Aktuelles aus dem Geschichtslehrerverband

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Newsletter Nr. 23 (November 2015) Sehr geehrte Damen und Herren, anbei erhalten Sie den 23. Newsletter des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands. Dieser informiert über die Verbandsarbeit sowie kurz und präzise über aktuelle Entwicklungen und Themen aus der Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik, dem musealen Bereich und den Medien. Bitte teilen Sie der Newsletter-Redaktion Termine und vor allem die E-Mail-Adressen von interessierten Personen mit. Gerne können Sie den Newsletter auch weiterleiten. Weiterlesen im Internet: VGD - http://www.geschichtslehrerverband.de gfh - http://www.geschichtefuerheute.de/ Wochenschau Verlag - http://www.wochenschau-verlag.de/ Newsletter VGD: Wer in die Newsletter-Liste des VGD aufgenommen werden möchte, der sende bitte eine kurze Mail an: ulrich.bongertmann@t-online.de Beste Grüße Ihr Ulrich Bongertmann, Vorsitzender des VGD Aus dem Inhalt (Auswahl): Aktuelles aus dem Geschichtslehrerverband Besuch aus Japan Seminarangebote zur NS- Geschichte und DDR-Geschichte Filmangebot Malala Geschichtswettbewerbe für Referendare und Schüler/innen Multimediale Zeitreise Theaterwettbewerb zur NS-Euthanasie Beitrittserklärung 1

Aktuelles aus dem Geschichtslehrerverband Aus dem Bundesverband (gfh 1-2016) und den Ländern Der Ablauf des 51. Deutschen Historikertages vom 20. - 23. Sept. 2016 in Hamburg zum Thema Glaubensfragen soll für die Delegierten des VGD und für den VHD gestrafft werden. Es gibt nur noch eine Sitzung der Delegiertenkonferenz am Donnerstag, auf der alle notwendigen Beschlüsse gefasst und Wahlen durchgeführt werden müssen. Der Historikertag beginnt damit mit dem Eröffnungsvortrag am Dienstagabend. Näheres unter www.historikertag.de Auf der Sitzung des Hauptvorstandes am 18./19. Sept. 2015 in Leipzig ist das Hamburger Sektionsprogramm des VGD beschlossen worden. Auch hier gibt es eine Änderung: An den drei Vormittagen sollen in Hamburg je zwei Sektionen von zweistündiger Dauer stattfinden. So sind mehr Themen möglich. Über das genaue Programm entscheidet letztlich der Ausschuss des VHD, in dem der VGD eine Stimme hat. Der Newsletter des VGD soll in Zukunft mit Hilfe des Wochenschau-Verlages erstellt und versendet werden. Der technische Aufwand ist für eine Erstellung in eigener Hand zu groß geworden. Auch für die Betreuung der Website ist eine Lösung in Sicht. Der Nutzerbeirat des Georg-Eckert-Institutes für internationale Schulbuchforschung tagte am 24. Sept. 2015 in Braunschweig. Prof. Dr. Simone Lässig übernimmt für fünf Jahre die Leitung des Deutschen Historischen Instituts in Washington D.C., in dieser Zeit wird Prof. Dr. Eckhardt Fuchs das Haus leiten. Es gibt einen Relaunch der Website www.edumeres.net. An wichtigen jüngeren Publikationen ragen heraus die neue Studie Der Holocaust in Schulbüchern weltweit, neue deutsch-israelische Schulbuchempfehlungen und Jüdische Geschichte im Schulbuch, hg. v. Martin Liepach und Dirk Sadowski. Aktueller Buchhinweis zur jüdischen Geschichte Martin Liepach/Wolfgang Geiger: Fragen an die jüdische Geschichte. Darstellungen und didaktische Herausforderungen, Wochenschau-Verlag Schwalbach/Ts. 2014 (jetzt auch Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung) Die beiden Mitarbeiter am Pädagogischen Zentrum Fritz Bauer Institut & Jüdisches Museum Frankfurt am Main sowie Lehrbeauftragte der Universität Frankfurt am Main (und Mitglieder des VGD) untersuchen die ganze Breite des Themas auf der Grundlage einer Analyse von deutschen Schulbüchern der Sek. II. Sie fragen nach der Präsenz und Darstellung jüdischer Geschichte in zeitlicher und thematischer Differenzierung. http://www.wochenschau-verlag.de/fragen-an-die-juedische-geschichte.html 2

