Sonderthema Neue Märkte Juli 2010 mauritius images Inhalt Die Welt ist voller Chancen 2 Kommentar von Helmut Bernkopf, Vorstand Corporate & Investmentbanking 3 Auf zu neuen Ufern: China, Brasilien, Südafrika 4 Die VISA Multinational Corporate Card Neue Märkte erschließen Rahmenkreditvereinbarung mit Südafrika Gut beraten mit Förderungen 6 Alt, aber gut: Zentral- und Osteuropa 7 Globaler Radius EXPORT. Viele hre galt der Export als Österreichs Wachstumslokomotive. Doch die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen. Nun ist wieder eine Aufwärtsentwicklung zu sehen, die auch darin begründet ist, dass immer mehr Unternehmen den Blick über den Tellerrand wagen. Zwar sind nach wie vor Westeuropa sowie Zentral- und Osteuropa die bevorzugten Regionen für Exporteure, doch für immer mehr Unternehmen gilt das Motto: Auf zu neuen Ufern! beispielsweise in die Boomregionen China, Südafrika oder Brasilien. Das Bank exklusiv -Sonderthema Neue Märkte zeigt übersichtlich die weltweiten Chancen anhand von Kennzahlen und Expertenanalysen. Polen, Türkei Ansprechpartner 8 Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Firmenkundenbetreuer oder unter www.bankaustria.at > Firmenkunden
Firmenkunden Polen BIP-Wachstum 2010 in n Prozent (Prognose): Die Welt ist voller Chancen 2,6 Quelle: UniCredit Research Polen PROGNOSEN. Wie entwickeln sich die für heimische Exporteure so wesentlichen Märkte in Zentral- und Osteuropa (CEE) und wie die Boomregionen China, Brasilien und Südafrika? CEE-17 BIP-Wachstum in Prozent 4 4,1 3 2,8 2 1 2009 0 1 2010* 2011* 2 3 4 5 5,7 6 * Prognose Quelle: UniCredit Research Brasilien Brasilien Brasilien als Austragungsort unter anderem der FußballWM 2014 und der Olympischen Sommerspiele 2016 bietet exzellente Chancen für Bauunternehmen. Rund 90 Mrd. Dollar sollen in die Infrastruktur investiert werden. BIP in Mrd. USD: 1.550 BIP-Wachstum in Prozent: 0,2 Inflation in Prozent: 4,3 Exporte in Mrd. USD: 153 Importe in Mrd. USD: 127,6 Angaben für 2009 Quelle: AWO-Wirtschaftsreport, Stand 20. 3. 2010 2 Südafrika
Gerry Frank Im Blickpunkt Helmut Bernkopf, Vorstand der Bank Austria für Corporate & Investment Banking Neues und Bekanntes Türkei China Türkei BIP-Wachstum 2010 in Prozent (Prognose): 4,5 Quelle: UniCredit Research China porte Die österreichischen Exporte nach China sind, laut Statistik der Wirtschaftskammer Österreich, um 7,2 Prozent gestiegen und die Anzahl der Niederlassungen österreichischer Unternehmen nimmt weiter zu. Südafrika Österreichs Exportwirtschaft ist in Südafrika gut etabliert und besetzt erfolgreich Nischen, die sich vor allem gegen fernöstliche Konkurrenz behaupten können. BIP in Mrd. USD: 277,4 BIP-Wachstum in Prozent: 1,8 Inflation in Prozent: 7,1 Exporte in Mrd. USD: 67,9 Importe in Mrd. USD: 70,2 Angaben für 2009 Quelle: AWO-Wirtschaftsreport, Stand 30. 3. 2010 BIP in Mrd. USD: 4.911 BIP-Wachstum in Prozent: 8,7 Inflation in Prozent: 0,7 Exporte in Mrd. USD: 1.202 Importe in Mrd. USD: 1.006 Angaben für 2009 Quelle: AWO-Wirtschaftsreport, Stand 14. 4. 2010 Österreichische Unternehmen genießen auf den Exportmärkten der Welt hohes Ansehen. Im Zuge der Konjunkturkrise mussten jedoch viele Exporteure starke Einbrüche hinnehmen. Seit dem Frühsommer des Vorjahres ist eine Aufwärtsentwicklung erkennbar. Im internationalen Vergleich konnte sich die österreichische Exportwirtschaft gut halten. 2009 hat sich der Weltmarktanteil gegenüber 2008 sogar geringfügig erhöht. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die heimischen Exporteure ihren geografischen Spielraum in den vergangenen hren kräftig erweitert haben. Die Abhängigkeit von einzelnen Absatzmärkten hat sich verringert. In Europa gewannen die Länder Zentralund Osteuropas an Bedeutung, über 20 Prozent der heimischen Exporte gehen bereits in diese Region. Als zunehmend wichtige Exportdestinationen haben sich Asien, Lateinamerika und Südafrika erwiesen. Kunden der Bank Austria können von diesen neuen Märkten gleich zweifach profitieren: Als stark in Europa verwurzelte Bank kann sie die Bank Austria mit ihrem dichten Filialnetz nicht nur in Zentral- und Osteuropa unterstützen, sondern über ihre Repräsentanzen bzw. Korrespondenzbanken in alle Welt begleiten. 3
