Vertreterversammlung der Volksbank eg Sottrum am 30. Mai 2011



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Transkript:

Vertreterversammlung der Volksbank eg Sottrum am 30. Mai 2011 Auszüge aus der Rede des Vorstandes zum Tagesordnungspunkt 2 Lagebericht des Vorstandes und Vorlage des Jahresabschlusses 2010 1

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter, verehrter Herr Aufsichtsratsvorsitzender, herzlich willkommen bei Ihrer Volksbank eg, Sottrum. Ich begrüße Sie auch im Namen meines Vorstandskollegen Herrn Matthias Dittrich - herzlich zur Vertreterversammlung unserer und Ihrer Bank. Besonders begrüße ich Sie, unsere Mitgliedervertreterinnen und vertreter. Wir freuen uns besonders, dass Sie so zahlreich an unserer Vertreterversammlung teilnehmen. 2

Meine Damen und Herren, dem Mittelstand, zu dem wir uns als Kreditgenossenschaft auch zählen, wird eine Menge abverlangt. Er muss Motor der Wirtschaft sein, Innovationstreiber bleiben und soll zum besseren Steuerzahler werden. So wünscht es sich jedenfalls die Politik. Mittelstand ist heute nicht mehr nur für Gewinne und Arbeitsplätze verantwortlich. Er ist in hohem Maße mitverantwortlich für das Allgemeinwohl oder wie hat es einer der Gründerväter der Genossenschaften, Hermann Schulze-Delitzsch, schon vor über 150 Jahren gesagt: Der Mittelstand ist der unentbehrliche Träger jeder politischen, sozialen, geistigen wie materiellen Entwicklung. Hermann Schulze-Delitzsch 3

Blicken wir nun in unsere Region, auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2010. Welche Themen und Trends haben uns hier vor Ort tagtäglich bewegt? Wie hat sich unsere Bank am Markt behauptet? Das sind die Fragen, denen wir uns heute hier stellen. Kommen wir nun also zum Lagebericht des Geschäftsjahres 2010. Wie gewohnt finden Sie diesen auch in der Kurzfassung des Geschäftsberichts 2010, den wir Ihnen mit der Einladung zur heutigen Vertreterversammlung zugeschickt haben. Satzungsgemäß lag außerdem der Jahresabschluss, Lagebericht sowie der Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2010 fristgerecht in unseren Geschäftsstellen vom 18. bis 30. Mai 2011 zur Einsichtnahme aus. Unsere Bilanzsumme wächst weiter. Wir haben die Wirtschafts- und Finanzkrise gut überstanden und gehen gestärkt in den Aufschwung. Es freut mich sehr, dass unser Geschäftsmodell im Wettbewerb weiterhin konkurrenzfähig ist. Auch wenn die Bilanzsumme vielleicht nicht mehr den Stellenwert früherer Tage hat; ihr Wachstum zeugt von einer guten Entwicklung Ihrer Volksbank. Im vergangenen Jahr stieg die Bilanzsumme zum Stichtag 31. Dezember 2010 auf rund 410 Millionen Euro. 4

Kreditgeschäft: Kundenforderungen erhöht! Ich habe es ja bereits angedeutet: Wo andere keine Firmenkundenkredite ausleihen konnten, hat Ihre Genossenschaftsbank im vergangenen Geschäftsjahr geholfen. Noch heute erleben wir, wie andere Banken ihre Kreditengagements zurückfahren müssen. Gleichzeitig haben wir unsere Kundenkredite deutlich um 4,3 % erhöht. Die Ausleihungen an die mittelständischen Unternehmen in unserer Region liegen damit auf einem hohen Wert. Vor allem auch unsere solide Eigenkapitalbasis ermöglicht es, den Mittelstand auch künftig mit ausreichenden Krediten zu versorgen. Unsere Mitglieder und Kunden nutzten im Jahr 2010 das weiterhin vergleichsweise niedrige Zinsniveau und nahmen vermehrt lang- und mittelfristige Kredite auf. 5

