Chronik der Entwicklung der Kurier-, Express- und Postdienste und der Telekommunikation in Deutschland seit der Postreform 1989. April bis Juni 2014



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Transkript:

Chronik der Entwicklung der Kurier-, Express- und Postdienste und der Telekommunikation in Deutschland seit der Postreform 1989 April bis Juni 2014 Verantwortlich i. S. Urheberrechtsgesetz für diese Chronik: Günter Schott, Königsberger Str. 44, 97072 Würzburg Hinweis: Die vollständige Chronik seit 1992 finden Sie unter http://www.post-und-telekommunikation.de/ von Günter Schott Kurier-, Express-, Postdienste Deutsche Post DHL und Adam Opel AG unterzeichnen gemeinsame Absichtserklärung 01.04.2014 Deutsche Post DHL will Flächen des bisherigen Opelwerkes I in Bochum Laer erwerben. Bau eines weiteren Mega-Paketzentrums mit rund 600 neuen Arbeitsplätzen geplant Die Deutsche Post DHL und die Adam Opel AG unterzeichneten am 1. April 2014 die gemeinsame Absichtserklärung, auf dem Gelände in Bochum Laer durch die Investition in ein neues DHL Paketzentrum bis zu 600 sozialversicherungspflichtige und tarifgebundene Arbeitsplätze für die Region zu schaffen. Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL, und Ulrich Schumacher, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Adam Opel AG sowie GM Europe Vice President Human Resources, bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung. Deutsche Post AG/MWEIMH NRW/Foto Ralph Sondermann 1

Der Geschäftsbereich DHL Paket der Deutschen Post DHL befindet sich mit innovativen und zukunftsweisenden Lösungen wie der DHL Packstation oder der Abendzustellung in Ballungsräumen in einem der stärksten Wachstumsmärkte der Logistikbranche. Bereits seit 2011 erweitert der führende Paketdienstleister Deutschlands permanent seine Infrastruktur, um die konstant steigende Nachfrage mit gewohnt hoher Qualität zu bedienen und neue Services wie etwa die taggleiche Zustellung voranzutreiben. So hat die Deutsche Post DHL in den vergangen 2 Jahren allein in ihrem Paketnetzwerk mehr als 2.000 neue Arbeitsplätze bundesweit geschaffen. Mit der Errichtung eines weiteren Mega-Paketzentrums in Bochum haben wir die Möglichkeit, mitten im Ruhrgebiet eine hochmoderne und zukunftssichere Betriebsstätte aufzubauen, die auch den gut qualifizierten Mitarbeitern der Adam Opel AG sowie interessierten Bewerbern aus der gesamten Region langfristige Perspektiven bietet", betont Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL. Rund 600 neue Arbeitsplätze Bereits im Februar 2014 hatte die Adam Opel AG die Initiative Berufsperspektive für die Bochumer Beschäftigten gestartet, an der sich nun auch die Deutsche Post DHL beteiligt. Opel wirbt dabei aktiv für seine hochqualifizierten und flexiblen Mitarbeiter, um bei namhaften Unternehmen neue Berufsperspektiven zu eröffnen. In einem neu geschaffenen Forum stellen sich Unternehmen vor, um mit den OpelBeschäftigten in Kontakt zu treten. Interessierte Mitarbeiter können danach direkt und in gewohnter Umgebung Bewerbungsgespräche führen. Auch eine durch Opel bezahlte Probearbeitszeit wird ermöglicht. Wie im hier dargestellten Paketzentrum im hessischen Obertshausen wird das neue DHL Paketzentrum in Bochum 50.000 Sendungen pro Stunde bearbeiten können. Foto: Deutsche Post AG "Wir freuen uns, mit der Deutschen Post DHL ein Traditionsunternehmen und den Branchenführer der Logistikindustrie für den Standort Bochum gewonnen zu haben. Wir werden alle notwendigen Voraussetzungen schaffen, damit im September dieses Jahres ein rechtsverbindlicher Vertrag zum Erwerb des Grundstücks zwischen der Bochum Perspektive 2022 und der Deutschen Post DHL geschlossen werden kann und damit neue Arbeitsplätze in der Region entstehen", sicherte Ulrich Schumacher, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Adam Opel AG sowie GM Europe Vice President Human Resources zu. "Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung wahr und schaffen Perspektiven. Wir sind zudem zuversichtlich, dass schon bald weitere Investoren folgen werden", ergänzte Schumacher. Insgesamt rund 600 neue Arbeitsplätze werden durch das 2. DHL Mega-Paketzentrum auf knapp 20 Hektar des Areals in Bochum Laer entstehen. Wie schon im hessischen Obertshausen wird die Sortierkapazität des neuen DHL Standorts in Bochum bei 50.000 Sendungen pro Stunde liegen. Dafür will die Deutsche Post DHL im ersten Schritt einen 2-stelligen Millionenbetrag investieren. Damit legen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für die langfristige Leistungsfähigkeit unseres Paketnetzwerks, das eines der modernsten und durchsatzstärksten in ganz Europa sein wird", so Uwe Brinks. Allein 2013 bearbeitete DHL Paket mehr als 1 Milliarde Paket-Sendungen - Tendenz steigend. 2

Deutsche Post DHL mit neuer Strategie 2020 02.04.2014 3 Säulen: Fokussierung auf eigene Stärken, Ausbau der Qualitätsführerschaft und Erschließung neuer Wachstumsfelder Konzern peilt EBIT-Anstieg um durchschnittlich über 8 Prozent pro Jahr bis 2020 an; jährliches EBIT-Wachstum bei DHL von rund 10 Prozent erwartet, BRIEF soll um rund 3 Prozent pro Jahr wachsen. Schwerpunkt auf organischem Wachstum in Emerging Markets und ecommerce-bezogener Logistik CEO Frank Appel: Wir bauen auf dem Erreichten auf und erschließen uns neue Potenziale für zusätzliches profitables Wachstum. Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat seine erfolgreiche Strategie 2015 weiter entwickelt, um frühzeitig die Weichen für eine Fortsetzung seiner positiven Entwicklung über den aktuellen Planungszeitraum hinaus zu stellen. Mit der vom Vorstand verabschiedeten und am 2. April 2014 in Frankfurt am Main vorgestellten neuen Strategie 2020: Focus.Connect.Grow. untermauert der Konzern seinen globalen Führungsanspruch in der Logistikbranche und definiert seine strategischen Prioritäten für die kommenden Jahre. Im Mittelpunkt stehen unter anderem der konsequente weitere Ausbau des Logistikgeschäfts in den Emerging Markets sowie eine internationale Expansion des erfolgreichen Paketgeschäfts, um auch außerhalb Deutschlands noch stärker vom anhaltenden ecommerce-boom zu profitieren. Dabei soll der Fokus auch in den kommenden Jahren auf organischem Wachstum liegen. Konzernchef Frank Appel: "Wir erschließen uns neue Chancen für nachhaltig profitables Wachstum." Foto: Deutsche Post AG In den vergangenen Jahren ging es vor allem darum, mit unserer Strategie 2015 alle Kräfte im Konzern freizusetzen und so unser gesamtes Potenzial voll auszuschöpfen. Das ist uns seit der Einführung im Jahr 2009 mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einer klar überproportionalen Steigerung des operativen Gewinns eindrucksvoll gelungen, sagte der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL Frank Appel. Unsere neue Strategie 2020: Focus.Connect.Grow. baut auf dem bisher Erreichten auf. Wir zünden damit 3