Auf zu neuen Ufern DYNAMIK. Wenngleich Westeuropa und die Länder Zentral- und Osteuropas (CEE) nach wie vor Zielgebiet Nummer eins für österreichische Exporteure sind, lohnt sich für immer mehr Unternehmen der Schritt in die Ferne, zum Beispiel nach China, Brasilien oder Südafrika. A China und Österreich: gegenseitige Anziehungskraft Peter Faistauer, UniCredit Group, Peking Das steigende Umweltbewusstsein in China ist eine hervorragende Geschäftschance für Österreich. Brasilien: weltoffen, dynamisch und zukunftsorientiert 4
mauritius images Südafrika: attraktive Nischen Österreichs Exporte nach Afrika in Prozent 69 Restafrika 31 Südafrika Info Zahlen und Fakten Nähere Informationen zu den Wirtschaftsregionen der Zukunft, z.b.: http://www.wko.at http://wko.at/awo/ http://wko.at/awo/za (Südafrika) http://wko.at/awo/br (Brasilien) http://www.chinaembassy.at (Botschaft der Volksrepublik China) http://www.bmwfj.gv.at http://www.oekb.at http://www.unicreditgroup.eu 5
Firmenkunden VISA Multinational Corporate Card Auf die beste Karte setzen Eine Innovation für international tätige Unternehmen mit Tochtergesellschaften in mehreren Ländern bietet die Bank Austria mit der VISA Multinational Corporate Card. Diese Karte erlaubt effektives Management der Hotelund Reisekosten und kombiniert breite Kartenakzeptanz mit effizientem Datenmanagement und der Möglichkeit zur zentralen Kontrolle, erklärt Philipp Löffler vom Global Transaction Banking der Bank Austria. Abrechnungsmöglichkeiten können der Konzernstruktur des Kunden angepasst werden. So kann zwischen der Abrechnung über ein zentrales Firmenkonto in Wien oder über die Konten aller involvierten Tochtergesellschaften des Kunden vor Ort in Zentral- und Osteuropa abgerechnet werden. Derzeit ist die VISA Multinational Corporate Card neben Österreich für folgende Länder erhältlich: Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Maßgeschneiderte Lösungen Neue Märkte erschließen Die positive Entwicklung der Weltwirtschaft und auch die Erholung des österreichischen Exports gewinnen zunehmend an Schwung. Die Exportförderung hat auch in schwierigen Zeiten maßgeblich zur Unterstützung unserer Wirtschaft beigetragen. Die Abteilung Export Finance der Bank Austria unterstützt in enger Kooperation mit den Einheiten des internationalen Netzwerkes der UniCredit Group die Exporteure bei der Erschließung neuer Märkte. Die von den Produktspezialisten der Einheit Export Finance strukturierten Exportfinanzierungen betrafen im letzten hr vor allem den Hoffnungsmarkt Asien und die Märkte in CEE (Zentral- und Osteuropa) und CIS (Commonwealth of Independent States) sowie jene in Afrika. Die Hauptprodukte im Bereich Export Finance sind der gebundene Finanzkredit (Buyer s Credit), der einem ausländischen Käufer oder dessen Bank bzw. einer ausländischen Regierung gewährt wird, unter Deckung einer staatlichen und/oder privaten Versicherung, der Forderungsankauf, unter Deckung einer staatlichen und/oder privaten Versicherung, die Akkreditiv-Bestätigung und Akkreditiv-Anschlussfinanzierung unter Deckung einer staatlichen Versicherung. Bereit für Südafrika FINANZIERUNG. Zur Unterstützung von Investitionsgüterexporten nach Südafrika hat die UniCredit Group mit der Industrial Development Corporation of South Africa (IDC) eine Rahmenkreditvereinbarung in Höhe von 150 Mio. Euro abgeschlossen. Christian Nägele, Repräsentant der UniCredit Group in Johannesburg: Damit können wir unbürokratisch eine Finanzierung in Form eines durch die Export Credit Agency (ECA) gedeckten Buyer s Credit für bis zu 85 Prozent des Lieferwertes zur Verfügung stellen. Ausgezahlt wird direkt an den Exporteur, für den lediglich die üblichen Abwicklungsprovisionen anfallen. Die Zahlung der Zinsen, Bereitstellungsprovision, Bearbeitungsgebühr und ECA-Prämie erfolgt durch die IDC. Gut beraten mit Förderungen WEGWEISER. Die Bank Austria bietet in Zusammenarbeit mit