Auslandssemester an der Universität Wien (Wintersemester 2011/12)



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Transkript:

Auslandssemester an der Universität Wien (Wintersemester 2011/12) Erste Planung Ein guter Anfang, wenn man mit dem Gedanken spielt ein Auslandssemester zu machen, ist sich darüber klar zu werden in welchem Land man dies machen möchte. Hier gibt es auf der Seite des International Office eine gute Aufstellung über die Universitäten mit welchen ein Erasmusabkommen besteht. Hier kann man sich über seine Möglichkeiten schnell klar werden und sich überlegen wohin man gehen möchte. Ich persönlich habe mir eine Liste gemacht welche Universitäten für mich in Frage kommen und habe dann schlussendlich die Universität Wien ausgewählt. Daraufhin habe ich mich hierfür bei der Erasmuskoordinatorin Frau Born beworben und bekam kurze Zeit später Bescheid, dass ich für das Erasmusprogramm nominiert wurde. Daraufhin habe ich direkt mit meinen Vorbereitungen begonnen. Was ich auch empfehlen würde. Vorbereitung (Wohnung) Zuerst habe ich mich über die Wohnmöglichkeiten erkundigt. Hierbei bin ich auf die Seite des OeAD (Österreichischer Austauschdienst) gestoßen. Hier werden Zimmer in Wohnheimen angeboten, welche ausschließlich für Gaststudierende sind. Hier habe ich mich auch beworben und ein Zimmer bekommen. Allerdings sollte man, wenn man sich für diese Variante entscheidet, schnell bewerben, da die Zimmer immer ziemlich schnell vergeben sind. Wichtig zu beachten ist hier allerdings, dass eine Kaution in Höhe von 650 Euro überwiesen werden muss, bevor ein Zimmer für einen reserviert wird. Außerdem wird von dieser Kaution jeden Monat eine Verwaltungskostenpauschale einbehalten, sodass man am Ende nur einen Teil der Kaution zurückbekommt. Für den OeAD muss man zudem eine Rangliste von fünf Wohnheimen erstellen in welchen man wohnen möchte. Wenn man sich hierfür entschieden hat und ein Zimmer bekommen hat ist man auf der sicheren Seite. Freunde von mir haben jedoch auch Privat ein Zimmer gefunden, dass von der Lage vergleichbar aber deutlich günstiger war. Hier sollte man sich jedoch auf eine längere Suche einstellen. Reise nach Wien Ich bin mit der Bahn nach Wien gefahren. Das schöne hieran ist, dass man die Entfernung bemerkt die man tatsächlich zurückgelegt hat. Wenn man früh bucht kann man sogar Glück haben und ein Ticket für 29 Euro ergattern. Ein Haken hierbei ist jedoch, dass die Reisezeit doch ziemlich lang ist. Beispielsweise von Hamburg fährt man ca. 12 Stunden. Allerdings ohne Umsteigen zu müssen. Eine schnellere Alternative ist definitiv das fliegen. Hiermit ist man innerhalb von eineinhalb Stunden in Wien. Am günstigsten kann man mit Germanwings fliegen. Hier bekommt man Angebote ab 39,99 Euro pro Flug. Allerdings nur mit Handgepäck, sodass man seine Koffer noch zusätzlich buchen muss, was aber nicht teuer ist.

