Modul 1: Einführung in die neuen Satzungen/ Vernetzung, Koordination, Entwicklung in Pfarrei und Pfarreiengemeinschaft



Ähnliche Dokumente
Grundprinzipien des Miteinanders in der Kirche (Basis für das erste gewählte Modul)

Möglicher Ablauf und Themen zur Katechumenatsvorbereitung

Herausforderung. Berufsgruppenprofile in der Pfarrseelsorge. AG Personal- und Teamentwicklung

Der Kirche ein Gesicht geben. Pastorale und rechtliche Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten in der Erzdiözese Freiburg

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein

Der Kirche ein Gesicht geben

Konzept der Fort- und Weiterbildung für die Seelsorger/-innen im Bistum Münster. Hauptabteilung 500, Seelsorge-Personal Gruppe 532 Fortbildung

Die fetten Jahre kommen erst. Entdecken, was es noch nicht gibt DACH-Tagung, 05. Februar 2014, Loccum Martin Wrasmann, Bistum Hildesheim

Psychologie I 60 s. 2. Sem., Einführung in die Soziologie im Kontext des 30 1 s. 2. Sem., 1.10.

Aufgaben und Bedeutung des Dekanatsrates

Katechese der Katecheten

Mitten im Prozess. Auf dem Weg zur 2. Phase des Entwicklungsplan Pastoral

Gesprächskreis Geistlicher Gemeinschaften bei DBK und ZdK. Impuls für Begegnung mit TGG Franz-Adolf Kleinrahm

Ignatianische Gemeinschaften im Umfeld der Jesuiten

Hirtenwort. Hirtenwort des Bischofs von Hildesheim Norbert Trelle zur Österlichen Bußzeit 2013 im Jahr des Glaubens. Liebe Schwestern und Brüder!

Pastoralkonzept & wesentliche Inhalte

Leitfaden zur Bearbeitung des Erhebungsbogens zur Pastoralvisitation

d1 Visionsprozess in St. Ursula

Beauftragung von Laien zum Begräbnisdienst Pastorale Richtlinien für die Erzdiözese Freiburg

ENGAGEMENT EHRENAMT ESPRIT

LEITBILD. der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft Caritas und Sozialarbeit der Ehrenamtlichen

Taufe im Widerstreit. Literatur: Handbuch der Katechese, 2011, Seiten

Leben aus der Freude des Evangeliums

PASTORALKONZEPT Hilfen für die Erstellung im Pastoralen Raum

Das pastorale Konzept

Mensch 1 3/4 Mensch 2 3/4. Mensch 3 3/4 Mensch 4 3/4. Mensch 5 3/4 Mensch 6 3/4

ENTWICKLUNG VON PASTORALKONZEPTEN Leitfaden mit Anregungen für Pastorale Räume

Projekt Pastoralraum «Mittlerer Leberberg»

MEHR ALS DU SIEHST Exkursionen zur Kirchenentwicklung im Bistum Limburg

Das Leitbild der Bahnhofsmissionen in Deutschland

Personalwechsel zum 1. September - gemäß der Personalplanung unter Berücksichtigung der Strukturplanung 2020

Zeichen des Heils - Die Sakramente verstehen II BnP am

Die SuS können vom Umgang mit eigenen Erfahrungen von Freude und Glück, Gelingen und Scheitern, Leid und Tod, Schuld und Vergebung erzählen.

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten

Bausteine für einen Gottesdienst zum Übergang der Pfarrgemeinderäte

FACHCURRICULUM KATH. RELIGION:

Neulandzellen in der Pfarrgemeinde

Uhr Gesamtschule Osterfeld

Wiederverheiratete Geschiedene. Für einen offenen Umgang mit Geschiedenen und Wiederverheirateten in der Kirche. Seite 3

1 BIB.1. Die Bibel handhaben 1 BIB Offen werden, um einen Bibeltext zu hören oder 2 BIB.2. Den biblischen Text methodisch und zu lesen.

Was den Entwicklungsweg der Diözese ausmacht. KGR Sitzung Birkenhard + Warthausen

Ökumene im Horizont der Lokalen Kirchenentwicklung. Perspektiven für eine gelingende Zusammenarbeit vor Ort

B,1 Kirchliche Basisgemeinschaften sind ein Zuhause für alle

Katholisch werden... Vorbereitungswege für Erwachsene

Bischof Dr. Gebhard Fürst. Kirche an vielen Orten gestalten

Katholische Pfarrgemeinde Sankt Stephan, Breisach am Rhein. Leitbild. für unsere Kindergärten. Sankt Michael & Sankt Joseph

Wie geht es weiter mit dem Pastoralgespräch zu missionarisch Kirche sein

Gemeindeteam Was ist das und wie geht das?