der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) nicht nur Finanzierungen und Absicherungsinstrumente für Auslandsgeschäfte, sondern unterstützt auch durch eine entsprechende Förderberatung. Außerdem hat sie einen praktischen Förderwegweiser mit vier Fragen entwickelt. Ausfuhrförderungen Haben Sie Exportumsätze oder Umsätze aus Incoming-Tourismus? Überwiegender Anteil der österreichischen Wertschöpfung am Exportumsatz? Gibt es eine Exportkreditversicherung oder ist eine solche von Interesse? Gibt es Auslandsbeteiligungen, in die innerhalb des letzten hres investiert wurde (Kapital, Darlehen), oder ist eine solche geplant und hatte diese Investition einen positiven Effekt auf die österreichische Leistungsbilanz? fotolia Nein Nein Nein Nein Die Bank Austria bietet den Exporteuren maßgeschneiderte und kompetitive Exportfinanzierungspakete. Bei Fragen steht Florence Werdisheim, Global Head of Export Finance, unter Tel. 05 05 05 DW 50330 gerne zur Verfügung. Sobald Sie eine Frage mit einer Förderung gegeben. beantworten können, ist die Möglichkeit 6
mauritius images Alt, aber gut MÄRKTE IN ZENTRAL- UND OSTEUROPA (CEE). Sie sind als Exportdestinationen längst nicht passé. Diese Länder meistern die Wirtschaftskrise erstaunlich gut und kommen relativ rasch wieder in ruhigeres Fahrwasser wenngleich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. A Aufwärtstrend in zwei Geschwindigkeiten Facts & Figures Starke Outperformance der Türkei BIP-Wachstum gegenüber Vorjahr (yoy) in Prozent 15 10 5 0 5 10 15 20 * Prognose Q1 2009 Q2 2009 Q3 2009 Q4 2009 LV BG RO EE HU CZ RU PL SK UA KZ TK CEE überflügelt Eurozone 6 4 2 0 2 4 6 Q1 2010 Quelle: staatliche Statistikbehörden, UniCredit Group CEE Strategic Analysis, UniCredit Research BIP-Wachstum yoy in Prozent Eurozone CEE-17 CEE-Durchschnitt 2004 2006 2008 2010* 2012* 2014* Quelle: UniCredit Group CEE Strategic Analysis, UniCredit Research 7
Firmenkunden Auf einen Blick Polen ist Wachstumskaiser im Krisenjahr 2009 BIP-Wachstum yoy in Prozent * Prognose 2009 2010* 2011* Polen 1,7 2,6 2,7 Ungarn 6,3 0,1 2,8 Tschechien 4,2 1,6 2,4 Slowakei 4,7 3,1 3,8 Slowenien 7,8 0,6 1,5 Litauen 15,0 3,0 3,0 Lettland 18,0 2,5 5,5 Estland 14,1 1,3 3,4 Bulgarien 5,0 1,0 2,2 Rumänien 7,1 0,4 3,5 Kroatien 5,8 1,0 1,3 Bosnien-Herzeg. 3,5 1,0 0,8 Serbien 3,0 0,5 2,2 Türkei 4,7 4,5 4,5 Ukraine 15,1 3,0 4,0 Russland 7,9 3,4 5,0 Kasachstan 1,2 3,5 5,0 CEE-17 5,7 2,8 4,1 Quelle: UniCredit Research Türkei: BIP-Wachstum von 4,5 Prozent 2010 und 2011 Polen: Leader-Rolle in der Europäischen Union Kontakt Neue Märkte INFOS: Weitere Informationen zu Zentral- und Osteuropa finden Sie unter www.bankaustria.at > Zentral- und Osteuropa bzw. unter www.bankaustria.at > Börsen und Analysen (CEE Research) Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Firmenkundenbetreuer oder im Internet unter www.bankaustria.at unter Firmenkunden. Florence Werdisheim, Export Finance, Tel. 05 05 05 DW 50330, E-Mail: florence.werdisheim@unicreditgroup.at Monika Seeböck, Cash Management, Business Sales, Tel.: 05 05 05 DW 42817, E-Mail: monika.seeboeck@unicreditgroup.at Ewald Grünzweig, Export & Investment Promotion Finance, Tel.: 05 05 05 DW 44420, E-Mail: ewald.gruenzweig@unicreditgroup.at Bernhard Sinhuber, Emerging Europe Markets & Economic Analysis (EEMEA), Tel.: 05 05 05 DW 82361, E-Mail: bernhard.sinhuber@caib.unicreditgroup.eu IMPRESSUM: Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6 8. Redaktion: Identity & Communications/Corporate Culture, CR Michaela Knirsch-Wagner, Christian Kontny, Edith Holzer. Produktion: Domus Verlag; Lilo Stranz. Gra fi sche Ge stal tung: Markus K. Bogacs. Her stel ler: Gold mann-druck AG, 3430 Tulln, Kö nigs tet ter Straße 132. Ge druckt auf um welt scho nen d chlor frei ge bleich tem Pa pier. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung erlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Diese Publikation ist kein Angebot und auch keine Aufforderung zu einem Angebot bzw. Produktkauf. Sie ersetzt nicht die persönliche Beratung. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.. 8