Für den privaten Wohnungsbau konnten insgesamt Darlehen in Höhe von 20,4 Mio. Euro gewährt bzw. an die Partner im FinanzVerbund der Volksbank vermittelt werden. Insbesondere Umbauten und energetische Sanierungsmaßnahmen wurden finanziert, während Neubaumaßnahmen eher die Ausnahme waren. Im Konsumentenkreditbereich sind wir weiterhin mit dem easycredit erfolgreich. Im letzten Jahr vermittelte die Volksbank eine Kreditsumme von insgesamt 2,8 Mio. Euro bei einem Bestand bei der TeamBank von 9,2 Mio.. Auch die Qualität unserer Kredit-Engagements hat sich weiter positiv entwickelt. Unser Portfolio an risikobehafteten Krediten konnte weiter deutlich reduziert werden. Allen vertretbaren Kreditanfragen sind wir gerne nachgekommen. Eine Zurückhaltung bei der Kreditvergabe gab und gibt es bei uns als Ihre Bank für die Region nicht. 6

Weiter im Trend: Kundeneinlagen wachsen weiter Meine Damen und Herren, ich komme zum Einlagengeschäft. Hier ist es erfreulich, dass unsere Bank die Kundeneinlagen noch einmal um 7 Millionen Euro auf 269 Millionen Euro steigern konnte. Das Zinsniveau lag 2010 ähnlich niedrig wie im Vorjahr. Da verwundert es nicht, dass die Sparer auch im letzten Geschäftsjahr wieder vermehrt umgeschichtet haben. Auch diesmal wieder haben sich die befristeten Einlagen leicht reduziert, während die Sondersparformen und die Sparbriefe deutlich profitieren konnten. 7

Meine Damen und Herren, aus dem genossenschaftlichen FinanzVerbund wurde im vergangenen Jahr die genossenschaftliche FinanzGruppe. Ein neuer Name, ein bewährtes Prinzip: Wir bieten Ihnen weiterhin zusammen mit unseren Partnern in der Gruppe all das an, was Sie wünschen. Wir bieten Sicherheit, wir bieten Verlässlichkeit und wir bieten Perspektiven. Und zwar nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch. Neben dem Referenten Herrn Jürgen Petersen, den wir später hören werden, haben wir einen weiteren prominenten Gast, den wir heute Abend zu Wort kommen lassen möchten allerdings nur hier auf der Leinwand: Herrn Ulrich Wickert, der genauso wie wir von der Genossenschaftsidee überzeugt ist. Herr Wickert: bitte! Genossenschaftsidee: Film mit Ulrich Wickert (Anmerkung: hier nicht eingefügt!) Herr Wickert, vielen Dank für diese überzeugende, klare Darstellung der Genossenschaftsidee. 8

Meine sehr geehrten Damen und Herren, schauen wir uns nun die Zahlen aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe in Verbindung mit unserer Bank genauer an: Besonders erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Bauspargeschäft: Wir erreichten eine erfreuliche Steigerung von sagenhaften 62 % (Vj: 17 Mio. Euro). Auch mit der Vermittlung von Sach- und Lebensversicherungen an unseren Verbundpartner, die R+V Versicherung, sind wir zufrieden. Im Sachversicherungsbereich konnte eine solide Steigerung erreicht werden. Bei den Lebensversicherungen erreichten wir ein Wachstum von 7 % (Vj.: 5,9 Mio. ). Im Versicherungsbereich legen wir nach wie vor den Schwerpunkt auf die Altersvorsorge. Allein bei der Riester-Rente werden von uns mittlerweile ca. 2.000 Verträge betreut. Im Jahre 2010 kamen 330 Riester-Sparer hinzu. Was für den Arbeitnehmer die Riester-Variante, ist für den Selbstständigen die Rürup-Rente. Auch hier lassen nach wie vor noch viele Kunden die Möglichkeiten der staatlichen Förderung ungenutzt. Nutzen Sie die Fachkompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lassen Sie sich beraten! 9

Das von uns betreute Kundenvolumen, sprich die Kredite, welche an unsere Verbundpartner WL-Bank, Teambank oder DGHyp vermittelt wurden, sowie das Geld, das Sie bei Ihrer Volksbank und bei unseren Verbundpartnern wie der Bausparkasse Schwäbisch Hall, der R + V Versicherung oder der Union Investment anlegen, ist im vergangenen Jahr um 14 Mio. Euro auf 819 Mio. Euro angestiegen. 10

3,1 Mio. Euro Immobilien vermittelt Unsere Immobilienabteilung hat im vergangenen Jahr wieder erfolgreich gearbeitet. Immobilien im Gesamtwert von über 3,1 Millionen Euro wurden vermittelt. Käufer und Häuslebauer profitierten von den extrem niedrigen Zinsen. Besonders gefragt waren Baugrundstücke und Wohnimmobilien in den Kernorten unseres Geschäftsbereiches. So haben wir geholfen, die Eigentumsquoten weiter zu erhöhen. 11

