Kostenersparnis durch Desktop-Virtualisierung



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Transkript:

WHITE PAPER Citrix XenDesktop Kostenersparnis durch Desktop-Virtualisierung Der Wechsel von herkömmlichen PCs auf virtuelle Desktops ist zuallererst eine strategische Entscheidung. Durch den Umstieg erfüllen Unternehmen die Anforderung, ihre IT- Umgebung effizienter, sicherer und flexibler zu verwalten die Entscheidung für zentralisierte Desktops dient also der Erreichung strategischer Ziele. Doch auch und gerade bei einer strategischen Investition ist es für fast jedes Unternehmen wichtig, diese finanziell zu rechtfertigen. www.citrix.com

Die zentrale Frage ist daher, ob Behauptungen wie 50 % TCO-Einsparung oder Gesamtkosten um bis zu 40 % reduzierbar realistisch sind. Klar ist: Auch wenn der Markt noch zu jung ist für belastbare Daten zu TCO-Einsparungen, gibt es ein großes Potenzial für Kosteneinsparungen in allen Bereichen der Desktop-Bereitstellung und -Verwaltung. beschaffen aufspielen absichern ausliefern Herkömmlicher Verwaltungsprozess Bild 1 beseitigen Daten sichern pflegen überwachen In diesem Whitepaper werden zunächst die heutigen Kosten der üblichen PC-Verwaltung betrachtet, die sehr gut untersucht und dokumentiert sind. Im Anschluss geht es um die verschiedenen Möglichkeiten, die Betriebskosten signifikant zu senken durch die Migration auf eine zentralisierte Lösung mit virtuellen Desktops. Dabei werden die Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen und Endbenutzeranforderungen berücksichtigt. Schließlich behandelt das Whitepaper die Beschaffungskosten und wie diese teils vermieden, teils mit den existierenden Budgets gedeckt werden können. Somit sind Unternehmen in der Lage, mit ihren vorhandenen Mitteln auf virtuelle Desktops umzusteigen. Das Kostenprofil eines herkömmlichen PCs Einzelne PCs erzeugen üblicherweise hohe Kosten sowohl bei der Anschaffung als auch durch die fortlaufende Systempflege, die Bereithaltung von Supportpersonal (Help Desk) und durch Ausfallzeiten. Solche PCs sind monolithisch: Betriebssystem, Anwendungen und persönliche Einstellungen sind in einem Gerät vereint. Dadurch ergeben sich letztlich Tausende unterschiedliche Systeme. Jeder Benutzer hat seine Programme und Einstellungen, die das Betriebssystem und sich gegenseitig beeinflussen egal wie sehr sich die IT bemüht, ein einheitliches Unternehmenssystem bereitzustellen. Dieser Zustand verkompliziert nicht nur die Wartung und Verwaltung, er führt auch zu Sicherheitslücken und in vielen Fällen zu schwacher Geräteleistung. Der übliche Lebenszyklus eines PCs ist in Abbildung 1 dargestellt und zeigt die vielen Einzelschritte, die allein für die Bereitstellung, Aufrechterhaltung und Sicherung eines Gerätes vonnöten sind. Die IT-Abteilung sieht sich ständig veralteten Systemen gegenüber, da die Ansprüche sowohl von Anwendungen als auch die der Nutzer stetig steigen und die Leistung vorhandener Desktop-PCs nicht mehr ausreicht. Und da flächendeckender Ersatz zu enorm hohen Kosten führt, verzögern sich Beschaffungsprojekte regelmäßig um Monate, wenn nicht Jahre. Dass neue und vorhandene Anwendungen oftmals inkompatibel zu neuen Betriebssystemen sind oder untereinander Konflikte erzeugen, macht die Sache nicht gerade einfacher. Auch aus der täglichen, operationellen Perspektive tragen mehrere Faktoren dazu bei, die Kosten für die IT-Abteilung in die Höhe zu treiben. Mitarbeiter im Support bzw. Help Desk sehen sich