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(Stand: März 2015) Kontakt: Dr. Thorsten Schulten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung Hans-Böckler-Straße 39 D-40476 Düsseldorf Tel +49 (0)211 7778-239 Fax +49 (0)211 7778-250 Email Thorsten-Schulten@boeckler.de

Landesspezifische Vergabegesetze mit Tariftreue- und regelungen Bundesland Gesetz Gesonderter Schwellenwert Tariftreue für Branchen mit allgemeinver bindlichen Umfassende Tariftreue für den Verkehrssektor Vergabespezifischer ILO- Kernarbeitsno rmen Sonstige soziale Kriterien Baden- Württemberg Tariftreue- und gesetz für öffentliche Aufträge in Baden- Württemberg (Landestariftreueund gesetz LTMG) vom 10. April 2013 20,000 Einschlägige und repräsentative mit einer tariffähigen Gewerkschaft vereinbarten Tarifverträge Nein Berlin Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz vom 8.7.2010 (geänd. Fassung vom 5.6.2012) 10,000 (500 beim ) Vorgabe des TV durch den Auftraggeber Frauenförderung, Ausbildungsplätze, gesetz für das Land Berlin (Landesmindestlohngesetz) vom 18. Dezember 2013 (Kein Schwellenwert für Mindestlöhne nach dem Landesmindestloh ngesetz) Brandenburg Brandenburgisches Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen des Landes Brandenburgs (Brandenburgisches Vergabegesetz, BbgVergG) vom 01.04.2011 10,000 Einschlägige und repräsentative Entgelttarifvertrag Nein, lediglich die Vermeidung ausbeuterischer Kinderarbeit (ILO- Übereinkommen 182) ist bei einigen Produktgruppen verboten (VHB- VOL Bbg)

Bundesland Gesetz Gesonderter Schwellenwert Tariftreue für Branchen mit allgemeinver bindlichen Umfassende Tariftreue für den Verkehrssektor Vergabespezifischer ILO- Kernarbeitsno rmen Sonstige soziale Kriterien Bremen Bremisches Gesetz zur Sicherung von Tariftreue, Sozialstandards und Wettbewerb bei öffentlicher Auftragsvergabe (Tariftreue- und Vergabegesetz) vom 24.11. 2009 (geänderte Fassung vom 30.01.2015) 10,000 (kein Schwellenwert für / Tariftreue) Anwendung des repräsentativen TV 8,80 (nur bei nationalen Vergaben Frauenförderung, Ausbildungsplätze, Beschäftigung von Behinderten Gesetz zur Durchsetzung eines es in Bremen vom 17. Juli 2012 (geänderte Fassung vom 01.10.2014) Hamburg Hamburgisches Vergabegesetz (HmbVgG) vom 13.2.2006 (aktuelle Fassung vom 30.4.2013) nein Nein Equal pay bei Leiharbeit Hamburgische gesetz vom 30. April 2013 (HmbGVBl). Hessen Hessisches Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014 10.000 (kein Schwellenwert für und Tariftreue) Einschlägiger und repräsentativer 8.50 (gemäß Bundesmindestlohn) Nein Mecklenburg- Vorpommern Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Mecklenburg-Vorpommern (Vergabegesetz Mecklenburg- Vorpommern - VgG M-V) vom 28.6.2011 (geändert durch Gesetz vom 25. Juni 2012) nein Verweis auf bundesgesetzl iche Bestimmunge n Einschlägiger und repräsentativer