Unser Jahresergebnis 2010 Der Zinsüberschuss lag mit 12.629 T deutlich über dem Vorjahreswert von 11.060 T. Das niedrige Zinsumfeld machte sich besonders in dem Segment Privatkunden bemerkbar, was den Zinsaufwand für Einlagenprodukte reduzierte. Die Kreditmargen konnten weitestgehend auf Vorjahresniveau gehalten werden. Das Ergebnis aus den Eigengeschäften der Bank stabilisierte sich auf hohem Niveau. Die Bank nutzte auch weiterhin die Möglichkeit, günstige Refinanzierungsmittel der Bundesbank und der DZ- Bank in attraktive Anlagen zu investieren. Der Provisionsüberschuss konnte auf 4.055 T gesteigert werden. Verantwortlich für diese positive Entwicklung waren das Bausparen, Zertifikate der DZ BANK u. a. 12

Meine Damen und Herren, damit bin ich bei den Kosten der Bank. Ich darf Ihnen versichern: Wir haben unsere Kosten weiterhin gut im Griff. Der Personalaufwand konnte sich in Bezug auf das Geschäftsvolumen verbessern. Die allgemeinen Tarifänderungen wurden teilweise durch die Nutzung von natürlicher Fluktuation bei den Mitarbeitern kompensiert. Ein konsequentes Ausgabeverhalten ließ die Verwaltungsaufwendungen von 3.136 T auf 2.880 T absinken. Das Betriebsergebnis vor Bewertung erreicht mit 5,7 Mio. ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und liegt 2,5 Mio. höher als in 2009 und bestätigt ausdrücklich die Erfolge der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die vorgenommenen Veränderungen und die Umsetzung der strategischen Ziele tragen erste Früchte und sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Bank dauerhaft sicherstellen. 13

Das Jahr 2010 vier Prozent Dividende Das Jahresergebnis ermöglicht uns erneut - wie bereits ausgeführt - eine angemessene Dotierung der Rücklagen zur Eigenkapitalstärkung und eine über dem aktuellen Zinsniveau liegende attraktive Dividende von 4 %. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 919 TEUR. Nach der Vorwegzuweisung in die gesetzlichen und anderen Rücklagen von insgesamt 400 TEUR ergibt sich eine Bilanzgewinn von 519 TEUR. Aus dem Gewinn soll eine Dividende von 4 % auf Ihre Geschäftsguthaben in Höhe von 296 TEUR gezahlt werden. Von den verbleibenden 223 TEUR sind 100 TEUR für die gesetzlichen und 123 TEUR für die anderen Rücklagen vorgesehen. Die Verwendung von Jahresüberschuss und Gewinn entsprechen den Regelungen unserer Satzung. Beim Tagesordnungspunkt 7 kommen wir zur Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses. 14

Kommen wir nun zu den sehr erfreulichen Zahlen in der Mitgliederentwicklung: Per 31.12.2010 haben wir 8.494 Mitglieder von insgesamt ca. 27.500 zufriedenen Kunden in der Bank. 542 neue Mitglieder sind in 2010 hinzu gekommen. 15

Im vergangenen Jahr führten wir, wie Ihnen inzwischen bekannt ist, unser neues, ganz auf unsere Bank ausgerichtetes, Unternehmensleitbild mit den dargestellten Leitsätzen ein. (der Flyer Unternehmensleitbild liegt auf dem Tisch vor Ihnen) Unternehmensleitbild: Präambel Wir unterscheiden uns von anderen Banken und Finanzdienstleistern durch ein stabiles und nachhaltiges Geschäftsmodell Werte: LS 2 Leistungsstark und zuverlässig. Dabei handeln wir glaubwürdig, verantwortungsvoll und fair zu beiderseitigem Nutzen Kunden und Mitglieder: LS 3 Wir begeistern Sie durch die Qualität unserer Leistung; und das in Ihrer Nähe persönlich und direkt Mitarbeiter und Personalführung: LS 4 Unsere Mitarbeiter engagieren sich für den gemeinsamen Erfolg, handeln unternehmerisch und zielorientiert Erfolg und Leistung: LS 5 Wir gestalten unsere Zukunft für den langfristigen Erfolg 16