unablässig neuen Anfragen gegenüber, die durch die jeweils unterschiedlichen Software-Hardware- Kombinationen alle einer individuellen Herangehensweise bedürfen. Ein angemessenes Sicherheitsniveau kann kaum aufrecht erhalten werden, denn zu irgendeinem Zeitpunkt sind die kritischen Daten stets lokal auf einem PC gespeichert, wenn sie verwendet werden. Und wegen der weitverbreiteten Verwendung von USB-Sticks und CD-/DVD-Brennern ist es im Alltag beinahe unmöglich, wirksame Datensicherheit durchzusetzen. Regelmäßig erscheinen Patches (teilweise zwingend notwendige) für das Betriebssystem und Updates für die zahllosen Anwendungen ein logistischer Albtraum für die IT-Verantwortlichen, die alles gleichzeitig aktuell und sicher halten sollen. Ganz davon abgesehen, dass sich die einzelnen PCs über Städte, Regionen, Länder oder den ganzen Erdball verteilen. All diese Geräte immer wieder mit Patches und Updates zu bestücken gleicht einer Sisyphusarbeit und verschlingt Tage und Wochen an Arbeitszeit. 2

WHITE PAPER Citrix XenDesktop Nur einen Teil der PCs zu ersetzen spart zwar direkte Kosten, kann den Support aber auf Monate hinaus zusätzlich belasten. Es besteht also der dringende Wunsch, 100 % aller Endgeräte in einem vernünftigen Zeitrahmen zu erneuern was nicht immer möglich ist. Alinean und Citrix schätzen die Verwaltungskosten eines herkömmlichen, ungemanagten PCs auf 960 US-$ pro Jahr und 705 US-$ für gemanagte PCs. Enthalten sind die Kosten für die Administration von Desktop und Anwendungen. Der größte Aufwand beim Desktop-Management entsteht durch vier Tätigkeitsfelder: 1. Physische Auslieferung und manuelle Einrichtung: Es kann Tage bis Wochen dauern, einen neuen PC zu bestellen, mit einem Image zu versehen, ihn vor Ort beim Benutzer abzuliefern und zum Laufen zu bringen. 2. Hardware konfigurieren, upgraden und reparieren. 3. Betriebssysteme patchen oder neu installieren und Konflikte lösen: Betriebssystem-Patches werden üblicherweise automatisch durchgeführt und können, je nach Status des Ziel-PCs (mit Netzwerk verbunden, angeschaltet, ausgelastet), erfolgreich sein oder scheitern. 4. Daten wiederherstellen, archivieren, bereinigen, sichern: Manche Benutzer sichern ihre Daten selbst, doch viele tun es nicht. Sind wichtige Dateien im Netzwerk gespeichert, bleiben sie zwar erhalten. Die Wiederherstellung des Desktops selbst ist aber dennoch zeitaufwendig und problematisch, sogar wenn eine lokale Back-up-Kopie vorhanden ist. Ein weiterer Grund für rauchende Köpfe in der IT-Abteilung ist die Anwendungsverwaltung in herkömmlichen Desktop-Umgebungen. Jede Anwendung muss erst daraufhin getestet werden, ob sie mit dem im Unternehmen verwendeten Betriebssystem und allen anderen Anwendungen konfliktfrei zusammenarbeitet. Sodann muss sie an jedes einzelne Endgerät ausgeliefert werden, z. B. per ESD (Electronic Service Distribution), und wiederum von jedem einzelnen Benutzer oder einem Techniker vor Ort installiert werden. Sobald eine neue Version erscheint, geht das Spiel von vorne los. Die drei Hauptkostenverursacher bei der Anwendungsverwaltung sind: 1.Regressionstests und Kompatibilitätstests: Jede neue oder neu versionierte Anwendung muss vor der Auslieferung getestet werden, damit sie mit allen verwendeten Betriebssystemen und Anwendungen kompatibel ist. 2. Auslieferung und Bereitstellung der Anwendungen: Je nach Unternehmen müssen Dutzende oder auch Tausende von Endgerätenüberprüft und für die neue Anwendung vorbereitet werden, damit die Software auch garantiert läuft. Hohe Kosten entstehen auch durch den Aufwand, die Anwendung zu den Geräten zu bekommen und zu installieren. 