1.9 2D imachining Job: Außenkontur fräsen
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- Volker Dresdner
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 44 1 Vorgehensweise mit InventorCAM Wählen Sie die Solid Verify Simulation und klicken Sie auf den Start-Button. Der Planfräsen-Job wird in der Solid Verify Simulation simuliert. Schließen Sie das Simulationsfenster und den Planfräsen-Job D imachining Job: Außenkontur fräsen Als nächstes wird die Außenkontur des Gelenkstückes mit einem 2D imachining Job gefräst. Wie bereits in der Einführung erwähnt, wird eine Kontur bei imachining grundsätzlich als Tasche definiert, die geöffnet, geschlossen und/oder halb geschlossen sein kann. Die ersten Kette muss immer die äußere Kette sein. Auf die Kettenrichtung muss bei imachining nicht geachtet werden, da imachining immer ein Gleichlauffräsen durchführt. Offene Tasche mit Insel(n) Die Geometrie ist mit mehreren Ketten definiert: Die erste Kette ist die Taschenkontur (als offen markiert) und die verbleibende ist die innere Kette auf der Inselkontur. Das Werkzeug fährt von außen heran und fährt auf einer Morphing-Spiralbahn bis zur Insel. Die Außenkontur des Gelenkstücks ist ein typisches Beispiel für eine Offene Tasche mit Insel, wobei das Rohmodell die erste Kette bildet und als offen markiert wird. Die zweite Kette bildet die Außenkontur des Gelenkstückes als Inselkontur.
2 Lernsituation Außenkontur Schruppen Klicken Sie hierzu mit der RM auf den letzten Job. Wählen Sie unter Fräsjob hinzufügen 2D imachining... Geben Sie unter Job-Name die Benennung Außenkontur schruppen ein Vorgehensweise mit InventorCAM Die Technologie irough (schruppen) ist standardmäßig ausgewählt. Klicken Sie unter Geometrie auf Neu und klicken Sie auf die obere Kante des Rohmodells. Um das gesamte Rohmodell als Kette auszuwählen, klicken Sie unter Kette auf Auto-Konstant-Z. Bestätigen Sie die Meldung mit Klick auf Ja. Die Kette wird automatisch geschlossen. Klicken Sie mit der RM auf die 1-Kette und wählen Sie Kette als offen markieren. Eine Bestätigung der Aktion erfolgt durch eine farbliche Änderung der gewählten Kette. Klicken Sie anschließend auf eine der oberen Konturkanten des Werkstücks und schließen dann die Kette mit Auto-Konstant-Z. Somit sind alle Konturen definiert, die imachining für diesen Job benötigt.
3 46 1 Vorgehensweise mit InventorCAM Im selben Geometrie-Dialog können Sie mit der Erfassung der Geometrien auch die Ebenen der Bearbeitung anlegen. Klicken Sie dabei die Ebenen direkt am Volumenmodell ab. Obere (Ebene) - ist die Z-Ebene, bei der der Fräsvorgang beginnt. Tiefe - Definiert die untere Z-Ebene der Bearbeitung. Die Ebenen Definition kann auch unter dem Job-Menü Ebenen erfolgen. Beenden Sie Geometrie bearbeiten mit Klick auf Fertig Das Werkzeug definieren Im nächsten Schritt muss das Werkzeug für die Profilbearbeitung definiert werden. Nach klicken auf Wählen im Werkzeug-Fenster wird der Teil- Werkzeugkatalog angezeigt. In diesem befindet sich der zuvor angelegte Messerkopf. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fräswerkzeug hinzufügen. Fügen Sie einen Hartmetall- Schaftfräser Ø10mm mit 3 Zähnen hinzu Setzen Sie die Schulterlänge (SL) auf 35 und die Schnittlänge (CL) auf 33.
