Kleiner Ratgeber. bbw nürnberg. für die Kommunikation mit gehörlosen Menschen. Cartoons von Gerd Bauer

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Transkript:

Kleiner Ratgeber für die Kommunikation mit gehörlosen Menschen Cartoons von Gerd Bauer bbw nürnberg

Warum dieser kleine Ratgeber? Gehörlose Menschen sind leistungsbereit und in der Regel gut ausgebildet. Sie bleiben ihren Betrieben länger treu und verursachen als Autofahrer weniger Unfälle als normal Hörende. In vielen Bereichen, die nicht auf Lautsprache basieren, erzielen sie gute bis hervorragende Ergebnisse. Ihre Integration in die Gesellschaft und das Arbeitsleben gelingt immer dann, wenn die Kommunikationsprobleme überwunden werden können. Die meisten gehörlosen Menschen sind vor der Sprachentwicklung ertaubt, d. h. sie haben nie Sprache gehört. Daher haben sie Schwierigkeiten mit Wortschatz, Grammatik oder Wortstellung, mit Inhalten oder Regeln also, die hörende Kinder durch Nachahmung der Eltern und Lehrer automatisch erlernen. Wie wir sehen werden, ist auch das Ablesen vom Mund sehr schwer und kann leicht zu Irrtümern führen. Um die Kommunikation, den Umgang zwischen hörenden und gehörlosen Menschen sowie die berufliche Eingliederung zu erleichtern und Missverständnisse vermeiden zu helfen, haben wir den Ratgeber konzipiert. Wer ihn durchblättert, wird schnell erkennen, dass es nur weniger Regeln und einfacher Tricks bedarf, um die Verständigung und die Zusammenarbeit entscheidend zu verbessern. Die folgenden Tipps sind übrigens auch in der Kommunikation mit hochgradig schwerhörigen Menschen hilfreich.

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Warum das Ablesen so schwierig ist... Beim Sprechen bewegen wir nur die Unterlippe, die Oberlippe bleibt starr. Aber auch mit der Unterlippe kommen wir nur auf elf sichtbare, unterscheidbare Bewegungen (sogenannte Kineme). Unsere Sprache umfasst aber mehr als dreißig verschiedene Laute (sog. Phoneme). Allein das Alphabet hat 26 Buchstaben! Der gehörlose Gesprächspartner kann also nur einen Teil unserer Rede erkennen, den Rest und oft auch den Sinn muss er erraten. Manche Buchstaben, die uns völlig unterschiedlich erscheinen, werden mit der gleichen Lippenbewegung ausgedrückt. So ist beispielsweise das Mundbild für Gabel identisch mit dem des Wortes Kamel. Hier sind Irrtümer vorprogrammiert. Wenn allerdings hörende Freunde und Kollegen die Verständnisprobleme kennen und richtig auf den gehörlosen Gesprächspartner eingehen, spielt sich die Kommunikation nach relativ kurzer Zeit ein. Zudem lernt dieser das Mundbild seines Gegenübers kennen und richtig zu interpretieren. In Betrieben ist es daher ratsam, dass der neue gehörlose Kollege in den ersten Tagen nur einen Ansprechpartner hat.

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Auf Mundbild und Mimik kommt es an! Jeder Mensch hat ein anderes Mundbild. Um dem gehörlosen Partner das Ablesen zu erleichtern, sollten Sie folgende Regeln beachten: Wenden Sie ihm bitte das Gesicht voll zu. Von der Seite kann er nichts erkennen. Sprechen Sie bitte langsam, deutlich und in normaler Lautstärke. Er kann Sie nicht hören, wenn Sie laut sprechen, aber ihr Mund wird dadurch verzerrt. Achten Sie auf das Licht, den Abstand und Ihre Kopfbewegungen. Vermeiden Sie Gegenlicht. Ihr Gesicht sollte nicht im Dunkeln sein, bewegen Sie den Kopf nicht heftig und wenden Sie sich beim Sprechen nicht ab. Der günstigste Abstand beim Gespräch beträgt ein bis zwei Meter. Da der gehörlose Mensch beim Ablesen vieles erraten muss, sollte Ihr Gesichtsausdruck den Inhalt Ihrer Worte widerspiegeln. Ein Pokerface oder ein ironisches Lächeln bei negativen Äußerungen nützen Ihrem Gegenüber nichts, führen ihn vielmehr in die Irre. Zeigen Sie ihm Ihre tatsächlichen Meinungen und Empfindungen: Freude, Ernst, Betroffenheit, Lob, Kritik etc.

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Mach mal Pause, vor allem bei Gruppengesprächen! Der gehörlose Gesprächspartner muss sich enorm konzentrieren, wenn er von den Lippen abliest. Daher sollten Sie ihm zwischen kurzen Sätzen, auch zwischen den einzelnen Wörtern eine Pause einräumen (z. B.: Morgen gehen wir in den Wald ), damit er überlegen und den Sinn erkennen kann. Sprechen Sie aber nicht zu langsam, denn dann zerfällt die Form des Satzes. Diskussionsrunden, Abteilungsversammlungen oder Gruppengespräche sind für gehörlose Menschen besonders problematisch. Sie sehen oft nicht, wer gerade spricht. Und die Wortbeiträge hinter ihrem Rücken bekommen sie überhaupt nicht mit. Wenn es möglich ist, sollten die Gehörlosen immer vor dem jeweiligen Sprecher stehen. Bei längeren Firmenversammlungen oder betrieblichen Umstrukturierungen können Unternehmen beim Integrationsamt die Übernahme der Kosten für Gebärdensprachdolmetscher beantragen.

