Jeder ist Unternehmer

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Transkript:

Jeder ist Unternehmer Volkmar Liebig ifm Institut für Fremdsprachen und Management Tag der offenen Tür 2006 20. Mai 2006

Disposition 1. Warum ist jeder Unternehmer? 2. Entrepreneurship darum geht s! 3. Themenfelder des Entrepreneurs 4. Zwei Beispiele: Businessplan entwickeln (UGS SIM) Unternehmerisch entscheiden (UGS PLAY) (Entwicklungen aus der Hochschule Ulm) Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 2

1. Warum ist jeder Unternehmer? Sich selbst organisieren (Zeitmanagement) Mit knappen Gütern umgehen (Budgetplanung) Entscheidungen treffen (Konsum) Aktivitäten dokumentieren (Steuererklärung) Berufswahl treffen Unselbstständige berufliche Tätigkeit Selbstständige berufliche Tätigkeit Sich in seinem Umfeld engagieren (Verein) Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 3

2. Entrepreneurship darum geht s! (1) Entrepreneure sehen Dinge, die getan werden müssen sind von sich aus motiviert wollen etwas bewegen wollen Fortschritt erleben möchten ihre Fähigkeiten nutzen übernehmen Verantwortung für sich und andere möchten Vorsorge treffen und Schaden abwenden Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 4

2. Entrepreneurship darum geht s! (2) Individuum 1 Personal Entrepreneurship Haushalt Jeder ist Unternehmer in mehrfacher Hinsicht Soziales Engagement Entrepreneurship Unternehmer Im Unternehmen 3 Public Entrepreneurship 2 Business Entrepreneurship Politisches Engagement Berufliche Selbstständigkeit Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 5

3. Themenfelder des Entrepreneurs (1a) 1a: Individuum Umgang mit Geld Kaufentscheidungen, Verträge eingehen Umgang mit knappen Ressourcen Lebensplanung Altersversorgung Sparen, Vermögensplanung Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 6

3. Themenfelder des Entrepreneurs (1b) 1b: Haushalt Budgetplanung Familiengründung Eigenheim bauen Anschaffungen, Urlaub planen Kinder ausbilden Erben und vererben, Testament schreiben Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 7

3. Themenfelder des Entrepreneurs (2a) 2a: Unternehmer im Unternehmen sein Präsent sein Verbesserungsvorschläge machen Wie Unternehmer entscheiden Verantwortung übernehmen Führen Planen, organisieren, delegieren, kontrollieren Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 8

3. Themenfelder des Entrepreneurs (2b) 2b: Beruflich selbstständig sein Ideen zu Geschäftsideen entwickeln Schutzrechte anmelden und besitzen Businessplan entwickeln Selbstständige Tätigkeit eingehen Unternehmen gründen Eigenes Unternehmen führen Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 9

3. Themenfelder des Entrepreneurs (3a) 3a: Politisches Engagement Wählen und sich wählen lassen Ämter übernehmen und gestalten Entscheidungen treffen Für Nachhaltigkeit eintreten Aktivitäten im Umweltschutz Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 10

3. Themenfelder des Entrepreneurs (3b) 3b: Soziales Engagement Ehrenämter übernehmen Im Verein aktiv sein Projekte fördern Bedürftige unterstützen Hilfe zur Selbsthilfe geben Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 11

3. Themenfelder des Entrepreneurs (4) Wir sind Unternehmer für uns selbst im häuslichen bzw. familiären Bereich am Arbeitsplatz als Existenzgründer als gesellschaftlich Beteiligter als sozial engagierter Bürger Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 12

3. Themenfelder des Entrepreneurs (5) Unternehmer sein heißt: Denken in Gleichgewichten Denken in Optimierung/Kalkülen Denken in Kreisläufen/Systemen Denken in Opportunitäten Denken in Nachhaltigkeit Denken in Prioritäten Denken in Engpässen Denken in Differenzierung Denken in Transaktionen Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 13

Entrepreneurship Unternehmertum Individuum 1 Personal Entrepreneurship Haushalt Jeder ist Unternehmer in mehrfacher Hinsicht Soziales Engagement Entrepreneurship Unternehmer Im Unternehmen 3 Public Entrepreneurship 2 Business Entrepreneurship Politisches Engagement Berufliche Selbstständigkeit Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 14

4. Zwei Beispiele (1: UGS SIM) Der Software unterstützte EXIST³ -Prozess 1) EXISTenzgründungswissen erwerben 2) EXISTenzgründerrolle trainieren 3) EXISTenzgründung realisieren Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 15

4. Zwei Beispiele (1: UGS SIM) Unternehmer werden Gründungsplanspiel Eigene Geschäftsidee Systematische Planung lernen Entscheidungen UGS GAME Planungsdaten des eigenen Vorhabens Der EXIST³ Prozess UGS SIM UGS SIM UGS SIM Managementwissen erwerben UGS GAME Simulative Überprüfung Businessplan Ergebnisse Start-Up EXISTenzgründungswissen erwerben EXISTenzgründerrolle trainieren EXISTenzgründung realisieren 1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 16

4. Zwei Beispiele (2: UGS PLAY) Die Managementspiele UGS PLAY vermitteln spielerisch Lernziele in den Bereichen: Unternehmertum Zusammenarbeit im Team Kreativität Kommunikation Teamfähigkeit Infos unter: www.ugs.de Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 17

4. Zwei Beispiele (2: UGS PLAY) Jetzt haben Sie die Gelegenheit, das Managementspiel UGS PLAY Nr. 1 Legoturm kennen zu lernen: Raum B 108 Infos unter: www.ugs.de Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 18

Weitere Informationen Managementspiel-Familie: UGS PLAY Planung- und Simulationssoftware: UGS PLAY Gründungsplanspiel-Familie: UGS GAME Curriculum Ökonomische Bildung: UGS GAME UGS ULM Eine Ausgründung aus der Hochschule Ulm www.ugs.de Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 19

Volkmar Liebig Professor an der Hochschule Ulm seit 1978 Acht Jahre Leiter der Steinbeis-Stiftung TB Ulm Acht Jahre Kommission für Hochschuldidaktik BW Fünf Jahre beurlaubt für Tätigkeit als Managing Director an der WHU Vallendar Research Fellow am CPB an der WHU Vallendar Stellv. Vorsitzender des Forschungsrats des IfM - Institut für Mittelstandsforschung, Bonn Beirat und Aufsichtsrat 25 Jahre Beschäftigung mit Entrepreneurship Prof. Liebig Ulm - liebig@hs-ulm.de Seite 20