Biografien. verstehen verändern vermitteln 14. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung

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Transkript:

Dr. Monica Araya works on climate and development with a focus on politics of climate change. She is the founding director of Costa Rica Limpia and Nivela.Org, which engages in analytics and advocacy. She is also the Co- Chair of the Steering Committee of the Low Emissions Development Strategies Platform for Latin America and the Caribbean and is in the Steering Committee of the UNEP Emissions Gap Report. She was a leading negotiator for Costa Rica in the climate negotiations between 2010 and 2013. She is a policy associate at E3G, a London-based think tank dedicated to climate and energy policies. She collaborates regularly with leaders in government, civil society, and business with a focus on climate action in middle-income economies. She worked for the Ministry of Foreign Trade in Costa Rica, the Yale Center for Environmental Law & Policy, the OECD and the Climate Change Capital. She has collaborated with multiple organizations including: World Resources Institute (WRI), the European Climate Foundation (ECF), and much more. She has a Bachelors degree in Economics and Master in economic policy from the National University in Costa Rica and also a Master and Doctorate degrees in environmental management from Yale University. Understand, communicate and change is the commitment to openly inform, debate and transform the way in which we run our society: What kind of countries do we want? And who gets to decide? Christo Artusio is Director of the Office of Global Change at the U.S. Department of State, where he directs US government engagement in international climate change negotiations, US involvement in international partnerships, and US foreign assistance on climate change. Prof. Dr. Günther Bachmann ist seit April 2001 Leiter der Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung und seit Juni 2007 Generalsekretär des Rates. Er studierte bis 1978 Landschaftsplanung an der Technischen Universität Berlin und promovierte 1985. Von 1983 bis 2001 war er im Umweltbundesamt tätig, seit 1992 als Fachgebietsleiter Bodenschutz mit den Schwerpunkten Ökologie und Bodenschutz, sowie der Konzeption des Bodenschutzgesetzes. Seine Tätigkeit im Umweltbundesamt wurde unterbrochen durch ein Fellowship beim German Marshall Fund of the US mit dem Thema Contaminated land policies in the USA (1988), ein Elternjahr (1990) und einen Forschungsaufenthalt am European University Institute in Florenz sowie ein Postdoctoral Research Fellowship der Europäischen Kommission Italien (1991). In den Jahren 1998/99 war er als Kurzzeitexperte für die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit in Brasilien, für den Verband der Chemischen Industrie in Ungarn und als Fachberater der Baskischen Regionalregierung tätig. Von 1998 bis 2001 war er außerdem Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Beirats Bodenschutz beim Bundesumweltministerium. Er ist Herausgeber von Loseblattwerken sowie Verfasser von Kommentaren zum Bodenschutzgesetz, diversen Aufsätzen und Vorträgen. Am 25.2.2014 wurde Prof. Dr. Bachmann von der Stiftung Universität Lüneburg zum Honorarprofessor bestellt. 1

Prof. Dr. Alexander Bassen, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung, ist Universitätsprofessor für Betriebswirtschaftslehre mit Spezialisierung auf Kapitalmärkte und Unternehmensführung an der Universität Hamburg. Er studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Betriebswirtschaftlehre in Gießen und Tübingen (Diplom 1994). Nach der Promotion 1997 und der Habilitation 2001 an der European Business School International University Schloß Reichartshausen war er als Privatdozent an der Technischen Universität München tätig. Prof. Dr. Alexander Bassen ist Sprecher der Kommissionen Effiziente Finanzkommunikation und Corporate Governance sowie wissenschaftlicher Berater der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA), Mitglied im Kuratorium der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Visiting Professor an der Bordeaux Business School, Mitglied im Advisory Panel des STOXX ESG Index sowie Mitglied im Advisory Panel für Nachhaltigkeit der DB Advisors/ DWS. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bewertung von Extra-Financial Information, Nachhaltigkeit, kapitalmarktorientierte Unternehmensführung und Corporate Governance. Dr. Marianne Beisheim ist Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Globale Fragen der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Thema Global Governance im Bereich nachhaltige Entwicklung mit Fokus auf internationale Institutionen, zivilgesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure. Aktuell arbeitet sie vor allem zum Follow-up der Rio+20 Konferenz, konkret zu den Verhandlungen der Sustainable Development Goals (SDGs) und zum neuen Hochrangigen Politischen Forum zu Nachhaltiger Entwicklung bei den Vereinten Nationen. Seit 2006 leitet sie das DFG-geförderte Teilprojekt Erfolgsbedingungen transnationaler Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung" im Sonderforschungsbereich 700 Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Dr. Marianne Beisheim studierte Politikwissenschaften und promovierte an der Universität Bremen zum Thema Fit für Global Governance? Transnationale Interessengruppenaktivitäten als Demokratisierungspotential, am Beispiel Klimapolitik. 2000 bis 2005 arbeitete sie als wissenschaftliche Referentin im Deutschen Bundestag, zunächst für die Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft und anschließend beim Vorsitzenden des Umweltausschusses. 2003 bis 2010 arbeitete sie als wissenschaftliche Hochschulassistentin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Zielkonflikte zu verstehen und vermittelnde Lösungen zu erarbeiten, schafft eine Basis für notwendige Veränderungen in Richtung nachhaltiger Entwicklung. 2

Prof. Dr. em. M. Michel Capron ist Vizepräsident und Vertreter der zivilgesellschaftlichen Organisationen in der französischen Corporate Social Responsibility-Plattform, emeritierter Professor für Betriebswirtschaft sowie Mitgründer und langjähriger Leiter des ersten französischen Masterstudiengangs zu CSR-Fragen an der Université Paris Est. Seine Forschungsschwerpunkte sind gesellschaftliche Verantwortung von Organisationen und nachhaltige Entwicklung, internationale Normen, soziale Rechnungslegung und Corporate Governance Themen, zu denen er eine Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften sowie mehrere Bücher veröffentlicht hat. Er ist einer der Gründer des Réseau International de recherche sur les Organisations et le Développement Durable (RIODD), dessen Präsident er bis 2013 war. Als Mitglied der französischen Delegation war er an der Ausarbeitung der Leitlinien ISO 26000 beteiligt. Aktuell ist er Präsident des Forums Citoyen pour la RSE. CSR beinhaltet Strategien, Steuerungs-, Kontroll-, Bewertungs- und Berichtsmethoden, die an die Erfordernisse nachhaltiger Entwicklung angepasst sind. Prof. Dr. Lars Castellucci ist seit September 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Rhein-Neckar-Kreis, stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für Nachhaltige Entwicklung des Deutschen Bundestages sowie Ordentliches Mitglied im Innenausschuss und im Europaausschuss. Seit April 2013 ist er Professor für Nachhaltiges Management, insbesondere Intergrations- und Diversity Management an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim. Von 2001 bis 2013 war er Projektleiter für kommunale und regionale Entwicklung und Bürgerbeteiligung (IFOK), 2000 bis 2004 Lehrbeauftragter an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Arbeitsverwaltung in Mannheim und 1993 bis 2002 Leiter des evangelischen Kirchenchors in Baiertal. Er ist außerdem Initiator der Beschäftigungsinitiative Wiesloch und Umgebung e.v. (BIWU) und der Bürgerstiftung Wiesloch. Er ist Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, des Fortschrittsforums, von Mehr Demokratie e.v., Offene Jugendarbeit e.v. und Ökostadt Rhein-Neckar e.v. sowie der Wieslocher Tafel e.v. und der Wieslocher Weihnachtswunschaktion. Seit 1991 hat er verschiedene Funktionen in der Kommunalpolitik inne und ist seit 2005 stellvertretender Vorsitzender der SPD Baden-Württemberg. Nachhaltigkeit gelingt nur, wo sich Menschen auf einen gemeinsamen Such- und Lernprozess einlassen, um daraus Impulse für eigenes Handeln zu erhalten. Dies drückt das Motto der Jahreskonferenz aus und dafür bietet sie einen hervorragenden Rahmen. Ich freue mich auf einen intensiven Tag. 3