3. Updates, Wartung und Schulung: Sicherzustellen, dass Hotfixes und Updates für jede Anwendung auf allen Geräten installiert sind, kann die IT-Kosten drastisch in die Höhe treiben. Benutzer zu schulen ist zwar ein weiterer Kostenfaktor, für eine produktive Arbeit aber unvermeidlich bleibt eine ordentliche Schulung aus, kann sich der Support auf eine Welle von Anfragen gefasst machen. 3

Wege zu niedrigeren Kosten gegenüber einer herkömmlichen PC-Verwaltung Kosten für Verwaltung und Support Mit einem zentralisierten Desktop, einem einfachen Betriebssystem-Image und einer separaten Anwendungs-Virtualisierungs-Umgebung ist die IT in der Lage, einen Desktop innerhalb von Sekunden einzurichten. Der Benutzer kann darauf von nahezu jedem Endgerät über jedes Netzwerk zugreifen. Mit einfachen, preiswerten Endgeräten (Desktop Appliances) und virtuellen Desktops sinkt der Bedarf an Updates, Patches und Neuinstallationen für jeden einzelnen Arbeitsplatz deutlich; die Desktops selbst laufen auf zuverlässigen Servern. Probleme werden ganz einfach gelöst, indem ein Image des Basisbetriebssystems auf eine virtuelle Maschine oder das Endgerät gestreamt wird und die persönlichen Einstellungen und individuell benötigten Anwendungen darauf aufsetzen. Bei Hardwareproblemen muss lediglich das Endgerät ausgetauscht werden: Stecker rein und fertig es läuft sofort, ohne Unterschied zum vorherigen Gerät. Dadurch sinkt der Aufwand für die Behebung von Soft- und Hardwareproblemen erheblich, welche üblicherweise mindestens die Hälfte aller Verwaltungskosten ausmachen. Durch die Verwendung zentraler Images sind regelmäßige Back-ups des gesamten Datenbestands und Benutzereinstellungen mit geringstem Aufwand möglich. Der Ausfall lokaler Hardware oder selbst eines Servers verursacht keine zusätzliche Arbeit, denn die persönlichen Einstellungen sind beim nächsten Einloggen wieder verfügbar. Laufen Anwendungen direkt auf dem Server oder isoliert auf einer virtuellen Maschine bzw. einem Client, müssen keine Kompatibilitätstests mehr durchgeführt werden denn die Anwendung interagiert nicht mit anderen Programmen oder dem Betriebssystem des Desktops. Aber der größte Kostentreiber und damit das höchste Einsparpotenzial bei der Anwendungsverwaltung ist der Bereich Auslieferung und Bereitstellung: Neue Software wird einmalig in die Anwendungs-Virtualisierungs-Umgebung integriert und sofort an alle Benutzer geliefert, ohne dass sich jemand Gedanken um mögliche Auswirkungen auf die Endgeräte machen muss. Mit einer gehosteten virtuellen Desktop-Lösung, in diesem Fall Citrix XenDesktop Enterprise Edition, lassen sich nach unseren Berechnungen insgesamt 615 US-$ gegenüber ungemanagten PCs und 360 US-$ gegenüber teilgemanagten PCs einsparen pro Gerät und Jahr. In der untenstehenden Tabelle ist das Einsparpotenzial detailliert nach Bereichen aufgeschlüsselt. Die Zahlen beruhen auf einer vergleichenden Analyse zwischen virtualisierten Desktops und Anwendungen einerseits und umgemanagten bzw. teilgemanagten herkömmlichen Desktops mit installierten Anwendungen andererseits. Wie stark die TCO im Einzelfall reduziert werden können, hängt davon ab, wie die Desktop-Verwaltung aktuell funktioniert und in welchem Ausmaß Einsparpotenziale tatsächlich realisiert werden können etwa durch andere Einsatzmöglichkeiten für vorhandene IT-Support-Mitarbeiter, durch die Neuverhandlung von laufenden Wartungsverträgen etc. 4

