Grundlagen der Schwimmtechnik

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Grundlagen der Schwimmtechnik J+S Kurs Schwimmen 2008 in Baar

Kernmodell Schwimmtechnik Die Kernelemente stehen im Zentrum des Schwimmen-Lernens und werden für ein sicheres Schwimmen benötigt. Ihre Funktionen basieren auf den physikalischen Eigenschaften des Wassers Widerstand und Auftrieb. Atmen Schweben Widerstand und Auftrieb Antreiben Gleiten Struktur Kernelemente Optimierungsgrad Die Struktur einer optimalen Schwimmtechnik gründet auf den Funktionen der Kernelemente. Auftrieb optimal regulieren Über die Atmung kann der Auftrieb reguliert werden. Diese situationsangepasste Regulation des Schwebens spielt u. a. für die Balance der Wasserlage eine wichtige Rolle. Atmen Schweben Auftrieb Widerstand Antreiben Widerstand nutzen Der Widerstand kann für den Antrieb genutzt werden. Ziel ist es, hohe antriebswirksame Kräfte zu erzeugen. Gleiten Widerstand minimieren Bei der Fortbewegung wird der Körper durch Widerstandskräfte gebremst. Widerstand, der nicht der Antriebserzeugung dient, soll so klein wie möglich gehalten werden.

Wasserlage optimale Balance halten Bsp. Kopfhaltung- und -steuerung Widerstand reduzieren Atemtechnik Bsp. Zeitpunkt der Einatmung Auftrieb regulieren Auftrieb Widerstand Antreiben Antrieb der Beine Bsp. Fusshaltung Antrieb optimieren Gleiten nik ech mt im Antrieb der Arme Bsp. Ellbogen-vorn-Haltung Antrieb optimieren Schweben r der opti m Struktu a l en S chw Atmen Gleitvermögen Bsp. Körperhaltung Widerstand reduzieren Der methodische Weg innerhalb des technischen Modells Kernübung Schwierigkeitsgrad - Atmen Schweben Gleiten Antreiben Aufenthalt unter Wasser Auftrieb erfahren Wasserwiderstand erfahren Wasserwiderstand nutzen 1. Gleiten unter Wasser 2. Gleiten an der Wasseroberfläche 1. Antrieb mit Armen und Beinen 2. Antrieb durch Körperbewegungen 1. Gesicht im Wasser 2. Kopf unter Wasser 3. Untertauchen 1. Schweben unter Wasser 2. Schweben an der Wasseroberfläche

Varianten der Koordination des Armantriebs beim Brustkraul Charakteristisch für das Kraulschwimmen ist die wechselseitige Armantriebs bewegung. Der Rhythmus dieser wechselseitigen Bewegung kann unterschiedlich gestaltet werden und muss keineswegs harmonisch sein. Dies bedeutet, dass die Koordination zwischen linkem und rechtem Arm unter den Schwimmern teilweise erhebliche Unterschiede aufweisen kann. In diesem Abschnitt werden die drei wichtigsten Varianten der Armantriebskoordination erläutert Klassische Koordination Der eine Arm taucht ein («Wasserfassen»), wenn der andere Arm von der Stütz- in die Druckphase übergeht. Im Breitensport. wird vorwiegend diese klassische Variante angewendet. In der Abbildung ist deutlich zu erkennen, dass der rechte Arm eintaucht, wenn der linke Arm seine Druckphase beginnt. Die beiden Arme stehen zu diesem Zeitpunkt in einem rechten Winkel zueinander. Überlappung Ende Druckphase Bei dieser Variante taucht der Arm ein, wenn der andere Arm seine Druckphase schon fast beendet hat. Sie ist durch eine stark ausgeprägte Schulterrotation gekennzeichnet. Diese Variante wird von Schwimmern angewendet, die über grosse Hebelarme verfügen. Grösster Vorteil ist eine praktisch kontinuierliche Antriebswirkung. Eine Gleitphase ohne Armantrieb ist nicht vorhanden. Alexander Popov ist ein bekannter Vertreter dieses Koordinationsstils. Aus der Abbildung ist ersichtlich, dass der rechte Arm erst eintaucht, wenn der linke Arm den letzten Teil seiner Druckphase durchläuft. Der Winkel zwischen den beiden Armen beträgt zu diesem Zeitpunkt deutlich über 130. Überlappung Stützphase Diese teilweise etwas unruhig wirkende Variante wird vorwiegend von Schwimmern mit kurzen Hebelarmen angewendet, die über einen starken Beinantrieb und eine gute Gleitfähigkeit verfügen. Das Eintauchen des Armes erfolgt noch während der Stützphase des anderen Armes. Die Abbildung zeigt das Eintauchen des rechten Armes, während der linke Arm seine Stützphase noch nicht erreicht hat. Der Winkel zwischen den Armen beträgt zu diesem Zeitpunkt weniger als 45. Durch die Überlappende Stützphase muss die flache Wasserlage durch einen starken Beinantrieb aufrechterhalten werden. Jan Thorpe ist ein bekannter Vertreter dieser Koordinationsvariante.

