Ein Nachmittag für die Schönheit. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Gehrenholz



Ähnliche Dokumente
Fünf Jahre «Im Dreieck» D i e H a u s z e i t s c h r i f t d e s P f l e g e z e n t r u m s G e h r e n h o l z

Alltagsstruktur neu gestaltet. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Gehrenholz

suva AE1 Inhaltsverzeichnis

Stabsübergabe. Florian Feurer übernimmt am 1. Juni 2011 die Leitung der Niederlassung Gams

Auf der Sonnenseite zu Hause sein.

Pflege für Senioren 1

die Freude, glücklich zu

Seeblick Post. Klausur. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Seeblick

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderungen

WILLKOMMEN GRÜSS GOTT UND SHALOM. In Ihrem neuen Zuhause sollen Sie sich wohlfühlen.

Altersheim Rebwies Ein modernes, offenes Haus am Sonnenhügel

"Wie reisen wir übermorgen - Aus- und Einblicke in die Zukunft des Tourismus" Fachtagung vom 6. November 2003, Verkehrshaus Luzern

Bei uns lernen. Wir pflegen. Deinen Berufseinstieg.

Im Dreieck. D i e H a u s z e i t s c h r i f t d e s P f l e g e z e n t r u m s G e h r e n h o l z

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung

Elternfragebogen Ihre Meinung ist uns wichtig!


Am grünen Stadtrand bei Albisrieden. Altersheim Langgrüt

Gesetzlich und fair: BESA. Das Bewohnerinnen- Einstufungs- und Abrechnungssystem

Altersheim Buttenau, Adliswil Vor den Toren Zürichs

micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH

MENSCHEN Einstufungstest Teil 3: Aufgabenblatt

Altersheim Mathysweg Ein ruhiger, grüner Ort stadtnah und mitten im Quartier

Im Dreieck. D i e H a u s z e i t s c h r i f t d e s P f l e g e z e n t r u m s G e h r e n h o l z

gemeinsam leben pflegen

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Intensivstation

Sieben Türen Sieben Werke der Barmherzigkeit Das Kita-Projekt, Teil II

Ein Zuhause in Gemeinschaft

Gebärsaal T geburt.hirslanden@hirslanden.ch. Maternité T maternite.hirslanden@hirslanden.ch

Alten- und Pflegeheim. "Zur Wettau" GmbH. St. Martin Str. 31, Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/ Wir tun mehr!!!

Altersheim Klus Park Die «Senioren-Residenz» für Alle

Zehn Wege zur Resilienz

personaltraining kampfsporttraining mentaltraining

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden.

Liebe Fam. Kumberger, liebes Pflegeteam,

Lernen am Arbeitsplatz. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Gehrenholz

Sprach- und Sprechstörungen im Alter Hilfen zur Kommunikation bei Demenz

Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen

Hof Obergrüt Betreuung für Menschen mit Demenz

Keine Qualität ohne Faktor Mensch

Wirtschaftsfrauen Schweiz

Inspiration oder Belastung?

...sein zu dürfen. So finden Sie uns. Das schöne am Alter ist, etwas sein zu dürfen ohne etwas werden zu müssen. Ernst Reinhardt

Optimal A2/Kapitel 2 Ein Leben ein Traum biografische Notizen Was wissen Sie über Patrick Spycher? Ergänzen Sie.

Guten Tag liebe Raumhauskunden und liebe Raumhausfreunde!

