ZENOTEC CAM V3 Schleifen von IPS e.max CAD for Zenotec in der Zenotec CAM Software 0123 www.wieland-dental.de
Inhaltsverzeichnis 1 VERWENDUNG IPS E.MAX CAD FOR ZENOTEC IN DER ZENOTEC CAM... S. 3 1.1 Multihalter IPS e.matrix in der Zenotec CAM anlegen... S. 3 1.2 IPS e.max CAD for Zenotec Block in die IPS e.matrix laden... S. 5 1.3 Fräsdatei importieren und vorbereiten... S. 6 1.3.1 Kaufläche mit Auto-Funktion paintern... S. 8 1.3.2 Kaufläche manuell paintern... S. 8 1.3.3 Kavität / Einschub mit Auto-Funktion festlegen... S. 9 1.3.4 Kavität / Einschub manuell festlegen... S. 9 1.3.5 Verarbeitung von IPS e.max CAD Brücken... S. 12 1.4 Nesting... S. 16 1.4.1 Blockrotation um 90... S. 17 1.5 Berechnung & Simulation... S. 18 1.6 Schleifbeispiele... S. 20 1.7 NC Datei erzeugen... S. 22 2
1 Verwendung IPS e.max CAD for Zenotec in der Zenotec CAM 1.1 Multihalter IPS e.matrix in der Zenotec CAM anlegen Für das Anlegen des Multihalter IPS e.matrix in der Zenotec CAM wird das RFID Label der IPS e.max CAD for Zenotec Refills verwendet. Bevor das RFID auf das RFID Lesegerät gelegt wird, muss sichergestellt sein, dass keine Multihalter IPS e.matrix in der Hauptansicht der Zenotec CAM Software geladen ist, ggf. muss zunächst eine Disc in die Hauptansicht geladen werden. Das RFID Label auf das RFID Lesegerät legen, entsprechendes Material «Farbe Gruppen Namen» (A) und den «Farbennamen» (A) auswählen. Die folgende Meldung zur Übernahme der Blöcke in die Software mit «OK» (B) bestätigen. Die Material-Blöcke sind gespeichert. (A) (B) Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Die RFID Etiketten müssen während des gesamten Lesevorgangs auf dem Lesegerät verbleiben. 3
Den gewünschten Block (C) auswählen und mit «Create new Project» (D) bestätigen. (C) (D) Als «Rohteilhalter» (E) den Multihalter IPS e.matrix auswählen: Wieland 6x S2 für die Zenotec select mit Magazin Wieland 4x S1 für die Zenotec select ohne Magazin Um verschiedene Multihalter IPS e.matrix zu differenzieren, kann in der Zenotec CAM bei «Bezeichnung» (F) eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Mit «Create» (G) wird der Multihalter IPS e.matrix gespeichert. (E) (F) (G) 4
Der Multihalter IPS e.matrix wird in der Hauptansicht angezeigt. 1.2 IPS e.max CAD for Zenotec Block in die IPS e.matrix laden Um einen IPS e.max CAD for Zenotec Block in den Multihalter IPS e.matrix zu laden, wird der blaue Punkt (A) innerhalb des IPS e.matrix Multihalters angewählt. (A) 5
Die benötigte Größe und Farbe z.b. IPS e.max CAD C14 in der Baumstruktur (B) auswählen und mit «Platzieren» (C) bestätigen. (B) (C) 1.3 Fräsdatei importieren und vorbereiten Eine Datei über dem «Import» Button (A) in die Arbeitsvorbereitung der Zenotec CAM importieren. Maschine (B), Material (C) und die Restaurationsart (D) zuweisen. Stehen diese Informationen nicht über das Ausgabeformat der CAD Software (z.b. STL) zur Verfügung, werden die Schaltknöpfe rot angezeigt. Sind Maschine, Material und Indikation bereits definiert, werden die Schaltknöpfe gelb angezeigt. Die Schleifstrategie für die Restauration mit dem Schaltknopf «Fräsbearbeitung» (E) auswählen. Abhängig vom Ausgabeformat der CAD Software ist für die jeweilige Strategie das Setzen von Einschüben und das Paintern der Kaufläche erforderlich. Im STL-Ausgabeformat ist das Festlegen der Kavitäten / Einschübe notwendig. Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: 6 Im Wieland Zenotec CAM 4.0 Ausgabeformat (bei allen Wieland Zenotec Scannern beinhaltet) sind bereits alle Informationen zu Kavitäten und Einschüben beinhaltet. Bitte dennoch prüfen.
