank, perlend - Stammwürze: 11,8%; Alkohol: 4,9%; Brennwert je 100 ml: 190 kj, 46 kcal Löwenbräu Premium Pils Das feinherbe Pils von Löwenbräu ist edel und von erlesenem Aroma. Ein Bier böhmischen Ursprungs, das sich seinen eigenen Charakter bewahrt hat dank des altbayerischen Reinheitsgebots und bester Zutaten, die schonend verarbeitet werden. Spürbar hopfig im Geschmack ist es echter Löwenbräu Genuss. - Brauart: untergärig - Geschmack: rein frisch, kräftige Hopfenbittere Blume: ausgeprägte Hopfenblume, feinporig, kompakt - Aussehen: strohgelb, blank, brillant - Stammwürze: 11,8%; Alkohol: 5,2%; Brennwert je 100 ml: 170 kj, 41 kcal Löwenbräu Alkoholfrei Unser alternativer Biergenuss aus feinstem Malz, ausgesucht aromatischem Hopfen und selbst gezüchteter Hefe. Dieses frisch-würziges Bier ist ein echtes Löwenbräu und eignet sich mit einem Alkoholgehalt von unter 0,5 Prozent bestens für die gesundheitsbewusste Ernährung und als isotonisches Getränk nach dem Sport. - Brauart: untergärig - Geschmack: würzig-frisch - Blume: frisch und rund - Aussehen: hell und klar - Stammwürze: 7,2%; Alkohol: weniger als 0,5%; Brennwert je 100 ml: 106 kj, 25 kcal Löwenbräu Radler Dieses erfrischende Bier-Mischgetränk ist nicht nur für Radler gedacht, obgleich bei der Erfindung dieses spritzig-leichten Genusses der Wirt der Kugler-Alm eines Sonntags 1922 seine knappen Lagerbiervorräte mit Limonade streckte und schelmisch auf die Verkehrssicherheit der Velo-Fahrer verwies. Diese Spezialität mit nur 2,5 Prozent Alkohol ist vor allem an heißen Sommertagen ein wohlschmeckender Durstlöscher. - Getränkeart: Mischgetränk aus 50% Löwenbräu Original und 50% Zitronenlimonade - Geschmack: spritzig-leicht, erfrischend - Blume: feinporig, kompakt - Aussehen: hell-gelb, blank, glanzfein - Stammwürze: 9,8%; Alkohol: 2,5%; Brennwert je 100 ml: 147 kj, 35 kcal Löwenbräu Triumphator Von den Geschichten über den ehemals stärksten Mann Bayerns zeugt heute noch der Stein vom Steyrer-Hans mit einem Gewicht von 259 Kilogramm, den dieser angeblich mit einem Finger lupfte, sowie ein alljährlicher Kräftevergleich im Löwenbräukeller. Wenn Kraft gefragt ist, wird Triumphator getrunken. Denn das würzige, dunkle Starkbier ist aromatisch und kraftvoll im Geschmack. - Brauart: untergärig - Geschmack: ausgeprägt malzig, kräftig, wenig Hopfen, leicht süßlich, karamellartig - Blume: feinporig, dunkel-bräunlich - Aussehen: tiefdunkel, schwarz, blank, glänzend - Stammwürze: 18,2%; Alkohol: 7,6%; Brennwert je 100 ml: 290 kj, 70 kcal Löwenbräu Oktoberfestbier Alljährlich im Herbst - und das seit fast 200 Jahren - geht der unverwechselbare Ruf O'zapft is! um die Welt und lockt Millionen von Besuchern zum Oktoberfest nach München, dem weltweit größten Volksfest. Das Löwenbräu Oktoberfestbier, unsere beliebte Wies n-spezialität, ist mit einem feinherbwürzigen Geschmack ein Bier in bester altbayerischer Brau-Tradition. - Brauart: untergärig - Geschmack: süffig, würzig - Blume: würzig - Aussehen: hell, blank - Stammwürze: 13,7%; Alkohol: 6,1%; Brennwert je 100 ml: 210 kj, 50 kcal Löwenbräu Dunkel Untergärig, vollmundig, dunkel und ein außergewöhnlicher Genuss ist diese altbayerische Bierspezialität von Löwenbräu. Ein Ergebnis ausgewogener Zutaten und höchster Braukunst. Spezielle, dunkle Röstmalze sind die Grundlage für das feinwürzige Malzaroma. In geselliger Runde mit guten Freunden genossen, wird dieses Bier zum Erlebnis. - Brauart: untergärig - Geschmack: ausgeprägt malzig, kräftig, wenig Hopfen, leicht süßlich, karamellartig - Blume: feinporig, leicht bräunlich, ausgeprägt malzig - Aussehen: bernstein-dunkel, blank, glanzfein - Stammwürze: 12,5%; Alkohol: 5,5%

