Social Media für Einsteiger Wie funktionieren digitale Werkzeuge und Social Media wie Facebook, WhatsApp, Twitter? Tobias Schulz BBV-Bildungswerk 21. November 2016 18.11.2016 und das seit mehr als 40 Jahren!
Social Media für Einsteiger Inhalt Überblick über die Social Media Dienste: Facebook, Twitter & Co. Netzwerke vorgestellt Unterwegs in Facebook: Praktische Beispiele und Anleitungen Social Media: Kommunikation für Ihren Betrieb 2
Social Media für Einsteiger Überblick 3
Social Media: Kleines ABC Post Beitrag auf Facebook Tweet Beitrag auf Twitter Like Gefällt Mir -Angabe Reaktionen Gefühlsausdrücke auf Facebook Hashtag #Verschlagwortung 4
Social Media Einführung und Begriffsklärung Was sind Social Media Dienste? Eine Gruppe von Internetanwendungen, die der Herstellung und dem Austausch von sogenanntem User Generated Content dienen Im Vordergrund steht die Bildung von Netzwerken, über die Informationen ausgetauscht werden (Texte, Bilder, Audio, Video) Anders als bei klassischen Massenmedien wie Zeitung, Hörfunk und Fernsehen ist die Trennung zwischen Sender und Empfänger aufgehoben, alle Teilnehmer werden zum Sender und Empfänger Soziale Netzwerke dienen der Kommunikation beziehungsweise dem Austausch von Informationen mit beliebig vielen anderen. 5
Social Media ist vielfältig 6
Warum überhaupt Social Media? Mitreden, mitmachen, mitdiskutieren, Angebote unterbreiten. Social Media bieten eine Vielzahl an allgemeinen wie auch sehr speziellen Informationen, sehr aktuell / in Echtzeit nutzen wir die Möglichkeiten, bleiben wir auf dem Laufenden und tauschen uns aus Diskussionen zu gesellschaftlichen Fragen / Landwirtschaft in Social Media: diskutieren wir mit drücken wir der Diskussion unseren Stempel auf beobachten wir mit Vernetzen mit Freunden, Bekannten, Familien, Kollegen miteinander in Verbindung bleiben 7
Social Media sind viele 320 Millionen aktive User 500 Millionen Tweets / Tag 1+ Milliarde registrierte Nutzer 21 Millionen Besucher / Monat aus Deutschland 100 Millionen tägliche User 9 Millionen User in Deutschland 100 Millionen User weltweit 2-3 Millionen User in Deutschland 9,2 Millionen User in DACH 9,7 Millionen User weltweit 350 Millionen User weltweit 7 Millionen User in Deutschland 8
Wie Social Media Plattformen Geld verdienen Social Media ist nicht kostenlos Statt mit Geld zahlen wir mit unseren Daten und unseren erfassten Vorlieben Werbern ist so möglich, uns individuelle Werbung einzublenden das ist nicht grundsätzlich schlecht 9
Social Media für Einsteiger Netzwerke vorgestellt 10
Die Business-Netzwerke Xing & LinkedIn Pflege von beruflichen Kontakten Austausch von Branchen-Neuigkeiten Professioneller Austausch in Gruppen Headhunting-Plattformen 11
Pinterest der Ideen-Katalog 12
Pinterest der Ideen-Katalog Pinnen von Bildern aus dem Internet Folgen von Usern mit ähnlichen Interessen und Ideen Hervorragende Suchfunktion für Bilder Anlegen eigener thematischen Pinnwände Stark im Bereich DIY, Food, Reise, Mode, 13
Instagram die ganze Welt im Bild Smartphone-App Teilen von Fotos und kurzen Videos Sehr hohe Hashtag-Relevanz 14
Snapchat das letzte(?) heiße Ding Smartphone-App Teilen von frisch geschossenen Fotos und Videos Beiträge zerstören sich in der Regel nach 24 Stunden selbst Vor allem (noch) bei Jugendlichen beliebt 15
Google+ - die Geisterstadt Angetreten als Facebook-Killer Heut kaum Relevanz Aus SEO-Sicht noch interessant(?) 16
