IKM Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik



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Transkript:

1 IKM Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik Universität Koblenz-Landau Campus Landau Fachbereich 8, Psychologie Fortstraße 7, Gebäude K D-7689 Landau www.uni-koblenz-landau.de/landau/fb8/ikms Tel.: +49(0)6341-80-36711 Fax: +49(0)6341-80-3671 B.A. Erziehungswissenschaft Wahlpflichtfach Medienpädagogik - Informationen zu Studium und Prüfung Stand: August 014 Zuständig für das Modul sind Prof. Dr. Markus Appel / Dr. Roland Gimmler. Medienpädagogik stellt das theoretische Fundament als auch Konzepte für die Medienbildung bereit (Letztere wird mit Blick auf Kinder und Jugendliche auch als Medienerziehung bezeichnet). Wichtigste Konstrukte sind dabei Medienkompetenz und medienpädagogische Kompetenz. Medienerziehung bzw. Medienbildung bezeichnen dagegen die Praxisseite medienbezogener Erziehung und Bildung: alltägliches Erziehungshandeln sowie gezielte Bildungsmaßnahmen sowohl zur Prävention riskanter Medienumgangsweisen als auch zur Förderung von Kompetenzen für einen zielgerichtet-funktionalen, kreativen, selbstbestimmten und selbstregulierten, gleichzeitig aber auch persönlich verträglichen und sozial angemessenen Medienumgang. Das Wahlpflichtfach Medienpädagogik führt Sie systematisch in die für pädagogische Anwendungsgebiete relevanten Grundlagen der Medienpädagogik ein. Sie erwerben theoretisches und methodisches Basiswissen zur Medienforschung, insbesondere mit Blick auf die Nutzung, Funktionen und Wirkungen der Massenkommunikation wie auch der per Medien stattfindenden zwischenmenschlichen Kommunikation. Sie bekommen einen ersten Überblick über Anwendungsbereiche der Medienforschung und Aufgabenbereiche der Medienpädagogik. Und schließlich ermöglicht Ihnen dieses Wahlpflichtfach, Ihre Kommunikations- und Medienkompetenz zu erweitern und Qualifikationen zu erwerben, die Sie in den verschiedensten pädagogischen Handlungsfeldern einsetzen können, angefangen von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Erwachsenenbildung und zu speziellen medienpädagogischen Handlungsfeldern (z.b. Elternberatung, Jugendschutz und Medienkontrolle). Lehrveranstaltungen im Wahlpflichtfach Medienpädagogik: Zwei aufeinander aufbauende Module mit insgesamt sechs Lehrveranstaltungen (je SWS/ Leistungspunkte). Auf den folgenden Seiten finden Sie hierzu detaillierte Informationen aus dem Modulhandbuch.

(Auszug aus dem Modulhandbuch Bachelor Erziehungswissenschaft) Wahlpflichtfach Medienpädagogik Bearbeiter: Six/Gimmler Stand: 7/01 BA-Modul 1: Modul Themen SWS LP Wissenschaftliche Grundlagen des Faches 11 LP, 6 SWS BA-Modul : Vertiefung 1. Einführung in die Medienpädagogik: Grundlagen und Anwendungsbereiche. Mediennutzung, -funktionen und -wirkungen I 3. Mediennutzung, -funktionen und -wirkungen II Studienleistungen und Prüfungsvorbereitung 5 1. Kommunikations- und Medienkompetenz (Seminar). Akzeptanz, Chancen und Risiken aktueller Medien (Seminar) 3. Aktuelle Fragestellungen der Medienpädagogik (Seminar) 11 LP, 6 SWS Studienleistungen und Prüfungsvorbereitung 5 1 Gemeinsame mündliche Prüfung

