Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung

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Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Zwischen Wertorientierung und kultureller Bedingtheit von Luisa Franke, Peter Jansen, Ramona Peters und Anke de Wit Schülerarbeitsbuch 3. Halbjahr der Qualifikationsphase Brinkmann Meyhöfer

I Zur Geschichte des Nationalsozialismus Von der Machtübernahme Hitlers bis zum Zweiten Weltkrieg: die Fakten 1. Die geschichtlichen Grundlagen hinsichtlich der gesellschaftlichpolitischen Situation innerhalb Deutschlands zwischen 1923 und 1945 wiederholen, verstehen und festigen...2 METHODENHILFE Partnerpuzzle... 22 2. Den Nationalsozialismus als eine radikal antisemitische und fundamental rassistische Weltanschauung begreifen und die damit einhergehenden Dogmen anhand des 25-Punkte-Programms ergründen...3 Merkmale und Entwicklungen der NS-Ideologie Führung und Verführung 1. Die Bedeutung der Rassentheorie / Rassenlehre als Grundpfeiler des nationalsozialistischen Gedankenguts durchleuchten und kritisch reflektieren...7 2. Die fundamentale Programmatik ergo den Totalitarismus, das Führerprinzip und die Bedeutung der Volksgemeinschaft als solche erkennen und definieren... 10 Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl Erziehung im Nationalsozialismus als Beispiel für die Interdependenzen von Erziehung, Gesellschaft und Politik Was geht mich das an? Das Fach Pädagogik und der Nationalsozialismus in Deutschland 1. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin): Erste Annäherung an das Thema auf der Grundlage eigener Erfahrungen, Gedanken und persönlicher Assoziationen... 18 2. Pädagogische Perspektiven des Zusammenhangs von historischen Ereignissen sowie politischen Bewegungen und der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit der Erziehungswirklichkeit erkennen und spezifizieren... 20 Die pädagogische Perspektive des Regimes: die Theorie 1. Hitlers Erziehungsgrundsätze exemplarisch anhand ausgewählter Auszüge aus seinem Werk Mein Kampf erarbeiten und vertiefend die inhärenten Ziele und Ideale der NS-Verfechter analysieren und kategorisieren... 21 METHODE Partnerpuzzle... 22 2. Den totalen Erziehungsanspruch der nationalsozialistischen Bewegung und die Bedeutung des so genannten Herrenvolkes erkennen und daraus Konsequenzen für die Bildungsarbeit im Dritten Reich ableiten... 24 Die Praxis der nationalsozialistischen Erziehung: Schule und Unterricht 1. Die Spezifika von Schule und Unterricht im Dritten Reich unter Heranziehung der Äußerungen Hitlers zum Unterricht sowie des Gesetzestextes Neuordnung des höheren Schulwesens zur Vereinheitlichung des Schulsystems erfassen und die Strategien der nationalsozialistischen Bildungsarbeit erkennen... 29 2. Die Organisation des Schulsystems im Allgemeinen und den Rassekunde Unterricht im Speziellen anhand exemplarischer Aufgaben aus dem Mathematik- und Deutschunterricht untersuchen, kritisch beurteilen und mit den Charakteristika heutiger Bildungsstätten vergleichen... 32

Die Praxis der nationalsozialistischen Erziehung: Jugendorganisationen 1. Vorherrschende Normen, Werte und Erziehungsziele innerhalb des Nationalsozialismus benennen und differenzieren und deren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben kritisch durchleuchten... 37 METHODE Museumsrundgang... 41 METHODENHILFE Museumsrundgang... 41 Pro- und Kontra-Diskussion... 72 2. Exemplarische Auseinandersetzung mit den Jugendorganisationen Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel anhand der Dokumentation Die Geschichte der Hitlerjugend... 42 Die Praxis der nationalsozialistischen Erziehung: das Elternhaus 1. Die Funktion des Elternhauses zur Stützung der nationalsozialistischen Ideologie unter besonderer Berücksichtigung der proklamierten Frauen- und Männerrolle aspektorientiert analysieren und bewerten... 43 2. Den Zusammenhang von Autorität bzw. Gehorsam und Familienerziehung anhand der Autobiografie von Rudolf Höß herstellen und Konsequenzen für die Persönlichkeitsentwicklung aufzeigen... 47 Erklärungsversuche für den Erfolg der nationalsozialistischen Erziehung 1. Den psychoanalytisch orientierten Erklärungsansatz unter besonderer Berücksichtigung der Begrifflichkeiten Führer und Ich-Ideal und des Massenphänomens des Nationalsozialismus erarbeiten und übertragen... 50 2. Den Erklärungsansatz Identitätskrisen und Lösungsversuche anhand des Textes von Hermann Giesecke differenziert untersuchen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die pädagogische Praxis erörtern... 53 Die pädagogische Perspektive der Gegner: Theorie und Praxis 1. Oppositionelle Jugendgruppen im Dritten Reich Edelweißpiraten, Weiße Rose und Swing Kids kennen lernen und vergleichen... 56 2. Den erlebnispädagogischen Ansatz Kurt Hahns erarbeiten, ihn mit der nationalsozialistischen Erziehungspraxis vergleichen sowie seine Chancen und Grenzen erörtern... 58 Was haben wir daraus gelernt? Erziehung nach Auschwitz 1. Zeitzeugen im Gespräch Eine Zeitzeugenbefragung durchführen und auswerten sowie erörtern, inwiefern das aus den subjektiven Erfahrungen mit der historischen Vergangenheit Gelernte in gegenwärtigen Erziehungskonzepten von Relevanz sein kann... 63 2. Theodor W. Adornos Appell, dass Auschwitz nicht noch einmal sei erfassen und auf der Grundlage seiner Aussagen Forderungen an eine Erziehung im 21. Jahrhundert formulieren... 65 3. Erziehung zur Autonomie, Emanzipation und Mündigkeit als essentielle Ziele der pädagogischen Arbeit begreifen und Handlungspläne entwickeln, inwiefern Familie und Schule eine solche Erziehung fördern können... 68 METHODE Pro- und Kontra-Diskussion... 72

II Was soll ich tun? Ist Moral lehrbar? Moralische und demokratische Erziehung nach Kohlberg Moralische und demokratische Erziehung 1. Das Begriffsfeld Moralische Erziehung mit Hilfe einer Concept-Map umschreiben und ansatzweise klären... 74 2. Das Begriffsfeld Demokratische Erziehung mit Hilfe einer Concept-Map umschreiben und ansatzweise klären... 78 3. Moralisches und demokratisches Verständnis in der heutigen Jugend reflektieren... 81 Moralische Entwicklung nach Kohlberg 1. Den Zusammenhang von moralischem Urteil und der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit erkennen und beschreiben... 84 2. Die verschiedenen Moralstufen beschreiben und unterscheiden... 88 3. Die Sozialperspektiven der drei moralischen Niveaus beschreiben und unterscheiden... 90 4. Die Sozialperspektiven der sechs Stufen beschreiben und unterscheiden und differenziert bestimmen, was auf der jeweiligen Stufe für richtig gehalten wird... 94 5. Das Stufenkonzept Kohlbergs anhand eines moralischen Dilemmas konkretisieren und in seiner demokratischen Bedeutung reflektieren... 96 6. Moralische Orientierungen erkennen und unterscheiden und das Prinzip der Gerechtigkeit als übergreifendes Prinzip bestimmen... 98 7. Moralische Einstellungen, Entscheidungen, Begründungen und Sozialperspektiven analysieren und dem Stufenkonzept zuordnen...101 Das Stufenmodell von Kohlberg 1. Die entwicklungslogische Struktur des Stufenmodells erkennen und in ihrer Bedeutung reflektieren...105 2. Typen von Theorien des Moralerwerbs unterscheiden...107 Moralische Erziehung nach Kohlberg 1. Den Zusammenhang von kognitiv-struktureller und sozialer Stimulierung der Moralentwicklung beschreiben und analysieren...109 2. Pädagogische Konsequenzen aus dem Entwicklungsmodell der Moral nach Kohlberg kennen lernen, analysieren und auf ihre Gültigkeit hin reflektieren...114 3. Einige konkrete Schlussfolgerungen für den eigenen moralischen Lern- und Erziehungsprozess ziehen und adressatenorientiert darstellen...119

III Wer bin ich? Entstehung und pädagogische Förderung von Identität und Mündigkeitg Identitätsentwicklung was ist das? 1. Merkmale, Bedingungs- und Einflussfaktoren auf Identitätsentwicklung auf der Grundlage eigener Erfahrungen und bisheriger Arbeitsergebnisse sichten...122 METHODENHILFE Ein Schaubild erstellen... 157 2. Das Big-Five -Modell erarbeiten, in einem Schaubild darstellen und mit Meads Verständnis von Identitätsentwicklung vergleichen...125 Identitätsentwicklung nach Krappmann 1. Die Bedeutung von Situationsdefinitionen und wechselseitigen Erwartungshaltungen für die Identitätsdarstellung am Beispiel der Praktiken der Kontaktaufnahme und des Datings herausstellen und an eigenen beispielhaften Rollen überprüfen...128 2. Krappmanns Verständnis von Identität erarbeiten, in einem Strukturdiagramm darstellen und sein Verständnis von Identität in Bezug setzen zu eigenen Rollenerwartungen und möglichen Differenzen mit den Rollenerwartungen anderer...132 3. Den Zusammenhang von Sozialisation und Identität nach Mead und Krappmann vergleichend erarbeiten; Krappmanns Vorstellung von der Bedeutung der Sozialisation für Identitätsentwicklung an einem selbst gewählten Beispiel überprüfen und Konsequenzen für ein entwicklungsförderndes Erzieherverhalten ziehen...137 4. Den Beitrag der sozialisatorischen Interaktion unter Kindern für deren Identitätsentwicklung herausarbeiten und Möglichkeiten und Grenzen für die pädagogische Unterstützung von Identitätsentwicklung im Kindesalter nach Krappmann bestimmen...139 5. Krappmanns Konzept der balancierenden Identität erarbeiten, grafisch darstellen und an einem Beispiel erläutern...143 6. Identitätsfördernde Fähigkeiten und ihre Bedeutung für gelingende Identitätsentwicklung herausarbeiten, an einem selbst gewählten Beispiel erläutern und Möglichkeiten der pädagogischen Unterstützung dieser Fähigkeiten überprüfen...145 Identitätsentwicklung konkret 1. Einen exemplarischen Entwicklungsverlauf aspektorientiert untersuchen und visualisieren...154 METHODE Ein Schaubild erstellen...157 2. Einen exemplarischen Entwicklungsverlauf theoriegeleitet analysieren und die Schritte einer fachmethodisch konsequenten Fallanalyse reflektiert anwenden...158 3. Merkmale pädagogischer Mündigkeit erarbeiten und in Beziehung zu Krappmanns Identitätsbegriff setzen...159 4. Erfahrungsgestützte Hypothesen zum Einfluss sozialer Netzwerke auf die Identitätsentwicklung formulieren, Chancen und Gefahren der Identitätsbildung in digitalen Erlebniswelten herausstellen und kritisch reflektieren und Möglichkeiten der pädagogischen Unterstützung formulieren...161

VI Multikulti oder deutsch? Interkulturelle Erziehung und Bildung Interkulturelle Erziehung 1. Den Begriff Kultur klären beschreiben, erläutern, bestimmen...166 2. Die Begriffe multikulturell und interkulturell klären beschreiben, erläutern, bestimmen...171 3. Kulturell bedingte Vorurteile aufdecken und relevante Bezeichnungen für den Diskurs über interkulturelle Pädagogik klären...174 Deutschland Zuwanderungs- oder Einwanderungsland? 1. Die Geschichte der Zuwanderung seit 1950 in ihren wesentlichen Stationen kennen lernen und verstehen...180 2. Die Forderung nach Lehrkräften mit Migrationshintergrund kennen lernen und mögliche Begründungen reflektieren...183 Interkulturelle Erziehung Integration?! 1. Integration begrifflich klären und von verwandten Begriffen unterscheiden...185 2. Den Zusammenhang von Integration und Sozialisation inhaltlich klären und unter interkultureller Perspektive erläutern...188 Von der Ausländerpädagogik zu Interkultureller Erziehung und Bildung 1. Die Entstehung der Konzepte Interkultureller Erziehung und Bildung in Deutschland geschichtlich einordnen, fachlich beschreiben und auf die Gegenwart beziehen...191 2. Die Ziele Interkultureller Erziehung und Bildung nach Nieke beschreiben, erläutern und kritisch reflektieren...195 3. Schritte für einen vernünftigen Umgang mit kulturbedingten Konflikten kennen lernen, erläutern, begründen und unter alltagstauglicher wie pädagogischer Sicht reflektieren...211 Interkulturelle Erziehung und Bildung Wie lässt sich in der Schule Integration realisieren? Pädagogische Handlungsmöglichkeiten einer Interkulturellen Erziehung und Bildung entwickeln...214

Anhang + BASISWISSEN... 216 + Wissenschaftspropädeutische METHODEN-BOX 1. Materialsammlung... 229 2. Materialanalyse... 238 3. Wissenschaftlich korrektes Arbeiten... 250 Unterrichtspraktische METHODEN-BOX 1. Arbeitsstrategien und Arbeitstechniken... 254 2. Lernformen und Lernorganisationen... 263 METHODEN-BOX: Klausurübungen Klausurformat... 266 Operatoren... 267 Schreibstrategien... 270 Zeichenerklärung Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Unterrichtsgespräch Schülervortrag Hausaufgabe Information Methode