Bundesland Gesetz Gesonderter Schwellenwert Tariftreue für Branchen mit allgemeinver bindlichen Umfassende Tariftreue für den Verkehrssektor Vergabespezifischer ILO- Kernarbeitsno rmen Sonstige soziale Kriterien Niedersachsen Niedersächsisches Gesetz zur Sicherung von Tariftreue und Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Niedersächsisches Tariftreueund Vergabegesetz - NTVergG) Beschlossen am 30. Okt 2013 10,000 * Einschlägige und repräsentative mit einer tariffähigen Gewerkschaft vereinbarten Tarifverträge Frauenförderung, Ausbildungsplätze, Beschäftigung von Behinderten Langzeitarbeitslose Nordrhein- Westfalen Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein- Westfalen - TVgG - NRW) vom 10. nuar 2012 20,000 Einschlägiger und repräsentativer 8,85 Frauenförderung Equal Pay bei Leiharbeit Rheinland- Pfalz Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (LTTG) vom 17.11.2010 20,000 Einschlägiger und repräsentativer 8,90 Frauenförderung, Ausbildungsplätze, Beschäftigung von Langzeitarbeitslose. Saarland Gesetz über die Sicherung von Sozialstandards, Tariftreue und Mindestlöhnen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge im Saarland (Saarländisches Tariftreuegesetz STTG) vom 6. Februar 2013 25,000 mehrere (auch konkurrierende) Tarifverträge möglich Equal Pay bei Leiharbeit

Bundesland Gesetz Gesonderter Schwellenwert Tariftreue für Branchen mit allgemeinver bindlichen Umfassende Tariftreue für den Verkehrssektor Vergabespezifischer ILO- Kernarbeitsno rmen Sonstige soziale Kriterien Sachsen- Anhalt Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz - LVG LSA) vom 19. November 2012 (geändert durch Gesetz vom 30.07.2013 50,000 (Bauaufträge) 25,000 (Dienstleistungsund Lieferaufträge Einschlägige und repräsentative mit einer tariffähigen Gewerkschaft vereinbarten Tarifverträge Nein Ausbildungsplätze, Familienförderung, Entgeltgleichheit von Frauen und Männern Schleswig- Holstein Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig- Holstein - TTG) vom 19.07.2011 15,000 (Kein Schwellenwert für Mindestlöhne nach dem Landesmindestloh ngesetz) Einschlägige und repräsentative mit einer tariffähigen Gewerkschaft vereinbarten Tarifverträge 9,18 Equal Pay bei Leiharbeit Gleichstellung im Beruf gesetz für das Land Schleswig-Holstein (Landesmindestlohngesetz) vom 13. November 2013 Thüringen Thüringer Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Thüringer Vergabegesetz ThürVgG) vom 15.04.2011 50,000 (Bauaufträge) 20,000 (Dienstleistungsund Lieferaufträge Den am Ort der Leistungserbringung geltenden Lohnund Gehaltstarif Nein Frauenförderung, Ausbildungsplätze

Regelungen zum vergabespezifischen Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Berlin Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz vom 8.7.2010 (geänd. Fassung vom 5.6.2012) gesetz für das Land Berlin (Landesmindestlohngesetz) vom 18. Dezember 2013 Nein Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz: 2 Ermächtigung: Der Senat wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung Anpassungen der Höhe des nach 1 Absatz 4 zu zahlenden Entgelts vorzunehmen, soweit es wegen veränderter wirtschaftlicher und sozialer Verhältnisse notwendig ist. Landesmindestlohngesetz: 9 Höhe des es (1) Der beträgt 8,50 Euro (brutto) je Zeitstunde, solange der Senat keinen höheren nach Abs. 2 festlegt. (2) Der Senat überprüft die Höhe des s jeweils nach zwei hren, erstmals im hr 2014 für das hr 2015, und wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung den nach Abs. 1 festgelegten zu erhöhen, sofern dies veränderte wirtschaftliche und soziale Verhältnisse erforderlich machen. Vor Erlass der Rechtsverordnung können die Spitzenorganisationen der Tarifparteien gehört werden. Baden- Württemberg Tariftreue- und gesetz für öffentliche Aufträge in Baden- Württemberg (Landestariftreueund gesetz LTMG) vom 10. April 2013 Paritätisch Arbeitgeber Gewerkschaften 4, Mindestentgelt (2): Das Sozialministerium wird ermächtigt, die Höhe des Mindestentgelts nach Absatz 1 unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung im Einvernehmen mit dem Finanz- und Wirtschaftsministerium durch Rechtsverordnung anzupassen. Zur Vorbereitung der Entscheidung richtet das Sozialministerium eine ein, die Vorschläge für die Anpassungen vorlegen soll. Die wird paritätisch mit Vertretern der Sozialpartner besetzt. Sie soll in der Regel mindestens einmal jährlich bis zum 31. August tagen.

Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Brandenburg Brandenburgisches Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen des Landes Brandenburgs (Brandenburgisches Vergabegesetz, BbgVergG) vom 01.04.2011 2 Arbeitgeber 2 Gewerkschaften 2 Wissenschaft 2 Ministerien 4 Anpassung des Entgeltsatzes: (1) Die Landesregierung überprüft den in 3 Absatz 3 genannten Entgeltsatz regelmäßig, mindestens aber alle zwei hre und legt dem Landtag einen Entwurf zur Anpassung an eine Änderung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse vor, soweit diese erforderlich ist. Bei der Überprüfung und Anpassung des Entgeltsatzes berücksichtigt die Landesregierung den Vorschlag der nach Absatz 2. Die Landesregierung ist an den Vorschlag der nicht gebunden. (2) Die Landesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung eine unabhängiger Mitglieder zur Anpassung des Entgeltsatzes nach 3 Absatz 3 einzurichten. Die besteht aus insgesamt neun Mitgliedern, davon je zwei Mitgliedern aus den Gruppen der abhängig Beschäftigten, der Arbeitgeber und der Wissenschaft sowie je einer Vertreterin oder einem Vertreter der für Wirtschaft und für Arbeit zuständigen Ministerien sowie einer vorsitzenden Person. Die Landesregierung wirkt darauf hin, dass die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und von Männern gewährleistet ist. (3) Das für Arbeit zuständige Mitglied der Landesregierung beruft die Mitglieder der, die Hälfte der einfachen Mitglieder und deren Vertreterinnen und Vertreter auf Vorschlag des für Wirtschaft zuständigen Mitglieds der Landesregierung. 2Weitere Einzelheiten zur Zusammensetzung und Berufung der sowie zum Verfahren kann die Landesregierung durch Rechtsverordnung regeln.

Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Bremen Bremisches Gesetz zur Sicherung von Tariftreue, Sozialstandards und Wettbewerb bei öffentlicher Auftragsvergabe (Tariftreueund Vergabegesetz) vom 24.11. 2009 Gesetz zur Durchsetzung eines es in Bremen vom 17. Juli 2012 (geänderte Fassung vom 01.10.2014) 8,80 1 Vorsitzender 2 Arbeitgeber 2 Gewerkschaften Landesmindestlohngesetz. 8 Landesmindestlohnkommission: Der Senat errichtet eine zur Festsetzung des s (Landesmindestlohnkommission), die aus einem vorsitzenden Mitglied und vier weiteren Mitgliedern besteht. Er beruft das vorsitzende Mitglied im Benehmen mit den Spitzenorganisationen der Tarifparteien. Die Spitzenorganisationen der Tarifparteien schlagen zusätzlich je zwei Mitglieder aus den Kreisen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber vor. Die entscheidet mit einfacher Mehrheit. 9 Festsetzung des s: (1) Der Senat legt den in jedem zweiten hr, jeweils zum 30. September, durch Rechtsverordnung fest, erstmals im hr 2013. (2) Die Landesmindestlohnkommission legt dem Senat eine Empfehlung zur Beschlussfassung vor. (3) Der beläuft sich auf (brutto) je Zeitstunde, so lange der Senat keinen höheren festlegt. (4) Die Anpassung des s soll sich an der Lohn- un Einkommensentwicklung sowie an der Preissteigerung orientieren. Die Anpassung soll dem Ziel dienen, einer vollzeitbeschäftigten alleinstehenden Person den Lebensunterhalt durch Arbeitseinkommen zu sichern Hamburg Hamburgisches Vergabegesetz (HmbVgG) vom 13.2.2006 (aktuelle Fassung vom 27.4.2010) Hamburgische gesetz vom 30. April 2013 (HmbGVBl). gesetz: 5 Höhe des s: (1) Der beträgt 8,50 Euro (brutto) je Zeitstunde, solange der Senat keinen höheren nach Absatz 2 festlegt. (2) Der Senat überprüft die Höhe des s jeweils nach zwei hren, erstmals im hr 2014 für das hr 2015, und wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung den nach Absatz 1 festgelegten zu erhöhen

Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Hessen Hessisches Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014 (gemäß Bundesmindestlohn) Regelung Mecklenburg- Vorpommern Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Mecklenburg-Vorpommern (Vergabegesetz Mecklenburg- Vorpommern - VgG M-V) vom 28.6.2011 (geändert durch Gesetz vom 25. Juni 2012 Regelung Niedersachsen Niedersächsisches Gesetz zur Sicherung von Tariftreue, Sozialstandards und Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Niedersächsisches Tariftreueund Vergabegesetz) vom 30.10.2013 3 Arbeitgebervertreter 3 Arbeitnehmervertreter 5 Mindestentgelte: (1) Öffentliche Aufträge über Bau- und Dienstleistungen dürfen nur an Unternehmen vergeben werden, die bei Angebotsabgabe schriftlich erklären, ihren Beschäftigten bei der Ausführung der Leistung ein Entgelt von mindestens 8,50 Euro (brutto) zu zahlen (Mindestentgelt). Satz 1 gilt nicht, soweit nach 5 Tariftreue gefordert werden kann und die danach maßgebliche tarifliche Regelung für die Beschäftigten günstiger ist. Satz 1 gilt nicht für die Leistungserbringung durch Auszubildende. Fehlt die Mindestentgelterklärung im Sinne von Satz 1 bei Angebotsabgabe und wird sie auch nach Aufforderung nicht vorgelegt, so ist das Angebot von der Wertung auszuschließen. (2) Eine überprüft jährlich bis zum 31. August, beginnend im hr 2014, die Höhe des Mindestentgelts nach Absatz 1 Satz 1 unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und schlägt gegebenenfalls ein angepasstes Mindestentgelt vor. Das für die Angelegenheiten des Arbeitsrechts zuständige Ministerium regelt im Einvernehmen mit dem für Öffentliches Auftragswesen zuständigen Ministerium durch Verordnung die Zusammensetzung und das Verfahren der. Die Landesregierung kann unter Berücksichtigung des Vorschlags der ein angepasstes Mindestentgelt durch Verordnung festsetzen.

Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Nordrhein- Westfalen Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein- Westfalen - TVgG - NRW) vom 10. nuar 2012 8,85 5 Arbeitgeber 5 Gewerkschaften 21 Rechtsverordnungen: (1) Das für Arbeit zuständige Ministerium wird ermächtigt, jeweils durch Rechtsverordnung, 2. die Höhe des in 4 Absatz 3 Satz 1 bestimmten Mindeststundenentgeltes anzupassen. (3) Die Anpassung des Mindeststundenentgelts nach Absatz 1 Nummer 2 erfolgt unter umfassender Berücksichtigung der sozialen und ökonomischen Entwicklung und ihrer Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Haushalte. Das für Arbeit zuständige Ministerium errichtet einen beratenden Ausschuss für das Mindestentgelt. Es bestellt für die Dauer von vier hren je fünf Vertreter der Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer auf deren Vorschlag als Mitglieder. Die Beratungen koordiniert und leitet eine von dem für Arbeit zuständigen Ministerium zu beauftragende Person, die kein Stimmrecht hat. Der Ausschuss überprüft jährlich, beginnend mit dem hre 2013 die Höhe des Mindestentgelts und gibt bis zum 31. August eines jedes hres eine schriftlich begründete Empfehlung ab. Kommt ein mehrheitlicher Beschluss über die Empfehlung nicht zustande, so ist dies unter ausführlicher Darstellung der unterschiedlichen Positionen schriftlich mitzuteilen. Das für Arbeit zuständige Ministerium wird ermächtigt, das Nähere zur Bestellung des Ausschusses, zu Beratungsverfahren und Beschlussfassung, zur Geschäftsordnung und zur Vertretung und Entschädigung der Mitglieder durch Rechtsverordnung zu regeln.

Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Rheinland- Pfalz Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (LTTG) vom 17.11.2010 8,90 3 Arbeitgeber 3 Gewerkschaften 3 Wissenschaft 3 Mindestentgelt (1) Soweit nicht nach 4 Tariftreue gefordert werden kann, dürfen öffentliche Aufträge nur an Unternehmen vergeben werden, die sich bei Angebotsabgabe schriftlich verpflichten, ihren Beschäftigten bei der Ausführung der Leistung ein Entgelt von mindestens 8,50 Euro (brutto) zu zahlen (Mindestentgelt). Satz 1 gilt nicht für die Leistungserbringung durch Auszubildende. Fehlt die Mindestentgelterklärung bei Angebotsabgabe und wird sie auch nach Aufforderung nicht vorgelegt, so ist das Angebot von der Wertung auszuschließen. Hat die Servicestelle nach 4 Abs. 5 Muster zur Abgabe von Mindestentgelterklärungen öffentlich bekannt gemacht, können diese verwendet werden. (2) Das für die Angelegenheiten des Arbeitsrechts zuständige Ministerium wird ermächtigt, mittels Rechtsverordnung, die der Zustimmung des für die Angelegenheiten der Wirtschaft zuständigen Ministeriums bedarf, eine zur Anpassung des zu zahlenden Mindestentgelts nach Absatz 1 einzurichten und deren Zusammensetzung sowie deren Geschäftsordnung zu regeln. Die überprüft jährlich, beginnend im hr 2012, die Höhe des Mindestentgelts unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bis zum 31. August eines jeden hres. Die Landesregierung kann das von der bestimmte Mindestentgelt durch Rechtsverordnung festsetzen.

Bundesland Gesetz Vergabespezifischer - Anpassung des Saarland Gesetz über die Sicherung von Sozialstandards, Tariftreue und Mindestlöhnen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge im Saarland (Saarländisches Tariftreuegesetz STTG) vom 6. Februar 2013 3 Arbeitgebervertreter 3 Gewerkschafter 3 Tariftreuepflicht, (5) Das für Arbeit zuständige Ministerium wird ermächtigt, mittels Rechtsverordnung eine zur Anpassung der Höhe des in Absatz 4 verbindlich festgelegten s einzurichten und deren Zusammensetzung und Geschäftsordnung zu regeln. Die überprüft jährlich, beginnend im hr 2014, die Höhe des s unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bis zum 31. August eines jeden hres. Das für Arbeit zuständige Ministerium wird den von der ermittelten Betrag zur Anpassung des s übernehmen und per Rechtsverordnung festsetzen. Schleswig- Holstein Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig- Holstein - TTG) 9,18 TTG Schleswig-Holstein: 4 Tariftreuepflicht, : Die Höhe des Mindeststundenentgeltes kann nach Maßgabe des 20 durch Rechtsverordnung des für Arbeit zuständigen Ministeriums angepasst werden. 20 Rechtsverordnungen: (2) Das für Arbeit zuständige Ministerium wird ermächtigt, jeweils durch Rechtsverordnung, gesetz für das Land Schleswig-Holstein (Landesmindestlohngesetz) Vom 13. November 2013 2. die Höhe des in 4 Absatz 3 Satz 1 bestimmten Mindeststundenentgeltes anzupassen. Diese orientiert sich an dem Grundentgelt der untersten im Landesdienst besetzten Entgeltgruppe des s für den öffentl. Dienst der Länder in der jeweils geltenden Fassung. Landesmindestlohngesetz: 5 Höhe des s (1) Der beträgt 9,18 Euro (brutto) je Zeitstunde, solange die Landesregierung keinen höheren nach Abs. 2 festlegt. (2) Die Landesregierung überprüft die Höhe des s jeweils nach zwei hren, erstmals im hr 2014 für das hr 2015, und wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung den nach Absatz 1 festgelegten zu erhöhen.