Aus- und Weiterbildung Personal in unserer Volksbank eg Als Wirtschaftsunternehmen nehmen wir auch unsere soziale Verantwortung ernst. Überdurchschnittlich vielen jungen Menschen aus der Region stellen wir Ausbildungsplätze in unserem Hause zur Verfügung. 2010 waren es 14 junge Damen und Herren, die eine Ausbildung bei uns im Hause absolvieren. In diesem Jahr, in dem zwei Abiturjahrgänge abschließen, geben wir 5 jungen Menschen die Chance, ihren Berufsstart bei uns zu beginnen. Ein weiteres Augenmerk legen wir auf die Weiterbildung unserer Mitarbeiter, entweder durch zusätzliche Bildungsabschlüsse oder den Besuch externer und interner Seminare. Im Vorjahr beschäftigten wir 162 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2009: 152). 17

Unser starkes Team der Firmenkunden- und Gewerbekundenbetreuer ist seit dem letzten Jahr komplett und berät Sie umfassend. 18

Kennen Sie unsere Mitarbeiterinnen aus dem Kundenservice-Team? Annelie Biederstaedt, Beatrix Lehnhof, Gerlinde Günther und Ute Jentsch sind meist Ihre erste Anlaufstelle am Telefon. Und wir hatten auch das vergangene Jahr über immer wieder Mitarbeiterjubiläen zu Feiern: Zum Beispiel die 10-jährigen Betriebsjubiläen von Carmen Hinners und Beatrix Lehnhof. 19

Neues aus dem Mitgliederbeirat Um unseren Mitgliedern mehr Mitspracherecht in unserer Bank zu geben, gründeten wir im letzten Jahr einen Mitgliederbeirat. Dieser Beirat verteilt einen Teil des Spendenbudgets der Bank. Somit entscheiden Volksbank-Mitglieder direkt über Anträge von gemeinnützigen Einrichtungen und Vereinen, die um die Unterstützung und das Sponsoring der Bank bitten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr über 50.000 Spendengelder verteilt, davon aus dem Reinertrag des VR-Gewinnsparens über 26.000 an verschiedene soziale Vereine und Institutionen unseres gesamten Geschäftsgebietes von Fintel bis Fischerhude sowie viele projektbezogenen Einzelspenden an förderungswürdige Organisationen, Einrichtungen und Vereine. Hier einige Beispiele unserer Unterstützungen im Bild: 20

Gerne sind wir dabei und unterstützen im laufenden Jahr direkt regionale Projekte: Sportliche Aktivitäten, Jugendfeuerwehr oder das Naturschutzprojekt am Bullensee, nur um einige Highlights zu nennen. 21

Im September vergangenen Jahres haben wir uns mit Ihnen, den Mitgliedern, in den Orten getroffen: Bei Musik und kleinen sportlichen Einlagen der örtlichen Vereine gab es neueste Informationen aus der Bank und gute Gespräche vor Ort sieben Mal. Über 1.000 Mitglieder besuchten unsere Ortsversammlungen. Und wir freuten uns über die Nähe zu unseren Mitgliedern. 22

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Meine sehr geehrten Damen und Herren, zum Schluss meiner Ausführungen bedanke ich mich bei Ihnen, den gewählten Vertreterinnen und Vertretern, für Ihr heutiges Kommen und Ihr Interesse an der Entwicklung Ihrer Bank. Ihr Vertrauen hat zu einem sehr ordentlichen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2010 geführt. Wir, Herr Dittrich und ich, bedanken uns bei Ihnen, Frau Hesse, und den Herren des Aufsichtsrates für ein weiteres Jahr guter konstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön gilt besonders all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben auch 2010 freundlich, kompetent und erfolgreich für unsere Mitglieder, für unsere Kunden, für unser Unternehmen gearbeitet. Den Vereinen und Verbänden, den Kommunen und den Institutionen des genossenschaftlichen Verbundes danken wir für die Unterstützung unserer Arbeit. Verehrte Mitgliedervertreter, alles, was im Jahr 2010 erreicht wurde, verdanken wir Ihrem Vertrauen, dem Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden. Wir werden alles tun, damit uns Ihr Vertrauen erhalten bleibt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich übergebe nun an Herrn Müller für den Bericht des Aufsichtsrates über seine Tätigkeit. 25