Twitter In der Kürze Mikroblogging-Dienst / Online Tagebuch Für die Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten in Echtzeit Kurznachrichten dürfen aus maximal 140 Zeichen bestehen und werden "Tweets" genannt. Sie sind öffentlich auch für nicht angemeldete Besucher von Twitter einsehbar. Stark bei Presse, Fachmedien, Politik, Bloggern 17
WhatsApp - Messaging Instant Messaging / Kurznachrichtendienste Zusätzlich zum Senden von Text- und Sprachnachrichten besteht die Möglichkeit, Foto-, Kontakt-, Video- und Audiodateien auszutauschen Der am schnellsten wachsende Internetdienst der Geschichte Täglich mehr als 17 Milliarden verschickte Nachrichten Beliebt: Gruppen Mittlerweile auch Newsletter -Angebote und direkter Kunden-Support Stark wachsende Alternative: Facebook Messenger 18
Facebook DAS Netzwerk 19
Social Media für Einsteiger Unterwegs in Facebook 20
Facebook DAS Netzwerk Netzwerk mit der größten Zielgruppe und Vielfalt in Sachen Content Weltweit loggen sich mehr als 1,8 Milliarden Facebook-Nutzer mindestens einmal im Monat ein. Starke Newsfeed -Funktion: Informationen von Fanseiten auf der Startseite 21
Facebook wie es geht Jeder Nutzer hat ein Profil: Jeder Nutzer verfügt über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Nutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Veranstaltungen eingeladen werden. Durch eine Beobachtungsliste wird man über Neuigkeiten, zum Beispiel neue Pinwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden, informiert. 22
Facebook Eigenes Profil Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Kommentare zu eigenen Beiträgen des Profil-Inhabers veröffentlichen. Berühmt wurde Facebook für seinen "Like"- bzw. "Gefällt mir"- Button, mit dem Facebook-Nutzer mit nur einem Klick äußern können, wenn ihnen etwas gefällt. Es ist auch möglich persönliche Nachrichten zu verschicken oder mit Freunden zu chatten. Freunde können auch zu Gruppen und Veranstaltungen eingeladen werden. 23
Facebook Privater Account Ein privater Account ist ausschließlich Privatpersonen vorenthalten. Das Privatkonto dient in erster Linie dem Kontakt mit befreundeten Personen, dem Austausch von Informationen und Bildern, sowie der Erstellung und Verwaltung von Veranstaltungen im Privatbereich. Die Pinwand darf keine eigene Werbung enthalten, aber sie darf mit einem Like kommentiert oder weitergeleitet werden. Teilen bedeutet: Informationen und Bilder weiter leiten 24
Facebook Die Fan-Seite Profil vs. Fan-Seite Profile sind persönliche Seiten, die einer individuellen, realen Person zugeordnet sind Fan-Seiten sind Seiten von Unternehmen, Marken, Prominenten etc. Möglichkeit, sich mit Fans auszutauschen Verbreiten von Neuigkeiten Planen von Beiträgen möglich Statistiken verfügbar Schalten von Werbung möglich 25
Facebook Rechtliche Hintergründe Sie sind verantwortlich für das, was Sie in Sozialen Medien sagen, tun und teilen Facebook besteht auf seine Klarnamen -Pflicht; falsche persönliche Informationen sind nicht gestattet Posten Sie nur eigene Inhalte (User Generated Content) beziehungsweise teilen Sie nur Inhalte, bei denen der Ursprung klar erkennbar ist Kinder dürfen erst ab 13 Jahren ein Facebook-Profil anlegen 26
Facebook AGBs 27
Facebook Gruppen Jeder kann Gruppen anlegen beziehungsweise gründen Drei verschiedene Kategorien für Gruppen: - öffentlich Jeder kann die Gruppe, ihre Mitglieder und deren Beiträge sehen - geschlossen Jeder kann die Gruppe finden und ihre Mitglieder sehen Nur Mitglieder können Beiträge sehen - geheim Nur Mitglieder können die Gruppe finden und Beiträge sehen 28