WHITE PAPER Citrix XenDesktop Kosten für die Desktop-Verwaltung pro Gerät VM Desktop Herkömmlich/ Ungemanagt Herkömmlich/ Teilgemanagt Technischer Support (pro Gerät pro Jahr) Vor-Ort-Support (Frontline) $200 $500 $350 Zentraler Support (Backline) $60 $100 $75 Gesamtkosten pro Jahr pro Gerät für technischen Support $260 $600 $425 PC-Wartung (pro Gerät pro Jahr) Auslieferung und Einrichtung $10 $30 $30 Patchen und Installieren von Betriebssystemen, Konfliktbehebung $15 $30 $20 Konfiguration, Upgrade und Reparatur von Hardware $10 $50 $40 Daten wiederherstellen, archivieren, bereinigen und sichern $5 $20 $20 Gesamtkosten pro Jahr pro Gerät für PC-Wartung $40 $130 $110 Gesamtkosten pro Jahr pro Gerät für die Desktop-Verwaltung $300 $730 $535 Kosten für die Anwendungs-Verwaltung pro Gerät VM Desktop Herkömmlich/ Ungemanagt Herkömmlich/ Teilgemanagt Anwendungs-Verwaltung (pro Gerät pro Jahr Regressions- und Kompatibilitätstests $10 $40 $40 Anwendungen ausliefern und bereitstellen $25 $150 $100 Updates, Wartung, Schulung $10 $40 $40 Gesamtkosten pro Jahr pro Gerät für die Anwendungs-Verwaltung $45 $230 $170 Bild 2 Einfluss von Anwendertypen und Branchen auf das Kosteneinsparpotenzial TJe nach Art von Benutzern und Branchen sind bestimmte Vorteile zentralisierter Desktops mehr oder weniger wichtig. So orientieren sich etwa Unternehmen der freien Wirtschaft im Regelfall an Kennzahlen wie ROI und TCO und Verfahren, welche vorrangig die finanziellen Auswirkungen einer neu angeschafften Lösung betrachten. Wegen der kritischen Situation der Wirtschaft sind viele Firmen dazu gezwungen, ihre externen IT-Dienstleister abzubauen und den gesamten IT-Betrieb einschließlich Support mit der verbleibenden hausinternen IT-Mannschaft zu bewältigen hier schlägt die Desktop-Virtualisierung mit ihrer extremen Straffung der Desktop- und Anwendungsverwaltung zu Buche. So sind auch IT-Abteilungen mit relativ dünner Personaldecke in der Lage, große Benutzergruppen zu betreuen. Der finanzielle Nutzen stabilerer Systeme (durch die Vermeidung von Datenverlust und geringere Ausfallzeitenist schwierig zu beziffern. Ihnkönnen nur Unternehmen quantifizieren, bei denen es in der Vergangenheit zu solchen Fällen gekommen ist. Auch die öffentliche Hand wählt nach finanziellen Gesichtspunkten aus, allerdings ist das direkte Einsparpotenzial hier oft geringer denn bestehende Wartungs- und Supportverträge sind oft langfristig geschlossen und können nicht kurzfristig zur Kostenreduzierung beitragen. In diesem Bereich kann der Umwelteffekt eine wesentliche Rolle spielen und zum entscheidenden Auswahlkriterium werden, da Thin Clients nur ein Zehntel der Energie verbrauchen wie herkömmliche PCs. 5

Behörden vergeben Dienstleistungen wie Wartung und Support oft in die Hand von Dritten. Auch bei weiter bestehenden Verträgen kann allein durch die geringere Zahl von Anfragen einiges an Geld gespart und somit das Budget entlastet werden. Ein weiteres zentrales Kriterium ist die Datensicherheit nicht nur für Behörden wie Finanz- und Meldeämter, sondern auch für Banken, den clients compared with traditional PC. Many government agencies employ Gesundheitssektor oder für Kommunikationsunternehmen. Bei einer zentralisierten Lösung verlassen die Daten niemals das Datencenter, was die 3rd party companies to run things like the help desk. This presents an opportunity to reduce the amount of effort going