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Einfache Wörter sind die beste Lösung. Das Vokabular von früh ertaubten Menschen ist naturgemäß kleiner als das von normal Hörenden. Dies sollte bei der Wortwahl berücksichtigt werden: Verwenden Sie bitte keine Fremdwörter, Mode- oder Dialektbegriffe. Diese Wortgruppen sind für gehörlose Menschen in der Regel unverständlich. Gehörlose haben auch Schwierigkeiten im Verstehen von Sprichwörtern, Witzen und launigen Redewendungen. Vermeiden Sie mehrdeutige Wörter. Wenn Sie diese nicht umschreiben können, verwenden Sie bitte die gängigsten Bedeutungen. Ein Tipp für Fragen: Alle Fragewörter, die mit W beginnen, werden von gehörlosen Menschen gut abgelesen und verstanden: wer, wo, wann, was, warum?

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In der Kürze liegt die Würze! Gehörlose Menschen kommunizieren untereinander in der Deutschen Gebärdensprache (DGS). Diese kennt keine Nebensätze und unterscheidet sich in Wortstellung sowie Grammatik von unserer Lautsprache. Daher sollten beim Gespräch mit Gehörlosen ein paar Regeln beachtet werden: Bilden Sie bitte kurze Sätze. Fünf Wörter pro Satz sollten ausreichen. Zwei kurze Hauptsätze sind besser als ein langer mit Nebensatz. Sprechen Sie normales, grammatikalisch richtiges Deutsch. Gehörlose Menschen haben das in der Schule gelernt. Beispiel: Nachdem ich auf der Bank gewesen war und 500 abgehoben hatte, kaufte ich mir einen Laptop. Besser: Ich war auf der Bank. Ich habe 500 abgehoben. Dann kaufte ich einen Laptop. Vermeiden Sie Füllwörter (nun, ja, wohl etc.) und Konjunktionen (und, als, zwar... aber etc.). So werden Sätze nur unnötig verlängert.

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Sprechen Sie bitte Klartext! Im Gespräch mit einem gehörlosen Menschen sollten Sie Ihren Beitrag gut strukturieren. Wenn Sie die folgenden Punkte beachten, wird Ihr Gegenüber Sie leichter verstehen können: Nennen Sie zuerst das Gesprächsthema (z. B. Ich spreche jetzt über Fußball. ). Gliedern Sie Ihren Text und halten Sie die logische Reihenfolge ein. Beschränken Sie sich auf das Wichtigste, damit Ihr Partner nicht beim Kombinieren und in der Konzentration überfordert wird. Sie sollten Sprünge von einem Thema zum anderen sowie Einschübe zwischen Gedankenstrichen ( Ich war aber das habe ich Ihnen ja schon erzählt in Italien. ) vermeiden.

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Kontrolle ist manchmal besser. Manche Regeln, die man zur besseren Verständigung mit gehörlosen Menschen befolgen sollte, kennt man schon aus Gesprächen mit normal Hörenden: Bitten Sie den Gesprächspartner, seinen Satz zu wiederholen, wenn Sie ihn nicht verstanden haben. Wiederholen Sie Ihren eigenen Satz unverändert und wenn nötig mehrmals, wenn Sie merken, dass der Partner ihn nicht verstanden hat. Gehörlose Menschen nicken oft, auch wenn Sie einen Sachverhalt nicht verstanden haben. Bitten Sie dann um Wiederholung des Satzes, lassen Sie Ihren Partner die Worte mitoder nachsprechen, stellen Sie Fragen dazu.

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Sehen statt hören alternative Lösungen Gehörlose sind Augenmenschen, d. h. sie haben ihre Umwelt stets im Blick. Informationen sollte man daher sichtbar machen. Vor allem am Arbeitsplatz gibt es mehrere Möglichkeiten: Schreiben Sie Namen oder Bemaßungen sowie kurze Erklärungen auf einen Zettel. Umgekehrt kann auch der gehörlose Mitarbeiter Fragen notieren. Zeichnungen, Skizzen, Bilder und Modelle erleichtern die Erklärung oder Unterweisung und entlasten das sprachliche Gedächtnis des gehörlosen Kollegen. Es ist besser, eine Arbeit vorzumachen, als sie mit Worten zu erklären. Vor allem im Handwerk und in der Industrie sehen gehörlose Mitarbeiter sofort, was zu tun ist. Akustische Informationen und Signale werden durch optische ersetzt: SMS-Display statt Telefonhörer, Blinklichter statt Alarmsirene etc. In der Arbeit kann man auch Handzeichen mit gehörlosen Kollegen vereinbaren (statt Zurufen). Vorsicht: Komplexe Sachverhalte müssen auch im Schriftdeutsch so einfach wie möglich dargestellt werden. Wer nie Sprache gehört hat, wird Schwierigkeiten mit dem Lesen oder Schreiben anspruchsvoller Texte haben.

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Das BBW Nürnberg für Hör- und Sprachgeschädigte ist eine Einrichtung des Bezirks Mittelfranken. Ausbildung in Dienstleistungs-, Handwerks- und Industrieberufen Verzahnte Ausbildung von BBW und Betrieb (VAmB) Unterstützte betriebliche Ausbildung (UbA) Integrationsmaßnahmen für arbeitslose Hörgeschädigte Berufliche Weiterbildung für Hörgeschädigte (BWH) Ausbildungsberatung für CI-Träger Sie können den Ratgeber kostenlos bestellen unter BBW Nürnberg, Pommernstr. 25, 90451 Nürnberg E-Mail: bbw-nbg@bezirk-mittelfranken.de www.bbw-nuernberg.de