Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Produktionsund Logistikmanagement



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Transkript:

Informationen für Bewerberinnen und Bewerber um die Professur Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Produktionsund Logistikmanagement Johannes Kepler Universität Linz, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Österreich, www.jku.at, DVR 0093696

I. DIE JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ (ÖSTERREICH) 3 II. DIE SOZIAL- UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT 4 III. DER BEREICH BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE 5 IV. ANFORDERUNGEN AN DIE STELLE PRODUKTIONS- UND LOGISTIKMANAGEMENT 6 1. Allgemeiner Fokus... 6 2. Forschung... 6 3. Lehre... 6 4. Weitere Anforderungen... 7 5. Beurteilungskriterien... 8 6. Bedeutung bzw. zeitliches Ausmaß der Aktivitäten... 9 7. Bewerbungsunterlagen... 9 8. Auskünfte... 11 V. GESETZLICHER RAHMEN 11 1. Anstellungsverhältnis... 11 2. Pensionsrechtliche Situation... 11 VI. GEHALT 12 mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 2

I. Die Johannes Kepler Universität Linz (Österreich) Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU Linz, http://www.jku.at) ist eine junge europäische Universität mit spezifischen Schwerpunkten im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, der Rechtswissenschaften, der Natur- und Technischen Wissenschaften und der Humanmedizin. Sie hat sich in den vier Jahrzehnten ihres Bestehens durch ihre vielfältige Forschungs- und Lehrleistung als in Wirtschaft und Forschung anerkannte Institution national sowie international etabliert. Sie entstand aus einer speziellen Kombination von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und technisch-naturwissenschaftlichen Studien- und Forschungsrichtungen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine enge Nähe zu Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen ihre Grundausrichtung. Getragen vom Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre erbringt die JKU Linz in diesen Disziplinen durch Kreation und Transfer von Wissen Dienstleistungen mit hohem Nutzen für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Ihre Kernzielgruppen sind Studierende, die Scientific Community sowie Organisationen des privaten und öffentlichen Lebens. Als die größte Forschungs- und Lehrinstitution in Oberösterreich, und somit als ein Zentrum für Wissenstransfer, trägt die Universität zum Erhalt und zur Entwicklung der dynamischen Wirtschaftsregion Oberösterreich bei. Sie nimmt an Kompetenzzentren teil und entwickelt Spin-Off-Programme, die Firmenneugründungen unterstützen. Die JKU hat in ihrem Leitbild und Strategiekonzept die Grundlinien ihrer künftigen Entwicklung festgelegt. Eine ihrer Besonderheiten liegt in der Zusammenfassung der vier Fakultäten Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Rechtswissenschaftliche Fakultät Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Medizinische Fakultät auf einem 350.000 m² großen Campusgelände im Norden der Stadt Linz. mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 3

II. Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät umfasst 34 Institute, die in folgenden Fachbereichen (Fächergruppen) in Grundlagenforschung sowie anwendungsorientierter Forschung tätig sind: Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik Volkswirtschaftslehre Soziologie Pädagogik und Psychologie Statistik Gesellschafts- und Sozialpolitik Geschichte und Philosophie Die sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studienrichtungen garantieren eine praxisorientierte, moderne Ausbildung in: Studienrichtungen (WS 2014/15) Belegte Studien im ersten Semester Summe belegter Studien Wirtschaftswissenschaften mit den Studienschwerpunkten Internationale Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre (Economics) und E- Business Management. Die jeweiligen Studienschwerpunkte 412 3264 kommen vollständigen Studien in der betreffenden Studienrichtung, also etwa Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre gleich. (Bachelor- bzw. Diplomstudium) Soziologie (Bachelor-/Diplom-/Masterstudium) 191 790 Sozialwirtschaft (Bachelor-/Diplom- /Masterstudium) 122 973 Wirtschaftsinformatik (Bachelor-/Diplom- /Masterstudium) 148 785 Wirtschaftspädagogik (Diplomstudium) 287 1379 Statistik (Bachelor-/Masterstudium) 22 108 Betriebswirtschaft (Stzw) (Diplomstudium) - 3 Comparative Social Policy and Welfare (Masterstudium) 23 32 Digital Business Management (Masterstudium) 29 63 Finance and Accounting (Masterstudium) 26 80 Economics (Masterstudium) 13 43 mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 4

General Management (Masterstudium) 63 168 General Management Double Degree ESC Troyes (Masterstudium) 1 1 Global Business (Masterstudium) 2 14 Global Business Russland/Italien (Masterstudium) 4 8 Kulturwissenschaften (Bachelorstudium) 127 354 Management and Applied Economics (Masterstudium) 26 80 Politische Bildung (Masterstudium) 72 275 Webwissenschaften (Masterstudium) 50 171 PhD Program in Economics (Doktoratsstudium) 15 64 Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Doktoratsstudium) 52 334 Geistes- und Kulturwissenschaften (Doktoratsstudium) 9 50 Homepage: http://www.sowi.jku.at III. Der Bereich Betriebswirtschaftslehre Der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre wird an der Fakultät durch die Institute für Betriebliche Finanzwirtschaft Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Betriebliche und regionale Umweltwirtschaft Controlling und Consulting Handel, Absatz und Marketing Human Resource and Change Management Innovationsmanagement Internationales Management Management Accounting Organisation und Globale Managementstudien Produktions- und Logistikmanagement Public and Nonprofit Management Strategisches Management Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Datenverarbeitung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften repräsentiert. Im Rahmen der Fakultätsstrategie sollen die VertreterInnen der Betriebswirtschaftslehre vor allem in der Forschung den Exzellenzschwerpunkt Management & Innovation unterstützen und fördern. Der Fachbereich ist in der Lehre in sämtlichen Studienrichtungen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie in interfakultären Studienrichtungen (z.b. Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht) eingebunden. Den Schwerpunkt bildet mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 5

aber die Lehre im Bereich der Wirtschaftswissenschaften (Bachelor-, Master- und Doktoratsprogramme). IV. Anforderungen an die Stelle Produktions- und Logistikmanagement 1. Allgemeiner Fokus Die nachzubesetzende Professur soll die beiden Fachbereiche Produktionsmanagement und Logistikmanagement gleichermaßen abdecken. Schwerpunktsetzungen der Stelle sollten sich auf strategische, taktische und operative Planungsprobleme in den Bereichen Produktionsmanagement und Logistikmanagement beziehen. Außerdem sollen die Schnittstellen aus dem Supply Chain Management zu den anderen betriebswirtschaftlichen Disziplinen einbezogen werden. Dadurch ergeben sich enge Verbindungen des Faches insbesondere mit den betriebswirtschaftlichen Fachinstituten (s. Punkt III), mit denen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in Forschung und Lehre anzustreben ist. Darüber hinaus ist die bestehende Zusammenarbeit mit den Bereichen Wirtschaftsinformatik und Informatik ( Computational Logistics ) fortzusetzen bzw. voranzutreiben. 2. Forschung Erwartet werden Forschungsleistungen auf international vergleichbarem Niveau im Bereich Produktions- und Logistikmanagement. Die bisherige Ausrichtung des Instituts, theoretische Erkenntnisse mit der Praxis zu verbinden, soll beibehalten werden. Erwartet wird weiters eine ausgewiesene Kompetenz in den fachspezifischen Methoden für den Bereich Produktions- und Logistikmanagement. Forschungsaktivitäten sollen sich sowohl im Bereich des Produktions- als auch des Logistikmanagement bewegen. 3. Lehre Die JKU bekennt sich zu einer forschungsgeleiteten und anwendungsorientierten Lehre. Erwartet wird die Mitwirkung im Diplomstudium, im Bachelor-Programm, in Master- Programmen sowie dem Doktorats- bzw. PhD-Programm. Es soll das Schwerpunktbzw. Spezialisierungsfach Produktions- und Logistikmanagement an internationalen Standards der wissenschaftlichen Community gemessen vertreten bzw. weiterentwickelt werden. Lehrveranstaltungen sind nach Maßgabe des sich aus den Studienplänen ergebenden Bedarfs im Ausmaß von acht Semesterstunden durchzuführen und Prüfungen abzuhalten. Die Mitwirkung an Bachelor- und Masterstudien der Fakultät, insbeson- mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 6

dere am Bachelor-Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie an den Master- Programmen General Management und Wirtschaftsinformatik wird erwartet, gegebenenfalls auch die Beteiligung am Aufbau neuer Studienprogramme. Zu den Lehraufgaben gehören auch die Betreuung von Bachelor-, Master-, Diplomarbeiten und Dissertationen sowie die Beteiligung an den dafür vorgesehenen Lehrveranstaltungen. Es wird die Bereitschaft und Kompetenz erwartet, Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache anzubieten. 4. Weitere Anforderungen a. Kooperationen und Wissenstransfer Interdisziplinäre Forschung auf höchstem Niveau verlangt die Zusammenarbeit über Institute, Fachbereiche und Fakultäten hinweg. Der aktive Aufbau von Kooperationen mit fachlich komplementären Instituten der JKU und die Beteiligung an gesamtuniversitären Initiativen (z. B. Task Force Industrie 4.0) werden erwartet. Im Kontext des Wissenstransfers in die Praxis stellen die Kooperation mit postgradualen Bildungsinstitutionen und der Kontakt zu Wirtschaft und Industrie einen wichtigen Faktor dar. Erwartet wird die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen insbesondere im oberösterreichischen Raum, aber auch darüber hinausgehende nationale und internationale Kooperationen mit der Praxis und mit Forschungsinstitutionen. Diese Zusammenarbeit sollte auch die Einwerbung von Drittmitteln und die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten ermöglichen. Erwartet wird weiters die Bereitschaft zur Mitwirkung am Aufbau und Betrieb von postgradualen Ausbildungsprogrammen. b. Führung des Instituts BewerberInnen sollen über ausreichende Führungserfahrung verfügen, um das Institut in Forschung, Lehre und im Blick auf inneruniversitäre, nationale und internationale Belange zu führen. Erwartet wird weiters die Bereitschaft zur Übernahme von Aufgaben in der universitären Selbstverwaltung, etwa bei der Mitwirkung in universitären Gremien. c. JKU Frauenförderungsplan Die Johannes Kepler Universität Linz sieht Gender Studies als bereichsübergreifenden Aufbauschwerpunkt vor. Daher werden von den BewerberInnen im Sinne des Frauenförderungsplanes ( 36 Abs. 4) auch Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich Gender Studies erwartet. Laut Frauenförderungsplan stellen Erfahrung in Personalentwicklung und Frauenförderung sowie die Teilnahme an Gender Mainstreaming Projekten auch relevante Auswahlkriterien dar. mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 7

5. Beurteilungskriterien Zur Beurteilung der Qualifikation werden insbesondere folgende Kriterien herangezogen: a. Beurteilungskriterien im Bereich der Forschung 1. Habilitation oder gleichzuhaltende Qualifikation für das Fach Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Produktions- und Logistikmanagement 2. Methodenkompetenz auf dem Gebiet des Produktions- und Logistikmanagement 3. Publikationen im Bereich Produktions- und Logistikmanagement, vor allem publiziert in hochwertigen einschlägigen internationalen Journals 4. Wissenschaftliche Vortragstätigkeit im Bereich Produktions- und Logistikmanagement 5. Facheinschlägige Erfahrungen an in- und ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen 6. Qualität durchgeführter und geplanter Forschungsprojekte im Bereich Produktions- und Logistikmanagement 7. Erfolge bei der Akquirierung von Forschungsprojekten bei nationalen und internationalen Förderstellen (FWF, FFG, EU) und/oder Unternehmen 8. Leitung von bzw. Mitarbeit an Forschungsprojekten oder Forschungsgruppen im Bereich Produktions- und Logistikmanagement 9. Verankerung in der internationalen Scientific Community, Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Vereinigungen bzw. Mitgliedschaft in Editorial Boards 10. Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Praxis (Industrie- und Handelsbetriebe, Logistikdienstleister etc.) und dem Transfer von Forschungsergebnissen an die interessierte Öffentlichkeit b. Beurteilungskriterien im Bereich der Lehre 1. Umfang der Lehrerfahrung im Bereich Produktions- und Logistikmanagement an in- und ausländischen Universitäten 2. Dokumentierte Qualität (z. B. Evaluierungsergebnisse) im Bereich der Lehre 3. Erfahrung in der Betreuung von Bachelor-, Master-, Diplomarbeiten und Dissertationen c. weitere Beurteilungskriterien 1. Bisherige Kooperationsprojekte unter Einbindung der Praxis im Bereich Produktions- und Logistikmanagement mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 8