Besuch aus Japan studiert Geschichtsunterricht an der Carl-von-Ossietzky-Schule Wiesbaden 12.10.15 Eine Lehrerdelegation aus der Schule Wald der Freiheit (Saitama bei Tokio) besuchte die CvO, im LK Geschichte (Niko Lamprecht) wollte sie das Thema Vergangenheitsbewältigung (NS- Schuldbewältigung) studieren. Die Stunde führte insgesamt zum Thema Braune Seilschaften / unbewältigte Vergangenheit der Adenauer-Zeit, gleichzeitig wurde der Blick auf die Frankfurter Auschwitzprozesse oder auch die Mossad-Aktionen (Entführung Eichmanns etc.) gerichtet. Diese Spanne zwischen Verdrängung und Bestrafung / Aufarbeitung wurde ausgehend vom Film Labyrinth des Schweigens thematisiert, auch mit Vergleich der DDR- und West-Perspektive. Im Nachgespräch zeigten die japanischen Kollegen hohes Interesse, es ergaben sich auch sichtbare Unterschiede in der Methodik und Herangehensweise an das Thema. Herr Markus Müller-Henning führte die Gruppe danach in das Hessische Staatsarchiv und dessen NS-Archivalien ein. Siehe http://cvo.wiesan.de/cvocms/index.php?mact=news,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=392&cntnt0 1returnid=97 und http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichtenwiesbaden/japanische-lehrerdelegation-zu-gastim-unterricht-an-der-carl-von-ossietzky-schule-inklarenthal_16286583.htm Ein neues Projekt Silencing Citizens through Censorship Dr. Martin Liepach vertritt den VGD in der internationalen Arbeitsgruppe. http://www.euroclio.eu/new/index.php/work/reflecting-remembrance/1315-news-andupdates/4542-euroclio-launches-new-project-on-censorship 3

Der Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD) und der Ernst Klett Verlag schreiben alle zwei Jahre, erstmalig für das Jahr 2015/16, den Wettbewerb für neue Unterrichtsideen im Fach Geschichte aus. Dieser Wettbewerb zur Nachwuchsförderung richtet sich an Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Junglehrerinnen und Junglehrer, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses maximal fünf Jahre im Schuldienst sind. Thema 2015/16: Das hat etwas mit mir zu tun: Der Erste Weltkrieg Eingereicht werden können Entwürfe für Lerneinheiten (eine Einzel- oder maximal Doppelstunde) im Fach Geschichte der Jahrgangsstufen 5 bis 13, die sich auf das Wettbewerbsthema beziehen. In die engere Auswahl kommen die Unterrichtsideen, die überzeugend darlegen, warum die Lerneinheit für die Schülerinnen und Schüler besonders attraktiv oder lernwirksam ist. Die Idee sollte innovativ sein und so dargestellt werden, dass sie alltagstauglich nachvollzogen und damit auf andere Lerngruppen übertragen werden kann. Eine Jury aus Fachleuten des VGD und des Klett-Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet. Für Platz eins werden 750, für Platz zwei 500 und für Platz drei 250 ausgelobt. Die Verleihung des Preises findet beim Historikertag im Herbst 2016 statt. Im Falle einer Platzierung werden die Gewinner zum Historikertag eingeladen, um ihre Lerneinheit im Rahmen der Preisverleihung vorzustellen. Die Ausarbeitung besteht aus Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema der Lerneinheit / Jahrgangsstufe / Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers) Darstellung einer didaktischen Konzeption und ihrer Umsetzung im Rahmen einer Lern- einheit von maximal 90 Minuten, einschließlich Einordnung in die Unterrichtsreihe (Fließtext, maximal 10.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen) Anhang mit Unterrichtsmaterialien einschließlich Angabe der verwendeten Literatur und Medien Bestätigung der Bewerberin/des Bewerbers, dass die Lerneinheit von ihr/ihm entwickelt wurde Kurzvita der Bewerberin/des Bewerbers (im Schuldienst seit ) Einreichung Die Arbeit ist einzureichen per E-Mail an: nachwuchswettbewerbgeschichte@gmail.com oder per CD-Rom/DVD-Rom an: Nachwuchswettbewerb VGD/Klett z.h. Herrn Sven Lutzka Auf dem Aspei 59 44801 Bochum Einsendeschluss ist der 20. März 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 4