into help desks or call Sicherheit maßgeblich erhöht. Ein konkretes Einsparpotenzial ist hier kaum centers which will impact the yearly budget. anzugeben, denn die finanziellen Auswirkungen eines Datendiebstahls Security können is nur a driving unzureichend factor in in Federal Zahlen government, fixiert werden. taxation Gleichfalls authorities, schwierig banking, zu quantifizieren and healthcare. ist die The höhere simple Mitarbeiterproduktivität, fact that data never leaves die sehr the stark data von center der einzelnen is a big driver Person for und these Situation accounts. abhängt The effect mit of Ausnahme a security von breech Arbeitern can in be der hard Fertigung, to quantify die bei unless ihrer the Tätigkeit customer auch has Desktops a past scenario benutzen: that Hier they kann can das refer Ergebnis to for am numbers. Output Worker relativ einfach productivity abgelesen improvements werden. Bei can Unternehmen be hard im Gesundheitsbereich to quantify in many muss accounts vor allem but they die can Ausfallzeit certainly möglichst be applied gering to sein. manufacturing Die Einsparungen workers beim who IT-Support use desktops lassen as sich part recht of their einfach job. identifizieren; Healthcare has die large Vorteile IT demands von weniger and fast Anfragen response und time weniger requirements. Ausfallzeiten It is durch relatively zentralisierte to identify Desktops IT kommen support costs hier besonders savings given stark the zur potential Geltung. impact of easy reducing trouble tickets and downtime significantly with a centralized desktop Beschaffungskosten approach. reduzieren Um mit den vorhandenen Budgets für PC-Beschaffung den Umstieg auf Lowering zentralisierte Acquisition Desktops zu bewerkstelligen, Costs kann die IT-Abteilung einen In mehrstufigen order to leverage Ansatz PC wählen. desktop Die refresh Grundlage budgets, dafür IT departments bildet Citrix XenDesktop can adopt mit der a phased FlexCast-Bereitstellungstechnologie, approach to migrating to centralized weil damit desktops, auf verschiedene using Citrix Arten XenDesktop für jeden Nutzer with FlexCast ein individueller delivery virtueller technology Desktop deliver geliefert any werden type kann. of virtual Denn in desktop einer Lösung, to any user. die nur In a gehosteten pure hosted virtuellen virtual desktop Desktops liefern implementation, kann, entstehen there hohe are initiale significant Kosten upfront für die costs Beschaffung including von thin Thin client Clients, acquisition, die Einrichtung hypervisor von Servern server deployments, und die Lizenzierung and OS licensing. der Betriebssysteme. IT can minimize Dieser Aufwand these costs kann by delaying minimiert wholesale werden, replacement indem nicht of alle the Endgeräte endpoint auf and einmal by using ersetzt the werden, processing sondern power im of Gegenteil the endpoint die to Rechenleistung reduce the number der vorhandenen hypervisor Systeme servers genutzt in the datacenter. und damit By der leveraging Bedarf an a zusätzlichen simple, centralized Servern im of OS Datencenter image and reduziert application wird. virtualization, XenDesktop can stream the OS from the data center directly to the endpoint. Alternatively, for users with XenDesktop verwendet ein einfaches, zentralisiertes Betriebssystem-Image minimal needs for personalization, a hosted shared desktop can be delivered, und virtualisierte Anwendungen und streamt diese direkt vom Datencenter