Der zu Löwenbräu gehörende Unionsbräu serviert darüber hinaus den Unimator (Dunkles Doppelbock Starkbier zur Fastenzeit) und das naturtrübes Helle. Paulaner Die Geschichte der Paulaner Brauerei beginnt im Jahre 1634. Es ist das Jahr, in dem erstmals urkundlich belegt ist, daß die Ordensbrüder des Hl. Francesco de Paola (Franz von Paula) ihr Bier in München brauten. Die ursprünglich aus Süditalien stammenden Mönche durften aufgrund ihrer strengen Ordensregeln nur Fisch und keine tierischen Produkte zu sich nehmen. Von Kurfürst Maximilian nach München berufen, mußten sie dann auch noch auf den gewohnten süditalienischen Wein verzichten und wichen daher auf die Herstellung von Bier aus. Damit erregten sie Aufsehen und Mißgunst bei den eingesessenen Münchner Brauern, die sich darüber beschwerten, daß die Pauliner ihr offenbar schon damals sehr beliebtes Bier in der Öffentlichkeit ausschenkten. Mit ihrem Starkbier, dem Sankt-Vater-Bier, das die Paulaner-Mönche zu Ehren des Ordensgründers jeweils zur Fastenzeit im März brauten, stießen sie auch beim Kurfürsten auf Begeisterung. Dieser begab sich mit seinem Gefolge bald regelmäßig zum Paulaner-Kloster in die Vorstadt Au, um das besonders starke Bier zu genießen und begründete so eine Tradition, die sich bis heute fortsetzt, wenn sich zur alljährlichen Salvator -Probe nicht nur die Prominenz aus Politik, Kunst und Wirtschaft auf dem Nockherberg versammelt, sondern auch die Bevölkerung aus Nah und Fern das Starkbier als saisonale Attraktion genießt. 1751 erreichten die Mönche, unter ihnen der berühmte Braumeister Barnabas Still, daß sie am Festtag ihres Ordenspatrons öffentlich Bier ausschenken durften. Aber erst dreißig Jahre später wurde den Paulaner-Mönchen gestattet, ihr Bier offiziell zu vertreiben. Innerhalb kürzester Zeit erreichte die Paulaner Brauerei mehr als das Vierfache der durchschnittlichen Jahresproduktion der bayerischen Betriebe. Im Zuge der Säkularisation mußten die Mönche ihr Kloster 1799 aufgeben. Die Brauerei wurde zunächst als Staatsbetrieb und dann durch das Malteser- Großpriorat weitergeführt. 1813 erwarb der Münchner Brauer Franz Xaver Zacherl, der die Brauerei bereits seit einigen Jahren gepachtet hatte, den gesamten Betrieb und mit ihm das Recht, beim Starkbier-Ausschank den Salvator zu einem höheren als dem staatlich vorgegebenen Bierpreis abzugeben. König Ludwig I. hob offiziell die Bierpreisbindung auf und ernannte zugleich das Salvator- Bier zum Luxusartikel. Als Franz Xaver Zacherl 1849 kinderlos verstarb, führten seine beiden Neffen, die Gebrüder Schmederer, das Erbe in seinem Sinne weiter. Durch den Zukauf von Gaststätten wie dem Spöckmeier und dem Straubinger Hof gewährleisteten sie weiterhin den unternehmerischen Erfolg und eine Blütezeit der Münchner Brauerei. 1886 wurde der Betrieb in die Gebrüder Schmederer Aktienbrauerei in München umgewandelt und 13 Jahre später zur Aktiengesellschaft Paulanerbräu in München. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts erwarb Paulaner die alteingesessene Münchner Brauerei Eberl-Faber und beteiligte sich in größerem Umfang an den Brauereien Coburg AG in Coburg, AuerBräu AG in Rosenheim sowie der Waitzingerbräu AG in Miesbach. In dieser Zeit schloß sich die Paulaner Brauerei auch mit der Gebrüder Thomas Bierbrauerei zum Thomasbräu zusammen. Der von den Brüdern Ludwig und Eugen Thomass geführte Betrieb war zwar erst knapp 50 Jahre alt, machte aber bereits damals mit der Einführung des helleren Biertyps auf sich aufmerksam. Damit führten die Thomass-Brüder ihre junge Brauerei in den Kreis der renommierten Münchner Brauereien. Nach dem Zusammenschluß 1928 bewirtschaftete die neue Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG zunächst sowohl die Braustätte am Kapuzinerplatz als auch das Gelände an der Reger-/Hoch- und Falkenstraße. Nach den Fliegerangriffen des II. Weltkrieges aber konnte keiner der beiden Produktionsstandorte mehr genutzt werden. Beim Wiederaufbau nach 1949 beschränkte man sich auf das Betriebsgelände der ursprünglichen Paulaner Brauerei am Fuße sowie auf der Höhe des Nockherberges. Der in den 80er Jahren fertiggestellte Bierkeller der Brauerei an der Regerstraße zählt mit 22 Metern zu den tiefsten Bierlägern der Welt. 1971 konnte Paulaner stolz die Herstellung von mehr als einer Million Hektoliter Bier vermelden. 1979 wurde die Brauerei durch die Übernahme des mehrheitlichen Aktienpakets Teil der Schörghuber Unternehmensgruppe, zu der mittlerweile auch die Kulmbacher Brauereigruppe gehört. 1994 wurde auch für die Gesellschaft die Trennung von Brauerei-Aktivitäten und Immobilienbesitz beschlossen. Heute gehört die Paulaner

Brauerei Gruppe zu den zehn größten Brauereien Deutschlands. Das Hefe-Weißbier und das Münchner Hell von Paulaner erfreuen sich nicht nur in Bayern, sondern zunehmend auch im gesamten Bundesgebiet und international wachsender Beliebtheit. Hacker-Pschorr, AuerBräu und seit 1996 auch Thurn & Taxis ergänzen als starke regionale Marken das Sortiment der Brauerei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verkaufte die Paulaner Brauerei Gruppe rund 2,9 Mio. hl Getränke und erreichte Umsatzerlöse in Höhe von DM 549,3 Mio. Hefe-Weißbier Naturtrüb Das Paulaner Hefe-Weißbier naturtrüb ist der Verkaufsschlager Nr. 1 der Paulaner Brauerei. Speziell gezüchtete obergärige Hefe gibt ihm seinen unverwechselbaren Charakter: spritzig, leicht, fruchtig, nur wenig bitter. Durch die unfiltrierte Brauweise bleibt seine natürliche Ursprünglichkeit ebenso erhalten wie die vielen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,5%; Kalorien 47,3 kcal/100 ml Hefe Weißbier Dunkel Das Hefe-Weißbier Dunkel hat im Vergleich zum hellen Hefe-Weißbier einen höheren Anteil an dunklem Weizenmalz, das in einem speziellen Verfahren gewonnen wird. Daher seine verlockend kastanienbraune Farbe. Die gehaltvollen 12,4 Prozent Stammwürze geben ihm seinen unwiderstehlich süffigen Charakter. Sein frisches, kräftiges Aroma erinnert ein wenig an geröstetes Malz. - Stammwürze 12,4%; Alkohol 5,3%; Kalorien 46,8 kcal/100 ml Weißbier Kristallklar Das Paulaner Weißbier kristallklar hat im Vergleich zum naturtrüben Hefe-Weißbier einen intensiveren Weizenmalzgeschmack. Seine fein perlende Klarheit erhält es durch ein ganz spezielles Schon-Filter- Verfahren. - Stammwürze 12,4%; Alkohol 5,5%; Kalorien 45,7 kcal/100 ml Hefe Weißbier Leicht Das naturtrübe Paulaner Hefe-Weißbier leicht steht seinem klassischen Bruder in puncto Frische, Spritzigkeit und Aroma in nichts nach. Es hat jedoch 40 Prozent weniger Alkohol und Kalorien. Dies und der typisch milde Hefegeschmack sowie die zahlreichen verbleibenden