3 BA-WPF-Modul 1: Wissenschaftliche Grundlagen des Faches Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft: Wahlpflichtfach Medienpädagogik Kennnr.: WKMP-B1 Aufwand 3 h LP 11 Studiensemester (Empfehlung) 3. und 4. Sem. Häufigkeit des Angebots 1 x im Studienjahr Dauer Semester 1 Lehrveranstaltungen TN-Zahl Kontaktzeit Selbststudium LP gesamt 1. Einführung in die Medienpädagogik: Grundlagen und Anwendungsbereiche (Seminar). Mediennutzung, -funktionen und -wirkungen I (Seminar) 3. Mediennutzung, -funktionen und -wirkungen II (Seminar) Prüfungsvorbereitung 1 Studienleistungen 4 Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden - kennen Grundbegriffe und Aufgaben der Medienforschung und Medienpädagogik sowie verschiedene Medienarten und Arten medialer Kommunikation; haben einen Überblick über klassische und neue Angebote des Medienmarkts; verstehen methodische Grundlagen der Medienforschung; - haben einen Überblick über Basiskonzepte, Theorien und empirische Ergebnisse zu Nutzung, Funktionen und Wirkungen der Massenkommunikation, inkl. Rezipientenaktivitäten und Determinanten; - haben einen Überblick über Basiskonzepte, Theorien und empirische Ergebnisse zu Nutzung, Funktionen und Wirkungen der interpersonalen medialen Kommunikation, inkl. entsprechender Prozesse und Determinanten. 3 Lehrinhalte - Grundbegriffe, Aufgaben und Anwendungsbereiche der Medienforschung und Medienpädagogik; Medienarten und Arten medialer Kommunikation; klassische und neue Angebote des Medienmarkts; methodische Grundlagen der Medienforschung; - Basiskonzepte, Theorien und empirische Ergebnisse zu Nutzung, Funktionen und Wirkungen der Massenkommunikation, inkl. Rezipientenaktivitäten und Determinanten (Überblick); - Basiskonzepte, Theorien und empirische Ergebnisse zu Nutzung, Funktionen und Wirkungen der interpersonalen medialen Kommunikation, inkl. entsprechender Prozesse und Determinanten (Überblick).

4 4 Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen) Keine 5 Teilnahmevoraussetzungen Keine 6 Vergabe von Leistungspunkten, Prüfungen Gemäß 11 der Ordnung für die Prüfung im BA-/MA-Studiengang Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz-Landau (PO). Bedingungen für die Vergabe von Leistungspunkten: Studienleistungen (4 LP) und bestandene Modulprüfung (1 LP). Modulprüfung als mündliche Prüfung (15 Min.) über die Inhalte des Studienmoduls. Für die Prüfungsvorbereitung werden Stunden (1 LP) angerechnet. Die Prüfung wird mit derjenigen zu Modul zusammengelegt; die Gesamtprüfung ist am Ende des. Moduls zu absolvieren. Studienleistungen können in Form von Referaten und/oder Hausarbeiten im Rahmen der o.g. Veranstaltung I und/oder II erbracht werden. Je nach Umfang der geforderten und erbrachten Leistung werden jeweils 1 bis 3 Leistungspunkte vergeben. Stellenwert der Gesamtnote des Moduls für die Endnote: Geht mit 11/ (50,00%) in die Berechnung der Fachnote ein. Die Fachnote geht mit /138 (15,94%) in die Berechnung der Endnote ein. Vgl. 1 der Ordnung für die Prüfung im BA-/MA-Studiengang Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz- Landau. 7 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Leiter(in) des Instituts für Kommunikationspsychologie, Medienpädagogik und Sprechwissenschaft (IKMS). Lehrende des IKMS. 8 Sonstige Informationen Literaturhinweise und Materialien zur Vorbereitung des Moduls stehen im Intranet allen Studierenden zur Verfügung

5 BA-WPF-Modul : Vertiefung Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft: Wahlpflichtfach Medienpädagogik Kennnr.: WKMP-B Aufwand 3 h LP 11 Studiensemester (Empfehlung) 5. und 6. Sem. Häufigkeit des Angebots 1 x im Studienjahr Dauer Semester 1 Lehrveranstaltungen TN-Zahl Kontaktzeit Selbststudium LP gesamt 1. Kommunikations- und Medienkompetenz (Seminar). Akzeptanz, Chancen und Risiken heutiger Medien (Seminar) 3. Aktuelle Fragestellungen der Medienpädagogik (Seminar) Prüfungsvorbereitung 1 Studienleistungen 4 Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden - kennen ausgewählte Konzepte von Kommunikations- und Medienkompetenz, einschließlich ihrer theoretischen Grundlagen, Bedarfsbegründungen und Operationalisierungen; - haben Einblick in die kohortenspezifische Akzeptanz heutiger Medienangebote, sowie in Chancen und Risiken der Mediennutzung in Abhängigkeit von Alter und Medienart; verfügen über grundlegende Kenntnisse zum Jugendmedienschutz; - können aktuelle Fragestellungen und Erkenntnisse des Faches einordnen und bewerten. 3 Lehrinhalte - Wissenschaftliche Grundlagen und theoretische Konzepte der Kommunikations- und Medienkompetenz; Bedarfsbegründungen und Operationalisierungen; - kohortenspezifische Akzeptanz heutiger Medienangebote; Chancen und Risiken der Mediennutzung in Abhängigkeit von Alter und Medienart; Jugendmedienschutz; - Aktuelle Fragestellungen und Erkenntnisse der Medienpädagogik. 4 Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen) Keine