providing the highest desktop density per server. Furthermore IT can auf das Endgerät. Für Benutzer mit sehr geringen Anforderungen an Personalisierungsmöglichkeiten liefert es einen gehosteten Shared Desktop, welcher repurpose existing PCs for both local streamed and hosted desktops, eliminating the requirement to replace most of the PCs in the near term. die höchste Benutzerzahl pro Server ermöglicht. Zudem kann die IT vorhandene PCs sowohl auf lokale gestreamte als auch auf gehostete Desktops umstellen. So muss die Masse der PCs nicht kurzfristig ersetzt werden. Citrix XenDesktop mit FlexCast 6 Citrix XenDesktop with FlexCast 6

WHITE PAPER Citrix XenDesktop Schrittweise Einführung zentralisierter Desktops 1. Untersuchen Sie das vorhandene PC-Inventar im Hinblick auf die Fähigkeit, gehostete oder gestreamte Desktops zu unterstützen. 2. Auf relativ neuen PCs (weniger als 3 Jahre alt) können zentralisierte, gestreamte Desktops laufen. Für die Benutzer ist kaum ein Unterschied festzustellen; sie profitieren von schnelleren Systemstarts und einer generell höheren Zuverlässigkeit. Die IT kommt durch standardisierte Betriebssystem-Images in den Vorteil deutlich niedrigerer TCOs. 3. Ältere PCs (mehr als 3 Jahre alt) werden umfunktioniert; auf ihnen laufen gehostete Desktops. Die Benutzer genießen dadurch eine wesentlich bessere Leistung, denn das Endgerät dient nur noch zur Anzeige des virtuellen Desktops und für den Betrieb von Tastatur, Maus und Netzwerkverbindung. Der Desktop selbst läuft entweder auf einem Server, der in virtuellen Maschinen Windowsoder Linux-Client-Betriebssysteme hostet (VM-basierte VDI Desktops) oder auf Windows Server OS (gehostete Shared Desktops) im Datencenter. Für die IT bedeutet das weniger Aufwand und Kosten für Betriebssysteme, Anwendungen und Endgeräte. 4. Nicht mehr funktionstüchtige oder veraltete PCs werden durch günstige Thin Clients ersetzt, auf denen gehostete Desktops laufen (VM-basierte oder Shared Desktops). 5. Mit der Zeit werden die PCs, auf die Desktops gestreamt werden, auf gehostete Desktops umgestellt und damit wird die Produktlebenszeit der Hardware verdoppelt. Sobald die Geräte den Ansprüchen nicht mehr genügen, werden sie durch Thin Clients mit gehosteten Desktops ersetzt. Durch diese Vorgehensweise wird der PC-Bestand nach und nach im Laufe von 5-8 Jahren ersetzt. Die Zahl der Server im Datencenter, die VM-basierte Desktops hosten, wird mit der wachsenden Menge an Thin Clients graduell erhöht. Dadurch werden die Kosten sowohl minimiert als auch über einen längeren Zeitraum verteilt, während sich die TCO sofort verringern. Zusätzlich sinken im Zeitverlauf die Kosten für Strom und Kühlung durch den geringeren Verbrauch der Thin Clients. Fallstudie zu TCOs Der Bildungsträger Collier County Public School System in Florida/USA hat eine große gehostete virtuelle Desktop-Infrastruktur errichtet und nutzt dafür sowohl virtuelle Maschinen als auch gestreamte Betriebssysteme. Die wichtigsten Fakten über Collier County Schools: 50 Schulen Alle Schulformen und Altersstufen Insgesamt 42.766 Schüler Alle Desktops werden zentral per Hochgeschwindigkeitsglasfasernetz bereitgestellt Die gesamte Umgebung wurde im August 2008 live geschaltet. Collier County stellt über 10.000 Desktops mit XenDesktop auf HP Thin Clients per Streaming bereit. Weitere 2.400 Thin Clients beziehen VM-basierte Desktops. 7