Vitamine machen es zum idealen Durstlöscher nach dem Sport oder zur unbeschwerten Erfrischung zwischendurch. - Stammwürze 7,7%; Alkohol 3,2%; Kalorien 27,7 kcal/100 ml Hefe-Weißbier Alkoholfrei Wie alle Paulaner Weißbiere ist es obergärig gebraut, aus bestem Weizenmalz hergestellt und bietet den typischen erfrischenden Geschmack. Die schonende Entalkoholisierung erfolgt erst nach dem üblichen Brauvorgang. Mit seinen besonders vielen Spurenelementen, Mineralien und Vitaminen hat es eine besonders hohe isotonische Wirkung. Übrigens: Paulaner hat 1986 das erste alkoholfreie Hefe- Weißbier der Welt eingeführt (unter dem Namen Waitzinger). - Kalorien 12,7 kcal/100 ml Oktoberfest-Bier Das Paulaner Oktoberfestbier ist festlich, vollmundig und extra süffig und wird eigens für das berühmteste Volksfest der Welt gebraut. Jedes Jahr werden davon auf dem Oktoberfest über eine Million Maß ausgeschenkt. Mit dieser goldgelben und leicht hopfigen Saisonspezialität kann man sich Bierzeltstimmung direkt nach Hause holen, allerdings nur zwischen Juli und Oktober. - Stammwürze 13,7%; Alkohol 6,0%; Kalorien 50,7 kcal/100 ml Salvator Der Paulaner Salvator mit dem kräftigen, typisch malzigen Geschmack ist sozusagen das Ur-Paulaner. Das untergärige Doppelbock-Bier vereint feinsten Hopfen und dunkles Gerstenmalz. Den Paulanermönchen diente der Salvator in der Fastenzeit als Nahrungsersatz. Berühmtester Braumeister war Frater Barnabas, der ab 1773 die Paulaner Klosterbrauerei leitete. Seine ursprüngliche Rezeptur ist bis heute so gut wie nicht verändert worden. Um das Original zu schützen, ließ Paulaner 1896 die Warenbezeichnung Salvator beim Patentamt eintragen. - Stammwürze 18,3%; Alkohol 7,5%; Kalorien 70,6 kcal/100 ml

Original Münchner Als das Original Münchner erstmals Ende des 19. Jahrhunderts gebraut wurde, feierte es von Anfang an spektakuläre Erfolge. Hopfig, fein, hell und edel glänzend, hat es immer mehr Freunde gewonnen. Heute ist das Paulaner Original Münchner Hell mit seinem herrlich feinwürzigen, natürlich vollmundigen Geschmack das meistverkaufte Münchner Hellbier auf der ganzen Welt und das Paulaner Exportbier Nr. 1 in über 30 Ländern. - Stammwürze 11,5%; Alkohol 4,9%; Kalorien 42,4 kcal/100 ml Original Münchner Dunkel Das Original Münchner Dunkel bekommt seine feurig dunkle, goldbraune Farbe und den herzhaft vollmundigen Geschmack durch das traditionelle untergärige Brauverfahren mit dunklem Qualitäts- Gerstenmalz. Zwar löste das Hellbier das Dunkel Ende des 19. Jahrhunderts in der Beliebtheitsskala ab, aber heute erfährt gerade der traditionelle kräftige Geschmack des Original Münchner Dunkel wieder einen starken Aufwärtstrend. - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,0%; Kalorien 47,1 kcal/100 ml Original Münchner Urtyp Das Original Münchner Urtyp ist ein weiteres Münchner Original, ein urig süffiger Genuss. Etwas stärker und farblich kräftiger als das Original Münchner Hell überzeugt es durch sein edles Malz-Aroma mit abgerundeter Bittere. Um lange Transportwege zu überstehen, wurde es früher mit höherem Stammwürzegehalt gebraut. Heute ist dieses kräftige Exportbier besonders beliebt auf vielen Volksfesten von Frühjahr bis Herbst. - Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,5%; Kalorien 46,7 kcal/100 ml Original Münchner Alkoholfrei Das Original Münchner Alkoholfrei war 1987 eines der ersten alkoholfreien Biere auf dem Markt. Typisch ist der feinwürzige, vollmundige