Auf dem Kulm im Elbsandsteingebirge - Vision für einen lebendigen Ort -

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Transkript:

Auf dem Kulm im Elbsandsteingebirge - Vision für einen lebendigen Ort -

Der Kulm als Lebens- und Begegnungsort Die ehemalige Touristenherberge auf dem Kulm" ist in den letzten Jahrzehnten eine einfache und naturnahe Unterkunft gewesen. Die Lage in der einmaligen Natur- und Felsenwelt der Sächsischen Schweiz, die Ruhe und das Herbergsgelände, das zum Entdecken und Verweilen einlädt, machen den Ort so besonders. Ein Ort der Inspiration, an dem Menschen sich wohl fühlen, zu sich kommen, Natur erleben und sich in unterschiedlichen Kontexten selbst erfahren. Wir betreiben die Herberge nun seit drei Jahren und möchten den Ort auch weiterhin als Kleinod, Herberge und Erholungsort erhalten. Zudem ist der Ort Ausgangspunkt und Basislager für die Kletterkurse von Bergvagabund und die Angebote der Sandsteinkinder. Der Kulm ist für viele Menschen, Vereine und Gruppen bereits jetzt ein Wohlfühlort geworden, ein Ort, an den sie immer wieder gern zurück kehren, zum erholen, Natur genießen, miteinander sein, lernen, wandern oder klettern. 2

Gerade auch für Kinder und Jugendliche ist der Ort in seiner einfachen Art wichtig, da sie sich hier frei bewegen können, spielen und entdecken, miteinander in Kontakt kommen und sich ausprobieren können. Solche Orte gibt es immer weniger - für uns daher umso wichtiger, den Kulm so zu erhalten. Auch für Tiere und Pflanzen ist ein vielfältiger und lebendiger Ort entstanden: Schafe und Hühner beglücken die Gäste, die Streuostwiese erhalten wir als Biotop für viele Vogelarten und Insekten, es entstehen immer mehr Blumenbeete und -wiesen sowie Gemüse- und Kräutergärten. Gleichzeitig sehen wir uns nicht als Insel, sondern als Teil des Dorflebens. Wir setzen uns für eine lebendige Entwicklung des ländlichen Raums ein und tragen zu einem bunten Landleben bei. Wir wollen die Region in Zukunft mit Angeboten wie z.b. öffentlichen Kulturveranstaltungen, Kinoabenden und Vorträgen bereichern. Dazu streben wir die Gründung eines gemeinnützigen Vereins an. Wir können uns auch vorstellen, die Herberge künftig in Vereinsform oder als Genossenschaft zu betreiben. 3

Die Angebote auf dem Kulm Neben den Herbergsgebäuden und den beiden Tinyhäusern, die den Gästen als Unterkunft dienen, soll der Kulm auch weiterhin der Ort sein, an dem wir unsere bereits bestehenden freiberuflichen Projekte fortführen können: Kletterkurse, Natur- und Selbsterfahrungsseminare (bergvagabund.net) und naturerlebnispädagogische Angebote (sandsteinkinder.de). Zusätzlich soll der Kulm in Zukunft Raum für verschiedene Formate bieten, die auch von anderen Menschen angeboten werden, z.b. (Selbsterfahrungs-)Seminare, Tanz, Theaterprojekte, Kinder- und Jugendarbeit, heilpädagogische Begleitungen, Umweltbildung, Ferienfreizeiten, erlebnispädagogische und therapeutische Angebote. Wir würden uns von ganzem Herzen freuen, diese Vision hier weiter zu verwirklichen. Nimue und Mirko 4