1. Fürbitten. 1. Wir beten in der Stille, dass dieses Kind ein treuer Zeuge des Evangeliums wird.

Unser Leitbild. Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.v. Geschäftsstelle Neuwied

Seht her, nun mache ich etwas Neues, spricht der Herr, schon kommt es zum Vorschein

Menschenwürde - Sendung und Auftrag aller Christen

Eurer Liebe zuliebe!

Leitbild der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal

Inhaltsverzeichnis Seite

Sie fragen nach Ihrem Glauben und nach Gott? Sie möchten getauft werden? Sie möchten zur Kommunion gehen? Sie möchten sich firmen lassen?

Pfarrversammlung

Der Entwicklungsplan Pastoral

Eröffnungsreferat beim Firmkatechetentag am in Offenbach

GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE. Evangelische Gemeinschaft

Partizipative Kirche!? Kirchenrechtlicher Blick

Unterrichtseinheit Inhaltsbezogene Kompetenzen Bemerkungen

nehmen sich als Menschen wahr, die in Gemeinschaften und Gruppen leben und glauben;

Modul 7 Theologische Zusatzqualifikation (Soziale Arbeit)

Gemeinde in Be WeG ung Pastoral Exerzitien für Gemeinden im Aufbruch. Die Phasen

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus

Auf dem Weg des Glaubens

Hirtenwort zum Dialogprozess

Präambel. Ökumenische Gemeindepartnerschaft will Selbstgenügsamkeit überwinden und ökumenische Gemeinschaft verbindlich gestalten.

Leitbild der Ehninger Kindergärten

MÖGLICHE FÜRBITTEN FÜR

7. Die Taufe in der Bibel

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg

Die Grundschule in NRW Neue Richtlinien und Lehrpläne Bildungsstandards und Kompetenzen im Lehrplan Katholische Religionslehre 2008

Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim

Herr Bischof, haben wir bisher alles falsch gemacht? Über Fragen, die der Begriff Neuevangelisierung auslöst.

Menschen und ihre Lebensorientierung Kompetenz 1-2

Berufung. Aufbruch. Zukunft. Beiträge des Erzbischofs (13) Hirtenbrief des Erzbischofs zum Diözesanen Forum 2014

EVANGELISCHE SPIRITUALITÄT. Geistliche Angebote in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

auf dem Weg in die neuen Pastoralen Räume...

Pfarrversammlung. Ausgangslage. Leitsätze & pastorale Perspektive. Wirtschaftliches Konzept. Ihre Fragen & Anregungen

Caritas. in 7 Sätzen. Leitbild des. Caritasverbandes Moers-Xanten e.v.

Diözesanverband Freiburg

Kath. Kirchengemeinde Bad Säckingen - Murg PastoralkonzePtion

Bildungsplan 2004 Grundschule

1. Wahrnehmungen - vor dem Hintergrund des Auftrages zur Erstellung unseres Pastoralkonzeptes

»Wir haben die Liebe erkannt und gläubig angenommen.«1. Joh 4, 16a. Firmkonzept

Kreis der Aktiven. Perspektiven zur ehrenamtlichen Gemeindearbeit

Anleitung. Zeitaufwand: 120 Minuten

Evangelische Religionslehre Jahrgangsstufe Einführungsphase (EF)

Symbol: Fragezeichen. Meine großen Fragen - die großen Fragen der Menschen

Menschenfischer und Charismenentdecker Neue Rollen hauptberuflicher Seelsorgerinnen und Seelsorger in einer Kirche der Beteiligung

Verfahren zur Bildung von Gemeinden in den neuen Pfarreien nach dem Konzept für die Seelsorge Gemeindepastoral 2015

Jesus erzählt vom Reich Gottes die Evangelien als frohe Botschaft

Was den Entwicklungsweg der Diözese ausmacht. (Oktober 2015)

Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius

Pastoralkonzeption der Seelsorgeeinheit Grünsfeld Wittighausen

Eucharistische Anbetung in den Anliegen der Berufungspastoral

Städtisches Gymnasium Olpe. Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre

Transkript:

Modul 1: Einführung in die neuen Satzungen/ Vernetzung, Koordination, Entwicklung in Pfarrei und Pfarreiengemeinschaft 2.1.a) Kenntnis der Rätesatzungen Die spezifischen Aufgabenstellungen im pastoralen und gesellschaftlichen Bereich wahrnehmen Konsequenzen für die Zusammenarbeit der verschiedenen pastoralen Ebenen (Pfarrei, Pfarreiengemeinschaft, Dekanat) erkennen Grundsätzliche Prinzipien des Miteinanders in der Kirche, in der Pfarrgemeinde und der Pfarreiengemeinschaft - Basismodul Der Pastoralrat als Organ der Pfarreiengemeinschaft - Statut Pfarrgemeinderat - Satzungen Zusammenarbeit, Vernetzung, Unterstützung Was ist neu im Bereich der pastoralen Räte im Bistum Augsburg? Thematische, inhaltliche und methodische Hinweise Präsentation zu den Rätesatzungen Pastorale Laiengremien in der Diözese Augsburg (abrufbar auf der Bistums-Homepage) Pastorale Laiengremien in der Diözese Augsburg, Bestimmungen auf der Ebene der Seelsorgeeinheiten, Veröffentlichung des Generalvikars des Bischofs von Augsburg, Augsburg, 2013, www.bistum-augsburg.de Basismodul Begleitung und Fortbildung pastoraler Räte im Bistum Augsburg Grundprinzipien des Miteinanders in der Kirche

Modul 2: Pastorale Schwerpunktbildung/ Profil der Pfarrei bzw. Pfarreiengemeinschaft/ konzeptionelles Arbeiten 2.1b) Konzeptionelles Arbeiten in Rätegremien kennen lernen bzw. vertiefen 2.2b) Kirchliche Gremienarbeit als spirituelles Tun verstehen lernen Stärkung des Vertrauens darauf, dass göttliches und menschliches Handeln sich ergänzen (Spiritualität als Grundlage pastoralen Handelns) Bewusstsein, dass in der gegenwärtigen Situation nicht alles gemacht werden kann und daher Schwerpunkte gesetzt werden müssen Bewusstsein, dass konzeptionelles Arbeiten hilfreich für das Gelingen der pastoralen Bemühungen ist (gemeinsame Grundvorstellung, Orientierung und Motivation, Entlastung, Qualitätssicherung, Identifizierung mit dem Projekt und Profilierung der Gemeinde durch die Schwerpunktsetzung) Kennen lernen der Schritte konzeptionellen Arbeitens: - Wahrnehmen der Situation im Austausch mit allen Beteiligten - Leitbilder entdecken, Ziele finden, Schwerpunkte setzen - Planung der Maßnahmen und Aufgaben - Durchführung - Reflexion des Prozesses Einübung konzeptionellen Arbeitens an einem konkreten Beispiel Thematische, inhaltliche und methodische Hinweise Vgl. dazu Theologisch-praktische Texte Nr. 1 Konzeptionelles Arbeiten. Eine Veröffentlichung des Generalvikars der Diözese Augsburg Für Referenten/innen zu beziehen über Abteilung Personal-, Organisations- und Pastoralentwicklung (Tel.: 0821/3166-1501)

Modul 3: Sitzungsleitung / Sitzungsvorbereitung und nachbereitung / Moderation / Informationsfluss in der Pfarreiengemeinschaft 2.1b) Grundlagen der Gremienarbeit erwerben Arbeitsweisen für Moderation, Gremienkompetenz und Sitzungsleitung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes kennenlernen Kommunikations- und Konfliktfähigkeit schulen Grundlagen und Ziele von Moderation Rolle der Moderatorin / des Moderators Moderationsschritte: Vorbereitung, Phasen der Moderation (Einführung, Durchführung, Reflexion, Abschluss), Nachbereitung Moderationsmethoden im Überblick Informationsfluss in der Pfarreiengemeinschaft Die Gruppe im Prozess (Gruppenphasen, TZI-Modell, ) Rollen der Teilnehmer/innen erkennen und damit positiv umgehen Störungen konstruktiv aufgreifen

