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Transkript:

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Arbeitsblätter: Praktische Philosophie 17 motivierende Stundenentwürfe mit Arbeitsblättern als Kopiervorlage für den Unterricht in Mittel- und Oberstufe Reihe Praktische Philosophie / Ethik von Dr. Stefanie Kornhoff-Schäfers 1

Kornhoff-Schäfers, Stefanie: Arbeitsblätter: Praktische Philosophie. 17 motivierende Stundenentwürfe mit Arbeitsblättern als Kopiervorlage für den Unterricht in Mittel- und Oberstufe Reihe Praktische Philosophie / Ethik Paderborn: verbenatus, 2014 Konzept, Zeichnungen, Texte: Stefanie Schäfers Druck und Bindung: Machradt, Graphischer Betrieb, Bad Lippspringe Gestaltung, Herstellung, Lithografie: Stefanie Schäfers ISBN 978-3-943080-58-2 (Buch) ISBN 978-3-943080-59-9 (PDF und Word zum Download) ISBN 978-3-943080-60-5 (PDF und Word auf CD-ROM) 36 S., für die Mittel- und Oberstufe Abstract Die Arbeitsblätter: Praktische Philosophie bauen thematisch auf dem ebenfalls im verbenatus-verlag erschienenen Heft Arbeitsblätter: Theoretische Philosophie auf, können aber auch unabhängig davon genutzt werden. Nach detaillierten methodisch-didaktischen Hinweisen mit möglichen Stunden-Verlaufsplänen und Lösungshinweisen zu Händen der Lehrkraft folgt in Form von Arbeitsblättern ein Überblick über verschiedene Bereiche des Themengebietes der Praktischen Philosophie. Während die Stundenentwürfe induktiv vorgehen, also einen Ansatz des zu Erarbeitenden beim Lernenden selbst suchen, geben die nachfolgenden Arbeitsblätter (als Kopiervorlagen geeignet) neben einer allgemeinen Information auch passende Beispiele. Die Lernenden der Mittel- und Oberstufe aller Schulformen werden sich in den angesprochenen Gegenständen von Freundschaft, stoischer Gelassenheit, Streben nach Glück, Wahrheit und Lüge, Strafrecht, Schulpflicht oder Steuergeldern gemäß ihrer eigenen Lebenswelt auf motivierende Art und Weise leicht wiederfinden. Weiterführende Aufgaben sichern und vertiefen das zuvor Gelernte. Die verschiedenen Bereiche (Tugendethik, Pflichtethik, Normative Ethik, Rechtsphilosophie, Politische Gerechtigkeit) können wahlweise in einem linearen Unterrichtsverlauf erschlossen werden oder in lernstärkeren Gruppen arbeitsteilig in Form projektartiger Gruppenarbeit näher erarbeitet werden. 2

Inhaltsverzeichnis Methodisch-didaktische Hinweise... 4 Vorschläge / Stunden-Verlaufspläne... 4 M1 Praktische Philosophie was ist das?... 12 M2 Aristoteles Ethik-Begriff... 13 M3 Überblick: Themenbereiche der Ethik... 14 M4 Tugendethik I: Freundschaft... 15 M 5 Hans im Glück... 17 M6 Tugendethik II: Glück... 20 M7 Stoische Ruhe / Bildimpulse... 21 M8 Pflichtethik I... 22 M9 Pflichtethik II: Kategorischer Imperativ nach Kant... 23 M 10 Kritik an Kant... 24 M11 Rechtsphilosophie I... 25 M12 Rechtsphilosophie II... 27 M13 Normative Ethik I: Utilitarismus... 28 M14 Normative Ethik II: Glücksphilosophie... 29 M15 Das Prinzip der Verallgemeinerung... 31 M16 Politische Gerechtigkeit... 32 M 17 Rechtspositivismus... 33 Literatur... 34 3

