Interaktive Nutzung der Legamaster escreen und eboard Touch Systeme Die Legamaster Touchsysteme funktionieren grundsätzlich per Plug & Play -Technik ohne Installation zusätzlicher Treiber oder spezieller Software. Diese kleine Anleitung soll Ihnen die Möglichkeiten am Beispiel der Betriebssysteme Windows 7 oder Windows 8 und das Zusammenspiel mit den Microsoft Office Produkten Word, Excel und PowerPoint aufzeigen. Die Legamaster Touchsysteme lassen sich als Ersatz für die klassischen Medien in Konferenz-, Schulungs- und Besprechungsräumen einsetzen. Sie ersetzen Beamer, Leinwand, Flipchart und Whiteboard. Whiteboard-Software WINDOWS JOURNAL Betrachten wir nun zunächst die Whiteboard- und Flipchart-Funktionalität. Hierzu finden wir im Windows- Betriebssystem eine integrierte Whiteboardsoftware. Sie heißt Windows-Journal. Unter Windows 7 Klicken Sie auf die Windows Start-Taste und geben in das Suchfeld den Begriff Journal ein. Das Suchergebnis liefert Ihnen dann den Aufruf des Windows-Journal. Alternativ können Sie es auch über Start>Programme>Zubehör>Tablett-PC>Windows-Journal aufrufen. Beim erstmaligen Start werden Sie gefragt, ob Sie den Windows-Journal-Notiz-Drucktreiber installieren möchten. Über diesen virtuellen Drucker können Inhalte aus anderen Anwendungen mittels Druckfunktion als Hintergrundbild in das Journal importiert werden. Wir empfehlen Ihnen das Windows-Journal mit der rechten Maustaste in der Taskleiste zu fixieren um den erneuten Aufruf zu erleichtern. Vor der erstmaligen Nutzung sollten Sie noch ein paar kleine optische Veränderungen am Programm vornehmen. Blenden Sie gemäß folgender Abbildungen die Werkzeugleisten Format und Ansicht sowie die Seitenleiste ein.
Fett Kursiv Stiftfarben Textmarkerfarben benutzerdifinierte Farben weitere Farben Verschieben Vergrößern Verkleinern Neue Notiz Zuletzt verwendete Notiz Speichern Importieren Suchen Ausschneiden Kopieren Einfügen Rückgängig Wiederholen Zoom Stift Textmarker Radierer Auswahltool Abstand einfügen / entfernen Kennzeichen Über den Menüpunkt Extras>Optionen können Sie unter Standardseiteneinrichtung die Hintergrundeinstellungen wie Karo, Linien usw. festlegen. Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen erst nach dem Neustart des Programms wirksam werden. Übersicht der Funktionen im Windows Journal Neue Seite
Screenshot-Software SNIPPING TOOL Jetzt wenden wir uns der Möglichkeit zu von beliebigen Bildschirminhalten Screenshots zu erstellen und diese dann entweder in das Windows Journal oder eine andere Anwendung einzufügen. Dazu finden wir im Betriebssystem eine Screenshot- Software. Sie heißt Snipping Tool. Unter Windows 7 Klicken Sie auf die Windows Start-Taste und geben in das Suchfeld den Begriff Snipping ein. Das Suchergebnis liefert Ihnen dann den Aufruf der Software Snipping Tool. Alternativ können Sie es auch über Start>Programme>Zubehör>Snipping Tool aufrufen. Wir empfehlen Ihnen das Snipping Tool mit der rechten Maustaste in der Taskleiste zu fixieren um den erneuten Aufruf zu erleichtern. Beim Aufruf des Snipping Tool erscheint ein kleines Fenster bei dem Sie über den kleinen nach unten zeigenden Pfeil neben dem Neu -Button die unterschiedlichen Arten von Screenshots auswählen können. Sie können hier ein freie Form, ein Rechteck, ein Fenster oder ein Vollbild ausschneiden. Beispiel Rechteckiges Ausschneiden Klicken Sie auf Rechteckiges Ausschneiden. Nun wird die gesamte Bildschirmdarstellung we ißmilchig angezeigt. Ziehen Sie nun mit dem Finger oder Stift einen rechteckigen Rahmen (von links oben nach rechts unten) und markieren so den Bereich für den Screenshot. Sobald Sie loslassen, erscheint das Fenster der Snipping Tool Software. Sie haben hier schon die Möglichkeit mit Stift oder Textmarker in den Screenshot hinein zu kommentieren und diesen danach über das Diskettensymbol als Grafik abzuspeichern. Stift Textmarker