Einladungen Wir laden Sie herzlich ein zur Teilnahme an der 9. Geschichtsmesse Das doppelte Deutschland: Asymmetrisch verflochtene Parallelgeschichte(n) vom 28. bis 30. Januar 2016 in Suhl! Das dreitägige Forum informiert über Ausstellungen, Schulprojekte, Dokumentarfilme, Publikationen und Veranstaltungsvorhaben zu den Ursachen, der Geschichte und den Folgen der deutschen und europäischen Teilungsgeschichte. Wir freuen uns, wenn Sie selbst Projekte präsentieren und sich am Markt der Möglichkeiten beteiligen möchten. Wir nehmen die Fachtagung unter dem Thema Das doppelte Deutschland: Asymmetrisch verflochtene Parallelgeschichte(n) zum Anlass, die innerdeutschen Beziehungen vor und nach 1989 in den Blick zu nehmen: Wie soll die deutsch-deutsche Nachkriegs- und Transformationsgeschichte nach 1990 geschrieben und vermittelt werden? Wie wird das Spannungsverhältnis von Demokratie und Diktatur nach 1945 in der Forschung, in Museen und Gedenkstätten, aber auch im Schulunterricht und in außerschulischen Bildungseinrichtungen diskutiert? Das Programm und die Anmeldeunterlagen stehen auf www.geschichtsmesse.de für Sie bereit. Dort finden Sie auch die Ausschreibung für den ersten Schüler-Wettbewerb zur Geschichtsmesse. Bitte nutzen Sie den Frühbucherrabatt bis zum 13. November 2015, danach sind Anmeldungen bis zum 6. Januar 2016 möglich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Anna v. Arnim- Rosenthal: geschichtsmesse@bundesstiftung-aufarbeitung.de Mit freundlichen Grüßen Ihre Bundesstiftung Aufarbeitung Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Kronenstraße 5 10117 Berlin Fon: +49 (30) 319895-0 Fax: +49 (30) 319895-210 E-Mail: buero@bundesstiftung-aufarbeitung.de www.bundesstiftung-aufarbeitung.de facebook.com/bundesstiftungaufarbeitung Aufbruch und Einheit. Die letzte DDR-Regierung: www.deutsche-einheit-1990.de Infos zum Ausstellungsprojekt 2015: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wegzureinheit 5

Vom 29.- 31.01.2016 laden wir Sie herzlich zu unserem Seminar Auseinandersetzung mit der NS- Zeit nach Berlin ein. Unter dem Link http://www.kas.de/akademie/de/events/65845/ finden Sie auch das genaue Seminarprogramm. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit historische Stätten, die sich mit der Thematik beschäftigen zu besuchen und Gespräche mit Fachreferenten zu führen. Außerdem möchten wir Sie gern zu Beginn des Seminars auf den bundesweiten Wettbewerb der Konrad Adenauer Stiftung für Schüler aufmerksam machen, Denkt@ag- Hinsehen, Einmischen, Mitgestalten, www.denktag.de, der sich mit Fragen zum Nationalsozialismus beschäftigt und deren Auswirkungen auf unsere heutige Zeit. Sie werden im Vier-Sterne-Hotel Golden Tulip Hotel Hamburg übernachten, Referentenhonorare, Eintrittsgelder, Transfers während des Seminars, im Programm aufgeführte Mahlzeiten und eine kompetente Tagungsleitung sind im Teilnehmerpreis einbegriffen, Getränke Selbstzahler. Fachgespräche und Führungen finden in folgenden Gedenkstätten statt: Topographie des Terrors, Haus der Wannseekonferenz, Anne-Frank-Zentrum, Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Änderungen vorbehalten). Mindesteilnehmerzahl 15, Teilnahmegebühr 80,00 Euro, eigene Anreise am 29.01.16 bis 17.00 Uhr, Abreise am 31.01.16, ca. 14.00 Uhr. Anmeldeschluss bis 01.12.2015. Bitte senden sie Ihre Anmeldung unter Angabe Ihrer Adresse an claudia.lange@kas.de Mit freundlichen Grüßen Claudia Lange Politisches Bildungsforum Berlin Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung Tiergartenstr. 35 10907 Berlin Tel.: +49-30-26996-3245 6

Vom 22. bis 26. Februar 2016 lädt das Maximilian-Kolbe- Werk 20 Lehrer/-innen und Lehramtswärter/-innen aus Deutschland, Polen und anderen Ländern Mittelosteuropas zu einer beruflichen Fortbildung ein. Sie trägt den Titel "Auschwitz im Unterricht" und findet im Zentrum für Dialog und Gebet in Oświęcim (Auschwitz)/ Polen statt. Dabei werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem authentischen Ort der Geschichte mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzen, mit KZ- und Ghetto-Überlebenden Gespräche führen sowie die Möglichkeit bekommen, in einer internationalen Gruppe die Frage zu diskutieren, wie sich heute Unterricht zum Thema Nationalsozialismus gestalten lässt. Bewerbung über ein Online-Formular auf der Webseite des Maximilian-Kolbe-Werks: http://www.maximilian-kolbe-werk.de. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2015. Ansprechpartnerin für das Seminar: Dr. Danuta T. Konieczny Tel: +49(0)761 200752 E-Mail: danuta-konieczny@maximilian-kolbe-werk.de Weitere Informationen erhalten Sie über den angehängten Seminar-Flyer und über die Webseite des Maximilian-Kolbe-Werks http://www.maximilian-kolbe-werk.de. Maximilian-Kolbe-Werk e. V. Karlstr. 40, 79104 Freiburg Tel. 0761 / 200-348 Fax 0761 / 200-596 www.maximilian-kolbe-werk.de Das Förderprogramm EUROPEANS FOR PEACE wird zum Thema Diskriminierung: Augen auf! Projekte über Ausgrenzung damals und heute ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 1. Dezember 2015. Projekte können für den Zeitraum 1. Juli 2016 bis 31. August 2017 beantragt werden. Die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) fördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE internationale Austauschprojekte für Jugendliche aus Deutschland und den Ländern Mittel-, 7