2. Leitung von Universitäts- oder Forschungseinrichtungen oder vergleichbaren Institutionen 3. Konzeptionelle Vorstellungen zu Frauenförderungsmaßnahmen 4. Bisherige Tätigkeiten in der universitären Selbstverwaltung 6. Bedeutung bzw. zeitliches Ausmaß der Aktivitäten Im Bereich des vertretenen Faches bilden Lehre und Ausbildung einen Schwerpunkt. Ebenso wichtig ist ein ausgeprägter Fokus auf Forschungsaktivitäten und die Teilnahme an der nationalen und internationalen Forschungsgemeinschaft. Zudem sind am Institut bzw. an der Universität administrative Aufgaben zu erfüllen. Es wird ein ausgewogenes Verhältnis (jeweils ca. 40% der Kapazität) zwischen Forschung und Lehre angestrebt. Für administrative Aufgaben wird eine Größenordnung von ca. 20% angenommen. 7. Bewerbungsunterlagen BewerberInnen auf die Professur Produktions- und Logistikmanagement werden gebeten, folgende Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form an bewerbung@jku.at zu senden. Falls die Übersendung der Anlagen in elektronischer Form nicht möglich ist, sind diese in fünffacher Ausfertigung derart zu übersenden, dass diese längstens innerhalb einer Nachfrist von einer Woche nach Ende der Bewerbungsfrist beim Rektor einlangen. Allgemeines 1. Formblatt 2. Motivationsschreiben 3. Tabellarischer Lebenslauf Forschung 1. Nachweis der Promotion sowie der Habilitation im Bereich Betriebswirtschaftslehre oder vergleichbare Qualifikationen (wissenschaftliche Tätigkeiten) auf dem Gebiet des Produktions- bzw. Logistikmanagement 2. Vollständige Publikationsliste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen 3. Die fünf wichtigsten Publikationen im Bereich Produktions- und Logistikmanagement als Volltext oder unter Angabe der DOI und mit einer kurzen Erklärung aus welcher Forschungsaktivität die jeweilige Publikation entstanden ist 4. Liste wissenschaftlicher Vorträge und Keynotes 5. Zusammenfassende Übersicht über die Erfahrungen an in- und ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen (Institution, Art der Tätigkeit, Dauer) mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 9

Lehre 6. Aufstellung über die Mitarbeit an bzw. Leitung von (insbesondere auch internationalen) Forschungsprojekten oder -gruppen (Funktion, Projektvolumen, Auftrag- bzw. FördergeberInnen, Dauer, ProjektleiterIn bzw. Anzahl der MitarbeiterInnen in Vollzeitäquivalenten bei Leitung des Projektes) 7. Darstellung des größten Erfolges in den eigenen Personalentwicklungs- und Frauenförderungsmaßnahmen 8. Geplante Forschungsprojekte im Bereich Produktions- und Logistikmanagement (Beilage von Kurzkonzepten mit je maximal 150 Wörtern) 9. Aufstellung der Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen sowie Referee-Tätigkeiten für einschlägige wissenschaftliche Zeitschriften bzw. Mitgliedschaften in Editorial Boards relevanter wissenschaftlicher Zeitschriften des Produktions- und Logistikmanagement 10. Aufstellung der verfassten wissenschaftlichen Gutachten über Publikationen und Forschungsprojekte im Bereich Produktions- und Logistikmanagement 11. Aufstellung über praktische Erfahrungen außerhalb von Universitäten und Forschungseinrichtungen (Organisation, Art der Tätigkeit, Dauer) 1. Liste der Lehrveranstaltungen im Bereich Produktions- und Logistikmanagement an in- und ausländischen Universitäten sowie sonstigen Einrichtungen des tertiären Bildungssektors (unter Angabe von Institution, Bezeichnung der Lehrveranstaltung, Sprache, Umfang und Dauer der Tätigkeit) 2. Drei Syllabi ausgewählter eigener Lehrveranstaltungen im Bereich Produktions- und Logistikmanagement, die als besonders qualitätsvoll bzw. innovativ eingeschätzt werden 3. Evaluierungsergebnisse im Bereich der Lehre der letzten beiden Semester, in denen gelehrt wurde, sofern vorhanden 4. Liste der betreuten Diplomarbeiten und Dissertationen der letzten 2 Jahre (Angabe von VerfasserIn, Thema, Jahr) 5. Auflistung von Aktivitäten zu Aufbau und Mitwirkung an postgradualen Ausbildungsprogrammen (unter Angabe von Institution, Bezeichnung des Programms; Art, Umfang und Dauer der Tätigkeit) Sonstiges 1. Bisherige Kooperationsprojekte unter Einbindung der Praxis im Rahmen der Forschung im Bereich Produktions- und Logistikmanagement (Funktion, Projektvolumen, KooperationspartnerInnen, Auftrag- bzw. FördergeberInnen, Dauer, ProjektleiterIn bzw. Anzahl der MitarbeiterInnen in Vollzeitäquivalenten bei Leitung des Projektes, akademische und praktische Ergebnisse) mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 10

2. Auflistung über erfolgte Einwerbung von Drittmitteln durch geförderte Projekte und Kooperationen unter Angabe von Ansprechpartnern 3. Konzeptionelle Vorstellungen zu Frauenförderungsmaßnahmen 4. Liste der bisherigen Tätigkeiten in der universitären Selbstverwaltung 8. Auskünfte Für eventuelle Fragen stehen Herr Univ.-Prof. Dr. Roman Rohatschek (+43 (732) 2468 9488, roman.rohatschek@jku.at) und Frau Mag. Gabriele Traugott (+43 (732) 2468 9463, gabriele.traugott@jku.at) gerne zur Verfügung. V. Gesetzlicher Rahmen Mit dem Universitätsgesetz 2002 wurde das österreichische Universitätswesen ab 1.1.2004 grundlegend neu gestaltet: Die Universitäten sind seither selbständige vollrechtsfähige Anstalten öffentlichen Rechts mit unternehmensähnlicher Struktur. Sie werden auf Basis dreijähriger Leistungsvereinbarungen mit dem Staat finanziert, verfügen über ein Globalbudget und unterliegen keinem Weisungsverhältnis zum Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. 1. Anstellungsverhältnis Seit 1.1.2004 unterliegen sämtliche Anstellungsverhältnisse einschließlich der Professuren dem Angestelltengesetz. Die Berufung als Universitätsprofessor/in stellt daher den Abschluss eines Arbeitsvertrages mit der Universität dar, für den das Angestelltengesetz mit den damit verbundenen arbeits-, sozial- und pensionsrechtlichen Bestimmungen sowie der Kollektivvertrag für die ArbeitnehmerInnen der Universitäten den rechtlichen Rahmen darstellen. Nach 4 Jahren erfolgt eine Evaluierung der Lehr- und Forschungstätigkeit sowie der administrativen Tätigkeit zur Erfüllung allfälliger Zielvereinbarungen. Gemäß Universitätsgesetz 2002 und Kollektivvertrag für die ArbeitnehmerInnen der Universitäten besteht für Universitätsprofessor/inn/en ein erhöhter Kündigungsschutz. 2. Pensionsrechtliche Situation a. Pension Das Pensionskonto der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten (PVA) ist die Berechnungsgrundlage für Ihre Pension. Allen PensionskontoinhaberInnen werden für Versicherungszeiten jährlich Teilgutschriften eingetragen, die 1,78 Prozent der jährlichen Beitragsgrundlagen betragen und diese sind mit der Höchstbemessungsgrundlage gedeckelt. Die Summe der Teilgutschriften bildet die Gesamtgutschrift, diese wird jedes Jahr aufgewertet. Die Gesamtgutschrift geteilt durch 14 ergibt die mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 11

monatliche Bruttopension. Nähere Auskünfte zur staatlichen Pension erhalten Sie direkt von der PVA. b. Betriebspensionskasse für Universitätsprofessor/inn/en Nach UG 2002 ist eine besondere Pensionskassenregelung für UniversitätsprofessorInnen vorgesehen, die durch den Kollektivvertrag vereinbart wird. Die Beitragsleistung durch die Universität beträgt seit 1.10.2011 10 % des im Kollektivvertrag jeweils vorgesehenen Mindestgehaltes. Freiwillige über das kollektivvertragliche Mindestgehalt hinausgehende Gehaltszahlungen sind nicht Gegenstand der Berechnungsgrundlage der Beitragsleistungen. VI. Gehalt Die Höhe des Mindestgehaltes für die Verwendungsgruppe A 1 (Professur) ist im Kollektivvertrag für die ArbeitnehmerInnen der Universitäten festgelegt und beträgt 66.953,60 brutto pro Jahr (Stand 2015). Die Auszahlung erfolgt in 14 gleichen Teilen, wobei zwei Teile als Sonderzahlung zur Anweisung gelangen. Die Vereinbarungen eines über das kollektivvertraglich festgelegte Mindestgehalt im konkret abzuschließenden Arbeitsvertrag ist möglich. Für die Stelle der Professur Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Produktions- und Logistikmanagement ist eine auf freiwilliger Basis beruhende Vereinbarung eines Gehaltes, das über dem kollektivvertraglich vorgesehenen Mindestgehalt liegt, vorgesehen. Abhängig von der derzeitigen Position (gegenwärtiges Gehalt) beträgt der Rahmen des jährlichen Bruttogehaltes (kollektivvertragliches Mindestgehalt zuzüglich freiwilliger Überzahlung) 80.000,- bis 100.000,-. Der Nettobetrag hängt auch von persönlichen Faktoren ab; als Richtwert kann man davon ausgehen, dass ein Jahresgehalt von 80.000,- brutto zu einem jährlichen Nettobetrag von ca. 50.000,- führt. Alle sechs Jahre in Summe 4-malig - kommt es nach einer jeweils positiven Evaluierung zu einer Vorrückung in die nächste kollektivvertragliche Gehaltsstufe der Verwendungsgruppe A1. mit dem Schwerpunkt Produktions-und Logistikmanagement Seite 12