Varianten der Bewegungsbetrachtung Zwei Ansätze haben sich in der Analyse von Bewegungen etabliert: Zum einen die Gliederung eines Bewegungsablaufes in Phasen und zum anderen der etwas modernere Ansatz, welcher auf Aktionen deren Funktionen beruht. Beide Ansätze bieten ihre speziellen Möglichkeiten. Letzlich beziehen sie sich aber beide auf einen gemeinsamen Kern - die Kernelemente. Im Zentrum des Kerns stehen die physikalischen Grössen «Widerstand» und «Auftrieb». Alle Bewegungen (oder Aktionen) können über das Kernmodell auch mit reglementarischen oder weiteren Aspekten, welche die Interaktionen der Schwimmerin mit dem Wasser direkt oder indirekt betreffen, in Beziehung gebracht werden. Anhand des Kernmodells kann die Betrachtung (oder Analyse) einer Schwimmtechnik systematisch erfolgen. Da im Kern alles vorhanden ist, was für die schwimmtechnischen Belange erforderlich ist, ist dieses Modell für die Betrachtung ausgezeichnet geeignet. Die Anwendung des Kernmodells erfolgt dabei unabhängig davon, welcher Ansatz der Betrachtung (Phasenbetrachtung oder Funktionale Betrachtung) gewählt wird. Atmen Schweben Widerstand und Auftrieb Antreiben Gleiten Phasenbetrachtung Funktionale Betrachtung Der Bewegungsablauf wird in Phasen gegliedert. Dies kann nach unterschiedlichen Gesichtspunkten geschehen. Im Schwimmsport trifft man u.a. auf folgende Phasen: - Antriebsphase - Unter- und Überwasserphase - Zug- und Druckphase - Stütz- und Druckphase -... Jede (Bewegungs-) Aktion dient einem bestimmten Zweck. Das «Wozu?» steht im Mittelpunkt dieses Ansatzes. Die Funktionen, welche durch die Aktionen erfüllt werden, können in unterschiedliche Bereiche gegliedert werden. Solche Bereiche sind u.a.: - Nutzen von Widerstand und Auftrieb - Erfüllen von Normen (Wettkampfvorschriften - Gestalten des Bewegungsablaufes -... Ganzheitliche Betrachtung Koordinationsaspekte Momentaufnahme Teilbewegung Funktionale Betrachtung innerhab von Bewegungsphasen Dieser Ansatz kombiniert die beiden oben erwähnten Betrachtungsweisen.