Ost- und Südosteuropas sowie Israel. Die Finanzierung der Projekte umfasst anteilig Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten, Projektmittel sowie Honorare. Schulen oder außerschulische Bildungsträger können sich in internationaler Partnerschaft mit einem deutschen Partner zusammenschließen und gemeinsame Projekte beantragen und dafür historische und gegenwartsbezogene Zugänge wählen. Historischer Bezugspunkt für die thematische Projektarbeit ist die Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs in Europa. Der Gegenwartsbezug sind heutige Formen der Diskriminierung und die Auseinandersetzung mit aktuellen Denkmustern der Ungleichwertigkeit. Zur Antragstellung eingeladen werden insbesondere auch Projektvorhaben zur Situation von Flüchtlingen vor, im und nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere auch in Camps für Displaced Persons oder zur heutigen Situation von Flüchtlingen in den Ländern der Projektpartner. Das Antragsformular und mehr Informationen finden auf unserer Webseite unter: www.stiftungevz.de/efp. Bitte beachten Sie neben dem Antragsformular die Hinweise zur aktuellen Ausschreibung http://www.stiftungevz.de/fileadmin/user_upload/evz_uploads/handlungsfelder/handeln_fuer_menschenrechte/europ eans_for_peace/20150720_efp_hinweise_2016_17.pdf. Wir freuen uns auf Ihre Projektidee. Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Team EUROPEANS FOR PEACE E-Mail: europeans-for-peace@stiftung-evz.de. Neuer Geschichtswettbewerb EUSTORY-France richtet zum dritten Mal einen Schülergeschichtswettbewerb aus. Die Edition 2015/16 wird von der Föderation Deutsch-Französischer Häuser und der Mission du Centenaire de la Première Guerre mondiale mit verschiedenen Partnern organisiert und finanziell ermöglicht. Der Geschichtswettbewerb ist als europäischer Wettbewerb ausgelegt, bei dem französische Schüler*innen ab der 8. Klasse in Zusammenarbeit mit Partnern aus ganz Europa und insbesondere aus Deutschland Beiträge zum Thema Verdun Ein Erinnerungsort Europas? entwickeln können. Weitere Informationen zu unseren Partnern und Details zum Geschichtswettbewerb finden Sie unter www.eustory.fr (in deutscher und französischer Sprache). 8

Angebote von Unterrichtsmaterialien Multimediale Reise in die Zeit der Deutschen Einheit Die neu gestaltete Website www.chronik-der-mauer.de/ dokumentiert das Ende der DDR und die Vereinigung Deutschlands / Umfangreiches Lernangebot für den Unterricht Den Weg vom Untergang der DDR zur Vereinigung beider deutscher Staaten nachvollziehen und entdecken, wie der frühere Todesstreifen heute aussieht. Eine multimediale Chronik der Mauer macht das möglich. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Deutschlandradio, zu einer Reise in die Jahre 1989/90 ein. Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit wurde die Website komplett neu gestaltet und inhaltlich überarbeitet. Ursachen, Verlauf und Folgen der friedlichen Revolution und des Mauerfalls sowie die Entwicklungen hin zur Deutschen Einheit werden durch umfangreiches historisches Bild-, Audio- und Videomaterial dokumentiert. Zahlreiche schriftliche Quellen ergänzen das Angebot. Auf einem Stadtplan können 24 Orte entlang der Mauer und des ehemaligen Todesstreifens in und um Berlin angesteuert werden. Vergleichsaufnahmen zeigen, wie sie sich seit dem Fall der Mauer im November 1989 verändert haben. Zudem werden Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt, um die Inhalte der Seite auch im Unterricht an den Schulen nutzbar zu machen. Mit dem Projekt "Auf der Mauer, auf der Lauer" wird ein Modell vorgestellt, durch das Grundschüler Wissen über die Berliner Mauer erlangen können. Das Hörspiel "Rolli und die Rockonauten" erzählt die Geschichte von Jugendlichen aus der DDR vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse des Jahres 1961. Der Südwesten Deutschlands hat eine reiche Geschichte, die noch nie umfassend in einem großen Medien-Projekt erzählt wurde. Nun führt der SWR seinen Zuschauern vor Augen, wie sehr Baden- Württemberg, das Saarland und Rheinland-Pfalz voller Spuren einer bewegten Vergangenheit sind. Das Web-Special bietet die Gelegenheit, Geschichte auf neue Art zu erleben: - zum einen faktenbasiert im interaktiven 3D-Zeitstrahl: Die Chronik des Südwestens in 50 Geschichten: http://wraps.swr.de/timeline/geschichte-des-suedwestens/timeline-assets/timeline.html - zum anderen spielerisch in einem packenden Browsergame: Sechs Episoden, eine Zeitreise - das Empathy Game zur Geschichte des Südwestens: http://geschichte-des-suedwestens.swr.de 9