die nächste Stufe in der Entwicklung unseres Unternehmens und erschließen uns in einem sich wandelnden Umfeld neue Chancen für nachhaltig profitables Wachstum. Wir haben dabei den klaren Anspruch, bis 2020 weltweit die treibende Kraft in der Logistik zu werden und die Maßstäbe in unserer Branche zu definieren. Finanzielle Ziele: Deutliches Ergebniswachstum bis 2020 Verbunden ist die weiterentwickelte Strategie mit ehrgeizigen finanziellen Zielen: Für den Zeitraum 2013 bis 2020 strebt der Konzern ausgehend vom EBIT des Jahres 2013 in Höhe von 2,86 Milliarden Euro und bei unveränderter Gültigkeit des Zwischenziels von 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro für 2015 ein Ergebniswachstum im Konzern von durchschnittlich mehr als 8 Prozent pro Jahr an. Trotz der generellen Verlangsamung des Marktwachstums im Speditionsgeschäft soll DHL zum Umsatzwachstum und dem deutlichen Profitabilitätsanstieg mit rund 10 Prozent EBIT-Zuwachs pro Jahr auch weiterhin am stärksten beitragen. Doch auch für den BRIEF-Bereich hat sich der Konzern aufgrund der stark wachsenden Bedeutung des Paketgeschäfts eine jährliche Verbesserung des operativen Gewinns von im Schnitt etwa 3 Prozent zum Ziel gesetzt. Der Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes soll bis zum Jahr 2020 auf weniger als 0,5 Prozent des Konzernumsatzes begrenzt werden. Wir werden mit unserer neuen Strategie trotz des deutlich höheren Ergebnisniveaus, das wir nunmehr erreicht haben, auch nach 2015 in der Lage sein, unsere Profitabilität Jahr für Jahr signifikant zu steigern und das aus eigener Kraft, betonte der Finanzvorstand von Deutsche Post DHL, Larry Rosen. Erfolgreiche Umsetzung der Strategie 2015 als Basis der Weiterentwicklung Die neue Strategie wird in einer Phase vorgestellt, in der die Strategie 2015 ihre volle Wirkung entfaltet: Zum einen ist die Ergebnisstabilisierung in dem von einem tiefen Strukturwandel betroffenen BRIEF-Bereich vor allem dank des erfolgreichen Ausbaus der Aktivitäten in zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern wie dem Paketmarkt gelungen. Zum anderen tragen die gezielte Weiterentwicklung der einzigartigen Positionierung von DHL in den globalen Wachstumsmärkten sowie die Ausweitung besonders attraktiver Felder wie des internationalen Express-Geschäfts und der Kontraktlogistik Früchte. Gleichzeitig hat der Konzern bei seinen übergeordneten Zielen bevorzugter Partner der Kunden, bevorzugter Arbeitgeber in der Logistikbranche und erste Wahl für Investoren zu sein große Fortschritte erzielt. Diese lassen sich an hervorragenden Ergebnissen von Kunden- und Mitarbeiterbefragungen sowie der positiven Entwicklung des Aktienkurses ablesen. Zugleich hat der Konzern weitere Beiträge zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung geleistet. Drei-Säulen-Strategie: Focus.Connect.Grow Auf diesem bewährten Fundament baut auch die Strategie 2020 auf, mit der sich der Konzern frühzeitig auf die sich verändernden Markt- und Wettbewerbsbedingungen sowie neue Kundenbedürfnisse einstellt. So verlagert sich die Marktdynamik in der Logistik zunehmend in die Emerging Markets. Zugleich ist eine Beschleunigung des Wachstums im ecommerce zu beobachten, die mit stetig steigenden Ansprüchen der Konsumenten an die Lieferanten der Waren einhergehen. Die Digitalisierung verändert das Wettbewerbsumfeld auch in der Logistik, wodurch neue Opportunitäten und Geschäftsmodelle entstehen. Und nicht zuletzt berücksichtigen immer mehr Kunden bei ihrer Entscheidung für einen Dienstleister dessen gesellschaftlichen Wertbeitrag. Vor diesem Hintergrund fußt die Strategie 2020 von Deutsche Post DHL auf 3 Säulen: Focus: Der Konzern konzentriert sich auch in Zukunft auf seine Stärken, um die Margen weiter zu verbessern. Die erfolgreiche Stakeholder-Orientierung der vergangenen Jahre stellt auch in Zukunft eine tragende Säule aller Aktivitäten des Konzerns dar. Dabei versteht sich Deutsche Post DHL als Familie von 4 leistungsstarken Divisionen, die jede für sich herausragende Leistungen in klar fokussierten Märkten erbringen, gleichzeitig aber über ein gemeinsames Markt- und Kundenverständnis sowie effiziente konzernweite Service-Einheiten eng miteinander verbunden sind. Kern des Geschäfts soll auch künftig weiter die Wachstumsbranche Logistik bleiben. Gleichzeitig unterstreicht der Konzern sein Bekenntnis zum BRIEF-Bereich. Dabei spiegelt die neue Bezeichnung Post - ecommerce Parcel (PeP) den Fokus der künftigen Aktivitäten wider. Neben dem klassischen Briefgeschäft wird sich die Division in Zukunft noch stärker als bisher dem Ausbau der Dienstleistungen und Services rund um den wachstumsträchtigen ecommerce-markt widmen. Connect: Deutsche Post DHL wird die Vernetzung innerhalb der Organisation weiter gezielt verstärken, um die Qualitätsführerschaft zu erlangen und durchgängig Spitzenleistungen für die Kunden zu erbringen. 4

Ein zentraler Baustein dieser 2. Säule der Strategie 2020 ist ein konzernweites, im EXPRESS-Bereich bereits sehr erfolgreich umgesetztes Qualifizierungsprogramm (Certified International Specialists), das bisher schon rund 100.000 Mitarbeiter durchlaufen haben. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 mehr als 80 Prozent der weltweiten Mitarbeiter entsprechende Programme in allen Divisionen des Konzerns absolviert haben. Mithilfe dieses erheblichen Investments in die Weiterbildung der Beschäftigten will der Konzern den Kundenbedürfnissen noch besser gerecht werden und weiter Maßstäbe bei der Qualität der erbrachten Dienstleistungen und Services setzen. Neben dieser in der Geschichte des Unternehmens und in der Branche einzigartigen, alle Hierarchiestufen mit angepassten Maßnahmen umfassenden Qualifizierungsoffensive stehen in der 2. Säule der Strategie vor allem die gezielte weitere Förderung einer weltweit einheitlichen, leistungs- und teamorientierten Führungskultur, die volle Ausschöpfung des Potenzials der starken Marken des Konzerns und eine noch stärker an den Kundenwünschen orientierte Kooperation zwischen den einzelnen DHL-Divisionen im Vordergrund. Dies umfasst auch die Entwicklung maßgeschneiderter klimaschonender Lösungen im Rahmen des GoGreenProgramms des Konzerns. Grow: Deutsche Post DHL wird neue Segmente erschließen, um auch in Zukunft stärker zu wachsen als der Markt. Im Vordergrund der geplanten Expansion steht dabei organisches Wachstum in zusätzlichen Ländern und Regionen sowie mit maßgeschneiderten Lösungen für sich verändernde Kundenbedürfnisse in bestehenden und in neuen Marktsegmenten. Dabei zielt der Konzern zum einen auf eine signifikante Ausweitung seines Geschäfts in den Emerging Markets. Bis zum Jahr 2020 soll ihr Anteil am Konzernumsatz von derzeit gut 20 Prozent auf rund 30 Prozent gesteigert werden. Vor dem Hintergrund des ebenfalls erwarteten deutlichen Anstiegs der Erlöse des Unternehmens bis zum Jahr 2020 bedeutet dies ein beträchtliches absolutes Umsatzwachstum in den Schwellenländern. Zweiter großer Wachstumsschwerpunkt im Rahmen der Strategie 2020 wird die ecommerce-bezogene Logistik sein. Hier will Deutsche Post DHL die Nummer 1 im grenzüberschreitenden Geschäft auf den wichtigsten Handelsrouten weltweit werden und im inländischen Endkundengeschäft ausgewählter Märkte mindestens zu den 3 stärksten Kräften in den jeweiligen Ländern zählen. Das in Deutschland aufgebaute marktführende Know-how im Paketgeschäft soll dabei schrittweise in andere Märkte exportiert werden, sowohl in Europa als auch in Asien und auf dem amerikanischen Kontinent. Bereits zu Beginn des laufenden Jahres hatte der Konzern zu diesem Zweck die Paket-Aktivitäten in den Benelux-Ländern, Polen, der Tschechischen Republik und Indien von DHL zu BRIEF verlagert, um das deutsche Erfolgsmodell auf andere Märkte zu übertragen. Den Rahmen für die Wachstumsoffensive bildet auch künftig die unveränderte Finanzstrategie des Konzerns, die darauf zielt, das gute Rating von Deutsche Post DHL zu bewahren und nachhaltige finanzielle Stabilität und Flexibilität sicherzustellen. Danach sollen weiterhin 40 Prozent bis 60 Prozent des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Bei gleichbleibender Kapitalintensität des operativen Geschäfts in Höhe von rund 3 Prozent des Konzernumsatzes soll etwaige überschüssige Liquidität nach wie vor vornehmlich für die weitere schrittweise Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen sowie für Aktienrückkäufe oder Sonderdividenden genutzt werden. Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, was in uns steckt. Jetzt beschleunigen wir das organische Wachstum. Wir folgen dabei einer klaren Vision: Deutsche Post DHL soll nicht nur das globalste Unternehmen unserer Branche sein, sondern auch der klare Qualitätsführer und der Maßstab in Sachen Kundenorientierung, resümierte Frank Appel. Titel des Post-Videos / Deutsche Post AG Ein Video zur Strategie 2020 finden Sie auf der Website der Deutschen Post DHL unter http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2014/strategie_2020.html 5