Modul 4: Grundlagen der Kommunikation in Gremien / kooperative Entscheidungsfindung / konstruktive Konfliktlösung 2.1b) Kommunikations- und Konfliktfähigkeit schulen Erfahrungen mit gelungener und misslungener Kommunikation Grundlagen der Kommunikation: Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren., Sender Empfänger, Sach- und Beziehungsebene Kommunikation verstehen und Gespräche vorbereiten mit dem 4-Ohren- Modell (nach Schulz von Thun) Nonverbale Kommunikation Ich- und Du Botschaften Aktives Zuhören Gesprächsregeln (nach TZI) Mit Konflikten umgehen

Modul 5: Glaubensbegleitung und vertiefung/ Leben aus dem Glauben 2.2 Spirituelle Kompetenz Persönlichkeitsbildung aus dem Glauben vertiefen 2.2a) Den Glauben schätzen Sich der eigenen Berufung aus Taufe, Firmung und Eucharistie vergewissern Sich der Bedeutung der Glaubensgemeinschaft für den eigenen Glauben bewusst werden Die eigenen Charismen und Ressourcen als Bereicherung für die Gemeinschaft wahrnehmen Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für den eigenen Glauben entdecken 2.2b) Im Glauben wachsen Sich für Glaubensvertiefung öffnen Die persönliche Gottes- und Christusbeziehung stärken Grundkompetenzen im Umgang mit der Bibel erwerben Glaubenswissen vertiefen 2.2c) Den Glauben weitergeben Ansätze der Neu-Evangelisierung kennenlernen Sich der vielfältigen Wege zum und im christlichen Glauben der katholischen Kirche bewusst werden Berufung in Taufe, Firmung und Eucharistie als Grundlage der Arbeit in Pastoralrat und Pfarrgemeinderat - Biblische Berufungserzählungen (z.b. Ex 3, 1-15; Gen 12,1-5; Jer 4,1-10; Mt 14,22-33; Mk 1,16-20; Lk 5,1-11; Joh 1,35-51; Apg 9,1-22) - Texte aus der Taufliturgie (Wasser: Betonung des Heilsgeschehens am Menschen, ausdeutende Riten: Betonung der Berufung zum Christsein) Entdecken, fördern und begleiten von Charismen als Aufgabe für Hauptund Ehrenamtliche - Text zur Salbung mit Chrisam bei der Taufe: Charisma des priesterlichen, königlichen und prophetischen Dienstes herausarbeiten / vgl. dazu LG 30) - Schrifttexte: z.b. 1 Kor 2,1-5 / vgl. dazu LG 7; Röm 12, 1-12; Eph 4, 1-16; 1 Kor 12,1-11;, Apg, 6,1-7; Apg 17, 16-34 - Sich biblischer und eigener Kirchenbilder bewusst werden (Schrifttexte: Brotvermehrung, Weinstock und Reben, Gleichnis von den Talenten) Thematische, inhaltliche und methodische Hinweise Siehe Kurs Auf Christus getauft, ein Kurs für Erwachsene zu den Taufsymbolen (veröffentlicht im Materialdienst 2/2007 des BSA; Anforderung der Unterlagen beim Institut für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral, Tel. 0821/3166-2910)

Modul 6: Geistliche Dimension kirchlicher Gremienarbeit 2.2 Spirituelle Kompetenz Persönlichkeitsbildung aus dem Glauben vertiefen 2.2a) Den Glauben schätzen Sich der Bedeutung der Glaubensgemeinschaft für den eigenen Glauben bewusst werden Die eigenen Charismen und Ressourcen als Bereicherung für die Gemeinschaft wahrnehmen Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für den eigenen Glauben entdecken 2.2b) Im Glauben wachsen Sich für Glaubensvertiefung öffnen Grundkompetenzen im Umgang mit der Bibel erwerben Kirchliche Gremienarbeit als spirituelles Tun verstehen 2.2c) Den Glauben weitergeben Ansätze der Neu-Evangelisierung kennenlernen Sich der vielfältigen Wege zum und im christlichen Glauben der katholischen Kirche bewusst werden Spirituelle und biblische Impulse Gremienarbeit aus biblischen Grundlagen Geistliche Entscheidungsfindung - Einüben von einfachen Methoden für Ankomm-Runden und Abschlussblitzlicht als Grundlage des wertschätzenden Umgangs miteinander - Gebet der liebenden Aufmerksamkeit - Erlernen, wie anhand einfacher Methoden der Bibelarbeit (Bibelteilen, Beten mit einem biblischen Text, Textstreichen) durch Schrifttexte auf den Schwerpunkt der Sitzung hingeführt werden kann und dadurch die Sitzungsthematik eine andere Grundlage und Perspektive bekommt. - Das Grundmodell der Unterscheidung der Geister und der geistlichen Entscheidungsfindung nach Ignatius von Loyola kennenlernen und einüben. Thematische, inhaltliche und methodische Hinweise Arbeitsmaterialien: Treffpunkt Sonderheft 2011/III Spiritualität im ehrenamtlichen Engagement; Praxishilfen (kann im Institut für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral angefordert werden, Tel 0821/3166-2910) Mappe Das Salz in der Gruppe, Hilfen aus der ignatianischen Spiritualität für Frauen und Männer in kirchlichen Gruppen und Gremien, erhältlich im GCL- Sekretariat, Bei St. Ursula 2, 86150 Augsburg