Bei vollanatomischen Kronen und Verwendung des 0,5 mm Schleifers für die Okklusion, ist folgende Strategie (F) zu verwenden: CER 3_2_1_0,5 Crown individual Occlusion_V2 Für Frontzähne und Kronen ohne detaillierte Fissuren ist folgende Strategie (F) zu verwenden: CER 3_2_1 Crown Standard_V2 Für Käppchen ist folgende Strategie (F) zu verwenden: CER 3_2_1 Coping Standard_V2 Nach Auswahl der Schleifstrategie weist ein roter Schaltknopf (G) darauf hin, sofern ein Paintern der Kavitäten oder Setzen der Einschübe erforderlich ist. (A) (B) (C) (D) (E) (F) (G) 7
1.3.1 Kaufläche mit Auto-Funktion paintern Im Menüpunkt «Farbe fräsen-fissur» (A) den «Automatik» Schaltknopf (B) aktivieren und mit «OK Zurück» (C) bestätigen. (A) (B) (C) 1.3.2 Kaufläche manuell paintern Im Menüpunkt «Farbe fräsen-fissur» (A) den «Manuell» Schaltknopf (B) aktivieren und die Kaufläche mit gedrückter SHIFT-Taste und linker Maustaste paintern. Der Durchmesser des Painter-Werkzeuges kann durch Drehen des mittleren Mausrades und gedrückter SHIFT-Taste im Durchmesser verändert werden. Mit «OK Zurück» (C) bestätigen. (A) (B) (C) 8
1.3.3 Kavität / Einschub mit Auto-Funktion festlegen Im Menüpunkt «Einschübe» (A) den «Auto Kavität» Schaltknopf (B) aktivieren. Mit «OK Zurück» (C) bestätigen. Werden hierbei die Einschübe nicht erkannt, müssen diese manuell hinzugefügt werden (siehe Kapitel 1.3.4). (A) (B) (C) 1.3.4 Kavität / Einschub manuell festlegen Im Menüpunkt können «Einschübe» (A) manuell festgelegt werden. «Kurve wählen» (B) klicken und mit dem Mauszeiger über die innere Kante des Präparationsrandes (C) bewegen, bis eine gelbe durchgehende Linie erscheint. Anhand dieser wird der Einschub definiert. Mit linker Maustaste bestätigen und mit «OK Zurück» (D) fortfahren. (A) (B) (C) (D) 9
Bei fehlerhaften STL-Dateien wird möglicherweise keine durchgehende Kurve gefunden. Über den Schaltknopf «Kantenschwelle» (F) oder mit Hilfe einer Painterfläche kann eine Kurve erzeugt werden. Dazu im Menü «Painter» (E) die Painterfarbe z.b. «Extra Zement» (G) einstellen und die innere Kavität mit Mausklick oder durch manuelles Paintern kennzeichnen. Durch die farbige Kavität wird eine definierte Kurve erzeugt. Diese wird für das Festlegen der Einschubrichtung verwendet. (E) (F) (G) Eine falsche Ausrichtung des Einschubes (H) kann über die Schieberegler (I) korrigiert werden. Den Einschub so ausrichten, dass direkt in die Kavität gesehen werden kann. Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Bei fehlerhafter Ausrichtung treten Passungsungenauigkeiten auf. (H) (I) (I) 10
Nach Festlegen aller Einschübe und der Painterfläche ist der Arbeitsvorgang beeendet. Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Alle bearbeiteten Schaltknöpfe werden gelb angezeigt. Den Fräsjob «Speichern» (J) und mit «Freigabe» (K) freigeben. (J) (K) 11