Erstellung und Nutzung eines privaten Facebook Kontos (Account) Rufen Sie die Seite www.facebook.com in ihrem Browser auf. Füllen Sie das Formular aus und bestätigen sie die Eingabe mit einem Klick auf Registrieren. Weitere Schritte: E-Mail-Adressen zu durchsuchen, die bereits bei Facebook registriert sind Empfehlung: Diesen Schritt überspringen. Abfrage allgemeiner Profilinformationen ausfüllen oder überspringen Profilbild einfügen hochladen, mit Webcam aufnehmen oder überspringen 29
Profil bearbeiten Alle Informationen sind standardmäßig öffentlich einsehbar. Werden in der Chronik gespeichert, allerdings wählt FB aus. Sie können jedoch über individuelle und allgemeine Einstellungen selber festlegen, was sich auf Ihrer Chronik befindet bzw. wer diese Informationen sehen darf. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten, damit nicht jeder Facebook- Benutzer Einsicht in Ihre Daten bekommt und Facebook Daten gezielt für Werbung nutzen kann. 30
Einstellungen für die Privatsphäre Einstellungen zur Privatsphäre schon bei der Eingabe der Informationen prüfen. - Öffentlich - Nur Freunde - Nur ich - Benutzerdefiniert Einstellungen können später verändert werden. 31
Standardeinstellungen für die Privatsphäre Sofern keine individuellen Einstellungen für die Privatsphäre vorgenommen werden, sind standardmäßig alle Informationen zur Person öffentlich zugänglich. Um nicht bei jeder Texteingabe die Privatsphäre festlegen zu müssen, lassen sich die Standardeinstellungen selbst festlegen und so gleichzeitig die Privatsphäre schützen. 1. Klicken Sie in Ihrem Facebook-Account auf das Schloss. 2. Klicken Sie in der eingeblendeten Liste nacheinander auf die Einträge, beginnend zum Beispiel mit Privatsphäre-Check 3. Hier können Sie einstellen, wer Ihre Beiträge sehen kann, welchen Zugriff Facebook-Apps bekommen und welche Angaben öffentlich auf Ihrem Profil zu sehen sind. 32
Standardeinstellungen für die Privatsphäre 1. Klicken Sie auf Wer kann meine Inhalte sehen? 3. Wählen Sie Öffentlich, Freunde, Nur ich, Freunde (außer Bekannte) oder Benutzerdefiniert 33
Anlegen von Freundeslisten Auf der Seite Ihres Freundes können Sie unter Freunde diese einer bestehenden Liste zuordnen oder eine Neue Liste erstellen. Wie oben erklärt, können Sie über die Privatsphäre- Einstellungen genauer bestimmen, wer was von Ihnen zu sehen bekommt. 34
Einstellungen für die Privatsphäre Nutzer zu blockieren ist möglich. 35
Chronik- und Markierungseinstellungen Es gibt Einstellungsmöglichkeiten, die bestimmen, ob ein anderes Mitglied in der eigenen Chronik Einträge hinzufügen oder auf einem Foto oder in einer Nachricht eindeutig identifizieren darf. 36
Benachrichtigungen Bei vielen Ereignissen erhält man eine Benachrichtigung, zum Beispiel bei Freundschaftsanfragen, Nachrichten und sonstigen Aktivitäten. Die Benachrichtigung erkennt man an der roten Zahl im oberen rechten Menü. Gleichzeitig wird eine E-Mail an die hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet. Dies ist nicht immer erwünscht. Diese E-Mail-Benachrichtigungen lassen sich deaktivieren. Klick auf das Dreieck Einstellungen, Benachrichtigungen 37
Freunde finden Suche nach Namen, E-Mail- Adressen oder Nicknamen Auf der Seite Freunde finden sind Freundesvorschläge hinterlegt. (Mitglieder, die Sie eventuell kennen könnten.) In der rechten Spalte befindet sich eine Suchmaske Nach Freunden suchen. Hier kann man gezielt verschiedene Suchbegriffe eingeben. 38
