Bildung trifft Entwicklung RückkehrerInnen in der Entwicklungspolitischen Bildungsarbeit
Gliederung Die Milleniumentwicklungsziele Das Aktionsprogramm 2015 EZ im eigenen Land! Eine globale Ressource Gestaltungskompetenz Wissen vernetzen
Die Millenniumsentwicklungsziele
Die Millenniumsentwicklungsziele [ ] werden nicht bei der UN erreicht. Sie müssen in jedem einzelnen Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen durch die gemeinsamen Anstrengungen der Regierungen und Menschen verwirklicht werden. Kofi Annan
Acht Punkte Ziel 1:Den Anteil der Weltbevölkerung, der unter extremer Armut und Hunger leidet, halbieren Ziel 2:Allen Kindern eine Grundschulausbildung ermöglichen
Ziel 3:Die Gleichstellung der Geschlechter und die politische, wirtschaftliche und soziale Beteiligung von Frauen fördern, besonders im Bereich der Ausbildung Ziel 4:Die Kindersterblichkeit verringern Ziel 5:Die Gesundheit der Mütter verbessern
Ziel 6:HIV/AIDS, Malaria und andere übertragbare Krankheiten bekämpfen Ziel 7:Den Schutz der Umwelt verbessern Ziel 8:Eine weltweite Entwicklungspartnerschaft aufbauen
Aktionsprogramm 2015
Aktionsprogramm 2015 Die Bundesregierung bezieht sich mit dem AP 2015 vorrangig auf das erste Millenniumsentwicklungsziel, die Halbierung der Armut Sie strebt folgende strategische Ziele an:
Verankerung von Armutsbekämpfung als internationale Gemeinschaftsaufgabe und als Aufgabe der gesamten Bundesregierung Herstellung von Kohärenz relevanter innenpolitischer und multilateraler Politikfelder im Hinblick auf Armutsbekämpfung
Bildung neuer Allianzen für Entwicklung Wirkungsorientierung der Entwicklungszusammenarbeit
DED und AP 2015 hat seit 2001 in seinem Leitbild die Armutsminderung als übergreifendes Ziel seiner Arbeit festgeschrieben. Als staatliche Durchführungsorganisation der deutschen EZ unterstützt der DED die Umsetzung des AP 2015
EZ im eigenen Land! Die Initiative Bildung trifft Entwicklung
Bildung trifft Entwicklung ist Teil des Aktionsprogramms 2015 soll zum Bewusstseinswandel in Deutschland sowie zu einer nachhaltigen und sozialverantwortlichen Gestaltung der Globalisierung beitragen.
Aufgaben der EZ im eigenen Land zu zeigen, dass entwicklungspolitische Themen auch in Deutschland relevant sind... Vorurteile über Entwicklungsländer zu korrigieren globale Zusammenhänge zwischen Partnerland und dem deutschen Alltag aufzuzeigen konkrete persönliche Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten
Zielgruppen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Schulen und Kindergärten, ErzieherInnen und Lehrkräfte Jugendliche und junge Erwachsene in Verbänden Im Wirtschafts- und Arbeitsprozess stehende Menschen
Themen Umwelt und Entwicklung Das Lebensnotwendige verdienen Frauen stärken Konflikte bearbeiten und Frieden fördern Die gesellschaftliche Teilhabe von Armen fördern
Organisation der Bildungsarbeit Zielgruppen Regionale Bildungsstellen Reutlingen in Kooperation mit EPIZ Göttingen in Kooperation mit IFAK Düsseldorf in Kooperation mit EWN Weimar in Kooperation mit EWNT Schulprogramm Berlin DED Zentrale Koordination in Bonn Partnerländer DED- RückkehrerInnen als ReferentInnen
Eine globale Ressource RückkehrerInnen in der Bildungsarbeit
Rückkehrerkompetenzen Durch Leben und Arbeit in einer anderen Kultur haben RückkehrerInnen Kompetenzen erworben, die für das Globale Lernen von Bedeutung sind: Perspektivenwechsel Relativierung der eigenen Weltsicht Andere Kulturen verstehen
Bildungseinrichtungen können für ihre Projekte BildungsreferentInnen in Anspruch nehmen Kostenübernahme durch den DED Vermittlung der ReferentInnen und Beratung zu geplanten Projekten erfolgen durch die Regionalen Bildungsstellen
Projekte Neben der Betreuung der BildungsreferentInnen hat die Regionale Bildungsstelle Göttingen auch eigene Projekte, die zumeist in Kooperation mit anderen Organisationen durchgeführt werden
Gestaltungskompetenz im Rahmen von Umweltbildung und Globalem Lernen
Projektbeispiele Armes Afrika?? Reiches Afrika?? Der Wald in uns
Armes Afrika??- Reiches Afrika??