Deutsche Post und Österreichische Post nehmen keine Brief- und Paketsendungen nach der Krim an 04.04.2014 Die Annektion der bisher ukrainischen - Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Russland hat nun auch Folgen für den Postverkehr. Die Deutsche Post nimmt ab sofort keine Brief- und Paketsendungen mehr an, die an Empfänger auf der Krim gerichtet sind. Wie ein Postsprecher am 3. April 2014 erklärte, habe die ukrainische Post Probleme bei der Zustellung auf der Krim. Der Annahmestopp betreffe nur klassische Brief- und Paketsendungen. Express-Sendungen werden weiter befördert, weil sie über eigene Zustelldienste befördert werden. Am 2. April hatte auch die tschechische Post mit gleicher Begründung mitgeteilt, sie könne vorläufig keine Post für die Krim annehmen. Die Österreichische Post nimmt zwar weiter Sendungen für die Krim an, wird sie aber erst befördern, wenn ein Abkommen mit Russland über die Postbeförderung zur Krim vorliegt. Wir sammeln die Sendungen und versuchen zwischenzeitlich ein Übereinkommen mit Russland auszuverhandeln", erklärte Post-Sprecher Michael Homola. Sollte die Zustellung durch Russland nicht zustande kommen, würden die Briefe und Pakete an den Absender zurückgeschickt. BdKEP startet auf der ikep 2014 eine Plattform für einen offenen Postmarkt 08.04.2014 Neuer Schwung für mehr Wettbewerb im Postmarkt Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.v. (BdKEP) gab am 8. April 2014 bekannt: Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.v.startet am 6. Mai 2014 auf dem ikep 2014 Innovationstag der KEP Branche eine Plattform für einen offenen Postmarkt. Mit der Plattform verfolgt der BdKEP das Ziel, open source Infrastrukturen für Logistik-, Zustell- und Retourenprozesse sowie das LogistikDaten-Management zu etablieren. Nur offene Infrastrukturen ermöglichen es etablierten Unternehmen, Startups und anderen neuen Marktteilnehmern neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. So kann ein lebendiges Ökosystem aus bereits etablierten und neuen Anbietern entstehen. Die vielfältigen Innovationen im E-Commerce können dann im direkten Austausch mit den Nutzern um neue Angebote für Versanddienstleistungen ergänzt werden. Der ikep 2014 Innovationstag der KEP Branche bietet den idealen Zeitpunkt zum Start einer solchen Plattform. Hier kommen Vertreter von Unternehmen, Institutionen und Verbände zusammen, die sich für die Vision eines offenen Postmarktes interessieren. Diese Dynamik wollen wir nicht verpuffen lassen und laden Interessierte dazu ein, sich über die Plattform zu informieren und sie zu unterstützen. so Andreas Schumann, designierter Vorstand des BdKEP. Standardbriefpreis in Deutschland im europäischen Vergleich weiterhin günstig 15.04.2014 Aktueller europäischer Briefpreisvergleich 2014 zeigt Anstieg der Briefpreise in Europa Auch nach der Anhebung des Preises für den Standardbrief in Deutschland um 2 auf 60 Cent im Januar 2014 liegt das Porto nach wie vor im europäischen Mittelfeld und unter dem europäischen Durchschnittspreis. Dies zeigt ein aktueller Vergleich der europäischen Briefpreise. Die 13. Auflage der jährlichen europäischen Briefpreisstudie analysiert die Preise für den Standardbrief in allen 28 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Schweiz und Island. Gegenüber der Untersuchung vom Vorjahr wurde der Briefpreis in 14 europäischen Ländern angehoben. Derzeit kostet ein vergleichbarer Brief in Norwegen 1,28 Euro, während in Malta dafür nur 26 Cent bezahlt werden müssen. Cover der Briefpreis-Broschüre / Quelle: Deutsche Post AG Bezieht man in die Betrachtung wesentliche Faktoren wie die unterschiedliche Kaufkraft und die Arbeitskosten in den einzelnen Ländern ein, so wird deutlich, dass der deutsche Briefpreis zu den günstigsten in Europa zählt. 6

Im 10-Jahres-Rückblick sind die Briefpreise in Europa auch inflationsbereinigt um knapp 20 Prozent gestiegen. Dagegen ist der deutsche Standardbriefpreis bei Berücksichtigung der Geldwertentwicklung seit 2004 um knapp 8 Prozent gesunken. Nur in Portugal, Zypern und Kroatien gab es einen noch stärkeren Rückgang. Auch beim Porto für den grenzüberschreitenden Europabrief ist die Deutsche Post günstig: Während die Europäer im Durchschnitt 1,03 Euro für einen grenzüberschreitenden Brief bezahlen müssen, liegt der deutsche Europabrief unverändert bei 75 Cent. Die Briefpreisstudie 2014 finden Sie unter http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2014/briefpreisvergleich_in_europa.html Deutsche Post passt Preise für Infopost an und ändert AGB für Presse Produkte 17.04.2014 Erhöhung um 3 Cent bei den Formaten Standard, Kompakt und Maxi Preise für Infopost Groß bleiben unverändert. Auch nach der Anpassung liegt die Preisentwicklung der Infopost weiterhin deutlich unter der Inflationsrate. Nach mehr als 10 Jahren der Preisstabilität wird die Deutsche Post zum 1. Juli 2014 eine Preiserhöhung bei dem Produkt Infopost vornehmen. Der Preis für das Werbemedium für Geschäftskunden wird in den Formaten Standard, Kompakt und Maxi um 3 Cent angepasst. Das Format Infopost Groß bleibt von der Erhöhung ausgenommen. Die Deutsche Post reagiert mit der Preisanpassung auf Kostensteigerungen. Auch nach der Anpassung liegt die Preisentwicklung der Infopost weiterhin deutlich unter der Inflationsrate. Änderung der AGB für Produkte der Presse Distribution Ebenfalls zum 1. Juli 2014 ändert die Deutsche Post die AGB für die Ermittlung von Sendungsgewichten bei Produkten der Presse Distribution *). Die bislang angewendete kaufmännische Rundungsregel entfällt. Sendungen fallen zukünftig entsprechend ihrer tatsächlichen Gewichte in bestehende Gewichtsstufen. *) Distribution (Verteilung, Auslieferung) beinhaltet alle Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung von Warenverteilung. Paketdienst feiert Jubiläum: 25 Jahre GLS in Deutschland 28.04.2014 Hochwertiger Paketversandservice für ganz Deutschland - das war 1989 die Gründungsidee der German Parcel Paket Logistik GmbH, der heutigen General Logistics Systems GmbH & Co. OHG. Am 28. April 1989 begannen die Tätigkeiten im hessischen Neuenstein, der heutigen Deutschlandzentrale. 25 Jahre später gehört GLS zu den führenden Paketdienstleistern Europas. Unseren Erfolg verdanken wir im Wesentlichen dem Einsatz unserer Mitarbeiter, Kunden und Transportpartner, von denen einige bereits seit der Gründung dabei sind, sagt Rico Back, der gründende Geschäftsführer von German Parcel und heute CEO der GLS Gruppe. Wir bedanken uns herzlich bei allen für die Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Mit einer Überraschungsaktion für alle Mitarbeiter, Transportunternehmer und deren Zustellfahrer eröffnet GLS ihr Jubiläumsjahr. Dabei werden rund 15.000 Überraschungen zum Arbeitsbeginn deutschlandweit an allen GLS Standorten verteilt. Über das Jahr werden weitere Maßnahmen wie Mitarbeiter-Feste, KundenEvents sowie Fotowettbewerbe für Mitarbeiter, Transportpartner und PaketShops stattfinden. Auch die lokale Gemeinde in Neuenstein ist mit einem Malwettbewerb für die Kindergärten und die Grundschule eingebunden. Wir haben uns von einer Kooperation zu einem der großen Paketdienste entwickelt - in Deutschland und europaweit, so Back. Hohe Qualität wird auch in Zukunft unser wichtigstes Ziel sein. Das gilt nicht nur für den klassischen Geschäftskundenversand sondern auch für die Privatempfängerbelieferung. 7