4 Lernsituation 1 Die Dialog-Fenster Topologie und idata enthalten die wichtigsten Werkzeugparameter die in Beziehung zu imachining stehen. Seite Topologie In dieser Anzeige findet man 3 wichtige Parameter, welche die vom Technologie-Assistenten erstellten Schnittdaten beeinflussen. Durchmesser (D) Schnittlänge (CL) Zähnezahl Seite idata 1 47 Vorgehensweise mit InventorCAM In dieser Seite können Sie die Standard Werkzeugparameter, die vom Technologie-Assistenten benutzt werden, etwas genauer für imachining definieren: Material-Datenbank: Zeigt das voreingestellte Material des CAM-Teils. Werkzeug-Material: In dieser Liste können Sie die gängigsten Werkzeugmaterialien auswählen. Die Wahl des Werkzeugmaterials hat Auswirkungen auf die Schnittgeschwindigkeit, die vom Assistenten ermittelt wird. Bearbeitungslevel: Der Standard-Level wird automatisch anhand der CAM-Teil-Vorgabe gewählt. (siehe idatabase) Mit dieser Option können Sie jedem Werkzeug einen eigenen Bearbeitungslevel zuweisen. Wenn Sie ein Werkzeug aus dem Teil-Werkzeugkatalog auswählen, wird der voreingestellte Wert im Dialog des Technologie-Assistenten übernommen. Topologie / Schraubenwinkel: Dieser Parameter ist besonders wichtig für die Berechnung der Tiefen, die auf den ACP s (axiale Kontaktpunkten) basieren.
5 48 1 Vorgehensweise mit InventorCAM Fünf typische Werkzeug Schraubenwinkel stehen zur Auswahl: 0 (Straight) 30 (Standard) 35 (Standard) 45 (Medium, Standardauswahl) 60 (High) Falls es notwendig sein sollte, können Werte auch manuell eingegeben werden. Setzen Sie bei dieser Aufgabe einen Schraubenwinkelwert von 45 ein. Axiale Kontaktpunkte (ACPs) Der ACP-Wert wird durch den Technologie-Assistenten berechnet und im Bereich Zustellung angezeigt. Entlang einer senkrechten Linie zeigt er die Anzahl der Kontaktpunkte des Werkzeuges entlang der senkrechten Wand, die er erzeugt. Je näher der ACP-Wert an einer ganzen Zahl liegt, desto unwahrscheinlicher ist die Entwicklung von Vibrationen. Der Assistent informiert Sie, ob die augenblickliche Situation gut für die Stabilität ist, basierend auf den ACP-Werten und die Farben der Zustellungsreihe. ACP s Grün = Gut Gelb = Nicht optimal - mittlere Wahrscheinlichkeit von Vibrationen Rot = Schlecht - hohe Wahrscheinlichkeit von Vibrationen Die ACP-Anzeige hat keine Auswirkungen auf die Schnittdaten des Technologie-Assistenten. Die ACP Anzeige sollte als Richtlinie benutzt werden. Der Wechsel zu anderen Werkzeuggeometrie-Daten (Fräsertyp), Zustellung oder die Verringerung des Bearbeitungslevels kann Ihnen helfen, gute ACPs zu erzielen und damit Vibrationen zu verhindern.
6 Lernsituation Die Profiltiefe bestimmen Im nächsten Schritt müssen Sie die Tiefe der Profilbearbeitung angeben, wenn Sie dies nicht schon bei der Geometrieauswahl getan haben. Klicken Sie auf Ebenen. Klicken Sie dann die Obere Job-Ebene und Taschentiefe direkt am Modell ab. Geben Sie bei der Taschentiefe beim Wert Delta: -0.5 ein, um keine Absatzkante an der Gegenseite nach der zweiten Aufspannung zu erhalten Vorgehensweise mit InventorCAM Technologie (irough) Der Technologie Assistent Der Technologie Assistent ist ein Algorithmus zur jederzeitigen Erstellung der Schnittdaten für den aktuellen imachining-job. Die Seite Technologie Assistent besteht aus vier Bereichen: Z-Zustellung Bearbeitungslevel Ausgabe Schnittdaten Dynamische 3D Vorschau
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