Ohrenkuss Thema ALTER 17. März 2015 LESUNG BERLIN final Ich will ganz alt werden, weil das Leben schön ist (Zitat Florian Mühle)

Entlastung für pflegende Angehörige

Fragebogen zur Einleitung einer ambulanten Psychotherapie

Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern

Impressum: KEPOS Institut für Qualitätsausbildungen ein Unternehmen von. factor happiness Training & Beratung GmbH Wien

Interkultureller Familientreff

Eigenes Geld für Assistenz und Unterstützung

D i e H a u s z e i t s c h r i f t d e s P f l e g e z e n t r u m s G e h r e n h o l z

Fragebogen zur Erstellung eines FSJ-Zeugnisses

Schutz vor Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

RHEUMA. Ausdruck Einblicke Verarbeitung

An alle Pflegefachkräfte aus der Region. Bewerbung als Ihr neuer Arbeitgeber in der Altenpflege. Zeit für gute Pflege. Liebe Pflegefachkraft,

Erfahrungsbericht Von Dina Christin Rüger

Vision Unternehmensziele Philosophie Führungsleitlinien Unser Umgang miteinander. Unser Leitbild

Altersheim Selnau Klein und familiär in einem prächtigen Bürgerhaus

Coaching-Raum William Lindley Schule

Duales Studium zum/zur Kreisinspektor-Anwärter/in

Altersheim Langgrüt Am grünen Stadtrand bei Albisrieden

Pflegende im Wettstreit. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Gehrenholz

Barbara Hollenbach (Autor) Im Reich des Kondors - Eine erlebnisreiche Reise - mit geschichtsträchtigem Hintergrund - durch Ecuador und Peru

Sprachenportfolio. Humboldtschule Hannover. Seite 1 von 20

Für Wiedereinsteigende

Auswertung Fragen zum Tag der Kinderrechte 2013: Mein Recht auf Familie

Wohnmöglichkeiten in Zürich

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 220 Oktober 2017 Auflage: 120

Leben mit Demenz. Wir pflegen. Persönlichkeiten.

Liebe Freunde der Kinder!

Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Babysitting, was ist das?

Campus in Flensburg - Ende im Uni-Streit - Das sagen die Studenten

Haus St. Barbara. Es ist immer noch mein Leben. Caritas Erzdiözese Wien caritas-pflege.at

Im Dreieck. Das Fraumünster: Gotteshaus und architektonisches Kleinod. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Gehrenholz

begeisterung für den pflegeberuf leben

Selbstbewusste Angehörige oder Nörgler zwischen Ansprüchen und Verantwortung

KG 2. Klasse. Recht auf Bildung

Herzlich. Willkommen

Fragebogen für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

Diskussionsgrundlage für die öffentliche Sitzung

Paradiesente. Jugend. Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Entlisberg

Gesucht, Arbeitsplatz

JeTzT MiTMachen als shop, hotel oder gastrobetrieb

Schnupperlehrtagebuch

3. Die Biografie-Erhebung als Grundlage biografischen Arbeitens

HERZLICH WILLKOMMEN! an der Fachmittelschule Neufeld Bern

Laufbahnausbildung beim Bundesnachrichtendienst Kurzinformation zu Voraussetzungen, Inhalten und Ablauf. Gehobener Dienst

Biografie. geschichten. zeitgeschichten. zeitgeschichten. z. zeitgeschichten. zeitgeschichten. Ihre persönliche zeitgeschichten. zeitgeschichten.

Testen Sie Ihr Deutsch

Pflegeheim Langzeitpflege

Ressourcen 2: Ankern

Gymnasium Kirschgarten am Science Day bei Roche

Gemeinsam gegen Krebs

Elternbrief Fasching 2014

METRO POTENTIALS FAQ

4. Heimbeirätinnen sollen eine Bewohnerversammlung durchführen. Dort berichten sie über ihre Arbeit.

Tagespflegestelle Bärchenland stellt sich vor:

Transkript:

Im DreieckNummer 28 März 2013 Die Hauszeitschrift des Pflegezentrums Gehrenholz Ein Nachmittag für die Schönheit Zitat einer Bewohnerin nach dem Beautynachmittag: «Die innere und äussere Schönheit sind mir wichtig, und heute konnte ich beides pflegen. Nun fühle ich mich rundum wohl.» Seite 8