Mitarbeiter-Engagement bringt DHL Auszeichnungen ein 07.04.2014 DHL Express hat in den die letzten Jahren vielfache Auszeichnungen als vorbildlicher Arbeitgeber erhalten. Ganz aktuell hat das Top Employer Institut die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen bei DHL in verschiedenen europäischen Ländern gewürdigt. Die Deutsche Post DHL hat bei dieser Gelegenheit mit einem Bild-Bericht einmal einen etwas anderen Weg für ihre Pressemitteilung gewählt, um zu zeigen, warum ihre Mitarbeiter ihr wertvollstes Gut darstellen. 8

GLS FlexDeliveryService jetzt in 10 Ländern 29.04.2014 Der europaweit tätige Paketdienst GLS rollt den FlexDeliveryService seit 2012 Land für Land aus. Jetzt führte GLS Poland als 10. Gesellschaft die flexible Zustellung ein. Empfänger werden frühzeitig über die bevorstehende Paketzustellung informiert und GLS richtet die Lieferung auf ihre Wünsche aus. Über das Wann und Wo der Standard-Paketzustellung selbst entscheiden - seit September 2012 können das GLS-Paketempfänger in Deutschland. 2013 führte GLS den FlexDeliveryService national in den Niederlanden sowie in Österreich, Belgien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und der Slowakei ein. Die tschechische Landesgesellschaft folgte im Februar 2014 und jetzt bietet auch GLS Poland den Service an. Die Einführung in Frankreich als 11. Land wird bereits vorbereitet. Wir haben uns auf die wachsenden Anforderungen eingestellt, die der stark wachsende Online-Handel an unsere Kunden und an uns stellt, sagt Rico Back, CEO der GLS Gruppe. Mit dem FlexDeliveryService stellt GLS die Weichen dafür, dass private Paketempfänger online bestellte Waren ihren Wünschen entsprechend erhalten. Primär für den Online-Handel Für die Nutzung des Service müssen Versender lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers - mit dessen Einverständnis - an GLS übermitteln und den Service aktivieren. GLS informiert den Empfänger dann bei Versandstart per E-Mail, in einigen Ländern auch per SMS, über die bevorstehende Lieferung. Über einen Link in der Nachricht kann der Empfänger verschiedene Optionen nutzen, zum Beispiel einen anderen Zustelltag auswählen, das Paket an eine andere Adresse umleiten und in vielen Ländern auch in einen GLS PaketShop liefern lassen. Durch die Wahlmöglichkeiten erhalten die Empfänger ihre Online-Bestellungen wie gewünscht und meist auch schneller, denn fehlgeschlagene Zustellversuche werden minimiert. Es ist für alle ein Gewinn, sagt Back. Unsere Kunden sind zufrieden, die Zustellfahrer stehen seltener vor verschlossenen Haustüren und unsere Zustellquote steigt. IT ist die Basis - auch international Definierte IT-gesteuerte Prozesse sind die Grundlage des Service. Sie greifen mittlerweile auch über Landesgrenzen hinweg und unterstützen so den internationalen Online-Handel. Bei Paketen von Österreich nach Deutschland und umgekehrt können Empfänger den Service seit November 2013 nutzen. In Kürze wird Belgien integriert und dann stehen im Versand zwischen allen 3 Ländern Zustelloptionen zur Wahl. Der Wettbewerb in der Paketbranche wird heute zu einem großen Teil über die IT-Lösungen der Anbieter entschieden, erklärt Rico Back. Wir investieren kontinuierlich in unsere IT, um die Leistungen für unsere Kunden weiter zu entwickeln. GLS in Deutschland und Europa Die GLS Germany ist eine Tochtergesellschaft der GLS, General Logistics Systems B.V. (Hauptsitz Amsterdam). GLS realisiert zuverlässige, hochwertige Paketdienstleistungen für 220.000 Kunden in Europa und bietet zusätzlich Express- und Logistikleistungen. Qualitätsführer in der europäischen Paketlogistik ist der Leitsatz der GLS. Dabei legt GLS Wert auf nachhaltiges Handeln: Die Initiative ThinkGreen bündelt die europaweiten Aktivitäten zum Schutz der Umwelt. Mit eigenen Gesellschaften und Partnern deckt die Gruppe 37 europäische Staaten ab und ist über vertraglich gesicherte Allianzen mit der ganzen Welt verbunden. 37 zentrale Umschlagplätze und 667 Depots stehen GLS zur Verfügung. Mit ihrem straßenbasierten Netz ist GLS einer der führenden Paketdienstleister in Europa. Rund 14.000 Mitarbeiter und ca. 18.000 Fahrzeuge sind täglich für GLS im Einsatz. Im Geschäftsjahr 2012/13 transportierte GLS 380 Millionen Pakete und erzielte einen Umsatz von 1,84 Milliarden Euro. Nach 25 Jahren ein neuer Vorsitzender des BdKEP 06.05.2014 Andreas Schumann wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt Der BdKEP gab am 6. Mai 2014 bekannt: Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.v. (BdKEP) hat einen neuen Vorsitzenden: Andreas Schumann, 45 Jahre und Chef der Internetpost AG, wurde einstimmig auf der Mitgliederversammlung am 5. Mai 2014 gewählt. 9

Der neue BdKEP-Vorsitzende Andreas Schumann / Foto BdKEP Es beginnt damit eine neue Ära für den Verband, für die Andreas Schumann einsteht, wie er in seiner Antrittsrede ausführte. ECommerce verändert die KEPLandschaft. Darauf muss reagiert werden. Im KEP Markt, ursprünglich stark B2B ausgerichtet, wird der Verbraucher immer bestimmender. Auftakt in die neue Ära ist daher der ikep-2014 Innovationstag, der am Folgetag stattfand und die enge Kooperation mit dem Händlerbund und seinen 30.000 Onlinehändlern bestätigte. Versand und Logistik müssen neu durchdacht werden. Briefdienste und Kurierdienste können im regionalen Umfeld neue Aufträge generieren. Der langjährige BdKEP-Vorsitzende Rudolf Pfeiffer / Foto BdKEP Der bisherige Vorsitzende Rudolf Pfeiffer, seit einem Jahr bereits im Ruhestand, hatte den Weg für die neue Generation freigemacht, indem er sich nicht mehr zur Wahl stellte. Neu im Vorstand ist auch Wolf-Dieter von Trotha, der innerhalb des BdKEP das Briefnetzwerk P2 vertritt. Wiedergewählt wurden Achim Beier, messenger Berlin als stellvertretender Vorsitzender sowie die weiteren Vorstände Bert Hierl, Hierl und Müller GbR, Straubing, Kemal Keskinsoy, Vorsitzender des Verbandes ISSiT (Interessenverband selbständiger Subunternehmer in den Transportdiensten e.v.) und Karsten Kaps, Vorsitzender des pagd (Postagenturnehmerverband Deutschland e.v.). Für diese beiden Vereine hat der BdKEP schon seit Längerem die Repräsentanz in Berlin übernommen. Der BdKEP vertritt seit 1990 die gewerbepolitischen Interessen der mittelständischen Unternehmer und Unternehmen der Kurier-, Express-, Paket- und Briefdienste und ist Ansprechpartner für Politik, Ministerien, Behörden, Presse und Brancheninteressierte. Die Branche erwirtschaftet derzeit einen Umsatz von über 27 Milliarden Euro mit über 500.000 Beschäftigten. DHL Packstation weiter auf Erfolgskurs 06.05.2014 300 neue Packstationen in Deutschland bis Ende 2014 Eigene Automaten erhöhen Flexibilität. Internationale Ausweitung startet in Holland und Italien. Für mehr als 5 Millionen registrierte Kunden ist sie beim Online-Einkauf nicht mehr wegzudenken: die DHL Packstation. Rund 2.650 Automaten mit rund 250.000 Fächern stehen aktuell in über 1.600 Städten und Gemeinden in Deutschland für Versand und Abholung von DHL Sendungen zur Verfügung. Damit können 90 Prozent der Bundesbürger heute schon eine der DHL Packstationen innerhalb von 10 Minuten erreichen. 300 zusätzliche Automaten sollen das Netzwerk bis Ende 2014 noch einmal deutlich erweitern und die Verfügbarkeit für die Kunden weiter erhöhen. Dabei setzt DHL Paket auch erstmals auf eigene Automaten, die der Marktführer auf dem deutschen Paketmarkt in Zusammenarbeit mit der Firma Polygon weiterentwickelt hat. Unser Packstations-Netzwerk ist weltweit einzigartig und bis heute ein Meilenstein in der Paketzustellung. Wir haben uns entschlossen, das Know-how aus mehr als 10 Jahren Marktpräsenz in Deutschland noch stärker zu bündeln und die Weiterentwicklung der Automaten kontinuierlich selbst voranzutreiben. Die Ausweitung unseres Netzwerks in Deutschland ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, auch künftig klarer Markt- und Innovationsführer auf dem deutschen Paketmarkt zu sein, erklärt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - ecommerce Parcel, Deutsche Post DHL. Besonderes Augenmerk lag bei den eigenen Automaten auf dem stetig zunehmenden Bedarf an Paketfächern sowie auf einer noch höheren Variation von Fächergrößen, verbunden mit modernsten Sicherheitsstandards etwa in Bezug auf die verwendete Schließtechnik. Gleichzeitig ermöglicht die gezielte Eigenentwicklung der Automaten auch eine flexible Anpassung der Packstationen an die Bedürfnisse internationaler Märkte. Ein wichtiger Bestandteil der Konzernstrategie 10