Armes Afrika??- Reiches Afrika?? ist ein Medien- und Lernangebot für Schulen und Bildungseinrichtungen in Hannover Kooperationspartner ist Media 21 in Hannover
Ziele Stereotype Medienbilder über Afrika korregieren Vielfältigen kulturellen Reichtum zeigen und Einblicke in das afrikanische Alltagsleben geben Afrika begegnen- auf Augenhöhe!
Wege zum Ziel Lebensnahe Vermittlung durch den Bildungsreferenten Léo Kéita aus Mali Alternatives Medienprogramm, das ein anderes Afrika entdecken lässt Multimediales Lernmaterial und -programm
Themen Fokus Westafrika: Kinderalltag, Musik und Kultur Wasser- Wüste- Klima Baumwolle- Welthandel- Globalisierung Aspekte der Kolonialgeschichte Kultur und Kino in Westafrika
Der Wald in uns
Der Wald in uns ist ein Umweltkommunikationsprojekt in und um Göttingen und Münster mit einem Netzwerk aus Schulen, Bildungs- und Forschungsinstitutionen und Einrichtungen der Altenarbeit
Ziele Beziehung zur Natur durchforsten im Wald in uns graben nach Ressourcen von Natur und Kultur Entfremdung entgegenwirken
ein Naturbewusstsein fördern bei dem ganzheitlich, globales und vernetztes Denken oberste Priorität hat neue Formen des Dialogs zwischen Jung und Alt finden
Wege zum Ziel Schreibwerkstätten: im Wald, in den Schulen und in außerschulischen Einrichtungen Erzählcafés mit Senioren zum Thema Sinnesschulungen und Fortbildungen für SchülerInnen und ErzieherInnen
Medienworkshops mit Jugendlichen zum Thema Land-Art und andere unterrichtsbegleitende Kunstaktionen Fächerübergreifender Unterricht zum Thema
Unterrichtsmaterialien
neben Projekten entwirft die Regionale Bildungsstelle auch neue Lernmaterialien als Beitrag zum Globalen Lernen und zur Unterstützung der eigenen Bildungsarbeit
Wissen vernetzen- im Rahmen von internationalen Partnerschaften
Internationale Partnerschaften Um sich in einer globalisierten Welt zurecht zu finden, ist Lernen im weltweiten Kontext notwendig Die Regionale Bildungsstelle Göttingen arbeitet deshalb in Internationalen Partnerschaften
Schulwälder für Westafrika
Schulwälder für Westafrika ist ein Nord-Süd-Netzwerk zwischen Ghana und Deutschland Projektpartner sind deutsche und ghanaische Schulen, Schülerfirmen und Bildungseinrichtungen sowie der Verein Schulwälder für Westafrika e.v.
Ziele praktischer Ressourcenschutz in Deutschland und Ghana Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erfahrungsorientiertes Lernen
Wege zum Ziel Schulpartnerschaften zwischen Ghana und Deutschland initiieren und begleiten praktische Bildungsangebote im schulischen und außerschulischen Bereich für Kinder Weiterbildung von MultiplikatorInnen
Erfolge Ausgezeichnet durch GLOBO:LOG und als offizielles Projekt der Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!!