Editorial Inhaltsverzeichnis Liebe Leserinnen, liebe Leser Von Heraklit von Ephesus, ca. 540 480 v. Chr., stammt folgendes Zitat: «Veränderung ist das einzige Beständige.» Diese Weisheit möchte ich zum Thema dieses Editorials machen. In der Dezember-Ausgabe hat sich unsere Betriebsleiterin, Joke Reudink, verabschiedet, und nun begrüssen wir in dieser Ausgabe unseren neuen Betriebsleiter Stefan Mosimann. In der Rubrik Porträt stellen wir Ihnen den Werdegang von Stefan Mosimann vor. Das Jahr 2013 wird im Pflegezentrum Gehrenholz noch weitere personelle Veränderungen bringen. Es werden wieder Mitarbeitende in den verdienten Ruhestand treten oder neue Herausforderungen suchen. Das Leben bedeutet Veränderung, alles verändert sich und das ständig. Veränderungen gehören zu unserem Leben, und das ist auch gut so. In unserem Leben wird sich ständig etwas ändern. Es verändern sich die Menschen um uns herum manche gehen, und neue Menschen treten in unser Leben. Wir verändern uns, indem sich unser Äusseres verändert, indem wir neue Interessen entdecken und alte Gewohnheiten ablegen. Manche dieser Veränderungen sind vorhersehbar, und so können wir uns langsam auf sie einstellen und uns daran gewöhnen. Aber es kommen auch Veränderungen, die uns überraschen, und wir werden ins kalte Wasser geworfen und müssen schwimmen, um nicht unterzugehen. Im Leben sind Veränderungsprozesse eine grosse Chance, um uns weiterzuentwickeln. Nutzen wir sie positiv und konstruktiv. 4 Porträt Bestehendes weiterführen, Neues integrieren 6 Aktuell Vorstellung des neuen Leiters Verpflegung 7 Potpourri Eine schöne Bescherung 8 Im Fokus Wohlbefinden Entspannung Schönheit: der Beautynachmittag 10 Hintergrund Das alte Liedgut 13 PZZ Drehscheibe beim Eintritt ins Pflegezentrum: die Bettendisposition 14 Wissenswertes Wenn einem das «Büro» über den Kopf wächst 15 Vermischtes 16 Agenda, Impressum Elke Linsin, Redaktionsleitung 2

Anlässe Burkhard Heiland, der «Vorleser» Der «Vorleser» Am 10. Dezember 2012 begann alles mit einer Lesung. Heiter und besinnlich las uns Burkhard Heiland zwei Geschichten vor, welche die beiden Seiten des Weihnachtsfestes kaum besser aufzeigen konnten. Mit den Geschichten «Der Tannenbaum» von Hans Christian Andersen und «Die Weihnachtsgans Auguste» von Friedrich Wolf unterhielt uns unser «Vorleser» mit seiner wunderbaren sonoren Stimme und ausdrucksvollen Gestik und Mimik aufs Beste. Da die Zuhörer die Stunde sehr genossen haben, werden wir die Lesungen weiterführen und hoffen, dass sie sich zu einer Tradition des Pflegezentrums Gehrenholz entwickeln werden. Burkhard Heiland ist studierter Germanist und Historiker, der über Jahre beim Ravensburger Buchverlag als Lektor tätig war. Heute arbeitet er als freiberuflicher Verlagslektor und Literaturagent für mehrere grosse deutsche Verlage. Elke Linsin 3