2020 der Deutschen Post DHL ist es, das deutsche Erfolgsmodell im Paketgeschäft auf andere Länder mit ähnlichen Marktstrukturen und vergleichbarer Wachstumsdynamik zu exportieren. Die Packstation ist eine wichtige Säule unseres Markterfolges in Deutschland und wir werden den Einsatz der Automaten in europäischen Märkten sehr genau prüfen und sie gezielt nutzen, um unsere B2C-Aktivitäten in den Ländern zu etablieren, unterstreicht Jürgen Gerdes. Erste DHL Packstationen werden in Kürze bereits in den Niederlanden und Italien verfügbar sein. Zusteller beim Deponieren von Paketsendungen / Foto: Deutsche Post AG Neben den eigenen Geräten setzt DHL Paket auch weiterhin die Automaten des österreichischen Herstellers KEBA ein und führt die bestehende erfolgreiche Kooperation weiter fort. Bundesnetzagentur legt Jahresbericht 2013 vor 06.05.2014 Präsident Jochen Homann: Der Verbraucher steht im Mittelpunkt. Die Bundesnetzagentur hat am 6. Mai 2014 in Bonn der Öffentlichkeit ihren Jahresbericht 2013 präsentiert. Der Bericht gibt einen umfangreichen Überblick über ein ereignisreiches Jahr in allen regulierten Sektoren", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, bei der Vorstellung des aktuellen Berichts. Ein Hauptaugenmerk unserer Arbeit und somit auch unseres Jahresberichtes liegt auf dem Verbraucherschutz. Die Bundesnetzagentur kümmert sich nicht nur um die Unternehmen in den Märkten für Telekommunikation, Strom, Gas, Post und Eisenbahnen, sondern auch um die Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn sie nutzen die von den Unternehmen angebotenen Dienste und richten ihre Erwartungen und Ansprüche an die Unternehmen." Elektrizität Noch mehr als bereits im Jahr zuvor bestimmte die Energiewende die politische Agenda und stellte enorme Anforderungen an die Bundesnetzagentur. Um die zahlreichen Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu diesem Thema fachkundig, offen und verlässlich beantworten zu können, wurde unter anderem im Jahr 2013 eine eigene Servicenummer eingerichtet. 11

Das erste Bundesbedarfsplangesetz, das auf dem Netzentwicklungsplan (NEP) 2012 basiert, ist am 27. Juli 2013 in Kraft getreten. Es enthält insgesamt 36 Leitungsbauvorhaben, die als energiewirtschaftlich notwendig und als vordringlich gelten, um eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in 10 Jahren gewährleisten zu können. Auch 2013 hat die Bundesnetzagentur die von den Übertragungsnetzbetreibern jährlich vorzulegenden Netzentwicklungspläne für den Bereich Strom an Land und auf See geprüft, konsultiert und bestätigt. Von den seitens der Übertragungsnetzbetreiber 90 vorgeschlagenen Maßnahmen wurden von der Bundesnetzagentur 56 Maßnahmen als vordringlich notwendig erachtet. Im Rahmen der Konsultation sind mehr als 7500 Stellungnahmen eingegangen, was das große Interesse der Öffentlichkeit am Thema Netzausbau deutlich macht. Im Bereich Sicherstellung der Versorgungssicherheit gibt es seit dem vergangenen Sommer mit den neuen Regelungen im Energiewirtschaftsgesetz und in der Reservekraftwerksverordnung eine gesetzliche Grundlage dafür, dass Kraftwerksbetreiber ihre Anlagen nicht ohne vorherige Prüfung vom Netz nehmen dürfen. Ziel dieser Vorgaben ist es, dafür zu sorgen, dass die Sicherheit der Stromversorgung nicht durch einen unkontrollierten Rückbau an Kraftwerksleistung gefährdet wird. Bislang wurden bei der Bundesnetzagentur insgesamt 47 Kraftwerksblöcke zur Stilllegung angemeldet. Diese Blöcke haben insgesamt eine Nettonennleistung in Höhe von 13.500 Megawatt (MW). Bei mehr als der Hälfte dieser Anlagen steht zum jetzigen Zeitpunkt bereits fest, dass sie nicht systemrelevant sind und daher stillgelegt werden dürfen. Bei insgesamt 7 Stilllegungsanzeigen mit einer Nettonennleistung von 1.440 MW wurde bisher vom Übertragungsnetzbetreiber entschieden, dass die entsprechenden Kraftwerksblöcke für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb des Netzes notwendig und somit als systemrelevant einzustufen sind. Die Bundesnetzagentur hat die Ausweisung als systemrelevant genehmigt, sodass für diese 7 Kraftwerksblöcke in Walheim, Marbach und Ingolstadt ein Stilllegungsverbot gilt. Post Die Entwicklung im Bereich Post belegt, dass die wettbewerblichen Strukturen im Paketmarkt nach wie vor Stabilität in diesem bedeutenden Bereich der Wirtschaft garantieren. Der wachsende Versandhandel über das Internet bescherte den Anbietern im letzten Jahr höhere Paketmengen und zunehmende Umsätze. Da die Paketdienstleister ihre Beförderungskapazitäten den steigenden Mengen angepasst und die Zustellangebote für Privatpersonen ausgeweitet haben, ist gerade auch der Privatkunde Nutznießer dieser positiven Entwicklung. 12

Von einer solchen Entwicklung ist der Briefmarkt noch immer entfernt. Obwohl im Berichtsjahr allein durch die Wahlunterlagen ein höheres Sendungsaufkommen zu erwarten war, sind die Sendungsmengen von 16,3 Milliarden Stück im Jahr 2012 auf 16,1 Milliarden Stück im Jahr 2013 leicht gesunken. 13

Quelle: alle Grafiken: Bundesnetzagentur Jahresbericht 2013 Den Jahresbericht 2013 finden Sie auf der Homepage der Bundesnetzagentur http://www.bundesnetzagentur.de/shareddocs/downloads/de/allgemeines/bundesnetzagentur/publikatione n/berichte/2014/140506jahresbericht2013nichtbarrierefrei.pdf? blob=publicationfile&v=2 Anmerkungen zum Bereich Telekommunikation: siehe im Abschnitt Telekommunikation. DHL führt Helikopter-Service in Los Angeles ein 07.05.2014 Zusätzliche Liefersicherheit in einer der verkehrsreichsten US-Städte Kunden aus Finanzdienstleistungssektor nutzen den Service. DHL, der weltweit führende Anbieter von internationalen Expressdiensten, hat einen zusätzlichen Weg gefunden, um eilige Lieferungen trotz innerstädtischem Verkehrsstau zuzustellen: den Luftweg. Ein neuer Hubschrauberdienst stellt ab sofort frühmorgens die Lieferungen an eine Reihe großer Bankkunden im Zentrum von Los Angeles sicher. Mit dem neuen Dienst kann DHL Express eine Lieferung bis 9 Uhr morgens sicherstellen unabhängig von Verkehrs-Engpässen. Der Service wird aktuell von einzelnen Finanzdienstleistern in Anspruch genommen und soll später auf weitere Kunden im Raum Los Angeles ausgeweitet werden. DHL ist immer auf der Suche nach innovativen Lösungen, um die Lieferungen unserer Kunden so schnell und zuverlässig wie möglich zuzustellen, sagt Mike Parra, CEO DHL Express USA. Wenn Kunden auf frühe Lieferungen angewiesen sind, dann schafft DHL Express zusätzliche Sicherheit mit der ersten Hubschrauber-Zustellung in Los Angeles. Internationale Sendungen kommen im DHL-Lieferzentrum am Flughafen Los Angeles International an, von wo aus bestimmte Sendungen dann per Hubschrauber zu einem Heliport in der Innenstadt von Los Angeles weitertransportiert werden. Ein Kurier von DHL nimmt die Sendungen in Empfang und transportiert sie zum Kunden. Der DHL-Hubschrauber, ein Twinstar Eurocopter AS355, wird für DHL von der Firma Helinet betrieben und kann bis zu 350 Kilogramm an Briefen und Paketen transportieren. Auch in New York bietet DHL einen Hubschrauberdienst an, der vom DHL-Lieferzentrum am Flughafen John F. Kennedy International wichtige amerikanische Bankzentralen sowie Niederlassungen der US-Zentralbank 14