Methodisch-didaktische Hinweise Das Material Arbeitsblätter Philosophie: Praktische Philosophie baut auf Vorkenntnissen des ebenfalls im verbenatus-verlag erschienenen Materials Arbeitsblätter Philosophie: Theoretische Philosophie auf, kann aber auch unabhängig davon in der Mittelund Oberstufe des Philosophie- bzw. Ethikunterrichts genutzt werden. 17 Arbeitsblätter mit passenden Vorschlägen für Stunden-Verlaufspläne führen in verschiedene Bereiche der Praktischen Philosophie ein. Kreative Aufgabenstellungen erarbeiten, vertiefen und sichern das Gelernte und regen zu vielfältigen sokratischen Gesprächen an. Die Lernenden sollen so häufig zunächst selbst versuchen anhand gezielter Lehrkraft-Impulse ihre Arbeitshypothesen zu bestimmten Themen oder Schlagwörtern aus ihrem Weltwissen heraus herzuleiten, ehe sie anschließend mithilfe des passenden Sachtextes in die Thematik näher eingeführt werden. Deren Hauptaspekte können sodann zusammengefasst und gesichert werden, an passender Stelle gibt es Aufgaben für Eventualphasen oder Hausaufgaben, die in der jeweils nachfolgenden Unterrichtsstunde wieder als neuer genutzt werden können. Bei umfangreicheren Aspekten wurden die Stundenentwürfe als Doppelstunden konzipiert, siehe Hinweise bei den Stundenzielen. Nach den ersten beiden, einführenden Arbeitsblättern kann der nachfolgende Unterricht wahlweise in lernstärkeren Gruppen als Gruppenarbeit (je ein Aspekt pro Gruppe) verteilt oder chronologisch weiter als Sequenz durchgeführt werden. In der vorliegenden Form wurde das Material mit einem Kurs Praktische Philosophie des Jahrgangs 9 und einem Kurs Religionslehre in der Einführungsphase (Klasse 11) des Gymnasiums praktisch erprobt. Vorschläge / Stunden-Verlaufspläne M1 Praktische Philosophie was ist das? Die SuS definieren grundlegende Begriffe zur Ethik und erarbeiten sich so eine allgemeine Eingrenzung des Themas. L-I: Ethik TA Erarbeitung SuS versuchen eine eigene Definition des Themas, dabei L-I zu UG, TA Stichworten, die im Text M1 unterstrichen sind: Freiheit, äußere Freiheit, Determinismus, innere Freiheit, Willensfreiheit, Könnensfreiheit, negative Freiheit, positive Freiheit, qualifizierte Freiheit SuS bringen ihr Vorwissen ein Vertiefung Gemeinsames Lesen von M 1, Vergleich mit bisherigem UG, UG, TA, M1 ggf. Ergänzung der TA Auswertung SuS übernehmen TA und formulieren Kurzdefinitionen zu den PA, Hefte, M1 und Sicherung Begriffen (Aufgabe 1) Hausaufgabe Aufgabe 2 / M1 EA, Hefte Musterlösung zur Ausformulierung der Schlagworte: Die Ethik diskutiert vor allem den Begriff der Freiheit. In der Gemeinschaft mit anderen Menschen muss die äußere Freiheit geregelt werden. Ist die Freiheit eingeschränkt, spricht man vom Determinismus. Neben der äußeren gibt es auch eine innere oder gedankliche Freiheit. Jemand, der beispielsweise im Gefängnis eingesperrt ist, also äußerlich unfrei ist, kann dennoch innere Freiheit leben, weil er zum Beispiel weiß, 4

dass er unschuldig ist und sich schon erträumt, was er macht, wenn seine Unschuld bewiesen wird. Durch die Willensfreiheit können die Menschen selbst entscheiden, was sie tun. Die Könnensfreiheit hilft ihm zu entscheiden, ob er wie ein Tier nur seinen Trieben nachgibt oder und das kann nur der Mensch vernünftig abwägt, was er tut. Die negative Freiheit kann formuliert werden mit Sätzen, die beginnen mit Freiheit von und sagt, was alles fehlt; die positive Freiheit wird formuliert mit Freiheit zu und zeigt, was man alles haben kann. Ist man bereit, seine absolute Freiheit einzuschränken für das Wohl aller, spricht man von einer qualifizierten Freiheit. Die Rechtsprechung zum Beispiel ist eine institutionalisierte Freiheit, die außerdem qualifiziert ist. Die Bürger sind bereit, bestimmte Freiheiten einzuschränken, zum Beispiel sich an Verkehrsregeln zu halten, und dafür garantiert man ihnen die Freiheit, einigermaßen sicher nach den bekannten Regeln am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Im Sinne einer negativen Freiheit würden diese Vorschriften als Nötigung empfunden. M2 Aristoteles Ethik-Begriff Die SuS lernen Aristoteles Ethik-Begriff kennen, indem sie einzelne Aspekte durch praktische (moderne) Beispiele der eigenen (Aus-)Bildung belegen. Besprechung der letzten HA UG L-I: Wonach strebt der Mensch im Leben? Erarbeitung I Gemeinsames Lesen von M2, Zusammenfassung als TA Flussdiagramm (TA) zu M2 / UG Vertiefung PA: Aufgabe 1 / M2 PA Auswertung I SuS präsentieren ihre Ergebnisse UG Erarbeitung II Aufgabe 2 / M2 UG Auswertung II Rückbezug zu Aufgabe 1) (Aus-)Bildung UG Hausaufgabe Aufgaben 3&4 M3 Überblick: Themenbereiche der Ethik Die SuS erarbeiten in Kleingruppen verschiedene Aspekte der Ethik, indem sie die nachfolgenden Materialien dem Plenum vorstellen. SuS betrachten AB und stellen Arbeitshypothesen über die Inhalte der Bereiche auf UG, M3 Erarbeitung Vertiefung SuS entscheiden sich gruppenweise für je ein Thema, das sie gemeinsam erarbeiten und anschließend dem Plenum vorstellen (Aufgaben 1-4 / M4) SuS erstellen passendes Handout zur späteren Präsentation ihrer Ergebnisse M 4- Ggf. Internetrecherche OHP-Folien, Folienstifte Alternativ können die nachfolgenden Materialien in weiteren Einzelstunden im Plenum besprochen werden: 5