Der Screenshot befindet sich auch schon automatisch in der Zwischenablage und kann somit sehr einfach z.b. in das Windows Journal oder auch andere Anwendungen eingefügt werden. Dies erfolgt mit der jeweiligen Einfügen-Funktion des entsprechenden Programms. Microsoft Office Anwendungen MS-Word, MS-Excel und MS-PowerPoint Am Beispiel von Office 2010 betrachten wir nun die dort integrierten Möglichkeiten der interaktiven Nutzung. Öffnen Sie ein beliebiges Word- oder Excel-Dokument. Die Gestensteuerung, ähnlich der Bedienung von Smartphones oder Tabletts, ist hier nun möglich. Mit zwei Fingern, die man voneinander weg oder aufeinander zu bewegt wird der Zoomfaktor des Dokuments verändert. Um im Dokument zu scrollen genügt es einfach die Inhalte nach oben oder unten zu schieben. Achten Sie darauf, dass das Dokument im aktuellen Dateiformat *.docx bzw. *.xlsx abgespeichert ist. Nur dann werden die anschließend beschriebenen Möglichkeiten auch richtig funktionieren. Unter Office 2010 erscheint, sofern der Rechner mit einem Legamaster Touchboard oder Legamaster Touchscreen verbunden ist, automatisch eine zusätzliche Werkzeugleiste mit der Bezeichnung Freihandtools mit den Stiften. Bei Office 2007 oder auch 2013 muss diese Werkzeugleiste manuell über die Menüpunkte Überprüfen und dann Freihandeingabe starten aktiviert werden. Die angezeigten Werkzeuge, wie Stift oder Textmarker werden nun für das Kommentieren des Dokuments verwendet. Die hiermit erzeugten Grafikelemente lassen sich zusammen mit dem Originaldokument speichern. Selbstverständlich können Sie über die Funktion Datei Speichern unter Kopien mit den Anmerkungen auf dem Rechner ablegen, sodass die Ursprungsdatei ohne die zusätzlichen Grafikelemente erhalten bleibt. Freihandtools /Stifte
In PowerPoint haben Sie in der Folienansicht die gleichen Möglichkeiten wie soeben beschrieben. Jedoch geht es bei PowerPoint hauptsächlich um die Bildschirmpräsentation. Dort findet man auf den Folien unten links, leicht grau transparent dargestellt, Werkzeuge für das vorwärts- und rückwärts blättern und auch ein Stiftsymbol für die Auswahl von Stift oder Textmarker. Mit diesen kann in die laufende Bildschirmpräsentation hineingeschrieben oder gezeichnet werden. Beendet man die Bildschirmpräsentation wird vom System gefragt, ob man die Freihandanmerkungen beibehalten möchte oder ob man sie verwerfen möchte. Bestätigt man dies mit Beibehalten werden die Anmerkungen zunächst in die Folienansicht übernommen. Dort bestehen nun noch Bearbeitungsmöglichkeiten. Sobald man dann das Dokument verlässt, wird von PowerPoint nach dem Speichern des geänderten Dokuments gefragt. Auch hier gilt wieder die Möglichkeit über die Funktion Datei Speichern unter Kopien mit den Anmerkungen auf dem Rechner ablegen, sodass die Ursprungsdatei ohne die zusätzlichen Grafikelemente erhalten bleibt. PowerPoint Bildschirmpräsentation: