Gender -Bericht Olympische Spiele

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Transkript:

Gender -Bericht Olympische Spiele November 2011

Exekutive Summary Betrachtet man die Internationale Beteiligung an den 47 bisher abgehaltenen Olympischen Sommer- und Winterspielen, so nahmen 78% Männern und 22% Frauen teil. Eine Betrachtung der österreichischen Teilnahmen ergab folgendes Ergebnis: Mit 18% lag die prozentuelle Beteiligung der weiblichen Athletinnen an Olympischen Sommerspielen nur geringfügig unter der an Olympischen Winterspielen mit 21 %. Im Schnitt wurden somit 20% weibliche und 80% männliche Teilnehmer aus Österreich zu den Olympischen spielen entsandt. Insgesamt erreichten die weiblichen österreichischen Athletinnen 21% der von österreichischen AthletInnen errungenen Medaillen bei Olympischen Sommer- und Winterspielen. Bei den Winterspielen lag die Quote mit 26% deutlich über der von den Sommerspielen mit 12,5%. Bericht über die Olympischen Spiele Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick wie viele männliche und weibliche AthletInnen insgesamt an Olympischen Sommer- und Winterspielen teilgenommen haben wie viele männliche und weibliche österreichische SportlerInnen an Olympischen Sommer- und Winterspielen partizipiert haben wie viele Medaillen männliche bzw. weibliche österreichische AthletInnen erringen konnten Daten zur Allgemeinen Teilnahme an Olympischen Spielen Seit den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen haben 153.803 Athleten an den Olympischen Sommer- und Winterspielen teilgenommen. Die Beteiligung der SportlerInnen an den Sommerspielen (128.975 AthletInnen) ist über fünf Mal so hoch als an den Winterspielen (24.858). Sowohl bei den Sommer- als auch bei den Winterspielen sind Männer stärker repräsentiert als Frauen. Die Geschlechteraufteilung bei den Sommer- und Winterspielen ist allerdings nahezu gleich und liegt bei bei den Sommerspielen bei 79% Männer und 21% Frauen und bei den Winterspielen bei 76% für die männlichen und bei 24% bei den weiblichen Athletinnen. In absoluten Zahlen ausgedrückt haben 18.789 männliche (76%) und 6.039 weibliche (24%) AthletInnen an den 20 Winterspielen teilgenommen. Bei den 27 Sommerspielen lag die Beteiligung bei 101.477 männlichen (79%) und 27.498 weiblichen (21%) SportlerInnen. Athleten in Prozent männlich weiblich Gesamt männlich weiblich Gesamt Sommerspiele 101477 27498 128975 79 21 Gesamt Winterspiele 18789 6039 24828 76 24 Total 101477 27498 128975 79 21 Tabelle1: Gesamtteilnahme der AthletInnen an Olympischen Spielen

Olympische Sommerspiele Die ersten Olympischen Sommerspiele 1896 in Athen wurden deutlich vor den ersten Olympischen Winterspielen 1924 durchgeführt. Es gab 1896 noch keine weiblichen Athletinnen. Ab 1900 steigerte sich allerdings die Teilnahme der Sportlerinnen kontinuierlich. Von den Olympischen Spielen 1900 in Paris bis zu den Olympischen Spielen 1956 in Stockholm lag die Frauenquote allerdings unter 10%. Eine Ausnahme stellten die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki mit einer Beteiligung von 11% Frauen dar. Von den Sommerspielen 1956 in Melbourne bis 1972 in München stieg die Zahl der Athletinnen auf 20 % und steigerte sich bis 1992 in Barcelona auf 30%. Seit den Olympischen Spielen in Atlanta 1996 liegt die Teilnahme der weiblichen Athletinnen über 30 % und erreichte mit 41% bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen den bisherigen Höhepunkt. Insgesamt nahmen 128.975 SportlerInnen an Olympischen Winterspielen teil, 101.477 (79%) männliche und 27.498 (21%) weibliche AthletInnen. Die Olympischen Spiele in Zahlen - Sommerspiele Jahr Ort von - bis Männer Athleten Frauen Gesamt in Prozent Männer Frauen 2008 Peking, China Zahlen liegen noch nicht vor 2004 Athen, Griechenland 6.454 4.428 10.882 59 41 2000 Sydney,Australien 6.862 4.254 11.116 62 38 1996 Atlanta, USA 7.060 3.684 10.744 66 34 1992 Barcelona, Spanien 7.555 3.008 10.563 72 28 1988 Seoul, Korea 6.983 2.438 9.421 74 26 1984 Los Angeles, USA 5.458 1.620 7.078 77 23 1980 Moskau, UdSSR 4.320 1.192 5.512 78 22 1976 Montreal, Kanada 4.915 1.274 6.189 79 21 1972 München, BRD 6.659 1.171 7.830 85 15 1968 Mexiko City, Mexiko 4.750 781 5.531 86 14 1964 Tokio, Japan 4.457 683 5.140 87 13 1960 Rom, Italien 4.738 610 5.348 89 11 1956 Melbourne, Australien 2.958 384 3.342 89 11 1956 Stockholm, Schweden 145 13 158 92 8 1952 Helsinki, Finnland 4.407 518 4.925 89 11 1948 London, England 3.714 385 4.099 91 9 1936 Berlin, Deutschland 3.738 328 4.066 92 8 1932 Los Angeles, USA 1.281 127 1.408 91 9 1928 Amsterdam, Holland 2.724 290 3.014 90 10 1924 Paris, Frankreich 2.956 136 3.092 96 4 1920 Antwerpen, Belgien 2.543 64 2.607 98 2 1912 Stockholm, Schweden 2.490 57 2.547 98 2 1908 London, England 1.999 36 2.035 98 2 1906 Athen (Zwischenspiele) 1904 St. Louis USA 681 6 687 99 1 1900 Paris, Frankreich 1.319 11 1.330 99 1 1896 Athen, Griechenland 311 0 311 100 0 Gesamt 101.477 27.498 128.975 79 21 Tabelle 2: Zusammenfassung der Teilnehmerinnen an den Olympischen Sommerspiele allgemein

Olympische Winterspiele Die ersten Olympischen Winterspiele fanden 1924 statt. Bis zum Jahr 2006 ergibt das 20 Olympische Winterspiele. Im Laufe der Zeit steigerte sich die Teilnahme von Frauen kontinuierlich. Lag sie 1924 in Chamonix, 1928 in St. Moritz und 1932 in Lake Placido noch unter 10%, steigerte sie sich von 1936 (Garmisch Patenkirchen) bis 1976 in Innsbruck auf 20%. Ausnahme stellten die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley dar, wo die Frauenquote bereits bei 23% lag. Seit 1980 in Lake Placido lag die Beteiligung von Frauen über 20 % und steigerte sich von 1994 in Lillehammer bis 2006 in Turin weiter auf über 30 %. Insgesamt nahmen 24.828 SportlerInnen an den 20 Olympischen Winterspielen teil, 18.789 (76%) männliche und 6.039 (24%) weibliche AthletInnen. Die Olympischen Spiele in Zahlen - Winterspiele Jahr Ort von - bis Männer Athleten Frauen Gesamt in Prozent Männer Frauen 2010 Vancouver Zahlen liegen noch nicht vor 2006 Turin, Italien 1.548 960 2.508 62 38 2002 Salt Lake City, USA 1.513 886 2.399 63 37 1998 Nagano, Japan 1.489 815 2.304 65 35 1994 Lillehammer, Norwegen 1.215 522 1.737 70 30 1992 Albertville, Frankreich 1.801 488 2.289 79 21 1988 Calgary, Kanada 1.270 364 1.634 78 22 1984 Sarajevo, Jugoslawien 1.127 283 1.410 80 20 1980 Lake Placid, USA 1.012 271 1.283 79 21 1976 Innsbruck, Österreich 1.013 218 1.231 82 18 1972 Sapporo, Japan 927 218 1.145 81 19 1968 Grenoble, Frankreich 1.063 230 1.293 82 18 1964 Innsbruck, Österreich 758 175 933 81 19 1960 Squaw Valley, USA 502 146 648 77 23 1956 Cortina d'ampezzo, Italien 687 132 819 84 16 1952 Oslo, Norwegen 624 108 732 85 15 1948 St. Moritz, Schweiz 636 77 713 89 11 1936 GarmischPartenkirchen, Deutschland 680 76 756 90 10 1932 Lake Placid, USA 277 30 307 90 10 1928 St.Moritz, Schweiz 366 27 393 93 7 1924 Chamonix, Frankreich 281 13 294 96 4 Gesamt 18.789 6.039 24.828 76 24 Tabelle 3: Zusammenfassung der Teilnehmerinnen an den Olympischen Winterspielen allgemein

Beteiligung unter 10% Beteiligung zwischen 10% und 20% Beteiligung zwischen 20% und 30% Beteiligung über 30% Daten der Österreichischen Teilnehmerinnen 3.087 österreichische Athleten wurden insgesamt zu allen Olympischen Sommer- und Winterspielen entsandt. Der Anteil der weiblichen Athletinnen betrug 19%, der Anteil der männlichen Athleten 81%. Dies sind 593 weibliche Sportlerinnen und 2494 männliche Sportler. weiblich männlich Total W % M % Sommer 329 1507 1836 18 82 Winter 264 987 1251 21 79 Total 593 2494 3087 19 81 Tabelle 4: Zusammenfassung aller österreichischer AthletInnen bei den Olympischen Sommer- und Winterspielen Österreichische AthletInnen bei den Olympischen Sommerspielen Seit 1896 nahmen insgesamt 1.836 österreichische SportlerInnen an den Olympischen Sommerspielen teil. An den ersten 5 Olympischen Sommerspielen (1896, 1900, 1904, 1906 und 1908) gab es keine Sportlerinnen aus Österreich. Bei den folgenden Spielen in den Jahren 1912, 1924, 1928, und 1976 lag die Frauenbeteiligung unter 10%. Zwischen 10% und 20% lag die Frauenquote in den Jahren 1936, 1952, 1956, 1960, 1964, 1968, 1972, 1976 und 1988. In den Jahren 1932, 1948, 1980, 1992, 1996 und 2004 beteiligten sich zwischen 20% und 30% Athletinnen an den Spielen. Über 30% Frauen nahmen in den Jahren 2000 teil; 2008 waren es sogar 43% Sportlerinnen. Somit lässt sich eine kontinuierliche Steigerung des österreichischen Frauenanteils bei Olympischen Sommerspielen feststellen.

Österreichische Teilnehmer Sommerspiele Jahr weiblich männlich Total W % M % 2008 31 42 73 43 57 2004 21 57 78 27 73 2000 37 60 97 38 62 1996 17 58 75 23 77 1992 31 76 107 29 71 1988 7 65 72 10 90 1984 19 88 107 18 82 1980 21 67 88 24 76 1976 7 100 107 7 93 1972 14 100 114 12 88 1968 8 35 43 19 81 1964 12 50 62 19 81 1960 20 83 103 19 81 1956 5 31 36 14 86 1952 18 97 115 16 84 1948 27 102 129 21 79 1936 19 169 188 10 90 1932 2 7 9 22 78 1928 5 49 54 9 91 1924 3 41 44 7 93 1912 5 92 97 5 95 1908 0 8 8 0 100 1906 0 14 14 0 100 1904 0 2 2 0 100 1900 0 11 11 0 100 1896 0 3 3 0 100 Summe 329 1507 1836 18 82 Tabelle 6: Zusammenfassung der österreichischen Teilnehmerinnen an den Olympischen Sommerspielen Beteiligung unter 10% Beteiligung zwischen 10% und 19% Beteiligung zwischen 20% und 29% Beteiligung über 30% Die höchste Beteiligung österreichischer Olympioniken wurde 1936 mit 182 Athleten und Athletinnen erreicht. Die Frauenquote lag bei 9% (=16 Sportlerinnen). Die niedrigsten Teilnehmerzahlen wurden 1896 mit 3 männlichen Athleten und keiner Frau erzielt.