Delfinschwimmen: Koordination von Arm und Beinantrieb Ein zentraler Aspekt des Delfinschwimmens ist die Koordination von Arm- und Beinantrieb. Arm- und Beinantrieb werden wie folgt koordiniert: Der erste Beinschlag erfolgt mit dem Eintauchen der Arme Der zweite Beinschlag erfolgt gegen Ende der Druckphase des Armzuges Die Koordination von Arm- und Beinantrieb wird häufig nicht korrekt instruiert. Ursache dafür ist ein falsches Verständnis des Bewegungsablaufs. Die Folge ist, dass bei vielen Schwimmern (selbst bei Leistungssportlern!) diese Koordination nicht optimal ausgestaltet ist. Wie aus der nachstehenden Abbildung ersichtlich ist, erfolgt der zweite Beinschlag bereits vor der Druckphase des Armzuges. Einigkeit herrscht darüber, dass dies nicht optimal ist, da der Oberkörper dadurch zu früh angehoben wird und vor der Einleitung der Überwasserphase der Arme kein Impuls aus dem Beinantrieb mehr erfolgt. Doch wo liegt genau der Fehler in der Koordination von Beinschlag und Armzug? Häufig erfolgt der Schluss, der Beinschlag erfolge zu früh. Dies ist jedoch nicht korrekt. Daraus folgt oft die falsche Anweisung an den Schwimmer, den Beinschlag später auszuführen. Eine Instruktion mit negativen Folgen, denn dadurch wird der Bewegungsablauf noch mehr gestört! Welche Korrektur im Bewegungsablauf soll nun erfolgen?

Phasen der Kraultechnik Der Bewegungszyklus beim Kraulschwimmen wird in zwei Halbzyklen unterteilt, welche jeweils aus drei Phasen bestehen: Phase I Wasserfassen und Herausschwingen Phase II Zug- und Schwungphase Phase III Druckphase und Eintauchen Hinsichtlich ihrer formellen Zusammensetzung sind die Phasen des ersten und zweiten Halbzyklus identisch. In der Praxis können sich die Elemente der verschiedenen Phasen zwischen den beiden Halbzyklen unterscheiden. Deshalb muss die individuelle Schwimmtechnik unter Betrachtung des gesamten Bewegungszyklus analysiert werden, welcher die sechs Phasen (drei Phasen des ersten und drei Phasen des zweiten Halbzyklus) vereint. Phase I Wasserfassen und Herausschwingen Phase II Stütz- und Schwungphase Phase III Druckphase und Eintauchen Ziel Übergabe des Armzuges von einem Erhöhen der Geschwindigkeit. Arm zum anderen unter Beibehaltung der Geschwindigkeit. Zeitliche Kopplung Wasserfassen des rechten Arms gleichzeitig mit a) dem Herausschwingen des linken Arms aus dem Wasser b) dem kraftvollen Abwärtsschlag des linken Beins c) dem Aufwärtsschlag des rechten Beins d) der Seitlichdrehung des Kopfes zu Beginn der Einatmung Die Stützphase mit dem rechten Arm erfolgt gleichzeitig mit a) dem aktiven Schwingen des linken Arms über Wasser b) mit dem Aufwärtsschlag des linken Beins c) mit dem Abwärtsschlag des rechten Beins d) mit dem Beenden der Einatmung, der Kopf wird aktiv zurückgedreht Das Ende des rechten Armzuges erfolgt gleichzeitig mit a) dem Eintauchen des linken Armzuges b) dem Abwärtsschlag des linken Beins c) dem Aufwärtsschlag des rechten Beins d) dem Ausatmen unter Wasser Ausserdem wichtig Das Anheben des linken Ellbogens erfolgt synchron mit dem Vorstrecken des rechten Arms. Aktive Schulterrotation mit fixierter Beckenhaltung. Der rechte Arm führt die Bewegung an. Drehung des Beckens vermeiden, aktives Miteinbeziehen der Muskeln von Schulter und Rumpf in den Armzug. Drehung des Rumpfes vermeiden (widerstandsärmste Körperhaltung). seitlich frontal Weber, Pierre-André et al., 2004 Erreichen der maximalen Geschwindigkeit.

Wasserlage Die optimale Wasserlage wird von mehreren Faktoren bestimmt. Eigentlich ist es besser, von Stabilisierung der Wasserlage zu sprechen. Für das Erreichen einer optimalen Wasserlage sind verschiedene Faktoren massgebend.