Conny Czymoch ist Moderatorin, Journalistin und Media Coach. Über 14 Jahre moderiert sie beim TV Sender Phoenix, zuletzt Phoenix - der Tag, das aktuelle politische Nachtmagazin. Davor arbeitete sie für die Deutsche Welle, den Deutschlandfunk, CNN und RHTK in Hongkong. Kompetent, leidenschaftlich, engagiert - diese Attribute beschreiben Conny Czymoch s Stil bei Moderationen, Interviews, Konferenzen und Events, national und international. Sie arbeitet für UN Organisationen, die OECD, die EU (vornehmlich DG Development), Deutsche Ministerien, Unternehmen und NGOs. Als Mediencoach arbeitet sie vor allem mit Führungskräften aus der Industrie und NGO-Kreisen. Neben dem Themenfeld zukunftsweisender Technologien hat sie sich vor allem auf Aspekte der Globalisierung und Verantwortung spezialisiert - von Nachhaltigkeitsthemen über Genderfragen, Migration und Umsetzung von Menschenrechten. Prof. Dr. Gerhard de Haan ist kooptiertes Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Professor für Zukunfts- und Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin. Er studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Er promovierte über das Thema Natur und Bildung und habilitierte sich über Die Zeit in der Pädagogik. Nach einer Gastprofessur in Neubrandenburg (MV) ist er seit 1991 Professor an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Zukunftsforschung, Wissensgesellschaft, Innovationsforschung und nachhaltige Entwicklung. Sein Interesse gilt derzeit primär den Fragen, wie sich eine Gesellschaft heute positionieren muss, um als Wissensgesellschaft zukunftsfähig zu sein und wie Zukunftsforschung möglich ist? Seit über 20 Jahren ist Prof. Dr. Gerhard de Haan in der Bildungsforschung aktiv und führte zahlreiche umfängliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch. Er ist unter anderem Vorsitzender des Deutschen Nationalkomitees der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005 2014), Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung und arbeitet in zahlreichen nationalen wie internationalen Gremien mit. Er ist Gutachter für Stiftungen, Ministerien und Forschungseinrichtungen sowie Beirat in verschiedenen Gremien, wie etwa Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirats der Länder Baden-Württemberg und Brandenburg. Friedhelm Decker ist seit 2006 Vorsitzender des Umweltausschusses des Deutschen Bauernverbandes und vertritt als Umweltbeauftragter dessen Interessen in der Außendarstellung. Friedhelm Decker, der im Raum Köln einen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet, war von 2001 bis Mai 2014 Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes. Seit 1993 ist er Vorstandsmitglied des Rheinischen Rübenbauer-Verbandes und amtiert dort seit 2004 als stellvertretender Vorsitzender. Dem Hauptausschuss der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gehört er seit 1999 an. 2004 übernahm er das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft. Bei der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main ist er seit 2002 im Vorstand und Aufsichtsrat tätig und bekleidet derzeit das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. 2001 wurde er in das Präsidium des Deutschen Raiffeisenverbandes gewählt. Seit 2011 gehört er als stellvertretender Vorsitzender dem Ausschuss für Umweltfragen von COPA/ COGECA, der Vereinigung der europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbände, an. Darüber hinaus ist er seit 2004 Mitglied der beratenden Gruppe Landwirtschaft und Umwelt der Europäischen Kommission. Wir wollen Flächenschutz, denn auf Beton wächst kein Getreide und kein Brot. Unsere Böden müssen wir erhalten und produktiv und nachhaltig nutzen." 4

MinR Dr. Ingolf Dietrich ist Beauftragter der Sondereinheit Nachhaltige Entwicklungsziele im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Er ist verantwortlich für die inhaltliche Positionierung und den Verhandlungsprozess zur globalen Post-2015 Agenda für Nachhaltige Entwicklung. Die Sondereinheit ist mit den Millenniums- Entwicklungszielen, den globalen Nachhaltigkeitszielen und den übergreifenden Themen Globale Partnerschaften, Universalität der Post- 2015 Agenda, Monitoring und nachhaltige Produktions- und Konsummuster befasst. Bis Mai 2014 leitete er die Unterabteilung Globale und sektorale Aufgaben, Lateinamerikapolitik. Er war verantwortlich für fachpolitische