Auf ZDF info gibt es ein neues Geschichtsformat namens "Geschichte treffen". Link zu Website: www.geschichte-treffen.de Link zur Mediathek: http://www.zdf.de/zdfmediathek/#/beitrag/video/2481732/franz-josef- Strau%C3%9F-und-die-DDR Unterrichtsmaterial und 11.000 kostenfreie Kinotickets für Schulklassen zu MALALA Ihr Recht auf Bildung Zu dem aktuellen Kinofilm MALALA Ihr Recht auf Bildung über Malala Yousafzai, die mutige junge Aktivistin, die sich weltweit für das Recht auf Bildung einsetzt, hat VISION KINO gemeinsam mit der Twentieth Century Fox umfangreiche Unterrichtsmaterialien entwickelt, die auf der Webseite von VISION KINO abgerufen werden können. Ab Ende Oktober 2015 besteht außerdem die Möglichkeit, MALALA Ihr Recht auf Bildung bundesweit kostenlos in Schulvorstellungen in ausgewählten Städten zu sehen. Es stehen 11.000 Tickets für diese Sondervorführungen zur Verfügung, solange der Vorrat reicht. Der Dokumentarfilm ist für den Schulunterricht ab der 7. Klasse empfohlen, die FSK hat den Film ab 6 Jahren freigegeben. Ab Januar 2016 läuft der Film auch regulär im Programm der bundesweiten SchulKinoWochen. Weitere Informationen zur Buchung und den teilnehmenden Kinos finden Sie unter http://malala.370grad-eventmanagement.de. Weitere Informationen zum Film finden Sie unter www.malala-film.com Vision Kino ggmbh - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz Große Präsidentenstr. 9 10178 Berlin Tel.: 030 27577571 Fax: 030 27577570 info@visionkino.de www.visionkino.de 10

Neue Sonderausstellung AlliiertenMuseum: Who was a Nazi? Entnazifizierung in Deutschland nach 1945 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges jährt sich in diesem Jahr auch der Beginn der Besatzung Deutschlands durch die Siegermächte. Ihrer Besatzungspolitik legten die Alliierten vier politische Ziele zugrunde. Eines dieser Ziele war die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus: die Entnazifizierung. Millionen Deutsche in Ost und West waren von diesem Prozedere betroffen. Die Ausstellung Who was a Nazi? Entnazifizierung in Deutschland nach 1945 widmet sich erstmals der Entnazifizierung als Massenphänomen und zeigt das Ausmaß, die Schwierigkeiten sowie die unterschiedliche Handhabung der politischen Säuberung in den vier Besatzungszonen und der Vier- Sektoren-Stadt Berlin auf. Im Fokus stehen dabei nicht die NS-Kriegsverbrecher, die in den Nürnberger Prozessen vor Gericht standen. Es geht vielmehr um die politische Überprüfung einer ganzen Gesellschaft durch die vier Besatzungsmächte und letztlich durch die Deutschen selbst. Entnazifizierungsverfahren von Prominenten wie Veit Harlan, aber auch die eines einfachen Lehrers und einer Trümmerfrau veranschaulichen die Schwierigkeiten der politischen Säuberung, die ohne Beispiel in der Geschichte ist. Die zeitgenössische Bewertung der Entnazifizierung bildet den Schlusspunkt der Ausstellung. Im Rahmen des museumspädagogischen Begleitprogramms bieten wir Ihnen und den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9-13 an: Begleitmaterialien Auf unserer Internetseite www.alliiertenmuseum.de können Sie unter Service/Schulen/Begleitmaterialien historische Dokumente aus der Ausstellung zur Vor- und Nachbereitung des Museumsbesuches kostenlos herunterladen. Des Weiteren finden Sie dort Informationen zum Film- und Rahmenprogramm. Theateraufführung der Bremer Shakespeare Company: Aus den Akten auf die Bühne Am 1. März 2016 präsentieren wir vormittags exklusiv für Schulklassen die szenische Lesung der Bremer Shakespeare Company Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht. Margarete Ries: Vom asozialen Häftling in Ravensbrück zum Kapo in Auschwitz mit anschließendem 11