Als Ergebnis davon werden Anwendungen und Desktops laut Collier ca. 80 % schneller bereitgestellt mit der gleichen Anzahl an Servicepersonal. Mit VM-basierten Desktops lassen sich schnell und einfach Computerlabore einrichten, ohne dafür auf feste Räume angewiesen zu sein. Und vor allem sind die Support-Kosten im Vergleich zu vorher massiv gesunken: um mindestens 50 % pro Computerarbeitsplatz. Fazit Es ist offenkundig, dass eine Lösung mit zentralisierten Desktops ein erhebliches Kostensenkungspotenzial bei den Betriebskosten bietet, die Produktivität der Anwender erhöhen kann und einen einfachen Zugriff auf Desktops von jedem Gerät aus ermöglicht. Unternehmen und Behörden nutzen solche Lösungen bereits im großen Stil und profitieren von effizienterer Desktop- und Anwendungsverwaltung sowie von niedrigerem Stromverbrauch. Allerdings erwachsen diese TCO-Einsparungen erst aus einer Investition in Endgeräte und Servertechnik. Eine Möglichkeit, hohe Anfangsinvestitionen zu umgehen, besteht darin, Desktops vorübergehend an einen Teil der Endgeräte zu streamen. Je nachdem, wie Ihre spezielle IT-Umgebung gestaltet ist, können Sie sich möglicherweise auf eine Umsetzung in einigen besonders lukrativen Bereichen konzentrieren. Wir empfehlen Ihnen, sich zu einem möglichst frühen Zeitpunkt mit Citrix in Verbindung zu setzen, um die Projektkosten und Kostensenkungspotenziale vor Projektbeginn realistisch zu kalkulieren. Gemeinsam können wir überprüfen, wie sich eine zentralisierte Desktop- Umgebung mit XenDesktop im Zeitverlauf auf Ihre Kostenstruktur auswirkt. Ob Sie sich für gestreamte oder gehostete Desktops entscheiden oder für eine Kombination aus beiden: Die Kosten-Nutzen-Analyse spricht für sich und die Einsparungen werden sofort mit der Projektumsetzung ertragswirksam. 8

Worldwide Headquarters Citrix Systems, Inc. 851 West Cypress Creek Road Fort Lauderdale, FL 33309, USA T +1 800 393 1888 T +1 954 267 3000 Americas Citrix Silicon Valley 4988 Great America Parkway Santa Clara, CA 95054, USA T +1 408 790 8000 Europe Citrix Systems International GmbH Rheinweg 9 8200 Schaffhausen, Switzerland T +41 52 635 7700 Asia Pacific Citrix Systems Hong Kong Ltd. Suite 3201, 32nd Floor One International Finance Centre 1 Harbour View Street Central, Hong Kong T +852 2100 5000 Citrix Online Division 6500 Hollister Avenue Goleta, CA 93117, USA T +1 805 690 6400 www.citrix.com Über Citrix Citrix Systems, Inc. (NASDAQ: CTXS) ist führender Anbieter von Virtualisierungs-, Netzwerk- und Software-as-a-Service- Technologien für mehr als 230.000 Unternehmen weltweit. Die Produktfamilien Citrix Delivery Center, Citrix Cloud Center und Citrix Online Services vereinfachen die IT-Nutzung für Millionen von Nutzern und stellen jede Applikation orts- und zeitunabhängig auf jedem Endgerät zur Verfügung. Zu den Kunden zählen alle Fortune Global 500 Unternehmen ebenso wie Tausende von kleinen und mittleren Unternehmen weltweit. Citrix Systems, Inc. hat seinen Hauptsitz in Fort Lauderdale, Florida (USA), und ist mit Niederlassungen in 29 Ländern vertreten. Citrix zählt 10.000 Handels- und Allianz- Partner in über 100 Ländern. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete Citrix einen Umsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar. 2009 Citrix Systems, Inc. Citrix, FlexCast und XenDesktop sind Warenzeichen von Citrix Systems, Inc. und/oder einer oder mehrerer zugehöriger Tochterunternehmen. Sie können beim United States Patent and Trademark Office sowie in anderen Ländern registriert sein. Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.