Leitlinien in der Entwicklungspolitik des BMZ sowie für die Mitwirkung des BMZ in vielen globalen Initiativen und Programmen. Als Beauftragter für Klimapolitik koordinierte er die entwicklungspolitischen Beiträge zu den Klimaverhandlungen und zur internationalen Klimafinanzierung. Er war ebenfalls Beauftragter des BMZ für Lateinamerika und Karibik. Vor der Übernahme der Unterabteilung leitete Dr. Ingolf Dietrich die Referate Südliches Afrika und Grundsatzfragen der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit, Wirksamkeit und Erfolgskontrolle. Darüber hinaus war er im BMZ mit verschiedenen Grundsatz- und sektoralen Fragen befasst sowie an den Botschaften Lima (Peru), Colombo (Sri Lanka) und der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York eingesetzt. Dr. Ingolf Dietrich hat an der Technischen Universität München und an der Technischen Universität Berlin Agrarwissenschaften studiert. Promoviert hat er an der Technischen Universität München in Agrarökonomie. Susan Dreyer leitet als Country Director die Aktivitäten des CDP (Carbon Disclosure Project) in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die diplomierte Volkswirtin hat acht Jahre Erfahrung als Fondsmanagerin deutscher und europäischer Aktienfonds und wurde u.a. mit dem Lipper Preis für den besten deutschen Aktienfonds sowie dem deutschen Finanzbuchpreis ausgezeichnet. Sie engagierte sich als Co-Head von DVFA Arbeitsgruppen und Jurys für die nachhaltige Ausrichtung des deutschen Finanzmarkts. CDP, die wichtigste Umwelt-NGO, von der Sie noch nie gehört haben (Harvard Business Review 2010) erhebt im Auftrag von mehr als 760 institutionellen Investoren Klima-, Emissions-, Wasser- und Waldabholzungsstrategien von mittlerweile fast 5.000 Unternehmen weltweit, darunter alle DAX-Unternehmen. Mit dem mehrfach ausgezeichneten CDP Climate Disclosure und Performance Scoring werden Anreize für erfolgreiche Klimawandelbekämpfung gesetzt. Nur was man verstanden hat, löst sich auf, sagt Jiddu Krishnamurti, indischer Philosoph. Was man nicht misst, kann man nicht steuern, ist die Devise von CDP. Wenn man verändern will, muss erst verstanden und dann vermittelt werden. Das ist bei einem komplexen Thema wie Nachhaltigkeit oder Klimaschutz nicht trivial, und ich freue mich daher auf eine spannende Veranstaltung, die hier Wege aufzeigt. 5

Chrysoula Exarchou is the Vice-President of QualityNet Foundation, the Network of Responsible Organisations and Active Citizens, a non-for-profit organization that promotes social responsibility issues towards the private and the public sector as well as the civil society and active citizens. With studies in the field of Political Science and Marketing Communication, she has more than 20 years of experience in strategic communications directing EPIKINONIA, an agency active in Communications and Public Relations. She has been involved in the genesis and the development of CSR in Greece being a founding member of the Hellenic Network for Corporate Social Responsibility and member of the Board for a decade while designing CSR & stakeholder dialogue strategies and implementing CSR programs for numerous companies. Georg Fahrenschon, Staatsminister a. D., ist seit Mai 2012 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Berlin. Darüber hinaus ist er Vorsitzender des Verwaltungsrates der DekaBank, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Berliner Sparkasse/ LBBH und der Berlin Hyp AG. Zudem ist er Mitglied im Verwaltungsrat der KfW, der Landwirtschaftlichen Rentenbank sowie Mitglied des Verwaltungsrates und der Trägerversammlung der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale. Des Weiteren ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Sparkassen Leasing Verwaltungs AG sowie Mitglied des Verwaltungsrates der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes Öffentlicher Banken. Georg Fahrenschon war von 2002 bis 2007 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2007 bis 2008 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen in München und von 2008 bis 2011 Bayerischer Staatsminister der Finanzen. In dieser Funktion war er auch Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bayerischen Landesbank. Von 2011 bis 2012 war er darüber hinaus Mitglied des Bayerischen Landtags. Nachhaltigkeit zählt zu den Gründen, weswegen Geld bei Sparkassen nicht nur gut, sondern besser angelegt ist. Sparkassen stärken kommunale Geld- und Wirtschaftskreisläufe, sichern Arbeitsplätze und engagieren sich für das Allgemeinwohl. Dr. Henning Friege ist Privatdozent für Abfallwirtschaft an der Technischen Universität Dresden. Er hat in 35 Jahren Tätigkeit für öffentliche wie private Institutionen Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Umweltschutzes gesammelt. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten zählen Umweltanalytik, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Altlastensanierung, Stoffbewertung, Ressourcenmanagement und Energiewirtschaft. Er hatte zahlreiche Führungspositionen sowohl in öffentlichen Einrichtungen als auch in privaten Unternehmen inne, zuletzt als Generalbevollmächtigter für Umwelt und Entsorgung bei den Stadtwerken Düsseldorf AG und als Geschäftsführer der AWISTA GmbH. Als Mitglied zweier Enquête-Kommissionen des Bundestags arbeitete er an der Formulierung der Ziele nachhaltigen Handelns für Deutschland mit. 2014 gründete er die N 3 Nachhaltigkeitsberatung Dr. Friege & Partner (www.n-hoch-drei.de). Verständnis nachhaltiger Strategien und ihre Vermittlung sind mein Anliegen: Es ist großartig, damit Veränderungen gestalten zu können. 6

Prof. Dr. Jetta Frost ist hauptamtliche Vizepräsidentin der Universität Hamburg. 2011 bis 2013 war sie Gründungsdirektorin des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universität und von 2007 bis 2012 Mitglied des Dekanats der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Nach ihrer Promotion und Habilitation an der Universität Zürich war sie 2004/2005 Inhaberin des ZF Stiftungslehrstuhls Unternehmensführung an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Seit Oktober 2005 ist sie Professorin für Organisation und Unternehmensführung an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsinteressen sind innovative Organisationsgestaltung, University Governance, Konzernmanagement und Mehrwertstrategien, Performance Paradoxien und Motivationsmanagement sowie das Verhältnis von Theorie und Praxis in der Managementforschung. Vera Gäde-Butzlaff, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung, ist Vorsitzende des Vorstandes der Berliner Stadtreinigung, BSR. 1973 kam sie zum Studium der Rechtswissenschaft an die Freie Universität Berlin. 1985 wurde sie Richterin am Berliner Verwaltungsgericht. An der Bau- und Umweltkammer befasste sie sich das erste Mal mit Fragen der Abfallwirtschaft. 1994 kam sie als Vorsitzende Richterin an das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) und 1998 ins Umweltministerium von Sachsen-Anhalt. Die Möglichkeit zur unternehmerischen Umsetzung bot sich, als Vera Gäde-Butzlaff Anfang 2003 Vorstandsmitglied bei den Berliner Stadtreinigungsbetrieben wurde. Seit Februar 2007 ist sie an der Spitze der BSR. Sie stellt sich der Frage, in welcher Konstruktion der größte Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger und damit letztendlich für die Gesellschaft entsteht. Die BSR ist ein kommunales Unternehmen, das in Sachen Wirtschaftlichkeit und Effizienz geführt wird wie ein gut geführtes Privatunternehmen. Johannes Geibel ist Vorstandsvorsitzender des netzwerk n e.v. Er studierte Internationale Volkswirtschaftslehre mit Nebenfach Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Kapstadt, Südafrika (B.Sc.). Aktuell studiert er Volkswirtschaftslehre, insbesondere Public Economics, an der Freien Universität Berlin (M.Sc.). Er ist ehemaliges Mitglied im Vorstand der Studierendeninitiative Greening the University e.v. Tübingen sowie Mitglied des Forums für nachhaltige Entwicklung der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim (2010 bis 2011). Seit 2012 ist er Mitglied von netzwerk n e.v., welches deutschlandweit studentische Nachhaltigkeitsinitiativen vernetzt und Bottom-up getriebene Transformationsprozesse an den Hochschulen initiiert und unterstützt. Als Vorstandsvorsitzender repräsentiert Johannes Geibel das Netzwerk nach außen und vertritt dieses auf wissenschaftspolitischen Veranstaltungen. Er setzt sich dabei für eine stärkere Partizipation der Studierenden im Transformationsprozess der Hochschulen ein. Wir brauchen dringend die große Transformation unserer Hochschulen. Als Akteure des Wandels leisten Studierende dabei vielfach innovative und erfolgreiche Beiträge. 7