Freundschaftsanfragen erstellen Tragen Sie in das Suchfeld den zu suchenden Namen oder eine E-Mail-Adresse ein. Klicken Sie auf den gesuchten Namen in der Auswahl. Alternativ klicken Sie auf den Link Weitere Ergebnisse für Namen anzeigen, um weitere Mitglieder mit gleichem oder ähnlichen Namen zu erhalten. Klicken Sie anschließend auf den gesuchten Namen. Um einen Benutzer der eigenen Kontaktliste hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche FreundIn hinzufügen. Um die Person den Privatsphäre-Einstellungen zuzuordnen, klicken Sie auf Freundschaftsanfrage versendet und anschließend auf Enge Freunde, Bekannte oder Zu einer anderen Liste hinzufügen. Daraufhin wird dieses Mitglied über die Freundschaftsanfrage informiert und kann diese bestätigen oder ablehnen. 39
Freundschaftsanfragen erhalten Wenn sie eine Freundschaftsanfrage erhalten, wird eine rote Zahl auf dem rechten oberen Rand angezeigt. Die Zahl gibt an wie viel Freundschaftsanfragen eingegangen sind. Nach einem Klick auf das Symbol öffnet sich ein Menü in dem Sie die Freundschaftsanfrage befinden. Klicken sie auf die Schaltfläche Bestätigen um die Freundschaftsanfrage anzunehmen. 40
Beiträge veröffentlichen Klicken Sie auf das Eingabefeld unterhalb Ihres Profilbildes. Geben Sie eine Statusmeldung ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche links neben Posten und wählen Sie eine Gruppe von Nutzern aus, die Ihre Nachricht bei Interesse lesen darf (z. B. Freunde). Klicken Sie auf die Schaltfläche Posten, um die Meldung zu verschicken 41
Beiträge beantworten Sie können Beiträge auf der Startseite und Chronik beantworten! 42
Fotos & Videos hochladen Sie können beliebig viele Fotos und Videos für Freunde und Bekannte bereitstellen und Fotoalben anlegen. Titel und Beschreibung für das Foto wählen und gegebenenfalls Ort der Aufnahme eintragen. Auswählen, wer Zugriff auf die Fotos haben soll. 43
Das neueste Spielzeug: LIVE-Videos 44
Kommunikation für Ihren Betrieb Kommunikation für Ihren Betrieb 45
Kommunikation für Ihren Betrieb Über Social Media erreichen Sie eine breite Öffentlichkeit, Berufskollegen und Kunden Informieren Sie die Öffentlichkeit über Anbaumethoden und verschaffen Sie einen Blick hinter die Kulissen Tauschen Sie sich mit Berufskollegen und Gleichgesinnten aus Sprechen Sie direkt Kunden an Dazu bieten sich verschiedene Methoden und verschiedene Netzwerke an! 46
Beispiele: Facebook Breiteste Öffentlichkeit Unterschiedlichste Zielgruppen mit verschiedensten Interessen 47
Beispiele: Twitter Sehr interessierte Zielgruppe Presse, Blogger, Politik 48
Beispiele: Instagram schöne Bilder Nur über Smartphone zu nutzen 49
Beispiel: Pinterest schöne Bilder Vorteil: Traffic auf eigene Website 50
Denkanstoß: Vernetzen Sie sich vor Ort 51
Social Media für Ihren Betrieb Wählen Sie die Netzwerke, mit denen Sie sich wohl fühlen Wählen Sie die Netzwerke, in denen Sie Ihre Zielgruppe finden Vernetzen Sie sich Machen Sie einen Plan Experimentieren Sie Kommunizieren Sie regelmäßig Reagieren Sie auf Ihre Nutzer Wenn Sie Kritik erhalten: tief durchatmen, besonnen und respektvoll reagieren Investieren Sie eventuell in Werbung... 52
Eine Fan-Seite auf Facebook erstellen Eine Fan-Seite erstellen Sie in 5 Minuten Wählen Sie Seite erstellen Wählen Sie Lokales Unternehmen und dann die Kategorie, zum Beispiel Landwirtschaft Folgen Sie den weiteren Schritten Achtung: Für eine Facebook-Seite brauchen Sie ein reales Facebook- Profil! Admin- und Redaktionsrechte können Sie später auf mehrere Nutzer verteilen 53
Für weitere Hilfestellung sind wir vom Bayerischen Bauernverband mit Seminaren und Schulungen gerne für Sie da! Wenden Sie sich einfach an Ihre Geschäftsstelle. und das seit mehr als 40 Jahren! 54