Porträt Bestehendes weiterführen, Neues integrieren Stefan Mosimann arbeitet neu seit Januar 2013 als Betriebsleiter im Pflegezentrum Gehrenholz. Er hat seine Einführung in die Pflegezentren der Stadt Zürich bereits Mitte November aufgenommen. Die Möglichkeit, in allen Pflegezentren einen tiefen Einblick zu geniessen, hat seinen Entscheid für eine Anstellung bei uns zusätzlich gestärkt. Stefan Mosimann stellt sich gleich selber vor: Aufgewachsen bin ich im Kanton Bern, in Lotzwil, in einem Drei-Generationen-Haus mit den Eltern, den Grosseltern und zwei Schwestern. Rücksichtnahme auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Anliegen war von Anfang an ein wichtiges Thema in der Familie. Infolge Behinderung meiner kleinen Schwester trug ich bereits früh Mitverantwortung in der Unterstützung von Menschen. In den ersten 15 Jahren meiner Kindheit erlebte ich die Langzeitpflege der Grosseltern und den Abschied von ihnen im eigenen Haus sowie den Verlust der kleinen Schwester Petra. Führung und Verantwortung tragen lernen Die Entscheidung, nach der Schule eine Kochlehre zu starten, war der Einstieg in eine Welt, die komplett neu für mich war und spannende Aufgaben brachte. Diverse Saisonstellen in der Hotellerie und ein anschliessender Einblick in die Verpflegung im Gesundheitswesen, im Inselspital der Uni- versität in Bern und in der Zürcher Hochgebirgsklinik Davos Clavadel, rundeten meine ersten Erfahrungsjahre ab. Prägend war die Zeit bei Mövenpick. Ich begann als Assistent und führte später als Geschäftsführer einen, dann mehrere Betriebe und trug demensprechend Verantwortung. In dieser Zeit habe ich meine Frau Sandra kennengelernt, mit der ich nun zwölf Jahre glücklich verheiratet bin. Bei meinem letzten Arbeitgeber, den ZFV-Unternehmungen, war ich als Gruppenleiter im Segment der öffentlichen Gastronomie und Museen tätig. Dies beinhaltete unter anderem die Gastronomie an der BernExpo, die Restaurants im Verkehrshaus Luzern, das Technorama in Winterthur, das The Traders im World Trade Center und viele weitere diversifizierte Betriebe in und um Zürich. Weiterbildungen Nebst der Ausbildung zum Koch und Kellner besuchte ich diverse Weiterbildungen, absolvierte das berufsbegleitende Handels- 4

Porträt Stefan Mosimann ist der neue Betriebsleiter des Pflegenzentrums Gehrenholz. diplom, diverse Führungsschulungen und die Kadernachwuchsförderung von Mövenpick. 2003 besuchte ich das Unternehmerseminar und schloss mit dem eidg. dipl. Restaurateur ab. Später absolvierte ich das Masterstudium EMBA an der HTW Chur mit Erfolg. Die interne und externe Weiterbildung ist mir heute noch wichtig; das gilt für die Auszubildenden, meine Mitarbeitenden und auch meine persönliche Weiterentwicklung. Ein Zuhause schaffen Als Betriebsleiter im Pflegezentrum Gehrenholz ist es mir ein Anliegen, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen. Das bedeutet, dass alle Leistungen aus allen Bereichen optimal zusammengeführt werden. Weiter geht es darum, unterschiedliche Bedürfnisse auch in Zukunft zu erfüllen. Ich möchte zudem an der erfolgreichen Arbeit im Pflegezentrum Gehrenholz anknüpfen, Bestehendes weiterführen und Neues integrieren. In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit Freunden zu einem feinen Essen und guten Gesprächen. Die Ferien verbringe ich meist in fernen Ländern, um unterschiedliche Kulturen und Menschen auch ausserhalb der Arbeitszeit kennenzulernen. Sportlich aktiv bin ich beim Wandern, Biken oder Skifahren. Stefan Mosimann 5