Alois Glück ist seit Juli 2011 Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung und seit 2009 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Er war von 1964 bis 1971 Landessekretär der Katholischen Landjugendbewegung. In dieser Zeit bildete er sich durch Seminare in Jugendund Erwachsenenbildung sowie im Journalismus fort. Von 1966 bis 1970 war er als ständiger freier Mitarbeiter beim Bayrischen Rundfunk tätig. Im November 1970 wurde Alois Glück in den Bayerischen Landtag gewählt, dessen Mitglied er bis zum Jahre 2008 blieb. Von 1974 bis 1986 war er Vorsitzender des Parlamentsausschusses für Landesentwicklung und Umweltfragen, von 1986 bis 1988 Staatssekretär im Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, von 1988 bis 2003 Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion und von 2003 bis 2008 Landtagspräsident. Alois Glück war von Anfang an prägend engagiert in der Entwicklung der bayerischen Agrarpolitik, in Entwicklungsstrategien für den ländlichen Raum und von 1972 bis 1988 vor allem in der Umweltpolitik. Er zählt zur Pionier- und Aufbaugeneration der Umweltpolitik in Deutschland. Er ist Stellvertretender Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung, Initiator und Vorsitzender des Netzwerkes Hospiz in seinem Heimatlandkreis und setzt sich für den Ausbau der Verbindung von ehrenamtlichem Hospizdienst und Palliativmedizin zu einem flächendeckenden Angebot in Bayern ein. GIZ / Karsten Thormaehlen Tanja Gönner ist seit Juli 2012 Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Seit 1987 ist sie Mitglied der CDU und hat unter anderem von 2000 bis 2012 dem Bundesvorstand angehört. Von 2002 bis 2004 war Tanja Gönner Mitglied des Deutschen Bundestages. 2004 wurde sie Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg und übernahm 2005 das Umweltministerium, dem sie bis Anfang 2010 vorstand. Von Februar 2010 bis Mai 2011 war Tanja Gönner Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Baden- Württemberg und von 2011 bis 2012 Mitglied des Landtags. Darüber hinaus übt sie zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus. Deutschland hat eine Menge anzubieten, was andernorts als Erfolgsmodell nachgefragt wird. Wir können als grüne Gestaltungsmacht Wissen vermitteln und Zukunft gestalten. Christiane Grefe ist seit 1999 Redakteurin und Reporterin im Berliner Büro der ZEIT-Redaktion. Sie studierte Politikwissenschaften und Amerikanische Kulturgeschichte in München. Seit dreißig Jahren arbeitet sie als Journalistin für verschiedene Zeitungen und Sender, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, GEO und die Wochenpost. Ihre Themen sind Globalisierung, Umwelt, Entwicklungspolitik und Gesundheit. Sie hat mehrere Bücher geschrieben, zuletzt 2008 gemeinsam mit Harald Schumann Der globale Countdown - Gerechtigkeit oder Selbstzerstörung". Verstehen führt nur dann zur Veränderung, wenn darin auch Chancen gesehen werden. Mir gefällt das orientalische Sprichwort: Die Süßigkeit des Lebens liegt im Wechsel. Stehendes Wasser wird faul. " 8

Dr. Thomas Greiner übernahm nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre, Philosophie und Erziehungswissenschaften in Tübingen und Freiburg eine Tätigkeit im Staatsministerium von Baden- Württemberg. Seit 2006 ist er im Bundesministerium für Bildung und Forschung, bis 2009 als Leiter des Leitungsstabes und des Ministerbüros und seit dem 1.1.2010 als Leiter der Unterabteilung Lebenslanges Lernen, Bildungsforschung. Dr. Wolfgang Große Entrup ist Leiter des Konzernbereiches Environment & Sustainability der Bayer AG und damit für die weltweite Steuerung der Konzernaktivitäten in diesen Bereichen zuständig. In dieser Funktion berichtet er direkt an den Konzernvorstand. In früheren Funktionen war er Persönlicher Referent eines parlamentarischen Geschäftsführers der Regierungskoalition im Deutschen Bundestag und von 1994 bis 2002 in der BASF tätig - zuletzt verantwortlich für den Bereich Kommunikation und Politik für die Arbeitsgebiete Landwirtschaft und Pflanzenbiotechnologie. Innerhalb und außerhalb der Bayer AG hat er eine Reihe von Funktionen übernommen. Er ist Mitglied des Aufsichtsrates der Bayer CropScience AG und Vorsitzender der Bundesfachkommission Umweltpolitik sowie Mitglied des Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates. Zudem ist er