M 4 Tugendethik I: Freundschaft Die SuS erarbeiten die drei Stufen der Freundschaft nach Aristoteles und Kant, indem sie von ihrem heutigen Freundschaftsbegriff rückschließen auf deren Definitionen. Stummes Schreibgespräch zum Thema Freundschaft EA Erarbeitung L liest anonyme Antworten der SuS vor, SuS benennen Gemeinsamkeiten UG und stellen eine erste mögliche Definition auf Vertiefung Lesen von M4, SuS notieren die drei Stufen der Freundschaft M4, PA, Hefte nach Kant in einem Schaubild Auswertung Exemplarische Präsentation der Ergebnisse als TA TA, Hefte und Sicherung Hausaufgabe Aufgaben unter M4 EA, Hefte, M4 M5 Hans im Glück M6 Tugendethik II: Glück Die SuS lernen die philosophische Definition von Glück kennen, indem sie sie mit dem bekannten Märchen Hans im Glück vergleichen. Vergleich der letzten Hausaufgabe UG, M5 Vorlesen / Lesen des Märchens: Hans im Glück Erarbeitung I L-I: Wie sucht Hans das Glück? Was findet er am Ende? Was ist die mögliche Botschaft des Märchens für unser heutiges Leben und was können wir daraus lernen? Intendiertes Ergebnis zur Interpretation des Märchens: UG, TA - Hans im Glück ist genügsam - sieht die Dinge positiv (ist Optimist) - ist zufrieden - hofft auf die Zukunft Erarbeitung II gemeinsames Lesen von M5 UG, M6 Auswertung und Sicherung Zusammenfassen der Definition des Textes M5 und Formulieren positiver Lebensregeln, wie man glücklich wird Vortrag der Ergebnisse im Plenum PA, M6 Vertiefung Aufgabe 1: Vergleich zur Interpretation des Märchens UG, M6 Hausaufgabe / Aufgabe 2 EA, M6 Eventualphase Hinweis: Der Märchentext wurde gegenüber dem Online-Original der heutigen Rechtschreibung und in einigen Fällen auch dem heutigen Ausdruck angepasst. 6

M7 Stoische Ruhe / Bildimpulse M8 Pflichtethik I Die SuS definieren die stoische Gelassenheit als Lebensideal der Antike, indem sie sie mit ihren Lebensvorstellungen vergleichen. L präsentiert OHP-Folie mit Fotos entspannt wirkender Personen UG, M5 (und Tiere) Beschreibt die Situationen. Welche Stimmung und Gefühle kommen zum Ausdruck? Erarbeitung I L-I: siehe Aufgaben auf M6 und UG, TA TA: stoische Gelassenheit Vertiefung Lesen von M8, Pro- und Contra-Erörterung Mögliche Gegenargumente: UG, M8 - Biss haben im Leben für die Karriere - schnellere Zeit heute gegenüber der Antike - mehr äußere Eindrücke usw. Auswertung und Sicherung Ergänzen der Lebensregeln der letzten Stunde anhand konkreter Verhaltensweisen, die die SuS aus ihrem Alltag kennen, Vortrag exemplarischer Ergebnisse M9 Pflichtethik II: Kategorischer Imperativ nach Kant M10 Kritik an Kant Die SuS erschließen das Thema des kategorischen Imperativs über die Kritik an Kant durch Constant. Das Thema ist für eine Doppelstunde konzipiert Erste Stunde: Erarbeitung L präsentiert als TA die Mörder-Verfolgter-Situation, SuS spekulieren über den jeweils nächsten Handlungsschritt und begründen die Entscheidungen, die die Figuren treffen könnten (Paraphrase von M10 als TA) TA erstes Zitat des kategorischen Imperativs L-I Zerteilen des Zitates in seine Bestandteile, Erläuterung PA TA, alternativ: TA als Folie auf OHP schrittweise aufdecken UG, TA Vertiefung Gemeinsames Lesen von M9 UG, M9 Auswertung SuS erarbeiten Unterschiede in den drei Zitaten des kategorischen PA, M9, Hefte, M10 Imperativs M10 interpretieren im Rückbezug zu M9 in ganzen Sätzen Sicherung Vorträge der Ergebnisse UG Zweite Stunde: Gruppenarbeit Aufgaben 2-4, kreativer Impuls: Spielt eine Situation, GA die eure Diskussion und euer Ergebnis in einem prakti- schen Beispiel belegen! Erarbeitung Rollenspiel erarbeiten GA Auswertung Rollenspiele werden vorgetragen, restliche Gruppen äußern ihre Eindrücke und geben Rückmeldung, Gruppe selbst nimmt Stellung zu ihrer Botschaft und ihrem Ergebnis UG Sicherung / Hausaufgabe Verschriftlichung des Aufgabenergebnisses der eigenen Gruppe EA 7

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