Workshop. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Interessierte Schulklassen melden sich bitte ab sofort telefonisch unter 030/818199-0 oder per-mail bei birkemeyer@alliiertenmuseum.de an. Kosten: 3,00 EUR pro Schüler/in Organisatorische Hinweise für den Museumsbesuch Öffnungszeiten Täglich außer montags von 10.00 bis 18.00 Uhr Buchung Führung/Workshop: Mail: info@alliiertenmuseum.de Buchungsformular unter www.alliiertenmuseum.de Telefon: 030/ 81 8199-0 Fax: 030/ 81 8199-91 Lehrerfortbildung: Am Montag, 16. November 2015 in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr Informationsveranstaltung im AlliiertenMuseum zur Sonderausstellung, zum Begleitmaterial und zum Veranstaltungsprogramm. Bitte melden Sie sich bis zum 13. November 2015 verbindlich an unter birkemeyer@alliiertenmuseum.de. Themenschwerpunkt Inklusion 27. November bis 4. Dezember 2015 Rund um den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember beschäftigt sich ARD-alpha in einem Schwerpunkt ausführlich mit dem Thema Inklusion. Den Auftakt macht der Spielfilm Apostel und Partner, ein in Deutschland einmaliges Gemeinschaftsprojekt von Menschen mit und ohne Behinderung. Außerdem beleuchten Gespräche und Dokumentationen das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Den Abschluss der Reihe bildet der vielbeachtete Fernsehfilm Inklusion von Regisseur Marc-Andreas Bochert. Auslobung des Schüler- und Amateur-Theater-Wettbewerbs ANDERSARTIG GEDENKEN ON STAGE www.andersartig-gedenken.de Die Arbeitsgemeinschaft "gedenkort-t4.eu" möchte bundesweit Theatergruppen anregen, eine Biographie eines Opfers der NS-"Euthanasie" ins Zentrum eines selbstentwickelten Bühnenstücks zu stellen. 12

T H E M A T I S C H E R H I N T E R G R U N D Als Teil der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden bis 1945 ca. 300.000 Kinder, Frauen und Männer mit psychischer Erkrankung oder geistiger Behinderung im Rahmen der Aktion T4 und später dezentral systematisch ermordet. T E I L N E H M E R Der Wettbewerb ist für alle Schularten im Sekundarbereich offen für reguläre Schulen, für inklusive Schulen und für Förderzentren. Der Wettbewerb spricht auch den außerschulischen Bereich an und will sich an Jugendfreizeiteinrichtungen wenden, an Amateur-Theater für Jugendliche und junge Erwachsene. Diese sollen im Ensemble überwiegen. Das bedeutet, dass die Teilnahme von Erwachsenen im weitesten Sinne nur dann möglich ist, wenn die Mehrheit der Teilnehmer innerhalb einer Gruppe zwischen 15 und 27 Jahre alt ist, oder wenn die erwachsenen Teilnehmer Menschen mit Behinderungen sind. P R E I S E Unter den eingesandten Aufzeichnungen der Aufführungen wählt die Jury insgesamt 6 Preisträger für Geldpreise in Höhe von 7.000,- aus. Der Sieger wird im September 2016 eingeladen, seinen Beitrag in Berlin aufzuführen. E I N S E N D E S C H L U S S Die Theaterstücke müssen aufgenommen und als DVD bis zum 29. April 2016 eingesendet werden. I N F O R M A T I O N Ausführliche Informationen und Teilnahmebedingungen - auch in Leichter Sprache (LL)- finden Sie unter: www.andersartig-gedenken.de https://www.facebook.com/andersartiggedenken Fragen zum Wettbewerb beantwortet Ihnen Stana Schenck stana.schenck@gedenkort-t4.eu Mobil: 0171-45508 35 andersartig-gedenken-on-stage wird von der AG gedenkort-t4.eu des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin e.v. getragen und von der Stiftung EVZ, der Bundesvereinigung Lebenshilfe und der Lebenshilfe Berlin unterstützt. -andersartig gedenken on stagec/o SCHENcK Mahlerstr. 38 A, 13088 Berlin Tel. Büro: 030/ 92047 048 Fax: 03212/ 243648 1 Funk: 0171/ 45508 35 www.andersartig-gedenken.de Dazu eine Buchempfehlung von Erich Meyer, Oberstudienrat an Sonderschulen i.r. aus Hamburg: Kindermord im Krankenhaus: Warum Mediziner während des Nationalsozialismus in Rothenburgsort behinderte Kinder töteten. Erstauflage 2015, erschienen in der Edition Falkenberg. Autor des Buches: Andreas Babel (a.babel@cellesche-zeitung.de ) 13