Vorsitzender des Vorstandes von econsense, Forum für Nachhaltigkeit der Deutschen Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaft ist ein enorm wichtiger Treiber nachhaltiger Entwicklung schon heute mit einer starken unternehmerischen Dynamik und nachweisbaren Erfolgen. Ludwig Haas ist Berufsschullehrer an der Werner-von-Siemens-Schule in Frankfurt am Main und berät als Fachberater des staatlichen Schulamtes im Bereich Schule und Gesundheit alle Schulformen zu den Fragen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ludwig Haas erlernte einen Metallberuf und studierte Politik, Deutsch und Mathematik für das Lehramt. In Frankfurt am Main ist er Mitglied im Verein Umweltlernen und arbeitet kontinuierlich an den Fragen des Klimaschutzes und Energiesparens. Unter anderem widmet er sich der Verankerung von BNE im Bildungsbereich und der Vernetzung von lokalen Akteuren und Organisationen. Auch in der Klima- und Finanzkrise haben die Menschen die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern. 9

Dr. Sven Halldorn ist seit Februar 2014 Leiter der Abteilung Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Er studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Mainz und promovierte im Anschluss an seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz. Nach seiner Promotion arbeitete er als Grundsatzreferent im Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz. Es folgten weitere Stationen als Leiter des Bundestagsbüros von Rainer Brüderle und als Referent für Wirtschaftspolitik in der FDP Bundestagsfraktion. Anschließend wechselte er zum Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, in deren Geschäftsführung er schließlich eintrat. Danach übernahm er die Position des Bundesgeschäftsführers des Bundesverbandes für mittelständische Wirtschaft. Von April 2011 bis Januar 2014 leitete er die Technologieabteilung im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Er war damit für einen breiten Aufgabenkatalog zuständig, der von Technologie- und Innovationspolitik bis hin zur Luft- und Raumfahrtpolitik reicht. Wir müssen Kreislaufwirtschaft zukünftig noch stärker als wirtschaftspolitische Aufgabe begreifen. Recycling reduziert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten und trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie zu sichern. Walter Hirche ist seit Juni 2010 Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission. Nach seinem Examen 1969 baute er für die Friedrich-Naumann-Stiftung in Hannover ein Landesbüro für Erwachsenenbildung auf. Er legte 1973 das Examen als Assessor für das Höhere Lehramt ab. Nach seiner Wahl in den Niedersächsischen Landtag 1974 wurde er unter anderem Vorsitzender des Kultusausschusses des Landtags, stellvertretender Fraktionsvorsitzender bzw. Vorsitzender. 1978 nahm er ein Angebot der Preussag AG an, für das Unternehmen als Wirtschaftsarchivar zu arbeiten. Der Wiederwahl in den Landtag 1982 folgten acht Jahre als Wirtschaftsminister in Niedersachsen sowie in Brandenburg. 1994 bis 2002 gehörte er dem Deutschen Bundestag an, 1994 bis 1998 war er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 2003 nahm er erneut das Amt des Landesministers in Niedersachsen an, von dem er im Jahr 2009 mit 69 Jahren zurücktrat. Walter Hirche ist außerdem gewähltes Mitglied der Ludwig- Erhard-Stiftung. Dr. Christian Hoffmann arbeitet im Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH (InnoZ) in der Konzeption und Koordination von Forschungsvorhaben, unter anderem zum Thema Elektromobilität und Mobilitätstypen. Bei der e-fect dialog evaluation consulting eg ist er Gründungsmitglied und seit 2011 als Bereichsleiter Dialog zuständig für die Konzeption und Moderation von Workshops und Konferenzen. Den Psychologen Dr. Christian Hoffmann interessiert vor allem der Faktor Mensch im Umweltschutz fachlich gesprochen der Zusammenhang zwischen psychologischen Variablen und Umweltverhalten. Diese Fragen hat er durch Arbeit im Feld Umweltpsychologie seit Anfang 1993 vertieft, unter anderem als Mitherausgeber der Zeitschrift Umweltpsychologie und mit Forschungsarbeiten zur Akzeptanz umweltfreundlicher Mobilitätsdienstleistungen. Berufliche Stationen waren unter anderem die Society Technology Research Group der DaimlerChrysler AG sowie die Humboldt-Universität Berlin (Metropolen- und Innovationsforschung). 10