6 5 Teilnahmevoraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme am BA-Modul 1 des WPF Medienpädagogik. 6 Vergabe von Leistungspunkten, Prüfungen Gemäß 11 der Ordnung für die Prüfung im BA-/MA-Studiengang Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz-Landau (PO). Bedingungen für die Vergabe von Leistungspunkten: Studienleistungen (4 LP) und bestandene Modulprüfung (1 LP). Modulprüfung als mündliche Prüfung (15 Min.) über die Inhalte des Studienmoduls. Für die Prüfungsvorbereitung werden Stunden (1 LP) angerechnet. Die Prüfung wird mit derjenigen zu Modul 1 zusammengelegt; die Gesamtprüfung ist am Ende des. Moduls zu absolvieren. Studienleistungen können in Form von Referaten und/oder Hausarbeiten im Rahmen der o.g. Veranstaltungen erbracht werden. Je nach Umfang der geforderten und erbrachten Leistung werden jeweils 1 bis 3 Leistungspunkte vergeben. Stellenwert der Gesamtnote des Moduls für die Endnote: Geht mit 11/ (50,00%) in die Berechnung der Fachnote ein. Die Fachnote geht mit /138 (15,94%) in die Berechnung der Endnote ein. Vgl. 1 der Ordnung für die Prüfung im BA-/MA-Studiengang Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz-Landau. 7 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Leiter(in) des Instituts für Kommunikationspsychologie, Medienpädagogik und Sprechwissenschaft (IKMS). Lehrende des IKMS. 8 Sonstige Informationen Literaturhinweise und Materialien zur Vorbereitung des Moduls stehen im Intranet allen Studierenden zur Verfügung

7 Prüfungsinformationen Prüfungsart: eine mündliche Prüfung ( Minuten) am Ende des zweiten Moduls Prüfungsvoraussetzungen: erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen aus beiden Modulen (insgesamt 1 Leistungspunkte) sowie darin erbrachte Studienleistungen (insgesamt 8 LP) Die Anmeldung zur Modulprüfung erfolgt nach den Vorgaben des zuständigen Prüfungsausschusses in KLIPS. Inhalte der Prüfung Erwartet wird ein strukturiertes Wissen zu den Lehrinhalten beider Module, und zwar zum einen fundierte Grundlagenkenntnisse und Überblickswissen (= Basiswissen), zum anderen Kenntnisse zu einem wählbaren Schwerpunktthema. Die Literaturangaben für das Basiswissen finden Sie auf der nächsten Seite. Für das Schwerpunktthema ist hingegen eine eigenständige und weitergehende Literatursuche erforderlich. Diese Literatur, wie auch das Schwerpunktthema als solches, ist mit der Prüferin/ dem Prüfer abzustimmen. Das Basiswissen umfasst Folgendes: 1) Wichtige Begriffe und Konstrukte/ Konzepte: - Medienpädagogik, Medienerziehung/ Medienbildung (inkl. Aufgaben/ Ziele) - Jugendmedienschutz (Überblick) - Medien, Kommunikation, Mediennutzung, Medienwirkungen - relevante Theorien der Rezipienten-/Nutzerforschung (Überblick) - Kommunikations- und Medienkompetenz - medienpädagogische Kompetenz ) Argumente für den Bedarf an Medienerziehung/ Medienbildung, die aus Ergebnissen von Gebieten der Medienforschung abgeleitet sind: v.a. aus der Forschung zu (a) quantitativen Aspekten der Mediennutzung, (b) Medienhandeln (inkl. Nutzungsweise, Nutzungsmotivationen und psychische Prozesse) sowie (c) Medienwirkungen bzw. Chancen und Risiken der Mediennutzung 3) Strategien/ Methoden zur Umsetzung in der medienpädagogischen Praxis Das zu wählende Schwerpunkthema kann sich beziehen auf einen der oben unter 1) bis 3) genannten Punkte (z.b. auf eine bestimmte Kategorie an Medienwirkungen) und/oder eine bestimmte Zielgruppe (z.b. eine bestimmte Altersgruppe) und/oder ein bestimmtes Medienangebot (z.b. Internet, Fernsehen, Computerspiele, Soziale Netzwerke, Werbung oder gewalthaltige Medieninhalte) ----------------------------------------- Prüfungsliteratur (Basiswissen) Bonfadelli, H. & Friemel, Th. (011): Medienwirkungsforschung I. Grundlagen und theoretische Perspektiven. 4. Aufl. Konstanz: UVK-Verl.-Ges. Kapitel 1 und 4 -> zu Medienwirkungen Kapitel und 3 -> zu Mediennutzung und -rezeption Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (Hrsg.) (009). Wegweiser Jugendmedienschutz. Bonn: BPjM -> zum Jugendmedienschutz