Aktuell Von der Uni ins Pflegezentrum Gehrenholz Redaktionsmitglied Elke Linsin sprach mit Steven Weill Erzählen Sie uns etwas von sich. Steven Weill: Meine Lehre als Koch habe ich in einem gut bürgerlichen Restaurant in Zürich absolviert. Anschliessend verdiente ich meine Sporen in einem 5-Sterne-Hotel und als Cateringleiter eines privaten Unternehmens ab. Als letzte Station leitete ich die Mensa der Universität Zürich als Küchenchef. Zusätzlich absolvierte ich noch diverse Weiterbildungen und die höhere Fachprüfung. Seit November 2012 bin ich nun im Pflegezentrum Gehrenholz tätig. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Wenn ich nicht am Arbeiten bin, spiele ich Squash, geniesse die freie Natur und gehe gerne ins Kino. schaftung. Das Mitwirken in verschiedenen Projektgruppen ergänzt meinen Aufgabenbereich. Was sind Ihre Ziele als Leiter Verpflegung? Ich werde am hohen Qualitätsstandard weiterarbeiten und ihn erweitern. Vor allem das saisonale und regionale Menuangebot möchte ich ausbauen und zusammen mit meinem Team neue Ideen entwickeln. Auch möchte ich das Angebot der pürierten Kost für die Bewohnerinnen und Bewohner attraktiver gestalten. Ein grosses Ziel und eine organisatorische Herausforderung wird die Verschiebung der Essenszeiten sein, mit der wir uns den Bedürfnissen der Bewohnerschaft anpassen wollen. Warum haben Sie sich für die Stelle im Pflegezentrum Gehrenholz entschieden? Einerseits war ich nach über sieben Jahren bei der Universität Zürich auf der Suche nach einer neuen und spannenden Herausforderung. Andererseits hat mich meine Grossmutter, die selber in einem Pflegeheim ist, inspiriert, älteren Menschen eine kulinarische Freude zu bereiten. Deshalb hat mich das Inserat dann auch sofort angesprochen. Wie haben Sie sich hier bei uns im Pflegezentrum Gehrenholz eingelebt, wie gefällt es Ihnen im Haus? Ich habe mich gut und relativ schnell eingelebt. Die Arbeitskolleginnen und -kollegen sind sehr hilfsbereit, und es herrscht eine allgemein gute Atmosphäre. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm, und auch das Küchenteam hat mich liebevoll aufgenommen. Was umfasst Ihr Aufgabengebiet? Ich darf eine Küche mit insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leiten. Zudem bin ich für eine fachlich gute Ausbildung unserer fünf Lernenden mitverantwortlich. Meine Kompetenzen und Aufgaben umfassen das Bestellwesen, die Einhaltung der Hygiene- und Arbeitsschutzrichtlinien, die Menuplanung und die Lagerbewirt- Steven Weill, der neue Leiter Verpflegung 6

Potpourri Eine schöne Bescherung Eine schöne Bescherung! Just zum Samichlaustag, am 6. Dezember 2012, bekam das Gehrenholz neue Möbel geliefert. Schon bald wurden die neuen Sessel im Lichthof besetzt und gelobt. «Viel bequemer als die alten» und «Man kann besser aufstehen» waren Kommentare, die abgegeben wurden. Das Bistro bekam ebenfalls neue Stühle und Tische, und diese setzen damit einen freundlichen Farbtupfer im Lichthof. Das Gedenkbuch für die Verstorbenen hat nun einen würdigen Platz beim Bullauge bekommen. Geschätzt wird, dass rollstuhlfahrende Bewohnerinnen und Bewohner an den Tisch fahren und so auch im Gedenkbuch blättern können. Auch die Wohnbereiche der Abteilungen wurden mit neuen Stühlen und Sesseln ausgestattet. Diese wirken heller und leichter als die alte Möblierung. Neu wurden als Raumteiler Sideboards angeschafft. Diese werden noch als Fremdkörper wahrgenommen. «Zu hoch, sie sind im Weg», «Wir Rollstuhlfahrer haben nicht mehr genügend Platz, um selbst zu manövrieren», sind einige Kommentare, die mir mitgeteilt wurden. Ja, Veränderungen brauchen eben ihre Zeit, bis sie angenommen werden! Verena Locher 7