bedient. Der Hubschrauber macht Zwischenlandungen in Downtown Manhattan sowie am Flughafen Teterboro in New Jersey und beschleunigt die Lieferung wichtiger Finanzdokumente und Rechtsunterlagen. Mit dem neuen Dienst kann DHL Express eine Lieferung bis 9 Uhr morgens sicherstellen - unabhängig von Verkehrs-Engpässen. Foto: Deutsche Post AG GLS führt Abend- und Samstagzustellung ein 07.05.2014 GLS Germany führt für Privatempfänger das Angebot der Abend- und Samstagszustellung ein. Damit baut GLS die Zustellmöglichkeiten des FlexDeliveryService weiter aus. Seit September 2012 informiert GLS Paketempfänger mit dem FlexDeliveryService frühzeitig über die Zustellung und ermöglicht dem Empfänger verschiedene Zustelloptionen: Die Adresse oder den Zustelltag ändern, sich für die Abholung in einem GLS PaketShop oder Depot entscheiden oder eine Abstellgenehmigung erteilen. Ab sofort können Privatempfänger zunächst in Frankfurt und Düsseldorf auch die Zustellung am Abend oder samstags auswählen. Das Zeitfenster für die Abendzustellung erstreckt sich von 17 bis 20 Uhr, samstags stellt GLS zwischen 8 und 13 Uhr zu. Auch nach einem ersten vergeblichen Zustellversuch können Empfänger sich für die neuen Zustelloptionen entscheiden - über die Paket-Umverfügung auf der GLS Website gls-group.eu. Online bestellte Ware wie gewünscht zugestellt zu bekommen, diesen Service wünschen sich Privatempfänger. Mit der Erweiterung des FlexDeliveryService kommen wir diesem Wunsch nach: Somit sind die Empfänger zufrieden und die Zustellfahrer stehen seltener vor verschlossener Tür, sagt Klaus Conrad, Managing Director GLS Germany. Nach der erfolgreichen Einführung in Frankfurt und Düsseldorf werden die neuen Zustelloptionen sukzessive in weiteren Städten und Regionen angeboten. GLS in Deutschland und Europa Die GLS Germany ist eine Tochtergesellschaft der GLS, General Logistics Systems B.V. (Hauptsitz Amsterdam). GLS realisiert zuverlässige, hochwertige Paketdienstleistungen für 220.000 Kunden in Europa und bietet zusätzlich Express- und Logistikleistungen. Qualitätsführer in der europäischen Paketlogistik ist der Leitsatz der GLS. Dabei legt GLS Wert auf nachhaltiges Handeln: Die Initiative 15

ThinkGreen bündelt die europaweiten Aktivitäten zum Schutz der Umwelt. Mit eigenen Gesellschaften und Partnern deckt die Gruppe 37 europäische Staaten ab und ist über vertraglich gesicherte Allianzen mit der ganzen Welt verbunden. 37 zentrale Umschlagplätze und 667 Depots stehen GLS zur Verfügung. Mit ihrem straßenbasierten Netz ist GLS einer der führenden Paketdienstleister in Europa. Rund 14.000 Mitarbeiter und ca. 18.000 Fahrzeuge sind täglich für GLS im Einsatz. Im Geschäftsjahr 2012/13 transportierte GLS 380 Millionen Pakete und erzielte einen Umsatz von 1,84 Milliarden Euro. DHL Paketkasten bundesweit verfügbar 12.05.2014 Der Briefkasten für Pakete ab sofort für alle Regionen Deutschlands erhältlich Ab 1,99 Euro monatlich mieten oder Basisversion ab 99 Euro kaufen Nach erfolgreichen Tests in Ingolstadt und im Großraum Bonn ist der DHL Paketkasten ab sofort für alle interessierten Kunden in Deutschland verfügbar je nach Wunsch zum Kauf oder zur Miete. Der Paketkasten ist die größte Erfindung seit dem Briefkasten. Damit können unsere Kunden genauso einfach und selbstverständlich Pakete zu Hause empfangen wie ihre tägliche Post, betont Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - ecommerce - Parcel der Deutschen Post DHL. Gleichzeitig ergänzt DHL Paket seine Empfängerservices um ein weiteres innovatives Angebot und bietet den Kunden damit noch mehr Flexibilität für das Versenden und Empfangen von Paketen. Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, unsere führende Marktposition in Deutschland weiter auszubauen und der klare Maßstab in Sachen Kundenorientierung zu werden, so Jürgen Gerdes. Der DHL Paketkasten ist ab sofort für alle interessierten Kunden in Deutschland verfügbar - je nach Wunsch zum Kauf oder zur Miete. / Foto: Deutsche Post AG Mit dem Paketkasten richtet sich DHL Paket vor allem an Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die ihn auf ihrem Grundstück aufstellen können. Aber auch Bewohner von Mehrfamilienhäusern müssen künftig nicht auf diese innovative Empfangslösung verzichten die Voraussetzungen für die Nutzung sind lediglich ausreichend Platz, um ihn zu installieren sowie ein möglichst einfacher Zugang für den DHL Zusteller. Danach steht dem Empfangen und Versenden von Paketen nichts mehr im Weg: egal, ob der Kunde zu Hause ist oder nicht, seine Paketsendungen verpasst er künftig nicht mehr. Sie werden direkt vor der Haustür in den Paketkasten zugestellt. Damit entfallen zusätzliche Wege in eine Filiale oder zum Nachbarn und die Ware ist in dem verschlossenen Kasten zudem auch diebstahlgeschützt. Über den Paketkasten können aber nicht nur Pakete empfangen werden, sondern auch Retouren oder andere bereits vorfrankierte Pakete und Päckchen lassen sich direkt versenden. 16