8 Luca, R. & Aufenanger, St. (007). Geschlechtersensible Medienkompetenzförderung. Berlin: Vistas. Kapitel -> zum Medienkompetenz-Konzept Schweiger, W. (007). Theorien der Mediennutzung. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Kapitel 4.1 und 4. -> zu Mediennutzeraktivitäten Six, U. & Gimmler, R. (013). Medienkompetenz im schulischen Kontext. In I. Vogel (Hrsg.), Kommunikation in der Schule (S. 96 117). Stuttgart: UTB. Hier v.a. das überarbeitete Medienkompetenzkonzept von Six & Gimmler (vgl. Kap. 13 in Six, Gimmler und Gleich, 007; s.u.) Six, U. & Gimmler, R. (010). Medienerziehung in der Familie. Berlin: Vistas. Kapitel 3 -> zu Argumenten für den Bedarf an Medienerziehung/Medienbildung Kapitel 4 -> zum Verständnis von Medienerziehung und zu Handlungsmöglichkeiten in der Medienerziehung Six, U., Gleich, U. & Gimmler, R. (Hrsg.) (007). Kommunikationspsychologie Medienpsychologie. Lehrbuch. Weinheim: Beltz PVU. Kapitel -> zu Begriffen/ Konzepten und Forschungsbereichen der Kommunikations-/ Medienpsychologie sowie zu Forschungsmethoden Kapitel 13 -> zu Begriffen/ Konzepten und Praxismethoden der Medienpädagogik Kapitel 14 -> zu Merkmalen direkter vs. medialer Individualkommunikation Kapitel 16 -> zu Mediennutzeraktivitäten Moser, H., Grell, P. & Niesyto, H. (Hrsg.) (011). Medienbildung und Medienkompetenz: Beiträge zu Schlüsselbegriffen der Medienpädagogik. München: kopaed. Seite 11-39 -> zu Begriffsdefinitionen Zusätzliche Literaturempfehlungen zum Studium und zur Prüfungsvorbereitung: Batinic, B. & Appel, M. (Hrsg.) (008), Medienpsychologie. Heidelberg: Springer. Kapitel 1 -> zu Forschungsmethoden der Medienpsychologie Kapitel 8.- 8.4 -> zu Theorien der medienvermittelten Kommunikation Kapitel 5 -> zu kognitiven Medienwirkungen Fthenakis, W. E., Schmitt, A., Eitel, A., Gerlach, F., Wendell, A. & Daut, M. (007). Natur-Wissen schaffen. Band 5: Frühe Medienbildung. Troisdorf: Bildungsverlag Eins. Kapitel 1-4 -> v.a. zu Zielen der Medienbildung, zu entwicklungspsychologischen Grundlagen kindlicher Mediennutzung und zur Vertiefung des Themas Medienkompetenz; die weiteren Kapitel kann man überfliegen, um eine Vorstellung von Praxisprojekten zu bekommen Sander, U., von Gross, U. & Hugger, K.-U. (Hrsg.) (008). Handbuch Medienpädagogik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Spanhel, D. (006). Medienerziehung. Erziehungs- und Bildungsaufgaben in der Mediengesellschaft. München: kopaed. Süss, D., Lampert, C. & Wijnen, C. W. (010). Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Trepte, S., & Reinecke, L. (01). Medienpsychologie. Stuttgart: Kohlhammer. Tulodziecki, G., Herzig, B. & Grafe, S. (010). Medienbildung in Schule und Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Vollbrecht, R. & Wegener, C. (Hrsg.) (010). Handbuch Mediensozialisation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.