Stimmen von Unterstützer*innen Unsere Nachbarn*innen und viele Menschen, die den Kulm besucht haben, seit dem wir hier sind, wünschen uns, dass wir hier bleiben können und den Ort weiter betreiben. Nachfolgend ein paar Stimmen von Unterstützer*innen unseres Vorhabens: Jenny, Weberhof Tonndorf (Kinderheim): Ich finde es toll, wenn Nimue und Mirko auf dem Kulm bleiben, weil ich finde dass es schön ist, wenn man in den angrenzenden Wald kann. Und weil ich es schön finde, dass man draußen kochen kann und so schön spielen kann. Dass man, wenn man ein bisschen läuft dann auf Felsen klettern kann. Und weil es dort so schöne Räume gibt. Marcus Käubler, Pädagoge am Weberhof Tonndorf (Kinderheim): Die einzigartige Freiheit, welche unsere Kinder vom Weberhof auf diesem Gelände erfahren dürfen, ist für mich gleichermaßen bedeutsam wie die psychotherapeutischen Behandlungen für ihre umfangreichen Traumata. Es gibt nur noch wenige Orte, an denen sie die direkte Verbindung zur Natur so schlicht erleben können und es braucht gleichzeitig diese schlichten stabilen Räume für ihr Bedürfnis nach Sicherheit. Die meisten davon könnte sich unsere Einrichtung einfach nicht leisten. So sind wir sehr dankbar für jeden Moment "Auf der Kulm" in all den Jahren der Wiederkehr, da er ein wichtiger Teil unseres Traumes von Natur und Heilung ist. Wir hoffen inständig, dass er anderen Menschen und uns in seiner einfachen Weise erhalten bleiben möge! Maria Freudenfrost, Erlebnispädagogin im ELAN e.v.: Die Herberge auf dem Kulm ist für mich nicht nur ein wunderbarer Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren, sondern auch ein besonderer Wohlfühlort in der Sächsischen Schweiz. Mirko und Nimue beleben diesen Ort auf eine besondere Art, sodass er mehr als nur eine Unterkunft sein kann: ein Zuhause auf Zeit. Ich bin immer gern privat dort. Doch auch für Ausflüge in unserem Team mit dem ELAN und als Unterkunft im Rahmen pädagogischer Angebote eignet sich dieser schöne Ort - ist sogar in seiner Art dringend notwendig, um insbesondere mit Gruppen die Nähe der Natur, Einfachheit und Genügsamkeit erfahren zu können. Orte mit diesem Potential werden immer weniger und sind somit aus meiner Sicht unbedingt erhaltenswert! 5

Horst Weinlich, Erlebnispädagoge, Grüner Grashalm e.v.: Ich bin seit nunmehr etwa 40 Jahren mit Jugendgruppen in der Sächsischen Schweiz unterwegs und seit etwa 20 Jahren regelmäßig auf dem Kulm zu Gast. Nach einer langjährigen freundschaftlichen Beziehung mit Frau Fleck stand die Herberge leer und die bange Frage im Raum, wie es nach Frau Flecks Pensionierung weitergeht. Um so größer war die Überraschung, als es mit Mirko und Nimue nicht nur weiter ging, sondern in unseren Augen auch das Angebot der Herberge ergänzend sozialisiert wurde. Die Einführung einer Selbstversorgerküche haben wir als wesentlich erleichternd für unsere Projekte erlebt. Auch ist die liebevolle und ruhige Art, mit der die Herberge durch das Paar geführt wird, zu würdigen. Das Profil des Kulms hat sich verjüngt und es ist eine liebevolle Leitung mit einer sozialen Vision am Start, die wir sehr schätzen. Wir führen dort meist Kinderkletterprojekte, Projekte mit jungen Geflüchteten und internationale Jugendprojekte durch, für die ein kleines Budget und liebevolle Gastgeber ausschlaggebend sind. Gleichzeitig besteht natürlich ein gewisser Modernisierungsbedarf, für den Investitionen nötig sind. Wir bitten Sie, Mirko und Nimue die Möglichkeit zu geben, diesen einzigartigen Ort gut weiter zu entwickeln. Patrik Herrmann, Dipl.Sozialpädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut: Der Kulm ist uns über nun fast zehn Jahre zu einem Urlaubsort sozialen, naturkundlichen und sanft bergsportlichen Lernens und überhaupt der Freude am Dasein geworden, wie wir keinen zweiten in Deutschland kennen - erst unter den Fittichen von Frau Fleck, nun charaktersistisch unter selbständiger Verantwortung Mirko Börners und seines "Unternehmens" BERGVAGABUND. Mein inzwischen 15-jähriger Sohn hat in der fürsorglichen, leidenschaftlichen und außerordentlich umweltbewussten Obhut von BERGVAGABUND mit dem Kulm als Basis wesentliche Lebensentwicklungserfahrungen am Fels, in der Gruppe und in der Natur überhaupt gemacht. Er sagt, der Kulm sei ein "heiliger" Ort für ihn geworden. Wir könnten uns als zukünftige Inhaber/in niemand Geeignetere/n vorstellen als Mirko und seine Partnerin Nimue, das Gelände und die Gebäude zu bewahren, zu entwickeln und mit umgebungsangepasstem Leben zu füllen, nicht zuletzt wegen des kontinuierlich von uns erlebten Respekts Mirko Börners und seines Teams vor der Region, ihrer Natur und ihren Menschen. Manfred U. Mildner, Architekt, Nachbar: Vor einiger Zeit pachtete Herr Mirko Börner die Grundstücksflächen am Kulm und versucht, in genau dem Sinn, der hier im Ort und von den Nachbarn befürwortet wird, die Flächen zu bewirtschaften. Ich bin begeistert, welch schöne Ideen Mirko und Nimue haben und was alles auf dem Kulm entstehen kann. Die beiden werden in der Nachbarschaft sehr geschätzt und es wäre schade, wenn sie ihre Visionen nicht am Kulm umsetzten könnten. 6