Auch bei der Gestaltung des Paketkastens stehen die Wünsche des Kunden im Mittelpunkt unterschiedliche Größen, Designs, Farben und Montagearten bieten hier eine individuelle Vielfalt. Als Einführungspreis kostet die Basisvariante 99 Euro. Wer nicht sofort einen eigenen Paketkasten kaufen möchte, hat die Möglichkeit, diesen für eine monatliche Pauschale ab 1,99 Euro zu mieten. Auch diese Option steht ebenfalls ab sofort bundesweit zur Verfügung. Mit über 13.000 Filialen, mehr als 10.000 bereits eingerichteten DHL Paketshops, rund 2.650 Packstationen und 1.000 Paketboxen, bietet DHL Paket den Kunden schon jetzt das dichteste Abgabenetz für Paketsendungen in Deutschland. 2013 stellte der Marktführer bundesweit erstmals über eine Milliarde Pakete zu. Ein Video der Deutschen Post DHL zeigt, wie der Paketkasten funktioniert. Paketkästen verärgern die Konkurrenten Die Wettbewerber der Deutschen Post zeigen in kritischen Kommentaren ihre Verärgerung über den Alleingang der Deutschen Post. Sie kritisieren vor allem, dass die Deutsche Post einen Alleinnutzungsanspruch propagiert. Jürgen Gerdes, PeP-Vorstand der Deutschen Post wehrt sich gegen eine Mitbenutzung durch Hermes, UPS und Co. Für jeden Paketkasten gibt es nur 2 elektronische Schlüssel für den DHL-Paketzusteller und für den Privatkunden. Die Sicherheit muss gewährleistet sein, sagt Gerdes. Die Post muss sicherstellen, dass das Paket sicher zugestellt wird. Wenn sie dagegen zulasse, dass ein Dritter Zugang zum Paketkasten hat, ist diese Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Hermes-Chef Hanjo Schneider sagte der Wirtschaftswoche: Wenn jeder Wettbewerber nun blaue, gelbe, rote oder weiße Boxen vor die Haustüren stellt, die andere nicht nutzen können, ist das ökonomischer und ökologischer Unsinn. Sinnvoll wäre es, eine neutrale und für alle Paketversender zugängliche Box aufzustellen. Wir erwägen, das Bundeskartellamt einzuschalten, drohte Ralf Wojtek, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Internationaler Express- und Kurierdienste e.v. (BIEK). Wir prüfen, ob die Deutsche Post eine marktbeherrschende Stellung ausnutzt. Und der Präsident des BIEK, Gunnar Uldall ergänzt: Es ist nicht im Sinn der Kunden, dass der ehemalige Staatsmonopolist Post ein derart geschlossenes System aufbaut. Der Paketdienstleister DPD, Tochterunternehmen der französischen La Poste, begrüßt grundsätzlich den Servicegedanken, der hinter der Einführung eines Paketkastens steckt, kritisiert aber die Vorgehensweise der Deutschen Post. Die Bundesnetzagentur sieht dagegen zunächst keine Anhaltspunkte für Missbrauch und einen Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln des Postgesetzes. BdKEP: DHL-Paketkästen sind Wachstumshindernis im Onlinehandel 15.05.2014 BdKEP befürwortet postdienstneutrale Paketboxen und startet die Open Postal Alliance. Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.v. (BdKEP) nahm in folgender Pressemitteilung zum Thema Paketkasten Stellung: Der BdKEP sieht das Wachstum im Onlinehandel durch den massiven Ausbau des exklusiven Paketbox-Systems durch die Deutsche Post DHL bedroht. Diese exklusiv betriebenen postalischen Infrastrukturen erscheinen auf den ersten Blick kundenfreundlich. Auf den zweiten Blick wird deutlich, dass diese Strukturen Wettbewerb und damit innovative Serviceangebote verhindern, indem sie hohe Markteintrittsschranken für Wettbewerber aufbauen. Das wiederum begrenzt die Wachstumspotenziale für den Onlinehandel. Als Lösung sieht der BdKEP den Aufbau postalischer Infrastrukturen, bei denen der gleichberechtigte Zugang für alle Postdienste sichergestellt ist. Dieses wäre auch im Sinn der EU-Postliberalisierung. Schon heute zeigt sich, dass die fehlende Innovationskraft der Logistikbranche zum Hemmschuh für das Wachstum im Onlinehandel wird. Der massive Ausbau exklusiver Infrastrukturen verstärkt diesen Trend 17

zusätzlich. stellt der frisch gewählte Vorsitzende des BdKEP Andreas Schumann fest. Denn, nur ein lebendiges Ökosystem von Startups, Quereinsteigern und etablierten Logistikanbietern garantiert innovative Geschäftsmodelle und neue Serviceangebote. Genau das wird durch exklusiv betriebene postalische Infrastrukturen verhindert. so Andreas Schumann weiter. Ein offener nationaler und internationaler Postmarkt liegt deshalb im Interesse von Onlinehändlern und Verbrauchern. Zur Förderung postdienstneutraler offener Infrastrukturen hat der BdKEP auf dem ikep 2014 Innovationstag der KEP Branche Anfang Mai in Berlin die Open Postal Alliance gestartet. Über diese branchenübergreifende Plattform können Anbieter und Unterstützer postdienstneutraler Infrastrukturen ihre Angebote und Aktivitäten bündeln und ihre Interessen gemeinsam vertreten. Dadurch wird der Wettbewerb im Postmarkt gestärkt und die Innovationskraft aus dem E-Commerce kann sich auf die Logistikbranche übertragen. Die Initiative fördert dabei insbesondere die Verbreitung und Anwendung des Wissens über internationale Normen, die es bereits jetzt weltweit erlauben, international kompatible offene Zustellsysteme aufzubauen. Diese offenen Postsysteme werden dann zum Lebenselixier für das Wachstum im Onlinehandel und in der KEP-Branche. Ende der Pressemitteilung KEP-Studie 2014 - Dynamisches Wachstum hält an 13.05.2014 Die Paket- und Expressdienste in Deutschland bauen ihr dynamisches Wachstum weiter aus: Das bildet die neue KEP-Studie 2014 des BIEK, die am 13. Mai 2014 in Berlin vorgestellt wurde, eindrucksvoll ab. Der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste e.v. (BIEK) gab dazu bekannt: Der Gesamtumsatz der Branche ist im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro gestiegen. Knapp 2,7 Milliarden Sendungen wurden in Deutschland verschickt - 4,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Getrieben vom starken Wachstum des Onlinehandels, gewinnt der Paketversand weiter deutlich an Stärke. 2013 betrug der Umsatz im Teilsegment Paketmarkt 8,4 Milliarden Euro, das entspricht einem Anteil von 52 Prozent am KEP-Gesamtmarkt - Tendenz weiter steigend. Der Markt der Paket- und Expressdienste wächst damit weiter deutlich stärker als der gesamte Güterverkehrsmarkt. Die Zunahme ist seit 2000 fast doppelt so hoch wie in der Gesamtwirtschaft. Vom Boom der Paket- und Expressdienste profitiert auch der Arbeitsmarkt: 197.000 Menschen sind in Deutschland aktuell bei diesen Unternehmen beschäftigt. Rechnet man ihre Dienstleister und alle wirtschaftlichen Impulse hinzu, sind von der Paket- und Expressbranche sogar 308.800 Arbeitsplätze abhängig. Die KEP-Studie 2014 zeigt einmal mehr: Ohne die Paket- und Expressdienste sind arbeitsteilige und effiziente Wirtschaftsabläufe inzwischen nicht mehr denkbar. Die Branche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland, unterstreicht Gunnar Uldall, Präsident des BIEK. Die Paket- und Expressdienste sorgen mit ihrem starken und zuverlässigen Service, flexiblen Lieferprozessen und innovativen Logistik-Lösungen dafür, dass ihre Kunden wettbewerbsfähig sind, sie bieten ihnen Kosten- und Absatzvorteile. Dabei sorgt die Bündelung der Transporte gleichzeitig für eine immer geringere Umweltbelastung. Die in der KEP-Studie befragten Unternehmen schauen zudem optimistisch in die Zukunft: Sie erwarten auch für die kommenden Jahre eine weiter wachsende Nachfrage. Für den gesamten Paket- und ExpressMarkt ist 2014 mit einem Zuwachs von etwa 3,5 Prozent zu rechnen. Damit würde das Sendungsvolumen erneut um knapp 100 Millionen Sendungen zunehmen. Gunnar Uldall erklärt: Paket- und Expressdienstleistungen sind für immer mehr Bereiche der Wirtschaft relevant und machen sich dort unentbehrlich. In unserer dynamischen Branche hat der Wandel Bestand. Paket- und Briefmärkte sind über ähnliche Strukturen und die Präsens der marktbeherrschenden Deutsche Post AG verbunden. Zur Situation im Briefmarkt erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes Briefdienste, Dr. Walther Otremba: Die Gesamtentwicklung im Briefbereich ist in Deutschland - anders als in den meisten anderen Ländern - stabil. Dabei gewinnen die alternativen, meist mittelständischen Briefdienstleister langsam Marktanteile hinzu und sorgen für mehr Wettbewerb durch kundenorientierte Angebote, 18