Im Fokus Schönheit sichtbar machen Wohlbefinden Entspannung Schönheit: Der Beautynachmittag Der «Beautynachmittag» ist sehr beliebt bei unseren, vorwiegend weiblichen, Bewohnenden. Es ist eine Zeit des Wohlfühlens und der Entspannung. An diesem Nachmittag geht es um mehr als nur um die Schönheit und Körperpflege. Er umfasst weitere Themen wie «sich als Mann oder Frau fühlen» oder das Knüpfen von sozialen Kontakten. Es ist ein Nachmittag, der eine Abwechslung darstellt im Heimalltag. Jasemin Emroski, Swenja Nicolò, Sabrina Bachofen Der Beautynachmittag wird seit über einem Jahr im Triemlipark auf der Demenz-Abteilung, Pflegewohngruppe 1, durchgeführt. Angefangen hat es mit einer Nagelschere, einer Feile und zwei verschiedenen Nagellacken. Nach einiger Zeit entstand daraus der «Beauty-Rolly», unser Kosmetikwagen. Mittlerweile findet der Beautynachmittag einmal in der Woche statt, er wird in unserem Wohnbereich vom Pflegepersonal durchgeführt. Kommen können alle Bewohner/-innen, die dies wünschen. Es wird darauf geachtet, dass eine entspannte Atmosphäre im Raum herrscht, dazu verhelfen eine dezente Hintergrundmusik und ein wohltuender Duft. Diverse und vielseitige Angebote Zum Beautynachmittag gehören diverse Angebote, zum Beispiel: eine Gesichtsmaske, sich schminken lassen, ein Fussbad mit an- schliessender Fussmassage oder eine Nagelpflege mit Lackierung nach Wahl. Der Beauty- Rolly kann fast alle Wünsche und Bedürfnisse erfüllen. Durch diese Angebote können die Bewohnerinnen ihre Rolle ausleben, sie fühlen sich durch die rosa lackierten Fingernägel wieder weiblich oder, wie eine Bewohnerin nach dem Schminken sagte: «Nun bin ich wieder eine richtige Dame.» Es können bekannte Rollen weitergelebt oder wiedergefunden werden. Dabei sollte die Biografie der Bewohnerin / des Bewohners berücksichtigt werden. Um die Gewohnheiten und Vorlieben einiger Bewohnerinnen und Bewohner herauszufinden, haben wir die Angehörigen mit einbezogen. Sich als Mann oder Frau zu fühlen, ist eine Lebensaktivität, die im Pflegemodell von Nancy Roper beschrieben wird. Durch den Beautynachmittag kann dies optimal unterstützt werden. 8

Im Fokus Spieglein, Spieglein Freude miteinander geniessen Das Knüpfen von sozialen Kontakten Während der Nagellack trocknet oder die Gesichtsmaske einwirkt, entsteht Zeit für ein Gespräch mit der Nachbarin, dem Nachbarn oder der Pflegefachperson. Es werden neue Kontakte geknüpft oder alte Geschichten ausgetauscht. Oftmals erfahren wir Pflegenden in dieser Zeit Unbekanntes über die Bewohnerinnen und Bewohner und können so die Biografie weiterführen und die Vertrauensbasis vergrössern. In diesen Pausen werden Getränke nach Wahl und kleine Knabbereien serviert, dies lädt ein, die Pause zu verlängern, um in spannende Diskussionen oder lehrreiche Geschichten einzutauchen. Spiel mit Farben und Gerüchen Dem Körper etwas Gutes tun Und zu guter Letzt tun wir dem Körper etwas zuliebe am Beautynachmittag. Gerade in der Winterzeit ist die Haut trocken und spröde, da kommt eine Handmassage mit einer feuchtigkeitsspendenden Handcreme genau richtig. Die Hautverhältnisse können vom Pflegepersonal dabei kontrolliert und behandelt werden. Durch die Entspannung und das Wohlfühlen können teils sogar Schmerzen gelindert werden. Der Beautynachmittag ist ein Nachmittag, der für Körper und Geist etwas Gutes tut. Eine Bewohnerin sagte nach einem Beautynachmittag: «Die innere und äussere Schönheit sind mir wichtig, und heute konnte ich beides pflegen. Nun fühle ich mich rundum wohl.» 9