Aufrufe an Lehrerinnen und Lehrer Studie zur Unterrichtsvorbereitung an der JGU Mainz Wir führen von der Johannes-Gutenberg-Universität (Mainz) eine Umfrage durch, um die Unterrichtsvorbereitung von Lehrern und Lehrerinnen zu untersuchen. Damit die Studie möglichst repräsentativ wird, benötigen wir Ihre Hilfe um ausreichend viele Lehrer und Lehrerinnen zu erreichen. Wir würden Sie daher bitten, dass Sie die Umfrage, die unter dem folgenden Link abzurufen ist, weiterzuleiten, sofern es möglich ist. Dabei werden keine personenbezogenen Daten erhoben und die erhobenen Daten werden auch nicht an Dritte weitergegeben. Die Umfrage sollte nicht länger als 10-12 Minuten dauern. Johannes Jester, Tobias Kaiser, Florian Madl und Tobias Hochstein https://de.surveymonkey.com/r/jgu_quellennutzung Briefmarathon zum Tag der Menschenrechte Rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet Amnesty traditionell den Briefmarathon die weltweit größte Briefaktion für Menschen in Not und Gefahr. Dabei schreiben innerhalb weniger Tage Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt Millionen Briefe. Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden, und appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten. Jeder Brief zählt denn jeder Brief kann Leben retten, Folter verhindern oder Menschen vor unfairen Prozessen schützen. Im vergangenen Jahr haben erstmals bundesweit auch zahlreiche Schulen teilgenommen. Mit großem Erfolg: Allein 15.000 Briefe sind von Schülerinnen und Schülern geschrieben worden. Für Schülerinnen und Schüler ist der Briefmarathon eine tolle Möglichkeit, sich über das Thema Menschenrechte zu informieren. Nebenbei können sie ihre Fähigkeiten ausbauen, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, Möglichkeiten des Handelns zu erkennen, eine eigene Position zu beziehen und diese zu formulieren. Und Spaß macht es auch! Da die Briefaktion nun vor der Tür steht, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie den Kanal Ihrer Wahl - Ihren Newsletter, E-Mail-Verteiler, Facebook, Twitter oder Ihre Website - nutzen könnten, um mehr Lehrerinnen und Lehrer auf den Briefmarathon aufmerksam zu machen. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Ines Wildhage Team Kommunikation 14

AMNESTY INTERNATIONAL - Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V. Kampagnen und Kommunikation. Zinnowitzer Str. 8. 10115 Berlin T: +49 (0)30-420248 - 323. F: +49 (0)30-420248 - 321 mailto: ines.wildhage@amnesty.de. visit: www.amnesty.de follow us: www.twitter.com/amnesty_de. join us: www.facebook.com/amnestydeutschland Letzte Eingänge Virtuelle Filmwerkstatt historixx vermittelt Medienkompetenz und deutsche Geschichte Lehrerinnen und Lehrer profitieren von verbesserter Unterrichtsvorbereitung und gestaltung historixx ist das erste Internetportal, das sowohl filmische Inhalte als auch technische Funktionen zur Erstellung von Filmclips bietet. Ziel der Plattform: Medienkompetenz stärken und in zeitgemäßer Form historisches Wissen erarbeiten und vermitteln. Weitere Informationen zur Nutzung in Schulen und Bildungseinrichtungen finden sie unter http://www.historixx.de/about. BUCHTIPP: Rechtsradikalismus in der Spät-DDR Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer scheint die DDR ein untergegangenes Relikt dunkler Zeiten zu sein; einer Fußnote in der Geschichte gleich, interessant für spezialisierte Historiker und weitgehend bedeutungslos für das Hier und Heute. Wie irrig diese Annahme ist, zeigt die neue Schrift von Bernd Wagner über den Rechtsradikalismus in den letzten Jahren der DDR. Über 640 eng bedruckte Seiten und 1900 Fußnoten verlangen eine gute Begründung für die Lektüre. Sie lautet recht einfach: Wer den heutigen Rechtsradikalismus in seinem organisatorischen Aufbau und seiner kulturellen Verankerung tiefgreifend verstehen will, wird an diesem Buch kaum vorbeikommen. Grundlegende Anlagen des modernen 15

