Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin, Themenverteilung im Fach Praktische Philosophie JG Die Frage nach dem Selbst --- 5 I, Ich und mein Leben Die Frage nach dem anderen I, Der Mensch in der Gemeinschaft Die Frage nach dem guten Handeln I, Wahrhaftigkeit und Lüge Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft Die Frage nach Natur, Kultur und Technik II, Tiere als Mitwesen Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit, Medien II, Schön und hässlich Die Frage nach Ursprung, Zukunft, Sinn 6 I, Gut und Böse I, Armut und Wohlstand 7 I, Freiheit und Unfreiheit II, Begegnung mit dem Fremden I 8 I, Rollen- und Gruppenverhalten I, Politische Utopien I, Der Mensch als kulturelles Wesen II, Wissenschaft und Verantwortung II, Medienwelten II, Virtualität und Schein II, Leben und Feste in unterschiedlichen Religionen II Glück und Sinn des Lebens (Tod) 9 II, Geschlechtlichkeit und Pubertät I, Entscheidung und Gewissen I, I, Recht und Gerechtigkeit II, ethische Grundsätze in Religionen
Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin, Hausinternes Curriculum Praktische Philosophie Stufe 5 Inhaltlicher Schwerpunkt/ mögliche Teilthemen Ich und mein Leben Was macht mich aus? Welche philosophischen Fragen beschäftigen mich? Verhältnis von Innen und Außen, innerer und äußerer Wahrnehmung Methoden (verbindlich) Gegenstände (verbindlich, s. Anlage im Fachschaftsordner) Kreatives Schreiben Täuschungen, aus: Michael Ende, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Kompetenzen A= Pers. B= Soz. C= Sachk. D= Method.K. A. eigene Stärken benennen B. zwischen Urteilen und Vorurteilen unterscheiden C. Grundfragen der menschl. Existenz, des Handelns als eigene und als philosophische Fragen formulieren D. sich selbst und ihre Umwelt beobachten und beschreiben Der Mensch in der Gemeinschaft Zugehörigkeit als menschl. Grundbedürfnis Mechanismen der Ausgrenzung Macht und Machtmissbrauch Die Forderung des Selbstdenkens Politische Dimensionen (Diktatur und Demokratie) Kreatives Schreiben Kurze philosophische Texte verfassen Auszüge aus: Willi Fährmann, Der überaus starke Willibald A. In Gesprächen eigene Ansichten und Urteile vertreten und erläutern B. Verschiedene Perspektiven unterscheiden und in fiktiven Situationen darstellen C. Verhalten und Handlungen beschreiben, zugrundeliegende Werte erfassen und kritisch vergleichen D. Literarische Texte in ihrer philosophischen Dimension erschließen Einfache Texte mit philosophischem Gehalt verfassen
Schön und hässlich Kriterien für Schönheit und Hässlichkeit Zusammenhang von Schönheit/Hässlichkeit und Gefühlen Bedeutung der Interesselosigkeit Urteile über Schönheit im Laufe der Geschichte Tiere als Mitwesen Projekt, z.b. Schönes und Hässliches in unserer Schule in Arbeit Kant-Interview (Leben leben Band 1, S. 154f) A. Eigene Gefühle erkennen und benennen B. Abstrahierend Gefühle, Wünsche, Meinungen anderer beschreiben C. Sinneswahrnehmungen beschreiben und deuten D. In Gesprächen einander zuhören und aufeinander eingehen Wahrhaftigkeit und Lüge Begriffsdifferenzierung Lüge eine Frage der Perspektive Fallbeispiele Notlüge und Alternativen Pro-Contra-Diskussion A. Eigenes Handeln erläutern und Alternativen diskutieren B. Verschiedene Perspektiven unterscheiden D..Meinungen und Urteile begründen
Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin, Hausinternes Curriculum Praktische Philosophie Stufe 6 Inhaltlicher Schwerpunkt/ mögliche Teilthemen Leben und Feste in Religionen Judentum, Islam und Christentum im Vergleich Trauerrituale in den verschiedenen Religionen Medienwelten mein Handy und ich Chancen und Gefahren von Computer und Internet Schönheit in Fernsehen und Werbung Gut und Böse Was ist gut, was ist böse? Woher kommen das Gute und das Böse? ein schlechtes Gewissen haben moralische Dilemmata Methoden (verbindlich) Gegenstände (verbindlich, s. Anlage im Fachschaftsordner) Bildanalyse kreatives Schreiben Gedankenexperiment Filmanalyse Dilemmageschichten Pro-Contra-Diskussion kurze Auszüge aus Bibel und Koran Hume-Zitat