Österreichische AthletInnen bei den Olympischen Winterspielen An den seit 1924 21 stattgefundenen Olympischen Winterspielen nahmen insgesamt 1.239 österreichische AthletInnen teil. Der Anteil der Frauen belief sich mit bei den 253 Athletinnen auf etwa ein Fünftel (20%) und bei den 986 männlichen Athleten auf 80%. Im Jahr 1932 gab es die geringste Beteiligung von Frauen, sie lag lediglich bei 8% und 1984 bei 10%.. In den Jahren 1936, 1952, 1956, 1960, 1964, 1968, 1976, 1984 und 1988 lag die Frauenquote unter den Athleten zwischen 10% und 20%. Zwischen 20% und 30% lag die Zahl der beteiligten Frauen in den Jahren 1924, 1928, 1948, 1972, 1980, 1992, 1994, 1998, 2002 und 2006. Mit 38% waren die weiblichen Athletinnen bei den letzten Winterspielen 2010 vertreten. Österreichische Teilnehmer Winterspiele Jahr Total weiblich männlich W % M % 2010 74 28 46 38 62 2006 73 19 54 26 74 2002 92 19 73 21 79 1998 98 24 74 24 76 1994 76 15 61 20 80 1992 63 14 49 22 78 1988 79 14 65 18 82 1984 67 7 60 10 90 1980 44 10 34 23 77 1976 79 14 65 18 82 1972 43 12 31 28 72 1968 80 14 66 18 83 1964 82 13 69 16 84 1960 25 3 22 12 88 1956 58 10 48 17 83 1952 42 7 35 17 83 1948 58 13 45 22 78 1936 65 10 55 15 85 1932 12 1 11 8 92 1928 25 5 20 20 80 1924 4 1 3 25 75 Summe 1239 253 986 20 80 Tabelle 5: Zusammenfassung der österreichischen Teilnehmerinnen an den Olympischen Winterspielen

Beteiligung unter 10% Beteiligung zwischen 10% und 19% Beteiligung zwischen 20% und 29% Beteiligung über 30% Die größte österreichische Beteiligung gab es im Jahr 1998 mit 98 AthletInnen. Dies waren 24 Frauen, 24%, und 74 Männer, 76%. Die geringste Beteiligung von österreichischen Sportlern gab es bei den Olympischen Winterspielen im Jahr 1924 mit 4 Teilnehmern. Unter ihnen befand sich eine Athletin. Österreichische MedaillengewinnerInnen Allgemein In Summe konnten österreichische AthletInnen bei allen Olympischen Sommer- und Winterspielen 387 Medaillen erringen. Darunter waren 84 Gold-, 170 Silber- und 133 Bronzemedaillen. 22% dieser Medaillen wurden von weiblichen 88 Athletinnen gewonnen, 78% von männlichen 333 Athleten. Detaillierte Daten finden sich in folgender Abbildung: Abbildung 6: Die MedaillengewinnerInnen bei allen Olympischen Spielen aufgelistet nach männlichen und weiblichen Athletinnen Österreichische MedaillengewinnerInnen bei Olympischen Sommerspielen Bei den Olympischen Sommerspielen konnten österreichische SportlerInnen 168 Medaillen (29 Gold, 87 Silber, 52 Bronze) erringen. Bei den Sommerspielen beträgt das Verhältnis von männlichen zu weiblichen MedaillengewinnerInnen 87,5% zu 12,5% zugunsten der Männer. Dies sind 147 Athleten und 21 Athletinnen. Abbildung 7: Die MedaillengewinnerInnen bei den Olympischen Sommerspielen aufgelistet nach männlichen und weiblichen Athletinnen

Österreichische MedaillengewinnerInnen bei Olympischen Winterspielen Mit 219 Medaillen waren die österreichischen AthletInnen bei Winterspielen deutlich erfolgreicher als bei Sommerspielen. Mit den 55 Goldmedaillen waren österreichische WintersportlerInnen fast doppelt so erfolgreich wie SommersportlerInnen. Weiters konnten österreichische WintersportlerInnen 83 Silber- und 81 Goldmedaillen erringen. Die weiblichen Sportlerinnen konnten 26% (67), die männlichen Athleten 74% (186)der Medaillen gewinnen. Abbildung 8: Die MedaillengewinnerInnen bei den Olympischen Winterspielen aufgelistet nach männlichen und weiblichen Athletinnen Quellenverzeichnis: Österreichisches Olympiamuseum. Online im Internet unter http://www.oeoc.at/museum. Stand 12.10.2011.