Rechtsradikalismus haben ihren Ursprung und Erfahrungshintergrund in der DDR. Dies trifft etwa auf organisatorische Anlagen beispielsweise als unvollständige Bewegung mit Kleingruppen, Netzwerken und lokalen Schwerpunkten und auf Aktionsformen wie der Provokation und Andockung an Subkulturen zu. Hinzu kommt die Frage der gesellschaftlichen Verankerung, die in der Studie großes Gewicht erhält. VON PROF. DR. DIERK BORSTEL (FH DORTMUND) Bernd Wagners Schrift beginnt mit ausführlichen Überlegungen zur Theorie, Methode und zeithistorischen Kontextualisierung seiner Studie. Im Kern entwickelt er dabei eine Vorstellung von freiheitsfeindlichen Ideologien, die er in den Gegensatz zum real existierenden Sozialismus in der DDR setzt. Spannend und ins Heute übertragbar sind seine Überlegungen zu Radikalisierungsprozessen des Einzelnen. Dabei betont er nicht alleine den individuellen Weg, sondern dessen kulturelle Verortung in die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Kontexte. Besondere Bedeutung bekommen für Wagner in der DDR verbreitete völkische Vorstellungen des Deutschseins und Diskurse, die explizit gegen schwache oder als fremd definierte Gruppen gerichtet sind. Der Rechtsradikalismus der DDR breitet sich zwar gegen eine staatliche Gegenmacht aus und ist dennoch als Kontrastgesellschaft - basierend auf diesem völkischen Milieu und stabilisiert über feindselige Diskurse - verwurzelt in Sphären gesellschaftlicher Normalität. Dies ist die Basis seiner späteren Ausprägung in Ostdeutschland, seines bewegungsförmigen Charakters, der Entwicklung der umstrittenen Dominanzzonen im Alltag und seiner gesellschaftlichen Unterstützung in den Gewaltexzessen der frühen 90er Jahre. Und diese Phase ist wiederum die Blaupause für den modernen Rechtsradikalismus, der wesentliche Elemente des ostdeutschen Vorbilds aufnimmt und später auch im Westen unter veränderten Umständen erneuert umsetzt. Überhaupt lesen sich weite Strecken des Buches wie eine Geschichte der Hilflosigkeit im Umgang mit dem Phänomen. Die offiziellen, vom Staat verwendeten Theorien erlauben keine konkrete Beschreibung der Phänomene, erwirken nur trüben Erkenntnisnebel und überhöhen Mosaike der Gesamtschau in ihrer Bedeutung. Auf die Repression des Staates erfolgen in Permanenz Innovationen der rechtsradikalen Seite. Die gesellschaftliche Verankerung des Rechtsradikalismus weit über die unmittelbaren politischen Kerne hinaus wird weder analytisch erfasst noch zum Gegenstand öffentlicher Diskussionen bezüglich des Umgangs mit der Grundthematik. Alles somit nur Zeitgeschichte? Wohl kaum. Wagners Schrift wird die Bestsellerlisten vielleicht nicht stürmen. Für die wissenschaftliche Analyse und praktische Auseinandersetzung mit dem Rechtsradikalismus liefert sie jedoch zahlreiche neue Erkenntnisse und verdient eine breite Beachtung. Die Arbeit ist nicht nur detailreich, sondern in seiner analytischen Anlage anregend breit - und damit dem Gegenstand angemessen und vorbildlich aufgestellt. Aus: http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/rechtsradikalismus-dersp%c3%a4t-ddr-eine-buchvorstellung-9829 16

Beitrittserklärung Sie werden Mitglied in einem Landesverband des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. (VGD), wenn Sie die ausgefüllte Beitrittserklärung dem gewünschten Landesverband zusenden. Eine Liste der Ansprechpersonen finden Sie mit ihren Adressen unter www.geschichtslehrerverband.de. Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. (VGD) und bitte um Zusendung von weiteren Unterlagen. Gewünschter Landesverband: Privatanschrift: Name, Vorname Dienstanschrift: Schule/Diensstelle Dienstbezeichnung Straße PLZ, Ort Tel./Fax E-Mail Ort, Datum Straße PLZ, Ort Tel./Fax E-Mail Unterschrift Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.v. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Göttingen unter der Nummer 2468. http://www.geschichtslehrerverband.de Redaktion Ulrich Bongertmann Hahnenkamp 14c 18069 Lambrechtshagen E-Mail: ulrich.bongertmann@t-online.de 17