Biergeschmack. Seine hellglänzende Farbe erinnert an das Paulaner Original Münchner Hell. Alle Zutaten sind zu 100 Prozent naturrein und von bester Qualität. Alkohol unter 0,5%; Kalorien 23,0 kcal/100ml Paulaner Roggen Ein süffiges Bier, dem dunklen Weißbier am nächsten, das von der Thurn- und Taxisbrauerei in Schierling, von dort unter Schierlinger Roggen bekannt, übernommen wurde. Es wird allerdings nicht auf der aktuellen Internetseite geführt. Stammwürze 12,5%; Alkohol 5,3%; Spaten Franziskaner Brauerei 1397: Das Steuerbuch der Stadt München weist erstmals für das Anwesen in der Neuhausergasse 4 einen Brauer aus, Hans Welser, den Welser Prew. In den nächsten 125 Jahren kommt es zu einem häufigen Besitzerwechsel. 1522 1807: Jahrhunderte der Brauerei-Dynastien bei Spaten: 1522-1622 Familie Starnberger, 1622-1704 Familie Spatt (sie gibt der Brauerei ihren bis heute gültigen Namen) und 1704-1807 Familie Sießmayr. 1807: Der königliche Hofbräumeister Gabriel Sedlmayr erwirbt die Spaten Brauerei. Sie war damals die kleinste Brauerei Münchens. 1817: Kauf des Filserbräukellers, dem späteren Spaten Keller in der Bayerstraße. 1839: Nach dem Tod von Gabriel Sedlmayr d.ä. übernehmen dessen Söhne Gabriel und Joseph die Brauerei. 1842: Joseph Sedlmayr kauft die Leistbrauerei und scheidet als Teilhaber der Spaten Brauerei aus. 1851: Das Gründstück mit dem Silberbauer-Keller an der Marsstraße wird erworben und durch Zukauf Schritt für Schritt erweitert. Drei Jahre später ist der Umzug der gesamten Brauerei in die Marsstraße abgeschlossen. 1861: Joseph Sedlmayr, Besitzer der vermutlich im 15. Jahrhundert gegründeten Leistbrauerei und Sohn des Spatenbräus Gabriel Sedlmayr d. Ä., erwirbt die Gesellschaftsanteile des August Deiglmayr, mit dem er seit 1858 die Franziskaner-Brauerei gemeinsam betrieb. 1867: Die Spaten Brauerei ist die größte Brauerei Münchens und kann diese Spitzenstellung bis in die 1890er

Jahre halten. Sie erhält als einzige deutsche Brauerei auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille für ihr Bier. 1873 war die Erfindung der ersten dauerhaft funktionierenden Kältemaschine durch Carl Linde von der Spaten Brauerei gefördert worden. 1874: Johann, Carl und Anton Sedlmayr übernehmen die Brauerei von ihrem Vater Gabriel. 1884: Der Graphiker Otto Hupp gestaltet das bis heute gültige Firmenlogo. 1891: Die Spaten Brauerei gründet in London eine eigene Niederlassung. 1894: Spaten braut als erste Münchner Brauerei helles Bier nach Pilsener Art, das Spaten Münchner Hell. Es ist für den Versand nach Norddeutschland bestimmt. 1895: Wiederum als erste Münchner Brauerei bringt Spaten das helle Bier in München auf den Markt. Die anderen Brauereien ziehen nach. 1909: Beginn des regelmäßigen Exports von Spaten Bier nach Amerika. 1911: Heinrich und Fritz Sedlmayr, Söhne von Anton, bzw. Carl Sedlmayr, treten als Teilhaber in die Brauereiführung ein. 1922: Die Spaten Brauerei und der Franziskaner-Leist-Bräu, beide im Besitz der Familie Sedlmayr, schließen sich zu einer Aktiengesellschaft zusammen, der Gabriel und Joseph Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Leistbräu AG. Im selben Jahr noch wird mit der Löwenbrauerei ein Vertrag über eine Interessengemeinschaft geschlossen. 1925: Der heute noch gültige Werbespruch Lass Dir raten, trinke Spaten wird geboren. Nur ein Jahr später kommt das Spatenbräu Heilbier, ab 1941 Vollmalz genannt, auf den Markt. 