1.3.5 Verarbeitung von IPS e.max CAD Brücken Import einer Datei (siehe Punkt 1.3). Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Bitte die Freigabe der maximalen Spannweite (siehe Broschüre IPS e.max CAD-Brücke ) beachten! Vor Auswahl der Strategie die Ausrichtung der Brücke prüfen und ggfs. neu ausrichten. Mit Schaltknopf «Objekt Bearbeitung» (A) und «Ausrichtungsanzeige» wird die Ausrichtung der Restauration angezeigt (B). (A) (B) 12
Die schräg ausgerichtete Brücke (C) durch klicken der linken Maustaste waagerecht ausrichten. Wenige rote Bereiche (Hinterschnitte) dürfen vorhanden sein. (C) Die waagerecht ausgerichtete Brücke (D) mit «OK» (E) bestätigen und fortfahren. (D) (E) 13
Unter «Fräsbearbeitung» (F) die Strategie auswählen: Bei Brücken mit vollanatomischen Prämolaren und Verwendung des 0,5 mm Schleifers für die Okklusion, ist folgende Strategie zu verwenden: CER 3_2_1_0,5 Crown individual Occlusion_V2 (G) Für vollanatomische Frontzahnbrücken, Brückengerüste ohne Vollanatomie und bei Brücken mit vollanatomischen Prämolaren ohne detaillierte Fissuren ist folgende Strategie (F) zu verwenden: CER 3_2_1 Crown Standard_V2 (H) (F) (G) (H) Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Wird die Strategie für vollanatomische Brücken gewählt, müssen um Fräserbrüche zu vermeiden die Kauflächen manuell und großflächig gepaintert werden. 14
Einschübe über Auto-Funktion (siehe Kapitel 1.3.3) oder manuell (siehe Kapitel 1.3.4) festlegen. Nach Ausrichten, Festlegen aller Einschübe und Markieren der Painterfläche, den Vorgang mit «Speichern» (I) und «Freigabe» (J) fortfahren. (I) (J) 15
1.4 Nesting Die Krone aus dem Zahnbrowser mit Drag & Drop in den im Multihalter IPS e.matrix angelegten Block positionieren (A). Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Die Restauration so nah wie möglich am Blockende nesten. Dadurch wird die Fräszeit reduziert und eine ausreichende Stabilität zum Halter gewährleistet. Durch Drehen des Mausrades wird die Restauration gedreht. Automatisch wird ein Haltesteg mit 3 mm Durchmesser an die Restauration platziert. Die Höhe des Haltesteges wird durch Doppelklick auf den Haltesteg und drehen des Mausrades verändert. Den Haltesteg an der längsten Fläche der Restauration und am höchsten Punkt des Zahnäquators anbringen (B). Eine optimale Bearbeitung des Zahnes von Ober- zu Unterseite ist dadurch gewährleistet. Die Frässtrategie ist bereits ausgewählt und wird im Fenster (C) angezeigt. Eine Änderung ist nicht möglich. (C) (A) (B) 16
1.4.1 Blockrotation um 90 Ist die Höhe der Restauration höher als der Block (A), erscheint eine Warnmeldung (B). Ein größerer Block oder die Funktion Blockrotation ist zu verwenden. Die Blockrotation ist nur bei geringen Größendifferenzen zu verwenden. Bei Verwendung der Blockrotation die Fehlermeldung «Ignorieren» (C). (B) (C) (A) Mit rechter Maustaste auf den blauen Punkt klicken. Im Auswahlmenü «Block um 90 drehen» (D) wählen. (D) 17