Wohnen Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich im Wohnheim des OeAD gewohnt. Genauer gesagt im Wohnheim in der Tigergasse. Dieses Wohnheim ist von der Lage her fast unschlagbar, da es sich im achten Bezirk (Josefstadt) befindet. Die Uni kann man von dort innerhalb von 10 (maximal 15 Minuten) erreichen und auch die Innenstadt ist in 15 Minuten zu Fuß, oder in 5 Minuten mit der Straßenbahn erreichbar. Allerdings sind die Kosten für dieses Wohnheim mit 395,00 Euro im Monat ziemlich hoch. Ich habe in einem 16m ² großen Zimmer in einer 4er WG gewohnt. In dieser WG gab es eine sehr kleine Küche (2 Herdplatten, Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Toaster aber kein Backofen) und ein Badezimmer wobei das WC separat war was durchaus Vorteile hat. Außerdem ist dieses Wohnheim ein internationales Wohnheim, wodurch hier Menschen aus aller Welt wohnen. Allerdings ist der Austausch zwischen den Studierenden schwer herzustellen, da es keine Aufenthaltsräume für das gesamte Wohnheim gibt. An unsere WG grenzte ein wirklich riesiger Balkon, der im Sommer zu schönen Abenden draußen einlädt. Im Winter allerdings wird dieser eher selten genutzt. Bei diesem Wohnheim ist zu beachten, dass es eher strengere Vorschriften gibt. Vor allem bezüglich Besuchern, da Besucher vorher angemeldet werden müssen und, falls diese im Wohnheim übernachten, müssen 12 Euro pro Nacht bezahlt werden, wofür es jedoch auch ein Zustellbett gibt. In diesem Wohnheim gibt es zudem noch zwei Waschmaschinen, die gegen ein kleines Entgelt genutzt werden können, und zwei Trockner (umsonst). Außerdem ist der Service dieses Wohnheimes, dass einmal pro Woche Putzfrauen kommen (meiner Meinung nach ist dies zwar eher überflüssig, da man dies genauso gut selber machen kann, aber dies war im Preis inkludiert)und Bad, Küche und die Zimmer säubern. Handy Was sehr praktisch war ist, dass am Anfang der Zeit in Wien durch den ESN kostenlose Prepaid Karten für A1 ein österreichische Mobilfunkanbieter verteilt wurden. Diese konnten direkt genutzt werden und waren aufgrund spezieller Angebote für Erasmusstudenten auch nicht sehr teuer. Prinzipiell ist Österreich auch das Land der günstigen Handyverträge. Wer also einen neuen Vertrag abschließen möchte kann dies auch dort tun denn angeblich ist es auch kein Problem diesen mit nach Deutschland zu nehmen. Bankkonto Ein weiterer Wichtiger Punkt ist ein Bankkonto. Ich hatte mir in Deutschland bereits ein Konto bei der DKB eröffnet. Hier kann man mit der Kreditkarte weltweit kostenlos Geld am Automaten abheben. Ich habe jedoch von vielen Leuten gehört, dass die Banken in Österreich gute Angebote für Studierende haben sollen. Also kann man sich dort auch ohne Probleme ein Konto eröffnen (z.b. die Erste Bank ist dort häufig vertreten diese ist das Pendent zur Sparkasse)

Erste Schritte In Wien kam ich da ich mit dem Zug angereist bin am Westbahnhof an. Von hier war mein erster Weg zur Hauptstelle des OeAD um meinen Schlüssel für das Wohnheim zu bekommen. Da ich am ersten Werktag im Oktober angekommen bin und (wie ich schätze) die meisten Studenten zu diesem Zeitpunkt ihr Zimmer gemietet haben, gab es eine sehr lange Wartezeit um den Schlüssel für meine Wohnung zu bekommen. Falls es euch möglich ist, würde ich euch empfehlen bereits etwas eher anzureisen. Dann muss man zuerst einmal nicht so lange warten und außerdem kann man bereits vor Beginn des Semesters viel von Wien sehen. Da ich am ersten Tag der O-Woche in Wien angekommen bin, fingen am selben Tag noch die ganzen Einführungsund Kennenlernveranstaltungen an. Ich würde euch auf jeden Fall empfehlen hieran teilzunehmen, da dort viele Kontakte geknüpft werden können. Außerdem gibt es in den ersten Tagen des Semesters auch wichtige Uni Veranstaltungen, wie beispielsweise die Einführungsveranstaltung des Fachbereichs für die Erasmusstudenten. Dort bekommt man hilfreiche Tipps zur Kurswahl, Anrechnung, Prüfungen usw. Also unbedingt Teilnehmen! Bürokratie Österreich steht Deutschland in der Bürokratie in nichts nach. Wichtig ist es hier zu beachten, dass sich Studierende innerhalb von drei Tagen nach ihrer Ankunft in Wien beim Magistratsamt anmelden müssen. Und falls man länger als drei Monate in Österreich verbringt, muss man sich offiziell in Österreich anmelden. Dies kostet 30 Euro und man sollte Zeit mitbringen wenn man sich dort anmeldet, da die Schlangen vor der Behörde immer sehr lang sind. Verkehr In Wien gibt es ein Semesterticket, dass man sich direkt bei einer Verkaufsstelle der Wiener Linien kaufen kann. Diese kostet 128,50 Euro und ist auf jeden Fall sinnvoll investiertes Geld, denn die Anbindungen in Wien sind sehr gut und regelmäßig. Die Bahnen, mit denen ich gefahren bin sind in einem maximalen Intervall von 6 Minuten gefahren. Es war schon äußerst selten, dass man länger warten musste. Die Straßenbahnen sind nachts immer bis ca. 00.30 Uhr gefahren und die U-Bahnen fuhren auch in der Woche nachts relativ regelmäßig. Am Wochenende sind die U- Bahnen die ganze Nacht hindurch sehr häufig gefahren, sodass es keinerlei Problem mit dem nach Hause kommen gibt. Besonders die Verbindung zum Gebäude der Hauptuni war sehr gut. Hier fahren besonders viele Bahnen. Aber auch die Verbindung zum NIG (dort fanden die meisten Psychologie Seminar und auch Vorlesungen statt) war ausgezeichnet. Direkt dorthin fahren die Straßenbahnen 43 und 44. Aber da das NIG in nächste Nähe zu dem Gebäude der Hauptuni liegt kann man auch bequem von dort zum NIG laufen (max. 3 Minuten).