Es ist sinnvoll, diese Bausteine möglichst mit allen Mitgliedern eines Gremiums durchzuführen, um im Miteinander eine positive Erfahrung zu ermöglichen. Wenn für ein Gremium eine gemeinsame Basis vorhanden ist, ermutigt diese, das Erarbeitete auch in den Arbeitsalltag umzusetzen. Ansonsten bleiben Gremienmitglieder Einzelkämpfer, die sich nur schwer durchzusetzen vermögen.

Modul 7: Zukunft von Glaube und Kirche in der Seelsorgeeinheit Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Pastoral / den Menschen nahe sein / gesellschaftlicher Auftrag der kirchlichen Räte 2.2 Spirituelle Kompetenz Persönlichkeitsbildung aus dem Glauben vertiefen 2.2a) Den Glauben schätzen Sich der eigenen Berufung aus Taufe, Firmung und Eucharistie vergewissern Sich der Bedeutung der Glaubensgemeinschaft für den eigenen Glauben bewusst werden Die eigenen Charismen und Ressourcen als Bereicherung für die Gemeinschaft wahrnehmen Die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für den eigenen Glauben entdecken 2.2b) Im Glauben wachsen Sich für Glaubensvertiefung öffnen Glaubenswissen vertiefen 2.2c) Den Glauben weitergeben Ansätze der Neu-Evangelisierung kennenlernen Sich der vielfältigen Wege zum und im christlichen Glauben der katholischen Kirche bewusst werden 2.3 Pastorale Kompetenz fördern 2.3a) Ansätze katholischer Gemeindebildung kennenlernen Die kirchlichen Grunddienste als Wesensmerkmale christlicher Gemeinde verstehen und Impulse zur Förderung erhalten Das kirchliche Leitbild der Communio kennenlernen Die vielfältigen Erfahrungen und Charismen der Menschen für die Mitarbeit in Kirche und Welt wertschätzen und Möglichkeiten der Begleitung und Förderung kennenlernen Einblick in verschiedene Kirchenbilder gewinnen (Volk Gottes, Leib Christi, Tempel des Hl. Geistes, ) 2.3b) Impulse für die Pastoralentwicklung in Pfarrei/ Pfarreiengemeinschaft erhalten Bewusstsein für die Mitverantwortung für die Kirche vor Ort und darüber hinaus fördern Sensibilität für die Lebenssituation der Menschen vor Ort entwickeln und Wege zur Erarbeitung von Handlungsschritten kennenlernen Die Perspektive der Neu-Evangelisierung als Schritt der Verwirklichung des missionarischen Auftrags der Kirche kennenlernen 2.3c) Den Weltauftrag wahrnehmen Den Sendungsauftrag der Kirche in den Familien und im konkreten privaten Umfeld bewusstmachen Die gesellschaftliche und soziale Dimension der Kirche ernstnehmen und Möglichkeiten der Mitwirkung kennenlernen