1943-45: Durch Bombenangriffe der alliierten Luftstreitkräfte auf München erleidet die Spaten Brauerei schwerste Zerstörungen. 1950: Der Export ins europäische Ausland und nach Übersee ist wieder möglich. 1964: Auf dem Oktoberfest hat das erste Weißbier der Spaten Brauerei Premiere, die Champagner-Weiße. 1992: Die Spaten Brauerei überschreitet die 1 Million Hektoliter Marke. 1997: Die Spaten-Brauerei und Löwenbräu schließen sich zusammen. 2000: Die Spaten Brauerei geht online. Denn die Aufgeschlossenheit für neue Spaten Münchner Hell Die Spezialität von Spaten ist das Spaten Münchner Hell. Spaten stellte im Jahre 1894 als erste Münchner Brauerei diesen hellen Biertyp her. - Geschmack: feinwürzig, süffig, schlank, leicht vollmundig und mild - Blume: feinwürzig - Aussehen: hell, blank - wird in den Staaten als Spaten Premium Lager vertrieben - Stammwürze: >11,7%; Alkohol: 5,2% Spaten Pils Ein Pils vom Feinsten. Wer hohe Ansprüche stellt, erwartet auch beim Bier einen besonderen Genuss. Für ihn brauen wir unser Pils nach exklusivem Rezept. Sorgfältig und liebevoll. - Geschmack: ausgeprägt feinherbe Hopfenbittere, prickelnd und schlank - Blume: ausgeprägt und hopfenblumig - Aussehen: hell, blank - Stammwürze: >11,7%; Alkohol: 5,0% Spaten Oktoberfestbier Unser Spaten Oktoberfestbier wird schon im Frühjahr für das größte Volksfest der Welt gebraut. Unzählige Oktoberfestbesucher sind von diesem Bier jedes Jahr aufs Neue begeistert. Denn mit jedem Schluck geht der unverkennbare Geschmack durch die Kehle mitten ins Herz. - Geschmack: malzbetont, süffig, leichte Süße, körperreich und leichte Hopfenbittere - Blume: malzblumig - Aussehen: bernstein, blank - Stammwürze: >17,7%; Alkohol: 5,9% Spaten Diät-Pils Es ist besonders kohlenhydratarm und nach Absprache mit dem Arzt auch für Diabetiker geeignet. 100 Milliliter enthalten durchschnittlich: Brennwert je 100 ml: 134 kj, 32 kcal; Eiweiß je 100 ml: 0,6 g; Kohlenhydrate je 100 ml: 0,7 g; Fett je 100 ml: 0,0 g - Geschmack: ausgeprägt, feinherbe Hopfenbittere, prickelnd und schlank - Blume: ausgeprägt und hopfenblumig - Aussehen: hell, blank - Alkohol: 4,9% Spaten Alkoholfrei Biergenuß ohne Alkohol; gesundes, isotonisches Getränk nicht nur für Sportler. Brennwert je 100 ml: 123 kj, 29 kcal; Eiweiß je 100 ml: 0,4 g; Kohlenhydrate je 100 ml: 5,6 g; Fett je 100 ml: 0,0 g - Geschmack: vollmundig, würzig, und hopfenaromatisch - Blume: frisch und rund - Aussehen: hell und klar - Stammwürze: 7,3%

Spaten Optimator Ein dunkler Doppelbock - Geschmack: stark malzartig geröstet - Blume: ausgeprägt - Aussehen: tief dunkel - Nur in den USA erhältlich! - Stammwürze: 18,2 %; Alkohol: 7,2 % Franziskaner Hefe-Weißbier Dunkel begeistert durch seinen erfrischenden und zugleich aromatischvollmundigen Geschmack. Die dunkle, hefetrübe Spezialität ist ein besonderer Genuss für Weißbierkenner und Liebhaber von dunklen Bieren. Franziskaner Hefe-Weißbier Hell zeichnet sich durch seinen angenehmen Kohlensäuregehalt und die natürliche Hefetrübung aus. Es wird unter Verwendung von Weizen- sowie Gerstenmalz, Hopfen, obergäriger Hefe und Wasser nach altbayerischem Rezept gebraut. Franziskaner Weißbier Kristallklar. Diese feinherbe Weißbierspezialität ist besonders spritzig und durstlöschend. Ein Erlebnis für alle, die ein klares, frisches Weißbier ohne Hefetrübung genießen wollen. Eine weitere Münchner Brauerei ist die Forschungsbrauerei in der Unterhachinger Straße am Rande von Altperlach.