Ein wichtiger Link hierzu ist: http://www.wienerlinien.at Anmeldung zu den Kursen Dieser Punkt ist ein sehr wichtiger, da Erasmusstudierende sich nicht online für die Kurse anmelden können. Wir mussten uns im Vorlesungsverzeichnis der Uni die Kurse raussuchen, die wir belegen wollten und sind dann einfach zur ersten Veranstaltung gegangen. In den meisten Veranstaltungen gibt es einige extra Plätze für Erasmusstudierende, sodass die Chance in die gewünschten Kurse zu kommen doch recht hoch ist. Ein MUSS ist jedoch, dass man zur ersten Veranstaltung kommt. Und es kann auch durchaus hilfreich sein die Veranstaltungsleiter im Voraus anzuschreiben. Hierdurch kann es sein, dass die Person eher einen Platz bekommt als diejenigen die diese nicht angeschrieben haben. In meiner Situation hat dies sehr gut funktioniert, da ich meine Wunschkurse bekommen habe. Veranstaltungen Die meisten Seminare finden im NIG statt, welches in unmittelbarer Nähe des Hauptgebäudes liegt. Die Seminare fanden in meinem Falle ausschließlich dort statt und auch die Vorlesung der Klinischen Psychologie war dort. Nur die Vorlesung der Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie fand nicht dort statt, sondern im Hauptgebäude der Uni. Ich kann sagen, dass ich von meinen gewählten Seminaren sehr begeistert war. Die Inhalte der Seminare waren spannend und die Seminarleiter waren durchweg kompetent und haben was ich besonders gut fand häufig Beispiele aus der Praxis mit eingebracht. Auch die Vorlesungen die ich besucht habe waren sehr gut und es hat sich gelohnt dort anwesend zu sein. Anforderungen Die Anforderungen der Seminare und Vorlesungen sind relativ hoch. In den einzelnen Seminaren müssen meist mindestens ein Vortrag gehalten und anschließend eine Seminararbeit hierüber verfasst werden. Jedoch gibt es natürlich von Seminar zu Seminar je nach Leitung unterschiedliche Anforderungen und auch unterschiedlich strenge Bewertungen. Die Vorlesungen hatten als Prüfungsleistung eine Klausur am Ende der Vorlesungszeit NICHT in der Vorlesungsfreien Zeit sodass auch kurz vor den Prüfungen noch Stoff behandelt wird und auch in der Lernzeit die Seminare besucht werden müssen (hier sollte man am besten immer Anwesend sein). ESN Der ESN ist eine schöne Sache, da durch die engagierten Leute ein tolles Programm auf die Beine gestellt wird. Neben den wöchentlichen Angeboten gibt es auch immer wieder besondere Highlights, die man sich falls es zeitlich passt nicht entgehen lassen sollte. Zum Beispiel der

Skiausflug nach Zell am See soll immer wieder super sein. Und auch die Fahrt nach Venedig zum Karneval soll sich sehr lohnen. Privat: Kultur Wer Privat gerne ein kulturelles Programm mag kommt in Wien voll auf seine Kosten. Und auch wer wie ich es war bisher vielleicht nicht unbedingt kulturell begeistert ist, kann sich dort anstecken lassen. Denn in Wien gibt es unbegrenzte Möglichkeiten. Selbst mit einem kleinen Geldbeutel kann man sich die tollen Sachen wie Theater, Musical oder Oper leisten, denn es gibt immer ein Kontingent an Stehplatzkarten. Beispielsweise bekommt man Stehplatzkarten im Burgtheater schon ab 2,50 Euro und auch in der Oper bekommt man schon Karten ab 3,50 Euro. Im Musical bezahlt man hierfür auch nur 5,00 Euro. Und wer nicht stehen möchte bekommt auch schon für einen kleinen Aufschlag Sitzplatzkarten. Also wer das mag sollte sich diese Angebote nicht entgehen lassen und wer noch nicht begeistert ist, sollte dies auf jeden Fall zumindest ausprobieren. Neben dem kulturellen Programm hat Wien natürlich noch viel mehr zu bieten. Neben unzähligen Kaffeehäusern, die meist ein wunderbares Flair haben und die einfach zu Wien gehören, gibt es auch viele schöne Bars, Kneipen, Clubs usw. in die man abends gut gehen kann.