Sensibel werden für die Bedeutung gesellschaftlicher Entwicklungen aus christlicher Sicht Intension: Stärkung der kirchlichen Lebens vor Ort im Hinblick auf Dauer Pastorale Blickrichtung über die Kerngemeinde hinaus Sozialraumorientierung des pastoralen Denkens und Handelns Pfarrgemeinde und Pfarreiengemeinschaft als Weggemeinschaft der Kirche durch die Zeit Inhaltliche Impulse: Evangelisierung, die eine Wechselwirkung von Wort und Sakrament herstellt (vgl. EN 47), als Grundauftrag der Kirche Sensibilisierung für die Wahrnehmung der Vielfalt der Charismen, Lebensund Glaubenserfahrungen in Pfarrei und Pfarreiengemeinschaft als Ansatzpunkt für die Schritte der Evangelisierung (EN) Konkretisierung der Planung durch Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages in den kirchlichen Grunddiensten, und des familiären und gesellschaftlichen Auftrages (Doppelcharakter der pastoralen Räte) Fragestellung: Pfarrgemeinde und Pfarreiengemeinschaft als Ort der Evangelisierung: Welche Menschen leben in welchen Umständen/ Lebenssituationen bei uns? Wie und durch wen begegnet ihnen die Frohe Botschaft? Wie kann unsere Pfarrgemeinde ihrer Identität (vgl. EN 14) gerecht werden? Welche Konsequenzen und Schwerpunkte, welche Verlagerungen, Kooperationen, welche Grenzen ergeben sich? Was bedeutet dies für die einzelnen Bereiche und Aufgaben in Pfarrgemeinde und Pfarreiengemeinschaft?

Modul 8: Querschnittsaufgaben Grunddienste: Caritas, Glaubensweitergabe, Gottesdienst, Weitere wichtige Dienste: Ökumene, Kinder-, Schul-, Jugendpastoral, weltkirchlicher Auftrag, Arbeitswelt, Öffentlichkeitsarbeit, Ehe- und Familienseelsorge, Seniorenpastoral, usw. 2.3 Pastorale Kompetenz fördern 2.3a) Ansätze katholischer Gemeindebildung kennenlernen Die kirchlichen Grunddienste als Wesensmerkmale christlicher Gemeinde verstehen und Impulse zur Förderung erhalten Das kirchliche Leitbild der Communio kennenlernen Die vielfältigen Erfahrungen und Charismen der Menschen für die Mitarbeit in Kirche und Welt wertschätzen und Möglichkeiten der Begleitung und Förderung kennenlernen Einblick in verschiedene Kirchenbilder gewinnen (Volk Gottes, Leib Christi, Tempel des Hl. Geistes ) 2.3b) Impulse für die Pastoralentwicklung in Pfarrei/ Pfarreiengemeinschaft erhalten Bewusstsein für die Mitverantwortung für die Kirche vor Ort und darüber hinaus fördern Sensibilität für die Lebenssituation der Menschen vor Ort entwickeln und Wege zur Erarbeitung von Handlungsschritten kennenlernen Die Perspektive der Neu-Evangelisierung als Schritt der Verwirklichung des missionarischen Auftrags der Kirche kennenlernen 2.3c) Den Weltauftrag wahrnehmen Den Sendungsauftrag der Kirche in den Familien und im konkreten privaten Umfeld bewusstmachen Die gesellschaftliche und soziale Dimension der Kirche ernstnehmen und Möglichkeiten der Mitwirkung kennenlernen Sensibel werden für die Bedeutung gesellschaftlicher Entwicklungen aus christlicher Sicht Wissen um die Grunddienste kirchlichen Handelns anhand von Apg 2,42-46 Das breite Spektrum kirchlichen Handelns kennenlernen und um diözesane Referenten für die verschiedenen Aufgabengebiete wissen (Vorstellung der Referenten und ihrer Fachbereiche, Infotafeln, Workshops) Wissen der Beauftragten in den einzelnen Bereichen um ihre Aufgabe (Klärung des Aufgabenbereiches, Möglichkeiten für Engagement, Ideenpool...) und um Möglichkeiten der Unterstützung

Modul 9: Querschnittsaufgabe Erwachsenenbildung Als Querschnittsaufgabe nimmt die Katholische Erwachsenenbildung grundsätzlich alle genannten thematisch in den Blick und setzt je nach den örtlichen Gegebenheiten Schwerpunkte. Strukturen und der Erwachsenenbildung kennenlernen Vernetzung mit verschiedenen Einrichtungen vor Ort fördern Veranstaltungen planen, vorbereiten, finanzieren

Weiterführende Literatur Thematische, inhaltliche und methodische Hinweise Handbuch Pfarrgemeinderat, Landeskomitee der Katholiken in Bayern (Hrsg.), Herder-Verlag, Freiburg 2012 Gemeinde Creativ, Zeitschrift für engagierte Katholiken, Landeskomitee der Katholiken in Bayern (Hrsg.), Bestelladresse: Schäfflerstr. 9, 80333 München, Tel. 089/2137-2800, E-Mail: gemeinde-creativ@landeskomitee.de