Mädchen der Christlichen Schule Dresden: gemütlich, schöne Atmosphäre, schöne Landschaft, toller Garten, nicht zu modern, ruhig und friedlich, gastfreundlich, nette Nachbarn, wir konnten unserer Fantasie freien Lauf lassen, entspannend, sonnig und eine sehr günstige Lage Eva Kretzschmar, Lehrerin der Christlichen Schule Dresden: Ich denke, daraus spricht, dass die Herberge, gerade mit ihrer Einfachheit, die Entspannung in der Natur auf besondere Art ermöglicht und uns in hohem Masse ermöglicht auch für wenige Tage die Stadt und ihre Hektik komplett hinter uns zu lassen und abzuschalten. Petra und Enno Hering: Seit über dreißig Jahren wohnen wir unmittelbar neben der nun ehemaligen Touristenherberge auf dem Kulm. Damals pflegte meine Frau das alte Herbergsbesitzerpaar hingebungsvoll. Das Grundstück wurde in dieser Zeit von der LPG äußerst preiswert abgekauft. Bald schon freundeten wir uns mit den neuen Pächtern an. Die folgenden Jahre waren von einem respektvollem Umgang miteinander, von praktischer Nachbarschaftshilfe und gegenseitiger Toleranz geprägt. Unsere Sorge war groß, wie es mit dem Grundstück weitergehen sollte, als sich die Pächterfamilie in ihren wohl verdienten Ruhestand zurückzog. Umso erfreulicher war es für uns, als wir Mirko und später seine Freundin Nimue kennen lernen durften, die dieses Kleinod zunächst gepachtet hatten. Vom ersten Tag an haben sie gezeigt, dass sie verantwortungsvoll mit dem ihnen anvertrauten Anwesen umgehen können. Ihre Naturverbundenheit und ihr zurückhaltender Umgang mit Ressourcen beeindrucken nicht nur ihre Gäste. Wir freuen uns, dass auch die vom einstigen Herbergsvater betriebene Landwirtschaft wieder aufleben soll (Obst u. Gemüseanbau, Hühner, Schafe). Ebenso finden wir es gut, dass der touristische Anspruch der Malerwegswanderer auf ein einfaches Quartier hier wieder erfüllt werden soll. Um die Gebäude, die in den letzten Jahrzehnten ein erhebliches Investitionsdefizit erlitten, vor dem Verfall zu retten, bedarf es dringend sicherer Eigentumsverhältnisse. Wir wünschen Mirko und Nimue, dass sie zukünftig dieser Aufgabe gerecht werden dürfen. Auf gute Nachbarschaft! Anita und Bernd Scheumann: Wir sind bereits seit 1973 Nachbarn des damaligen Kinderferienlagers und Touristenheimes auf dem Kulm in Weißig. In dem kleinen Ortsteil Weißig ist der Kulm nahezu das letzte Objekt, in welchem seit 50 Jahren wegen unklarer Perspektive und Eigentumsverhältnissen keinerlei Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Um diesen inneren und außerlichen Reperaturstau aufzulösen, ist die Klärung der Eigentumsverhältnisse unumgänglich. Da dieses Objekt außerhalb des Bebauungsgebietes liegt, sind keinerlei Neubauten möglich sondern nur die Erhaltung vorhandener Bausubstanz. Wenn Nimue und Mirko den Mut und die Kraft aufbringen den Gordischen Knoten aufzulösen um das Objekt zukunftsfähig zu gestalten freuen wir uns und wünschen recht viel Erfolg. 7