Hintergrund

Hintergrund

Hintergrund Geri Meier

PZZ Nathalie Gallagher-Hintermann

Wissenswertes (zvg)

Vermischtes

Agenda Was ist los im Gehrenholz und Triemlipark? April 2013 05.04. Miguel Bächtold spielt E-Piano PWG1 und PWG2 14.00 Uhr 08.04. Gesundheitsclown Max besucht PWG1 PWG1 14.00 Uhr 10.04. Duo Heinz und Heinz spielen lüpfige Musik Lichthof 14.30 Uhr 11.04. Abendlesung mit Burkhard Heiland Mehrzwecksaal 19.00 Uhr 18.04. «Musik liegt in der Luft» mit Miguel Bächtold Lichthof 14.15 Uhr 24.04. Bekannte Melodien mit Pianist Bruno Mehrzwecksaal 14.30 Uhr Mai 2013 12.05. Konzert zum Muttertag mit Miguel Bächtold PWG1 und PWG2 14.00 Uhr 12.05. Konzert zum Muttertag, es spielt die Kapelle Lichthof 14.30 Uhr «La Montanara» 22.05. Kapelle Stallbänkli spielt fröhliche Mehrzwecksaal 14.30 Uhr Ländlermusik 30.05. «Musik liegt in der Luft» mit Miguel Bächtold Lichthof 14.15 Uhr 30.05. Abendlesung mit Burkhard Heiland Mehrzwecksaal 19.00 Uhr Juni 2013 05.06. Jean-Luc Oberleitner unterhält Mehrzwecksaal 15.00 Uhr uns mit Tessiner Liedern 07.06. Miguel Bächtold spielt E-Piano PWG1 und PWG2 14.00 Uhr 11.06. Abendlesung mit Burkhard Heiland Mehrzwecksaal 19.00 Uhr 14.06. D Urchige Tösstaler unterhalten uns Tageszentrum/TP 14.30 Uhr mit fröhlicher Ländlermusik 19.06. Seniorenchor Frohsinn singt Mehrzwecksaal 15.00 Uhr bekannte Lieder 20.06. «Musik liegt in der Luft» mit Miguel Bächtold Lichthof 14.45 Uhr Impressum Herausgeber Stadt Zürich Pflegezentren Walchestrasse 31, Postfach 3251 CH-8021 Zürich www.stadt-zuerich.ch/pflegezentren Tel. 044 412 11 11 Gesundheits- und Umweltdepartement Redaktionelle Verantwortung Nicole Bittel, Fachstelle PR Tel. 044 412 44 30, nicole.bittel@zuerich.ch 16 Redaktionsleitung «Im Dreieck» Elke Linsin Tel. 044 454 14 58 elke.linsin@zuerich.ch Sieberstrasse 22, 8055 Zürich Redaktionsteam Carmen Kretz, Christiane Stössel, Carola Rijsberman, Verena Locher, Sabine Racic Konzept büro:z GmbH, Bern /Basel Die aktuelle Ausgabe der Hauszeitschrift finden Sie auch unter www.stadt-zuerich.ch/pflegezentren. Fotos Verena Locher, Sabrina Bachofen, Jasemin Emroski, Elke Linsin, Christiane Stössel Layout und Druck: FO Print & Media AG, Egg (ZH) Papier: «Cyclus Print», 100% Recycling-Papier Das nächste «Im Dreieck» erscheint am 21. Juni 2013.