Der Block wird um 90 gedreht (E). Die Restauration ist vollständig im Block (F). Bei Blockrotation unbedingt beachten: Bei Verwendung der Blockrotation im Zenotec CAM ist sicherzustellen, dass der Block auch mechanisch im Multihalter IPS e.matrix um 90 gedreht eingespannt wird. Blocktoleranzen beachten! Bei Restaurationen, die mit Rotation mit nur wenig Restmaterial in den Block passen, muss aus Sicherheitsgründen der nächst größere Block verwendet werden. (E) (F) 1.5 Berechnung & Simulation Nach dem Nesting mit Klick auf die Schaltfläche «Fräsen» (A) die Restauration zur Berechnung weiterleiten. (A) Nach der Berechnung müssen die Fräsbahnen geprüft werden. Die Frässimulation visualisiert nicht fräsbare Bereiche. Mögliche Fehler, die zu Passungsschwierigkeiten oder Schleiferbrüchen führen, werden direkt erkannt und vermieden. 18
Die Fräsbahnen und die einzelnen Frässchritte (B) mit Klick auf die Schaltflächen ein- und ausblenden. (B) Weiterhin ist folgender Punkt zu beachten: Zur Vermeidung von Problemen muss die Fräsbahnkontrolle gewissenhaft durchgeführt werden! Die Simulation über den Button «Schnellsimulation» (C) oder über den grünen «Play» Button (D) starten. Für die farbliche Restmaterialanzeige muss der Schaltknopf «Simulierte Resthöhe» (E) eingeschaltet sein. Für eine gute Passung dürfen im Bereich der Kavität keine roten Bereiche stehen bleiben. (C) (D) (E) 19
1.6 Schleifbeispiele Die Grafiken Abb. 1 bis Abb. 7 zeigen Beispiele, wie Fräsbahnen nicht aussehen dürfen. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Schruppbahnen müssen vor dem Block starten. Schruppbahnen müssen über die gesamte Restauration gleichmäßig verlaufen. Eintrittsspirale wird nicht in der Mitte der Kavität bis an den tiefsten Punkt erstellt. Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Zeilenabstände der Schruppbahnen an der Anstiftseite fallen stark ab. Schruppbahnen fallen unter die Tiefenbegrenzung ab. Zu viele An- und Wegfahrbewegungen um den Haltestift. Abb. 7 Schlichtfräsbahnen von oben und unten überlappen nicht. 20
Die Grafiken Abb. 8 bis Abb. 16 zeigen Beispiele, wie Fräsbahnen aussehen müssen. Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Eintrittsspirale wird in der Mitte der Kavitäten bis an den tiefsten Punkt erstellt. Eintrittsspiralen werden in der Mitte der Kavitäten bis an den tiefsten Punkt erstellt. Schlichtfräsbahnen von oben und unten überlappen, wenig An- und Wegfahrbewegungen. Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Schlichtfräsbahnen von oben und unten überlappen, wenig An- und Wegfahrbewegungen. Schruppfräsbahnen von oben und unten sind konstant über die gesamte Restauration verteilt. Schruppfräsbahnen sind konstant über die gesamte Restauration verteilt. Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Kavität schlichten mit konstanten Fräsbahnen und möglichst wenig An- und Wegfahrbewegungen. Detail schlichten mit konstanten Fräsbahnen und möglichst wenig An- und Wegfahrbewegungen. Präparationskantenbearbeitung mit möglichst nur einer An- und Wegfahrbewegung pro Kavität. 21
1.7 NC-Datei erzeugen Für die Anbindung zur Zenotec select wird im Fräsmanager die NC-Datei direkt in die Zenotec CNC geladen. Hierzu als «Ausgabeordner» (A) C:\WIELAND\ZENOTEC\CNCTransfer einstellen. (A) 22
Notizen 23
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