Film: Little Miss Sunshine Tischlein deck dich Kompetenzen A= Pers. B= Soz. C= Sachk. D= Method.K. A. Beispiele für sinnerfülltes Leben aus dem eigenen Umfeld untersuchen B. zwischen Urteilen und Vorurteilen unterscheiden C. religiöse Rituale in verschiedenen Weltreligionen erläutern D. die eigene Umwelt erfassen und Beobachtungen beschreiben A. Handlungen als vernünftig und unvernünftig einordnen und die Einordnung begründen B. anderen im Gespräch zuhören und ihre Gedanken zusammenfassen C. den eigenen Umgang mit Medien beschreiben und bewerten D. in Gesprächen einander zuhören und aufeinander eingehen A. vertreten in Gesprächen eigene Ansichten, formulieren eigene Urteile über Geschehnisse und Verhaltensweisen und erläutern diese anderen gegenüber B. unterscheiden sachliche und emotionale Beweggründe und finden sachbezogene Kompromisse C. beschreiben Verhalten und
Armut und Wohlstand Armut und Wohlstand ist das gerecht? Armut in der Welt Armut in Deutschland Tafeln Lebensmittel für Arme Rollenspiel kreatives Schreiben Textauszug aus Die rote Zora Handlungen, erfassen den Handlungen zugrunde liegende Werte und vergleichen diese kritisch D. bearbeiten einfache Konfliktsituationen und setzen sich mit Wertkonflikten auseinander A. erkennen und benennen ihre eigenen Gefühle und setzen sich in Rollenspielen mit deren Wertigkeit auseinander B. erkennen Verantwortlichkeiten für menschen und reflektieren diese C.erkennen Abhängigkeiten persönlicher Lebenslagen von gesellschaftlichen Problemen und erörtern gemeinsam Lösungsmöglichkeiten D. begründen Meinungen und Urteile
Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin, Hausinternes Curriculum Praktische Philosophie Stufe 7 Inhaltlicher Schwerpunkt/ mögliche Teilthemen Freiheit und Unfreiheit Selbst- und Fremdwahrnehmung Selbst- und Fremdbestimmung Freiheit und Veränderung Identität Virtualität und Schein Bildmanipulation Verhältnis von Realität und virtueller Welt Ethische Aspekte der Medien Der Mensch als kulturelles Wesen Natur des Menschen und Entwicklung von Technik Bereiche der Kultur Methoden (verbindlich) Gegenstände (verbindlich, s. Anlage im Fachschaftsordner) kreatives Schreiben Kant-Zitat Bildanalyse Rollenspiel Pro-Contra-Diskussion/ akademische Kontroverse Gedankenexperimente Recherche Platon, Höhlengleichnis Prometheus-Mythos Freud, Der Prothesengott Kompetenzen A= Pers. B= Soz. C= Sachk. D= Method.K. A. Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen reflektieren B. Den Wert der Meinung anderer reflektieren C. Werthaltungen kriteriengeleitet begründen D. (Darstellungen audiovisueller Medien auf ihren philosophischen Gehalt erschließen) Argumentation zu einem phil. Thema verfassen A. komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele bewerten und angemessen diskutieren B. Übersicht über Medienwelt gewinnen C. Philosophische Gedanken und Texte erfassen D. Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung beschreiben A. Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich mitbedingt artikulieren B. Sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen denken C. Verschiedene Menschen- und Weltbilder
Vergleich verschiedener Kulturen: z.b. Formen des Zusammenlebens, Kindheit und Jugend, Bildung sowie Vorstellungen von Natur kulturvergleichend diskutieren D. Eine Argumentation zu einem philosophischen Thema verfassen Begegnung mit dem Fremden Vertrautheit vs Fremdheit Das Fremde als Abgrenzungsbegriff Fremdheit und Zugehörigkeit Rollenspiel Karl Valentin, Der Fremde H.M. Enzensberger, Der Clan der Seßhaften A. Soziale Rollen authentisch darstellen und reflektieren Die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich mitbedingt artikulieren B. Bereiche sozialer Verantwortung kennenlernen C. Gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer interkulturellen Prägung wahrnehmen
Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin, Hausinternes Curriculum Praktische Philosophie Stufe 8 Inhaltlicher Schwerpunkt/ mögliche Teilthemen Wissenschaft und Verantwortung Methoden und Ziele von Wissenschaft Verantwortung der Wissenschaftler Folgen des Welthandels Chancen und Gefahren der Präimplantationsdiagnostik Methoden (verbindlich) Gegenstände (verbindlich, s. Anlage im Fachschaftsordner) Methoden der Textanalyse Expertengespräch Debatte Hume-Text Dokumentation zu H&M Kompetenzen A= Pers. B= Soz. C= Sachk. D= Method.K. A. komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele bewerten und angemessen diskutieren B. in Streitgesprächen vernunftgeleitet argumentieren C. Werthaltungen kritisch vergleichen und die eigene Position begründen D. angemessenes Verständnis von Fachbegriffen erwerben (Ober- und Unterbegriffe bilden und Zusammenhänge herstellen) Glück und Sinn des Lebens Persönliche Vorstellungen von Glück Macht Geld glücklich? Bedürfnis nach Spaß Vorstellungen vom sinnerfüllten Leben Nachdenken über den Tod Rituale in verschiedenen Kulturen Vorstellungen vom Leben nach dem Tod Textanalyse nach der PLATOund der Placemat-Methode Bildanalyse Kreatives Schreiben Textauszüge von Aristoteles Epikur-Zitat A. begründet Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Unfreiheit treffen. B. sich auf mögliche Beweggründe anderer einlassen und eine kritische Akzeptanz entwickeln C. kriteriengeleitet Werthaltungen begründen Grundfragen menschlicher Existenz kulturvergleichend diskutieren D. philosophische Texte analysieren
Politische Utopien Der Traum von sozialer Gerechtigkeit am Beispiel von Thomas Morus Eigene Vorstellungen einer idealen Gesellschaft Gegenwartsbezug von Utopien Internetrecherche freier Vortrag Zukunftswerkstatt Thomas Morus: Utopia, Insel der Hoffnung in einem Meer von Tränen. Aus: Der Traum von einer besseren Welt. Die großen Menschheitsutopien erzählt von Manfred Mai, München 2010 A. Soziale Rollen reflektieren B. Bereiche sozialer Verantwortung kennen lernen C. Ethische und politische Grundbegriffe erfassen und kontextbezogen anwenden D. Gedankenexperimente durchführen Rollen- und Gruppenverhalten in Arbeit
Albert-Einstein-Gymnasium Sankt Augustin, Hausinternes Curriculum Praktische Philosophie Stufe 9 Inhaltlicher Schwerpunkt/ mögliche Teilthemen Entscheidung und Gewissen Dilemmasituationen in Liebe und Partnerschaft Vernunft und Gefühl Das Gehirn Sitz des Gewissens? Ethische Grundsätze in Religionen religiöse Rituale im Vergleich Einheit in Vielfalt? Moralvorstellungen in Christentum, Islam und Buddhismus das Theodizee-Problem Methoden (verbindlich) Gegenstände (verbindlich, s. Anlage im Fachschaftsordner) verschiedene Methoden der Textanalyse Dilemmageschichten kreatives Schreiben (Brief) Textanalyse (reziprokes Lesen) ein Gleichnis deuten Freud-Text zum Instanzen- Modell Text von Nikolaus von Kues Textstellen aus Bibel, Koran und dem Pali-Kanon Kompetenzen A= Pers. B= Soz. C= Sachk. D= Method.K. A. In fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen erproben und eine verantwortliche Entscheidung treffen B. Sich auf Beweggründe und Ziele anderer einlassen C. Werthaltungen kriteriengeleitet begründen D. konfligierende Werte in moralischen Dilemmata analysieren und beurteilen A. Antworten der Religionen auf die Frage nach einem sinnerfüllten Leben erörtern und begründet eigene Antworten finden B. Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen reflektieren, vergleichen und tolerieren C. philosophische Aspekte von Weltreligionen reflektieren D. Fachbegriffe korrekt definieren und sachgerecht verwenden Recht und Gerechtigkeit/ Erfahrungen mit Ungerechtigkeit (Einführung); Was ist (un)gerecht? Prinzipien der Gerechtigkeit: Zukunftswerkstatt Schreibgespräch Sokratischer Dialog nach Hayward (Hg.)in Fair Play S. 166, 167 A. Reflexion über eigene Handlungsmöglichkeiten. Komplexe Sachverhalte begründet bewerten B. Aus einer (kulturell) fremden Perspektive
I Gleichheit II Leistung III Bedarf Die perfekte Schule (Schwerpunkt: Gerechtigkeit) Geschlechtlichkeit und Pubertät in Arbeit argumentieren C. Werthaltungen kriteriengeleitet begründen D. Eine Argumentation zu einem philosophischen Thema verfassen und Gedanken strukturiert darlegen