wettbewerbsfähige Preise und mehr Qualität. Ihr Anteil an den Sendungsmengen belief sich im Jahr 2013 auf 13 Prozent, nachdem er jahrelang bei 10 Prozent stagnierte. Ende der BIEK-Pressemitteilung. Die KEP-Studie 2014 können Sie von der BIEK-Homepage herunterladen: http://www.biek.de/index.php/studien.html Allyouneed.com baut gemeinsam mit DHL-Kurier eigenes Netz für Lebensmittelversand. 13.05.2014 Allyouneed.com, der Supermarkt für Deutschland der Deutschen Post DHL, baut gemeinsam mit DHL Kurier ein eigenes logistisches Netzwerk für den Versand von Lebensmitteln in Deutschland. Start ist zum 2-jährigen Geburtstag von Allyouneed.com. Die neue Allyouneed.com Lebensmittellogistik bietet mehr Flexibilität von der Bestellung bis zur Auslieferung, optimierte Verpackungen und kürzere Laufzeiten. Allyouneed.com läutet damit die Stufe 2.0 im Onlinehandel mit Lebensmitteln in Deutschland ein. Noch bis 24 Uhr am Vorabend der Lieferung können Kunden ihre Waren bei Allyouneed.com bestellen. Das gilt für das gesamte Sortiment von über 20.000 Produkten, auch alle Frischeartikel. Obst und Gemüse werden täglich frisch vom Großmarkt ins Allyouneed.com Logistikzentrum angeliefert. Damit erhalten Kunden eine neue Frischequalität. Über das neue Lebensmittelnetzwerk erfolgt die Lieferung mit DHL Kurier bereits am folgenden Abend (oder binnen 10 Tagen am Wunschabend) wahlweise zwischen 18-20 oder 20-22 Uhr. Das ist die Zeit, in der die meisten Kunden zu Hause sind. Besonderer Vorteil: Geliefert wird ohne Verpackungsmaterial in kompostierbaren Tüten. Bis zur Übergabe sind die Waren in versiegelten Frische-Boxen verstaut, die erst beim Kunden geöffnet werden. Mit einem Blick in die Tüten kann der Kunde die Qualität der Lieferung sofort überprüfen. Das ist wie Einkaufen im Supermarkt nur direkt an der Wohnungstür. Angeboten wird der neue Service ohne Aufpreis ab sofort in Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, dem Ruhrgebiet und Stuttgart, weitere Regionen folgen. Bereits zur Jahreshälfte werden alle Metropolregionen erreicht. Eingeschlossen sind dabei zunehmend Regionen außerhalb von Ballungsgebieten. Hier ist der Bedarf an abwechslungsreicher und schneller Nahversorgung besonders groß. Die Vorteile des neuen Allyouneed.com Lebensmittelnetzwerkes im Verbund mit DHL Kurier in der Übersicht: Bestellung in den genannten Regionen bis 24 Uhr am Vortag möglich. Lieferung am Wunschabend wahlweise zwischen 18-20 oder 20-22 Uhr. Obst und Gemüse kommen am Morgen der Lieferung frisch vom Großmarkt. Der Kunde erhält seine Waren persönlich vom Zusteller in Einkaufstüten überreicht. Die Tüten sind umweltfreundlich aus kompostierbarer Maisstärke. Die Waren können direkt bei Übergabe überprüft werden. Gegebenenfalls beanstandete Waren werden vom Zusteller direkt wieder mitgenommen und gutgeschrieben. Bis zur Übergabe befindet sich die Ware geschützt in versiegelten und bei Bedarf gekühlten DHL Boxen. Es verbleibt keine Versandverpackung beim Kunden. Der neue Service wird von Allyouneed.com ohne zusätzliche Kosten allen Kunden in den aufgeschalteten Regionen angeboten. Allyouneed.com liefert über das Netzwerk der Deutschen Post DHL bundesweit zum Wunschtag an jede Wohnungstür und mit DHL Kurier bereits heute in die Metropolregionen mit einem eigenen Lebensmittelnetzwerk in Zeitfenstern am Abend. Das Sortiment ist 3-mal so groß wie das eines normalen Supermarktes. Ein besonderer Fokus liegt auf Marken- und Bioprodukten sowie auf regionalen Unternehmen. Deren Marktpräsenz wird von Allyouneed.com gezielt gefördert, um langfristig neben einer größeren und gesunden Vielfalt in Deutschland auch die Schaffung von Arbeitsplätzen durch diese Unternehmen zu ermöglichen. Ergänzend unterstützt Allyouneed.com durch die Aktion Lebensqualität unter anderem den Aufbau von Bildungsinitiativen in Deutschland. 19

Deutsche Post DHL steigert Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2014 15.05.2014 Konzernumsatz auf 13,6 Milliarden Euro verbessert EBIT im 1. Quartal auf 726 Millionen Euro erhöht Prognose für Gesamtjahr 2014 bestätigt: EBIT von 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro erwartet CEO Frank Appel: Ein guter Start ins neue Jahr Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat im 1. Quartal 2014 seine Erlöse weiter gesteigert und das Ergebnis wiederum erhöht. Mit knapp 13,6 Milliarden Euro lagen die Umsätze in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um gut 1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bereinigt um negative Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte fiel der Umsatzanstieg mit über 5 Prozent deutlich höher aus. Diese Entwicklung ist Ausdruck der starken Marktposition des Konzerns und seiner Unternehmensbereiche in den weltweiten Wachstumsmärkten, die zu Erlössteigerungen in allen 4 Divisionen geführt hat. Aufgrund der gestiegenen Rentabilität konnte das Unternehmen auch sein operatives Ergebnis weiter verbessern: Das Konzern-EBIT stieg im 1. Quartal 2014 um gut 2 Prozent auf 726 Millionen Euro. Auch der Konzerngewinn entwickelte sich zum Jahresauftakt positiv und lag mit 502 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Wir haben uns im 1. Quartal sehr gut behauptet, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL. Trotz negativer Währungseffekte sowie weiterhin fehlender nennenswerter konjunktureller Impulse sind wir weiter profitabel gewachsen und haben einen den Rahmenbedingungen und unseren eigenen Erwartungen entsprechend guten Start in das Jahr 2014 hingelegt. Weil wir kontinuierlich und konsequent an uns und der Umsetzung unserer Ziele arbeiten, liefern wir auch in einem herausfordernden Umfeld zuverlässig, was wir unseren Kunden und Investoren versprochen haben. Ausblick: Ergebnisprognose bestätigt Für das Jahr 2014 rechnet der Konzern mit einer allenfalls geringen Zunahme der globalen konjunkturellen Dynamik. Dennoch erwartet das Unternehmen auch im laufenden Jahr eine Fortsetzung des positiven Ergebnistrends und einen Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,9 Milliarden Euro bis 3,1 Milliarden Euro. Während der prognostizierte Beitrag des neu benannten Unternehmensbereichs Post - ecommerce - Parcel (PeP, ehemals BRIEF) bei rund 1,2 Milliarden Euro liegt, rechnet das Unternehmen für die DHL-Divisionen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Zudem hat es sich der Konzern zum Ziel gesetzt, den Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes im Jahr 2014 auf unter 400 Millionen Euro zu reduzieren. Darüber hinaus soll die im laufenden Jahr zu zahlende Dividende für das Geschäftsjahr 2013 wieder durch den Free Cashflow abgedeckt werden. Auch über das laufende Jahr hinaus rechnet der Konzern mit einer Fortsetzung des Gewinnwachstums. Für den Zeitraum 2013 bis 2020 strebt das Unternehmen ausgehend vom EBIT des Jahres 2013 in Höhe von 2,86 Milliarden Euro und bei unveränderter Gültigkeit des Zwischenziels von 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro für 2015 ein Ergebniswachstum im Konzern von durchschnittlich mehr als 8 Prozent pro Jahr an. Dabei sollen die DHL-Divisionen zum Umsatzwachstum und dem deutlichen Profitabilitätsanstieg mit rund 10 Prozent durchschnittlichem EBIT-Zuwachs pro Jahr auch weiterhin am stärksten beitragen. Für den PeP-Bereich hat sich der Konzern eine jährliche Verbesserung des operativen Gewinns von im Schnitt etwa 3 Prozent zum Ziel gesetzt. Der Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes soll bis zum Jahr 2020 auf weniger als 0,5 Prozent des Konzernumsatzes begrenzt werden. 1. Quartal 2014: Profitabilität verbessert Nachdem das Unternehmen im 1. Quartal 2013 einen Umsatz von 13,4 Milliarden Euro generiert hatte, lagen die Erlöse im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei 13,6 Milliarden Euro. Bereinigt um die Einflüsse von Währungsschwankungen sowie weiterer anorganischer Effekte sind die Umsätze im Auftaktquartal um über 700 Millionen Euro gestiegen. Das Konzern-EBIT, dessen Entwicklung ebenfalls signifikant durch negative Währungseffekte beeinträchtigt wurde, stieg um gut 15 Millionen Euro auf 726 Millionen Euro (2013: 710 Millionen Euro). Mit einem deutlich 2-stelligen prozentualen Anstieg beim operativen Ergebnis war der EXPRESS-Bereich maßgeblicher Treiber für die Profitabilitätsverbesserung des Konzerns. Das Finanzergebnis ging im 1. Quartal von minus 43 Millionen Euro im Jahr 2013 auf minus 79 Millionen Euro in diesem Jahr zurück. Dabei enthielt der Vorjahreswert einen Zinsertrag aus der Auflösung einer Steuerrückstellung. Aufgrund der gestiegenen operativen Ertragskraft des Konzerns und geringerer 20